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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Belegbeigabevorrichtung zum
automatisierten Beigeben von Belegen in Ladehilfsmittel, insbesondere
in Behälter
oder Tablare, die mittels einer Fördertechnik innerhalb eines
Kommissioniersystems transportiert werden. Die vorliegende Erfindung
betrifft ferner ein Verfahren zum Beigeben eines Beleges in ein
zugeordnetes Ladehilfsmittel.
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Bei
herkömmlichen
Belegbeigabevorrichtungen, wie sie beispielsweise von der Anmelderin
vertrieben wurden, wird ein Beleg mittels eines herkömmlichen
Druckers gedruckt und anschließend
in einem an den Drucker angekoppelten Magazin zwischengespeichert,
welches z. B. bis zu acht verschiedene Belege zwischenspeichern kann. Üblicherweise
werden Laserdrucker eingesetzt. Um zu gewährleisten, dass der Beleg bereits
gedruckt ist, wenn ein dem Beleg zugeordneter Behälter, der
auf einer Fördertechnik,
wie z. B. einem Rollenförderer,
transportiert wird, den Drucker passiert, wird eine Identifikationsnummer
des Behälters
bereits relativ früh
erfasst. Üblicherweise
erfolgt die Behälteridentifikation
an einem Ort, der beispielsweise bis zu zehn Behälterlängen stromaufwärts relativ
zu einem Übergabepunkt liegt,
an welchem die Belege in die Behälter
abgegeben werden. Dies ist erforderlich, um den Beleg bei einem übergeordneten
Steuerrechner, wie z. B. einem Lagerverwaltungsrechner, abzurufen
und um dem Belegdrucker ausreichend Zeit zu geben, den Beleg zu
drucken. Insbesondere müssen
Aufwärmzeiten
des Druckers berücksichtigt
werden.
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Die
relativ lange Strecke zwischen dem Identifikationsort und dem Beigabeort
hat sich als nachteilig herausgestellt. Auf dem Weg zwischen dem
Identifikationsort und dem Beigabeort können Fehler auftreten (z. B.
Stau, nicht vorhersehbare Entnahme eines Behälters entweder aus einem Behälterstrom, oder Ähnliches),
so dass anstatt eines erwarteten Behälters entweder gar kein Behälter oder
ein anderer Behälter
am Übergabeort
ankommt. Der Belegdrucker ist dann nicht mehr in der Lage, auf einen
derartigen Fehler zu reagieren. Das gesamte System muss dann angehalten
werden oder der Fehler wird in einer nachgeschalteten, manuellen
Fehlerbehandlung korrigiert.
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Wenn
jeder Beleg mehrere Seiten bzw. Blätter aufweist, stoßen herkömmliche
Belegbeigabevorrichtungen mit steigender Blattanzahl pro Behälter schnell
an ihre Grenzen, d. h. der Durchsatz (Behälter/Stunde) verringert sich
stark. Kommt es dann auch noch zu einem Fehler während des Behältertransports
zwischen dem Identifikationsort und dem Beigabeort, so kann dies
verheerende Folgen haben.
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Bestehende
Belegdrucksysteme sind relativ teuer, da zum einen viel Mechanik
und zum anderen viel Pneumatik eingesetzt wird. So ist es z. B.
durchaus üblich,
anstelle eines Belegmagazins eine Belegfördertechnik an den Drucker
anzuschließen.
Die Belegförderstrecke
fungiert dann als Speicher und wirft an ihrem Ende Belege in die Behälter ab.
Die Errichtung und Inbetriebnahme dieser (zusätzlichen) Belegförderstrecke
ist jedoch kostenintensiv. Des Weiteren ist eine derartige Belegförderstrecke
eine weitere mögliche
Fehlerquelle und benötigt
zudem Platz.
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Wird
keine Belegfördertechnik
vorgesehen, hat man es in der Regel mit einem pneumatisch betriebenen
Belegmagazin zu tun. Um die einzelnen Schächte eines Magazins öffnen und
schließen
zu können,
ist ein Pneumatikkreislauf erforderlich. Der Pneumatikkreislauf
erhöht
wiederum die Kosten und die Anfälligkeit
gegenüber
Störungen.
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Vor
diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum
Beigeben von Belegen in Ladehilfsmittel vorzusehen. Insbesondere
sollte das System gut skalierbar und redundant ausgestattet sein.
Eine hohe Zuverlässigkeit
sowie die Verwendung von möglichst
wenigen Mechanikkomponenten ist wünschenswert. Das System sollte
insbesondere kostengünstig
sein und möglichst
einen höheren
Durchsatz ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Belegbeigabevorrichtung zum automatisierten
Beigeben von Belegen in Ladehilfsmittel, insbesondere in Behälter oder Tablare,
gelöst,
die mittels einer Fördertechnik
innerhalb eines Kommissioniersystems transportiert werden, wobei
die Belegbeigabevorrichtung aufweist: eine Belegführungseinrichtung
zum Speichern eines, vorzugsweise eines einzigen, Belegs, der aus
mindestens einem Belegblatt besteht, und zum mechanischen Führen desselben
in ein zugeordnetes Ladehilfsmittel, das mittels der Fördertechnik
derart automatisiert an der Belegbeigabevorrichtung vorbeigeführt wird,
dass der Beleg aktiv in sein zugeordnetes Ladehilfsmittel bewegbar
ist, wobei die Belegführungseinrichtung
zwei sich im Wesentlichen horizontal gegenüberliegende, beweglich zueinander
gelagerte Aufnahmeglieder, die in ihrer Aufnahmestellung den Beleg
in einem Raum zwischen sich aufnehmen, sowie ein Betätigungsglied
aufweist, welches die Aufnahmeglieder in deren Abgabestellung bewegt,
in welcher der Beleg in das zugeordnete Ladehilfsmittel abgegeben
wird; mindestens einen Sensor, wobei ein erster Sensor (z. B. ein
Scanner) derart eingerichtet und angeordnet ist, dass das Ladehilfsmittel
vor, vorzugsweise unmittelbar vor, der Belegbeigabevorrichtung identifizierbar
ist; und eine Steuereinrichtung, die mit den Sensoren verbunden
ist, um in Abhängigkeit
von einem Signal des ersten Sensors, welches jedes der Ladehilfsmittel
identifiziert, an einen Drucker einen Belegdruckbefehl auszugeben, damit
ein Drucken des dem identifizierten Ladehilfsmittel zugeordneten
Belegs veranlasst wird.
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Indem
das Ladehilfsmittel erst unmittelbar vor der Belegbeigabevorrichtung
identifiziert wird, reduzieren sich die Fehler, weil die Ladehilfsmittel
auf ihrem Weg zur Belegbeigabevorrichtung nicht mehr ”verunglücken” können. Selbst
im Falle von Fehldrucken bzw. Papierstaus kommt es zu keiner Fehlzuordnung
von Belegen zu Ladehilfsmitteln. Ein Papierstau oder Fehldrucke
können
unproblematisch entfernt bzw. beseitigt werden, ohne dass es zu
einer Konfusion bei den Ladehilfsmitteln kommt.
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Da
die Belege in diesem Sinne direkt, d. h. ohne gleichzeitige Zwischenspeicherung
von Belegen, die zu verschiedenen Ladehilfsmitteln gehören, in
die Ladehilfsmittel gegeben werden, können Belege mit einer großen Blattanzahl
unproblematisch abgegeben werden. Die Belegbeigabe erfolgt vorzugsweise
waagerecht.
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Die
Belegbeigabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung arbeitet äußerst zuverlässig (durchschnittlich
ein Fehler pro 10.000 Blatt). Die Erfindung ist ohne Probleme skalierbar,
d. h. mehrere Belegbeigabevorrichtungen können sequentiell an ein und
dieselben Förderstrecke
(Fördertechnik)
angekoppelt werden, um den Durchsatz (vorzugsweise bei gleicher
Blattanzahl pro Beleg) zu erhöhen.
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Die
Ladehilfsmittel-Fördertechnik
baut sehr kurz, da eine sogenannte Anmeldestrecke, wie sie aus dem
Stand der Technik mit z. B. einer Länge von acht Behältern bekannt
war, nicht mehr erforderlich ist.
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Es
werden wenig Mechanikkomponenten eingesetzt, die aber dafür einfach
gestaltet sind, was die Zuverlässigkeit
erhöht.
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Vorzugsweise
sind die Aufnahmeglieder durch Schaufelräder realisiert, die rotierbar
gelagert sind und deren Schaufeln in der Aufnahmestellung in Richtung
des zugeordneten Ladehilfsmittels geschlossen sind.
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(Mehrgliedrige)
Schaufelräder,
mit z. B. zwei bis vier Schaufeln pro Rad, stellen einfache mechanische
Komponenten dar, die zum einen die Blätter eines Belegs sicher aufnehmen
und zum anderen diese auch sicher in Richtung des Ladehilfsmittels
während
einer Beigabe führen.
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Außerdem ist
es von Vorteil, wenn die Schaufelräder mittels eines einzigen
Antriebs derart betätigt
werden, dass sich die Schaufelräder
aus ihrer Aufnahmestellung in entgegengesetzten Drehrichtungen in
die Abgabestellung drehen, wobei die Schaufelräder vorzugsweise immer in die
jeweils gleiche Richtung gedreht werden, um in ihre jeweilige Abgabestellung
zu gelangen.
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Die
Schaufelräder
werden gedreht, um von ihrer Aufnahmestellung in ihre Abgabestellung
bewegt zu werden. Der Vorteil von Schaufelrädern ist, dass, wenn ein erstes
Schaufelradpaar aus seiner Aufnahmestellung in die Abgabestellung
gedreht wurde, das nachfolgende Schaufelradpaar gleichzeitig wiederum
in seine Aufnahmestellung gedreht wird. Ein Vor- und Zurückbewegen
der Schaufelradpaare ist nicht erforderlich, was sich in einem Zeitgewinn
widerspiegelt. Dies erhöht
den Durchsatz.
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Da
nur ein Antrieb eingesetzt wird, ist das System weniger anfällig für Fehler,
was die Synchronisierung betrifft. Die Synchronisierung der Aufnahmeglieder
erfolgt üblicherweise
dadurch, dass z. B. die Schaufelräder mittels eines Zugmittels,
insbesondere eines Treibriemens, bewegt werden, das bzw. der in
einem entgegengesetzten Drehsinn um parallele Achsen der Schaufelräder geführt ist.
Vorzugsweise ist der Antrieb ein E-Motor.
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Auf
diese Weise kann vollständig
auf die Verwendung eines Pneumatikkreislaufes verzichtet werden.
Dies erhöht
wiederum die Zuverlässigkeit.
Auch die Anschaffungskosten werden dadurch reduziert.
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Alternativ
sind die Aufnahmeglieder als gelagerte Klappen ausgebildet.
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Mit
Klappen können
die oben erwähnten
Vorteile genauso erzielt werden, jedoch mit der Ausnahme, dass die
Klappen hin- und herbewegt werden müssen, um in die Aufnahme- bzw.
Abgabestellung zu gelangen.
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Wenn
schwenkbare Klappen eingesetzt werden, ist es von Vorteil, wenn
ein Stempel als Betätigungsglied
eingesetzt wird, um die Klappen von oben in ihre Abgabestellung
zu bringen. Mittels eines Rückholmechanismus,
insbesondere einer Federeinrichtung, können die Klappen dann wieder
in ihre Aufnahmestellung zurückgebracht
werden.
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Dieses
System zeichnet sich wiederum – im Vergleich
zum Stand der Technik – dadurch
aus, dass nur mechanische Komponenten – und somit keine pneumatischen
Komponenten – eingesetzt
werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein zweiter Sensor vorgesehen, der derart angeordnet und eingerichtet
ist, dass eine Anzahl von Blättern,
die zu einem Beleg gehören,
zählbar
und überprüfbar ist,
wobei die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von Signalen von dem
zweiten Sensor eine Belegbeigabe unterbricht, wenn die Anzahl der
Belegblätter
von einer vorgegebenen Anzahl abweicht, oder die Belegbeigabe veranlasst,
wenn die Anzahl der Belegblätter
mit der vorgegebenen Anzahl übereinstimmt.
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Auf
diese Weise kann kontrolliert werden, ob alle Blätter eines Belegs auch tatsächlich vorhanden sind.
Diese Maßnahme
schaltet wiederum eine der häufigen
Fehlerquellen aus.
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Ferner
ist es bevorzugt, wenn ein dritter Sensor vorgesehen ist, der derart
angeordnet und eingerichtet ist, dass überprüfbar ist, ob sich der richtige Beleg
zur Beigabe in den Aufnahmegliedern befindet.
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Vorzugsweise
wird ein Barcode-Scanner eingesetzt, um den Beleg in der Aufnahmestellung
zu identifizieren.
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Auf
diese Weise können
Fehler innerhalb der Druckeinrichtung selbst aufgedeckt und rechtzeitig behoben
werden.
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Auch
ist es von Vorteil, wenn ein vierter Sensor vorgesehen ist, der
derart angeordnet und eingerichtet ist, dass überprüfbar ist, ob sich die Aufnahmeglieder
in der jeweils richtigen Stellung befinden.
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Mit
dieser Maßnahme
ist es möglich
zu überprüfen, ob
die Aufnahmeglieder bei der vorhergehenden Belegbeigabe einen vollständigen Bewegungszyklus
durchlaufen haben. Wenn die Aufnahmeglieder nicht vollständig in
ihre Aufnahmestellung bewegt wurden, kann es zu einer mechanischen
Stockung kommen, die das Einfügen
von Belegen in die Aufnahmeglieder verhindert. Durch den vierten
Sensor kann ein derartiger Fehler frühzeitig bzw. sofort erkannt
werden.
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Die
o. g. Aufgabe wird ferner durch ein Kommissioniersystem mit mindestens
einer Belegbeigabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und
mit einer Fördertechnik
zum Transport von Ladehilfsmitteln gelöst, wobei sich mehrere Belegbeigabevorrichtungen
einen gemeinsamen, einzigen ersten Sensor (z. B. Scanner) teilen,
der pro vorgesehener Belegbeigabevorrichtung um einen Stauplatz stromaufwärts relativ
zur ersten Belegbeigabevorrichtung angeordnet ist.
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Wenn
das Kommissioniersystem z. B. mit zwei Belegbeigabevorrichtungen
versehen ist, empfiehlt es sich, den Identifikationsort um zwei
Ladehilfsmittellängen
vor der ersten Belegbeigabevorrichtung zu platzieren. Damit ist
es möglich,
pro Zyklus zwei Ladehilfsmittel zu identifizieren, so dass jede Belegbeigabevorrichtung
für eines
der Ladehilfsmittel einen Beleg drucken kann. Es versteht sich,
dass mit steigender Anzahl von Belegbeigabevorrichtungen der Identifikationsort
vorzugsweise entsprechend weiter stromaufwärts verlegt wird.
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Alternativ
kann die Belegbeigabevorrichtung mit einer weiteren Fördertechnik
umgangen werden, wenn als Belege z. B. Rechnungen gedruckt werden. Üblicherweise
bekommt nur der letzte Behälter
einer Behälterserie
die Rechnung beigefügt.
Wenn eine Behälterserie
z. B. fünf
Behälter
umfasst, bedeutet dies, dass der fünfte Behälter mit einem Beleg, hier einer
Rechnung, versehen wird. Um nicht unnötig viele Behälter an
der Belegbeigabevorrichtung vorbeiführen zu müssen, d. h. um lediglich solche
Behälter
an der Belegbeigabevorrichtung vorbeizuführen, die tatsächlich mit
einem Beleg zu versehen sind, wird eine Umleitungs-Förderstrecke
(Fördertechnik) vorgesehen,
auf der die Behälter
ohne Umweg am Belegbeigabeort vorbeigeführt werden. Auf diese Weise
lässt sich
der Durchsatz erhöhen.
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Die
obige Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Beigeben eines Belegs
in ein zugeordnetes Ladehilfsmittel gelöst, wobei das Verfahren die
folgenden Schritte aufweist: Erfassen einer Ladehilfsmittel-Identifikationsnummer
unmittelbar, vorzugsweise eine Staulänge, vor einer Belegbeigabevorrichtung; Abfragen
eines der Identifikationsnummer zugeordneten Belegs bei einer Steuereinrichtung;
Drucken durch eine Druckeinrichtung und Abgeben des zugeordneten
Belegs an eine Belegführungseinrichtung der
Belegbeigabevorrichtung; Überprüfen, ob
der Beleg vollständig
ist; Abgeben des Belegs, wenn er vollständig ist; wobei das Abgeben
ein entgegengesetztes Bewegen von Aufnahmegliedern der Belegführungseinrichtung
aufweist, um den Beleg mechanisch geführt in das zugeordnete Ladehilfsmittel
zu leiten.
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Indem
die Identifikationsnummer des Ladehilfsmittels erst unmittelbar
vor der Belegbeigabevorrichtung gelesen wird, können Fehler vermieden werden,
die durch die Länge
der im Stand der Technik üblichen
Anmeldestrecke (Vorlaufstrecke) zwischen Identikation und Beigabe
bedingt waren.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf einen Teil eines Kommissioniersystems, welcher eine
erfindungsgemäße Belegbeigabevorrichtung
aufweist;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Belegbeigabevorrichtung gemäß der 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Belegführungseinrichtung der Belegbeigabevorrichtung der 1 und 2;
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4 eine
seitliche Ansicht auf die Belegführungseinrichtung
der 4 inklusive einem Behälter, der unter der Belegführungseinrichtung
hindurchgeführt
wird, aus Sicht einer Druckeinrichtung;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Aufnahmeglieds, konkret eines Schaufelrads,
der Belegbeigabevorrichtung der vorhergehenden Figuren;
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6 eine Seitenansicht eines stark schematisiert
dargestellten Paars von Aufnahmegliedern in einer Aufnahmestellung
(6A) und einer Abgabestellung (6B);
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7 eine
weitere Ausführungsform
einer Belegführungseinrichtung
in einer Seitenansicht,
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8 noch
eine weitere Ausführungsform einer
Belegführungseinrichtung
in einer Seitenansicht;
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9 das
Kommissioniersystem der 1 mit zwei Belegbeigabevorrichtungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 einen
Graph zur Verdeutlichung von Unterschieden zwischen Belegbeigabevorrichtungen gemäß dem Stand
der Technik und gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einfacher und doppelter Bereitstellung;
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11 ein
abgewandeltes Kommissioniersystem mit einer Umleit-Fördertechnik;
und
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12 ein
Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Beigeben eines Belegs in ein Ladehilfsmittel.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Merkmale mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Ähnliche
Merkmale werden durch leicht abgewandelte Bezugszeichen gekennzeichnet.
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1 zeigt
in einer Draufsicht ein Kommissioniersystem 10, welches
eine Belegbeigabevorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Erfindung
aufweist. Die Belegbeigabevorrichtung 12 weist einen Drucker 14 (z.
B. einen Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, etc.) inklusive Papierspeicher 16 und
(integrierter) Steuereinrichtung 18 auf. Die Steuereinrichtung 18 kann
auch extern in Form einer speicherprogrammierbaren Steuereinrichtung
(SPS) vorgesehen sein, die mit einem übergeordneten Rechner 20,
wie z. B. einem Lagerverwaltungsrechner (LVR) oder einem Materialflussrechner
(MFR), über
feste Leitungen 22, z. B. ein Bussystem, und/oder drahtlose
Kommunikationsverbindungen 24 kommunizieren kann. Die Belegbeigabevorrichtung 12 weist
des Weiteren eine Belegführungseinrichtung 40 auf,
die unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 noch
genauer erläutert
werden wird.
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Die
Belegbeigabevorrichtung 12 der 1 ist angrenzend
an eine Fördertechnik 26 angeordnet. Die
Fördertechnik 26 kann
in Form von beispielsweise einem Rollenförderer, einem Gurtförderer,
einem Riemenförderer
oder Ähnlichem
implementiert sein. Die Fördertechnik 26 ist
insbesondere segmentartig aufgebaut. In der 1 weist
der dargestellte Teil der Förderstrecke 26 z.
B. acht Fördertechniksegmente 28-1 bis 28-8 auf.
Jedes der Fördertechniksegmente 28 ist
dazu geeignet, zumindest ein Ladehilfsmittel 30, wie z.
B. einen Behälter,
ein Tablar, ein Karton oder Ähnliches
aufzunehmen. Im Nachfolgenden wird die vorliegende Erfindung unter
Verwendung von Behältern
als Ladehilfsmittel konkreter beschrieben werden, wobei es sich
versteht, dass andere Ladehilfsmittel 30 genauso gut eingesetzt
werden können.
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Die
Behälter 30 werden
auf den Segmenten 28 in x-Richtung stromabwärts an der
Belegbeigabevorrichtung 12 vorbei transportiert, wie es
durch einen Pfeil 31 verdeutlicht ist. Die Segmente 28-4 bis 28-1 sind
mit den Ziffern 0 bis 3 (von rechts nach links) versehen, um den
Abstand eines Behälters 30 relativ
zur Belegbeigabevorrichtung 12 zu verdeutlichen. Der Behälter 30 auf
dem Fördertechniksegment 28-1 ist
also noch drei Positionen von der Belegbeigabevorrichtung 12 entfernt.
Belege sind in der 1 mit dem Bezugszeichen 32 versehen.
Jeder Behälter 30 auf
den Fördertechniksegmenten 28-3 bis 28-8 ist
jeweils mit einem Beleg 32 versehen. Ein Beleg 32 kann
aus einem Blatt oder mehreren Blättern
bestehen. Ein Beleg ist ein Begleitpapier, welches zur Identifizierung
einer Lieferung bezüglich Ware,
Absender und Adressat beigegeben wird. Bei einem Beleg 32 kann
es sich aber auch um eine Rechnung handeln.
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Je
nach dem Inhalt eines Belegs 32 ist die Belegbeigabevorrichtung 12 innerhalb
eines Kommissioniersystems 10 entweder am Anfang oder am Ende
positioniert. Die Belegbeigabevorrichtung 12 wird am Anfang
positioniert, wenn mit Hilfe der Belege 32 leere Behälter 30 Artikel
gemäß einem
Kommissionierauftrag zu füllen
sind. Der Beleg 32 gibt dem Bedienpersonal dann an, wie
viele Artikel eines bestimmten Typs in einen jeweiligen Behälter 30 gehören. Im
Falle von Rechnungen wird die Belegbeigabevorrichtung 12 erst
am Ende, d. h. in der Nähe eines
Warenausgangs, des Kommissioniersystems 10 angeordnet werden.
In diesem Fall wird üblicherweise auch
lediglich dem letzten Behälter 30 einer Behälterserie,
vorausgesetzt ein Auftrag umfasst mehrere Behälter 30, eine Rechnung
beigefügt.
Diese Ausgestaltung wird jedoch noch detaillierter im Zusammenhang
mit der 11 erläutert werden.
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Bezugnehmend
auf 2 ist eine perspektivische Ansicht auf die dargestellte
Belegbeigabevorrichtung 12 der 1 gezeigt.
In 2 ist die Belegführungseinrichtung 40 mit
geöffnetem
Gehäuse
veranschaulicht und wird im Zusammenhang mit 3 noch detaillierter
erläutert
werden. Man erkennt in 2 ein Fördertechniksegment 28 der
Fördertechnik 26,
die hier in Form eines Rollenförderers
implementiert ist. Der Behälter 30 wird
unter der Belegführungseinrichtung
hindurchgeführt,
um mit einem (hier nicht dargestellten) Beleg 32 bestückt zu werden.
Der Beleg 32 wird vom Drucker 14 in einem oberen
Bereich ausgegeben, von der Belegführungseinrichtung 40 aufgenommen
und anschließend
mittels mechanischer Führung
von der Belegführungseinrichtung 40 in
den hier darunter angeordneten Behälter 30 abgegeben.
Es versteht sich, dass mit der hier gezeigten Anordnung auch die
Schwerkraft ausgenutzt wird, um die Belege in die Behälter 30 zu
geben. Genauso gut wäre
es aber auch möglich,
den Behälter 30 seitlich
an der Belegführungseinrichtung 40 vorbeizuführen, um
den Beleg in die Behälter 30 zu
geben.
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Bezugnehmend
auf 3 ist die Belegführungseinrichtung 40 der 2 isoliert,
dafür aber
im größeren Detail
dargestellt.
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Die
Belegführungseinrichtung 40 weist
hier ein erstes und zweites Aufnahmeglied 42, 44 auf,
die in der 3 in Form von Schaufelrädern 46, 47 implementiert
sind. Die Schaufelräder 46, 47 können mehrgliedrig
aufgebaut sein. Im vorliegenden Beispiel der 3 handelt
es sich um viergliedrige Schaufelräder, d. h. jedes Schaufelrad 46, 47 weist jeweils
vier Schaufeln auf. Es versteht sich, dass die Schaufelräder 46, 47 bei
einer entsprechenden Übersetzung
auch unterschiedliche Anzahlen von Schaufeln aufweisen könnten, z.
B. drei Schaufeln am ersten Rad und vier Schaufeln am zweiten Rad.
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Die
Schaufelräder 46, 47 sind
um Achsen 48, 50 drehbar angeordnet. Die Achsen 48, 50 sind
im Wesentlichen parallel zueinander orientiert. Die Achsen 48, 50 sind
hier entlang der y-Achse, d. h. quer zur Förderrichtung 31 orientiert.
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Die
Schaufelräder 46, 47 sind
so zueinander angeordnet, dass zwei Schaufelblattpaare vorzugsweise
in einer horizontalen Ebene liegen und dass die Schaufelräder frei
gegeneinander, aber vorzugsweise synchronisiert rotiert werden können. Im
Beispiel der 3 rotiert das erste Aufnahmeglied 42 um
die Achse 48 in einer Drehrichtung 58 (in der
Darstellung in 3 im Uhrzeigersinn). Das zweite
Aufnahmeglied 44 dreht um die Achse 50 in einer
entgegengesetzten Drehrichtung 60 (in der Darstellung der 3 gegen
den Uhrzeigersinn). Auf diese Weise bewegen sich benachbarte Schaufelblattpaare
des ersten und zweiten Schaufelrads 46, 47 synchron nach
unten, d. h. in Richtung des Behälters 30 (vgl. 2).
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Um
diese vorzugsweise synchrone Bewegung zu erzeugen, wird ein (vorzugsweise
einziger) Antrieb 52 eingesetzt, der hier im Beispiel der 3 in
Form eines Elektromotors 54 implementiert ist. Der Elektromotor 54 treibt über ein
hier nicht näher
nicht bezeichnetes Zahnrad ein Zugmittel 56, wie z. B.
einen Zahnriemen, an. Der Zahnriemen 56 ist so geführt, dass
er die mit den Achsen 48 bzw. 50 drehfest verbundenen
Zahnräder
derart antreibt, dass die Schaufelräder 46, 47 gegenläufig gedreht
werden. Die Bewegungsrichtung des Zahnriemens 56 ist in der 3 durch
dunkle Pfeile verdeutlicht. Der Einsatz eines einzigen Motors bzw.
Antriebs 52 hat den Vorteil, dass relativ wenige Komponenten
eingesetzt werden, um die Belege 32 auszugeben bzw. um
die Aufnahmeglieder 42, 44 zu bewegen. Der im
Stand der Technik benötigte
Pneumatikkreislauf, um Ausgabeklappen von Belegmagazinen zu öffnen und
zu schließen,
wird hier nicht gebraucht. Auch wird keine Vielzahl von Ventilen
benötigt,
um die Klappen freizugeben. Bei der vorliegenden Erfindung werden
die Aufnahmeglieder 42, 44 auf einfache Weise
mechanisch verdreht, was die Freigabe eines Belegs zur Folge hat.
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Um
zu verifizieren, ob ein Beleg 32 eine geforderte Anzahl
von Belegblättern
aufweist, wird an einem Gestell bzw. Rahmen 62 der Belegführungseinrichtung 40 ein Sensor 64,
wie z. B. ein Lichttaster bzw. eine Lichtschranke, vorgesehen, die
vorzugsweise in der horizontalen Ebene (xy-Ebene) angeordnet ist,
in welcher auch Belegblätter
von dem in der 3 nicht dargestellten Drucker 14 (vgl. 2) ausgegeben
werden. Eine Anzahl von Lichtunterbrechungen ist repräsentativ
für die
Anzahl der ausgegebenen Blätter.
Auf diese Weise ist es möglich,
die Blätter
eines Belegs 32 zu zählen.
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Um
sicherzustellen, dass der richtige Beleg 32 ausgedruckt
wurde, kann ein weiterer Sensor 66, wie z. B. ein Barcode-Scanner,
eingesetzt werden. In der 3 ist der
Barcode-Scanner 66 so angeordnet, dass er im Wesentlichen
in z-Richtung liest. Da der Beleg 32 vorzugsweise in der
horizontalen Ebene (xy) aufgenommen wird, ist somit eine gute Lesbarkeit
von Barcodes gewährleistet,
die auf den Belegen 32 aufgedruckt sind. Auf diese Weise
kann sichergestellt werden, dass der richtige Beleg 32 zu
dem unter der Belegführungseinrichtung 40 angeordneten
Behälter 30 (vgl. 2)
gerade ausgedruckt wurde.
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Ein
weiteres Sicherheitsmerkmal kann einen weiteren Sensor 68,
wie z. B. einen Reed-Kontakt, bedingen.
Mit dem Reed-Kontakt kann die Stellung der Schaufelräder 46, 47,
die dann vorzugsweise aus Metall hergestellt sind, verifiziert werden.
Bewegt sich eines der Schaufelräder,
hier das Schaufelrad 46, durch den Sensorbereich des Sensors 68 hindurch,
kann festgestellt werden, ob das Schaufelrad 46 sich in
der richtigen Richtung und um den richtigen Winkel gedreht hat.
Hat sich das Schaufelrad 46 in der richtigen Richtung und
um den richtigen Winkel gedreht, folgt als logische Konsequenz des
Antriebs durch das eine Zugmittel 56, dass sich auch das zweite
Schaufelrad 46 richtig gedreht hat. Durch die Überprüfung der
Stellung der Schaufelräder 46, 47 kann
vermieden werden, dass bei einem nicht vollständigen Durchlauf eines Abgabezyklus
(hier Drehung der Schaufelräder 46, 47 um
90 Grad) Blätter nicht
vom Drucker 14 an das nächste
freie Schaufelblattpaar abgegeben werden können und so zu einem Papierstau
führt.
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Bezugnehmend
auf 4 ist die Belegführungseinrichtung 40 der 3 aus
der Sicht des Druckers 14 (vgl. 2) gezeigt.
Unterhalb der Belegführungseinrichtung 40, deren
Schaufelräder 46, 47 deutlich
zu erkennen sind, wird der Behälter 30 in
der Richtung 31 hindurchgeführt. Durch die Symmetrie der
Maschine ist mit der gleichen Konstruktion die Durchführung in
beiden Richtungen möglich.
Der Behälter 30 kann
sich unterhalb der Belegführungseinrichtung 40 kontinuierlich
auf der Fördertechnik 26 fortbewegen,
d. h. ohne anzuhalten. Der Behälter 30 kann
aber auch während
der Belegbeigabe unterhalb der Belegführungseinrichtung 40 für die Dauer
der Beigabe verweilen. Insbesondere kann dafür ein weiterer Sensor (hier
nicht dargestellt) verwendet werden, um die Position des Behälters 30 unterhalb
der Belegführungseinrichtung 40 zu
prüfen.
Dieser Sensor kann auch verwendet werden, um die Fördertechnik 26 beim
Erreichen des Übergabepunkts
bzw. der Übergabeposition
anzuhalten. Die vorliegende Erfindung zeichnet sich gegenüber dem
Stand der Technik aber auch dadurch aus, dass möglichst wenig Sensorik eingesetzt
wird, um möglichst
wenig Daten verarbeiten zu müssen,
um Zeit einzusparen und die Zuverlässigkeit zu erhöhen.
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Zwischen
den Schaufelrädern 46, 47 hat
der Sensor 64 einen freien Blick auf einen Auswurfschlitz des
Druckers 14. Wenn der Drucker 14 ein Belegblatt auswirft,
wird zum Beispiel ein Lichtstrahl des Sensors 64 kurzzeitig
unterbrochen, weil das Blatt in einen Raum zwischen zwei einander
zugeordneten Schaufelpaaren fällt,
wie es nachfolgend noch detaillierter beschrieben werden wird. Der
Sensor 64 misst vorzugsweise in der y-Richtung, d. h. senkrecht
zur Zeichnungsebene der 4.
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Die
Sensoren 66 und 66a sind vorzugsweise so angeordnet,
dass sie im Wesentlichen in der z-Richtung arbeiten. Der Sensor 66a kann
prüfen,
ob das Fach vor der Beigabe leer war.
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Der
Auswurfschlitz des Druckers 14 ist vorzugsweise so angeordnet,
dass er Blätter
in einen Spalt 72 zwischen benachbarten Schaufeln der Schaufelräder 46, 47 abgibt.
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5 zeigt
das in der 4 links dargestellte Aufnahmeglied 44 bzw.
Schaufelrad 47 isoliert in einer perspektivischen Ansicht.
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Das
Schaufelrad 47 weist vorzugsweise eine im Wesentlichen
kreisförmige
Grundfläche
auf, die eine Rückwand 74 des
Schaufelrads 47 bildet, welches um seine Achse 50 in
der Drehrichtung 60 drehbar am Gestell 62 (vgl. 3)
gelagert ist.
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Das
Schaufelrad 47 weist hier vier Schaufelblätter 76-1,
..., 76-4 auf, die im Wesentlichen senkrecht auf der Rückseite 74 stehen.
Der Winkel beträgt vorzugsweise
nicht exakt 90°,
um beim Beigeben der Belege ein gewisses Spiel in vertikaler Richtung
zu haben. Die Schaufelblätter 76 können jedoch
auch leicht gegenüber
der Senkrechten geneigt sein. Es versteht sich, dass mehr oder weniger
Schaufelblätter 76 verwendet
werden können.
Vorzugsweise werden jedoch drei oder vier Schaufelblätter 76 eingesetzt.
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Gegenüberliegend
zur Rückseite 74 ist
jedes Schaufelblatt 76 vorzugsweise mit einem Seitenführungselement 78 verbunden.
Die Seitenführungselemente 78-1,
..., 78-4 der 5 liegen im Wesentlichen in
einer parallelen Ebene zur Rückseite 74.
Die Seitenführungselemente 78 können jedoch
auch leicht gegenüber
der Rückseite 74 geneigt
sein.
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Zwischen
den Schaufelblättern 76 und
den Seitenführungselementen 78 eines
benachbarten Schaufelblatts ist jeweils der Spalt 72 ausgebildet.
Einer der Spalte 72 ist also beispielsweise zwischen dem
Seitenführungselement 78-1 des
Schaufelblatts 76-4 und dem Schaufelblatt 76-1 der
benachbarten Schaufel ausgebildet.
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Das
Schaufelrad 47 ist vorzugsweise aus Blech hergestellt,
wobei die einzelnen Elemente des Schaufelrads 47 so geformt
bzw. gefalzt sind, dass Belegblätter,
die in einen der Schaufelradräume
gegeben werden, der durch jeweils zwei benachbarte Schaufelblätter und
ein zugehöriges
Seitenführungselement
sowie einen entsprechenden Teil der Rückseite 74 definiert
ist, nicht unbeabsichtigt herausfallen können. Deshalb bilden benachbarte
Schaufelblätter
(z. B. 76-1 und 76-4) eine nahezu übergangslose
Fläche
miteinander aus.
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Bezugnehmend
auf die 6A und 6B sind
zwei vierteilige Schaufelräder
in stark schematisierter Form in einer Seitenansicht ähnlich der 4 gezeigt.
Die 6A zeigt die Schaufelräder in einer von vier Aufnahmestellungen.
Die 6B zeigt die gleichen Schaufelräder kurz
vor einer Abgabestellung.
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In
den 6A und 6B ist
ein erstes Schaufelradpaar 80 bestehend aus einer ersten Schaufel 80-1 des
links dargestellten Schaufelrads und einer zweiten Schaufel 80-2 des
rechts dargestellten Schaufelrads gebildet. Die Schaufeln sind aus
Gründen
einer besseren Veranschaulichung mittels fett gedruckter Linien
hervorgehoben dargestellt. In der 6A hat
das Schaufelradpaar 80 bereits drei Belegblätter in
seiner Aufnahmestellung aufgenommen. In der Aufnahmestellung befindet
sich das untere Schaufelblatt einer jeden Schaufel 80-1, 80-2 vorzugsweise
in einer im Wesentlichen horizontal orientierten Ebene. Es versteht
sich, dass die unteren Schaufelblätter der Schaufeln 80-1, 80-2 nicht
zwingend in der horizontalen Ebene liegen müssen. Leichte Winkelabweichungen
sind zulässig.
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Sobald
alle Belegblätter 82 eines
Belegs 30 in dem Aufnahmeraum vorhanden sind, der durch
die Schaufeln 80-1 und 80-2 definiert wird, werden
die Schaufelräder
in entgegengesetzten Richtungen um ihre jeweiligen Achsen gedreht.
Das linke Schaufelrad wird hier mit dem Uhrzeigersinn, d. h. in
der Drehrichtung 60, gedreht. Das rechte Schaufelrad wird
gegen den Uhrzeigersinn, d. h. in der Drehrichtung 58, gedreht.
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6B zeigt
den Zustand der Schaufeln 80-1 und 80-2 kurz vor
Vollendung eines Drehzyklus, der hier im Falle von vier Schaufelblättern durch
eine 90-Grad-Drehung realisiert ist. Die in der 6A in der
Horizontalen liegenden unteren Schaufelblätter haben sich fast in eine
senkrechte bzw. vertikale Orientierung gedreht. Die ursprünglich vertikal
orientierten Schaufelblätter
haben sich nahezu in die Horizontale gedreht. Man erkennt, dass
der Beleg 30 bestehend aus drei Belegblättern 82 aufgrund
der Schwerkraft und der mechanischen Führung durch die Schaufelblätter in
Richtung eines Pfeils 84 mechanisch vertikal nach unten
geleitet wird. Sobald ein Drehzyklus (90-Grad-Drehung) abgeschlossen
ist, ist der lichte Abstand zwischen den dann vertikal orientierten
Schaufelblättern
des Schaufelradpaars 80 größer als die Länge der
Belegblätter 82,
so dass sie hier nach unten in Richtung des Behälters 30 freigegeben
werden (vgl. 4).
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Der
ganze Vorgang kann dann von vorn beginnen, da ein dem Schaufelpaar 80 nachfolgendes, anderes
Schaufelradpaar sich nunmehr in seiner Aufnahmestellung befindet,
wohingegen das hier durch Fettdruck hervorgehobene Schaufelradpaar 80 sich
in seiner Abgabestellung befindet.
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Es
versteht sich, dass der Aufnahmeraum, der durch die Schaufeln 80-1 und 80-2 definiert
wird, hinsichtlich seiner geometrischen Abmessungen beliebig variiert
werden kann. Der Raum sollte jedoch vorzugsweise an die bevorzugt
benutzte Papiergröße angeglichen
werden, und zwar derart, dass die Länge des Papiers geringfügig kleiner
als die Länge des
Aufnahmeraums ist, um die Belege 30 während eines Drehzyklus sicher
nach unten zu führen.
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Es
versteht sich, dass die Form der Aufnahmeglieder 42, 44,
die bisher in Form von Schaufelrädern
erläutert
wurde, die sich um eine Achse in einer horizontalen Ebene drehen,
abgeändert
werden kann. Auch die Orientierung der Drehachsen 48, 50 kann
geändert
werden. So ist es zum Beispiel möglich,
die Drehachsen 48, 50 lotrecht auszurichten, so dass
die Belegführungseinrichtung 40 Belege 32,
z. B. von einem links angeordneten Drucker 14 empfängt und
nach rechts in angrenzende Behälter 30 abgibt,
so dass die wesentliche Bewegung bei der Belegübergabe in der Horizontalen
erfolgt.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer anderen Belegführungseinrichtung 40' ist in der 7 in
schematisierter Form gezeigt.
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Anstatt
endlos drehende Schaufelräder 46, 47 vorzusehen,
werden hier schwenkbar am Gestell 62 angelagerte Klappen 90 vorgesehen.
Eine erste Klappe 90-1 und eine zweite Klappe 90-2 liegen
in ihrer Aufnahmestellung, die in der 7 gezeigt
ist, im Wesentlichen in der Horizontalen und definieren einen (schmalen)
Spalt zwischen sich.
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Belegblätter können von
oben in den Aufnahmeraum gegeben werden, der durch die Klappen 90-1, 90-2 und
das Gestell 62 begrenzt ist. Sobald alle Belegblätter eines
Belegs vollständig
im Aufnahmeraum vorhanden sind und der entsprechende, zugeordnete
Behälter 30 unterhalb
der Klappen 90-1, 90-2 positioniert ist, wird
mit Hilfe eines Stempels 92, der hier ein Betätigungsglied
darstellt, und im Wesentlichen in z-Richtung hin- und herbewegbar
ist, nach unten (–z)
gedrückt.
Die Klappen 90-1 und 90-2 schwenken dann nach
unten weg, wie es durch zwei gekrümmte Doppelpfeile angedeutet
ist. Die weggeklappten Klappen 90-1 und 90-2 geben
dann den Weg für
den Beleg 32 in Richtung des Behälters 30 (hier nicht
dargestellt) frei. Die Klappen 90-1, 90-2 verfügen üblicherweise über einen
Rückholmechanismus,
wie zum Beispiel eine entsprechend vorgespannte Feder in ihrer Drehachse,
um die Klappen 90-1, 90-2 nach erfolgter Abgabe
des Belegs 32 aus ihrer Abgabestellung zurück in die
Aufnahmestellung zu bringen.
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Bezugnehmend
auf 8 ist noch eine weitere Ausführungsform 40'' der Belegführungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Die Belegführungseinrichtung 40'' der 8 ist ähnlich aufgebaut
wie die Belegführungseinrichtung 40' der 7.
Auch hier sind zwei Klappen 90'-1 und 90'-2 vorgesehen, die jedoch nicht
schwenkbar, sondern in ihrer Ebene verschieblich gelagert sind.
Die Klappen 90-1, 90'-2 lassen sich mit Hilfe eines
hier nicht dargestellten Betätigungsglieds
aus der in 8 gezeigten Aufnahmestellung
in eine hier nicht gezeigte Ausgabestellung zurückziehen, um den Weg für den Beleg
nach unten freizugeben.
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Es
versteht sich, dass das Betätigungsglied 92 der 7 sowie
das nicht dargestellte Betätigungsglied
der 8 ähnlich
wie das Betätigungsglied
der 3 – aufweisend
den Antrieb 52 und das Zugmittel 56 – aufgebaut
sein können.
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In 9 ist
das Kommissioniersystem 10 der 1 mit einer
zusätzlichen
Belegbeigabevorrichtung 12' gezeigt.
Wie es nachfolgend noch genauer erläutert werden wird, lässt sich
auf diese Weise der Durchsatz von Behältern 30 bei Belegbeigaben,
bei denen die Belege 32 lediglich eine sehr geringe Anzahl
von Blättern
(durchschnittlich weniger als zwei) aufweisen, erheblich steigern.
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Die
erste Belegbeigabevorrichtung 12 ist wieder gegenüberliegend
zum Fördertechniksegment 28-4 angeordnet.
Die zweite Belegbeigabevorrichtung 12' ist gegenüberliegend zum Fördertechniksegment 28-6 angeordnet.
Somit befindet sich ein Fördertechniksegment
(28-5) zwischen der ersten und der zweiten Belegbeigabevorrichtung 12, 12'. Dieses Fördertechniksegment 28-5 wird
hier benötigt,
um den räumlichen
Platz für
den Papierspeicher 16 der zweiten Belegbeigabevorrichtung 12' bereitstellen
zu können
(Zugänglichkeit
zum Nachfüllen). Wäre der Papierspeicher 16 der
zweiten Belegbeigabevorrichtung 12' auf der rechten Seite relativ
zum Drucker 14 angeordnet, könnten die erste und zweite Belegbeigabevorrichtung 12 und 12' auch direkt
aneinander angrenzend, z. B. benachbart zu den Fördertechniksegmenten 28-4 und 28-5,
angeordnet werden. Alternativ könnte
die zweite (oder eine dritte) Belegbeigabevorrichtung 12 auch
auf der gegenüberliegenden
Seite relativ zur Fördertechnik 26 angeordnet
werden, sollte eine direkt aufeinander folgende Anordnung der Belegbeigabevorrichtung
gewünscht
sein. In diesem Fall würde
das System jedoch etwas breiter bauen, als es bei der Lösung der 9 der
Fall ist.
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Um
jeder Belegbeigabevorrichtung 12, 12' signalisieren
zu können,
welcher Behälter 30 gerade ankommt,
ist der Behälteridentifikationssensor 34 um zwei
Fördertechniksegmente 28 stromaufwärts relativ
zur ersten Belegbeigabevorrichtung 12 angeordnet.
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Es
versteht sich, dass als Fördertechniksegmente 28 auch
so genannte Stauförderer
eingesetzt werden können,
so dass die Länge
eines Fördertechniksegments 28 in
Strömungsrichtung äquivalent auch
als Staulänge
bezeichnet wird.
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Mit
Hilfe des Behälteridentifikationssensors 34 lässt sich
so für
jede der Belegbeigabevorrichtungen 12 bzw. 12' jeweils ein
Behälter 30 unmittelbar vor
den Belegbeigabevorrichtungen 12, 12' identifizieren.
Der erste Behälter 30,
der den Sensor 34 passiert, wird der zweiten Belegbeigabevorrichtung 12 zugeführt, indem
er die erste Belegbeigabevorrichtung 12 durchläuft. Der
zweite Behälter 30,
der den Sensor 34 passiert, wird der ersten Belegbeigabevorrichtung 12 zugeführt und
hält deshalb
vorzugsweise bei der ersten Belegbeigabevorrichtung 12 kurz
an, um einen Beleg 32 aufnehmen zu können.
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Bezugnehmend
auf 10 ist ein Graph 100 gezeigt, bei dem
eine Beigabehäufigkeit
(Blatt/h) gegen eine durchschnittliche Blattanzahl pro Behälter (Blatt/Beh)
aufgetragen ist. Es sind vier Kurven gezeigt, von denen die dunkleren
Linien Kurven gemäß der Erfindung
und die helleren Linien Kurven gemäß dem Stand der Technik (StdT)
präsentieren.
Die durchgezogene, dunklere Linie 102 repräsentiert
die Effizienz der Erfindung bei einer Bereitstellung einer einzigen
Belegbeigabevorrichtung 12, wie in 1 gezeigt.
Die dunkle, gestrichelte Linie 104 repräsentiert die Erfindung bei
einer (sequentiellen) Bereitstellung von zwei Belegbeigabevorrichtungen 12, 12', wie es exemplarisch
in der 9 gezeigt ist. Die hellere, durchgezogene Linie ”StdT” zeigt
die Effizienz eines herkömmlichen
(einfachen) Belegdruckers mit einem 8-fachen Belegmagazin. Die hellere,
gestrichelte Linie ”StdT” zeigt
die Effizienz eines herkömmlichen
Systems bei doppelter Bereitstellung mit jeweils einem 8-fachen
Belegmagazin.
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Vergleicht
man die durchgezogenen Linien, so fällt auf, dass die Erfindung
erst bei einer durchschnittlichen Anzahl von 3,5 pro Behälter effizienter als
ein herkömmlicher
einfacher Belegdrucker ist. Vergleicht man jedoch den einfachen,
herkömmlichen
Belegdrucker mit einer doppelten Belegbeigabevorrichtung (vgl. 9)
gemäß der vorliegenden Erfindung,
so sind beide Belegbeigabesysteme bis zu einer Blattanzahl von Eins
pro Behälter
nahezu gleich. Bei mehr Blättern
pro Behälter
ist das System gemäß der vorliegenden
Erfindung dem Stand der Technik deutlich überlegen.
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Die
Investitionskosten für
die Inbetriebnahme eines doppelten Systems gemäß der Erfindung liegen leicht
unter den Kosten eines einfachen Systems gemäß dem Stand der Technik. Obwohl
man bei dem doppelten System gemäß der vorliegenden Erfindung
zwei Drucker 14 benötigt,
werden diese Mehrkosten durch sehr viel geringere Kosten für die Belegführungseinrichtungen 40 gemäß der vorliegenden
Erfindung nahezu kompensiert. Berücksichtigt man dann zusätzlich,
dass man bei der vorliegenden Erfindung keine Anmeldestrecke, d.
h. nicht mehrere Fördertechniksegmente
vor den Druckern, benötigt
wird, kommt man bei der vorliegenden Erfindung bei doppelter Ausstattung
mit Druckern zu Gesamtkosten, die leicht niedriger als eine einfache Ausstattung
gemäß dem Stand
der Technik liegen. Betrachtet man dann noch die sehr viel höhere Leistung
(Kurve 104), so wird deutlich, dass das System bzw. das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung deutlich besser ist.
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Ein
weiterer Vorteil bei nahezu gleichen Investitionskosten ist darin
zu sehen, dass durch die zwei Drucker gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Redundanz geschaffen wird, die bei einem 8-fachen Magazin gemäß dem Stand
der Technik, das nur einfach vorgesehen ist, nicht gegeben ist.
Ein weiterer Vorteil ist in der Platzeinsparung zu sehen, da bei
der vorliegenden Erfindung keine Anmeldestrecke mehr benötigt wird.
Die Behälter
werden direkt vor den Druckern 14 identifiziert. Die vorliegende
Erfindung ist insbesondere bei Blattanzahlen von > 2 pro Behälter deutlich
besser als der Stand der Technik.
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Bezug
nehmend auf 11 ist eine Abwandlung im Vergleich
zu den 1 und 9 gezeigt. In der 11 ist
die Belegbeigabevorrichtung 12, die genauso aufgebaut ist
wie in der 1, am Ende eines Kommissioniersystems 10,
d. h. nahe einem Warenausgang, angeordnet, da als Belege 32 Rechnungen
beigegeben werden sollen. Nicht jeder Behälter 30 bekommt eine
Rechnung beigefügt.
Lediglich der letzte Behälter 30 einer
Auftragsserie bekommt eine Rechnung beigefügt. Um nun nicht alle Behälter eines
Auftrags am Drucker 14 der Belegbeigabevorrichtung 12 vorbeiführen zu
müssen,
was das Nadelöhr
für den
Durchsatz (Behälter/Stunde)
darstellt, wird eine zweite Fördertechnik 94 vorgesehen,
die hier parallel zur ersten Fördertechnik 26 angeordnet ist
und den Drucker 14 umgeht.
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Bis
auf den letzten Behälter 30 einer
Behälterserie,
der dann tatsächlich
die Belege erhält,
werden alle vorhergehenden Behälter 30 der
Serie an einem Ausschleuspunkt 95 z. B. mittels eines Schiebers
(nicht gezeigt) auf die zweite Fördertechnik 94 ausgeschleust.
Dazu ist einen Stauplatz vor dem Ausschleuspunkt 95 ein
weiterer Sensor 96 zur Behälteridentifizierung vorgesehen.
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Indem
nur noch ”letzte” Behälter 30 von
Serien an der Belegbeigabevorrichtung 12 vorbeigeführt werden,
lässt sich
der Durchsatz im Gesamtsystem wiederum stark erhöhen.
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Natürlich könnte auch
nur der letzte Behälter ausgeschleust
werden, da erwartungsgemäß die Anzahl
der „letzten” Behälter geringer
ist.
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12 zeigt
ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Beigeben
eines Belegs 32 in einen Behälter 30. In einem
ersten Schritt S1 wird die Behälterdentifikationssensor
mit Hilfe des ersten Sensors 34 erfasst und sein zugeordneter
Beleg 32 von der Steuereinrichtung 18 und/oder 20 abgerufen.
Dann wird der identifizierte Behälter 30 zu einem
Beigabepunkt (Fördertechniksegment
direkt angrenzend an eine der Belegbeigabevorrichtungen 12, 12') gefahren (Schritt
S2). Dann kann in einem Schritt S3 überprüft werden, ob die Aufnahmeglieder 42, 44 in
ihrer Aufnahmestellung sind (Abfrage A1). Sind die Aufnahmeglieder 42, 44 noch
nicht in ihrer Aufnahmestellung, können Sie in die Aufnahmestellung
weiterbewegt werden (Schritt S3). In einer weiteren Abfrage A2 kann
z. B. mittels des Sensors 66 (vgl. 3) überprüft werden,
ob der richtige Beleg 32 gedruckt wurde bzw. gedruckt wird.
Wird bzw. wurde der falsche Beleg 32 gedruckt, weil z.
B. der Barcode nicht mit dem zugeordneten Behälter 30 übereinstimmt,
muss der falsche Beleg 32 in einem Schritt S4 entsorgt
werden. Die Entsorgung kann in einer flussabwärts zur letzten Belegbeigabe
gelegenen Station entweder manuell oder automatisiert erfolgen.
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In
einer weiteren Abfrage A3 wird überprüft, ob alle
Blätter
bzw. Seiten des Belegs 32 gedruckt sind. Wenn noch nicht
alle Blätter
gedruckt sind, wird in einem Schritt S5 abgewartet. Sind alle Blätter gedruckt,
wird in einer Abfrage A4 überprüft, ob der
Beleg 32 vollständig
ist. In der Abfrage A4 können
nochmals alle belegrelevanten Informationen überprüft werden, wie z. B. Belegnummer,
Behälternummer, Blattanzahl
usw. Wenn der Beleg 32 nicht vollständig ist, wird die Belegbeigabe
abgebrochen bzw. kann von neuem – beginnend mit dem Schritt
S1 – initiiert werden.
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Ist
der Beleg 32 jedoch vollständig, so kann in einer weiteren
Abfrage A5 überprüft werden,
ob der identifizierte Behälter 30 in
der Beigabeposition ist, d. h. sich auf dem Fördertechniksegment befindet,
welches direkt an die Belegabgabevorrichtung 12 grenzt.
Da die Behälteridentifizierung
unmittelbar vor der Belegbeigabe stattfindet, muss äußerst selten
auf den Behälter 30 gewartet
werden (Schritt S6).
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Befindet
sich der Behälter 32 in
seiner Belegbeigabeposition, kann in einem Schritt S7 der Beleg 32 von
der Belegbeigabevorrichtung 12 bzw. 12' an den Behälter 30 abgegeben
werden. Danach kann in einer weiteren Abfrage A6 überprüft werden,
ob weitere Behälter 30 mit
Belegen 32 zu versehen sind. Sind keine weiteren Behälter 30 mit
Belegen 32 zu versehen, endet das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung. Anderenfalls kehrt man zum Schritt S1 zurück.