DE102009002012A1 - Vorrichtung zum Reinigen eines Zylinders in einer Druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen eines Zylinders in einer Druckmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines Zylinders in einer Druckmaschine mit einem in eine Position zur Reinigung des Zylinders und in eine von dem Zylinder abgestellten Position positionierbaren Reiniger sowie mit einer den Reiniger taktweise von zu reinigenden Zylinder weg anhebenden Anhebevorrichtung. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Reinigen eines Druckmaschinenzylinders zu schaffen, die zum taktweisen Anheben des Reinigers keinen zusätzlichen Bauraum am zu reinigenden Druckmaschinenzylinder erforderlich macht. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an einem benachbarten Zylinder ein Steuermittel vorgesehen ist, welches derart ausgebildet ist, dass es in Abhängigkeit von der Rotation des benachbarten Zylinders das taktweise Abstellen des Reinigers vom zu reinigenden Zylinder bewirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines Zylinders in einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine Reinigung der Zylinder in einer Druckmaschine ist in periodischen Abständen erforderlich, da durch Farbe, durch Papierstaub, gelöster Strich, Puder und andere äußere Einflüsse die Oberfläche der Zylinder verschmutzt wird. Bei Druckmaschinen mit einer Wendeeinheit kommt hinzu, dass der Bogen nach dem Wendevorgang mit der bedruckten Seite auf der Oberfläche eines Zylinders liegt. Damit besteht die Gefahr, dass sich die frisch auf den Bogen aufgebrachte Farbe auf der Oberfläche ablegen und sich Farbe auf den Zylindern aufbauen kann.
  • Es sind daher Vorrichtungen zum Reinigen verschmutzter Zylinder von Druckmaschinen seit langem bekannt. Entsprechend der Mittel zum Abführen der Verschmutzungen werden die Reinigungsvorrichtungen unterschiedlichen Gruppen zugeordnet. So sind Reinigungsvorrichtungen bekannt, die Tücher oder Vliese einsetzen, welche mit Hilfe von Stellelementen in oder außer Kontakt mit den zu reinigenden Flächen gebracht werden. Weiterhin ist bekannt, die Verschmutzungen durch an die reinigenden Flächen anstellbare Rakel abzuführen. Es ist auch üblich, zum Abführen von Verschmutzungen Bürstenwalzen, Bürstenbänder oder rotierend und traversierend angetriebene Bürsten vorzusehen. Es sind auch bereits Lösungen bekannt, bei denen eine Reinigungsvorrichtung zeitlich nacheinander verschiedenen Zylindern zuordenbar ist (z. B. DE 28 15 388 A1 , DE 42 09 642 A1 , DE 44 28 224 C2 , DE 44 44 454 A1 , DE 199 38 411 A1 ).
  • Zur gleichzeitigen Reinigung mehrerer Zylinder sind in der Regel mehrere Reinigungsvorrichtungen notwendig.
  • Die Reinigung eines Zylinders erfordert in bestimmten Fällen, ein periodisches Abheben der Reinigungsvorrichtung von der Mantelfläche des Zylinders. Dies ist immer dann erforderlich, wenn der Zylinder Kanäle, insbesondere Greiferkanäle aufweist. Dadurch wird verhindert, dass die Greifer die Reinigungsvorrichtung beschädigen und dass die Greifer sowie die Kanäle verschmutzt werden können. Damit ist für die Reinigungsvorrichtung eine zusätzliche Steuerung notwendig.
  • Aus EP 0 796 737 B1 ist für eine Reinigungsvorrichtung mit einem Reinigungstuch mit einer Andrückleiste zum Andrücken des Reinigungstuches an die Mantelfläche eines Zylinders eine Stelleinrichtung bekannt, die als Kurvengetriebe ausgebildet ist. Dabei ist am zu reinigenden Zylinder ein Kurvensegment vorgesehen und an der Andrückleiste ein Schwenkhebel mit Kurvenrolle.
  • Aus US-A-5 921 182 und weitergebildet in EP 1 264 692 B1 sind Reinigungseinrichtungen für einen Bogendruckzylinder mit einer Greiferleiste bekannt, bei denen das Anstellen der Vorrichtungen durch einen Pneumatikzylinder erfolgt, der durch eine Steuerkurve-Kurvenfolger-Anordnung unterstützt wird. Das Abstellen erfolgt rein pneumatisch. Die Steuerkurve ist am zu reinigenden Druckzylinder angeordnet.
  • In DE 198 52 437 A1 wird zur wahlweisen Reinigung eines von zwei Zylindern in einer Druckmaschine vorgeschlagen, das taktweise Anheben der Reinigungseinrichtung bei der Reinigung des ersten Zylinders in Abhängigkeit von der Rotation des ersten Zylinders und bei der Reinigung des zweiten Zylinders in Abhängigkeit von der Rotation des zweiten Zylinders zu steuern. Die Steuereinrichtung ist vorzugsweise als Kurvengetriebe ausgebildet. Dabei ist dem ersten zu reinigenden Zylinder eine erste Kurve und dem zweiten Zylinder eine zweite Kurve und dem Reiniger ein von beiden Kurven je nach Reinigungsposition des Reinigers wahlweise während der Reinigung in Kontakt haltbares Teil, z. B. eine auf der Kurve des zu reinigenden Zylinders während der Reinigung permanent oder zeitweise abrollende Rolle, zugeordnet. Die Rolle bildet zusammen mit der ersten Kurve ein erstes Kurvengetriebe und zusammen mit der zweiten Kurve ein zweites Kurvengetriebe.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist, dass an jedem zu reinigenden Zylinder ein Kurvengetriebe erforderlich ist. In der Praxis steht aber der dafür erforderliche Bauraum nicht an jedem zu reinigenden Zylinder, insbesondere bei einem Druckzylinder, zur Verfügung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Reinigen eines Druckmaschinenzylinders zu schaffen, die zum taktweisen Anheben des Reinigers keinen zusätzlichen Bauraum am zu reinigenden Druckmaschinenzylinder erforderlich macht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des 1. Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erläutert.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass Zylinder mit einem Reiniger gereinigt werden können, dessen Anhebevorrichtung zum taktweisen Anheben vom zu reinigenden Zylinder in Abhängigkeit von der Rotation eines benachbarten Zylinders gesteuert wird. Somit wird am zu reinigenden Zylinder kein Bauraum für ansonsten anzubringende Steuerkurven benötigt.
  • Diese Vorrichtung ist besonders für die Reinigung von zwei unmittelbar benachbarten Zylindern, insbesondere von Druckzylinder und Gummizylinder, geeignet.
  • Besonders vorteilhaft ist die Vorrichtung einsetzbar, wenn der zu reinigende Zylinder ein doppeltgroßer Druckzylinder und der benachbarte Zylinder, von dem der Reiniger gesteuert wird, ein einfachgroßer Gummizylinder ist. Die am Gummizylinder angeordnete Steuerkurve weist nur kleine Abmessungen auf. Sie ist einfach aufgebaut und damit kostengünstig herstellbar.
  • Als Reiniger zum Reinigen der Zylindermantelfläche sind z. B. an- und aufwickelbare Tücher, die an den Zylinder gepresst werden, oder auch Bürstenwalzen einsetzbar.
  • Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen stellen dabei dar:
  • 1: Bogenrotationsdruckmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 2: schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Reinigungsposition zur Reinigung eines Druckzylinders
  • 3 schwenkbar ausgestalltete Reinigungsvorrichtung zur wahlweisen Reinigung von Druckzylinder und Gummizylinder
  • 4 Geometrische Ausgestaltung der zusammenwirkenden Elemente Reinigungsvorrichtung, Druckzylinder, Gummizylinder
  • 5 weitere Ausführungsform mit einem zweiten Reiniger
  • Wie aus der 1 ersichtlich, umfasst die Bogenrotationsdruckmaschine mehrere Druckwerke 1, sowie einen Bogenanleger 2 und eine Bogenauslage 3. Von einem Druckwerk 1 sind ein Plattenzylinder 4, ein Gummizylinder 5 und ein Druckzylinder 6 dargestellt. Zwischen den Druckwerken 1 sind Bogentransporttrommeln 7 angeordnet. Die Bogentransporttrommel 7 übernimmt den Druckbogen vom Druckzylinder 6 und leitet ihn zum nachfolgenden Druckwerk 1 weiter. Die Reinigungsvorrichtung 8 ist dem Gummizylinder 5 und dem Druckzylinder 6 zur Reinigung des Druckzylinders 6 zugeordnet. Der Druckzylinder 6 ist doppeltgroß ausgebildet und weist zwei Kanäle 12 mit entsprechenden Greifereinrichtungen 13 zum Halten je eines Druckbogens auf seiner Mantelfläche auf. Der dem Druckzylinder 6 unmittelbar benachbarte Gummizylinder 5 weist einen einfachgroßen Durchmesser auf. In gleicher Weise kann es jedoch vorgesehen sein, dass der Druckzylinder 6 einen dreifachgroßen oder vierfachgroßen Durchmesser besitzt.
  • In 2 ist die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 8 detailliert dargestellt. Am Gummizylinder 5 ist eine Steuerkurve 11.2 angeordnet. Die Steuerkurve 11.2 kann als Kurvenabschnitt (in Form einer Steuernocke) oder – wie im Ausführungsbeispiel dargestellt – als vollständige Steuerkurve 11.2 ausgeführt sein. Sie kann einseitig oder beidseitig an den Stirnseiten/Schenkeln des Gummizylinders 5 angeordnet sein.
  • Der Reiniger 10 ist als ein Reinigungstuch 10.1 ausgebildet, das zwischen einer Saubertuchrolle 10.2 und einer Schmutztuchrolle 10.3 mit einem Andrückelement 10.4 an den zu reinigenden Zylinder, im Ausführungsbeispiel der Druckzylinder 6, andrückbar ist. Das Reinigungstuch 10.1 kann bereits auf der Saubertuchrolle 10.2 vorgefeuchtet sein oder es werden Düsenleisten zum Befeuchten des Reinigungstuches 10.1 mit Reinigungsfluid vorgesehen (nicht dargestellt). Zur Reinigung können aber auch Reiniger 10 eines anderen Typs Verwendung finden, so z. B. in Form einer Bürstenwalze.
  • Der Reiniger 10 wird von einer abgestellten in eine angestellte Position zur Reinigung positioniert durch eine Stellvorrichtung 9, die durch eine elektronische Steuerung gesteuert wird. Der Antrieb der Stellvorrichtung 9 erfolgt beispielsweise mit einem Elektromotor, Pneumatik- oder Hydraulikzylinder. Im Ausführungsbeispiel ist die Stellvorrichtung 9 als Pneumatikzylinder ausgeführt. Das Positionieren des Reinigers 10 erfolgt durch eine lineare Verschiebung.
  • Ein Steuerrollenhebel 11.1 ist schwenkbar um das Lager 14 am Gestell der Druckmaschine angeordnet. In der angestellten Position des Reinigers 10 kontaktiert die Reinigungseinrichtung 8 den Steuerrollenhebel 11.1 am Koppelpunkt 16 und bewirkt den Kontakt zwischen der Rolle des Steuerrollenhebels 11.1 und der Steuerkurve 11.2 am Gummizylinder 5.
  • Der Steuerrollenhebel 11.1 bildet zusammen mit der am Gummizylinder 5 angeordneten Steuerkurve 11.2 die als Kurvengetriebe ausgebildete Anhebevorrichtung 11 für den Reiniger 10. Bei der Betätigung des Steuerrollenhebels 11.1 durch die Steuerkurve 11.2 am Gummizylinder 5 wird der Reiniger 10 vom zu reinigenden Druckzylinder 6 abgehoben.
  • In 3 ist die Reinigungsvorrichtung 8 um ein Lager 15 schwenkbar ausgestaltet. Dadurch kann der Reiniger 10 von einer Reinigungsposition zur Reinigung des Druckzylinders 6 in eine zweite Reinigungsposition zur Reinigung des Gummizylinders 5 verstellt werden. Die Anhebevorrichtung 11 für die wahlweise Reinigung des Druckzylinders 6 und für die Reinigung des benachbarten Gummizylinders 5 ist als ein einziges Kurvengetriebe ausgebildet. Für diesen Zweck sind am Kurvengetriebe zwei Koppelpunkte 16, 17 derart vorgesehen, dass der Reiniger 10 in der Position zur Reinigung des Druckzylinders 6 mit dem Koppelpunkt 16 am Kurvengetriebe und nach Schwenken um das Lager 15 in die Position zur Reinigung des benachbarten Gummizylinders 5 mit dem Koppelpunkt 17 am Kurvengetriebe in Kontakt bringbar und von dem jeweils zu reinigenden Zylinder weg anhebbar ist. Der Steuerrollenhebel 11.1 ist als Schwenkhebel ausgebildet, der in einem Lager 14 gestellfest, drehbar gelagert ist und abtriebseitig zwei Hebelarme 18, 19 aufweist, wobei das Ende des Hebelarms 18 den Koppelpunkt 17 bildet und der Hebelarm 19 mit weiteren Getriebeteilen ein schwenkbares Gelenkviereck 20 bildet, dessen Ende den Koppelpunkt 16 bildet. Die Reinigung des Gummizylinders 5 wird nun von derselben Steuerkurve 11.2 am Gummizylinder 5 gesteuert.
  • Um mit einer einzigen Steuerkurve 11.2 am Gummizylinder 5 sowohl den Druckzylinder 6 als auch den Gummizylinder 5 gemäß der 3 dargestellten Kurvensteuerung reinigen zu können, müssen die in 4 dargestellten Parameter eingehalten werden: Radius Druckzylinder R1 × α = Radius Gummizylinder R2 × β
  • Werden die Winkel α/β nicht eingehalten, so wird das Lager 14 des Steuerrollenhebels 11.1 als Exzenterlager ausgestaltet. Durch Verdrehen des Lagerpunktes des Schwenkhebels im Exzenterlager kann der Reiniger 10 in die richtige Position zur Reinigung des Druckzylinders 6 und zur Reinigung des Gummizylinders 5 gebracht werden. Durch Koppeln des Lagerpunktes des Schwenkhebels im Exzenterlager an die Schwenkbewegung des Reinigers 10 ist die richtige Lage des Reinigers 10 zur Reinigung des Druckzylinders 6 und des Gummizylinders 5 immer gewährleistet. Es wird keine separate Steuerung für das Exzenterlager benötigt.
  • In 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der mit einem zweiten Reiniger 21 der Gummizylinder 5 gereinigt wird, parallel zur Reinigung des Druckzylinders 6 mit dem Reiniger 10. Vorteilhafterweise kann die Steuerung des zweiten Reinigers 16 ebenfalls von der einzigen Steuerkurve 11.2 am Gummizylinder 5 erfolgen.
  • Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung:
  • Ist es erforderlich z. B. den Druckzylinder 6 zu reinigen, wird der Reiniger 10 mit der Stelleinrichtung 9 an den Druckzylinder 6 angestellt Bei der nun beginnenden Reinigung wird der Reiniger 10 in Abhängigkeit von der Rotation des unmittelbar benachbarten Gummizylinders 5 in der angestellten Position periodisch vom zu reinigenden Druckzylinder 6 abgehoben. Damit ist es gemäß der Erfindung möglich, den Reiniger 10 an jedem Kanal 12 an der Mantelfläche des Druckzylinders 6 anzuheben und am Ende des Kanals 12 wieder an den Druckzylinder 6 anzustellen, ohne dass hierfür eine Steuerkurve 11.2 am Druckzylinder 6 erforderlich ist.
  • Mit der gleichen Steuereinrichtung können Druckmaschinenzylinder gereinigt werden, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Die Steuerkurve 11.2 am z. B. einfachgroßen Gummizylinder 5 erzeugt mit einer Umdrehung des Gummizylinders 5 den Anhebebefehl für den Reiniger 10. Daraus ergibt sich, dass bei einem doppeltgroßen Druckzylinder 6, der zwei Kanäle 12 mit Greifereinrichtungen 13 aufweist, bei der ersten Umdrehung des Gummizylinders 5 der Reiniger 10 am ersten Kanal 12 und mit der zweiten Umdrehung des Gummizylinders 5 der Reiniger 10 am zweiten Kanal 1, 2 des Druckzylinders 6 angehoben wird.
  • Für die Steuerung des Reinigers 10 zum Reinigen eines doppeltgroßen Druckzylinders 6 ist somit eine einfach gestaltete und klein dimensionierte Steuerkurve 11.2 am Gummizylinder 5 geeignet.
  • 1
    Druckwerk
    2
    Bogenanleger
    3
    Bogenauslage
    4
    Plattenzylinder
    5
    Gummizylinder
    6
    Druckzylinder
    7
    Bogentransporttrommel
    8
    Reinigungsvorrichtung
    9
    Stellvorrichtung
    10
    Reiniger
    10.1
    Reinigungstuch
    10.2
    Saubertuchrolle
    10.3
    Schmutztuchrolle
    10.4
    Andrückelement
    11
    Anhebevorrichtung
    11.1
    Steuerrollenhebel
    11.2
    Steuerkurve
    12
    Kanal
    13
    Greifereinrichtung
    14
    Lager
    15
    Lager
    16
    Koppelpunkt
    17
    Koppelpunkt
    18
    Hebelarm
    19
    Hebelarm
    20
    Gelenkviereck
    21
    Zweiter Reiniger
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2815388 A1 [0003]
    • - DE 4209642 A1 [0003]
    • - DE 442822402 [0003]
    • - DE 4444454 A1 [0003]
    • - DE 19938411 A1 [0003]
    • - EP 0796737 B1 [0006]
    • - US 5921182 A [0007]
    • - EP 1264692 B1 [0007]
    • - DE 19852437 A1 [0008]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Reinigen eines Zylinders in einer Druckmaschine mit einem in eine Position zur Reinigung des Zylinders und in eine von dem Zylinder abgestellten Position positionierbaren Reiniger (10), sowie mit einer den Reiniger (10) taktweise vom zu reinigenden Zylinder weg anhebenden Anhebevorrichtung (11), dadurch gekennzeichnet, dass an einem benachbarten Zylinder ein Steuermittel vorgesehen ist, welches derart ausgebildet ist, dass es in Abhängigkeit von der Rotation des benachbarten Zylinders das taktweise Abstellen des Reinigers (10) vom zu reinigenden Zylinder bewirkt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zu reinigende Zylinder ein Druckzylinder (6) und der benachbarte Zylinder ein Gummizylinder ist (5).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummizylinder (5) einen einfachgroßen Durchmesser und der Druckzylinder (6) einen doppeltgroßen, dreifachgroßen oder vierfachgroßen Durchmesser aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebevorrichtung (11) als ein Kurvengetriebe ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvengetriebe eine Steuerkurve (11.2) und einen Steuerrollenhebel (11.1) umfasst, wobei die Steuerkurve (11.2) am benachbarten Zylinder und der Steuerrollenhebel (11.1) am Gestell der Druckmaschine angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiniger (10) als eine Bürstenwalze ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiniger (10) als ein Reinigungstuch (10.1) ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiniger (10) bei der in eine von dem Zylinder abgestellten Position in eine Position zur Reinigung eines anderen Zylinders verstellbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Zylinder der Gummizylinder (5) ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 4 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (8) in einem Lager (15) schwenkbar ausgeführt ist und die Anhebevorrichtung (11) für die wahlweise Reinigung des einen Zylinders und für die Reinigung des benachbarten Zylinders als ein einziges Kurvengetriebe ausgebildet ist, wobei am Kurvengetriebe zwei Koppelpunkte (16, 17) derart vorgesehen sind, dass die Reinigungsvorrichtung (8) in der Position zur Reinigung des einen Zylinders mit dem Koppelpunkt (16) am Kurvengetriebe und nach Schwenken um das Lager (15) in die Position zur Reinigung des benachbarten Zylinders mit dem anderen Koppelpunkt (17) am Kurvengetriebe bringbar und von dem jeweils zu reinigenden Zylinder weg anhebbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvengetriebe einen als Schwenkhebel ausgebildeten Steuerrollenhebel (11.1) umfasst, der in einem Lager (14) gestellfest, drehbar gelagert ist und abtriebseitig zwei Hebelarme (18, 19) aufweist, wobei das Ende des einen Hebelarms (18) den einen Koppelpunkt (17) bildet und der andere Hebelarm (19) mit weiteren Getriebeteilen ein schwenkbares Gelenkviereck (20) bildet, dessen Ende den anderen Koppelpunkt (16) bildet.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (14) als Exzenterlager ausgebildet ist.
  13. Druckmaschine, insbesondere Bogenrotationsdruckmaschine, mit mindestens einer Reinigungsvorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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