DE102009002223A1 - Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, sowie Eiswürfelschale für einen Eisbereiter eines Kältegerätes - Google Patents

Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, sowie Eiswürfelschale für einen Eisbereiter eines Kältegerätes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einem in einem Kältefach (3) angeordneten Eisbereiter (7) zur Erzeugung von Eiswürfeln, der eine mit Wasser befüllbare Eiswürfelschale (11) aufweist, die zum Anschmelzen von Randschichten der in der Eiswürfelschale (11) erzeugten Eiswürfel mittels eines Heizelements (44) erwärmbar ist. Erfindungsgemäß ist die Eiswürfelschale (11) über Wärmebrücken (49, 51) mit dem Heizelement (44) thermisch gekoppelt, wobei zwischen den Wärmebrücken (49, 51) Materialaussparungen (a) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einem in einem Kältefach angeordneten Eisbereiter zur Erzeugung von Eiswürfeln, der eine mit Wasser befüllbare Eiswürfelschale aufweist, die zum Anschmelzen von Randschichten der in der Eiswürfelschale erzeugten Eiswürfel mittels eines Heizelements erwärmbar ist sowie eine solche Eiswürfelschale.
  • Eisbereiter können in einem dafür vorgesehenen Gefrierfach eines Kältegerätes, etwa eines Gefrierschrankes, angeordnet sein. Die Eisbildung kann mittels Kaltluft erfolgen, die durch einen in den Kältekreislauf geschalteten Verdampfer erzeugt wird.
  • Aus der DE 10 2005 003 243 A1 ist ein gattungsgemäßes Kältegerät mit einem Eisbereiter zur Erzeugung von Eiswürfeln bekannt. Der Eisbereiter weist eine mit Wasser befüllbare Eiswürfelschale auf. An deren Bodenseite ist ein Heizelement angeordnet, mit dem Randschichten der in der Eiswürfelschale erzeugten Eiswürfel angeschmolzen werden können. Die Eisproduktion des Eisbereiters beruht auf folgender Arbeitsweise: Zunächst wird die Eiswürfelschale mit Frischwasser gefüllt. Anschließend wird durch Kaltluftanströmung das Wasser zu Eis gefroren. Danach dreht sich die Eiswürfelschale in eine Auswerfposition, in der das bodenseitige Heizelement eingeschaltet wird, um die Randschichten der Eiswürfel anzuschmelzen. Dadurch fallen die angeschmolzenen Eiswürfel aus der Eiswürfelschale heraus in einen Auffangbehälter.
  • Für eine einwandfreie Eisproduktion ist es erforderlich, dass den einzelnen Eiswürfelkavitäten möglichst homogen und zeitgleich Wärme zugeführt wird, um ein gleichmäßiges Anschmelzen aller Eiswürfel zu gewährleisten. Dies ist Voraussetzung, um kein verklumptes bzw. aneinander „gebackenes” Eis zu erhalten. Außerdem ist es erforderlich, dass das Aufheizen und die Weitergabe der Wärme vom Heizelement an die Eiswürfelrandschicht schnellstmöglich erfolgt. Ebenso muss die Abkühlung des gesamten Systems nach dem Herausfallen der Eiswürfel aus der Eiswürfelschale schnellstmöglich erfolgen, damit eine hohe Eisrate ermöglicht ist.
  • Dies wird gemäß dem Stand der Technik durch eine massiv ausgeführte Eiswürfelschale mit Materialanhäufungen- und -aufdickungen sowie mit großen Wandstärken der Eiswürfelschale erreicht. Das Heizelement ist dabei in einer durchgehenden bodenseitigen Haltenut der Eiswürfelschale eingebettet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kältegerät und einen Eisbereiter für ein solches Kältegerät bereitzustellen, bei dem in einfacher Weise die Eisrate bei der Eisproduktion erhöht werden kann.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 und des Patentanspruches 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Unter Kältegerät wird hier insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, wie beispielsweise ein Kühlschrank mit Gefrierfach, ein Gefrierschrank oder eine Kühlgefrierkombination.
  • Das Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, weist einen in einem Kältefach angeordneten Eisbereiter zur Erzeugung von Eiswürfeln auf, der eine mit Wasser befüllbare Eiswürfelschale aufweist, die zum Anschmelzen von Randschichten der in der Eiswürfelschale erzeugten Eiswürfel mittels eines Heizelements erwärmbar ist. Erfindungsgemäß ist das Heizelement über voneinander beabstandete Wärmebrücken mit der Bodenseite der Eiswürfelschale thermisch gekoppelt. Die Wärmebrücken sind über Materialaussparungen bzw. Freiräume voneinander getrennt. Aufgrund der Materialaussparungen zwischen den Wärmebrücken reduziert sich der Materialeinsatz, so dass sich die Eiswürfelschale speziell beim Abkühlprozess im Vergleich zum Stand der Technik weniger träge verhält. Insbesondere die nach dem Anschmelzen der Eiswürfelrandschichten erfolgende Abkühlung der Eiswürfelschale kann somit beschleunigt werden, wodurch die Eisrate gesteigert wird.
  • Die zwischen den Wärmebrücken vorhandenen Materialaussparungen bzw. Freiräume wirken beim Aufwärmprozess zwangsläufig wärmeisolierend zwischen dem Heizelement und der Eiswürfelschale. Dies kann zwar zu zeitlichen Verzögerungen beim Aufwärmprozess führen. Der Erfindung jedoch liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine solche zeitliche Verzögerung des Aufwärmprozesses durch eine entsprechende geometrische Auslegung der Wärmebrücken gering gehalten werden kann. Außerdem kann mit dem aufgrund des reduzierten Materialaufwandes zeitlich stark verkürzten Abkühlprozess insgesamt sogar Zeit während eines Eisbereitungszyklus eingespart werden.
  • Die Eiswürfelschale kann fertigungstechnisch bevorzugt als ein wärmeleitfähiges Aluminiumspritzgussteil hergestellt sein. Vor diesem Hintergrund können die Wärmebrücken zumindest teilweise an der Bodenseite der Eiswürfelschale angegossenen Materialstege sein, über die die Wärme von dem Heizelement zu der Eiswürfelschale geleitet werden kann.
  • Die Wärmebrücken können jeweils zumindest zwei gegenüberliegende Halteschenkel aufweisen, zwischen denen das Heizelement, insbesondere ein Rohrheizelement, angeordnet ist. Das Rohrheizelement kann durch eine Klemmverbindung zwischen beiden Halteschenkeln sicher gehaltert sein. Zur Steigerung einer Wärmeübertragung können die Halteschenkel jeweils entlang des Rohrheizelementes ausgerichtete Wandabschnitte sein, zwischen deren Klemmflächen das Rohrheizelement verläuft. Auf diese Weise kann eine Kontaktfläche zwischen Rohrheizelement und Halteschenkeln erhöht werden.
  • Die beiden gegenüberliegenden Halteschenkel der Wärmebrücke können mit einem Quersteg verbunden sein, der einen freien Abstand zwischen der Bodenseite der Eiswürfelschale und dem Heizelement festlegt. Der Quersteg ist mit seiner von der Bodenseite der Eiswürfelschale abgewandte Randkante in Anlage mit dem Rohrheizelement bringbar. Auf diese Weise kann der Quersteg als Abstandhalter den freien Abstand zwischen dem Heizelement und der Bodenseite der Eiswürfelschale festlegen.
  • Die Wärmebrücken können für eine homogene, zeitgleiche Wärmeverteilung in einer Reihe gleichmäßig beabstandet entlang des Rohrheizelementes angeordnet sein. Um die Trägheit der Eiswürfelschale während des Aufwärm- und Abkühlprozesses weiter zu reduzieren, kann diese dünnwandig mit gleichmäßiger Wandstärke ausgebildet sein. Die Wärmebrücken können in diesem Fall bodenseitig von der dünnwandigen Eiswürfelschale nach unten abragen, und zwar mit in etwa gleicher Wandstärke wie die Eiswürfelschale.
  • Vor diesem Hintergrund kann die Eiswürfelschale folgende geometrische Grundstruktur aufweisen: Die Eiswürfelschale kann im Querschnitt ein rinnenförmiges Grundprofil mit einem zylindrisch ausgewölbten Boden aufweisen, der in hochgezogene Seitenwände übergeht. Der Boden und die Seitenwände können in gleichmäßig dünner Wandstärke gestaltet sind. Jedem der Eiswürfelkavitäten der Eiswürfelschale kann ein nach außen vorgewölbtes Bodensegment zugeordnet sein. Die Bodensegmente können an rückgesetzten Übergangsbereichen im Eiswürfelschalen-Boden miteinander verbunden sein.
  • Zur Steigerung der Bauteilsteifigkeit der Eiswürfelschale können die Wärmebrücken unmittelbar an den Übergangsbereichen zwischen benachbarten Eiswürfelkavitäten ausgebildet sein.
  • Der Materialquerschnitt der Wärmebrücken kann dabei in Richtung auf die Bodenseite der Eiswürfelschale vergrößert werden. Auf diese Weise wird einerseits die Wärmeleitung in die Eiswürfelschale hinein vergrößert. Andererseits wirken die Wärmebrücken in Doppelfunktion auch als Versteifungselemente.
  • Das Heizelement kann als ein Rohrheizkörper ausgebildet sein, dessen Anschlussenden in einer stirnseitigen Anschlusswand der Eiswürfelschale ausgebildet ist. Die Anschlusswand der Eiswürfelschale kann bevorzugt in gleicher Materialstärke wie die Wärmebrücken und/oder die Eiswürfelschale an sich ausgebildet sein. Zusätzlich können an der Eiswürfelschale Kühlrippen vorgesehen werden, die ebenfalls gleichmäßig dünnwandig wie die Bodenwand der Eiswürfelschale ausgebildet sein können. Die Kühlrippen können insbesondere zwischen den Rohrbogenabschnitten des Heizelementes angeordnet sein. Die Kühlrippen sowie die anderen angeformten Materialstege der Eiswürfelschale werden im Abkühlprozess von der Kaltluft angeströmt, wodurch sich unterhalb der Eiswürfelschale ein turbulentes Strömungsbild ergibt, das die Abkühlung weiter beschleunigt.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer Teilschnittansicht eine Prinzipdarstellung eines Kältegeräts;
  • 2 in einer perspektivischen Ansicht eine Eiswürfelschale;
  • 3 in Querschnittsansicht die Eiswürfelschale;
  • 4 in einer Ansicht von unten die Eiswürfelschale; und
  • 5 eine im Vergleich zur 4 vergrößerte Detailansicht der Eiswürfelschale.
  • In der 1 ist in einer grob schematischen Seitenschnittdarstellung ein Ausschnitt aus einem Kältegerät mit einem bodenseitigen Gefrierraum 1 und einem oberen Teilraum 3 gezeigt, welche durch eine horizontale Trennwand 5 voneinander getrennt sind. Die beiden Gefrier- und Teilräume 1, 3 sind frontseitig jeweils mit Gerätetüren 4, 6 geschlossen. Im oberen Teilraum 3 ist ein Eisbereiter 7 zur Erzeugung von Eiswürfeln vorgesehen.
  • Zur Kühlung des Gefrierraumes 1 ist in üblicher Weise ein Verdampfer 9 vorgesehen, welcher hier beispielhaft thermisch mit einer Rückwand 10 des Kältegerätes gekoppelt ist. Der Verdampfer 9 ist Teil eines hier nicht gezeigten, an sich bekannten Kältemittelkreislaufes.
  • Der Eisbereiter 7 weist gemäß der 1 eine rinnenförmige Eiswürfelschale 11 auf, welche mit Wasser befüllbar ist und in der hier nicht dargestellte Eiswürfel erzeugt werden. Die Eiswürfelschale 11 ist um eine Schwenkachse 13 schwenkbar gelagert und mittels eines nicht näher gezeigten Antriebsmotors in unterschiedliche Schwenkpositionen verstellbar. Hierzu ist die Eiswürfelschale 11 gemäß der 1 frei schwenkbar in einem Strömungsraum 15 gelagert, der mit rahmenartig umlaufenden Gehäusewänden 17 begrenzt ist. In einer rückwärtigen Gehäusewand 17 sind Luftdurchlässe 19 ausgebildet, die den Strömungsraum 15 mit einem Kaltluftkanal 21 strömungstechnisch verbinden.
  • Der Kaltluftkanal 21 ist gemäß der 1 entlang der Kältegeräte-Rückwand 10 vertikal nach unten bis in den Gefrierraum 1 geführt und mittels einer Kaltluftkanal-Abdeckwand 22 vom Teilraum 3 getrennt. Die Abdeckwand 22 schließt oberseitig wiederum unmittelbar an die, die Eiswürfelschale 11 begrenzende, rückwärtige Gehäusewand 17 an. An einem dem Gefrierraum 1 zugewandten unteren Ende des Kaltluftkanals 21 ist ein Gebläse 23 angeordnet, mit dem Kaltluft vom Gefrierraum 1 über den Kaltluftkanal 21 in den Strömungsraum 15 gefördert werden kann, wie es in der 1 durch den Pfeil I angedeutet ist.
  • In einem Abstand unterhalb der Eiswürfelschale 11 ist ein Auffangbehälter 25 angeordnet. In einer später beschriebenen gekippten Auswurfposition der Eiswürfelschale 11 können daher die darin erzeugten Eiswürfel in den Auffangbehälter 15 ausgeworfen werden. Der Auffangbehälter 25 kann, wie es mit dem Pfeil II angedeutet ist, für eine Entnahme vom Eiswürfel bei geöffneter Gerätetür 6 aus dem Kältegerät gezogen werden.
  • In den 2 und 3 ist die Eiswürfelschale 11 in unterschiedlichen Ansichten in Alleinstellung gezeigt. Die Eiswürfelschale 11 ist vorliegend als ein rinnenförmiges, nach oben offenes Aluminiumspritzgussteil gefertigt. Ein Füllraum 27 der Eiswürfelschale 11 ist gemäß der 3 einerseits durch einen zylindrisch ausgewölbten Boden 29 begrenzt, der in jeweils hochgezogene Seitenwände 31 übergeht. Der Füllraum 27 der Eiswürfelschale 11 ist zudem mittels Trennwände 33 in voneinander separierte Eiswürfelkavitäten 35 aufgeteilt, wie sie in der 2 gezeigt sind. An den beiden Stirnseiten ist die Eiswürfelschale 11 gemäß der 2 jeweils durch Stirnwände 37 geschlossen. Diese sind mit geringer Wandstärke s bemessen. Gemäß der 3 verläuft die Schwenkachse 13 der Eiswürfelschale 11 koaxial durch einen an der Stirnwand 37 angeformten Lagerzapfen 39, der in Einbaulage der Eiswürfelschale 11 drehfest mit dem oben genannten Antriebsmotor gekoppelt ist. An der gegenüberliegenden Stirnwand 37 ist ebenfalls ein hier nicht dargestellter Lagerzapfen 39 zur Schwenklagerung der Eiswürfelschale 11 angeformt.
  • Die in der 2 gezeigte vordere Stirnwand 37 ist nach unten verlängert und weist bodenseitig offene Ausnehmungen 41 auf, durch die jeweils Anschlussenden 43 eines Rohrheizkörpers 44 geführt sind. Der Rohrheizkörper 44 ist an der Bodenseite der Eiswürfelschale 11 gehaltert. Hierzu erstreckt sich der Rohrheizkörper 44 mit seinen zueinander gegenläufig ausgebildeten, parallelen Rohrabschnitten 45 sowie diese verbindenden Rohrbogenabschnitt 47 zwischen einander paarweise angeordneten Wandabschnitten 49. Diese sind getrennt durch Materialaussparungen a angeordnet und erstrecken sich in Reihe entlang des Rohrheizkörpers 44, wie es aus der 4 hervorgeht.
  • Die jeweils paarweise gegenüberliegenden Wandabschnitte 49 sind mit einem zurückgesetzten Quersteg 51 miteinander verbunden, wie es in der Detailansicht gemäß der 5 gezeigt ist. In der 5 ist der Verlauf des Rohrheizkörpers 44 aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich mit gestrichelten Linien angedeutet. Dieser ist in Einbaulage in Anlage mit einer vom Boden 29 der Eiswürfelschale 11 abgewandten Randkante 53, des Querstegs 51, wodurch ein freier Abstand Δh zwischen dem Rohrheizkörper 41 und dem Boden 31 festgelegt ist, wie er in 3 gezeigt ist.
  • Für eine lagesichere Halterung ist der Rohrheizkörper 41 in Klemmverbindung zwischen den jeweils gegenüberliegenden Wandabschnitten 49 eingesteckt. Zwischen den beiden zueinander parallel verlaufenden linearen Rohrabschnitten 45 des Rohrheizkörpers 44 sind gemäß den 3 bis 5 zwei voneinander beabstandete Kühlrippen 55 am Boden 29 der Eiswürfelschale 11 angeformt.
  • Aus der in der 3 gezeigten Querschnittsansicht geht die rinnenförmige geometrische Grundstruktur der Eiswürfelschale 11 hervor. Demzufolge sind die Seitenwände 31 sowie der Boden 29 der Eiswürfelschale 11 in gleichmäßig dünner Wandstärke s ausgebildet. An der Bodenseite der Eiswürfelschale 11 sind die Wandabschnitte 49 und die Kühlrippen 55 in etwa mit gleicher Wandstärke s jeweils angeformt.
  • Die insbesondere am Boden 29 der Eiswürfelschale 11 angeformten Funktionsteile, das heißt Stirnwände 37, Wandabschnitte 49, Querstege 51 sowie Kühlrippen 53 sind allesamt in reduzierter Wandstärke s sowie über Materialsaussparungen a beabstandet zueinander vorgesehen.
  • Mit der in den Figuren gezeigten Schalen-Geometrie können daher Materialanhäufungen an der Eiswürfelschale 11 vermieden werden. So ist gemäß den Figuren der Rohrheizkörper 44 nicht vollflächig in der Bodenseite der Eiswürfelschale 11 eingebettet, sondern lediglich in den Wandabschnitten 49 gehaltert, die über die Materialaussparungen a bzw. Freiräume voneinander beabstandet sind. Zusätzlich ist der Rohrheizkörper 44 über die freie Höhe Δh beabstandet vom Boden 29 der Eiswürfelschale 11 gehaltert und lediglich über die Wandabschnitte 49 und die Querstege 51 wärmeleitend mit dem Boden 29 der Eiswürfelschale 11 in Verbindung. Die Wandabschnitte 49 sowie die Querstege 51 wirken daher im Rahmen der Eiswürfel-Erzeugung während eines Aufwärmprozesses als Wärmebrücken, die eine unmittelbare Wärmeleitung zwischen Rohrheizkörper und Boden 29 der Eiswürfelschale 11 ermöglichen.
  • Die Eisproduktion des in der 1 gezeigten Eisbereiters beruht auf folgender Arbeitsweise:
    Zunächst wird durch entsprechende Ansteuerung der nicht gezeigten Steuereinrichtung die Eiswürfelschale 11 mit Frischwasser gefüllt. Anschließend aktiviert die Steuereinrichtung das Gebläse 23, um ein in den Strömungsraum 15 gerichtete Kaltluftströmung I zu erzeugen, bis das Wasser in der Eiswürfelschale 11 zu Eis gefroren ist. Nach einer vorgegebenen Zeitdauer steuert die Steuereinrichtung die den Antriebsmotor des Eisbereiters an, um die Eiswürfelschale 11 in eine Auswerfposition zu schwenken. In der Auswerfposition wird der Rohrheizkörper 44 aktiviert, um die Randschichten der Eiswürfel in den Eiskavitäten anzuschmelzen. Die angeschmolzenen Eiswürfel fallen dann aus der Eiswürfelschale 11 heraus in den Auffangbehälter 15. Anschließend wird die Eiswürfelschale 11 erneut in ihre Ausgangsposition geschwenkt und für einen neuen Produktionszyklus wieder mit Frischwasser gefüllt.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Materialaussparungen a ist die Eiswürfelschale erfindungsgemäß mit stark reduziertem Materialeinsatz gefertigt. So können im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Eiswürfelschalen in etwa 500 g Aluminiummaterial eingespart werden. Entsprechend beschleunigt kann die Eiswürfelschale 11 nach erfolgtem Aufwärmen durch den Rohrheizkörper 44 wieder abkühlen, wodurch der Gefriervorgang im folgenden Produktionszyklus beschleunigt erfolgen kann. Insgesamt kann daher die Eisrate im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich gesteigert werden.
  • 1
    Gefrierraum
    3
    oberer Teilraum
    5
    horizontale Trennwand
    7
    Eisbereiter
    9
    Verdampfer
    10
    Kältegeräte-Rückwand
    11
    Eiswürfelschale
    13
    Schwenkachse
    15
    Strömungsraum
    17
    Gehäusewände
    19
    Luftdurchlässe
    21
    Kaltluftkanal
    22
    Kaltluftkanal-Abdeckwand
    23
    Gebläse
    25
    Auffangbehälter
    27
    Füllraum der Eiswürfelschale
    29
    Eiswürfelschale-Boden
    31
    Eiswürfelschale-Seitenwände
    33
    Trennwände
    35
    Eiswürfelkavitäten
    37
    Stirnwände
    39
    Lagerzapfen
    41
    Ausnehmungen
    43
    Anschlussenden
    44
    Heizelement
    45
    parallele Rohrabschnitte des Heizelements
    47
    Rohrbogenabschnitt des Heizelements
    49
    Wandabschnitte
    51
    Quersteg
    53
    Randkante
    55
    Kühlrippen
    I
    Kaltluftströmung
    II
    Auszugsrichtung
    s
    Wandstärke
    Δh
    freie Höhe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005003243 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einem in einem Kältefach (3) angeordneten Eisbereiter (7) zur Erzeugung von Eiswürfeln, der eine mit Wasser befüllbare Eiswürfelschale (11) aufweist, die zum Anschmelzen von Randschichten der in der Eiswürfelschale (11) erzeugten Eiswürfel mittels eines Heizelements (44) erwärmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Eiswürfelschale (11) über Wärmebrücken (49, 51) mit dem Heizelement (44) thermisch gekoppelt ist, und dass zwischen den Wärmebrücken (49, 51) Materialaussparungen (a) vorgesehen sind.
  2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmebrücken (49, 51) zumindest teilweise Materialstege sind, die materialeinheitlich und/oder einstückig am Boden (29) der Eiswürfelschale (11) ausgebildet sind.
  3. Kältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Wärmebrücken zwei gegenüberliegende Wandabschnitte (49) aufweist, zwischen denen das Heizelement (44), insbesondere ein Rohrheizelement, geführt ist.
  4. Kältegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandabschnitte (49) über die Materialaussparungen (a) beabstandet entlang des Rohrheizelements (44) ausgerichtet sind, und/oder zwischen Wandabschnitten (49) das Rohrheizelement (29) verläuft.
  5. Kältegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils paarweise gegenüberliegende Wandabschnitte (49) mit einem Quersteg (51) verbunden sind, der einen freien Abstand (Δh) zwischen dem Heizelement (44) und dem Boden (29) der Eiswürfelschale (11) festlegt.
  6. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmebrücken (49, 51) in Reihe entlang des Heizelements (44) angeordnet sind.
  7. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eiswürfelschale (11) dünnwandig mit gleichmäßiger Wandstärke (s) ausgebildet ist, und insbesondere die Eiswürfelschale (11) einen rinnenförmigen Querschnitt mit zylindrisch ausgewölbtem Boden (29) aufweist, der in hochgezogene Seitenwände (31) übergeht.
  8. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eiswürfelschale (11) in ihrem Füllraum (27) eine Reihe voneinander durch Trennwände (33) getrennter Eiswürfelkavitäten (35) aufweist, und dass die Wärmebrücken (49, 51) insbesondere an Übergängen zwischen benachbarten Eiswürfelkavitäten (17) angeordnet sind.
  9. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialquerschnitt der Wärmebrücken (49, 51) in Richtung auf den Boden (29) der Eiswürfelschale (11) ausgeweitet ist.
  10. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrheizelement (44) Anschlussenden (43) aufweist, die durch eine Stirnwand (37) der Eiswürfelschale (11) geführt sind.
  11. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eiswürfelschale (11) zumindest eine Kühlrippe (55) aufweist, die insbesondere zwischen Rohrabschnitten (45) des Rohrheizelements (44) angeordnet ist.
  12. Eiswürfelschale (11) für einen Eisbereiter (7) eines Kältegeräts nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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