DE102004026825A1 - Modulares System zum Aufbau einer auf dem Kopf eines Benutzers zu tragenden Anzeigevorrichtung - Google Patents

Modulares System zum Aufbau einer auf dem Kopf eines Benutzers zu tragenden Anzeigevorrichtung Download PDF

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Birgit Rottenkolber
Bernd Spruck
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Abstract

Es wird bereitgestellt ein modulares System zum Aufbau einer auf dem Kopf eines Benutzers zu tragenden Anzeigevorrichtung, die ein am Kopf eines Benutzers befestigbares Tragemodul (1) und ein mit dem Tragemodul (1) verbundenes Anzeigemodul (6, 7) umfaßt, das anhand vorgegebener Bilddaten ein Bild erzeugt und so abbildet, daß es vom die Anzeigevorrichtung tragenden Benutzer erfaßbar ist, DOLLAR A wobei das Anzeigemodul (6, 7) ein Bildmodul (15, 43) zum Erzeugen des Bildes und ein mit dem Bildmodul (15, 43) optisch und mechanisch verbundenes Optikmodul (16, 44) zum Abbilden des erzeugten Bildes umfaßt, DOLLAR A wobei das modulare System ein erstes Tragmodul (1), ein erstes Bildmodul (15, 43), ein erstes Optikmodul (16, 44) sowie zumindest ein weiteres Bild- und/oder Optikmodul (15, 43; 16, 44), die/das jeweils verschieden zum entsprechenden ersten Bild- bzw. Optikmodul sind/ist, aufweist, DOLLAR A wobei jedes Bildmodul (15, 43) eine erste optomechanische Schnittstelle und jedes Optikmodul (16, 44) eine mit der ersten optomechanischen Schnittstelle verbindbare zweite optomechanische Schnittstelle aufweist, so daß über die beiden optomechanischen Schnittstellen ein frei wählbares Bildmodul der Bildmodule (15, 43) des modularen Systems mit einem frei wählbaren Optikmodul (16, 44) der Optikmodule des modularen Systems optisch und mechanisch verbunden werden kann, um ein Anzeigemodul (6, 7) zu bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein modulares System zum Aufbau einer auf dem Kopf eines Benutzers zu tragenden Anzeigevorrichtung. Solche Anzeigevorrichtungen sind auch als HMD-Vorrichtung (HMD = Head-Mounted-Display) bekannt und werden bisher für jede gewünschte Anwendung speziell konstruiert und hergestellt. Daher ist es teuer, zeitaufwendig und arbeitsintensiv, eine HMD-Vorrichtung für eine neue Anwendung herzustellen und zu vertreiben.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein System zum Aufbau einer auf dem Kopf eines Benutzers zu tragenden Anzeigevorrichtung vorzusehen, mit dem die eingangs beschriebenen Schwierigkeiten verringert werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein modulares System zum Aufbau einer auf dem Kopf eines Benutzers zu tragenden Anzeigevorrichtung, die ein am Kopf eines Benutzers befestigbares Tragemodul und ein mit dem Tragemodul verbundenes Anzeigemodul umfaßt, das anhand vorgebender Bilddaten ein Bild erzeugt und so abbildet, daß es vom die Anzeigevorrichtung tragenden Benutzer erfaßbar ist, wobei das Anzeigemodul ein Bildmodul zum Erzeugen des Bildes und ein mit dem Bildmodul optisch und mechanisch verbundenes Optikmodul zum Abbilden des erzeugten Bildes umfaßt, wobei das modulare System ein erstes Tragemodul, ein erstes Bildmodul, ein erstes Optikmodul sowie zumindest ein weiteres Bild- und/oder Optikmodul, die/das jeweils verschieden zum entsprechenden ersten Bild- bzw. Optikmodul sind/ist, aufweist, wobei jedes Bildmodul eine erste optomechanische Schnittstelle und jedes Optikmodul eine mit der ersten optomechanischen Schnittstelle verbindbare zweite optomechanische Schnittstelle aufweist, so daß über die beiden optomechanischen Schnittstellen ein frei wählbares Bildmodul der Bildmodule des modularen Systems mit einem frei wählbaren Optikmodul der Optikmodule des modularen Systems optisch und mechanisch verbunden werden kann, um ein Anzeigemodul zu bilden.
  • Durch die beiden aufeinander abgestimmten optomechanischen Schnittstellen ist eine beliebige Kombination von einem der Bildmodule mit einem der Optikmodule möglich. Die optomechanische Verbindung zwischen dem Optik- und Bildmodul wird somit gemäß der vorliegenden Erfindung derart geöffnet, daß definierte optomechanische Schnittstellen vorliegen, mit denen die Optik- und Bildmodule ausgerüstet werden, so daß die Kombination der Optik- und Bildmodule gemäß den Spezifikationen der herzustellenden Anzeigevorrichtung gewählt und zusammengebaut werden können. Die automechanische Verbindung zwischen Optik- und Bildmodul kann in Art eines Bajonett-Verschlusses verwirklicht sein. Auch jede andere Art der formschlüssigen Verbindung kann zur Herstellung der mechanischen Verbindung verwendet werden. So kann auch eine Verbindung gewählt werden, bei der eine der beiden optomechanischen Schnittstellen mit der anderen der beiden optomechanischen Schnittstellen verrastet ist. Die optomechanische Verbindung kann so ausgebildet sein, daß die mechanische Verbindung lösbar oder nach erstmaligem Herstellen nicht mehr lösbar ist.
  • Die Bildmodule können sich beispielsweise durch die Art der Bilderzeugung unterscheiden. So können Bildmodule mit einem OLED-Element (OLED = organische Leuchtdioden), einem LCoS-Element (LCoS = Liquid Crystal on Silicon), einem LCD-Element (LCD = Flüssigkristall), einem DMD-Element (DMD = Kippspiegelmatrix) oder einem GLV-Element (GLV = Grating Light Valve) bereitgestellt werden.
  • Es können brillenartige Tragemodule, helmartige Tragemodule, stirngeklemmte Tragemodule und/oder kopfgestützte Tragemodule vorgesehen werden.
  • Als Optikmodule können Optikmodule eingesetzt werden, die das erzeugte Bild als virtuelles Bild dem Auge des Benutzers darbieten. Insbesondere kann eine Maßstabsänderung, z. B. eine Vergrößerung des Bildes mittels des Optikmoduls erzielt werden. Es kann ein Optikmodul vorgesehen werden, mit dem nur das erzeugte Bild für den Benutzer erfaßbar ist, und es kann ein Optikmodul vorgesehen werden, mit dem der Benutzer eine Überlagerungen des erzeugten Bildes mit der Umgebung wahrnimmt. Ferner kann ein Optikmodul vorgesehen werden, bei dem nur in einem Teil des Sichtfeldes des Benutzers das erzeugte Bild für den Benutzer erfaßbar ist. Die Optikelemente des Optikmoduls sind bevorzugt aus Kunststoff hergestellt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung sind bei dem modularen System die optomechanischen Schnittstellen so ausgebildet, daß bei Vorliegen der mechanischen Verbindung auch die optische Verbindung vorliegt. Dies vereinfacht die Herstellung der Anzeigevorrichtung deutlich, da nur noch die optische Verbindung erzeugt werden muß, zum Beispiel durch Anklipsen oder Einrasten und danach keinerlei Justierung für die optische Abbildung mehr notwendig ist.
  • Ferner kann bei dem modularen System das erste Tragemodul und gegebenenfalls noch weitere vorgesehene Tragemodule jeweils eine erste elektromechanische Schnittstelle sowie jedes Bildmodul eine mit der ersten elektromechanischen Schnittstelle verbindbare zweite elektromechanische Schnittstellen aufweisen, so daß über die beiden elektromechanischen Schnittstellen ein frei wählbares Bildmodul der Bildmodule des Systems mit einem frei wählbaren Tragemodul der Tragemodule des Systems mechanisch und elektrisch verbindbar ist. Damit ist es möglich, das Bildmodul mechanisch am Tragemodul zu befestigen, wodurch sehr kompakte und stabile Anzeigevorrichtungen hergestellt werden können.
  • Ferner kann bei dem modularen System das erste Tragemodul und gegebenenfalls weitere vorgesehene Tragemodule jeweils eine erste elektromechanische Schnittstelle sowie jedes Optikmodul eine mit der ersten elektromechanischen Schnittstelle verbindbare zweite elektromechanische Schnittstelle aufweisen, so daß über die beiden elektromechanischen Schnittstellen ein freiwählbares Optikmodul der Optikmodule des Systems mit einem freiwählbaren Tragemodul der Tragemodule des Systems mechanisch und elektrisch verbindbar ist. Bei dieser Alternative läßt sich eine besonders gute Gewichtsverteilung zwischen dem Anzeigemodul und dem Tragemodul erreichen, wodurch der Komfort für den Benutzer beim Tragen der Anzeigevorrichtung erhöht ist.
  • Insbesondere können die beiden optomechanischen Schnittstellen so ausgebildet sein, daß bei Vorliegen der mechanischen Verbindung auch noch eine elektrische Verbindung zwischen den miteinander verbundenen Optik- und Bildmodulen vorliegt. Damit kann die elektrische Verbindung zwischen dem Tragemodul und dem Bildmodul über das Optikmodul realisiert werden, so daß das Bildmodul keinerlei direkten Kontakt zum Tragemodul aufweisen muß. Damit wird die Designfreiheit erhöht, was beispielsweise für eine optimale Gewichtsverteilung der Anzeigevorrichtung genutzt werden kann.
  • Insbesondere sind bei dem modularen System die beiden elektromechanischen Schnittstellen des Tragemoduls und des Optik- bzw. Bildmoduls so ausgebildet, daß bei Vorliegen der mechanischen Verbindung auch die elektrische Verbindung besteht. Damit ist die Herstellung der Anzeigevorrichtung vereinfacht, da lediglich die mechanische Verbindung erzeugt werden muß und dadurch gleichzeitig die notwendige elektrische Verbindung erzielt ist.
  • Zur Herstellung der mechanischen Verbindung mittels der beiden elektromechanischen Schnittstellen kann jede Art der formschlüssigen Verbindung verwendet werden. So kann beispielsweise eine Art der Verbindung gewählt werden, bei der eine der beiden elektromechanischen Schnittstellen mit der anderen der beiden elektromechanischen Schnittstellen verrastet. Die elektromechanische Verbindung kann so ausgebildet sein, daß die mechanische Verbindung lösbar oder nach erstmaligem Herstellen nicht mehr lösbar ist.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die beiden elektromechanischen Schnittstellen so ausgebildet sind, daß das Optik- bzw. Bildmodul an verschiedenen Positionen am Tragmodul befestigt werden kann. Damit läßt sich die Anzeigevorrichtung optimal auf den Augenabstand eines Benutzers einstellen, so daß eine ausgezeichnete Bildqualität erreicht werden kann.
  • Insbesondere sind die beiden elektromechanischen Schnittstellen so ausgebildet, daß das Bild- bzw. Optikmodul verschiebbar am Tragemodul befestigt ist. Durch diese Verschiebbarkeit, bei der gleichzeitig der elektrische Kontakt aufrechterhalten wird, ist eine optimale Einstellung auf den jeweiligen Benutzer, selbst bei wechselnden Benutzern, leicht möglich.
  • Ferner kann bei dem System das erste Tragemodul sowie gegebenenfalls weitere Tragemodule jeweils eine dritte elektromechanische Schnittstelle aufweisen und das System ein eine vierte elektromechanische Schnittstelle, die mit der dritten elektromechanischen Schnittstelle verbindbar ist, aufweisendes Signalmodul zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Signalen umfassen, wobei über die beiden elektromechanischen Schnittstellen ein freiwählbares Tragemodul der Tragemodule des Systems und das Signalmodul elektrisch und mechanisch verbunden werden können.
  • Ferner kann bei dem System das erste Tragemodul sowie gegebenenfalls weitere Tragemodule jeweils eine dritte optomechanische Schnittstelle aufweisen und das System ein eine vierte optomechanische Schnittstelle, die mit der dritten optomechanischen Schnittstelle verbindbar ist, aufweisendes Signalmodul zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Signalen umfassen, wobei über die beiden optomechanischen Schnittstellen ein freiwählbares Tragemodul der Tragemodule des Systems und das Signalmodul optisch und mechanisch verbunden werden können.
  • Damit kann eine Anzeigevorrichtung mit einem Signalmodul hergestellt werden, wobei weitere Funktionalitäten vorgesehen werden können. Bei dem Signalmodul kann es sich beispielsweise um ein Mikrophon, ein Ohrhörer, eine Digital- oder Videokamera handeln. Auch kann das Signalmodul als Sende- oder Empfangseinheit ausgebildet sein, die Daten optisch und/oder elektrisch empfängt/überträgt. Insbesondere kann das System mehrere verschiedene Signalmodule ausweisen, die jeweils eine vierte elektromechanische bzw. optomechanische Schnittstelle aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße modulare System ist somit eine Art Baukasten zur Herstellung von auf dem Kopf eines Benutzers zu tragenden Anzeigevorrichtungen, wobei mit diesem Baukasten sehr flexibel unterschiedliche Anzeigevorrichtungen mit geringem Aufwand hergestellt werden können.
  • Die elektromechanischen Schnittstellen können so ausgebildet sein, daß die elektrische Verbindung drahtgebunden oder drahtlos (z. B. per Funk) realisiert ist.
  • Ferner können die Module noch weitere Schnittstellen aufweisen, wie z. B. eine drahtlose Schnittstelle (z. B. Funk, Bluetooth, Infrarot...). Über diese Schnittstellen können Daten und/oder Energie übertragen werden.
  • Die Bildmodule können auch jeweils mit einer Energieversorgung (z. B. Batterie) ausgerüstet sein.
  • Auch kann statt oder zusätzlich zu der elektrischen Verbindung eine optische Verbindung genützt werden, um Signale (insbesondere Videosignale) zu übertragen. In diesem Fall weisen die entsprechenden Module entsprechende optische Schnittstellen auf, um die optische Verbindung zu erzielen. Insbesondere kann eine optische Verbindung zwischen Tragemodul und Optikmodul, zwischen Tragemodul und Bildmodul und/oder zwischen Bildmodul und Optikmodul vorgesehen werden. Auch die Signalübertragung zwischen Signalquelle und Trage- oder Bildmodul kann über eine optische und/oder elektrische Verbindung (drahtlos oder drahtgebunden) erfolgen, wobei auch dann wieder entsprechende Schnittstellen an den entsprechenden Modulen vorgesehen sind.
  • Die Anzeigevorrichtung kann noch weitere Elemente umfassen, wie z.B. eine Bilddatenquelle, die auch am Tragmodul befestigt sein kann oder über eine elektrische Leitung oder eine drahtlose Verbindung (elektrisch und/oder optisch) mit dem Tragemodul verbunden sein kann. Ferner kann die Anzeigevorrichtung noch eine Energiequelle aufweisen, die bevorzugt über eine Leitung mit dem Tragemodul verbunden ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielhalber noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf eine modulare Anzeigevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Anzeigemoduls 6 der Anzeigevorrichtung von 1;
  • 3 eine schematische Ansicht zur Darstellung des modularen Konzepts der Anzeigevorrichtung von 1 und 2;
  • 4 eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines weiteren modularen Konzepts einer modularen Anzeigevorrichtung;
  • 5 eine schematische Darstellung eines noch anderen modularen Konzepts einer modularen Anzeigevorrichtung;
  • 6 eine Draufsicht einer Weiterbildung der Anzeigevorrichtung von 1;
  • 7 eine Draufsicht einer weiteren modularen Anzeigevorrichtung;
  • 8 eine vergrößerte Seitenansicht des Anzeigemoduls 6 gemäß einer weiteren Ausführungsform einer modularen Anzeigevorrichtung, und
  • 9 eine weitere Seitenansicht der Ausführungsform von 8, wobei das Anzeigemodul 6 in einer anderen Schwenkstellung steht.
  • Bei der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform umfaßt die modulare Anzeigevorrichtung ein brillenartiges Tragemodul 1 mit einem vorderen Hauptabschnitt 2 und zwei seitlichen Bügeln 3 und 4. Mittig am vorderen Hauptabschnitt 2 ist eine Nasenauflage 5 befestigt, so daß ein Benutzer die Anzeigevorrichtung wie eine herkömmliche Brille aufsetzen kann.
  • Ferner sind am vorderen Hauptabschnitt 2 noch zwei Anzeigemodule 6, 7 (eines für jedes Auge) befestigt. Die Anzeigemodule 6 und 7 sind, wie durch die Doppelpfeile 8, 9 angedeutet ist, entlang der Längsrichtung des vorderen Hauptabschnitts 2 voneinander unabhängig verschiebbar, so daß sie an den individuellen Augenabstand des rechten und linken Auges des Benutzers angepaßt werden können.
  • Wie am besten aus 1 ersichtlich ist, sind an der Oberseite des rechten Bügels 3 drei Leitungen 10, 11, 12 vorgesehen, die sich auch noch bis fast über den gesamten vorderen Hauptabschnitt 2 erstrecken. Die drei Leitungen 1012 sind nur beispielhaft gezeigt. Es können natürlich mehr oder weniger Leitungen vorgesehen sein.
  • Am hinteren Ende des linken Bügels 3 laufen die Leitungen 1012 in den Bügel hinein (wie durch die gestrichelte Darstellung angedeutet ist) zu einem Anschluß 13, in den ein nicht gezeigter Stecker, z.B. ein Klinkenstecker, einer nur teilweise gezeigten Leitungszuführung 14 eingesteckt ist, um eine Verbindung mit z.B. einer Spannungsquelle und einer Bilddatenquelle (beide nicht gezeigt) herzustellen. Über die Leitungen 1012 werden die beiden Anzeigemodule dann mit Energie und Daten zur Bilddarstellung versorgt.
  • Wie am besten aus 2 ersichtlich ist, in der schematisch das Anzeigemodul 6 in einer Seitenansicht dargestellt ist, umfaßt das Anzeigemodul 6 ein Bildmodul 15, das mit einem Optikmodul 16 mechanisch verbunden ist, das seinerseits mechanisch mit dem vorderen Abschnitt 2 verbunden ist.
  • Das Anzeigemodul 15 enthält ein bilderzeugendes Element 17, wie z.B. ein LCoS-Modul, eine Ansteuerschaltung 18, die mit dem bilderzeugendem Element 17 über eine Leitung 19 verbunden ist, sowie zwei Leitungen 20, 21.
  • Das Optikmodul enthält Leitungen 22 und 23, die in Kontakt stehen mit den Leitungen 1012, sowie eine Abbildungsoptik 24, für die in 2 schematisch drei Linsen und ein Umlenkprisma eingezeichnet sind. Die Zuführung der Bildsignale sowie die Stromversorgung für das Bildmodul 15 erfolgt über die Leitungen 20 und 21, die mit Leitungen 22 und 23 des Optikmoduls 16 verbunden sind.
  • Das zweite Anzeigemodul 7 ist in gleicher Weise wie das Anzeigemodul 6 aufgebaut.
  • Im Betrieb wird mittels des Bildmoduls 15 das darzustellende Bild erzeugt und dann mittels dem Optikmodul 16 so abgebildet, daß es von einem die Anzeigevorrichtung tragenden Benutzer erfaßbar ist. Bevorzugt wird das Bild als virtuelles Bild abgebildet. Dabei können die beiden Anzeigemodule gleiche oder verschiedene Bilder darstellen.
  • Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Anzeigevorrichtung besteht darin, daß die mechanische und optische Verbindung des Bildmoduls 15 mit dem Optikmodul 16 in der Art normiert ist, daß das Bildmodul 15 eine erste optomechanische Schnittstelle und das Optikmodul 16 eine zweite optomechanische Schnittstelle aufweist, die mit der ersten optomechanischen Schnittstelle verbindbar ist. Die beiden Schnittstellen sind dabei so ausgelegt, daß, wenn das Bildmodul 15 mit dem Optikmodul 16 mechanisch verbunden ist, auch die gewünschte und notwendige optische Verbindung vorliegt. Dies wird beispielsweise dadurch realisiert, daß eine optische Schnittstellenebene 25 definiert ist, in der das Bildmodul 15 das zu erzeugende Bild bereitstellt, und daß das Optikmodul 16 ein in der optischen Schnittstellenebene 25 vorliegendes Bild in das Auge A des Betrachters abbildet. Bei Vorliegen der mechanischen Verbindung zwischen dem Bild- und dem Optikmodul 15, 16 liegen somit der optische Ausgang des Bildmoduls 15 und der optische Eingang des Optikmoduls 16 in der optischen Schnittstellenebene 25. Ein Beispiel für eine solche optomechanische Schnittstelle ist der insbesondere bei Fotoapparaten verbreitete Bajonett-Verschluß.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform sind das Bild- und Optikmodul 15, 16 so ausgebildet, daß sie zusätzlich noch eine elektrische Schnittstelle aufweisen, die bei Vorliegen der mechanischen Verbindung zwischen den beiden Modulen 15, 16 auch eine elektrische Verbindung (hier der Leitungen 21 und 20 mit den Leitungen 22 und 23) sicherstellt.
  • Auch die mechanische und elektrische Verbindung des Optikmoduls 16 mit dem Tragemodul 1 ist derart normiert, daß das Optikmodul 16 eine erste elektromechanische Schnittstelle und das Tragemodul 1 eine zweite elektromechanische Schnittstelle, die mit der ersten elektromechanischen Schnittstelle verbindbar ist, aufweist. Wenn das Optikmodul 16 mechanisch mit dem Tragemodul 1 verbunden ist, liegt auch gleich die elektrische Verbindung vor (hier zwischen den Leitungen 22 und 23 des Optikmoduls 16 und den Leitungen 10 und 12 des Tragemoduls 1). Die elektrische Verbindung ist in Art eines Schleifkontaktes ausgeführt, so daß selbst bei einer Verschiebung des Optikmoduls 16 in Längsrichtung des vorderen Abschnitts 2 die elektrische Verbindung beibehalten wird.
  • Durch die normierte bzw. definierte elektrooptomechanische Verbindung zwischen dem Bildmodul 15 und dem Optikmodul 16 sowie der definierten elektromechanischen Verbindung zwischen dem Optikmodul 16 und dem Tragemodul 1 ist es möglich, weitere Trage-, Bild- und/oder Optikmodule vorzusehen, die die vorgegebnen Schnittstellen aufweisen, so daß beispielsweise das Bildmodul 15 gegen ein anderes Bildmodul mit anderen Eigenschaften bei der Anzeigevorrichtung von 1 und 2 ausgetauscht werden kann, ohne daß irgendeine weitere Änderung bei dem Optik- und/oder Tragemodule 16, 1 notwendig ist. Es können somit die einzelnen Module der Anzeigevorrichtung unabhängig voneinander ausgetauscht werden. Daher kann eine Art Baukasten für Anzeigevorrichtungen bereitgestellt werden, der verschiedene Tragemodule, Optikmodule und Bildmodule aufweist. Gemäß den gewünschten Rahmenbedingungen und Anforderungen der herzustellenden Anzeigevorrichtung, werden die entsprechenden Module ausgewählt und über die Schnittstellen gemäß den definierten Verbindungen miteinander verbunden. So können die Anzeigemodule 6 und 7 gleich oder unterschiedlich ausgebildet werden.
  • In 3 ist das modulare Konzept von 1 und 2 nochmals schematisch dargestellt. So ist das Bildmodul 15 mit dem Optikmodul 16 über die definierte optomechanische Verbindung 26 und die definierte elektrische Verbindung 27 verbunden. Zwischen dem Optikmodul 16 und dem Tragemodul 1 liegt die definierte elektromechanische Verbindung 28 vor.
  • Um ein modulares System zum Aufbau einer auf dem Kopf eines Benutzers zutragenden Anzeigevorrichtung gemäß dem Konzept von 3 bereitzustellen, sind mehrere verschiedene Trage-, Bild- und Optikmodul vorgesehen. So kann neben den gezeigten brillenartigen Tragemodul auch noch ein Tragemodul in Form eines Helmes, ein Tragemodul in Form einer Baseball-Kappe, ein Tragemodul, das in Art eines Bandes um den Kopf liegt, sowie ein Tragemodul, das elastisch an die Stirn gedrückt wird, vorgesehen sein. Bei den Bildmodulen können selbstleuchtende und nicht selbstleuchtende Bildmodule vorgesehen werden. Insbesondere können Bildmodule vorgesehen werden, bei denen das bilderzeugende Element ein OLED-Modul, ein LCD-Modul, ein DMD-Modul oder ein GLV-Modul ist. Das gezeigte Optikmodul 16 kann so ausgebildet sein, daß der Betrachter, wie in 2 angedeutet ist, nur noch das erzeugte Bild wahrnehmen kann. Das erzeugte Bild kann dabei z.B. auch die Aufnahme der Umgebung sein. Ferner kann ein weiteres Optikmodul vorgesehen sein, mit dem der Betrachter eine Überlagerung der Umgebung mit dem erzeugten Bild wahrnehmen kann. Dies kann durch eine optische Überlagerung der Umgebung mit dem erzeugten Bild oder in zeitgemultiplexter Weise erfolgen, bei der der Betrachter zeitlich abwechselnd nacheinander immer wieder nur erzeugte Bild und nur die Umgebung wahrnehmen kann. Ferner können Optikmodule mit verschiedenen optischen Abbildungsqualitäten und/oder Gewicht bereit gestellt werden.
  • In 4 ist schematisch eine weitere Ausführungsform der modularen Anzeigevorrichtung gezeigt, bei der das Optik- und das Bildmodul 16, 15 über die definierte optomechanische Verbindung 26 miteinander verbunden sind. Zwischen dem Bildmodul 15 und dem Tragemodul 1 liegt eine definierte elektromechanische Verbindung 29 vor und zwischen dem Optikmodul 16 und dem Tragemodul 1 ist eine definierte mechanische Verbindung 30 vorgesehen. Die mechanische Verbindung 30 kann auch als elektromechanische Verbindung ausgebildet sein, falls das Optikmodul eine elektrische Energieversorgung benötigt. Auch bei dieser Variante kann ein modulares System mit mehreren Bild-, Optik- und/oder Tragemodulen, die jeweils Schnittstellen gemäß den definierten Verbindungen 28, 29 und 30 aufweisen, bereitgestellt werden, so daß die einzelnen Module untereinander beliebig austauschbar sind.
  • In 5 ist eine weitere Ausgestaltung der modularen Anzeigevorrichtung gezeigt, bei der zwischen dem Tragemodul 1 und dem Bildmodul 15 eine definierte elektromechanische Verbindung 29 vorliegt und zwischen dem Bildmodul 15 und dem Optikmodul 16 die definierte optomechanische Verbindung 26. Auch in diesem Fall kann ein modulares System mit mehreren Trage-, Optik- und/oder Bildmodulen bereitgestellt werden, bei dem die Module Schnittstellen gemäß den definierten Verbindungen aufweisen, so daß die Module untereinander austauschbar sind.
  • In 6 ist eine Weiterbildung der modularen Anzeigevorrichtung von 1 und 2 gezeigt. Bei dieser Weiterbildung ist auf dem rechten Seitenbügel 3 ein Signalausgabemodul 31 befestigt, das als Kopfhörer ausgebildet ist. Das Signalausgabemodul 31 ist über eine definierte elektromechanische Verbindung mit dem Seitenbügel 3 verbunden. Dazu weist das Signalausgabemodul 31 eine elektromechanische Schnittstelle auf, die mit der elektromechanischen Schnittstelle des zweiten Bügels 3 erart zusammenwirkt, daß bei einer mechanischen Verbindung das Signalausgabemodul 31 mit dem Seitenbügel 3 auch gleichzeitig die gewünschte elektrische Verbindung zu den entsprechenden Leitungen 10, 11 und 12 vorliegt. Da die Leitungen 10, 11 und 12 auf der Oberseite des Seitenbügels 3 verlaufen, kann das Signalausgabemodul 30 an einer beliebigen Stelle (in Längsrichtung gesehen) des Seitenbügels befestigt werden und gegebenenfalls auch noch in Längsrichtung verschoben werden, wie durch den Doppelpfeil 32 angedeutet ist, um eine Anpassung an den individuellen Benutzer zu ermöglichen. Dazu weist der Seitenbügel 3 bevorzugt eine nicht runde Querschnittsform auf.
  • Des weiteren umfaßt die Anzeigevorrichtung in dieser Ausführungsform noch ein Signalaufnahmemodul 33, das wiederum mit dem rechten Bügel 3 elektromechanisch verbunden ist und in Längsrichtung des Bügels 3 verschiebbar ist, wie durch den Doppelpfeil 34 angedeutet ist. Die Signalaufnahmevorrichtung 33 kann beispielsweise ein Mikrophon und/oder eine Kamera sein, wobei die Signale der Vorrichtung 33 über die Leitungen 1012, den Anschluß 13 und die Leitungszuführung 14 zu einer nicht gezeigten Signalverarbeitungsvorrichtung geleitet werden können.
  • In 7 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der die beiden seitlichen Bügel 3, 4 derart symmetrisch zueinander aufgebaut sind, daß in beiden Bügeln Leitungen 1012 bzw. 35, 36 und 37 verlaufen. Die Leitungen 3537 sind in gleicher Weise wie die Leitungen 1012 über einen Anschluß 38 mit einer nur teilweise gezeigten Leitungszuführung 39 verbunden. Der vordere Abschnitt 2 ist hier zweigeteilt ausgebildet und weist einen ersten und zweiten Abschnitt 40, 41 auf, deren vorderen Enden beide in der Nasenauflage 5 verschiebbar gelagert sind, wie durch den Doppelpfeil 42 angedeutet ist, so daß der Abstand D zwischen den beiden vorderen Enden und somit auch der Abstand der beiden seitlichen Bügel 3 und 4 veränderbar ist. Bei dieser Ausführungsform können dem Anzeigemodul 6 für das rechte Auge und dem Anzeigemodul 7 für das linke Auge unterschiedliche Bildinformationen (beispielsweise für eine dreidimensionale Darstellung) zugeführt werden.
  • Bei den Ausführungsformen von 6 und 7 kann dasselbe Nasenteil 5 verwendet werden, das beispielsweise um die Längsrichtung des vorderen Abschnitts drehbar ist (z.B. um 180°) und dadurch eine elektrische Verbindung der beiden Abschnitte 40 und 41 herstellt oder unterbricht.
  • In den 8 und 9 ist eine weitere Ausgestaltung der modularen Anzeigevorrichtungen gezeigt, wobei im Unterschied zu den bisherigen Ausführungsformen der vordere Abschnitt 2 schwenkbar mit den beiden Bügeln 3, 4 verbunden ist. Das Bild- und das Optikmodul 43 und 44 sind hier etwas kompakter als bei der Ausführungsform von 1 und 2 gestaltet, so daß eine elektrooptomechanische Verbindung mit anderen Spezifikationen vorliegt: Das Bild- und das Optikmodul 43, 44 weisen daher elektrooptomechanische Schnittstellen gemäß diesen Spezifikationen auf. Das Bildmodul 43 umfaßt wiederum eine Ansteuerschaltung 45, ein bilderzeugendes Element 46 und elektrische Leitungen 47, 48 und die Optikeinheit 43 umfaßt eine Abbildungsoptik 49, die hier schematisch als Prisma mit zwei Linsen dargestellt ist. Mit dem Optikmodul 44 ist noch ein Korrekturmodul 50 mit einer Korrekturlinse 51 optomechanisch verbunden. Das Korrekturmodul 50 kann, muß aber nicht mit dem Optikmodul 41 verbunden werden. Das Korrekturmodul 48 kann beispielsweise bei Brillenträgern eingesetzt werden, so daß diese die Anzeigevorrichtung ohne ihre eigene Brille benutzen können. Natürlich kann auch jedes der Anzeigemodule 6, 7 ein Korrekturmodul aufwiesen, wobei bevorzugt eine Codierung der Korrekturmodule derart vorgesehen ist, daß das Korrekturmodul für das rechte und linke Auge nicht vertauscht werden können.
  • Da das Tragemodul 1 so ausgebildet, daß der gesamte vordere Hauptabschnitt 2 und die an dem Hauptabschnitt befestigten Module nach oben weggeschwenkt werden können, wie in 9 dargestellt ist, kann der Benutzer bei aufgesetzter Anzeigevorrichtung die Umgebung ungestört wahrnehmen (9) und bei Bedarf die Anzeigevorrichtungen vor sein Auge positionieren (8).
  • Die schwenkbare Verbindung des vorderen Abschnitts 2 mit den Bügeln 3 und 4 kann so ausgestaltetet sein, daß eine elektrische Verbindung der in den Bügeln 3 und 4 vorgesehenen Leitungen mit den Leitungen am vorderen Abschnitt 2 nur in dem in 8 gezeigten Zustand vorhanden ist. Alternativ ist es natürlich auch möglich, die schwenkbare Verbindung so auszubilden, daß eine elektrische Verbindung auch in der in 9 gezeigten Schwenkstellung vorliegt.
  • Die Bilddaten können nicht nur elektrisch über die Leitungen übertragen werden. Es ist in einer Abwandlung auch möglich, den rechten und/oder linken Brillenbügel 3, 4 als Lichtleiter auszulegen. Der Lichtleiterbereich erstreckt sich dabei bevorzugt bis zum vorderen Abschnitt 2 oder sogar in diesen hinein. Das Ende des Lichtleiters wird flexibel aus dem Bügel 3, 4 bzw. vorderen Abschnitt 2 herausgeführt und über eine spezielle Steckverbindung mit dem Bildmodul 15, 43 verbunden. Dadurch ist gewährleistet, daß diese Schnittstelle auch an unterschiedlichen Augenabstände des Benutzers und somit unterschiedliche Positionen der Anzeigemodule 6, 7 flexibel angepaßt werden kann. Die Bilddaten werden bevorzugt durch Lichtsignale im Infrarotbereich übertragen.
  • Bei jeder der obigen Ausführungsformen kann das Tragemodul 1 selbst modular ausgebildet sein. So können beispielsweise die seitlichen Bügel 3 und 4 gegen anders geformte seitliche Bügel ausgetauscht werden.
  • Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Verbindungen zwischen den einzelnen Modulen definiert bzw. normiert sind, so daß die Module Schnittstellen gemäß den definierten Verbindungen aufweisen, wodurch die Austauschbarkeit der Module untereinander bzw. die beliebige Kombination der Module miteinander ermöglicht wird. Jede der beschriebenen modularen Anzeigevorrichtungen kann somit aus einem entsprechenden modularen System mit mehreren Bild-, Optik- und Tragemodulen gebildet sein.

Claims (10)

  1. Modulares System zum Aufbau einer auf dem Kopf eines Benutzers zu tragenden Anzeigevorrichtung, die ein am Kopf eines Benutzers befestigbares Tragemodul (1) und ein mit dem Tragemodul (1) verbundenes Anzeigemodul (6, 7) umfaßt, das anhand vorgegebener Bilddaten ein Bild erzeugt und so abbildet, daß es vom die Anzeigevorrichtung tragenden Benutzer erfaßbar ist, wobei das Anzeigemodul (6, 7) ein Bildmodul (15, 43) zum Erzeugen des Bildes und ein mit dem Bildmodul (15, 43) optisch und mechanisch verbundenes Optikmodul (16, 44) zum Abbilden des erzeugten Bildes umfaßt, wobei das modulare System ein erstes Tragemodul (1), ein erstes Bildmodul (15, 43), ein erstes Optikmodul (16, 44) sowie zumindest ein weiteres Bild- und/oder Optikmodul (15, 43; 16, 44) die/das jeweils verschieden zum entsprechenden ersten Bild- bzw. Optikmodul sind/ist, aufweist, wobei jedes Bildmodul (15, 43) eine erste optomechanische Schnittstelle und jedes Optikmodul (16, 44) eine mit der ersten optomechanischen Schnittstelle verbindbare zweite optomechanische Schnittstelle aufweist, so daß über die beiden optomechanischen Schnittstellen ein frei wählbares Bildmodul der Bildmodule (15, 43) des modularen Systems mit einem frei wählbaren Optikmodul (16, 44) der Optikmodule des modularen Systems optisch und mechanisch verbunden werden kann, um ein Anzeigemodul (6, 7) zu bilden.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die optomechanischen Schnittstellen so ausgebildet sind, daß bei Vorliegen der mechanischen Verbindung auch die optische Verbindung vorliegt.
  3. System nach Anspruch 1, wobei das erste Tragemodul (1) und gegebenenfalls noch weitere vorgesehene Tragemodule jeweils eine erste elektromechanische Schnittstelle sowie jedes Bildmodul (15, 43) eine mit der ersten elektromechanischen Schnittstelle verbindbare zweite elektromechanische Schnittstelle aufweist, so daß über die beiden elektromechanischen Schnittstellen ein frei wählbares Bildmodul der Bildmodule (15, 43) des Systems mit einem frei wählbaren Tragemodul (1) der Tragemodule des Systems mechanisch und elektrisch verbindbar ist.
  4. System nach Anspruch 2, wobei das erste Tragemodul (1) und gegebenenfalls weitere vorgesehene Tragemodule jeweils eine erste elektromechanische Schnittstelle sowie jedes Optikmodul (16, 44) eine mit der ersten elektromechanischen Schnittstelle verbindbare zweite elektromechanische Schnittstelle aufweist, so daß über die beiden elektromechanischen Schnittstellen ein frei wählbares Optikmodul (16, 44) der Optikmodule des Systems mit einem frei wählbaren Tragemodul der Tragemodule (1) des Systems mechanisch und elektrisch verbindbar ist.
  5. System nach Anspruch 4, wobei die beiden optomechanischen Schnittstellen so ausgebildet sind, daß bei Vorliegen der mechanischen Verbindung auch noch eine elektrische Verbindung zwischen den miteinander verbundenen Optik- (16, 44) und Bildmodul (15, 43) vorliegt.
  6. System nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die beiden elektromechanischen Schnittstellen so ausgebildet sind, daß bei Vorliegen der mechanischen Verbindung auch die elektrische Verbindung vorliegt.
  7. System nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die beiden elektromechanischen Schnittstellen so ausgebildet sind, daß das Optik- bzw. Bildmodul (16, 44; 15, 43) an verschiedenen Positionen am Tragemodul (1) befestigt werden kann.
  8. System nach Anspruch 7, wobei die beiden elektromechanischen Schnittstellen so ausgebildet sind, daß das Bild- bzw. Optikmodul (15, 44; 16, 43) verschiebbar am Tragemodul befestigt ist.
  9. System nach einem der obigen Ansprüche, wobei das erste Tragemodul (1) sowie gegebenenfalls weitere vorgesehene Tragemodule des Systems jeweils eine dritte elektromechanische Schnittstelle aufweist und das System ein eine vierte elektromechanische Schnittstelle, die mit der dritten elektromechanischen Schnittstelle verbindbar ist, aufweisendes Signalmodul (31, 33) zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Signalen umfaßt, wobei über die elektromechanische Schnittstelle ein frei wählbares Tragemodul (1) der Tragemodule des Systems und das Signalmodul (31, 33) elektrisch und mechanisch verbunden werden kann.
  10. System nach einem der obigen Ansprüche, wobei das erste Tragemodul (1) sowie gegebenenfalls weitere vorgesehene Tragemodule des Systems jeweils eine dritte optomechanische Schnittstelle aufweist und das System ein eine vierte optomechanische Schnittstelle, die mit der dritten optomechanischen Schnittstelle verbindbar ist, aufweisendes Signalmodul (31, 33) zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Signalen umfaßt, wobei über die optomechanische Schnittstelle ein frei wählbares Tragemodul (1) der Tragemodule des Systems und das Signalmodul (31, 33) optisch und mechanisch verbunden werden kann.
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Inventor name: SPRUCK, BERND, 73563 MOEGGLINGEN, DE