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Die
Erfindung betrifft ein Verbindungselement, insbesondere zum Verbinden
von Tragelementen wie beispielsweise Streben, Balken oder dergleichen
sowie ein Gestell, welches wenigstens zwei Tragelemente sowie wenigstens
ein Verbindungselement umfasst.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verbindungselement, welches einen vereinfachten
Zusammenbau eines Gestells ermöglicht
bzw. ein Gestell, das auf vereinfachte Art zusammenbaubar ist, vorzuschlagen.
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Die
Aufgabe wird durch ein Verbindungselement mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 bzw. durch ein Gestell mit den Merkmalen des Anspruchs
14 gelöst.
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Durch
die in den abhängigen
Ansprüchen genannten
Maßnahmen
sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
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Dementsprechend
zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Verbindungselement,
insbesondere zum Verbinden von Tragelementen, wie beispielsweise
Streben, Balken oder dergleichen, dadurch aus, dass es drei ebene
flächige
Elemente umfasst, die so angeordnet sind, dass diese sich gegenseitig
senkrecht durchsetzen und quaderförmige Teilbereiche bilden.
Unter einem ebenen flächigen
Element wird im Sinne der Erfindung verstanden, dass die Erstreckung
des flächigen Elements
in einer Dimension wesentlich geringer isst als die in den anderen
beiden Dimensionen. Es kann sich dabei beispielsweise um eine Platte
handeln, bei der entsprechend die Dicke geringer ist als die Länge und
Breite. Grundsätzlich ist
es möglich,
ein derartiges Gebilde auch aus einem Stück zu fertigen.
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Für die Fertigung
ist es jedoch im Wesentlichen einfacher und auch kostengünstiger,
Platten dementsprechend zuzuschneiden, dass diese beispielsweise
ineinander gesteckt werden können.
Dadurch, dass sich die Platten senkrecht durchsetzen, werden jeweils
quaderförmige
Teilbereiche gebildet.
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Grundsätzlich besteht
auch die Möglichkeit, dass
sich flächigen
Elemente in einem beliebigen anderen Winkel durchsetzen und somit
Teilbereiche anderer Form ausbilden.
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Einer
der Teilbereiche ist ferner als Verankerungsbereich zum Befestigen
der Tragelemente ausgebildet. Dieser Teilbereich wird durch die
flächigen Elemente
zu drei Seiten hin begrenzt. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet
sich demnach ein weiterer Teilbereich, welcher somit an den Verankerungsbereich
angrenzt. Die drei Seiten stehen jeweils senkrecht zueinander. Vom
Verankerungsbereich aus gesehen, liegen demnach diese drei beschriebenen,
an dem Verankerungsbereich angrenzenden Teilbereiche auf drei vom
Verankerungsbereich ausgehenden Raumachsen, welche jeweils senkrecht zueinander
verlaufen. Wenigstens zwei dieser Seiten weisen dabei Öffnungen
auf.
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Ist
das Verbindungselement im Verhältnis
zu den Tragelementen so ausgebildet, dass die jeweiligen Tragelemente
in die beschriebenen, an den Verankerungsbereich angrenzenden Teilbereiche
einbringbar sind, so können
die ebenfalls beschriebenen senkrecht zueinander stehenden Seiten,
welche auch den Verankerungsbereich abgrenzen, gewissermaßen als
Anschlag für
die eingebrachten Tragelemente dienen. Die an den Verankerungsbereich angrenzenden
Teilbereiche werden dementsprechend als Aufnahmebereiche ausgebildet.
Werden drei Tragelemente in das Verbindungselement eingebracht,
so können diese
beispielsweise in alle drei Raumrichtungen weisen und das Verbindungselement
gewissermaßen
als Eckverbinder genutzt werden. Es ist allerdings auch möglich, beispielsweise nur
zwei Tragelemente einzubringen und somit das Verbindungselement
zum Verbinden von Bauteilen nur innerhalb einer Ebene einzusetzen.
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Grundsätzlich kann
ein erfindungsgemäßes Verbindungselement
in vielfacher Hinsicht genutzt werden. Beispielsweise können damit
Möbel aufgebaut
werden, wie beispielsweise Regale, Tische, Schränke oder Ähnliches. Ein derartiges Verbindungselement
eignet sich jedoch auch für
Gestelle im Allgemeinen. Beispielsweise wäre es damit auch im Gerüstbau einsetzbar.
Aber auch Gebäude
können beispielsweise
derartige Gestelle aufweisen. Daher findet das erfindungsgemäße Verbindungselement auch
in der Bautechnik und Architektur seinen Einsatz. Das erfindungsgemäße Verbindungselement besitzt
dabei den Vorteil, dass grundsätzlich
ein schneller Auf- und Abbau des Gestells ermöglicht wird. Dementsprechend
können
die Gestelle mit einem entsprechenden Verbindungselement bzw. entsprechenden
Tragelementen so konstruiert sein, dass beispielsweise ein einfacher
und rascher Zusammenbau eines Gestells ermöglicht ist, dass jedoch ebenfalls
mit vergleichbar wenig Aufwand wieder auseinandergebaut werden kann.
Eine besondere Anwendung findet das erfindungsgemäße Verbindungselement
daher beim Aufbau von Messeständen.
Derartige Messestände
müssen
möglichst
einfach und zuverlässig
sowie in besonders kurzer Zeit auf- und abbaubar sein. Beispielsweise
könnte
das erfindungsgemäße Verbindungselement
im Zusammenhang mit den Grundgestellen eines Messestandes eingesetzt
werden.
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Eine
weitere Ausgestaltung des Verbindungselementes gemäß der Erfindung
besteht darin, dass wenigstens ein Teilbereich würfelförmig ausgebildet ist. Wird
das Verbindungselement beispielsweise als Eckverbinder genutzt,
so können
beispielsweise auch alle Teilbereiche würfelförmig ausgebildet sein. Dementsprechend
kann auch das Verbindungselement insgesamt würfelförmig ausgebildet sein. Der Verankerungsbereich
kann dabei zunächst
offen gelassen werden, so dass das Verbindungselement Ähnlichkeit
mit einem Würfel
hat, bei dem ein kleinerer Würfel
in einer Ecke herausgenommen wurde.
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Soll
die Möglichkeit
bestehen, dass drei Tragelemente in das Verbindungselement eingebracht und
dort verankert werden können,
so bietet es sich an, dass drei Seiten des Verankerungsbereich wenigstens
eine Öffnung
ausweisen.
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Grundsätzlich bestehen
verschiedene Möglichkeiten,
wie die entsprechenden eingebrachten Tragelemente befestigt werden
können.
Eine Möglichkeit
besteht darin, dass der Verankerungsbereich selbst Befestigungsmittel
zur Befestigung der Tragelemente umfasst. Beispielsweise könnte es
sich hier um Klippsysteme handeln, aber auch beispielsweise um ein
Gewinde für
entsprechende Schraubmittel der Tragelemente. Die Öffnungen
an den entsprechenden Seiten des Verankerungsbereichs können dazu
dienen, dass zugehörige
Bolzen oder Zungen die mit den Tragelementen verbunden sind, durch
die Öffnungen
hindurch gesteckt werden können
und somit in den Verankerungsbereich hineinragen. Dort können diese
Zungen oder Bolzen der Tragelemente mit den entsprechenden Befestigungsmitteln
befestigt werden.
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Eine
weitere einfache Möglichkeit
besteht jedoch darin, beispielsweise ein Gewinde in die entsprechenden
Tragelement zuvor einzubringen, so dass z. B. durch den Verankerungsbereich
eine Schraube durch die Öffnung
durchgesteckt werden kann, welche somit in das entsprechende Tragelement
einschraubbar ist. Hierbei handelt es sich auch um eine besonders
einfache Methode der Befestigung. Der Verankerungsbereich dient
in diesem Fall dazu, das von außen
ein vereinfachter Zugang zu den Befestigungsmitteln ermöglicht wird,
welches beispielsweise das Anschrauben erleichtert.
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Grundsätzlich besteht
auch die Möglichkeit, dass
entsprechende Bolzen oder Zungen, die durch die Öffnungen an den Seiten des
Verankerungsbereichs durchgesteckt werden, gegeneinander befestigt
werden. Eine Möglichkeit
besteht darin, dass diese beispielsweise entsprechende Ecken aufweisen, die
miteinander verhaken. Dies kann beispielsweise dadurch ermöglicht werden,
dass die Tragelemente nur in einer bestimmten Reihenfolge in den
Verankerungsbereich eingebracht werden können, so dass auf diese Weise
ein Verhaken der Bolzen bzw. Zungen miteinander ermöglicht wird.
Es ist auch möglich, mehrere
Befestigungsmittel miteinander zu kombinieren, beispielsweise in
diesem Fall das Gebilde mit einer Schraube zu fixieren. Entscheidend
ist jedoch, dass die Befestigung der einzubringenden Tragelemente über bzw.
im Verankerungsbereich erzielt wird.
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Die Öffnungen
in den Seiten des Verankerungsbereichs können jedoch auch eine andere Funktion
erfüllen.
Beispielsweise können
entsprechende Kabel oder Leitungen innerhalb eines Tragelements
geführt
werden. Diese können
entsprechend durch die Öffnung
hindurchgeführt
werden und somit in ein weiteres Tragelement führen oder zu einer Abschlussstelle
hinreichen, welche auch beispielsweise in den Verankerungsbereich
integriert sein kann.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Aufnahmebereiche
an einer Seite geöffnet und
an den übrigen
Seiten bzw. wenigstens teilweise abgeschlossen sind. An der geöffneten
Seite kann das entsprechende Tragelement in den Aufnahmebereich
eingebracht werden. Die geschlossenen oder zumindest teilweise geschlossenen
Seiten führen
das entsprechende Tragelement oder bilden einen entsprechenden Anschlag.
Ein Beispiel für
eine teilweise abgeschlossene Seite ist eine an den Verankerungsbereich
angrenzende Seite, die eine Öffnung
aufweist, mit der letzten Endes das Tragelement befestigt werden
kann, sei es beispielsweise durch Einbringen einer Schraube oder
beispielsweise mittels Durchführung
eines Bolzens bzw. einer Zunge des Tragelements.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführung
der Erfindung ist wenigstens eine seitliche Begrenzungswand des
Verbindungselements vorhanden. Diese kann in vorteilhafter Weise
den Abschluss nach außen
bilden und beispielsweise auch bündig
mit Tragelementen abschließen
und somit übermalt
oder beispielsweise mit einer Abdeckung versehen werden, so dass
eine entsprechendes Gestell, bestehend aus einem Verbindungselement
und zugehörigen
Tragelementen, dem Beobachter von außen wie ein einziges Bauteil erscheint.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung lässt sich
das Verbindungselement wenigstens teilweise durch zusammensteckbare
Elemente aufbauen. Eine Möglichkeit
besteht beispielsweise darin, die flächigen Elemente L-förmig auszubilden.
Um die Elemente zusammenstecken zu können, können dementsprechend diese
mit zusätzlichen
Ausnehmungen versehen werden. Als Ausnehmungen eignen sich beispielsweise
Schlitze.
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Eine
derartige zusammensteckbare Weiterbildung der Erfindung zeichnet
sich insbesondere durch eine sehr einfache und kostengünstige Herstellung
eines derartigen Verbindungselementes aus Flachmaterial aus. Die
entsprechenden Einzelteile aus Flachmaterial können entsprechend mit standardisierter
Technik aus Materialplatten ausgeschnitten werden. Durch geschickte
Positionierung der Einzelteile lassen sich weiterhin die Materialverluste
möglichst
gering halten.
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Für eine derartige
Herstellung aus Flachmaterial eignet sich insbesondere L-förmiger flächiger Elemente.
Diese lassen sich besonders günstig
nebeneinander „verschachtelt” anordnen.
Als Ausnehmung können
beispielsweise Schlitze vorgesehen sein, so dass beim Zusammenstecken
zweier dieser Strukturen seitlich gesehen eine Art Kreuz entsteht. Um
wiederum senkrecht zu diesen beiden zusammengesteckten Platten eine
weitere Platte hinzufügen
zu können,
kann es sich beispielsweise empfehlen, eine L-förmige Platte zu verwenden,
bei der im Bereich der inneren Ecke eine M-förmige Struktur eingeschnitten
ist. Diese Struktur kann mit Hilfe zweier Schlitze in die beiden
bereits zusammengesteckten Platten eingebracht werden. Im Allgemeinen
bestehen hier jedoch viele Möglichkeiten,
ein entsprechendes Verbindungselement gemäß der Erfindung aufzubauen.
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Ist
der Verankerungsbereich beispielsweise zu wenigstens einer Seite
hin offengelassen, um einen Zugang zu Befestigung der Tragelemente
zu ermöglichen,
so ist es vorteilhaft, eine Blende zur Abdeckung des Verankerungsbereichs
vorzusehen. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine einfache Platte
handeln, aber auch beispielsweise um eine Ecke, falls der Verankerungsbereich
zu wenigstens zwei Seiten offen ist. Die Blende dient entsprechend als
Abschluss nach außen
hin. Sie kann gegebenenfalls leicht abgenommen werden, beispielsweise dann,
wenn eine Demontage des Gestells anschließend erfolgen sein.
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Zusätzlich kann
es von Vorteil sein, wenn wenigstens ein Aufnahmebereich Führungsmittel
zur Führung
eines Tragelements aufweist. Grundsätzlich können derartige Führungsmittel
bereits durch das bloße
Vorhandensein entsprechender Seitenwände und Abschlüsse. Es
ist beispielsweise auch möglich, entsprechende
Führungsschienen
für die
Tragelemente vorzusehen. Beispielsweise können die Tragelemente auch
ein Längsprofil
aufweisen, welches entsprechend in dieses Führungselement einbringbar ist.
Dies kann für
zusätzliche
Stabilität
sorgen, aber auch den Zusammenbau vereinfachen. Außerdem kann
hierdurch eine Kodierung ermöglicht
werden, falls beispielsweise die Tragelemente nur in einer bestimmten
Orientierung oder aber die Richtung dadurch gekennzeichnet werden
soll, in welche ein entsprechendes Tragelement an einem Verbindungselement
weisen soll.
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Statt
einer Führungsschiene
ist es auch möglich,
beispielsweise einen Aufnahmebereich mit einem entsprechenden Profil
auszukleiden, so dass ein besonderes Tragelement mit einem speziellen Profil
hierin aufgenommen werden kann. Beispielsweise kann dies sinnvoll
sein, wenn der Aufnahmebereich quaderförmig ausgebildet ist, das Tragelement
jedoch eine Zylinderform aufweist und demnach ein kreisförmiges Profil
eingebracht werden soll.
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Ferner
zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Gestell,
welches wenigstens zwei Tragelemente, wie beispielsweise Streben, Balken
oder dergleichen, sowie wenigstens ein Verbindungselement zum Verbinden
der Tragelemente umfasst, dadurch aus, dass das wenigstens eine
Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgebildet ist.
Unter einem Gestell wird im Allgemeinen im Sinne der Erfindung alles
verstanden, was eine Zusammenfügung aus
einem Verbindungselement gemäß der Erfindung
und einem weiteren Bauteil, wie z. B. einem Tragelement darstellt.
Beispielsweise fallen im Sinne der Erfindung auch Gerüste, Regale,
Tisch- bzw. Möbelgestelle,
Gestelle und ähnliche
Aufbauten im Zusammenhang mit Gebäuden oder dergleichen unter den
Begriff „Gestell”.
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Dabei
kann in besonders vorteilhafter Weise wenigstens ein Trageelement
einen Verankerungsbolzen umfassen, welche durch eine der Öffnungen des
Verbindungselements durchführbar
ist. Dieser Verankerungsbolzen kann beispielsweise auch die Form
einer Zunge oder Ähnlichem
aufweisen.
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Des
Weiteren kann bei einer Ausführung
der Erfindung wenigstens eine der Öffnungen als Durchführung für Schraubmittel
zur Befestigung wenigstens einer Strebe ausgebildet sein. Dies ermöglicht beispielsweise
eine vielfache Verwendungsmöglichkeit
für verschiedenartige
Tragelemente.
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In
besonders vorteilhafter Weise können
bei einer Weiterbildung der Erfindung die durch die Öffnungen
durchgeführten
Verankerungsbolzen so ausgebildet sein, dass sie ineinander eingreifende
Elemente umfassen, welche gegeneinander verhaken. Vorteilhaft ist
hieran, dass eine elegante Möglichkeit der
Befestigung ermöglicht
wird, und die Anzahl an zusätzlichen
Befestigungsmitteln, welche zunächst separat
eingebracht werden können,
wie beispielsweise separate Schrauben möglichst gering gehalten wird.
Gegebenenfalls können
zusätzliche
Befestigungsmittel wie separate Schrauben sogar ganz weggelassen
werden. Außerdem
kann hierdurch auch ein relativ schneller Auf- und Abbau ermöglicht werden.
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Die Öffnung am
Verankerungsbereich können
im Allgemeinen auch zur Durchführung
eines Kabels, einer Gas- oder einer Flüssigkeitsleitung oder einer
sonstigen Leitung ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine zusätzliche
Funktionalität.
Gerade beispielsweise bei Messeständen ist es oft notwendig, dass
etwa Leitungen, die zur Stromversorgung benötigt werden, oder Datenkabel
für Telefon-
und Internetleitungen möglichst
unauffällig
verlegt werden müssen.
Ist es gewünscht,
diese in entsprechenden Tragelementen unterzubringen, so können die
Leitungen oder Kabel auch durch Verbindungselemente und somit durch
das gesamte Gestell hindurch gelegt werden, ohne von außen sichtbar
zu sein.
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Je
nach Art des Gestells kann es aber auch von Vorteil sein, zwei Verbindungselemente
miteinander verbindbar zu gestalten. Beispielsweise ist es möglich, zwei
zunächst
separate Gestelle nebeneinander anzuordnen und über beispielsweise in gleicher
Höhe angebrachte
Verbindungselemente miteinander zu verbinden. Grundsätzlich können aber auch
in anderer Weise zwei Verbindungselemente gemäß der Erfindung miteinander
kombiniert werden. Beispielsweise kann es auch vorkommen, dass ein
Tragelement etwa doppelt so breit ist wie ein anderes Tragelement,
so dass sich beispielsweise eine Kombination aus zwei gleichartigen
Verbindungselementen zum bündigen
Abschließen
anbietet. In vorteilhafter Weise können hier durch die Kombinierbarkeit
und Flexibilität
beim Bau von Gestellen erhöht werden.
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Wie
bereits angedeutet, kann der Verankerungsbereich neben der Befestigung
mit einer vereinfachten Zugangsmöglichkeit
von außen
auch weitere Funktionalitäten
aufweisen. Beispielsweise ist es denkbar, wenigstens zwei nebeneinander
liegende Verankerungsbereiche zur Aufnahme einer Steckdose auszubilden.
Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Öffnungen im Verankerungsbereich
gleichzeitig zur Kabelführung
dienen. Die Funktionalität, entsprechende
Tragelemente über
oder innerhalb des Verankerungsbereichs zu befestigen, kann dennoch
unbenommen bleiben.
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Bei
einem Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist es jedoch auch möglich, in entsprechende Verankerungsbereiche
Verankerungselemente einzubringen, beispielsweise mit Schraubmitteln,
welche das Arretieren von Tragelementen ermöglichen.
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Ausführungsbeispiel:
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend unter
Angabe weiterer Einzelheiten anhand der Figuren näher erläutert.
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Im
Einzelnen zeigen:
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1 eine
schematische Explosionsdarstellung eines Gestells mit drei Tragelementen,
einem Verbindungselement sowie einer Abdeckblende;
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2 eine
schematischer Darstellung verschiedener flächiger Elemente, aus denen
das Verbindungselement zusammengesetzt ist;
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3 verschiedene
Gestaltungsmöglichkeiten
von Verbindungselementen gemäß der Erfindung;
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4 eine
schematische Explosionsdarstellung eines weiteren Gestells;
-
5 eine
schematische Explosionsdarstellung eines Gestells;
-
6 eine
schematische Darstellung eines zusammengesetzten Gestells aus 5 mit
abgenommener Blende für
den Verankerungsbereich;
-
7 eine
weitere schematische Darstellung eines zusammengebauten Gestells
mit abgenommener Blende;
-
8 eine
schematische Darstellung eines Gestells mit Vierkanttragelementen
sowie mit Winkelprofil-Trägern;
-
9 eine
weitere schematische Darstellung eines Gestells mit Winkelprofil-Elementen
und Vierkantprofilträgern;
-
10 eine
schematische Darstellung eines Gestells;
-
11 eine
schematische Darstellung eines Gestells mit vier Verbindungselementen
sowie Winkelprofiltragelementen und einem zusätzlichen Vierkanttragelement;
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12 eine
schematische Darstellung eines Gestells mit einem als Kabelführung ausgebildeten, im
Verankerungsbereich untergebrachten Funktionselement;
-
13 eine
schematische Darstellung eines Gestells mit einem eingebrachten
Verankerungselement;
-
14 eine
schematische Darstellung eines Gestells mit vier Verbindungselementen
sowie zugehörigem
Verankerungselement;
-
15 eine
schematische Darstellung eines Gestells mit gewinkeltem Verankerungselement;
-
16 eine
schematische Darstellung eines Gestells sowie
-
17 eine
schematische Anordnung flächiger
Elemente auf einer Materialplatte.
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1 zeigt
ein Gestell 1 in Explosionsdarstellung mit einem Verbindungselement 2 sowie
Tragelementen 3, 4 und 5. Die Tragelemente
besitzen jeweils Bolzen 6, 7 und 8, welche
in die Aufnahmebereich des Verbindungselementes 2 eingebracht
werden können.
Die perspektivische Darstellung ermöglicht in 1 lediglich
die Ansicht des Aufnahmebereichs 10. Die Bolzen 6, 7 und 8,
welche in die jeweiligen Aufnahmebereiche eingebracht werden können, besitzen
jeweils mittig angebrachte Bohrlöcher im
Profil, von denen nur die Bohrlöcher 11 und 12 der Bolzen 6 und 7 sichtbar
sind. Der Verankerungsbereich 13 des Verbindungselements 2,
welcher gewissermaßen
eine ausgeschnittene Ecke des würfelförmigen Verbindungselementes 2 darstellt,
besitzt entsprechende Öffnungen 14, 15 sowie
eine weitere nicht sichtbare Öffnung
in den Aufnahmebereich 10 hinein, durch welche entsprechende
Schrauben zur Befestigung der Tragelemente hindurch gesteckt werden
können.
Des Weiteren ist eine Blende 9 zur Abdeckung des Verankerungsbereichs 13 vorhanden.
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2 hingegen
zeigt verschiedene flächige Elemente 16 bis 21,
aus denen ein Verbindungselement, wie das Verbindungselement 2,
zusammengesetzt werden kann. Die Platten 16, 17 und 18 weisen Schlitze
sowie M-förmige
Ausnehmungen auf, die dem Zusammenstecken dienen. Die Platten 19, 20 und 21 sind
als Außenblenden
ausgebildet. Außerdem
ist das Verbindungselement 2 aus mehreren Perspektiven
dargestellt.
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3 zeigt
verschiedene Verbindungselemente 22 bis 27, bei
denen beispielsweise verschiedene Ecken abgekantet sind oder verschiedene
Anzahlen von Teilbereichen gebildet werden. Allen dargestellten
Verbindungselementen ist jedoch gemeinsam, dass ein Verankerungsbereich 28 gewissermaßen als
ausgeschnittene Ecke vorhanden ist.
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4 zeigt
eine Explosionsdarstellung eines Gestells 29 mit winkelförmigen Tragelementen 30 bis 32 sowie
Befestigungszungen 33, 34 und 35. Das Verbindungselement 36 setzt
sich zusammen aus den zusammensteckbaren Platten 37 bis 39 sowie den
Blenden 40, 42. Außerdem ist eine Eckblende 43 zur
Abdeckung des Verankerungsbereichs vorhanden.
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5 zeigt
ein Gestell 44 mit Tragelementen 45 bis 46 und 47,
welche jeweils Befestigungszungen 48, 49 und 50 aufweisen.
Die Zungen 48 bis 50 weisen dreieckige Spitzen
an ihren Enden jeweils auf, welche in den Verankerungsbereich 52 über die Öffnungen 53 hineingesteckt
werden können.
Der Verankerungsbereich 52 des Verbindungselementes 51 kann über eine
Eckblende 54 abgedeckt werden.
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6 zeigt
den zusammengebauten Zustand des Gestells 44 sowie die
Eckblende 54.
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7 zeigt
ein weiteres zusammengebautes Gestellt 55 mit einer abgehobenen
Eckblende 56.
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8 zeigt
ein Gestell 57 mit zwei Winkelprofiltragelementen 58 und 59.
Das Besondere an diesem Gestell ist, dass der Verankerungsbereich des
Verbindungselements 60 eine doppelte Verbindungsfunktion
aufweist. Bei diesem Gestell sind nicht nur die Winkelprofiltragelemente 58 und 59 über die Aufnahmebereich
des Verbindungselements 60 eingebracht und befestigt, sondern
es ist auch ermöglicht,
dass die Vierkantträger 61 bis 63 in
diesem Fall in den Verankerungsbereich von außen eingesteckt werden können.
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Ähnliche
Fallbeispiele zeigen auch die 9 bis 11 mit
den entsprechenden Traggestellen 64 bis 66, wobei
im Fall des Gestells 66 aus 11 vier Verbindungselemente 67 Verwendung
gefunden haben.
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12 zeigt
ein Gestell 68, in welches ein Funktionselement 69 einbringbar
ist. Das Funktionselement 69 führt einen Kabelkanal 70 mit
Kabeln 71. Das Funktionselement 69 kann in den
Verankerungsbereich 72 eingebracht werden und kann somit
auch dazu dienen, nicht nur den Kabelkanal 70 zu führen, sondern
auch die entsprechenden Tragelement zu halten. Hierfür ist eine
Bohrung für
Schraubmittel 73 vorhanden.
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13 zeigt
ein Gestell 74 mit einem gemeinsamen Veränderungsbereich 77 zweier
Verbindungselemente 78 und 79, in welchen ein
aus zwei Gliedern 75 und 76 bestehendes Befestigungsmittel eingebracht
werden kann.
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14 zeigt
eine ähnliche
Situation für
ein Gestell 80, bei dem als Befestigungsmittel 81 ein
mit Schraubmitteln versehenes Element vorgesehen ist, welches die
Größe von vier
Verankerungsbereichen, welche zu einem Verankerungsbereich 82 zusammengesetzt
sind, aufweist.
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15 zeigt
ein Gestell 83 mit einem gewinkelten Befestigungselement 84.
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16 zeigt
ein Gerüst 85 sowie
einen Verankerungsbereich 86. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung
sowie einem Verlegen von Stromkabeln könnte der Bereich 86 beispielsweise
mit einer Steckdose versehen werden.
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17 zeigt
eine Anordnung L-förmiger
flacher Elemente 87 bis 92 mit Schlitzen 93 bis 96 sowie einem
M-förmigen
Ausschnitt 97, welche platzsparend angeordnet sind.
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- 1
- Gestell
- 2
- Verbindungselement
- 3
- Tragelement
- 4
- Tragelement
- 5
- Tragelement
- 6
- Bolzen
- 7
- Bolzen
- 8
- Bolzen
- 9
- Blende
- 10
- Aufnahmebreich
- 11
- Gewinde
- 12
- Gewinde
- 13
- Verankerungsbereich
- 14
- Öffnung
- 15
- Öffnung
- 16
- Flächige Platten
- 17
- Flächige Platten
- 18
- Flächige Platten
- 19
- Flächige Platten
- 20
- Flächige Platten
- 21
- Flächige Platten
- 22
- Verbindungselemente
- 23
- Verbindungselemente
- 24
- Verbindungselemente
- 25
- Verbindungselemente
- 26
- Verbindungselemente
- 27
- Verbindungselemente
- 28
- Verankerungsbereich
- 29
- Gestell
- 30
- Tragelemente
- 31
- Tragelemente
- 32
- Tragelemente
- 33
- Befestigungszungen
- 34
- Befestigungszungen
- 35
- Befestigungszungen
- 36
- Verbindungselement
- 37
- Platte
- 38
- Platte
- 39
- Platte
- 40
- Seitenblende
- 41
- Seitenblende
- 42
- Seitenblende
- 43
- Eckblende
- 44
- Gestell
- 45
- Tragelemente
- 46
- Tragelemente
- 47
- Tragelemente
- 48
- Zunge
- 49
- Zunge
- 50
- Zunge
- 51
- Verbindungselement
- 52
- Verankerungsbereich
- 53
- Öffnung
- 54
- Eckblende
- 55
- Gestell
- 56
- Eckblende
- 57
- Gestell
- 58
- Winkelprofil-Tragelemente
- 59
- Winkelprofil-Tragelemente
- 60
- Verbindungselement
- 61
- Vierkantträger
- 62
- Vierkantträger
- 63
- Vierkantträger
- 64
- Gestell
- 65
- Gestell
- 66
- Gestell
- 67
- Verbindungselement
- 68
- Gestell
- 69
- Funktionselement
- 70
- Kabelkanal
- 71
- Kabel
- 72
- Verankerungsbereich
- 73
- Bohrung
- 74
- Gestell
- 75
- Befestigungsmittel
- 76
- Befestigungsmittel
- 77
- Verankerungsbereich
- 78
- Verbindungselement
- 79
- Verbindungselement
- 80
- Gestell
- 81
- Befestigungsmittel
- 82
- Verankerungsbereich
- 83
- Gestell
- 84
- Befestigungselement
- 85
- Gerüst
- 86
- Verankerungsbereich
- 87
- Platte
- 88
- Platte
- 89
- Platte
- 90
- Platte
- 91
- Platte
- 92
- Platte
- 93
- Schlitz
- 94
- Schlitz
- 95
- Schlitz
- 96
- Schlitz
- 97
- M-Ausschnitt