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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Crimpverbindung mit einer Wärmeschrumpfröhre,
eine Vorrichtung zur Herstellung der Crimpverbindung und ein Verfahren
zur Herstellung der Crimpverbindung. Im Besonderen betrifft die
Erfindung eine Struktur zum Verbessern der Arbeitseffizienz in einem
Prozess des Einbringens von Kabelverbindungen in die Crimpverbindung
mit der Wärmeschrumpfröhre und manuellen Crimpens
der Crimpverbindung, um die Kabel zu verbinden.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Die
japanische ungeprüfte Gebrauchsmusteranmeldung
Veröffentlichungsnummer 63-93073 offenbart eine
Crimpverbindung mit einer Wärmeschrumpfröhre,
in der die Wärmeschrumpfröhre und eine Crimphülse,
die aus einer Metallhülse ausgebildet ist, miteinander
kombiniert werden. Wie es in
5 gezeigt
ist, ist in der Crimpverbindung mit der Wärmeschrumpfröhre
eine Crimphülse
2 an einer Wärmeschrumpfröhre
1 an
einem zentralen Bereich davon mittels eines Wärmeschrumpfprozesses
befestigt. Abschnitte an jeder Seite eines geschrumpften Abschnitts
1a an
dem zentralen Bereich der Wärmeschrumpfröhre
1 werden
nicht geschrumpft und dienen als nicht geschrumpfte Abschnitte
1b mit
einem größeren Durchmesser, um zu Ermöglichen, dass
Kabel da hinein eingebracht werden. Die Enden der Crimphülse
2 befinden
sich an derselben Position wie die Enden des geschrumpften Abschnitts
1a.
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Kabel
werden miteinander unter Verwendung der Crimpverbindung mit der
Wärmeschrumpfröhre wie folgt verbunden. Das heißt,
wie es in 6 gezeigt ist, werden Kabel
W1 und W1 in die nicht geschrumpften Abschnitte 1b der
Wärmeschrumpfröhre 1 von links und von
rechts eingebracht. Leitungsdrähte WD1 und WD2, die an
den Verbindungen der Kabel W1 und W2 durch entfernen von Isolierbeschichtungen
davon freigelegt sind, werden in die Crimphülse 2 durch
offene Enden davon eingebracht. Anschließend crimpt ein
Verwender den wärmegeschrumpften Abschnitt 1a,
der die Crimphülse 2 abdeckt, mit einer Zange
D an beiden Enden der Crimphülse 2, so dass die
Crimphülse 2 gecrimpt wird und mit den Leitungsdrähten
WD1 und WD2 verbunden wird. Anschließend werden die nicht
geschrumpften Abschnitte 1b der Wärmeschrumpfröhre 1 erhitzt,
so dass diese schrumpfen und in engen Kontakt mit den Außenoberflächen
der Kabel W1 und W2 geraten. Somit wird der elektrische Verbindungsabschnitt
geschützt.
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Die
Crimpverbindung mit der Wärmeschrumpfröhre ist
darin vorteilhaft, dass die Kabel miteinander einfach verbunden
werden können und eine wasserdichte und staubdichte Struktur
bereitgestellt werden kann.
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Wenn
der Verwender den Crimpprozess unter Verwendung der Zange durchführt,
kann ein Fall auftreten, in dem die Crimpverbindung sich an einem Ort,
wo die Sichtbarkeit von außen gering ist, oder an einem
dunklen Ort befindet, beispielsweise in einem Verdrahtungsabschnitt
an dem Boden eines Fahrzeugs oder in einer Konsole des Fahrzeugs.
In einem solchen Fall sucht der Verwender Stufen D zwischen dem
geschrumpften Abschnitt 1a, in dem die Crimphülse 2 aufgenommen
ist, und den nicht geschrumpften Abschnitten 1b auf jeder
Seite des geschrumpften Abschnitts 1a mittels Berührens
der Crimpverbindung, und crimpt anschließend den geschrumpften
Abschnitt 1a mit der Zange.
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Die
Differenz zwischen dem Außendurchmesser des geschrumpften
Abschnitts 1a, in den die Crimphülse 2 eingepasst
ist, und dem Außendurchmesser der nicht geschrumpften Abschnitte 1b auf
jeder Seite des geschrumpften Abschnitts 1a ist im Allgemeinen
klein, wie beispielsweise 1 mm oder weniger. Ferner befinden sich
Enden 2p der Crimphülse 2 an denselben
Positionen wie Enden 1p des geschrumpften Abschnitts 1a.
Folglich ist es schwierig, die Endpositionen der Crimphülse 2 einfach
durch Berühren der Crimpverbindung zu finden.
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Folglich
gibt es in dem Prozess des Crimpens der Crimphülse 2 mit
der Zangen an den Enden davon keine Garantie, dass die Crimphülse 2 tatsächlich
mit der Zange gecrimpt wird, und es besteht eine Möglichkeit
darin, dass stattdessen die Kabel, die sich von den Enden der Crimphülse 2 erstrecken, mit
der Zange gecrimpt werden. In einem solchen Fall besteht ein Risiko
darin, dass die Kabel beschädigt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde getätigt, um das oben beschriebene
Problem zu lösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Crimpverbindung mit einer Wärmeschrumpfröhre,
mit der ein Verwender die Enden einer Crimphülse durch
Berühren der Crimpverbindung einfach finden kann, und eine
Vorrichtung, mit der die Crimpverbindung einfach hergestellt werden
kann, bereitzustellen.
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Um
die oben beschriebene Aufgabe zu erzielen, enthält gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Crimpverbindung mit einer
Wärmeschrumpfröhre eine Crimphülse, die
Kabel miteinander verbindet, und die aus einem leitfähigen
Metallmaterial gefertigt ist, und die Wärmeschrumpfröhre, welche
die Crimphülse aufnimmt. Die Wärmeschrumpfröhre
enthält einen geschrumpften Abschnitt, der einen kleinen Durchmesser
aufweist, und flexible nicht geschrumpfte Abschnitte, die einen
größeren Durchmesser aufweisen. Der geschrumpfte Abschnitt
wird durch Wärmeschrumpfen der Wärmeschrumpfröhre
in einem Bereich erhalten, der einem äußeren Umfang
der Crimphülse so entspricht, dass der geschrumpfte Abschnitt
extern an der Crimphülse angepasst ist. Die nicht geschrumpften
Abschnitte werden nicht geschrumpft und erstrecken sich von Enden
der Crimphülse zu offenen Enden der Wärmeschrumpfröhre.
Die nicht geschrumpften Abschnitte dienen als Räume, in
welche die Kabel eingebracht werden. Endteile der Crimphülse
an den Enden davon stehen um einen vorbestimmten Abstand in die nicht
geschrumpften Abschnitte an den Enden der Wärmeschrumpfröhre
hervor, und Lücken sind zwischen den hervorstehenden Endteile
der Crimphülse und den Innenoberflächen der nicht
geschrumpften Abschnitte vorgesehen.
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Die
Wärmeschrumpfröhre ist eine flexible Röhre,
die aus einem Polyolefin gefertigt ist, die mittels Wärme
schrumpfbar ist. Die Wärmeschrumpfröhre weist
vorzugsweise eine wärmeschmelzende Haftvermittlerschicht
auf einer Innenumfangsoberfläche davon auf. Allerdings
kann auch eine Wärmeschrumpfröhre, die keine wärmeschmelzende
Haftvermittlerschicht aufweist, verwendet werden.
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Die
Crimphülse kann aus einer Kupferhülse ausgebildet
sein. Allerdings ist das Material der Crimphülse nicht
auf Kupfer beschränkt.
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Eine
Differenz zwischen dem Außendurchmesser des geschrumpften
Abschnitts der Wärmeschrumpfröhre, in der die
Crimphülse befestigt ist, und dem Außendurchmesser
der nicht geschrumpften Abschnitte auf jeder Seite des geschrumpften
Abschnitts beträgt 1 mm oder weniger. Allerdings, da die Endteile
der Crimphülse in die nichtgeschrumpften Abschnitte der
flexiblen Wärmeschrumpfhülse hervorstehen, wobei
Lücken zwischen den Endteilen der Crimphülse und
der Innenoberflächen der nicht geschrumpften Abschnitte
vorgesehen sind, werden die nicht geschrumpften Abschnitte verformt,
wenn der Verwender diese mit der Hand berührt, und der
Verwender kann die Endposition der Crimphülse prüfen, die
an den nicht geschrumpften Abschnitten hart ist.
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Folglich,
selbst wenn der Verwender den Prozess des Crimpens der Crimphülse
mit einer Zange, während die Endpositionen der Crimphülse
mittels Berührens der Crimpverbindung geprüft
werden, an einem Ort ausführt, wo die Crimpverbindung nicht betrachtet
werden kann, kann die Crimphülse zuverlässig gecrimpt
werden. Folglich kann die elektrische Verbindung zwischen der Crimphülse
und den Kabelverbindungen sichergestellt werden.
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Der
Abstand, um den die Endteile der Crimphülse in die nicht
geschrumpften Abschnitte hervorstehen, liegt im Bereich von 0,5
mm bis 1,5 mm und beträgt vorzugsweise gleich 1 mm.
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Der
Vorsprung von ungefähr 0,5 mm bis 1,5 mm ist ausreichend,
da die Endpositionen der Crimphülse mittels Berührens
der Crimpverbindung geprüft werden können.
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Als
ein zweiter Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zum Herstellen der Crimpverbindung mit der Wärmeschrumpfröhre
bereit.
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Die
Vorrichtung ist aus Metall gefertigt, und wird an jedem offenen
Ende der Crimphülse angebracht und in den entsprechenden
nicht geschrumpften Abschnitt der Wärmeschrumpfröhre
eingebracht. Die Vorrichtung enthält einen Röhrenanpassteil,
der eine säulenförmige Gestalt mit einem großen
Durchmesser aufweist, und einen Crimphülsenanpassteil, der
eine säulenförmige Gestalt mit einem kleinen Durchmesser
aufweist. Der Röhrenanpassteil ist intern an den nicht
geschrumpften Abschnitt angepasst. Der Crimphülsenanpassteil
steht stufenweise von einer Endfläche des Röhrenanpassteils an
einem zentralen Bereich der Endfläche hervor. Eine ringförmige
Nut ist in der Endfläche des Röhrenanpassteils
entlang eines äußeren Umfangs des Crimphülsenanpassteils
ausgebildet. Die ringförmige Nut empfängt den
entsprechenden Endteil der Crimphülse.
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Die
Tiefe der ringförmigen Nut, in die der Endteil der Crimphülse
eingebracht ist, ist auf eine Abmessung festgesetzt, die dem Abstand
entspricht, um den der Endteil in den entsprechenden nicht geschrumpften
Abschnitt hervorsteht, d. h. 0,5 mm bis 1,5 mm. Wenn die Wärmeschrumpfröhre
in einem Bereich erhitzt wird, der dem äußeren
Umfang der Crimphülse in dem Zustand entspricht, in dem
der Endteil der Crimphülse in die ringförmige
Nut eingebracht ist, gerät die Wärmeschrumpfröhre
mit dem äußeren Umfang des Endteils der Crimphülse,
die in die ringförmige Nut eingebracht ist, nicht in engen Kontakt.
Folglich steht der Endteil der Crimphülse so in den nicht
geschrumpften Abschnitt hervor, dass der äußere
Umfang des Endteils von der Innenoberfläche des nicht geschrumpften
Abschnitts um einen Abstand beabstandet ist, der der Dicke einer äußeren Umfangswand
entspricht, welche die ringförmige Nut umgibt.
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Der
Abstand, um den der Endteil der Crimphülse in den nicht
geschrumpften Abschnitt hervorsteht, kann einfach durch Ändern
der Tiefe der ringförmigen Nut eingestellt werden.
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In
der Vorrichtung ist ein Ende der Außenumfangswand, welche
die ringförmige Nut umgibt, in einer Bogengestalt ausgebildet
und verläuft zu einer Außenumfangsoberfläche
des Röhrenanpassteils.
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Das
Ende der Außenumfangswand, welche die ringförmige
Nut umgibt, befindet sich an der Grenzposition zwischen dem geschrumpften
Abschnitt, der mit der Crimphülse in engen Kontakt gerät,
und dem entsprechenden nicht geschrumpften Abschnitt. Wenn das Ende
der Außenumfangswand, welche die ringförmige Nut
umgibt, in einer bogenförmigen Gestalt ausgebildet ist, ändert
sich der Durchmesser der Wärmeschrumpfröhre gleichmäßig
von dem geschrumpften Abschnitt, bei dem der Durchmesser klein ist,
zum nicht geschrumpften Abschnitt, bei dem der Durchmesser groß ist.
In einem solchen Fall kann ein einheitlicher Raum zwischen dem hervorstehenden
Endteil der Crimphülse und der Innenoberfläche
des nicht geschrumpften Abschnitts ausgebildet werden. Folglich
kann der Verwender den vorspringenden Endteil der Crimphülse
fühlen, der an der Mitte des Raums positioniert ist, durch
Berühren und Verformen des nicht geschrumpften Abschnitts.
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Als
dritten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum
Herstellen einer Crimpverbindung mit einer Wärmeschrumpfröhre
bereit, welches zwei der Vorrichtungen verwendet.
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Das
Verfahren enthält die Schritte: Einbringen der Crimphülsenanpassteile
links und rechts in die Crimphülse durch die offenen Enden
davon und Einbringen der Endteile der Crimphülse in die
ringförmigen Nuten der Vorrichtungen, Einbringen der Crimphülse,
an welcher die Vorrichtungen links und rechts angebracht sind, in
die Wärmeschrumpfröhre, Erhitzen der Wärmeschrumpfröhre
in einem Bereich, der den äußeren Umfängen
der Crimphülsenanpassabschnitte entspricht, und Befestigen
bzw. Fixieren des geschrumpften Abschnitts der Wärmeschrumpfröhre an
der Crimphülse, während die Endteile der Crimphülse
in die ringförmigen Nuten eingebracht sind und veranlasst
werden, in die nicht geschrumpften Abschnitte, die nicht geschrumpft
sind, hervorzustehen.
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Wenn
die linke und rechte Vorrichtung wie oben beschrieben verwendet
werden, kann die Crimpverbindung mit der Wärmeschrumpfröhre
in kurzer Zeit einfach hergestellt werden.
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Die
Crimpverbindung mit der Wärmeschrumpfröhre kann
ferner unter Verwendung einer einzigen Vorrichtung wie folgt hergestellt
werden. Das heißt, zunächst wird der Crimphülsenanpassteil der
Vorrichtung in die Crimphülse durch ein offenes Ende davon
eingebracht, und die Crimphülse wird in die Wärmeschrumpfröhre
in diesem Zustand eingebracht. Anschließend wird die Wärmeschrumpfröhre veranlasst,
in einem Bereich entsprechend der Crimphülse an der Seite
zu schrumpfen, an der die Vorrichtung angebracht ist. Anschließend
wird die Vorrichtung entfernt und der Crimphülsenanpassabschnitt
wird in die Crimphülse durch das andere Ende davon eingebracht.
In diesem Zustand wird die Wärmeschrumpfröhre
veranlasst, in einem Bereich entsprechend der Crimphülse
an der Seite zu schrumpfen, an der die Vorrichtung angebracht ist.
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Wie
es oben beschrieben ist stehen in der Crimpverbindung mit der Wärmeschrumpfröhre
gemäß der vorliegenden Erfindung die Endteile
der Crimphülse in die nicht geschrumpften Abschnitte mit dazwischen
vorgesehenen Lücken hervor. Folglich, wenn der Verwender
die äußere Oberfläche der Wärmeschrumpfröhre
berührt, werden in dem Crimpprozess die nicht geschrumpften
Abschnitte verformt und der Verwender kann die Enden der Crimphülse
in die nicht geschrumpften Abschnitte fühlen. Hierbei kann,
selbst an einem Ort, wo die Crimpverbindung von außen nicht
betrachtet werden kann, der Verwender die Endpositionen der Crimphülse
mittels Berührens der Crimpverbindung genau wahrnehmen. Folglich
können die Endteile der Crimphülse in dem Crimpprozess
genau gecrimpt werden.
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Ferner,
wenn die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, kann die Struktur, in welcher die Endteile der Crimphülse
in die nicht gecrimpten Abschnitte hervorstehen, mittels der Vorrichtung
einfach erhalten werden, welche eine einfache Struktur aufweist,
in der eine Ringförmige Nut in einer gestuften Oberfläche
an der Grenze zwischen dem Crimphülsenanpassteil, der in
die Crimphülse einzubringen ist, und dem Röhrenanpassteil,
der in jeden Endteil der Wärmeschrumpfröhre einzubringen ist,
der als der nicht geschrumpfter Abschnitt dient, ausgebildet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine Schnittansicht einer Crimpverbindung mit einer Wärmeschrumpfröhre
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, 1B ist eine Draufsicht von 1A,
und 1C ist eine vergrößerte Schnittansicht
des Hauptteils der Crimpverbindung.
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2A ist
eine Vorderansicht einer Vorrichtung zur Herstellung der Crimpverbindung, 2B ist
eine vergrößerte Schnittansicht des Hauptteils
der Vorrichtung und 2C ist eine Schnittansicht von 2B,
genommen entlang der Linie C-C.
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3A bis 3D sind
Diagramme, welche Herstellungsschritte darstellen.
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4 ist ein Diagramm, das die Art und Weise
darstellt, in der ein Verwender ein Ende einer Crimphülse
in einem Crimpprozess zum Verbinden von Kabelverbindungen an die
Crimpverbindung fühlen kann, und 43 ist
ein Diagramm, welches den Crimpprozess darstellt.
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5A ist
eine Schnittansicht einer bekannten Struktur und 5B ist
eine perspektivische Ansicht einer bekannten Struktur.
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6 ist
ein Diagramm, welches den Prozess des Verbindens von Kabelverbindungen
mit einer Crimpverbindung mit einer Wärmeschrumpfröhre darstellt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
wird unten eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1A und 1B zeigen
eine Crimpverbindung A mit einer Wärmeschrumpfröhre
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Eine
Crimphülse 10, die aus einer Kupferhülse
ausgebildet ist, ist intern an einen geschrumpften Abschnitt 11a angepasst,
der durch Wärmeschrumpfen einer Wärmeschrumpfröhre 11 und
Verringern des äußeren Durchmessers davon an einem
mittleren Bereich in der Längsrichtung ausgebildet wird. Nicht
geschrumpfte Abschnitte 11b und 11c, welche einen
größeren Durchmesser aufweisen, sind an jeder
Seite des geschrumpften Abschnitts 11a vorgesehen. Ein
Stopper 13 ist an einem mittleren Bereich der Crimphülse 10 in
der Längsrichtung davon mittels Durchreißen (louvering)
ausgebildet.
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Die
Wärmeschrumpfröhre 11 ist aus einem Wärmeschrumpfharz
ausgebildet und ein wärmeschmelzender Haftvermittler 12 ist
auf einer Innenumfangsoberfläche der Wärmeschrumpfröhre 11 aufgebracht.
Der gesamte Körper der Wärmeschrumpfröhre 11 ist
transluzent, und allerdings kann die Wärmeschrumpfröhre 11 auch
transparent sein.
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Das
Wärmeschrumpfharz, das zum Ausbilden der Wärmeschrumpfröhre
verwendet wird, ist nicht im Besonderen eingeschränkt,
so lange das Harz durch Wärme schrumpfbar ist, und Polyolefin, Polyamid,
Polyvenylchlorid usw. kann verwendet werden. Vorzugsweise wird allerdings
Polyolefin verwendet.
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Umfangsabschnitte
um offene Enden 10b und 10c der Crimphülse 10 in
der Längsrichtung davon stehen in die nicht geschrumpften
Abschnitte 11b und 11c entsprechend hervor. Genauer
gesagt enthält die Crimphülse 10 Vorsprungsabschnitte 10d und 10e,
die in die nicht geschrumpften Abschnitte 11b und 11c entsprechend
hervorstehen, auf jeder Seite eines Abschnitts des engen Kontakts 10a,
der sich mit der Innenumfangsoberfläche des geschrumpften
Abschnitts 11a in engem Kontakt befindet. Der Abstand,
um den die vorsprurgsabschnitte 10d und 10e in
die nicht geschrumpften Abschnitte 11b und 11c entsprechend
hervorstehen, befindet sich in dem Bereich von 0,5 mm bis 1,5 mm
von den Randpositionen P1 und P2 zwischen dem geschrumpften Abschnitt 11a der
Wärmeschrumpfröhre 11 und der nicht geschrumpften
Abschnitte 11b und 11c.
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Die
Wärmeschrumpfröhre 11 erstreckt sich kontinuierlich
von dem geschrumpften Abschnitt 11a zu den nicht geschrumpften
Abschnitten 11b und 11c, und der Außendurchmesser
der Wärmeschrumpfröhre 11 vergrößert
sich von den Randpositionen P1 und P2, so dass bogenförmige
Abschnitte mit wachsendem Durchmesser 11d und 11e ausgebildet
werden. Die Vorsprungsabschnitte 10d und 10e der
Crimphülse 10 stehen in die Abschnitte mit wachsendem
Durchmesser 11d und 11e entsprechend hervor, und
Lücken C sind zwischen den inneren Oberflächen
der Abschnitte mit wachsendem Durchmesser 11d und 11e und
den Vorsprungsabschnitten 10d und 10e der Crimphülse 10 vorgesehen.
Da die Crimphülse 10 mit den nicht geschrumpften
Abschnitten 11b und 11c nicht integral angepasst ist,
sind die nicht geschrumpften Abschnitte 11b und 11c flexible.
Die Abschnitte mit wachsendem Durchmesser 11d und 11e,
in denen die Vorsprungsabschnitte 10d und 10e an
mittleren Bereichen davon hervorstehen, sind auch flexibel. Folglich
kann ein Verwender die Enden der Vorsprungsabschnitte 10d und 10e der
Crimphülse 10 mittels Berührens der Abschnitte
mit wachsendem Durchmesser 11d und 11e von außen
fühlen.
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Gemäß der
vorliegenden Ausführungsform beträgt die Gesamtlänge
der Wärmeschrumpfröhre 11 37 mm, beträgt
die Dicke davon 0,5 mm, beträgt der Außendurchmesser
der nicht geschrumpften Abschnitte 11b und 11c 5,6
mm, beträgt der Außendurchmesser des geschrumpften
Abschnitts 11a 4,4 mm, beträgt die Länge
der Crimphülse 10 15 mm und beträgt der
Abstand, um den die Vorsprungsabschnitte 10d und 10e der
Crimphülse 10 hervorstehen, 1 mm.
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Als
nächstes wird eine Vorrichtung, die zur Herstellung der
Crimpverbindung A mit der Wärmeschrumpfröhre verwendet
wird beschrieben.
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In
dem Herstellungsprozess werden zwei Vorrichtungen 20 verwendet,
wobei eine davon in 2 gezeigt ist.
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Die
Vorrichtungen 20 sind aus Edelstahl gefertigt, und sind
links und rechts angeordnet. Die linke und rechte Vorrichtung 20 sind
an entsprechenden offenen Enden 10b und 10c der
Crimphülse 10 angebracht und in die nicht geschrumpften
Abschnitte mit großem Durchmesser 11b und 11c der
Wärmeschrumpfröhre 11 eingebracht.
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Jede
Vorrichtung 10 enthält einen Rährenanpassteil 20a,
der eine säulenförmige Gestalt mit einem großen
Durchmesser aufweist, und einen Crimphülsenanpassteil 20c,
der eine säulenförmige Gestalt mit einem kleinen
Durchmesser aufweist. Der Röhrenanpassteil 20a ist
intern an den entsprechenden nicht geschrumpften Abschnitt 11b (11c)
der Wärmeschrumpfröhre 11 angepasst.
Der Crimphülsenanpassteil 20c steht stufenweise
von einer Endfläche 20b des Röhrenanpassteils 20a an
einem mittleren Bereich davon hervor und wird in die Crimphülse 10 über
das entsprechende offene Ende 10b (10c) eingebracht.
Der Außendurchmesser des Crimphülsenanpassteils 20c entspricht
dem Innendurchmesser der Crimphülse 10, und die
Abmessung des Crimphülsenanpassteils 20c wird
so bestimmt, dass die Innenumfangsoberfläche der Crimphülse 10 mit der
Außenumfangsoberfläche des Crimphülsenanpassteils 20c in
Kontakt gerät.
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Eine
ringförmige Nut 20d ist in der Endfläche 20b des
Röhrenanpassteils 20a entlang des äußeren Umfangs
des Crimphülsenanpassteils 20c ausgebildet. Ein
Endteil der Crimphülse 10 ist in die ringförmige
Nut 20d eingebracht.
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Der
Innendurchmesser der ringförmigen Nut 20d entspricht
dem Innendurchmesser der Crimphülse 10, und der
Außendurchmesser der ringförmigen Nut 20d entspricht
dem Außendurchmesser der Crimphülse 10.
Ferner entspricht die Tiefe H der ringförmigen Nut 20d dem
Abstand, um den der entsprechende Vorsprungsabschnitt 10d (10e)
der Crimphülse 10 hervorsteht, und ist in dem
Bereich von 0,5 mm bis 1,5 mm festgelegt.
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Eine
Außenumfangswand 20f, welche die ringförmige
Nut 20d umgibt, weist einen bogenförmigen Abschnitt 20g an
einem Ende davon auf, und der bogenförmige Abschnitt 20g verläuft
zur Außenumfangsoberfläche des Röhrenanpassteils 20a.
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Ferner,
bezüglich der linken und rechten Vorrichtung 20 (20-1 und 20-2),
weist eine Vorrichtung 20-1 eine Anbringwelle 20i auf,
mit der die Vorrichtung 20-1 an eine Basis 22 angebracht
wird. Die Anbringwelle 20i ist an dem Röhrenanpassteil 20a mit einem
Drehbetriebsteil 20h angebracht, der einen großen
Durchmesser aufweist, der dazwischen vorgesehen ist.
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Ein
Verfahren zur Herstellung der Crimpverbindung mit der Wärmeschrumpfröhre,
welche die Vorrichtungen 20 verwendet, wird im Folgenden
mit Bezug auf die 3A bis 3D beschrieben.
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Wie
es in 3A gezeigt ist, werden zunächst
die Crimphülsenanpassabschnitte 20c der linken
und rechten Vorrichtung 20 (20-1 und 20-2)
in die Crimphülse 10 durch die offenen Enden 10b und 10c davon
eingebracht, und die Endteile der Crimphülsen 10 werden
in die entsprechenden ringförmigen Nuten 20d eingebracht.
Die Enden der Crimphülseanpassabschnitte 20c werden
von dem Stopper 13, der in der Crimphülse 10 in
der Mitte vorgesehen ist, gestoppt.
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Anschließend,
wie es in 3B gezeigt ist, ist die Wärmeschrumpfröhre 11 so
vorgesehen, dass die Crimphülse 10 und die Vorrichtungen 20,
die an der Crimphülse 10 an den Enden davon angebracht sind,
abgedeckt werden. Folglich wird der Zustand, in dem die Wärmeschrumpfröhre 11 die
Vorrichtung 20-1 an einem Ende davon in der Längsrichtung,
die Crimphülse 10 in der Mitte und die Vorrichtung 20-2 in
dem anderen Ende aufnimmt, hergestellt.
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Anschließend,
wie es in 3C gezeigt ist, werden die Anbringwelle 20i der
Vorrichtung 20-1 drehbar an einem Unterstützungselement
der Basis 22 in einer aufrechten Position so angebracht,
dass die Wärmeschrumpfröhre 11 auf der
Basis 22 in einer vertikalen Ausrichtung platziert ist.
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Anschließend,
wie es in 3D gezeigt ist, wird die Wärmeschrumpfröhre 11,
welche die Crimphülse 10 aufnimmt, mit Heizspitzen 25 an
der äußeren Umfangsoberfläche davon geklammert.
In diesem Schritt, da die Wärmeschrumpfröhre 11 transluzent
ist und die Crimphülse 10 in Kupfer gefärbt
ist, kann der Abschnitt, in dem die Crimphülse 10 aufgenommen
ist, von außen betrachtet werden, und ein Abschnitt der
Wärmeschrumpfröhre 11, welche die Crimphülse 10 aufnimmt,
kann visuell wahrgenommen werden.
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In
diesem Zustand wird der Drehbetriebsteil 20h der Vorrichtung 20-1 drei
oder vier Umdrehungen gedreht, so dass der gesamte Umfang der Wärmeschrumpfröhre 11 gleichförmig
mit den Wärmespitzen 25 erhitzt wird. Die Heiztemperatur
beträgt ungefähr 200°C. Folglich schrumpft
ein Abschnitt der Wärmeschrumpfröhre 11,
welche die Crimphülse 10 umgibt, durch den Empfang
von Wärme, und die Crimphülse 10 gerät
mit dem geschrumpften Abschnitt 11a in engen Kontakt. Ferner
wird auch der Haftvermittler 12, der auf die innere Umfangsoberfläche
der Wärmeschrumpfröhre 11 aufgebracht
ist, erhitzt und geschmolzen, sodass der geschrumpfte Abschnitt 11a an
der Außenumfangsoberfläche der Crimphülse 10 anhaftet.
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Der
Prozess des Wärmeschrumpfens der Wärmeschrumpfröhre 11 kann
auch unter Verwendung einer Heißluftpistole durchgeführt
werden.
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In
dem Schritt des Erhitzens der Wärmeschrumpfröhre 11 und
engen Befestigens des geschrumpften Abschnitts 11a an der
Crimphülse 10 werden Teile der Wärmeschrumpfröhre 11 an
den Enden davon, welche die Crimphülse 10 nicht
abdecken, nicht erhitzt und dienen als nicht geschrumpfte Abschnitte 11b und 11c.
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In
dem Schritt des Wärmeschrumpfens der Wärmeschrumpfröhre 11 werden
Abschnitte der Wärmeschrumpfröhre, welche die
Endteile der Crimphülse 10 umgeben, die in die
ringförmigen Nuten 20d der Vorrichtungen 20 eingebracht
sind, aufgrund der Wärmeübertragung von dem geschrumpften
Abschnitt 11a erhitzt. Allerdings, da die äußeren
Umfangswände 20f um die ringförmigen
Nuten 20d zwischen der Crimphülse 10 und
der Innenoberfläche der Wärmeschrumpfröhre 11 positioniert
sind, können die Lücken C, welche der Dicke der äußeren
Umfangswände 20f entsprechen, zwischen der Crimphülse 10 und
den Innenoberflächen der Wärmeschrumpfröhre 11 vorgesehen
sein. In diesem Fall, da die bogenförmigen Abschnitte 20g an
den Enden der Außenumfangswände 20f um
die ringförmigen Nuten 20d vorgesehen sind, verläuft
der geschrumpfte Abschnitt 11a gleichmäßig
zu den nicht geschrumpften Abschnitten 11b und 11c,
welche die Außenumfangsoberflächen der Röhrenanpassabschnitte 20a abdecken,
entsprechend über die bogenförmigen Abschnitte
mit sich vergrößerndem Durchmesser 11d und 11e.
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Nachdem
die Crimphülse 10 intern an dem geschrumpften
Abschnitt 11a mittels Erhitzens der Wärmeschrumpfröhre 11, wie
es oben beschrieben ist, befestigt ist, wird die Vorrichtung 20-1 von
der Basis 22 entfernt, und anschließend werden
die Vorrichtungen 20-1 und 20-2 von der Wärmeschrumpfröhre 11 entfernt.
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Die
Crimpverbindung A mit der Wärmeschrumpfröhre,
welche in der 1 gezeigt ist, kann durch
die Schritte, die in den 3A bis 3D gezeigt
sind, hergestellt werden.
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Ein
Verfahren zum Verbinden von Kabeln miteinander unter Verwendung
der Crimpverbindung A mit der Wärmeschrumpfröhre
ist gleich dem Verfahren, das oben mit Bezug auf die 6 beschrieben
ist. Wie es in 4B gezeigt ist, werden Kabel W1
und W2 in die nicht geschrumpften Abschnitte 11b und 11c der
Wärmeschrumpfröhre 11 von links und rechts
eingebracht, und leitfähige Drähte WD1 und WD2
der Kabel W1 und W2 werden entsprechend in die Crimphülse
durch die offenen Enden davon eingebracht. Die Enden der leitfähigen
Drähte WD1 und WD2 werden von dem Stopper 13 gestoppt.
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Anschließend
crimpt der Verwender den geschrumpften Abschnitt 11a, der
die Crimphülse 10 abdeckt, unter Verwendung einer
Zange, so dass die leitfähigen Drähte WD1 und
WD2 der Kabel W1 und W2, die in die Crimphülse 10 von
den Enden davon eingebracht sind, an der Crimphülse 10 gecrimpt
und befestigt werden. Folglich können die Kabel W1 und W2 über
die Crimphülse 10 elektrisch miteinander verbunden
werden.
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Nach
dem Crimpprozess werden die nicht geschrumpften Abschnitte 11b und 11c so
erhitzt, dass diese schrumpfen und in engen Kontakt mit den Außenumfangsoberflächen
der Kabel W1 und W2 geraten, und die Wärmeschrumpfröhre 11 wird
an die Kabel W1 und W2 mit dem Haftvermittler 12 in der
Innenschicht fixiert bzw. befestigt. Folglich kann eine wasserdichte
und staubdichte Struktur, in der die Kabel W1 und W2 elektrisch
miteinander mit der Crimphülse 10 verbunden sind,
bereitgestellt werden.
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In
dem Fall, in dem ein Bereich, in dem die Kabel miteinander verbunden
sind, von außen nicht betrachtet werden kann, kann der
Verwender die Wärmeschrumpfröhre 11 so
berühren, wie es in 4A gezeigt
ist. Folglich kann der Verwender die Enden der hervorstehenden Teile 10d und 10e der Crimphülse 10 fühlen,
die in die flexiblen nicht geschrumpften Abschnitte 11b und 11c hervorstehen, die
dazwischen vorgesehen sind. Folglich kann der Verwender zuverlässig
lediglich den geschrumpften Abschnitt 11a, der die Crimphülse 10 abdeckt,
mit der Zange in dem Crimpprozess crimpen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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