DE102008063822B4

DE102008063822B4 - System und Verfahren zur selektiven Anzeige von Informationen, enthaltend eine Head-Mounted-Display-Vorrichtung in Form einer Brille

Info

Publication number: DE102008063822B4
Application number: DE102008063822A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-12-21
Filing date: 2008-12-19
Publication date: 2013-05-16
Anticipated expiration: 2028-12-20
Also published as: WO2009083191A1; DE102008063822A1

Abstract

System zur selektiven Anzeige von Informationen, enthaltend eine Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3), in der Form einer Brille, wobei an die Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) übermittelte Bilddaten derart umgesetzt werden, daß der Träger der Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) die Bilddaten einer bildschirmartigen Einrichtung (2) einer technischen Vorrichtung (1), die in funktionaler Hinsicht in Wechselwirkung mit der Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) steht, zumindest teilweise dargestellt bekommt, wobei die bildschirmartige Einrichtung (2) derart einstellbar ist oder im Betrieb derart eingestellt ist, daß die jeweiligen Bilddaten für Dritte nicht zu erkennen sind, wobei es sich bei der technischen Vorrichtung (1) um eine aus der Gruppe Computer, Laptop, Handheld, Mobiltelefon, handelt, dadurch gekennzeichnet, daß neben den eigentlichen Bilddaten auch Metainformationen darstellbar sind oder im Betrieb dargestellt werden, es sich bei den Metainformationen um Steuerungsinformationen handelt, die Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) derart ausgestaltet ist, daß der Benutzer sowohl zumindest einen Teil der Umgebung optisch als auch zumindest einen Teil der übermittelten Bilddaten optisch wahrnehmen kann und...

Description

Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur selektiven Anzeige von Informationen, enthaltend eine Head-Mounted-Display-Vorrichtung.
Aus US 2003/079249 A1 ist insbesondere offenbart ein System zur selektiven Anzeige von Informationen, enthaltend ein Head-Mounted-Display, wobei an das Head-Mounted-Display übermittelte Bilddaten derart umgesetzt werden, daß der Träger des Head-Mounted-Displays die generierten Bilddaten einer technischen Vorrichtung, die in funktionaler Hinsicht in Wechselwirkung mit dem Head-Mounted-Display steht, zumindest teilweise dargestellt bekommt und wobei eine an der technischen Vorrichtung angeschlossene bildschirmartige Einrichtung mittels eines Ein- und Ausschalters ausschaltbar ist und die in der technischen Vorrichtung generierten Bilddaten für Dritte auf der bildschirmartigen Einrichtung nicht zu erkennen sind.
Aus DE 102 45 557 A1 ist bekannt ein Verfahren zur Anzeige eines virtuellen Bildes mittels einer am Kopf eines Betrachters fixierbaren Anzeigeeinheit, bei dem sich der Betrachter in einem realen Raum befindet und das virtuelle Bild angezeigt wird, wobei die Anzeige des virtuellen Bildes wiederholt für eine Zeitdauer unterbrochen wird und dabei dem Betrachter ein Referenzbild dargeboten wird, das bezüglich des realen Raumes ortsfest ist, wobei die Zeitdauer so bemessen ist, daß das Referenzbild vom Betrachter nicht bewußt wahrgenommen wird.
DE 103 09 355 A1 offenbart insbesondere ein System zur Anzeige von virtuellen Objekten in realen Umgebungen im Sinne der Augmented Reality Technologie, wobei die virtuellen Objekte mit einer am Körper des Anwenders angebrachten, mobilen Einheit dargestellt werden.
US 2001/0038361 A1 offenbart insbesondere eine Bilddisplayvorrichtung, die ein virtuelles Bild einem Betrachter bereitstellt, wobei die Vorrichtung eine Bilddisplayeinheit aufweist, ein optisches Augensystem und einen Behälter, wobei die Bilddisplayeinheit moduliert ist entsprechend dem virtuellen Bild, entsprechendes Licht bereitstellt und das optische Augensystem dafür da ist, daß das modulierte Licht von der Bilddisplayeinheit auf eines oder beide Augen des Betrachters geführt wird.
DE 1 282 317 A offenbart insbesondere eine mit verstellbaren Sehschlitzen versehene Brille, bei welcher jedem Auge ein waagerechter in Höhe des Augendrehpunktes verlaufender Sehschlitz zugeordnet ist und die Augen durch geteilte, in einem Traggestell verschiebbar angeordnete, aus lichtundurchlässigem Material bestehende Scheiben gegen den Einfall von unerwünschtem Licht abgeschirmt sind, wobei das Traggestell zwei Paare von nach unten weisenden Haltern aufweist, in denen die unteren Scheibenteile über Führungen quer zur Sehschlitzlängsrichtung beweglich angeornet sind und von denen die außenliegenden Halter geradlinig und starr, die beiden innenliegenden Halter dagegen in der Form eines Nasensteges quer zur Bewegungsrichtung der Scheibenteile beweglich ausgebildet sind.
In DE 101 06 072 A1 wird insbesondere offenbart ein Verfahren zur Darstellung visueller Informationen in einer Telekommunikationsvorrichtung, die ein Telekommunikationsendgerät, wie ein Mobiltelefon, aufweist, wobei die visuellen Informationen mittels einer vom Telekommunikationsendgerät separaten, tragbaren und im Sichtfeld des Benutzers des Telekommunikationsendgerätes bleibenden Anzeigevorrichtung in dieses Sichtfeld projiziert werden.
DE 20 2006 003 427 U1 offenbart insbesondere ein Sichtgerät mit einem Mikrodisplay und eine am Kopf eines Benutzers anbringbare Halterung für das Mikrodisplay, wobei die Halterung aufweist einen Hauptbügel, der die Form eines Ovales oder Teilovales und einen mit dem Hauptbügel im wesentlichen transversal verbundenen Tragarm, an dessen freiem Ende das Mikrodisplay angebracht ist, aufweist.
Es ist nach wie vor ein allgemeines Problem, daß insbesondere beim Arbeiten mit Laptops ungewollt Dritte optisch mitbekommen, mit welchen Inhalten sich jemand gerade beschäftigt, was insbesondere bei geschäftlichen Angelegenheiten oder der Bearbeitung von vertraulichen privaten oder beruflichen Daten immer wieder zu mißliebigen Situationen führt. Dritte können beispielsweise während einer Zugfahrt, während eines Kongresses, eines Kolloquiums, im Hörsaal, während einer Konferenz etc. quasi über die Schulter des Laptop-Benutzers sehen und realisieren, welche Dinge gerade bearbeitet werden, was insbesondere bei geschäftlichen und geheimzuhaltenden Informationen mehr als unglücklich erscheint. Trotz bereits oben erwähnter Vorrichtungen, insbesondere Head-Mounted-Devices, sind diese in ihrer Funktionalität unbefriedigend. Aufgabe bzw. Problem der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein System und ein Verfahren zur selektiven Anzeige von Informationen bereitzustellen mit einem hohen Maß an Funktionalität. Dieses seit vielen Jahren bestehende Problem wird erfindungsgemäß durch ein System nach Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren nach Anspruch 11 gelöst.
Das erfindungsgemäße System ist ein System zur selektiven Anzeige, somit zur Anzeige nur für Berechtigte, von Informationen, enthaltend eine Head-Mounted-Display-Vorrichtung in der Form einer Brille, wobei an die Head-Mounted-Display-Vorrichtung übermittelte Bilddaten derart umgesetzt werden, daß der Träger der Head-Mounted-Display-Vorrichtung die Inhalte einer bildschirmartigen Einrichtung einer technischen Vorrichtung, erfindungsgemäß eine Vorrichtung aus der Gruppe Computer, Laptop, Handheld, Mobiltelefon, Fernseher, Monitor und andere optische Anzeigegeräte, die in funktionaler Hinsicht in Wechselwirkung mit der Head-Mounted-Display-Vorrichtung steht, beispielsweise und insbesondere mittels Kabel oder kabellos, beispielsweise mittels Funk- oder IR-Verbindung, zumindest teilweise dargestellt bekommt. Dabei ist die bildschirmartige Einrichtung derart einstellbar oder ist im Betrieb eingestellt, daß die jeweiligen Bildschirminhalte für Dritte nicht zu erkennen sind, beispielsweise und insbesondere mittels Ab- oder Dunkelstellens der Bildschirmanzeige. Das Ab- oder Dunkelstellen der Bildschirmanzeige kann per Aktivierung eines Schalters oder Knopfes beispielsweise und insbesondere an der Head-Mounted-Display-Vorrichtung, oder aber auch automatisch dann erfolgen, wenn beispielsweise die Head-Mounted-Display-Vorrichtung an die bildschirmartige Einrichtung oder an die technische Vorrichtung angeschlossen wird.
Erfindungsgemäß sind neben den eigentlichen visuellen Grundinformationen, beispielsweise geschriebene Texte, auch Metainformationen, nämlich Steuerungsinformationen, beispielsweise und insbesondere Cursor- oder Mausposition, darstellbar oder im Betrieb werden diese dargestellt, da der Träger und Benutzer mit solchen zusätzlichen Informationen in vielen Fällen eine bessere Bearbeitung aktueller Aufgaben bewerkstelligen kann.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Stromversorgung der Head-Mounted-Display-Vorrichtung bewerkstelligt wird durch die technische Vorrichtung, beispielsweise mittels eines Netzteiles und dieses beispielsweise und insbesondere über ein USB- oder Firewire-Kabel und der dahinter stehenden Technologie verbunden ist, so daß vorteilhafterweise über ein Kabel die Bestromung der Head-Mounted-Display-Vorrichtung parallel zur Übertragung der übermittelten Daten stattfindet. Weitere Bestromungen sind denkbar mittels einer Batterie, eines Akkus oder Solarzellen.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn die Head-Mounted-Display-Vorrichtung im Betrieb übertragene Informationen mono- oder bi-okular darstellt, um auch ein räumliches oder bewußt nicht-räumliches Sehen zu ermöglichen.
Es ist vorteilhaft, wenn bei der Head-Mounted-Display-Vorrichtung die Dioptrien des Benutzers einstellbar sind oder im Betrieb eingestellt werden, um eine Möglichkeit des möglichst scharfen Sehens für unterschiedliche Benutzer bereitzustellen.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß, wenn die Head-Mounted-Display-Vorrichtung derart ausgestaltet ist, daß der Benutzer sowohl zumindest einen Teil der Umgebung optisch als auch zumindest einen Teil der übermittelten Daten optisch wahrnehmen kann, nämlich dahingehend, wenn die Head-Mounted-Display-Vorrichtung Sichtschlitze aufweist, damit der Benutzer in dynamisch sich verändernden Umgebungen bei Abarbeiten der laufenden Aufgaben gleichzeitig die Orientierung nicht verliert.
In der Praxis hat sich bewährt, und daher vorteilhaft, daß die Visualisierung der übertragenen Daten mittels Rückprojektionstechnik, LCD-Technik, TFT-Technik, LED-Technik, OLED-Technik, E-Ink-Technik oder P-Ink-Technik realisiert wird (diese Technologien sind aus dem Stand der Technik bekannt, wobei auf das Internetlexikon Wikipedia verwiesen wird).
Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn mittels mindestens einer kameraartigen Einrichtung an der Head-Mounted-Display-Vorrichtung zumindest ein Großteil des visuellen Gesichtsfeldes visualisierbar ist oder im Betrieb visualisiert wird, da somit keine ständige Wahrnehmungsmöglichkeit nach außen besteht, die durchaus im Einzelfall ablenken kann, sondern lediglich beispielsweise über das Betätigen eines Schalters etc. der Benutzer umschalten kann zwischen aktueller Grundinformationen und äußeren visuellen Reizen, so daß ein konzentrierteres Arbeiten möglich wird.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Head-Mounted-Display-Vorrichtung mindestens einen elektroakustischen Wandler, beispielsweise und insbesondere einen Lautsprecher oder einen Kopfhörer, aufweist, da der Benutzer auch akustische Informationen übermittelt bekommen kann, beispielsweise dahingehend, daß ein angezeigter Text auch sprachlich wiedergegeben wird.
Es ist von Vorteil, wenn die Head-Mounted-Display-Vorrichtung mindestens ein Mikrofon aufweist, da der Benutzer auch zusätzliche Texte sprachlich eingeben oder an Videokonferenzen teilnehmen kann.
Die Erfindung wird anhand eines nachfolgenden Beispiels nicht beschränkend und erläuternd beschrieben, wobei zeigen:
1 – skizzenhaft eine perspektivische Ansicht einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems,
2 – skizzenhaft eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Head-Mounted-Display-Vorrichtung.
In 1 ist skizzenhaft und perspektivisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zu erkennen. Ein Computer 1 als technische Vorrichtung ist mit einem Monitor als bildschirmartige Einrichtung 2 verbunden. Gleichzeitig ist der Computer 1 verbunden mit einer brillenartigen Head-Mounted-Display-Vorrichtung 3. Bei Aufsetzen der Vorrichtung 3, die als Headset ausgebildet ist, kann über eine Tastenkombination oder einen Schalter 4 der Bildschirm 2 dunkelgestellt werden, so daß nunmehr Dritte beispielsweise geheimzuhaltende Informationen nicht mehr über den Bildschirm 2 wahrnehmen können und lediglich der Benutzer und Träger der Head-Mounted-Display-Vorrichtung 3 diese Informationen erhält. Zusätzlich weist die Vorrichtung 3 an jeder Augenseite einen Sichtschlitz 6 auf, so daß der Benutzer parallel zu den angezeigten Informationen wie geschriebener Text, Cursor und Hauspositionen auch jederzeit die Umgebung direkt wahrnehmen kann. Weiterhin weist die Vorrichtung 3 ein Mikrofon 5 auf, mit dem der Benutzer auch akustische Informationen eingeben kann.
2 ist skizzenhaft und perspektivisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen brillenartigen Head-Mounted-Display-Vorrichtung zu erkennen. Die Vorrichtung 3 ist als Mono-Okular ausgestaltet und wird vor einem Auge und auf der Nase des Benutzers angebracht, so daß dieser mit dem freien Auge ohne Behinderung eine freie Sicht auf die Umgebung hat. Zusätzlich weist das Mono-Okular einen Sichtschlitz 6 auf, so daß der Benutzer parallel zu den angezeigten Informationen (Bilddaten) auch jederzeit die Umgebung direkt ersehen kann.

Claims

System zur selektiven Anzeige von Informationen, enthaltend eine Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3), in der Form einer Brille, wobei an die Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) übermittelte Bilddaten derart umgesetzt werden, daß der Träger der Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) die Bilddaten einer bildschirmartigen Einrichtung (2) einer technischen Vorrichtung (1), die in funktionaler Hinsicht in Wechselwirkung mit der Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) steht, zumindest teilweise dargestellt bekommt, wobei die bildschirmartige Einrichtung (2) derart einstellbar ist oder im Betrieb derart eingestellt ist, daß die jeweiligen Bilddaten für Dritte nicht zu erkennen sind, wobei es sich bei der technischen Vorrichtung (1) um eine aus der Gruppe Computer, Laptop, Handheld, Mobiltelefon, handelt, dadurch gekennzeichnet, daß neben den eigentlichen Bilddaten auch Metainformationen darstellbar sind oder im Betrieb dargestellt werden, es sich bei den Metainformationen um Steuerungsinformationen handelt, die Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) derart ausgestaltet ist, daß der Benutzer sowohl zumindest einen Teil der Umgebung optisch als auch zumindest einen Teil der übermittelten Bilddaten optisch wahrnehmen kann und die Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) Sichtschlitze (6) aufweist.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten übermittelt werden mittels Kabel oder kabellos.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung der Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) bewerkstelligt wird durch die technische Vorrichtung (1).
System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Kabel die Bestromung der Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) parallel zur Übertragung der übermittelten Daten stattfindet.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) im Betrieb übertragene Informationen mono- oder bi-okular darstellt.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) die Dioptrien des Benutzers einstellbar sind oder im Betrieb eingestellt werden.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Visualisierung der übertragenen Daten mittels Rückprojektionstechnik, LCD-Technik, TFT-Technik, LED-Technik, OLED-Technik, E-Ink-Technik oder P-Ink-Technik realisiert wird.
System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mittels kameraartiger Einrichtungen an der Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) ein Großteil des visuellen Gesichtsfeldes visualisierbar ist oder im Betrieb visualisiert wird.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) mindestens einen elektroakustischen Wandler aufweist.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) mindestens ein Mikrofon (5) aufweist.
Verfahren zur selektiven Anzeige von Informationen, enthaltend eine Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3), in Form einer Brille, wobei an die Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) übermittelte Bilddaten derart umgesetzt werden, daß der Träger der Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) die Bilddaten einer bildschirmartigen Einrichtung (2) einer technischen Vorrichtung (1), die in funktionaler Hinsicht in Wechselwirkung mit der Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) steht, zumindest teilweise dargestellt bekommt, wobei die bildschirmartige Einrichtung (2) derart einstellbar ist oder im Betrieb derart eingestellt ist, daß die jeweiligen Bilddaten für Dritte nicht zu erkennen sind, wobei es sich bei der technischen Vorrichtung (1) um eine aus der Gruppe Computer, Laptop, Handheld, Mobiltelefon, handelt, dadurch gekennzeichnet, daß neben den eigentlichen Bilddaten auch Metainformationen darstellbar sind oder im Betrieb dargestellt werden, es sich bei den Metainformationen um Steuerungsinformationen handelt, die Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) derart ausgestaltet ist, daß der Benutzer sowohl zumindest einen Teil der Umgebung optisch als auch zumindest einen Teil der übermittelten Bilddaten optisch wahrnehmen kann und die Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) Sichtschlitze (6) aufweist.
Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten übermittelt werden mittels Kabel oder kabellos.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung der Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) bewerkstelligt wird durch die technische Vorrichtung (1).
Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Kabel die Bestromung der Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) parallel zur Übertragung der übermittelten Daten stattfindet.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) im Betrieb übertragene Informationen mono- oder bi-okular darstellt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) die Dioptrien des Benutzers einstellbar sind oder im Betrieb eingestellt werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Visualisierung der übertragenen Daten mittels Rückprojektionstechnik, LCD-Technik, TFT-Technik, LED-Technik, OLED-Technik, E-Ink-Technik oder P-Ink-Technik realisiert wird.
Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mittels kameraartiger Einrichtungen an der Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) ein Großteil des visuellen Gesichtsfeldes visualisierbar ist oder im Betrieb visualisiert wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) mindestens einen elektroakustischen Wandler aufweist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Head-Mounted-Display-Vorrichtung (3) mindestens ein Mikrofon (5) aufweist.