DE102009002757A1 - Starterrelais sowie Verfahren zur Herstellung eines Starterrelais - Google Patents
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- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/06—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
- H01H51/065—Relays having a pair of normally open contacts rigidly fixed to a magnetic core movable along the axis of a solenoid, e.g. relays for starting automobiles
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Abstract
Es wird ein Einrückrelais für eine Startvorrichtung, mit einem Gehäuseteil (40), welches vorzugsweise magnetisch leitfähig ist, vorgeschlagen, wobei dieses Gehäuseteil (40) einen Bördelrand (52) aufweist, mit einem Schalterdeckel (12), der einen Bördelwulst (41) aufweist, wobei der Bördelwulst (41) formschlüssig durch den Bördelrand (52) umgriffen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalterdeckel (12) aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht. Es wird auch ein Verfahren zur Herstellung eines Einrückrelais (10) vorgeschlagen, wobei in einem Verfahrensschritt ein Schalterdeckel (12) in ein Gehäuseteil (40) eingesetzt, anschließend ein Bördelrand (52) des Gehäuseteils (40) verformt wird, so dass dieser Bördelrand (52) einen Bördelwulst (41) des Schalterdeckels (12) umgreift und dadurch eine formschlüssige Verbindung (60) zwischen Schalterdeckel (12) und Gehäuseteil (40) wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenseite des Bördelrands (52) vor dem Einsetzen des Schalterdeckels (12) mit einer Formschluss ermöglichenden Kontur (55) versehen wird.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft ein Starterrelais für eine Startvorrichtung mit einem Schalterdeckel, der durch einen Bördelrand eines Gehäuseteils gehalten wird. Aus der
DE 296 11 005 U1 ist ein solches Starterrelais bekannt. Zur Abstützung von Anzugsmomenten an den Hauptstromkontakten wird der Schalterdeckel an seinem Umfang mit einer Nut ausgestattet, in die der gebördelte Bördelrand nach dem Umformen an den Schalterdeckel eingreift. So wird ein Formschluss zwischen den Fügepartnern ermöglicht. - Offenbarung der Erfindung
- Vorteile der Erfindung
- Das erfindungsgemäße Relais hat den Vorteil, dass die vorgeschlagene Lösung die Verwendung von Schalterdeckeln aus thermoplastischen Material ermöglicht.
- Beschreibungen der Zeichnungen
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Diese zeigen in
-
1 einen Längs- und Teilschnitt durch einen Teil eines Einrückrelais, -
2 einen Längsschnitt durch ein magnetisch leitfähiges Gehäuseteil, -
3 eine Ansicht auf die Innenseite des Bördelrands, -
4 einen Fertigungsschritt nach einem bevorzugten Verfahren. - Ausführungsformen der Erfindung
- In
1 ist mit10 ein Teil eines Einrückrelais bezeichnet, das einen Schalterdeckel12 aufweist, in dem Hauptstromkontakte14 angeordnet sind. Diese wirken mit einer Kontaktbrücke35 zusammen, die über eine Schaltachse36 vom Anker des Einrückrelais10 beim Einschalten seiner Erregerwicklung37 entgegen der Kraft von Rückstellfeder39 und Kontaktdruckfeder38 auf die Hauptstromkontakte14 gedrückt wird. Diese sind als Befestigungselemente für Anschlussleiter zur Batterie bzw. zum Startermotor ausgebildet und führen durch Durchbrüche16 des Schalterdeckels12 als Gegenkörper nach außen und weisen dort Gewinde18 auf, welche Spannscheiben19 tragen. Auf der Seite der Kontaktkammer20 besitzen die Hauptstromkontakte einen Schraubenkopf22 . Dieser liegt in einer Ausnehmung30 des Schalterdeckels12 . Der Schalterdeckel12 hat einen Bördelwulst41 , der von einem Bördelrand52 umgriffen ist und besteht aus einem thermoplastischen Kunststoff. - In
2 ist einen Längsschnitt durch ein magnetisch leitfähiges Gehäuseteil40 gezeigt. Ausgehend von einem Boden43 des Gehäuseteils40 erstreckt sich eine ringzylindrische Gehäusewand46 , die nach einer Stufe49 in einen verjüngten Abschnitt übergeht, der ein Bördelrand52 ist. -
3 zeigt eine Ansicht auf die Innenseite des Bördelrands52 . Diese Innenseite ist mit einer Formschluss ermöglichenden Kontur55 versehen. Diese Kontur55 kann beispielsweise durch eine Rändelung56 wie in3 gezeigt realisiert sein. Alternativen sind Verzahnungen, Riefen oder Nuten. - Gemäß einem vorgeschlagenen Verfahren zur Herstellung eines Einrückrelais
10 wird in einem Verfahrensschritt der Schalterdeckel12 in das Gehäuseteil40 eingesetzt, anschließend der Bördelrand52 des Gehäuseteils40 verformt, so dass dieser Bördelrand52 einen Bördelwulst41 des Schalterdeckels12 umgreift. Dadurch entsteht durch den Druck des Bördelrands52 auf den Bördelwulst41 aus thermoplastischem Material (Kunststoff) eine formschlüssige Verbindung60 zwischen Schalterdeckel12 und Gehäuseteil40 , da eine Innenseite des Bördelrands52 vor dem Einsetzen des Schalterdeckels12 mit einer Formschluss ermöglichenden Kontur55 versehen wird. - Es ist dabei vorgesehen, dass ein Konturwerkzeug
63 eine Rändelung (56 ) oder Riefen oder Nuten oder eine Verzahnung oder einen spiralförmigen Grat an der Innenseite des Bördelrands52 einarbeitet. - Zur Erhöhung der Fertigungsgeschwindigkeit ist vorgesehen, dass ein Stempel gleichzeitig den Bördelrand
52 auf seiner Innenseite kalibriert und eine Verzahnung bzw. Rändelung eindrückt. - In einem alternativen Schritt ist vorgesehen, dass ein kombiniertes Werkzeug
66 mit einem Werkzeugteil69 das Gehäuseteil40 spanend bearbeitet und mit einem anderen Werkzeugteil72 , welches das Konturwerkzeug63 ist, die Innenseite des Bördelrands52 mit einer Formschluss ermöglichenden Kontur55 versieht, vorzugsweise rändelt. Der Vorteil ist, dass durch dieses Kombiwerkzeug66 mit einem Vorschub in das Gehäuseteil40 zwei Arbeitsvorgänge vorgenommen werden können (Erhöhung der Taktzeit bzw. Fertigungsgeschwindigkeit). - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 29611005 U1 [0001]
Claims (7)
- Einrückrelais für eine Startvorrichtung, mit einem Gehäuseteil (
40 ), welches vorzugsweise magnetisch leitfähig ist, wobei dieses Gehäuseteil (40 ) einen Bördelrand (52 ) aufweist, mit einem Schalterdeckel (12 ), der einen Bördelwulst (41 ) aufweist, wobei der Bördelwulst (41 ) formschlüssig durch den Bördelrand (52 ) umgriffen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalterdeckel (12 ) aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht. - Einrückrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bördelrand (
52 ) auf seiner Innenseite mit einer Formschluss ermöglichenden Kontur (55 ) versehen ist. - Einrückrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Formschluss ermöglichende Kontur (
55 ) eine Rändelung (56 ) ist oder Riefen oder Nuten oder eine Verzahnung aufweist. - Verfahren zur Herstellung eines Einrückrelais (
10 ), wobei in einem Verfahrensschritt ein Schalterdeckel (12 ) in ein Gehäuseteil (40 ) eingesetzt, anschließend ein Bördelrand (52 ) des Gehäuseteils (40 ) verformt wird, so dass dieser Bördelrand (52 ) einen Bördelwulst (41 ) des Schalterdeckels (12 ) umgreift und dadurch eine formschlüssige Verbindung (60 ) zwischen Schalterdeckel (12 ) und Gehäuseteil (40 ) wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenseite des Bördelrands (52 ) vor dem Einsetzen des Schalterdeckels (12 ) mit einer Formschluss ermöglichenden Kontur (55 ) versehen wird. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Konturwerkzeug (
63 ) eine Rändelung (56 ) oder Riefen oder Nuten oder eine Verzahnung oder einen spiralförmigen Grat an der Innenseite des Bördelrands (52 ) einarbeitet. - Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stempel gleichzeitig den Bördelrand (
52 ) auf seiner Innenseite kalibriert und eine Verzahnung bzw. Rändelung eindrückt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein kombiniertes Werkzeug (
66 ) mit einem Werkzeugteil (69 ) das Gehäuseteil (40 ) spanend bearbeitet und mit einem anderen Werkzeugteil (72 ), welches das Konturwerkzeug (63 ) ist, die Innenseite des Bördelrands (52 ) mit einer Formschluss ermöglichenden Kontur (55 ) versehen, vorzugsweise gerändelt, wird.
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