DE102009001998A1 - Absorptionskältemaschine mit Konzentrationsmessvorrichtung - Google Patents

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    • F25B2315/00Sorption refrigeration cycles or details thereof
    • F25B2315/001Crystallization prevention

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Absorptionskältemaschine mit mindestens einer Flüssigkeit, insbesondere mit einem Kältmittel und einem Lösungsmittel, und mit einer Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer der Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung Folgendes aufweist: · einen Hohlraum, in dem Flüssigkeit (10) und ein in die Flüssigkeit (10) eingetauchtes Senkelement (13), insbesondere eine Senkspindel, aufgenommen sind, · eine Sensoranordnung (15, 16) zum Erfassen der Bewegung des Senkelements (13).

Description

  • Das hier beschriebene Verfahren und die hier beschriebene Anordnung betreffen eine Neuerung auf dem Gebiet der Absorptionskältemaschinen.
  • Die vorliegende Patentanmeldung ist Gegenstand einer Anmeldeserie, in der mehrere Erfindungen an einer Absorptionskältemaschine sowie deren Betriebsverfahren und Verwendung beschrieben sind.
  • Absorptionskältemaschinen unterscheiden sich von herkömmlichen Kompressionskältemaschinen im Wesentlichen dadurch, dass die Kälte nicht durch Zufuhr mechanischer Arbeit sondern durch Zufuhr thermischer Energie erzeugt wird. Bei der Kompressionskältemaschine wird ein Kältemittel zur Erzeugung von Kälte in einem Verdampfer verdampft, dann durch einen Kompressor verdichtet, anschließend in einem Wärmeübertrager (Wärmetauscher) abgekühlt und wieder verflüssigt, bevor es wieder dem Verdampfer zugeführt wird.
  • Eine Absorptionskältemaschine ist schematisch in 1 dargestellt. Bei der Absorptionskältemaschine wird das im Verdampfer 1 verdampfte Kältemittel nicht einem Kompressor zugeführt, sondern einem Absorber 2, in dem es durch ein Lösungsmittel absorbiert wird. Zur Verdampfung wird einem externen Kühlmittel auf einem niedrigen Temperaturniveau Energie entzogen. Dieses Kühlmittel stellt die Nutzkälte bereit.
  • Das Lösungsmittel in dem Absorber 2 befindet sich dabei auf dem Druckniveau des Kältemittels. Das in dem Absorber 2 an Kältemittel angereicherte Lösungsmittel wird dann durch eine Lösungsmittelpumpe 3 verdichtet und einem Desorber 4 zugeführt. Die Verdichtung erfordert nur geringe mechanische Arbeit, da das Lösungsmittel flüssig und folglich inkompressibel ist. In dem Desorber 4 wird der Lösung aus Lösungsmittel und Kältemittel Wärme zugeführt, um das Kältemittel aus dem Lösungsmittel auszutreiben. Das ausgetriebene Kältemittel wird einem Kondensator 5 zugeführt. Desorber 4 und Kondensator 5 befinden sich auf einem hohen Drucknieveau. Von dem Kondensator 5 aus fließt das Kältemittel aufgrund der vorhandenen Druckdifferenz durch eine Entspannungsdrossel 6 zurück zum Verdampfer 1.
  • Das an Kältemittel arme und durch die Wärmezufuhr heiße Lösungsmittel aus dem Desorber 4 fließt durch einen regenerativen Wärmeübertrager 8, in dem es das von dem Absorber 2 stammende kühle Lösungsmittel mit hohem Kältemittelanteil vorwärmt. Dabei Kühlt es ab und fließt es über eine Entspannungsdrossel 7 zurück zum Absorber 2.
  • Absorptionskältemaschinen verwenden üblicherweise Ammoniak als Kältemittel, wenn Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes von Wasser erreicht werden sollen. Das Lösungsmittel ist in diesem Fall Wasser. Absorptionskältemaschine mit Wasser als Kältemittel kühlen in der Regel bis auf 4°C herab, da die Eisbildung bei niedrigeren Temperaturen eine natürliche Grenze darstellt. Absorptionskältemaschinen mit dem Kältemittel Wasser verwenden in der Regel als Lösungsmittel wässrige Salzlösungen (Lithiumbromid). Derartige Kältemaschinen gehen beispielsweise aus den Patenten DE 103 47 497 B4 , DE 103 47 498 B4 und DE 103 53 058 B4 der Anmelderin bekannt.
  • Für das Kältemittel Wasser können als Lösungsmittel aber auch Säuren wie z. B. Schwefelsäure oder Laugengemische bzw. Laugen wie z. B. Natronlauge oder Laugengemische eingesetzt werden. Um hohe Temperaturdifferenzen zwischen Nutzkältetemperaturniveau (Verdampfer 1) und Abwärmetemperaturniveau (Absorber 2) zu erzielen, sind die Lösungsmittel entsprechend hoch konzentriert einzusetzen, d. h. der Abstand zur Kristallisationsgrenze ist sehr gering. Andererseits muss das Auskristallisieren – und damit der Übergang des Lösungsmittels in den festen Aggregatszustand – unbedingt vermieden werden, da anderenfalls das Lösungsmittel nicht mehr pumpfähig ist und die Anlage nicht mehr betrieben werden kann. Das Kristallisieren des Lösungsmittels ist also bei allen Betriebszuständen zu vermeiden. Besonders die aus dem Desorber, auch Kocher oder Austreiber genannt, stammende Lösung, die an Kältemittel verarmt ist, ist beim nachfolgenden Abkühlen im regenerativen Wärmeübertrager 8 (oft auch Wärmetauscher genannt) gefährdet, da sie in der Regel den höchsten Konzentrationswert aufweist.
  • Besitzt man Kenntnis über die aktuell vorliegende Konzentration, kann durch verschiedene Regeleingriffe eine unzulässige Annäherung an bzw. Überschreitung der Kristallisationsgrenze vermieden werden.
  • Verschiedene Maßnahmen zur Errechnung der Lösungskonzentration sind entwickelt worden. Beispielsweise kann aus den gemessenen Temperaturen am Kocher und dem Druck im Behälter die Lösungskonzentration errechnet werden (z. B. PCT/EP2005/008717 ).
  • Ebenso ist es bei „normalen” d. h. mit reinem Kältemittel arbeitenden Absorptionskältemaschinen, möglich, aus dem Füllstand des Kältemittels im Verdampfer auf die Konzentration der Lösung im Absor ber/Desorberkreislauf zu schließen. Dazu können verschiedene Grenzwertschalter oder Levelsensoren verwendet werden (z. B. CA 2216257 ).
  • Nachteilig an der Berechnung der Lösungskonzentration aus Temperatur und Druckdaten, bzw. dem Rückschluss auf die Konzentration aus dem Füllstand des Kältemittels im Verdampfer ist die relativ große Ungenauigkeit dieser indirekten Verfahren. Dieser Ungenauigkeit wird durch einem entsprechend großen Sicherheitsabstand von der Kristallisationskurve Rechnung getragen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine präzisere Einhaltung einer hohen Lösungsmittelkonzentration unterhalb der Kristallisationsgrenze zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer der Flüssigkeiten folgendes aufweist:
    • • einen Hohlraum, in dem Flüssigkeit und ein in die Flüssigkeit eingetauchtes Senkelement, insbesondere eine Senkspindel, aufgenommen sind,
    • • eine Sensoranordnung zum Erfassen der Bewegung des Senkelements.
  • Mit anderen Worten wird eine Messspindel vorgeschlagen, deren Bewegung automatisch erfasst werden kann, um exakt die Konzentration der gemessenen Flüssigkeit, insbesondere des Lösungsmittels der Absorptionskältemaschine bestimmen zu können.
  • Diese neue Technik zeichnet sich durch eine Reihe von Vorteilen aus. Grundidee ist die nahezu direkte Messung der Lösungskonzentration.
  • Eine besonders kostengünstige und zugleich sehr zuverlässige und genaue Messung der Dichte, aus der die Lösungskonzentration bei bekannter Temperatur problemlos errechnet werden kann, wird über Dichtespindeln ermöglicht. Es wird daher der Einsatz einer Dichtespindel zur direkten und automatischen Konzentrationsbestimmung vorgeschlagen.
  • Die Sensoranordnung kann mindestens eins der nachfolgend aufgezählten Paare miteinander zusammenwirkender Elemente zur Messung der Bewegung des Senkelements aufweisen, wobei eines der Elemente des Paares an dem Senkelement befestigt ist:
    • • Magnet und Magnetschalter;
    • • Spule und Spulenkern;
    • • inkrementale Messskala und eine optische Erfassungsvorrichtung zum Lesen der Messskala.
  • In der Praxis ist kann die Anordnung zur Messung der Bewegung des Senkelements derart ausgebildet sein, dass das die Bewegung des Senkelements repräsentierende Signal durch eine geschlossene Wand, insbesondere aus Edelstahl, übertragen wird. Insbesondere im Bereich des Verdampfers des Kältemittels herrscht bei einer Absorptionskältemaschine mit Kältemittel auf Wasserbasis ein Vakuum, wenn sehr niedrige Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt von Wasser erreicht werden sollen. Bei Temperaturen im Bereich von –10°C liegt der Verdampfungsdruck in der Größenordnung von 2 mbar. Um derart niedrige Drücke innerhalb des Hohlraums zu gewährleisten, ist es sinnvoll diesen aus geschlossenen, z. B. verschweißten Wänden aus hochfesten Materialien wie Edelstahl herzustellen. Die Messmittel oder Signalübertragungsmittel können derart ausgebildet sein, dass sie das die Bewegung repräsentierende Signal durch die Wandung hindurch nach außen übertragen. Wenn Permanentmagnete innerhalb des Holraums verwendet werden, können die Magnetschalter außerhalb des Hohlraums liegen. Wird ein Tauchkern an der Senkspindel befestigt, so kann außerhalb der Wandung des Hohlraums eine Spule liegen, die die Eintauchtiefe des Tauchkerns misst.
  • Um die dauerhafte Dichtheit zu gewährleisten und gleichzeitig die Eintauchtiefen abfragen zu können, sollte der also Hohlraum, in dem das Senkelement angeordnet ist, von einer geschlossenen Wandung umgeben sein, wobei aber die Position des Senkelements messbar bleiben muss. So können bei einer Senkspindel als Senkelement im Spindelhalsrohr mehrere Magneten platziert werden, deren Magnetfelder entsprechende Magnetschalter (z. B. Reed-Kontakte oder Hall-Sensoren) betätigen. Die von den Magnetschaltern gelieferten Zustandsmuster (jeweils 0 oder 1) beschreiben die jeweiligen Eintauchtiefen der Dichtespindeln. Der Abstand zwischen den Magneten am Spindelhalsrohr kann von dem Abstand zwischen den dazu beweglichen Magnetschaltern unterschiedlich sein, so dass durch die unterschiedliche Kombination der betätigten Magnetschalter eine Auflösung der Eintauchtiefe erreicht werden kann, die sehr viel genauer als der Abstand zwischen den einzelnen Magneten ist.
  • Durch Wahl mehrerer Magneten und Magnetschalter sowie gestaffelter Abstände kann eine beliebig hohe Genauigkeit bei der Konzentrationsbestimmung erreicht werden.
  • Selbstverständlich eignen sich auch andere Messvorrichtungen zur Erfassung der Bewegung des Senkkörpers wie zum Beispiel eine Spule und Spulenkern. Durch das Eintauchen des Spulenkerns ändert sich der induktive Widerstand der Spule. Der Widerstandswert ist eindeutig einer bestimmten Position des Senkkörpers zugeordnet.
  • Eine inkrementale Messskala und eine optische Erfassungsvorrichtung zum Lesen der Messskala können ebenfalls verwendet werden. Hierbei werden beispielsweise Skalen mit abwechselnd durchsichtigen und undurchsichtigen Feldern an einer Lichtschranke vorbei bewegt. Allerdings können derartige Messvorrichtungen nur relative Verschiebungen messen. Am Anfang einer Betriebsphase muss also eine Nullpunktsbestimmung erfolgen. Alternativ können unterstützende Messvorrichtungen einen groben Positionswert liefern und die inkrementale Messskala den hochauflösenden Messwert bereitstellen.
  • Das zweite Element zur Bestimmung der Position des Senkelements kann an einem Schwimmer befestigt sein, der auf der Oberfläche der gemessenen Flüssigkeit schwimmt. In diesem Fall wird unmittelbar die Position des Senkelements bezogen auf die Oberfläche der Flüssigkeit gemessen, so dass der Messwert sich direkt in einen Dichtewert umrechnen lässt.
  • Alternativ kann wie in obiger Zeichnung ersichtlich das zweite Element an einer Wandung des Hohlraums befestigt sein. Diese Konstruktion ist sehr einfach durchzuführen. Um einen Relativwert der Position des Senkelements im Vergleich zu dem Flüssigkeitsspiegel zu erhalten, kann dann die Absorptionskältemaschine ferner eine Vorrichtung zur Bestimmung der Füllhöhe der Flüssigkeit im Hohlraum aufweist. Diese kann z. B. einen Überlauf aufweist, der ein Ablaufen des Lösungsmittels im Hohlraum bei Erreichen einer bestimmten Füllhöhe bewirkt. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Füllhöhe immer gleich ist.
  • Die Vorrichtung zur Bestimmung der Füllhöhe der Flüssigkeit kann aber auch einen Schwimmer in dem Hohlraum oder einem mit dem Hohlraum kommunizierenden Raum aufweisen, der mit einer Höhenmessanordnung gekoppelt ist. Die Höhenmessanordnung für den Schwimmer kann nach einem der obigen Prinzipien wie die Sensoranordnung zum Erfassen der Bewegung des Senkelements aufgebaut sein und funktionieren. Auch der den Schwimmer umgebende Raum kann gegenüber der Umgebung abgedichtet sein, um das Vakuum zu halten.
  • Der den Schwimmer umgebende Raum kann mit dem Hohlraum über einen Kanal unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit verbunden sein. Wie in einem U-Rohr sind dann in beiden Räumen zu allen Zeiten die gleichen Flüssigkeitsspiegel, vorausgesetzt, dass der Druck über der Flüssigkeitssäule eben falls in beiden Räumen gleich ist.
  • Die Absorptionskältemaschine kann eine Steuerungsvorrichtung und eine Vorrichtung zur selektiven Abgabe von Komponenten der Flüssigkeit aufweisen, wobei die Steuervorrichtung auf der Grundlage eines Messsignals der Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration der Flüssigkeit eine bestimmte Menge einer der Komponenten in die Flüssigkeit abgibt. Durch eine derartige Vorrichtung kann eine zu hohe Konzentration durch Wasserzugabe vermieden werden. Eine zu geringe Konzentration kann durch Zugabe von in Wasser gelöstem Stoff, beispielsweise Lithiumbromid, einer Säure oder einer Lauge wieder erhöht werden.
  • Die erfindungsgemäße Absorptionskältemaschine kann insbesondere bei einem System für die Herstellung von Lebensmitteln eingesetzt werden, dass folgendes umfasst:
    • • eine Garvorrichtung, welche einen Garraum, eine Heizvorrichtung und einen Abgaskanal für Abgase aus der Heizvorrichtung und/oder aus dem Garraum aufweist,
    • • eine Kühlvorrichtung, welche eine Absorptionskältemaschine aufweist, die mit einem wässrigen Kältemittel Temperaturen unter dem Gefrierpunkt von Wasser erzeugt,
    • • einen Eisspeicher, in dem die Kälteenergie gespeichert werden kann.
  • Ein derartiges System hat durch Verwendung eines wässrigen Kältemittels gegenüber mit Amoniak Absorptionskältemaschine den erheblichen Vorteil, dass das Kältemittel weder giftig noch brennbar ist. Der Zeitraum, in dem der Bedarf für Kälte hoch ist, unterscheidet sich häufig von dem Zeitraum größter Abwärme aus dem Backofen oder einer ähnlichen Garvorrichtung. Mit anderen Worten werden zu anderen Zeiten tiefe Temperaturen in einem klimatisierten Raum benötigt, als hohe Temperaturen im Abgas anfallen. Durch den Eisspeicher, in dem Wasser oder ein anderes gefrierendes Medium vorhanden ist, kann die erzeugte Kälte durch Eisbildung gespeichert werden, bis sie benötigt wird. Der Eisspeicher speichert die niedrige Temperatur (Kälteenergie) durch die Schmelzenthalpie des gefrorenen Mediums. Beim Schmelzen wird einem durch den Eisspeicher geleiteten Kühlmittel auf einem niedrigen Temperaturniveau Energie entzogen. Mit dem Kühlmittel kann ein Gärraum für Teiglinge oder ein anderer Kühlraum auf das erforderliche Temperaturniveau gekühlt werden.
  • Ein derartiges System weist vorzugsweise eine Absorptionskältemaschine mit einer oben beschriebenen Konzentrationsmessvorrichtung auf. Es kann ferner mindestens einen klimatisierten Raum, insbesondere einen Gärraum, Kühlraum oder Gefrierraum, zur Aufbewahrung der Lebensmittel aufweisen, der mit der Kühlvorrichtung und/oder dem Eisspeicher gekühlt wird.
  • Bei einem Verfahren für den Betrieb einer Absorptionskältemaschine mit einem Kältemittel und einem Lösungsmittel kann gemäß einem Aspekt der Erfindung das Lösungsmittel bei einer Konzentration nahe der Kristallisationsgrenze gehalten werden, und während des Betriebs kann die Konzentration des Lösungsmittels bestimmt und auf dem vorgegebenen Konzentrationswert gehalten werden. Durch hoch konzentrierte Lösungsmittel und durch niedrige Dampfdrücke des Wassers lassen sich Kühltemperaturen weit unter dem Gefrierpunkt von Wasser erzielen. Der Verdampfungsdruck des Wassers kann in der Größenordnung von 2 mbar liegen, woraus sich eine Verdampfungstemperatur von ca. –10°C ergibt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren für die Herstellung von Lebensmitteln in einer Garvorrichtung vorgeschlagen, welche einen Garraum, eine Heizvorrichtung und einen Abgaskanal für Abgase aus der Heizvorrichtung und/oder aus dem Garraum aufweist, und mit einer Kühlvorrichtung. Die Kühlvorrichtung wird mittels einer Absorptionskältemaschine mit einem wässrigen Kältemittel gekühlt. Der Absorptionskältemaschine wird durch einen Abgaskanal für Abgase aus der Heizvorrichtung und/oder aus dem Garraum oder über ein Zwischenmedium wie Heißwasser thermische Energie zugeführt wird. Die Garvorrichtung kann insbesondere ein Backofen sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Absorptionskältemaschine mit
    • • einem Verdampfer für ein wasserhaltiges Kältemittel,
    • • einem Absorber, in dem das verdampfte Kältemittel in einem Lösungsmittel absorbiert wird,
    • • einem Desorber, in dem das absorbierte Kältemittel aus dem Lösungsmittel unter Wärmezufuhr ausgetrieben wird.
  • Auf dem Gebiet der Absorptionskältemaschinen können hinsichtlich des verwendeten Kältemittels zwei verschiedene Bauarten als Stand der Technik betrachtet werden, nämlich wasserbasierte und ammoniakbasierte Maschinen. Für das Kältemittel Wasser sind eine Vielzahl von Lösungsmitteln (Lösungsmittel sind z. B. Lithiumbromid, Schwefelsäure, Natronlauge) vorgeschlagen und erprobt worden.
  • Nachteilig an Ammoniak ist dessen Giftigkeit und Brennbarkeit. Außerdem ist es relativ ungeeignet, Abwärmepotentiale geringer Temperatur (< 100°C) zu verwerten. Vorteilhaft ist das problemlose Erreichen von Temperaturen unter 0°C und ein günstiges Dampfdruckverhalten.
  • Das Kältemittel Wasser ist in jeder Hinsicht unproblematisch und besitzt gute thermodynamische Eigenschaften. Großer Nachteil des Kältemittels Wasser ist seine Beschränkung auf Nutzkältetemperaturniveaus größer 0°C, da die Gefrierpunktproblematik keine tieferen Temperaturen zulässt. Gelegentlich wurde vorgeschlagen, durch Zugabe von Salzen o. ä. in den Verdampfer, eine Gefrierpunktsabsenkung zu erreichen (z. B. EP1391668 ). Dies ist jedoch nicht sinnvoll, da im Kondensator reines Wasser anfällt und anschließend unter Vereisung in den Verdampfer entspannt würde. Ein sicherer eisfreier Dauerbetrieb ist dadurch nicht zu erreichen.
  • Die weiter oben beschriebenen Patente DE 103 47 497 B4 , DE 103 47 498 B4 und DE 103 53 058 B4 der Anmelderin beschreiben eine Wasserbetriebene Absorptionskältemaschine, die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt erreichen soll. Die hier beschriebenen Vorschläge sind in der Praxis aber problematisch. Die Verwendung einer Brüdenverdichterpumpe gemäß der DE 103 53 058 B4 macht beispielsweise aus dem Absorptionsprozess eher einen Kompressionsprozess. Das heißt, dass überwiegend hochwertige elektrische Energie für die mechanische Verdichtung aufgewendet werden muss, um Kälte zu erzeugen, und nicht die Abwärme des Backofens oder einer anderen Einrichtung zur Kälteerzeugung verwendet werden kann.
  • Es soll nun eine Absorptionskältemaschine geschaffen werden, die mit einem wässrigen Kältemittel zuverlässig Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt von Wasser schaffen kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der aus dem Lösungsmittel ausgetriebene Kältemitteldampf einem Resorber zugeführt wird, in welchem der Kältemitteldampf in einer Lösung aus Kältemittel und Frostschutzmittel absorbiert wird, und dass dem Verdampfer die Lösung aus Kältemittel und Frostschutzmittel zugeführt wird, aus der das Kältemittel verdampft wird.
  • Durch Einführung eines zusätzlichen „Resorptionskreislaufs” können die genannten Schwierigkeiten überwunden werden. Während bei ammoniakbasierten Kältemaschinen durch Einsatz eines Resorptionskreislaufs die hohe Drucklage im Desorber wirkungsvoll abgesenkt werden kann, werden bei wasserbasierten Kältemaschinen – welche im Vakuum betrieben werden – Resorptionskreisläufe bisher nicht eingesetzt.
  • Durch den zusätzlichen Resorptionskreislauf kann nun der Gefrierpunkt des Kältemittels abgesenkt werden. Dem Verdampfer wird also kein reines Wasser, sondern eine wässrige Lösung – mit entsprechend niedrigerem Gefrierpunkt – zugeführt. Auch in dem Absorber liegt ein Lösungsmittel mit reduziertem Gefrierpunkt vor, so dass der Wasserdampf selbst bei Temperaturen weit unter 0°C ohne Eisbildung absorbiert werden kann.
  • Wie oben erwähnt, ist in 1 eine übliche Absorptionskältemaschine mit Wasser als Lösungsmittel dargestellt. Dass Wasser wird im Verdampfer 1 im Vakuum verdampft und kühlt dabei. Der Wasserdampf wird im Absorber 2 absorbiert und dann zum Desorber 4 (auch Kocher oder Austreiber genannt) gepumpt. Hier wird er aus dem Lösungsmittel ausgekocht und strömt zum Kondensator 5, wo er kondensiert und wieder als flüssiges Wasser dem Verdampfer 1 zugeführt wird.
  • Dagegen ist die Absorptionskältemaschine mit einem zusätzlichen Resorptionskreislauf ausgerüstet. Hierbei wird vorzugsweise anstatt Lithiumbromid für Lösungsmittel wasserbasierter Absorptionskältemaschinen das seit langem bekannte Gemisch aus Natron- und Kalilauge verwendet. Dieses zeichnet sich durch eine stärkere Dampfdruckabsenkung aus, so dass Nutzkältetemperaturen von –10°C und darunter erzielt werden können. Außerdem reduziert es in ausreichender Konzentration erheblich den Gefrierpunkt des Wassers.
  • Der Verdampfer ist bei dieser Verfahrensvariante korrekter als Entgaser zu bezeichnen, da er die wässrige Lösung nicht vollständig abdampft sondern nur Wasser aus dieser Lösung verdampft und dabei im Resorber/Verdampfer-Kreislauf die Konzentration der wässrigen Lösung erhöht.
  • Neben der Umgehung der Gefrierpunktsproblematik ergibt sich als weiterer Vorteil bei dieser Anlagenvariante die Möglichkeit der Konzentrationsverschiebung. Mit anderen Worten kann durch Überführung von Lösung aus dem Absorber/Desorber-Kreislauf in den Resorber/Verdampfer-Kreislauf der Gefrierpunkt in weiten Teilen den jeweiligen Erfordernissen (Sommer oder Winterbetrieb) angepasst werden kann. Dadurch kann flexibel auf Änderungen der Umgebungsbedingungen reagiert werden, z. B. beim denkbaren Betrieb als Wärmepum pe, bei der die Umgebungstemperatur unter –10°C liegt (TUmg < –10°C). Auch der umgekehrte Weg, das Überführen von Lösung aus dem Resorber/Verdampfer-Kreislauf in den Absorber/Desorber-Kreislauf, kann sinnvoll sein, falls die Lösungskonzentration (und damit der mögliche Temperaturhub) kurzzeitig erhöht werden soll. Voraussetzung ist jedoch immer, dass sowohl der Gefrierschutz, als auch die absorbierende Lösung aus dem gleichen Stoffgemisch, nämlich Natron-/Kalilauge besteht.
  • Das Kältemittel kann in dem dargestellten Resorber-Verdampfer-Kreislauf in einer ersten Leitung von dem Verdampfer mit niedriger Temperatur zum Resorber strömen und in einer zweiten Leitung von dem Resorber zum Verdampfer strömen. Beide Leitungen können einem Wärmeübertrager zugeführt werden, in dem der von dem Verdampfer stammende Kältemittelstrom auf dem Weg zum Resorber erwärmt wird und der von dem Resorber stammende Kältemittelstrom auf dem Weg zum Verdampfer abgekühlt wird.
  • Ein entsprechender Wärmeübertrager kann auch im Absorber/Desorber-Kreislauf vorhanden sein, damit das aus dem Absorber stammende Lösungsmittel auf die hohe Temperatur des Desorbers (auch Kocher oder Austreiber genannt) gebracht wird.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt die oben beschriebene, schematische Darstellung des Fluidkreislaufs einer Absorptionskältemaschine gemäß dem Stand der Technik.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bestimmung von Fluidkonzentrationen.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bestimmung von Fluidkonzentrationen.
  • 4 zeigt ein erfindungsgemäßes System für die Herstellung von Lebensmitteln.
  • 5 zeigt eine der 1 ähnliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens für den Betrieb einer Absorptionskältemaschine.
  • Die Funktion einer herkömmlichen Absorptionskältemaschine gemäß 1 ist ausführlich weiter oben beschrieben. Bei einer derartigen Absorptionskältemaschine mit dem Kältemittel Wasser strömt dieses Kältemittel aus dem Kondensator 5, der sich auf einem hohen Druckniveau befindet, über eine Entspannungsdrossel 6 zu einem Verdampfer 1. Hier verdampft das Wasser im Vakuum. Der Wasserdampf strömt über zu einem Absorber 2 und wird hier von einem Lösungsmittel absorbiert. Das Lösungsmittel ist üblicherweise eine wässrige Lithiumbromidlösung. Die Lösungsmittelpumpe 3 wälzt das Lösungsmittel um und treibt es durch den regenerativen Wärmeübertrager 8, der häufig von einem Plattenwärmetauscher gebildet wird, zu dem Desorber 4, wo der Wasserdampf durch Wärmezufuhr ausgetrieben und dem Kondensator 5 zugeleitet wird.
  • Damit eine derartige Absorptionskältemaschine bei optimaler Effizienz arbeitet, sollte das Lösungsmittel in hoher Konzentration vorliegen. Dennoch darf die Konzentration die Kristallisierungsgrenze nicht überschreiten. Aus diesem Grund kann sinnvoller Weise an die Leitung, durch die das wasserarme Lösungsmittel von dem Desorber 4 zu dem Absorber 2 geleitet wird, eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bestimmung der Lösungsmittelkonzentration vorgesehen sein. Eine erste Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung ist in 2 gezeigt. Sie umfasst einen Hohlraum 9, in dem die Flüssigkeit 10 aufgenommen ist, deren Konzentration zu bestimmen ist. Bei dem beschriebenen Beispiel handelt es sich bei der Flüssigkeit 10 um das Lösungsmittel. Nach oben erstreckt sich der Hohlraum 9 in zwei geschlossene Aufnahmerohre 11, 12, in denen die Messmimik zur Bestimmung der Lösungsmittelkonzentration angeordnet ist. Unterhalb des ersten Aufnahmerohrs 11 befindet sich eine Senkspindel 13, deren spezifisches Gewicht im Wesentlichen dem spezifischen Gewicht des Lösungsmittels 10 entspricht. Je nach Konzentration des Lösungsmittels 10 ragt daher der Spindelhals 14 mehr oder weniger weit in das Aufnahmerohr 11 hinein.
  • Im Spindelhals 14 sind mehrere Permanentmagnete 15 angeordnet, welche mit einer Leiste 16 zusammenwirken, in der mehrere Magnetschalter (Reed-Kontakte) angeordnet sind. Je nach Eintauchtiefe der Senkspindel 13 betätigen die Permanentmagnete 15 im Spindelhals 14 eine bestimmte Kombination von Magnetschaltern der Schalterleiste 16. Eine Auswerteelektronik kann anhand der Schaltzustände der Magnetschalter die Eintauchtiefe der Senkspindel 13 ermitteln.
  • Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform wird diese Eintauchtiefe relativ zum Aufnahmerohr 11 ermittelt. Zur Bestimmung der Dichte und damit der Konzentration des Lösungsmittels 10 ist aber die Eintauchtiefe der Senkspindel 13 relativ zum Flüssigkeitsspiegel zu ermitteln. Aus diesem Grund ist in 2 eine weitere Messmimik gezeigt. Sie ist im Wesentlichen in dem Aufnahmerohr 12 aufgenommen. Hier ist ein Messstab 17 mit Permanentmagneten 15 angeordnet. Auch diese wirken mit einer Schalterleiste 16 außerhalb des Aufnahmerohrs 12 zusammen, in der sich mehrere Magnetschalter befinden. Der Messstab 17 ist auf einem Schwimmer 18 angeordnet, der auf der Flüssigkeitsoberfläche schwimmt. Anders als die Spindel 13 weist der Schwimmer 18 ein sehr viel geringeres spezifisches Gewicht auf als die Flüssigkeit 10. Er schwimmt folglich unabhängig von den Schwankungen der Dichte der Flüssigkeit 10 im Wesentlichen mit konstanter, sehr geringer Eintauchtiefe auf der Oberfläche der Flüssigkeit 10. Die Schalter der Schalterleiste 16 am zweiten Aufnahmerohr 12 geben folglich die Höhe des Flüssigkeitsspiegels wieder. Aus beiden Messwerten lässt sich die Eintauchtiefe der Senkspindel 13 in die Flüssigkeit 10 ermitteln, welche proportional abhängig zur Dichte der Flüssigkeit 10 ist. Die Dichte hängt wiederum ausschließlich von der Konzentration der Flüssigkeit 10 ab, so dass sich mit der in 2 gezeigten Anordnung automatisch und kontinuierlich die Konzentration der Flüssigkeit 10 messen lässt.
  • Es ist zu berücksichtigen, dass die Darstellung in 2 nur schematisch ist und den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränkt. Insbesondere ist in der Praxis der Hohlraum zur Aufnahme der Senkspindel 13 und des Schwimmers 18 nicht als beliebig große Wanne ausgebildet. Schwimmer 18 und Senkspindel 13 können in engen Aufnahmeräumen angeordnet sein, welche über Kanäle miteinander kommunizieren, die unterhalb des Flüssigkeitsspiegels münden. Es ist zu gewährleisten, dass oberhalb des Flüssigkeitsspiegels der gleiche Druck herrscht. Dies lässt sich beispielsweise durch eine Entlastungsbohrung erreichen, welche das obere Ende des Aufnahmerohrs 11 mit dem oberen Ende des Aufnahmerohrs 12 verbindet.
  • Die 3 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Dichte-Messvorrichtung. Hier befindet sich in einem Aufnahmerohr 11' eine Spule 19, die von einem Schwimmer 18' getragen wird. In das Innere der Spule 19 ragt ein metallischer und vorzugsweise ferromagnetischer Spindelhals 14'. Der induktive Widerstand der Spule 19 ist ein Maß für die Eintauchtiefe des Spindelhalses 14' in die Spule 19. Der Spindelhals 14' ist wiederum Bestandteil der Senkspindel 13', welche in Abhängigkeit von der Dichte der Flüssigkeit 10 mehr oder weniger tief in diese Flüssigkeit 10 eintaucht. Über flexible Anschlussdrähte 20, 21 der Spule 19 kann der induktive Widerstand gemessen werden. Dieser Messwert ist repräsentativ für die Eintauchtiefe der Senkspindel 13' in die Flüssigkeit 10 und folglich für die Dichte und damit die Konzentration der Flüssigkeit 10.
  • Wie eingangs erwähnt, kann eine berührungslose Signalübertrage durch die geschlossene Wand des Hohlraums hindurch erwünscht sein. In diesem Fall kann die Spule außerhalb des Aufnahmerohrs angeordnet sein und der unterschiedlich tief in die Spule eintauchende Kern innerhalb des geschlossenen Aufnahmerohrs liegen. In diesem Fall wird aber wieder die Relativposition des Kerns zum Aufnahmerohr gemessen, so dass der Kern an einer Senkspindel angeordnet sein sollte und der Flüssigkeitsspiegel konstant gehalten sein sollte, indem der Hohlraum beispielsweise einen Ablauf aufweist und dem Hohlraum permanent Flüssigkeit über einen Zulauf zugeführt wird.
  • Wird mit der Messanordnung aus der 2 oder der 3 eine zu hohe Konzentration der Flüssigkeit 10 gemessen, die nahe der Kristallisationsgrenze liegt, so kann die Konzentration durch Änderung der Betriebsparameter beeinflusst werden. Beispielsweise kann die Wärmezufuhr zum Verdampfen von Wasser unterbrochen werden, so dass die Konzentration nicht weiter steigt. Alternativ kann die Flüssigkeit durch Zugabe von Wasser verdünnt werden. Wird die Konzentration zu niedrig, kann durch Änderung der Betriebsparameter (Erhöhung der Wärmezufuhr zur Beschleunigung der Verdampfung) ein weiteres Absinken der Konzentration vermieden werden. Alternativ können Salze oder andere in dem Wasser gelöste Bestandteile zugegeben werden, um die Konzentration zu erhöhen. Hierfür wäre eine automatische Dosiervorrichtung vorzusehen, die von einer automatischen Steuervorrichtung aufgrund der Messsignale gesteuert wird. Bei einer weiter unten beschriebenen Ausführungsform mit zwei gekoppelten Absorptionskreisläufen können bestimmte Mengen hochkonzentrierter oder niedrigkonzentrierter Flüssigkeit von einem Absorptionskreislauf in den anderen überführt werden, um die Konzentration im vorgegebenen Bereich zu halten.
  • Die 4 zeigt ein System für die Herstellung von Lebensmitteln, insbesondere Backwaren, welches hervorragend zum Einsatz von Absorptionskältemaschinen geeignet ist. Dargestellt sind zwei Backöfen 22. Der Backschwaden sowie das Abgas der Brenner der Backöfen 22 wird in einen gemeinsamen Abgaskanal 23 geleitet. Dieser Abgaskanal 23 führt zu einer Absorptionskältemaschine 24, welche mit dem Kältemittel Wasser betrieben wird. Alternativ können Abgas und Backschwaden natürlich auch über getrennte Kanäle zur Absorptionskältemaschine geleitet werden. Vorzugsweise arbeitet die Absorptionskältemaschine 24 nach dem Arbeitsverfahren, welches nachfolgend in Verbindung mit der 5 beschrieben wird.
  • Ein Kühlmittel, das in dem Verdampfer der Absorptionskältemaschine 24 auf bis zu –10°C abgekühlt wird, strömt zu einem Eisspeicher 25. Der Eisspeicher 25 enthält Aufnahmeräume für Wasser oder eine ähnliche, Eis bildende Flüssigkeit. Beim Abbacken einer großen Anzahl von Backwaren entsteht eine große Hitze, welche in der Absorptionskältemaschine 24 zur Erzeugung einer großen Menge von Kälteenergie führt. Diese tritt in Form einer großen Kühlmittelmenge mit niedriger Temperatur in den Eisspeicher ein und bewirkt hier die Eisbildung. Zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise wenn vor dem nächsten Backvorgang Teiglinge für Backwaren über einen längeren Zeitraum tiefgekühlt werden müssen oder bei niedriger Temperatur gären sollen, kann die Kühlenergie abgerufen werden. Ein klimatisierter Raum, insbesondere eine Gärkammer 26 ist mit dem Eisspeicher 25 verbunden. Ein den Eisspeicher durchströmendes Kühlmittel wird abgekühlt und strömt dann in die Gärkammer 26, um diese zu kühlen.
  • Der Eisspeicher 25 ermöglicht es, den Zeitpunkt des Auftretens höchster Abwärme der Backöfen 24 zeitlich von dem Zeitpunkt der maximalen Kühlleistung in der Gärkammer 26 zu trennen.
  • Um Kälteenergie auch in Zeitpunkten entstehen zu lassen, wenn an den Backöfen 22 keine Abwärme entsteht, kann die Absorptionskältemaschine 24 zusätzlich mit einem Brenner versehen sein oder an ein anderes Heizsystem angeschlossen sein.
  • Die 5 zeigt ein neuartiges Absorptionskälteverfahren, mit dem zuverlässig durch das Kältemittel Wasser Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt erzeugt werden können. Die Temperaturen des Kältemittels können bei –10°C liegen.
  • Um derartig niedrige Kühltemperaturen mit dem Kältemittel Wasser zu realisieren, wird zusätzlich zu dem Absorptionskreislauf, der sich in der 5 in der rechten Hälfte des Diagramms befindet, ein Resorptionskreislauf für das Kältemittel eingeführt, der in der linken Hälfte des Diagramms dargestellt ist.
  • Im Verdampfer 1 wird zunächst auf herkömmliche Weise im Vakuum Wasserdampf erzeugt., der durch die Verdampfungsenthalpie die niedrige Temperatur des Kältemittels hervorruft. Die Dampferzeugung erfolgt in einem Vakuum bei etwa 2 mbar Druck. Bei diesem Druck verdampft Wasser bereits bei einer Temperatur von unter –10°C. In dem Verdampfer entsteht die Nutzkälte, die auf ein externes Kühlmittel übertragen werden kann. Der Wasserdampf wird übergeleitet in einen Absorber 2, wo er in das Lösungsmittel aufgenommen wird. Dabei entsteht eine Abwärme, die z. B. durch Kühlwasser abgeführt wird. Dieses Kühlwasser kann wiederum zur Wärmezufuhr auf niedrigerem Temperaturniveau genutzt werden. Vom Absorber 2 wird das Lösungsmittel über die Lösungsmittelpunkte 3 zum Desorber 4 gepumpt. Dabei durchläuft es einen regenerativen Wärmeübertrager 8 (Plattenwärmetauscher), in dem es von dem rückströmenden, wasserarmen Lösungsmittel erhitzt wird. Im Desorber 4 wird das Lösungsmittel erhitzt, wobei das Wasser durch Wärmezufuhr aus dem Lösungsmittel ausgetrieben wird. Das wasserarme Lösungsmittel strömt anschließend durch die Entspannungsdrossel 7 wieder zurück zum Absorber 2. Der Lösungsmittelkreislauf entspricht im Wesentlichen dem Lösungsmittelkreislauf aus 1.
  • Anders als in der bekannten Absorptionskältemaschine gemäß 1 ist auf der Seite des Verdampfers 1 aber kein reines Wasser vorhanden. Der Wasserdampf aus dem Desorber 4 strömt in einen Resorber 27, in dem er von einer wasserarmen Lösung resorbiert wird. Vorzugsweise weist die Lösung im linken Kreis mit Resorber 27 und Verdampfer 1 die gleichen Bestandteile auf wie die Lösung im rechten Kreis mit Absorber 2 und Desorber 4. Dies können neben Wasser beispielsweise Salze wie Lithiumbromid sein. Vorzugsweise wird eine Säure und/oder Lauge, z. B. Schwefelsäure und Natronlauge, dem Wasser beigemischt. Diese Beimischungen senken den Gefrierpunkt des Wassers erheblich und bis weit unter –10°C ab. Sie ermöglichen folglich eine Kältemitteltemperatur im Verdampfer 1, die erheblich unter dem Gefrierpunkt von Wasser liegt. Nach der Aufnahme des von dem Desorber 4 stammenden Wassers im Resorber 27 unter Abgabe von Wärmeenergie strömt das wasserreiche Lösungsmittel von dem Resorber 27 durch einen regenerativen Wärmeübertrager 28 und die Entspannungsdrossel 7 zum Verdampfer 1.
  • Anders als bei der Absorptionskältemaschine gemäß dem Stand der Technik (1) wird das Fluid bei der Variante gemäß 5 im Verdampfer nicht vollständig verdampft. Es verdampft lediglich ein Teil des Wassers in dem Fluid. Das hochkonzentrierte Fluid wird anschließend von dem Verdampfer mittels einer Kältemittelpumpe 29 durch den Wärmeübertrager 28 zurück zum Resorber 27 gepumpt. Im Wärmeübertrager 28 wird die das Kältemittel erhitzt. Im Resorber 27 nimmt sie wieder den Wasserdampf aus dem Desorber 4 auf und strömt als wasserreiche Lösung zurück zum Verdampfer 1.
  • Die Einführung dieses Resorptionskreises führt dazu, dass nicht reines Wasser, sondern eine wässrige Lösung mit weit unter –10°C im Verdampfer vorhanden ist. Ferner ermöglicht sie Konzentrationsverschiebungen zwischen der Lösung im Verdampfer/Resorber-Kreislauf und im Absorber/Desorber-Kreislauf, wie oben beschrieben.
  • Die 5 zeigt ferner mögliche Stellen zur Anordnung von Konzentrationsmessvorrichtungen 30, wie sie in den 2 und 3 gezeigt sind. In dem Kältemittelkreislauf zwischen dem Verdampfer 1 und dem Resorber 27 kann die Konzentrationsmessvorrichtung 30 in der Leitung für aus dem Verdampfer 1 abgepumptes hochkonzentriertes Kältemittel angeordnet sein. Die Konzentrationsmessvorrichtung 30 ist in 5 unmittelbar hinter dem im Vakuum arbeitenden Verdampfer 1 angeordnet. Sie kann auch in der Leitung für das hoch konzentrierte Kältemittel unmittelbar vor dem Resorber 27 angeordnet sein, in dem ein höherer Druck herrscht. In diesem Fall sind die Anforderungen an die Abdichtung der Konzentrationsmessvorrichtung 30 geringer.
  • In dem Lösungsmittelkreislauf zwischen Absorber 2 und Desorber 4 ist die Konzentrationsmessvorrichtung 30 in der Leitung angeordnet, die von dem Desorber 4 nach dem Austreiben von Wasserdampf aus dem Lösungsmittel zurück zum Absorber 2 führt. An dieser Stelle hat das Lösungsmittel die höchste Konzentration.
  • Anhand der Messwerte der Konzentrationsmessvorrichtungen 30 kann zum einen durch geeignete Steuermittel (nicht dargestellt) die Konzentration im Kältemittelkreislauf und im Lösungsmittelkreislauf individuell gesteuert werden. Zum anderen können auch Konzentrationsverschiebungen realisiert werden, die je nach Betriebszustand vorteilhaft sein können. Es kann also gleichzeitig die Konzentration im Kältemittelkreislauf gesteigert werden und im Lösungsmittelkreislauf gesenkt werden oder umgekehrt.
  • 1
    Verdampfer
    2
    Absorber
    3
    Lösungsmittelpumpe
    4
    Desorber
    5
    Kondensator
    6
    Entspannungsdrossel
    7
    Entspannungsdrossel
    8
    Regenerativer Wärmeübertrager
    9
    Hohlraum
    10
    Flüssigkeit, Lösungsmittel
    11
    Aufnahmerohr
    12
    Aufnahmerohr
    13, 13'
    Senkspindel
    14, 14'
    Spindelhals
    15
    Permanentmagnet
    16
    Leiste
    17
    Messstab
    18, 18'
    Schwimmer
    19
    Spule
    20
    Anschlussdraht
    21
    Anschlussdraht
    22
    Backofen
    23
    Abgaskanal
    24
    Absorptionskältemaschine
    25
    Eisspeicher
    26
    Gärkammer
    27
    Resorber
    28
    regenerativer Wärmeübertrager
    29
    Kältemittelpumpe
    30
    Konzentrationsmessvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (25)

  1. Absorptionskältemaschine mit mindestens einer Flüssigkeit, insbesondere mit einem Kältemittel und einem Lösungsmittel, und mit einer Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer der Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung folgendes aufweist: • einen Hohlraum, in dem Flüssigkeit (10) und ein in die Flüssigkeit (10) eingetauchtes Senkelement (13, 13'), insbesondere eine Senkspindel, aufgenommen sind, • eine Sensoranordnung (15, 16; 14', 19) zum Erfassen der Bewegung des Senkelements (13, 13').
  2. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung mindestens eins der nachfolgend aufgezählten Paare miteinander zusammenwirkender Elemente aufweist, wobei eines der Elemente des Paares an dem Senkelement befestigt ist: • Magnet (15) und Magnetschalter; • Spule (19) und Spulenkern (14'); • inkrementale Messskala und eine optische Erfassungsvorrichtung zum Lesen der Messskala.
  3. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung das die Bewegung des Senkelements repräsentierende Signal durch eine geschlossene Wand, insbesondere aus Edelstahl, überträgt.
  4. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element (19) an einem Schwimmer (18') befestigt ist, der auf der Oberfläche der Flüssigkeit (10) schwimmt.
  5. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element (16) an einer Wandung des Hohlraums befestigt ist.
  6. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Vorrichtung zur Bestimmung der Füllhöhe der Flüssigkeit im Hohlraum aufweist.
  7. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Bestimmung der Füllhöhe der Flüssigkeit einen Überlauf aufweist, der ein Ablaufen der Flüssigkeit im Hohlraum bei Erreichen einer bestimmten Füllhöhe bewirkt.
  8. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Bestimmung der Füllhöhe der Flüssigkeit einen Schwimmer (18) in dem Hohlraum (9) oder einem mit dem Hohlraum kommunizierenden Raum aufweist, der mit einer Höhenmessanordnung gekoppelt ist.
  9. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenmessanordnung mindestens eins der nachfolgend aufgezählten Paare miteinander zusammenwirkender Elemente aufweist, wobei ein Element an dem Schwimmer und das andere Element an der den Schwimmer umgebenden Wandung befestigt sind: • Magnet (15) und Magnetschalter; • Spule und Spulenkern; • inkrementale Messskala und eine optische Erfassungsvorrichtung zum Lesen der Messskala.
  10. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenmessanordnung das die Bewegung des Schwimmers repräsentierende Signal durch eine geschlossene Wand, insbesondere aus Edelstahl, überträgt.
  11. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der den Schwimmer (18) umgebende Raum gegenüber der Umgebung abgedichtet ist.
  12. Absorptionskältemaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der den Schwimmer umgebende Raum mit dem Hohlraum über einen Kanal unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit verbunden ist.
  13. Absorptionskältemaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Steuerungsvorrichtung und eine Vorrichtung zur selektiven Abgabe von Komponenten der Flüssigkeit (10) aufweist, wobei die Steuervorrichtung auf der Grundlage eines Messsignals der Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration der Flüssigkeit (10) eine bestimmte Menge eine der Komponenten in die Flüssigkeit (10) abgibt.
  14. System für die Herstellung von Lebensmitteln mit einer Garvorrichtung (22), welche einen Garraum, eine Heizvorrichtung und einen Abgaskanal (23) für Abgase aus der Heizvorrichtung und/oder aus dem Garraum aufweist, und mit einer Kühlvorrichtung, welche eine Absorptionskältemaschine (24) nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist.
  15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorptionskältemaschine (24) mit einem wässrigen Kältemittel Temperaturen unter dem Gefrierpunkt von Wasser erzeugt, und dass es einen Eisspeicher (25) aufweist, in dem die tiefen Temperaturen gespeichert werden können.
  16. System nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner mindestens einen klimatisierten Raum, insbesondere einen Gärraum (26), Kühlraum oder Gefrierraum, zur Aufbewahrung der Lebensmittel aufweist, der mit der Kühlvorrichtung und/oder dem Eisspeicher (25) gekühlt wird.
  17. Verfahren für den Betrieb einer Absorptionskältemaschine, insbesondere gemäß einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 12, welche ein Kältemittel und ein Lösungsmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel bei einer Konzentration nahe der Kristallisationsgrenze gehalten wird und während des Betriebs die Konzentration des Lösungsmittels ermittelt und auf dem vorgegebenen Konzentrationswert gehalten wird.
  18. Verfahren für die Herstellung von Lebensmitteln in einer Garvorrichtung (22), welche einen Garraum, eine Heizvorrichtung und einen Abgaskanal (23) für Abgase aus der Heizvorrichtung und/oder aus dem Garraum aufweist, und in einer Kühlvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung mittels einer Absorptionskältemaschine (24) gekühlt wird, die gemäß dem Verfahren nach Anspruch 17 betrieben wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Absorptionskältemaschine durch einen Abgaskanal (23) für Abgase aus der Heizvorrichtung und/oder aus dem Garraum thermische Energie zugeführt wird.
  20. Verfahren zur Erzeugung von Kälte mittels einer Absorptionskältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13 mit – einem Verdampfer (1) für ein wasserhaltiges Kältemittel, – einem Absorber (2), in dem das verdampfte Kältemittel in einem Lösungsmittel absorbiert wird, – einem Desorber (4), in dem das absorbierte Kältemittel aus dem Lösungsmittel unter Wärmezufuhr ausgetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Lösungsmittel ausgetriebene Kältemitteldampf einem Resorber (27) zugeführt wird, wobei in dem Resorber (27) eine Lösung aus Kältemittel und Frostschutzmittel aufgenommen ist, in der der Kältemitteldampf absorbiert wird, und wobei die Lösung aus Kältemittel und Frostschutzmittel in den Verdampfer (1) geleitet wird, um das Kältemittel aus der Lösung zu verdampfen.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältemittel von dem Verdampfer (1) mit niedriger Temperatur zum Resorber (27) durch eine erste Leitung strömt, und dass das Kältemittel mit höherer Temperatur von dem Resorber (27) zum Verdampfer (1) durch eine zweite Leitung strömt, wobei beide Kältemittelströme einen Wärmeübertrager (28) durchlaufen, in dem der von dem Verdampfer (1) stammende Kältemittelstrom auf dem Weg zum Resorber (27) erwärmt wird und der von dem Resorber (27) stammende Kältemittelstrom auf dem Weg zum Verdampfer (1) abgekühlt wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel von dem Absorber (2) mit niedriger Temperatur durch eine dritte Leitung zum Desorber (4) strömt und dass das Lösungsmittel von dem Desorber (4) zum Absorber (2) durch eine vierte Leitung strömt, wobei beide Lösungsmittelströme einen Wärmeübertrager (8) durchlaufen, in dem der von dem Absorber (2) stammende Lösungsmittelstrom auf dem Weg zum Desorber (4) erwärmt wird und der von dem Desorber (4) stammende Lösungsmittelstrom auf dem Weg zum Absorber (2) gekühlt wird.
  23. Absorptionskältemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13 mit – einem Verdampfer (1) für ein wasserhaltiges Kältemittel, – einem Absorber (2), in dem das verdampfte Kältemittel in einem Lösungsmittel absorbiert wird, – einem Desorber (4), in dem das absorbierte Kältemittel aus dem Lösungsmittel unter Wärmezufuhr ausgetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Resorber (27) aufweist, dem der aus dem Lösungsmittel ausgetriebene Kältemitteldampf zugeführt wird, wobei in dem Resorber eine Lösung aus Kältemittel und Frostschutzmittel aufgenommen ist, in der der Kältemitteldampf absorbiert wird, und wobei in dem Verdampfer (1) die Lösung aus Kältemittel und Frostschutzmittel enthalten ist, aus der das Kältemittel verdampft wird.
  24. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine erste Leitung, durch die das Kältemittel von dem Verdampfer (1) mit niedriger Temperatur zum Resorber (27) strömt, und eine zweite Leitung, durch die das Kältemittel mit höherer Temperatur von dem Resorber (27) zum Verdampfer (1) strömt, wobei beide Leitungen an einen Wärmeübertrager (28) angeschlossen sind, in dem der von dem Verdampfer (1) stammende Kältemittelstrom auf dem Weg zum Resorber (27) erwärmt wird und der von dem Resorber (27) stammende Kältemittelstrom auf dem Weg zum Verdampfer (1) abgekühlt wird.
  25. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 23 oder 24, gekennzeichnet durch eine dritte Leitung, in der das Lösungsmittel von dem Absorber (2) mit niedriger Temperatur zum Desorber (4) strömt, und eine vierte Leitung, in der das Lösungsmittel von dem Desorber (4) zum Absorber (2) strömt, wobei diese zwei Leitungen durch einen Wärmeübertrager (8) angeschlossen sind, in dem der von dem Absorber (2) stammende Lösungsmittelstrom auf dem Weg zum Desorber (4) erwärmt wird und der von dem Desorber (4) stammende Lösungsmittelstrom auf dem Weg zum Absorber (2) gekühlt wird.
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