-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Regeln von Wechselstrommotoren
und insbesondere Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zur Stromregelung
von Wechselstrommotoren.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Synchrone
Rahmenstromregler werden häufig
zur Stromregelung von Wechselstrommotoren, wie beispielsweise Drehstrom-Elektromotoren bzw.
Dreiphasen-Elektromotoren, eingesetzt. Durch Bereitstellen einer dynamischen
Regelung über
einen breiten Frequenzbereich eignen sich synchrone Rahmenstromregler
für viele
industrielle Anwendungen. Bei digitalen Implementierungen herkömmlicher
Stromregler neigt die Stabilität
dieser Stromregler dazu abzunehmen, da das Verhältnis der Abtastfrequenz zur
Grundfrequenz oder Synchronfrequenz des Wechselstrommotors abnimmt.
Beispielsweise neigen die Verzögerungen
bei der digitalen Implementierung, die erhöhten Unterschwingungen bei
der Spannungssynthese unter Verwendung der Pulsweitenmodulation
(PWM) oder Ähnliches
dazu, Instabilität
einzubringen.
-
Ein
Elektromotor mit einer hohen Polanzahl ist insbesondere für Hybridfahrzeuganwendungen
(z. B. Hybridfahrzeuge oder Ähnliches)
zum Erzeugen eines hohen Drehmoments innerhalb eines begrenzten
Volumens nützlich.
Eine erhöhte
Polanzahl erhöht
im Allgemeinen die mit dem Wechselstrommotor assoziierte Grundfrequenz,
während
die mit der Stromregelung assoziierte Schalt- und Abtastfrequenz
im Allgemeinen aufgrund von Beschränkungen der Schaltleistungsvorrichtung
und des Durchsatzes des Prozessors beschränkt ist. Bei maximaler Drehzahl
kann das Verhältnis
der Abtastfrequenz zur Grundfrequenz, fsamp/ffund, üblicherweise
sehr gering sein (beispielsweise kleiner als ein Verhältnis von
ungefähr
zehn (10)).
-
Wenn
das Verhältnis
weniger als ungefähr
zehn (10) beträgt,
kann eine diskrete Zeitbereichsregelung einen ausreichend ausgeprägten Einfluss
auf den synchronen Rahmenstromreglerhaben. Zudem können die mit
dem Stromreglerassoziierten inneren Stromschleifen aufgrund von
digitalen Verzögerungen
instabil werden. Mit der asynchronen PWM assoziierte Unterschwingungen
werden vorherrschender, wenn das Verhältnis weniger als ungefähr einundzwanzig
(21) beträgt.
-
Folglich
ist es wünschenswert,
Verfahren und Systeme zum Regeln eines Wechselstrommotors zu liefern,
welche die Stromregelung bei erhöhten
Motordrehzahlen stabilisieren. Zudem wird erwünscht, Verfahren und Systeme
zur Stromregelung eines Wechselstrommotors zu liefern, welche mit
einem äußerst geringen Verhältnis der
Abtastfrequenz zur Grundfrequenz arbeiten können. Zudem werden andere erwünschte Merkmale
und Charakteristiken der vorliegenden Erfindung aus der folgenden
detaillierten Beschreibung und den beiliegenden Ansprüchen offensichtlich
werden, welche in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und dem
vorangehenden technischen Gebiet und Hintergrund genommen wurden.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Verfahren
und Systeme zum Regeln eines Wechselstrommotors werden bereitgestellt.
Der Wechselstrommotor kann basierend auf einem Befehlsstrom zum
Erzeugen eines Statorstroms betrieben werden. In einer Ausführungsform
ist ein Verfahren zum Regeln eines Wechselstrommotors über einen
Inverter geliefert, welches Folgendes enthält, aber nicht unbedingt darauf
beschränkt
ist: Bestimmen eines verzögerungskompensierten
Offsets basierend auf einem synchronen Rahmenstrom, Erzeugen eines
Stromfehlers basierend auf dem Synchronen Rahmenstrom und dem Befehlsstrom,
Erzeugen eines Spannungsfehlers basierend auf einem Anti-Windup-Offset,
einer Querkopplungskomponente bzw. einem Querkopplungsausdruck und
dem Stromfehler, wobei der Anti-Windup-Offset mit einer vorbestimmten
Spannungsbegrenzung des Inverters assoziiert wird, Erzeugen einer
Befehlsspannung basierend auf dem verzögerungskompensierten Offset
und dem Spannungsfehler und Versorgen des Inverters mit der Befehlsspannung.
Der Synchrone Rahmenstrom wird vom Statorstrom abgeleitet.
-
In
einer anderen Ausführungsform
ist ein Stromregler zum Regeln eines Wechselstrommotors über eine
Befehlsspannung in Erwiderung auf einen Befehlsstrom vorgesehen.
Der Wechselstrommotor kann zum Erzeugen eines Statorstroms mit einer
Grundfrequenz basierend auf der Befehlsspannung betrieben werden. Der
Stromregler enthält
einen Eingang, welcher zum Empfangen des Befehlsstroms und eines
synchronen Rahmenstroms vorgesehen ist, einen Ausgang, welcher zum
Liefern der Befehlsspannung vorgesehen ist, und einen mit dem Eingang
und Ausgang gekoppelten Prozessor, aber ist nicht unbedingt darauf
beschränkt.
Der Synchrone Rahmenstrom basiert auf dem Statorstrom. Der Prozessor
ist zum Abtasten des Befehlsstroms und synchronen Rahmenstroms mit
einer Abtastfrequenz und Erzeugen der Befehlsspannung basierend
auf dem Befehlsstrom und Synchrone Rahmenstrom vorgesehen. Die Befehlsspannung
wird für
eine Verzögerung
und einen Anti-Windup-Offset
kompensiert, wobei die Verzögerung
erheblicher wird, da das Verhältnis
der Abtastfrequenz zur Grundfrequenz abnimmt, und der Anti-Windup-Offset
mit einer vorbestimmten Spannungsbegrenzung assoziiert wird.
-
In
einer anderen Ausführungsform
ist ein System zum Regeln eines Wechselstrommotors geliefert. Das
System enthält
einen Inverter mit einem Ausgang aufweist, welcher zum Koppeln mit
dem Wechselstrommotor vorgesehen ist, und einem mit dem Inverter
gekoppelten Controller, aber ist nicht unbedingt darauf beschränkt. Der
Inverter ist zum Erzeugen einer Wechselspannung basierend auf einer
Befehlsspannung und zudem zum Antreiben des Wechselstrommotors mit
einer Grundfrequenz mit der Wechselspannung vorgesehen. Der Wechselstrommotor
erzeugt einen Statorstrom basierend auf der Wechselspannung. Der
Controller weist eine Abtastfrequenz auf und ist zum Erzeugen einer
Befehlsspannung basierend auf einem Befehlsstrom und Synchrone Rahmenstrom
vorgesehen. Die Befehlsspannung wird für eine Verzögerung und einen Anti-Windup-Offset kompensiert,
wobei die Verzögerung
erheblicher wird, da das Verhältnis
der Abtastfrequenz zur Grundfrequenz abnimmt. Der Synchrone Rahmenstrom
basiert auf dem Statorstrom und der Anti-Windup-Offset wird mit
einer vorbestimmten Spannungsbegrenzung assoziiert.
-
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den folgenden
Figuren der Zeichnungen beschrieben, in welchen gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente bezeichnen, und es zeigt:
-
1 ein
Blockdiagramm eines Systems zum Regeln eines Wechselstrommotors
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ein
Blockdiagramm eines Stromcontrollers nach einer Ausführungsform;
-
3 ein
Blockdiagramm eines Stromcontrollers nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
4 eine
grafische Darstellung der Befehlsströme und Ist-Ströme,
welche eine Stromregelung nach einer Ausführungsform veranschaulicht;
und
-
5 ein
Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Regeln eines Wechselstrommotors
nach einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
BESCHREIBUNG EINER BEISPIELHAFTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
-
Die
folgende detaillierte Beschreibung ist lediglich veranschaulichender
Art und soll die Erfindung oder die Anwendung und Verwendungen der
Erfindung nicht beschränken.
Zudem besteht keine Absicht durch eine zum Ausdruck gebrachte oder
implizierte Theorie gebunden zu sein, welche im vorangehenden technischen Gebiet,
dem Hintergrund, der kurzen Zusammenfassung oder der folgenden detaillierten
Beschreibung aufgezeigt ist.
-
Systeme,
Verfahren und Stromregler sind zum Regeln eines Wechselstrommotors über eine
Stromregelung vorgesehen. In einer Ausführungsform wird die Stromregelung
mittels komplexer Vektoren mit aktivem Dämpfungswiderstand zum Regeln
des Wechselstrommotors verwendet. Zum Verbessern der Regelung des Wechselstrommotors
verwendet diese Stromregelung zumindest eine Stromvorhersage, eine
Tiefpassfilterung und/oder einen Anti-Windup-Offset. Zwar werden
die beispielhaften Systeme, Stromregler und Verfahren in Bezug auf
einen Wechselstrommotor beschrieben, aber diese Systeme, Stromregler
und Verfahren können auch
auf andere Elektromotoren angewendet werden.
-
In
Bezug auf 1 wird ein System 10 zum
Regeln eines Wechselstrommotors 18 nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das System 10 enthält einen
Controller 12 mit einem Synchronen Rahmenstromregler 14,
ein Transformationsmodul 20 mit einem Eingang, welcher
mit einem Ausgang des Stromcontrollers 14 gekoppelt ist,
und einen Inverter 16 (z. B. einen Pulsweitenmodulations-(PWM-)Spannungsquelleninverter)
mit einem Eingang, welcher mit einem Ausgang des Transformationsmoduls 20 gekoppelt
ist, und einem Ausgang, welcher mit dem Wechselstrommotor 18 gekoppelt
ist, aber ist nicht unbedingt darauf beschränkt. Der Stromregler 14 erzeugt
im Allgemeinen Befehlsspannungen und versorgt den Inverter 16 durch
das Transformationsmodul 20 mit den Befehlsspannungen.
Der Inverter 16 erzeugt in Erwiderung auf die Befehlsspannungen
Wechselspannungen, welche zum Antreiben des Wechselstrommotors 18 verwendet werden.
Folglich werden Statorströme
in den Wicklungen des Wechselstrommotors 18 erzeugt.
-
In
einer Ausführungsform
erzeugt der Stromregler 14 kartesische Befehlsgleichspannungen
(z. B. eine d-Achsen-Synchronrahmenbefehlsspannung
(vds r*) und q-Achsen-Synchronrahmenbefehlsspannung
(vqs r*)). Das Transformationsmodul 20 wandelt
die kartesischen Befehlsgleichspannungen in dreiphasige Befehlswechselspannungen
um (z. B. eine Befehlsspannung (vas *) einer ersten Phase, eine Befehlsspannung
(vbs *) einer zweiten
Phase und eine Befehlsspannung (vcs *) einer dritten Phase) und versorgt den
Inverter 16 mit den dreiphasigen Befehlswechselspannungen.
Der Inverter 16 erzeugt basierend auf einem Versorgungspotential (Vdc) und den dreiphasigen Befehlsspannungen
Wechselspannungen (z. B. dreiphasige Wechselspannungen), welche
zum Antreiben des Wechselstrommotors 18 verwendet werden.
Der Inverter 16 kann auch die Menge der am Wechselstrommotor 18 angelegten
Wechselspannung verändern
(beispielsweise kann der Inverter 16 die Spannung unter
Verwendung von PWM verändern)
und lässt
folglich zu, dass der Controller 12 den Wechselstrommotor
regelt. Beispielsweise kann die Spannungsmenge, welche der Inverter 16 an
den Wechselstrommotor 18 anlegt, durch einen Modulationsindex
angezeigt werden und die PWM zwischen vorbestimmten Modulationsindexbegrenzungen
hergestellt werden. In einer Ausführungsform wird die asynchrone
PWM zum Verändern
der Menge der am Wechselstrommotor 18 angelegten Wechselspannung
verwendet, obwohl auch andere PWM-Techniken verwendet werden können.
-
Das
System 10 kann zudem ein Rückwärtstransformationsmodul 22 zum
Transformieren von Wechselstromsignalen (z. B. dreiphasige Sinusstatorströme (z. B.
ias, ibs und ics)) in kartesische Gleichstromsignale (z.
B. einen d-Achsen-Synchronrahmenstatorstrom
(ids r) und einen
q-Achsen-Synchronrahmenstatorstrom (iqs r)) zur Verwendung
durch den Stromregler 14 enthalten. In einer Ausführungsform
kann ein Detektor (nicht gezeigt), welcher das Rückwärtstransformationsmodul 22 enthält, mit
dem Wechselstrommotor 18 gekoppelt werden, um die Wechselstromsignale
abzutasten und diese und andere gemessenen Größen (z. B. von einer Vielzahl
an Systemausgängen)
an den Controller 12 anzulegen. Beispielsweise kann der
Detektor ein Versorgungspotential (beispielsweise ein Batteriepotential
oder eine Sammelschienengleichspannung (Vdc)),
die Phasenströme
(z. B. einen Statorstrom (ias) einer ersten
Phase, einen Statorstrom (ibs) einer zweiten
Phase und einen Statorstrom (ics) einer
dritten Phase, obwohl die Messung von zwei der Phasenströme für eine Y-verbundene
Maschine ohne Neutralleiter ausreichend sein kann), eine Motordrehzahl
(ωr) des Wechselstrommotors 18, einen
Rotorphasenwinkel (θr) des Wechselstrommotors 18 oder ähnliches
messen.
-
Der
Controller 12 führt
eines oder mehrere Programme (beispielsweise zum Optimieren der
Befehlsströme
für einen
vorbestimmten Regelparameter oder ähnliches) aus, um Betriebseingänge (z.
B. modifizierte Befehlsströme,
Befehlsspannungen, Drehmomentbefehle oder ähnliches) zu bestimmen, welche
zum Regeln des Wechselstrommotors 18 über den Stromregler 14 verwendet
werden. Eine oder mehrere der Komponenten des Controllers 12 können in
Software oder Firmware, Hardware, wie beispielsweise eine anwendungsspezifische
integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, ein
Prozessor (Gemeinschaftsprozessor, dedizierter Prozessor oder Gruppenprozessor)
und einem Speicher ausgeführt
werden, welche ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme,
eine Kombinationslogikschaltung und/oder andere geeignete Komponenten
oder eine Kombination derselben ausführen. In einer Ausführungsform
ist der Controller 12 in ein oder mehrere Verarbeitungsmodule
unterteilt, welche mit einer oder mehreren Operationen des Controllers assoziiert
werden. Der Stromregler 14 kann beispielsweise als eines
dieser Verarbeitungsmodule implementiert werden. Obwohl nicht gezeigt,
kann der Controller 12 zusätzliche Module enthalten, wie
beispielsweise eine Befehlsstromquelle, ein Drehmomentmodul, ein
Feldschwächungs-Spannungsregelmodul
oder ähnliches.
Zudem können
ein oder mehrere verschiedene Verarbeitungsmodule des Controllers 12 sowie
eine oder mehrere Operationen des Controllers 12 als separate
Komponenten des Antriebssystems 10 oder mit anderen Komponente
des Antriebssystems 10 verbunden ausgeführt werden.
-
Zum
Erzeugen der Befehlsgleichspannungen (vds r*, vqs r*)
verwendet der Stromregler 14 mehrere Eingänge. In
einer Ausführungsform
wird der Stromregler 14 zusätzlich zu den d-Achsen- und
q-Achsen-Synchronrahmenstatorströmen (ids r, iqs r) durch den Controller 12 mit Befehlsströmen (z.
B. ein d-Achsen- Synchronrahmenbefehlsstrom
(ids r*) und ein
q-Achsen-Synchronrahmenbefehlsstrom
(iqs r*)), Klemmspannungen
aufgrund der Spannungsbegrenzungen des Inverters (z. B. eine d-Achsen-Synchronrahmenklemmspannung
(vds r Clamped),
welche die d-Achsen-Synchronrahmenbefehlsspannung
(vds r*) minus der
Ist-d-Achsen-Synchronrahmenausgangsspannung
des Inverters ist, und eine q-Achsen-Synchronrahmenklemmspannung
(vqs r Clamped), welche
die q-Achsen-Synchronrahmenbefehlsspannung
(vqs r*) minus der
Ist-q-Achsen-Synchronrahmenausgangsspannung
des Inverters ist) und Vorwärtsregelungskomponenten
bzw. Vorwärtsregelungsausdrücken (z. B.
eine d-Achsen-Synchronrahmenvorwärtsregelungsspannung
(vds r Feedforward)
und eine q-Achsen-Synchronrahmenvorwärtsregelungsspannung
(vqs r Feedforward))
versorgt.
-
Der
Controller 12 kann beispielsweise die Befehlsströme aus einer
Befehlsstromtabelle abfragen, welche in einem Speicher des Controllers 12 gespeichert
ist. Die Befehlsstromtabelle ist vorzugsweise für einen oder mehrere vorbestimmte
Regelparameter (z. B. Systemeffizienz) optimiert und kann von einer
beliebigen Anzahl an Modellen zum Optimieren des/der erwünschten
Regelparameter(s) abgeleitet werden. Zudem kann die Befehlsstromtabelle
basierend auf Spannungs- und Strombegrenzungen des Wechselstrommotors 18 derart
vorbestimmt werden, dass die Befehlsstromquelle eine angemessene
Menge an d-Achsen- und q-Achsen-Strömen an den Wechselmotor 18 anlegt,
um ein erwünschtes
Drehmoment zu erzeugen (beispielsweise mit einer hohen Effizienz)
und die Stromregelungsstabilität
aufrechtzuerhalten). Die Spannungsbegrenzungen des Inverters können basierend
auf der Versorgungsspannung vorbestimmt werden und die Vorwärtsregelungsausdrücke können durch
den Controller 12 basierend auf dem d-Achsen-Synchronrahmenstatorstrom (ids r) und q-Achsen-Synchronrahmenstatorstrom
(iqs r) bestimmt
werden.
-
2 ist
ein Blockdiagramm eines Stromcontrollers 30, wie beispielsweise
der in 1 gezeigte Stromregler 14, nach einer
Ausführungsform.
Der Controller 30 ist ein Controller zur Stromregelung
mittels komplexer Vektoren, welcher einen d-Achsen-Regelabschnitt 32 und
einen q-Achsen-Regelabschnitt 34 mit einer Querkopplung
dieser Abschnitte aufweist. Der d-Achsen-Regelabschnitt 32 empfängt den
d-Achsen-Synchronrahmenstatorstrom
(ids r) und den d-Achsen-Synchronrahmenbefehlsstrom
(ids r*) und der
q-Achsen-Regelabschnitt 34 empfängt den
q-Achsen-Synchronrahmenstatorstrom
(iqs r) und den q-Achsen-Synchronrahmenbefehlsstrom
(iqs r*). Beide Regelabschnitte 32 und 34 erzeugen
eine Synchronrahmenbefehlsspannung (z. B. die d-Achsen-Synchronrahmenbefehlsspannung
(vds r*) und die
q-Achsen-Synchronrahmenbefehlsspannung
(vqs r*)) basierend
auf einem Spannungsfehler, einem verzögerungskompensierten Offset,
einem Proportionalausdruck und dem Vorwärtsregelungsausdruck. Der Spannungsfehler
basiert zumindest teilweise auf einem Stromfehler, Querkopplungsausdruck
und Anti-Windup-Offset.
-
Zum
Erzeugen des verzögerungskompensierten
Offsets enthält
jeder der Regelabschnitte 32 und 34 einen Signalverarbeitungsblock
(z. B. einen d-Achsen-Signalverarbeitungsblock
(46) bzw. einen q-Achsen-Signalverarbeitungsblock (66))
mit einem Eingang zum Empfangen des Synchronrahmenstatorstroms (z.
B. ids r bzw. iqs r) und einen Dämpfungswiderstandsblock
(Rdamp) mit einem Eingang, welcher mit einem
Ausgang des Signalverarbeitungsblocks 46 bzw. 66 gekoppelt
ist. Der d-Achsen-Signalverarbeitungsblock 46 gibt einen
verzögerungskompensierten
d-Achsen-Strom (ir ds') aus und Rdamp wird an ir ds' angelegt,
um einen verzögerungskompensierten
d-Achsen-Offset zu erzeugen. Der q-Achsen-Signalverarbeitungsblock 66 gibt
einen verzögerungskompensierten
q-Achsen-Strom (ir qs') aus und Rdamp wird an ir qs' angelegt,
um einen verzögerungskompensierten
q-Achsen-Offset
zu erzeugen.
-
In
einer Ausführungsform
bestimmt der d-Achsen-Signalverarbeitungsblock
46 den
verzögerungskompensierten
d-Achsen-Strom (
) anhand von
und der
q-Achsen-Signalverarbeitungsblock 66 den verzögerungskompensierten q-Achsen-Strom
(
) anhand von
-
In
der Gleichung (1) und (2) ist ωr die Grundfrequenz des Wechselstrommotors
(z. B. die Synchronfrequenz), λd und λq der d-Achsen- bzw. q-Achsen-Statorfluss,
welche Funktionen der d-Achsen-
und q-Achsen-Synchronrahmenstatorströme sind, Ld und
Lq die d-Achsen- und q-Achsen-Statorinduktivitäten, welche auch
Funktionen der d-Achsen- und q-Achsen-Synchronrahmenstatorströme sind,
Tsamp eine Abtastperiode des digitalen Controllers
und k ein Abtastmoment (z. B. eine ganze Zahl).
-
Zusätzlich zum
Bestimmen des jeweiligen verzögerungskompensierten
Offsets kombiniert jeder der Regelabschnitte 32 und 34 über einen
Addierblock 36 bzw. 56 den Synchronrahmenbefehlsstrom
(ids r* bzw. iqs r*) mit dem Synchronrahmenstatorstrom
(ids r bzw. iqs r), um einen Stromfehler
(id error bzw. iq error)
zu erzeugen. Beispielsweise subtrahiert der Addierblock 36 ids r von ids r*, um einen d-Achsen-Stromfehler
(id error) zu erzeugen, und der Addierblock 56 iqs r von iqs r*, um einen q-Achsen-Stromfehler
(iq error) zu erzeugen. In dieser Ausführungsform wird
der Stromfehler zum Bestimmen des Proportionalausdrucks und eines
Querkopplungsausdrucks zusätzlich
zum Spannungsfehler verwendet.
-
Für jeden
Regelabschnitt 32 und 34 wird ein Anti-Windup-Offset
durch die Anwendung einer Anti-Windup-Verstärkung (z. B. eine d-Achsen-Anti-Windup-Verstärkung (Kad) bzw. q-Achsen-Anti-Windup-Verstärkung (Kaq))
mit der Klemmspannung (vds r Clamped bzw. vqs r Clamped) erzeugt.
Ein Addierblock 38, 58 kombiniert den Anti-Windup-Offset mit
dem entsprechenden Stromfehler des Regelabschnitts 32 und 34.
Beispielsweise subtrahiert der Addierblock 38 einen d-Achsen-Anti-Windup-Offset
von id error und der Addierblock 58 einen
q-Achsen-Anti-Windup-Offset von iq error.
Eine Integralverstärkung
(z. B. eine d-Achsen-Integralverstärkung (Kid) und eine q-Achsen-Integralverstärkung (Kiq)) wird auf den Ausgang das Addierblocks 38 bzw. 58 angewendet
und das Ergebnis mit dem Querkopplungsausdruck über einen anderen Addierblock 40 bzw. 60 kombiniert.
Der Addierblock 40 subtrahiert beispielsweise einen q-Achsen-Querkopplungsausdruck
vom Ausgang der Kid und der Addierblock 60 addiert
einen d-Achsen-Querkopplungsausdruck vom Ausgang der Kid.
In dieser Ausführungsform
wird der q-Achsen-Querkopplungsausdruck
anhand der Anwendung der Motordrehzahl (ωr)
und einer q-Achsen-Proportionalverstärkung (Kpq)
auf den q-Achsen-Stromfehler (iq error)
erzeugt und der d-Achsen-Querkopplungsausdruck
anhand der Anwendung der Motordrehzahl (ωr)
und einer d-Achsen-Proportionalverstärkung (Kpd)
auf den d-Achsen-Stromfehler (id error)
erzeugt.
-
Die
Ausgänge
der Addierblöcke 40 und 60 werden
durch einen Integrator 42 bzw. 62 integriert,
um den Spannungsfehler zu erzeugen. Ein Proportionalausdruck wird
durch die Anwendung einer Proportionalverstärkung (beispielsweise eine
d-Achsen-Proportionalverstärkung (Kpd) und eine q-Achsen- Proportionalverstärkung (Kpq))
auf den entsprechenden Stromfehler erzeugt. Beispielsweise wird
ein d-Achsen-Proportionalausdruck durch
die Anwendung der Kpd auf den id
error und ein q-Achsen-Proportionalausdruck durch die Anwendung
der Kpq auf den iq error erzeugt.
Zum Erzeugen der d-Achsen-Synchronrahmenbefehlsspannung
(vds r*) addiert
ein Addierblock 44 den Ausgang des Integrators 42 mit
dem Ausgang der Kpd und vds r Feedforward und
subtrahiert den verzögerungskompensierten
d-Achsen-Offset.
Zum Erzeugen der q-Achsen-Synchronrahmenbefehlsspannung
(vqs r*) addiert
ein Addierblock 64 den Ausgang des Integrators 62 mit
dem Ausgang der Kpq und vqs r Feedforward und
subtrahiert den verzögerungskompensierten
q-Achsen-Offset.
-
3 ist
ein Blockdiagramm eines Stromcontrollers 70 nach einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In Bezug auf die 2 und 3 weist
der Stromregler 70 ähnliche
Komponenten wie der Stromregler 30 mit dem Zusatz von Tiefpassfiltern 76 und 78 zum
Erzeugen der gefilterten Querkopplungsausdrücke auf. Beispielsweise filtert
ein erstes Tiefpassfilter 76 den iq error vor
der Anwendung der ωr und Kpd und ein
zweites Tiefpassfilter den id error vor
der Anwendung der ωr und Kpq.
-
Bei
der Implementierung können
die digital abgetasteten Ströme
(beispielsweise ias, ibs,
ics) ein mit den realen Stromwerten kombiniertes
Rauschen infolge des elektronischen Rauschens von einem Stromsensor, elektronischen
Schaltungen, der PWM-Welligkeit
oder ähnlichem
aufweisen. Zum Abschwächen
der möglichen
Herabsetzung der Stromregeldynamiken aufgrund des Rauschens in dem/den
abgetasteten Strom/Strömen
werden die Tiefpassfilter 76 und 78 in die Querkopplungswege
des Stromcontrollers 70 zum Filtern solch eines Rauschens
eingebracht.
-
Wenn
das Verhältnis
der Abtastfrequenz zur Grundfrequenz weniger als ungefähr 21 beträgt, können die
Unterschwindungen, welche sich aus der asynchronen PWM ergeben,
bei herkömmlichen
Stromcontrollern erheblich werden. Der Controller 30, 70 zur
Stromregelung mittels komplexer Vektoren liefert eine gleichmäßige Leistung über einen
breiten Frequenzbereich und weist eine verbesserte Robustheit gegenüber einer Parametervariation
und Unterschwindungsstörung
auf. Die Tiefpassfilter 76 und 78 minimieren zudem
die mögliche
Herabsetzung vom Rauschen bei der Stromabtastung. Bei Wechselstrommotoren
mit einer hohen Polanzahl kann die erhöhte Polanzahl zu einem geringen
Verhältnis
(beispielsweise weniger als zehn (10)) der Abtastfrequenz zur Grundfrequenz
führen.
Falls das Verhältnis
der Abtastfrequenz zur Grundfrequenz über einen geringen Wert (beispielsweise
weniger als ca. zehn (10)) hinaus abnimmt (z. B. da die Motordrehzahl
zunimmt), werden Instabilitäten,
die bei hohen Drehzahlen auftreten können, mit dem verzögerungskompensierten
Offset gesichert. Beispielsweise kompensieren die Signalverarbeitungsblöcke 46 und 66 die
Verzögerung, welche
durch die digitale Implementierung des Controllers 12 eingeführt werden
kann.
-
4 ist
eine grafische Darstellung der Befehlsströme 80, 84 und
Ist-Ströme 82, 86,
welche die Stromregelung nach der Ausführungsform der 2 veranschaulicht.
In Bezug auf die 2 und 4 verwenden der
Controller 12 und der Stromregler 30 in dieser
Ausführungsform
die asynchrone PWM mit einem Verhältnis der Abtastfrequenz, oder
Schaltfrequenz, zur Grundfrequenz von ca. sechs (6). Ein q-Achsen-Synchronrahmenbefehlsstrom 80 (z.
B. iqs r*), ein abgetasteter
q-Achsen-Synchronrahmenstatorstrom 82 (z.
B. iqs r), ein d-Achsen-Synchronrahmenbefehlsstrom 84 (z.
B. ids r*) und ein
abgetasteter d-Achsen-Synchronrahmenstatorstrom 86 (z.
B. ids r) werden
als Funktion der Zeit gezeigt. Zu einer Zeit T0 verändern sich
die d-Achsen- und q-Achsen-synchrone Rahmenstrombefehle schrittweise
in Erwiderung auf einen Schritt-Drehmomentbefehl. Die d-Achsen-
und q-Achsen-Synchronrahmenstatorströme 86, 82 verfolgen
den d-Achsen- bzw. q-Achsen-Synchronrahmenbefehlsstrom 84, 80 unter
Verwendung des Stromcontrollers 30, obwohl das Verhältnis äußerst gering
ist.
-
5 ist
ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 100 zum Regeln eines
Wechselstrommotors nach einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Wechselstrommotor kann basierend
auf einem Befehlsstrom zum Erzeugen eines Statorstroms betrieben
werden. Ein verzögerungskompensierter
Offset wird basierend auf einem Synchronen Rahmenstrom bestimmt,
wie bei Schritt 105 angezeigt. Der Synchrone Rahmenstrom
wird vom Statorstrom abgeleitet. In einer Ausführungsform weist der Inverter
eine Abtastperiode und einen Dämpfungswiderstand
auf und ein verzögerungskompensierter
Strom wird basierend auf der Abtastperiode und dem Synchronen Rahmenstrom
vorhergesagt. Der verzögerungskompensierte
Offset wird dann basierend auf dem verzögerungskompensierten Strom
und dem Dämpfungswiderstand
bestimmt.
-
In
Bezug auf die 1, 2 und 5 kann
der Wechselstrommotor 18 in einer Ausführungsform basierend auf einem
d-Achsen-Befehlsstrom
(z. B. ids r*) und
einem q-Achsen-Befehlsstrom (z. B. iqs r*) betrieben werden. In dieser Ausführungsform
wird der verzögerungskompensierte
d-Achsen-Strom (z. B. ir ds') basierend auf der
Abtastperiode (z. B. Tsamp) und dem d-Achsen-synchron
Rahmenstrom (z. B. ids r)
und ein verzögerungskompensierter
q-Achsen-Strom (z.
B. ir qs') basierend auf der
Abtastperiode und einem q-Achsen-synchron Rahmenstrom (z. B. iqs r) vorhergesagt.
Ein verzögerungskompensierter
d-Achsen-Offset wird basierend auf dem verzögerungskompensierten d-Achsen-Strom
und dem Dämpfungswiderstand
(z. B. Rdamp) und ein verzögerungskompensierter
q-Achsen-Offset basierend auf dem verzögerungskompensierten q-Achsen-Strom und
dem Dämpfungswiderstand
bestimmt. In einer anderen Ausführungsform
wird der verzögerungskompensierte
d-Achsen-Strom basierend auf dem d-Achsen-synchron Rahmenstrom und
einem ersten Abtastfaktor und der verzögerungskompensierte q-Achsen-Strom
basierend auf dem q-Achsen-synchron Rahmenstrom und einem zweiten
Abtastfaktor berechnet. Der erste Abtastfaktor basiert auf einem
q-Achsen-Statorfluss (z. B. λq) des Wechselstrommotors 18 und
einer d-Achsen-Statorinduktivität
(z. B. Ld) des Wechselstrommotors und der
zweite Abtastfaktor auf einem d-Achsen-Statorfluss
(z. B. λd) des Wechselstrommotors und einer q-Achsen-Statorinduktivität (z. B.
Lq) des Wechselstrommotors. Der q-Achsen-Statorfluss,
der d-Achsen-Statorfluss, die d-Achsen-Statorinduktivität und die
q-Achsen-Statorinduktivität
können
jeweils eine Funktion des d-Achsen-Befehlsstroms und q-Achsen-Befehlsstroms
sein.
-
Bei
einer digitalen Implementierung wird beispielsweise der verzögerungskompensierte
d-Achsen-Strom (i
r ds'[k]) anhand von
und der
verzögerungskompensierte
q-Achsen-Strom (i
r qs'[k]) anhand von
berechnet.
In diesem Beispiel ist i
r* ds[k]
der d-Achsen-Befehlsstrom,
i
r ds[k] der d-Achsen-synchron
Rahmenstrom, welcher basierend auf dem d-Achsen-Befehlsstrom erzeugt
wurde, i
r* qs[k]
der q-Achsen-Befehlsstrom, i
r qs[k],
der q-Achsen-synchron
Rahmenstrom, welcher basierend auf dem q-Achsen- Befehlsstrom erzeugt wurde, T
samp die Abtastperiode, v
r* ds[k – 1]
die d-Achsen-Befehlsspannung basierend auf i
r* ds[k – 1],
v
r* qs[k – 1] die
q-Achsen-Befehlsspannung basierend auf i
r* qs[k – 1],
R
s der äquivalente
Statorwiderstand des Wechselstrommotors
18, ω
r die Grundfrequenz des Wechselstrommotors, λ
d(i
r* ds[k], i
r* qs[k]) der d-Achsen-Statorfluss des
Wechselstrommotors, λ
q(i
r* ds[k],
i
r* qs[k]) der q-Achsen-Statorfluss
des Wechselstrommotors, L
d(i
r* ds[k], i
r* qs[k]) die d-Achsen-Statorinduktivität des Wechselstrommotors
und L
q(i
r* ds[k], i
r* qs[k]) die q-Achsen-Statorinduktivität des Wechselstrommotors und
k stellt den Abtastmoment (z. B. eine ganze Zahl) dar.
-
Ein
Stromfehler (z. B. id error und iq error) wird basierend auf dem Synchronen
Rahmenstrom und Befehlsstrom erzeugt, wie beim Schritt 110 angegeben.
Ein Spannungsfehler wird dann durch den Integrator basierend auf
einem Anti-Windup-Offset und dem Stromfehler erzeugt, wie beim Schritt 115 angegeben.
Der Anti-Windup-Offset
wird mit einer Klemmspannung (z. B. vds r Clamped und vqs r Clamped)
des Inverters assoziiert. In einer Ausführungsform wird eine vorbestimmte
Verstärkung
(z. B. Kad und Kaq)
an die Klemmspannung angelegt, um den Anti-Windup-Offset zu erzeugen,
und der Anti-Windup-Offset vom Stromfehler subtrahiert (beispielsweise über die
Addierblöcke 38 und 58).
-
Eine
Befehlsspannung wird basierend auf dem verzögerungskompensierten Offset
und dem Spannungsfehler erzeugt, wie beim Schritt 120 angegeben.
In einer Ausführungsform
wird der Spannungsfehler (beispielsweise alle Ausgänge der
Integratoren 42 und 62) mit einem Vorwärtsregelungsausdruck
(z. B. vds r Feedforward bzw. vqs r Feedforward) einem
Proportionalausdruck (z. B. die Ausgänge der Kpd bzw.
Kpq) und dem verzögerungskompensierten Offset
(z. B. die jeweiligen Ausgänge
des Rdamp) kombiniert, um die Befehlsspannung
(z. B. vds r* bzw.
vqs r*) zu erzeugen.
Der Stromfehler (z. B. id error und iq error) wird mit dem Anti-Windup-Offset
(z. B. den Ausgängen
der Kad bzw. Kaq)
kombiniert, um einen ersten Ausdruck zu erzeugen, eine Verstärkung (z.
B. Kid bzw. Kiq)
auf den ersten Ausdruck angewendet, um einen zweiten Ausdruck zu
erzeugen, der zweite Ausdruck (beispielsweise über die Addierblöcke 40 bzw. 60)
mit einem Querkopplungsausdruck (z. B. die Ausgänge der Kpq bzw.
Kpd) kombiniert, um einen dritten Ausdruck
zu erzeugen, und der dritte Ausdruck integriert (beispielsweise über die
Integratoren 42 bzw. 62), um den Spannungsfehler
zu erzeugen. In einer anderen Ausführungsform wird der q-Achsen-Stromfehler
(z. B. iq error) tiefpassgefiltert, um den
q-Achsen-Querkopplungsausdruck
(z. B. den Ausgang der Kpq) zu erzeugen,
und der d-Achsen-Stromfehler (z. B. id error)
tiefpassgefiltert, um den d-Achsen-Querkopplungsausdruck (z. B.
den Ausgang der Kpd) zu erzeugen.
-
Der
Inverter (beispielsweise der Inverter 16) wird dann mit
der Befehlsspannung (z. B. Vds r* und
Vqs r*) versorgt,
wie beim Schritt 125 angegeben.
-
Zwar
wurde zumindest eine beispielhafte Ausführungsform in der vorangehenden
detaillierten Beschreibung aufgezeigt, aber es sollte eingesehen
werden, dass eine große
Anzahl an Variationen besteht. Es sollte auch eingesehen werden,
dass die beispielhafte Ausführungsform
oder die beispielhaften Ausführungsformen
nur Beispiele sind und den Berech, die Anwendbarkeit oder Konfiguration
der Erfindung keineswegs beschränken
sollen. Die vorangehende detaillierte Beschreibung wird Fachmännern eher
einen zweckmäßigen Plan
zum Implementieren der beispielhaften Ausführungsform oder beispielhaften
Ausführungsformen
liefern. Es sollte klar sein, dass verschiedene Veränderungen
an der Funktion und Anordnung der Elemente vorgenommen werden können, ohne
vom Bereich der Erfindung abzuweichen, der in den beiliegenden Ansprüchen und
rechtmäßigen Äquivalenten
derselben dargelegt ist.