DE102009000420A1 - Garraummuffeleinheit - Google Patents

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Nils Platt
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    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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    • F24C15/08Foundations or supports plates; Legs or pillars; Casings; Wheels

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Garraummuffeleinheit, insbesondere Dampfgarraummuffeleinheit, mit wenigstens einem Muffelelement (10; 10a; 10b). Um eine einfache Herstellbarkeit zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass das Muffelelement (10; 10a; 10b) wenigstens einen Teilbereich (12; 12a; 12b) aufweist, der durch einen Verbundwerkstoff (18; 18a; 18b) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Garraummuffeleinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der Druckschrift DE 196 38 663 A1 ist ein Backrohr bekannt, das ein aus zwei voneinander mit einem Mindestabstand behafteten Gehäusewandungen gebildetes, wärmeisolierendes, formstabiles Gehäuse besitzt, wobei die innere Wandung die Ofenmuffel bildet, während die äußere hinreichend form- und wärmestabile Wandung einen von den Wandungen erzeugten Zwischenraum begrenzend umschließt, so dass sowohl ein abgeschotteter Luftraum als auch ein mit wärmebeständigen und druckfesten Isolierstoffen verfütterbarer, evakuierbarer Zwischenraum ausbildbar ist. Hierbei ist das Backrohr austauschbar, beispielsweise steckbar, und die inneren Wandungen sind als beheizbare Flächen ausgebildet und mit Mitteln zur Stromversorgung und Temperaturmessung ausgerüstet. Ferner ist die innere Wandung eine Keramikfläche.
  • Die US 2005/0236402 A1 offenbar ein Kochgerät, das eine Kochkammer und ein Heizmittel aufweist. Das Heizmittel weist eine keramische Steinplatte auf, welche dazu vorgesehen ist, Kochgut aufzunehmen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer einfachen Herstellbarkeit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und des Nebenanspruchs gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Die Erfindung geht aus von einer Garraummuffeleinheit, insbesondere von einer Dampfgarraummuffeleinheit, mit wenigstens einem Muffelelement.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Muffelelement wenigstens einen Teilbereich aufweist, der durch einen Verbundwerkstoff gebildet ist. Unter einem „Dampfgarraum” soll insbesondere ein Garraum eines Dampfgarofens verstanden werden. Unter einem „Dampfgar ofen” soll insbesondere ein Ofen verstanden werden, welcher dazu vorgesehen ist, Gargut mit Hilfe von Dampf zu garen. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgestattet und/oder speziell ausgelegt verstanden werden. Unter einem „Muffelelement” soll insbesondere ein Bauteil verstanden werden, welches Teil einer Garraummuffel ist und welches im Besonderen eine Oberfläche bildet, welche in wenigstens einem Betriebszustand einen Garraum begrenzt, und/oder welches in zumindest einem Betriebszustand eine Schicht trägt, welche eine Oberfläche bildet, die in dem Betriebszustand einen Garraum wenigstens teilweise begrenzt. Unter einem „Verbundwerkstoff” soll insbesondere ein Werkstoff verstanden werden, welcher eine Verbindung zweier oder mehrerer Komponenten ist, die auch im fertig hergestellten Werkstoff noch als Einzelsubstanzen vorhanden sind und unterschieden werden können, wobei insbesondere eine erste der Komponenten eine Matrix bildet, die einen Zusammenhalt des Werkstoffs sicherstellt, und im Besonderen eine zweite der Komponenten ein Verstärkungsmaterial bildet, welches eine Härte aufweist, die höher ist als eine Härte der ersten Komponente. Insbesondere weist hierbei wenigstens eine der Komponenten Teilchen auf, die zumindest die Größe von Nanoteilchen, vorzugsweise wenigstens eine maximale Ausdehnung von zweihundert Nanometern, besonders vorteilhaft zumindest eine maximale Ausdehnung von hundert Mikrometern und besonders bevorzugt wenigstens eine maximale Ausdehnung von einem Millimeter aufweisen. Unter einer „Matrix” eines Verbundwerkstoffs soll insbesondere ein Stoff verstanden werden, welcher ein Zusammenhalten des Verbundwerkstoffs bewirkt und welcher insbesondere einzelne Teilchen einer Komponente des Verbundwerkstoffs, welche sich von der Matrix unterscheidet, aneinander befestigt. Hierdurch kann eine einfache Herstellbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann eine Produktion der Garraummuffeleinheit mit geringen Energiekosten, insbesondere in einem Vergleich zu einer Ausbildung der Garraummuffeleinheit durch eine Keramik, erreicht werden. Ferner kann im Besonderen eine präzise Ausbildung der Garraummuffeleinheit nach vorbestimmten Maßen, insbesondere in einem Vergleich zu einer Ausbildung der Garraummuffeleinheit durch eine Keramik, erreicht werden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass der Teilbereich eine Oberfläche wenigstens teilweise bildet, welche einen Garraum zumindest teilweise unmittelbar begrenzt. Darunter, dass eine Oberfläche einen Garraum „unmittelbar” begrenzt, soll insbesondere verstanden werden, dass ein Raumbereich, welcher den Garraum bildet, direkt an der Oberfläche beginnt und/oder endet. Hierdurch kann eine einfach zu reinigende Garraumbegrenzung erreicht werden.
  • Vorzugsweise weist der Teilbereich wenigstens einen organischen Stoff auf. Unter einem „organischen Stoff” soll insbesondere ein kohlenstoffhaltiger Stoff verstanden werden. Hierdurch kann eine kostengünstige Bauweise erreicht werden.
  • Mit Vorteil bildet der organische Stoff wenigstens einen Teil einer Matrix des Verbundwerkstoffs. Hierdurch kann eine einfache Herstellbarkeit des Verbundwerkstoffs erreicht werden. Insbesondere kann der organische Stoff in einem flüssigen Zustand mit wenigsten einer weiteren Komponente zur Herstellung des Verbundwerkstoffs vermengt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der organische Stoff wenigstens ein Acryl und/oder ein Acrylat aufweist. Unter „Acryl” sollen insbesondere chemische Substanzen verstanden werden, welche die Acrylgruppe aufweisen. Unter „Acrylat” sollen insbesondere Polymere der Acrylsäureester verstanden werden. Auf diese Weise kann eine kostengünstige Bauweise erreicht werden. Weist der organische Stoff Polymethylmethacrylat auf, kann eine besonders einfache Herstellbarkeit erreicht werden.
  • Vorzugsweise weist der Teilbereich keramische Teilchen auf. Unter „keramischen Teilchen” sollen insbesondere Teilchen von anorganisch-nichtmetallischen Erzeugnissen verstanden werden, welche durch Sintern hergestellt wurden. Hierdurch kann eine hohe Stabilität insbesondere des Verbundwerkstoffs erreicht werden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass der Teilbereich Teilchen aufweist, die zumindest teilweise aus einem Stoff gebildet sind, welcher in natürlichem Granit vorkommt. Unter „Stoffen, die in natürlichem Granit vorkommen”, sollen insbesondere Feldspat, Quarz, Glimmer, Amphibole, Biotit, Muskovit, Zirkon, Apatit, Titanit, Magnetit, Rutil und Ilmenit verstanden werden. Auf diese Weise kann eine harte Ausbildung des Verbundwerkstoffs erreicht werden.
  • Vorzugsweise ist das Muffelelement zerstörungsfrei auf wenigstens 280°C erwärmbar. Hierdurch kann eine flexible Verwendbarkeit des Muffelelements erreicht werden. Insbe sondere kann erreicht werden, dass eine Garraummuffel, welche das Muffelelement aufweist, bei hohen Temperaturen verwendbar ist.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Muffelelement wenigstens einen Aufnahmebereich aufweist, in welchem in wenigstens einem Betriebszustand ein an dem Muffelelement befestigtes Funktionsmittel wenigstens teilweise aufgenommen ist. Unter einem „Aufnahmebereich” soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, in welchen wenigstens ein Bauteil einbringbar ist und welcher sich insbesondere von einem Garraum unterscheidet. Unter einem „Funktionsmittel” soll insbesondere ein Mittel verstanden werden, welches bei wenigstens einem Betriebsvorgang eine Funktion ausübt, welches insbesondere eine Tragefunktion und/oder eine Heizfunktion sein kann. Hierdurch kann eine einfache Herstellbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann das Funktionsmittel bei einer Herstellung des Muffelements durch Gießen in einer Gießform in die Gießform eingelegt und bei dem Gießen an dem Muffelelement befestigt werden.
  • Vorzugsweise weist die Garraummuffeleinheit zumindest ein Funktionsmittel auf, welches vollständig innerhalb des Muffelelements angeordnet ist. Darunter, dass das Funktionsmittel „vollständig” innerhalb des Muffelelements angeordnet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass jede Gerade, welche das Funktionsmittel in zumindest einem ersten Punkt schneidet, das Muffelelement in wenigstens einem zweiten und einem dritten Punkt schneidet, wobei der erste Punkt auf der Gerade zwischen dem zweiten und dem dritten Punkt angeordnet ist. Hierdurch kann eine einfache Reinigbarkeit erreicht werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass für das Funktionsmittel kein Reinigungsbedarf besteht.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Garraummuffeleinheit wenigstens ein Glaskeramikelement aufweist, welches in wenigstens einem Betriebszustand wenigstens einen Teil einer einen Garraum begrenzenden Oberfläche bildet. Hierdurch kann eine hohe Funktionalität erreicht werden. Insbesondere kann eine einfache Beheizbarkeit des Garraums durch ein Strahlungsheizelement, welches außerhalb des Garraums angeordnet ist und den Garraum durch das Glaskeramikelement hindurch bestrahlen kann, erreicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung weist die Garraummuffeleinheit wenigstens eine Garraummuffel auf, welche durch das Muffelelement gebildet ist. Damit kann eine einfache Montage erreicht werden.
  • Ferner wird ein Herstellungsverfahren, insbesondere zur Herstellung einer Garraummuffeleinheit, vorgeschlagen, bei welchem ein Muffelelement aus einem Verbundwerkstoff hergestellt wird. Hierdurch kann eine einfache Herstellbarkeit erreicht werden.
  • Vorzugsweise wird ein Granulat verwendet. Unter einem „Granulat” soll insbesondere ein rieselfähiges Gemenge aus Teilchen verstanden werden, von welchen höchstens siebzig Prozent, insbesondere höchsten dreißig Prozent, vorzugsweise höchstens zehn Prozent und besonders bevorzugt höchstens zwei Prozent einer Gesamtteilchenzahl des Gemenges um weniger als siebzig Prozent, insbesondere um weniger als fünfzig Prozent, vorzugsweise um weniger als zwanzig Prozent und besonders bevorzugt um weniger als fünf Prozent von einer durchschnittlichen maximalen Teilchenerstreckungslänge abweicht. Auf diese Weise kann eine hohe Qualität des Verbundwerkstoffs erreicht werden.
  • Vorzugsweise wird ein organischer Stoff verwendet, wodurch eine kostengünstige Bauweise erreicht werden kann.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass wenigstens zwei Stoffe bei einer Temperatur über 100°C vermengt werden. Hierdurch kann eine einfache Vermengbarkeit der Stoffe erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Stoffe nach dem Vermengen von einer Temperatur über 100°C wesentlich abgekühlt werden. Darunter, dass die Stoffe von einer Temperatur über 100°C „wesentlich” abkühlen, soll insbesondere verstanden werden, dass die Stoffe auf eine Temperatur von unter 80°C, vorzugsweise von unter 40°C und besonders bevorzugt auf Zimmertemperatur abkühlen. Hierdurch kann eine besonders stabile Ausbildung des Verbundwerkstoffs erreicht werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass vor, während und/oder nach einem Vermengen von wenigstens zwei Stoffen in einem Behältnis wenigstens ein Funktionsmittel in wenigstens einen der Stoffe oder in die vermengten Stoff und/oder in das Behältnis eingelegt und/oder eingebettet wird. Unter einem „Behältnis” soll insbesondere ein Aufnahmemittel zur Aufnahme der Stoffe und insbesondere eine Form und/oder eine Gießform zur Formung der vermengten Stoffe verstanden werden. Hierdurch kann eine einfache Herstellbarkeit insbesondere einer Garraummuffeleinheit mit Funktionselement erreicht werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht einer Garraummuffeleinheit und einer Rahmeneinheit, welche an der Garraummuffeleinheit befestigt ist,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Schnitts durch eine Oberfläche eines Muffelelements der Garraummuffeleinheit,
  • 3 eine schematische Darstellung eines Herstellungsverfahrens zur Herstellung des Muffelelements,
  • 4 eine Schematische Darstellung eines Schnitts durch ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Muffelelements, welches keramische Teilchen aufweist,
  • 5 ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Garraummuffeleinheit und
  • 6 einen schematischen Schnitt durch ein Muffelelement und ein Funktionsmittel dieser Garraummuffeleinheit.
  • 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemäßen, als Dampfgarraummuffeleinheit ausgebildeten Garraummuffeleinheit und einer Rahmeneinheit 40, welche an einer Frontseite der Garraummuffeleinheit befestigt ist. Die Garraummuffeleinheit weist eine Garraummuffel 34 auf, welche durch ein einstückig ausgebildetes Muffelelement 10 gebildet ist und welche einen Garraum 46 bildet. Ein Teilbereich 12 des Muffelelements 10, welches ein gesamter Bereich des Muffelelements 10 ist, ist durch einen Verbundwerkstoff 18 gebildet.
  • Der Teilbereich 12 weist einen organischen Stoff 14, nämlich Acryl, auf (2). Der organische Stoff 14 bildet eine Matrix 16 des Verbundwerkstoffs 18. Ferner weist der Verbundwerkstoff 18 Teilchen 22 auf, welche durch Bestandteile natürlichen Granits gebildet sind. Prinzipiell können die Teilchen auch nur aus Quarz gebildet sein. Die Teilchen 22 weisen eine durchschnittliche maximale Ausdehnung von zwei Millimetern auf. Diejenigen Teilchen 42 der Teilchen 22, welche beabstandet von allen Oberflächen des Muffelelements 10 angeordnet sind, werden vollständig von der Matrix 16 umschlossen. Außerdem bilden eine Menge von Teilchen 44, welche zu den Teilchen 22 gehört, Oberflächenbereiche 62 des Muffelelements 10, welche eine Begrenzung des Garraums 46 bilden. Weitere Oberflächenbereiche 48, die eine Begrenzung des Garraums 46 bilden, sind von dem organischen Stoff 14 gebildet. Eine Oberfläche 50 des Muffelelements 10, welche den Garraum 46 unmittelbar begrenzt, ist porenlos ausgebildet. Das Muffelelement 10 ist zerstörungsfrei bis auf 280°C erwärmbar.
  • Das Muffelmittel 10 weist einen Aufnahmebereich 24 auf, in welchem insbesondere in einem Betriebszustand ein Funktionsmittel 26 teilweise angeordnet ist (1). Ein Teil des Funktionsmittels 26 ragt in den Garraum 46. Das Funktionsmittel 26 ist ein ferromagnetisches Bauteil, welches bei einem Betriebsvorgang, bei welchem die Garraummuffeleinheit in einen Dampfgarofen eingebaut ist, von einer Heizeinheit (nicht dargestellt), welche außerhalb des Garraums angeordnet ist, induktiv erhitzt wird. Nach dem Erhitzen gibt das Funktionsmittel 26 Wärme in den Garraum 46 ab.
  • Eine Unterseite 52 der Garraummuffel 34 weist eine Ausnehmung 54 mit einer kreisförmigen Kontur auf. Bei dem Betriebsvorgang ist in der Ausnehmung 54 eine Behältnis (nicht dargestellt) mit einer Flüssigkeit angeordnet, welche bei dem Betriebsvorgang verdampft wird. Die Ausnehmung 54 ist in einer Ausbuchtung 56 der Unterseite 52 angeordnet, welche als Auffangbehältnis zu einem Auffangen von einer unplanmäßig auslaufenden Flüssigkeitsmenge, welche zu einem Verdampfen vorgesehen war, vorgesehen ist.
  • Bei einem Herstellungsverfahren zur Herstellung der Garraummuffel 34 wird ein erster Stoff 36, welcher durch ein Granulat 60 gebildet ist und die Teilchen 22 aufweist, mit einem zweiten Stoff 38, welcher der organischen Stoff 14 ist, bei einer Temperatur von über 100°C vermengt (3). Nach dem Vermengen wird das Funktionsmittel 26 in die vermengten Stoffe 36, 38 eingelegt. Anschließend werden die vermengten Stoffe 36, 38 abgekühlt, wobei der organische Stoff 14 fest wird.
  • Prinzipiell können die Teilchen 22 auch durch Sand oder Steingutteilchen gebildet sein. Prinzipiell kann der organische Stoff 14 auch PMMA aufweisen oder von PMMA gebildet sein.
  • In den 4 und 5 sind alternative Ausführungsbeispiele dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele in den 4 und 5 die Buchstabe „a” bzw. „b” hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den 1 bis 3, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 3 verwiesen werden kann.
  • 4 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Muffelelements 10a, welches Teilchen 22a aufweist, die als keramische Teilchen ausgebildet sind.
  • 5 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels einer Garraummuffeleinheit mit einem Muffelelement 10b. Die Garraummuffeleinheit weist ein Funktionsmittel 28b auf, welches vollständig innerhalb des Muffelelements 10b angeordnet ist und von diesem vollständig umgeben ist (5 und 6). Das Funktionsmittel 28b ist als ferromagnetisches Bauteil ausgebildet. Des Weiteren weist das Muffelelement 10b einen Aufnahmebereich 24b auf, in welchem ein als Trägermittel 58b ausgebildetes Funktionsmittel 26b angeordnet ist, das an dem Muffelelement 10b befestigt ist. Das Trägermittel 58b ist durch eine Schiene gebildet, welche in einem Betriebszustand eine Gewichtskraft eines Gargutträgers (nicht dargestellt) teilweise aufnimmt.
  • Ferner weist die Garraummuffeleinheit eine Seite auf, welche in einem Betriebszustand eine Oberseite ist und durch ein Glaskeramikelement 30b gebildet ist, wodurch das Glaskeramikelement 30b in dem Betriebszustand eine Oberfläche 32b bildet, die einen Garraum 46b unmittelbar begrenzt. Das Glaskeramikelement 30b ist eine Glaskeramikscheibe. In dem Betriebszustand ist über dem Glaskeramikelement 30b ein Strahlungsheizkörper (nicht dargstellt) angeordnet, welcher bei einem Betriebsvorgang in den von der Garraummuffeleinheit gebildeten Garraum 46b einstrahlt.
  • 10
    Muffelelement
    12
    Teilbereich
    14
    Stoff
    16
    Matrix
    18
    Verbundwerkstoff
    22
    Teilchen
    24
    Aufnahmebereich
    26
    Funktionsmittel
    28
    Funktionsmittel
    30
    Glaskeramikelement
    32
    Oberfläche
    34
    Garraummuffel
    36
    Stoff
    38
    Stoff
    40
    Rahmeneinheit
    42
    Teilchen
    44
    Teilchen
    46
    Garraum
    48
    Oberflächenbereich
    50
    Oberfläche
    52
    Unterseite
    54
    Ausnehmung
    56
    Ausbuchtung
    58
    Trägermittel
    60
    Granulat
    62
    Oberflächenbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19638663 A1 [0002]
    • - US 2005/0236402 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Garraummuffeleinheit, insbesondere Dampfgarraummuffeleinheit, mit wenigstens einem Muffelelement (10; 10a; 10b), dadurch gekennzeichnet, dass das Muffelelement (10; 10a; 10b) wenigstens einen Teilbereich (12; 12a; 12b) aufweist, der durch einen Verbundwerkstoff (18; 18a; 18b) gebildet ist.
  2. Garraummuffeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilbereich (12; 12a; 12b) eine Oberfläche (50; 50a; 50b) wenigstens teilweise bildet, welche einen Garraum (46; 46b) zumindest teilweise unmittelbar begrenzt.
  3. Garraummuffeleinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilbereich (12; 12a; 12b) wenigstens einen organischen Stoff (14; 14a) aufweist.
  4. Garraummuffeleinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der organische Stoff (14; 14a) wenigstens einen Teil einer Matrix (16; 16a) des Verbundwerkstoffs (18; 18a) bildet.
  5. Garraummuffeleinheit nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der organische Stoff (14; 14a) wenigstens ein Acryl und/oder ein Acrylat aufweist.
  6. Garraummuffeleinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilbereich (12a) keramische Teilchen (22a) aufweist.
  7. Garraummuffeleinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilbereich (12) Teilchen (22) aufweist, die zumindest teilweise aus einem Stoff gebildet sind, welcher in natürlichem Granit vorkommt.
  8. Garraummuffeleinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Muffelelement (10) zerstörungsfrei auf wenigstens 280°C erwärmbar ist.
  9. Garraummuffeleinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Muffelelement (10; 10b) wenigstens einen Aufnahmebereich (24; 24b) aufweist, in welchem in wenigstens einem Betriebszustand ein an dem Muffelelement (10; 10b) befestigtes Funktionsmittel (26; 26b) wenigstens teilweise aufgenommen ist.
  10. Garraummuffeleinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Funktionsmittel (28b), welches vollständig innerhalb des Muffelelements (10b) angeordnet ist.
  11. Garraummuffeleinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein Glaskeramikelement (30b), welches in wenigstens einem Betriebszustand wenigstens einen Teil einer einen Garraum begrenzenden Oberfläche (32b) bildet.
  12. Garraummuffeleinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Garraummuffel (34; 34b), welche durch das Muffelelement (10; 10b) gebildet ist.
  13. Herstellungsverfahren, insbesondere zur Herstellung einer Garraummuffeleinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welchem ein Muffelelement (10; 10a; 10b) aus einem Verbundwerkstoff (18; 18a; 18b) hergestellt wird.
  14. Herstellungsverfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Stoffe (36, 38) bei einer Temperatur über 100°C vermengt werden.
  15. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass vor, während und/oder nach einem Vermengen von wenigstens zwei Stoffen (36, 38) in einem Behältnis wenigstens ein Funktionsmittel (28) in wenigstens einen der Stoffe (36, 38) oder in die vermengten Stoffe (36, 38) und/oder in das Behältnis eingelegt und/oder eingebettet wird.
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