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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen insbesondere zur Verwendung
in einer Flugzeugbordküche geeigneten Türmechanismus.
Ferner betrifft die Erfindung eine mit einem derartigen Türmechanismus
ausgestattete Türanordnung sowie eine mit einer derartigen
Türanordnung ausgestattete Flugzeugbordküche.
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Aus
der
WO 2007/095000
A1 ist eine modular aufgebaute Flugzeugbordküche
bekannt, die einen Grundkörper mit einer Mehrzahl von Fächern umfasst.
In den Fächern des Grundkörpers sind verschiedene
Geräte, wie z. B. ein Ofen oder ein Mikrowellengerät
angeordnet. Ferner sind in den Fächern des Grundkörpers
verschieden große Boxen aufgenommen, in denen zur Versorgung
der Passagiere an Bord des Flugzeugs benötigte Serviceprodukte,
wie z. B. Nahrungsmittel oder Getränke untergebracht werden
können. Die aus der
WO 2007/095000 A1 bekannte Flugzeugbordküche
umfasst ferner einen ausklappbaren und in vertikaler sowie horizontaler Richtung
im Bereich einer Bordküchenfront verschiebbaren Tisch.
Wenn eine Box aus einem Fach der Bordküche entnommen werden
soll, kann der Tisch in eine geeignete Position gebracht werden,
so dass die Box bequem auf dem Tisch abgestellt werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türmechanismus
bereitzustellen, der einfach bedienbar und insbesondere zur Verwendung
in einer Flugzeugbordküche mit einem im Bereich einer Front der
Flugzeugbordküche verschiebbaren Tisch geeignet ist.
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Ein
insbesondere zur Verwendung in einer Flugzeugbordküche
geeigneter erfindungsgemäßer Türmechanismus
umfasst einen Gelenkmechanismus, der um einen ersten Drehpunkt schwenkbar
mit einem Gehäuse verbindbar ist, und der um einen zweiten
Drehpunkt schwenkbar mit einer Tür zum Verschließen
einer in dem Gehäuse ausgebildeten Türöffnung
verbindbar ist. Der Gelenkmechanismus ist zwischen einer ersten
Schwenkposition und einer zweiten Schwenkposition verschwenkbar.
In seiner ersten Schwenkposition ist der Gelenkmechanismus dazu
eingerichtet, eine mit dem Gelenkmechanismus verbundene Tür
derart zu positionieren, dass die Tür in einer durch die
Türöffnung definierten Ebene angeordnet ist, d.
h. mit die Türöffnung umgebenden Bereichen des
Gehäuses fluchtet und die in dem Gehäuseelement
ausgebildete Türöffnung verschließt. In
seiner zweiten Schwenkposition ist der Gelenk mechanismus dagegen
dazu eingerichtet, die mit dem Gelenkmechanismus verbundene Tür
derart zu positionieren, dass die Tür parallel zu der durch
die Türöffnung definierten Ebene, d. h. parallel
zu den die Türöffnung umgebenden Bereichen des
Gehäuses versetzt angeordnet ist, die Türöffnung
aber zumindest teilweise abdeckt. Mit anderen Worten, beim Verschwenken
des Gelenkmechanismus aus seiner ersten Schwenkposition in seine
zweite Schwenkposition wird eine mit dem Gelenkmechanismus verbundene
Tür in einer Richtung senkrecht zu einer durch die Türöffnung
definierten Ebene bewegt. Wenn sich der Gelenkmechanismus in seiner
zweiten Schwenkposition befindet, fluchtet die Tür nicht länger
mit den die Türöffnung umgebenden Bereichen des
Gehäuses, sondern ist in einer zu der durch die Türöffnung
definierten Ebene parallelen Ebene angeordnet.
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Der
Gelenkmechanismus des erfindungsgemäßen Türmechanismus
ist über eine erste Führungseinrichtung mit der
Tür verbindbar. Beispielsweise kann die erste Führungseinrichtung
im Bereich des zweiten Drehpunkts des Gelenkmechanismus mit dem
Gelenkmechanismus verbunden sein, um eine Verbindung zwischen der
Tür und dem Gelenkmechanismus herzustellen. Schließlich
umfasst der erfindungsgemäße Türmechanismus
eine zu der ersten Führungseinrichtung komplementäre
zweite Führungseinrichtung, die an der Tür befestigbar
ist. Die zweite Führungseinrichtung ist derart relativ
zu der ersten Führungseinrichtung verschiebbar, dass die Tür
durch das Zusammenwirken der ersten Führungseinrichtung
mit der zweiten Führungseinrichtung parallel zu der durch
die Türöffnung definierten Ebene, um die Türöffnung
freizugeben. Mit anderen Worten, die ersten und die zweite Führungseinrichtung
ermöglichen eine Verschiebung der Tür parallel zu
den die Türöffnung umgebenden Bereichen des Gehäuses,
wodurch die Türöffnung freigegeben und das Innere
des Gehäuses zugänglich wird.
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Mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Türmechanismus
kann eine mit dem Türmechanismus verbundene Tür
zur Freigabe einer in einem Gehäuse ausgebildeten Türöffnung
auf einfache und platzsparende Weise parallel zu der durch die Türöffnung
definierten Ebene verschoben werden. Beim Einsatz eines derartigen
Türmechanismus in einer Flugzeugbordküche, die
einen im Bereich einer Front der Flugzeugbordküche verschiebbaren
ausklappbaren Tisch umfasst, wird dadurch verhindert, dass die Tür
beim Öffnen in den Schwenkbereich des ausklappbaren Tischs
hineinragt und/oder eine Verschiebung des Tischs behindert. Darüber
hinaus hat der erfindungsgemäße Türmechanismus
den Vorteil, dass alle wesentlichen Komponenten, in eine mit dem
Türmechanismus auszustattende Tür integriert werden
können. Dadurch kann auf zusätzliche an zu der
Tür benachbarten Komponenten der Flugzeugbordküche
zu befestigende Bauelemente, wie z. B. Führungseinrichtungen
oder dergleichen verzichtet werden. Durch diese Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Türmechanismus kann
bei Bedarf eine Komponente der Flugzeugbordküche, wie z.
B. ein Ofen inklusive des gesamten Türmechanismus ausgetauscht
werden, ohne dass es hierbei erforderlich ist, an zu der Komponente
benachbarten Elementen der Flugzeugbordküche befestigte
zusätzliche Bauteile des Türmechanismus ebenfalls
auszutauschen. Schließlich zeichnet sich der erfindungsgemäße
Türmechanismus durch eine einfache und komfortable Bedienbarkeit aus.
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Vorzugsweise
ist der Gelenkmechanismus des erfindungsgemäßen
Türmechanismus als Viergelenk ausgebildet und umfasst einen
ersten sowie einen zweiten Gelenkhebel. Der erste und der zweite Gelenkheben
können parallel zueinander angeordnet sein und jeweils
um einen ersten Drehpunkt schwenkbar mit einem Gehäuse
verbindbar sein. Ferner sind der erste und der zweite Gelenkhebel des
Gelenkmechanismus vorzugsweise jeweils um einen zweiten Drehpunkt
schwenkbar an einer mit dem erfindungsgemäßen
Türmechanismus auszustattenden Tür angelenkt.
Ein in Form eines Viergelenkt ausgebildeter und mit zwei Gelenkhebeln
ausgestatteter Gelenkmechanismus ist besonders robust und daher
gut für den belastungsintensiven Einsatz in einer Flugzeugbordküche
geeignet.
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Die
erste Führungseinrichtung des erfindungsgemäßen
Türmechanismus kann in Form eines Gleitstücks
ausgebildet sein. Der Gelenkmechanismus bzw. der erste und der zweite
Gelenkhebel des Gelenkmechanismus können um den zweiten Drehpunkt
des Gelenkmechanismus schwenkbar mit der in Form eines Gleitstücks
ausgebildeten ersten Führungseinrichtung verbunden sein.
Die zweite Führungseinrichtung ist vorzugsweise in Form
einer Schiene ausgebildet. Vorzugsweise ist die in Form einer Schiene
ausgebildete zweite Führungseinrichtung so geformt, dass
sie eine ungehinderte Verschiebung der in Form eines Gleitstücks
ausgebildeten ersten Führungseinrichtung in der zweiten
Führungseinrichtung ermöglicht. Eine in Form einer Schiene
ausgebildete zweite Führungseinrichtung kann auf verhältnismäßig
einfache Weise an einer mit dem erfindungsgemäßen
Türmechanismus auszustattenden Tür befestigt werden.
Beispielsweise kann die in Form einer Schiene ausgebildete zweite Führungseinrichtung
in ein Türblatt der Tür integriert werden.
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Der
erfindungsgemäße Türmechanismus umfasst
vorzugsweise ferner einen Verriegelungsmechanismus, der dazu eingerichtet
ist, den Gelenkmechanismus in seiner ersten Schwenkposition, in der
der Gelenkmechanismus dazu eingerichtet ist, eine mit dem Gelenkmechanismus
verbundene Tür derart zu positionieren, dass die Tür mit
die Türöffnung umgebenden Bereichen des Gehäuses
fluchtet und die in dem Gehäuseelement ausgebildete Türöffnung
verschließt, zu verriegeln. Durch die Verriegelung des
Gelenkmechanismus in seiner ersten Schwenkposition mittels des Verriegelungsmechanismus
wird auch eine mit dem Gelenkmechanismus verbundene Tür
in ihrer Schließstellung, d. h. der Position verriegelt,
in der sie die Türöffnung verschließt.
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Der
Verriegelungsmechanismus des erfindungsgemäßen
Türmechanismus ist vorzugsweise mittels eines um eine Drehachse
schwenkbaren Betätigungshebels betätigbar, der
im mit einer Tür verbundenen Zustand des Türmechanismus
zumindest teilweise in einem von außen zugänglichen
Bereich angeordnet ist. Mit anderen Worten, der Betätigungshebel
ist vorzugsweise so positioniert, dass er von einem Benutzer einfach
in eine erste Richtung verschwenkt werden kann, um den Gelenkmechanismus
in seiner ersten Schwenkposition und damit eine mit dem Gelenkmechanismus
verbundene Tür in ihrer Schließstellung zu verriegeln.
In ähnlicher Weise kann durch ein Verschwenken des Betätigungshebels
in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung eine
Entriegelung des Gelenkmechanismus und damit der mit dem Gelenkmechanismus
verbundenen Tür bewirkt werden. Der Betätigungshebel
kann unmittelbar an den Verriegelungsmechanismus angreifen. Falls
gewünscht oder erforderlich, kann der Betätigungshebel
auch über ein Verbindungsglied mit dem Verriegelungsmechanismus
verbunden sein. Eine derartige Anordnung ist immer dann vorteilhaft,
wenn der Betätigungshebel in einer gewissen Entfernung
von dem Verriegelungsmechanismus positioniert werden soll.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Türmechanismus umfasst der Verriegelungsmechanismus einen
Sperrhebel mit einer Sperrfläche, die mit einem an dem
Gelenkmechanismus ausgebildeten ersten Verriegelungsvorsprung zusammenwirkt,
wenn sich der Gelenkmechanismus in seiner ersten Schwenkposition
befindet. Beispielsweise kann die an dem Sperrhebel ausgebildete
Sperrfläche in der ersten Schwenkposition des Gelenkmechanismus
gegen den an dem Gelenkmechanismus ausgebildeten ersten Verriegelungsvorsprung
drücken und den Gelenkmechanismus dadurch in seiner ersten
Schwenkposition halten. Der erste Verriegelungsvorsprung kann beispielsweise stiftförmig
ausgebildet sein und sich von einer ersten Oberfläche des
ersten Gelenkhebels des Gelenkmechanismus erstrecken.
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Um
den Verriegelungsmechanismus vor Verschmutzung zu schützen,
kann der Verriegelungsmechanismus ein Abdeckelement umfassen. Das
Abdeckelement kann mit einer Ausnehmung versehen sein, die dazu
eingerichtet ist, den an dem Gelenkme chanismus ausgebildeten ersten
Verriegelungsvorsprung aufzunehmen, wenn sich der erste Gelenkmechanismus
in seiner ersten Schwenkposition befindet. Durch die Aufnahme des
an dem Gelenkmechanismus ausgebildeten ersten Verriegelungsvorsprungs
in einer an einem Abdeckelement ausgebildeten Ausnehmung wird der
Gelenkmechanismus zusätzlich in seiner ersten Schwenkposition
gesichert.
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Eine
besonders sichere Verriegelung des Gelenkmechanismus in seiner ersten
Schwenkposition ist dann möglich, wenn der Verriegelungsmechanismus
ferner einen Verriegelungshaken umfasst, der mit einem vorzugsweise
an dem Gelenkmechanismus ausgebildeten zweiten Verriegelungsvorsprung
zusammenwirkt, wenn sich der Gelenkmechanismus in seiner ersten
Schwenkposition befindet. Der Verriegelungshaken kann beispielsweise
an dem Betätigungshebel oder einem starr mit dem Betätigungshebel
verbundenen Verbindungsglied befestigt sein. Bei einer derartigen
Anordnung kann der Verriegelungshaken in Eingriff mit dem an dem
Gelenkmechanismus ausgebildeten zweiten Verriegelungsvorsprung gebracht
werden, wenn der Betätigungshebel betätigt wird,
um den Gelenkmechanismus in seiner ersten Schwenkposition zu verriegeln. Der
an dem Gelenkmechanismus ausgebildete zweite Verriegelungsvorsprung
kann ein stiftförmiger Vorsprung sein, der sich von einer
zweiten Oberfläche des ersten Gelenkhebels des Gelenkmechanismus erstrecken
kann. Der zweite Verriegelungsvorsprung kann in Form eines separaten
Bauteils ausgebildet sein. Alternativ dazu ist es jedoch auch denkbar,
dass der zweite Verriegelungsvorsprung durch eine Drehachse gebildet
wird, die den ersten Drehpunkt zum Verschwenken des Gelenkmechanismus
definiert.
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Ferner
kann der Verriegelungsmechanismus des erfindungsgemäßen
Türmechanismus einen mit dem Verriegelungshaken verbundenen
Sperrriegel mit einer Sperrfläche umfassen. Vorzugsweise
ist der Sperrriegel schwenkbar an dem Verriegelungshaken angelenkt.
Die Sperrfläche des Sperrriegels wirkt vorzugsweise mit
einer Oberfläche des Gelenkmechanismus zusammen, wenn sich
der Gelenkmechanismus in seiner ersten Schwenkposition befindet, wodurch
der Verriegelungshaken in Eingriff mit dem an dem Gelenkmechanismus
ausgebildeten zweiten Verriegelungsvorsprung gehalten wird. Beispielsweise
kann die Sperrfläche des Sperrriegels mit einer Oberfläche
des ersten Gelenkhebels des Gelenkmechanismus zusammenwirken, um
den ersten Gelenkhebel und damit den Gelenkmechanismus insgesamt in
seiner ersten Schwenkposition zu halten.
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An
dem Sperrhebel des Verriegelungsmechanismus ist vorzugsweise eine
weitere Sperrfläche ausgebildet. Die weitere Sperrfläche
ist vorzugsweise dazu eingerichtet, mit einer an dem Sperrriegel ausgebildeten
komplementären Sperrfläche zusammenzuwirken, wenn
sich der Gelenkmechanismus in seiner zweiten Schwenkposition befindet.
Durch das Zusammenwirken der an dem Sperrhebel ausgebildeten weitere
Sperrfläche mit der an dem Sperrriegel ausgebildeten komplementären
Sperrfläche kann verhindert werden, dass der Betätigungshebel
zum Verriegeln des Gelenkmechanismus verschwenkt werden kann, wenn
sich der Gelenkmechanismus in seiner zweiten Schwenkposition befindet.
Dadurch wird sichergestellt, dass ein Verriegeln des Gelenkmechanismus
nur dann möglich ist, wenn sich der Gelenkmechanismus in
seiner ersten Schwenkposition befindet, d. h. eine mit dem Gelenkmechanismus verbundene
Tür eine Türöffnung verschließt.
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Der
erfindungsgemäße Türmechanismus umfasst
vorzugsweise ferner ein Führungselement, an dem eine gekrümmte
Führungsbahn ausgebildet ist. Die an dem Führungselement
ausgebildete Führungsbahn ist dazu eingerichtet, mit einem
an dem Gelenkmechanismus ausgebildeten komplementären Führungsbauteil
zusammenzuwirken, wenn der Gelenkmechanismus zwischen seiner ersten Schwenkposition
und seiner zweiten Schwenkposition verschwenkt wird. Das Führungselement
kann beispielsweise ein plattenförmiges Bauteil sein, das im
Bereich eines oberen Rands einer mit dem erfindungsgemäßen
Türmechanismus ausgestatteten Tür an der Tür
befestigbar ist. Die gekrümmte Führungsbahn kann
dann im Bereich einer Ecke des plattenförmigen Führungselements
ausgebildet sein.
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Das
an dem Gelenkmechanismus ausgebildete, zu der Führungsbahn
des Führungselements komplementäre Führungsbauteil
wird vorzugsweise durch den ersten Verriegelungsvorsprung des Gelenkmechanismus
gebildet. Dadurch kann auf ein zusätzliches Bauteil verzichtet
werden und dennoch eine ordnungsgemäße Führung
der Bewegung des Gelenkmechanismus zwischen seiner ersten Schwenkposition
und seiner zweiten Schwenkposition gewährleistet werden.
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Eine
erfindungsgemäße Türanordnung umfasst
ein Gehäuse, in dem eine Türöffnung ausgebildet
ist sowie eine Tür, die dazu eingerichtet ist, in ihrer
Schließstellung die Türöffnung zu verschließen und
in ihrer Offenstellung die Türöffnung freizugeben. Ferner
ist die erfindungsgemäße Türanordnung
mit einem oben beschriebenen erfindungsgemäßen
Türmechanismus ausgestattet.
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Eine
erfindungsgemäße Flugzeugbordküche umfasst
ein oben beschriebene Türanordnung.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Türmechanismus wird nun anhand der beigefügten
schematischen Zeichnungen näher erläutert, von
denen
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1 einen
Türmechanismus im mit einer Tür sowie einem Gehäuse
verbundenen Zustand zeigt, wobei sich ein Gelenkmechanismus des
Türmechanismus in einer ersten Schwenkposition befindet
und die Tür eine in dem Gehäuse ausgebildete Türöffnung
verschließt,
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2 die
Anordnung gemäß 1 in einer teilweise
im Querschnitt gezeigten Darstellung zeigt,
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3 die
Anordnung gemäß 1 zeigt, wobei
sich der Gelenkmechanismus des Türmechanismus in einer
zweiten Schwenkposition befindet und die Tür parallel zu
einer durch die Türöffnung definierten Ebene versetzt
angeordnet ist, die Türöffnung aber zumindest
teilweise abdeckt,
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4 die
Anordnung gemäß 3 in einer teilweise
im Querschnitt gezeigten Darstellung zeigt,
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5 den
Türmechanismus gemäß 1 zeigt,
wobei eine an der Tür befestigte zweite Führungseinrichtung
relativ zu einer ersten Führungseinrichtung verschoben
ist und die Tür die Türöffnung frei gibt,
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6 die
Anordnung gemäß 5 in einer teilweise
im Querschnitt gezeigten Darstellung zeigt und
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7 den
Türmechanismus in dem in den 3 und 4 veranschaulichten
Betriebszustand, aber in einer dreidimensionalen Darstellung zeigt.
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In
den 1 bis 7 ist ein Türmechanismus 10 gezeigt,
der in einer Flugzeugbordküche dazu dient, eine Tür 12 an
einem mit einer Türöffnung 14 versehenen
Gehäuse 16 zu befestigen. Der Türmechanismus 10 umfasst
einen Gelenkmechanismus 18 mit einem ersten Gelenkhebel 20 sowie
einem zweiten Gelenkhebel 22. Der erste Gelenkhebel 20 ist
um einen ersten Drehpunkt 20a schwenkbar an dem Gehäuse 16 angelenkt.
Der zweite Gelenkhebel 22 erstreckt sich parallel zu dem
ersten Gelenkhebel 20 und ist um einen ersten Drehpunkt 22a schwenkbar
an dem Gehäuse 16 angelenkt.
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Der
erste Gelenkhebel 20 des Gelenkmechanismus 18 ist
ferner um einen zweiten Drehpunkt 20b schwenkbar mit einer
in Form eines Gleitstücks ausgebildeten ersten Führungseinrichtung 24 verbunden.
In ähnlicher Weise ist der zweite Gelenkhebel 22 um
einen zweiten Drehpunkt 22b schwenkbar mit der in Form
eines Gleitstücks ausgebildeten ersten Führungseinrichtung 24 verbunden.
Die erste Führungseinrichtung 24 ist in einer
in Form einer Schiene ausgebildeten komplementären zweiten Führungseinrichtung 26 in
Richtung der Pfeile P1, P2 (siehe 2, 4 und 6)
verschiebbar aufgenommen.
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In
dem in den 1 und 2 gezeigten Betriebszustand
des Türmechanismus 10 befindet sich der Gelenkmechanismus 18 in
einer ersten Schwenkposition, in der die Gelenkhebel 20, 22 des Gelenkmechanismus 18 um
die Drehpunkte 20a, 20b, 22a, 22b derart
verschwenkt sind, dass sich die Gelenkhebel 20, 22 in
einem spitzen Winkel relativ zu einer durch die Türöffnung 14 definierten
Ebene erstrecken. In der ersten Schwenkposition des Gelenkmechanismus 18 ist
die Tür 12 derart positioniert, dass sie in der
durch die Türöffnung 14 definerten Ebene
angeordnet ist. Mit anderen Worten, wenn sich der Gelenkmechanismus 18 in
seiner ersten Schwenkposition befindet, fluchtet die Tür 12 mit
die Türöffnung 14 umgebenden Bereichen 16a, 16b des Gehäuses
und verschließt die in dem Gehäuse 16 ausgebildete
Türöffnung 14.
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In
dem in den 3 und 4 veranschaulichten
Betriebszustand des Türmechanismus 10 befindet
sich der Gelenkmechanismus 18 dagegen in einer zweiten
Schwenkposition. In der zweiten Schwenkposition des Gelenkmechanismus 18 erstrecken
sich die Gelenkhebel 20, 22 des Gelenkmechanismus 18 im
wesentlichen senkrecht zu der durch die Türöffnung 14 definierten
Ebene und auch senkrecht zu einer Türplatte der Tür 12.
In der zweiten Schwenkposition des Gelenkmechanismus 18 ist die
Tür 12 derart positioniert, dass die Tür 12 parallel zu
der durch die Türöffnung 14 definierten
Ebene versetzt angeordnet ist, die Türöffnung 14 aber
noch zumindest teilweise abdeckt. Der in den 3 und 4 erkennbare
Versatz der Tür 12 relativ zu der Türöffnung 14 resultiert
lediglich aus der Schwenkbewegung der Gelenkhebel 20, 22 des
Gelenkmechanismus 18.
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In
den 5 und 6 ist schließlich ein
Betriebszustand des Türmechanismus 10 veranschaulicht,
in der die mit der Tür 12 verbundene zweite Führungseinrichtung 26 und
damit die Tür 12 relativ zu der ersten Führungseinrichtung 24 und
damit dem Gelenkmechanismus 18 und dem Gehäuse 16 in Richtung
des in den 2 und 4 gezeigten Pfeils
P1 verschoben ist. Eine Verschiebung der
zweiten Führungseinrichtung 26 relativ zu der
ersten Führungseinrichtung 24 bewirkt somit eine
Verschie bung der Tür 12 parallel zu der durch
die Türöffnung 14 definierten Ebene bzw.
parallel zu den die Türöffnung 14 umgebenden
Bereichen 16a, 16b des Gehäuses 16.
Dadurch wird die in dem Gehäuse 16 ausgebildete
Türöffnung 14 freigegeben.
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Der
Türmechanismus 10 umfasst ferner einen Verriegelungsmechanismus 28,
der dazu dient, den Gelenkmechanismus 18 in seiner in den 1 und 2 veranschaulichten
ersten Schwenkposition zu verriegeln. Dadurch wird auch die Tür 12 in
ihrer in den 1 und 2 gezeigten
Stellung gehalten, in der sie die in dem Gehäuse 16 ausgebildete Türöffnung 14 verschließt.
Der Verriegelungsmechanismus 28 ist mittels eines Betätigungshebels 30 betätigbar.
Der Betätigungshebel 30 ist gut zugänglich im
Bereich einer Außenfläche der Tür 12 positioniert und
mit den übrigen Komponenten des Verriegelungsmechanismus 28 über
ein starr an dem Betätigungshebel 30 befestigtes
stangenförmiges Verbindungsglied 32 verbunden.
Der Betätigungshebel 30 ist um eine mit einer
Längsachse des Verbindungsglieds 32 zusammenfallende
Drehachse verschwenkbar.
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Der
Verriegelungsmechanismus 28 umfasst einen Sperrhebel 34,
der um einen Drehpunkt 34a schwenkbar und mit einer Sperrfläche 36 versehen ist.
Wie am besten in 2 zu erkennen ist, wirkt die Sperrfläche 36 des
Sperrhebels 34 mit einem ersten Verriegelungsvorsprung 38 zusammen,
wenn sich der Gelenkmechanismus 18 in seiner ersten Schwenkposition
befindet. Der erste Verriegelungsvorsprung 38 ist stiftförmig
ausgebildet und erstreckt sich von einer ersten Oberfläche
des ersten Gelenkhebels 20.
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Ferner
umfasst der Verriegelungsmechanismus 28 ein Abdeckelement 40,
das den Verriegelungsmechanismus 28 vor Verschmutzung schützt. Das
Abdeckelement 40 ist mit einer Ausnehmung 42 versehen.
Wenn sich der Gelenkmechanismus 18 in seiner ersten Schwenkposition
befindet, ist in der an dem Abdeckelement 40 ausgebildeten
Ausnehmung 42 der stiftförmige erste Verriegelungsvorsprung 38 aufgenommen,
der sich von der ersten Oberfläche des ersten Gelenkhebels 20 erstreckt
(siehe 1).
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Weiterhin
umfasst der Verriegelungsmechanismus 28 einen Verriegelungshaken 44.
Der Verriegelungshaken 44 ist starr mit dem Verbindungsglied 32 und
damit dem Betätigungshebel 30 verbunden. Ein Verschwenken
des Betätigungshebels 30 um seine mit einer Längsachse
des Verbindungsglieds 32 zusammenfallende Drehachse bewirkt
somit ein Verschwenken des Verriegelungshakens 44 in die
gleiche Richtung. Der Verriegelungshaken 44 dient dazu,
mit einem zweiten Verriegelungsvorsprung 46 zusammenzuwirken,
wenn sich der Gelenkmechanismus 18 in seiner ersten Schwenkposition
befindet. Der zweite Verriegelungsvorsprung 46 ist, ähnlich wie
der erste Verriegelungsvorsprung 38, stiftförmig ausgebildet.
Er erstreckt sich jedoch von einer der ersten Oberfläche
des ersten Gelenkhebels 20 gegenüberliegenden
zweiten Oberfläche des ersten Gelenkhebels 20.
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Um
den Verriegelungshaken 44 in der zweiten Schwenkposition
des Gelenkmechanismus 18 sicher in Eingriff mit dem zweiten
Verriegelungsvorsprung 46 zu halten, umfasst der Verriegelungsmechanismus 28 einen
Sperrriegel 48. Der Sperrriegel 48 ist um einen
Drehpunkt 48a schwenkbar mit dem Verriegelungshaken 44 verbunden
und mit einer Sperrfläche 50 versehen. Wenn sich
der Gelenkmechanismus 18 in seiner ersten Schwenkposition
befindet, wirkt die Sperrfläche 50 des Sperrriegels 48 mit
einer Seitenfläche des ersten Gelenkhebels 20 zusammen
(siehe 2).
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Wie
am besten in den 2, 4 und 6 zu
erkennen ist, ist an dem Sperrhebel 34 des Verriegelungsmechanismus 28 eine
weitere Sperrfläche 52 ausgebildet. Die weitere
Sperrfläche 52 dient dazu, mit einer an dem Sperrriegel 48 ausgebildeten komplementären
Sperrfläche 54 zusammenzuwirken, wenn sich der
Gelenkmechanismus 18 in seiner zweiten Schwenkposition
befindet. Durch das Zusammenwirken der an dem Sperrhebel 34 ausgebildeten
weitere Sperrfläche 52 mit der an dem Sperrriegel 48 ausgebildeten
komplementären Sperrfläche 54 kann verhindert
werden, dass der Betätigungshebel 30 zum Verriegeln
des Gelenkmechanismus 18 verschwenkt werden kann, wenn
sich der Gelenkmechanismus 18 in seiner zweiten Schwenkposition
befindet. Dadurch wird sichergestellt, dass ein Verriegeln des Gelenkmechanismus 18 nur
dann möglich ist, wenn sich der Gelenkmechanismus 18 in
seiner ersten Schwenkposition befindet, d. h. die mit dem Gelenkmechanismus 18 verbundene
Tür 12 die Türöffnung 14 verschließt.
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Schließlich
umfasst der Türmechanismus 10 ein plattenförmiges
Führungselement 56, das an einer Oberseite der
Tür 12 befestigt ist. An dem Führungselement 56 ist
eine gekrümmte, d. h. bogenförmige Führungsbahn 58 ausgebildet.
Beim Verschwenken des Gelenkmechanismus 18 zwischen seiner
ersten Schwenkposition und seiner zweiten Schwenkposition wirkt
der erste Verriegelungsvorsprung 38 mit der an dem Führungselement 56 ausgebildeten
Führungsbahn 58 zusammen, wodurch eine geführte
Verschiebung der Tür 12 ermöglicht wird,
wenn der Gelenkmechanismus 18 zwischen seiner ersten Schwenkposition
und seiner zweiten Schwenkposition verschwenkt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2007/095000
A1 [0002, 0002]