DE10245557A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Anzeige eines virtuellen Bildes - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Anzeige eines virtuellen Bildes mit einer Anzeigeeinheit beschrieben, wobei sich der Betrachter in einem realen Raum befindet und das virtuelle Bild angezeigt wird und die Anzeige des virtuellen Bildes wiederholt für eine Zeitdauer unterbrochen und dabei dem Betrachter ein Referenzbild dargeboten wird, das bezüglich des realen Raumes ortsfest ist. Die Zeitdauer der Unterbrechung ist so bemessen, daß das Referenzbild vom Betrachter nicht bewußt wahrgenommen wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anzeige eines virtuellen Bildes mittels einer am Kopf eines Betrachters fixierbaren Anzeigeeinheit, bei dem sich der Betrachter in einem realen Raum befindet und das virtuelle Bild angezeigt wird, sowie auf eine Vorrichtung zur Anzeige eines virtuellen Bildes, die eine am Kopf eines Betrachters, der sich in einem realen Raum befindet, befestigbare Anzeigeeinheit und eine den Betrieb der Anzeigeeinheit steuernde Steuereinrichtung aufweist.
  • Im normalen menschlichen Leben sind Wahrnehmungen des Gleichgewichtsorgans und visuelle Eindrücke im normalen Tagesablauf ständig auf eine bestimmte Weise korreliert. Eine im Gleichgewichtsorgan wahrgenommene Körper- Kopf- oder Augenbewegung ruft einen dazu passenden optischen Sinneseindruck hervor. Man spricht diesbezüglich von einer Kopplung zwischen der sogenannten Efferenz und der Reafferenz. Diese Kopplung, die der Mensch im täglichen Leben gewöhnt ist und erwartet, kann bei einer Darbietung eines kopffixen Bildes, d.h. eines Bildes, das unabhängig von Kopf- oder Körperbewegungen ist, gestört sein. Dies ist z.B. der Fall bei bekannten Head-Mounted-Displays (auch als HMD bezeichnet), die am Kopf eines Betrachters getragen werden und es ermöglichen, ein virtuelles Bild anzuzeigen, das hinsichtlich seines Informationsgehaltes völlig von Kopf- oder Körperbewegungen des Betrachters unabhängig gestaltet werden kann.
  • Eine fehlende oder fehlerhafte Kopplung wird individuell unterschiedlich empfunden, von leichtem Schwindelgefühl bis zu ernsthafter Übelkeit. Sie ist beispielsweise auch für die bei manchen Menschen auftretende Übelkeit bei Fahrten in Autos oder in Flugzeugen verantwortlich, da dann das optische Bild, beispielsweise das Innere einer Flugzeugkabine, nicht zur wahrgenommenen Gleichgewichtsempfindung paßt. Eine solche Übelkeit tritt auch dann auf, wenn ein virtuelles Bild, z.B. zum Erzeugen sogenannter virtueller Realität, erzeugt wird oder mittels einer HMD Bilder, z.B. eines Filmes, betrachtet werden. Im Sinne dieser Beschreibung wird deshalb unter virtuellem Bild ein Bild verstanden, das einem Betrachter dargeboten wird, und das sich von der Ansicht des realen Raumes, in dem sich der Betrachter befindet, unterscheidet.
  • Die im Stand der Technik bekannten Konzepte zur Anzeige eines virtuellen Bildes nehmen diese Problematik bislang in Kauf.
  • Zur Abhilfe wäre es zwar möglich, das virtuelle Bild dem realen Bild zu überlagern. Damit könnte eine gewisse Besserung erreicht werden, jedoch stünde dann zu befürchten, daß je nach Rahmenbedingungen entweder das virtuelle Bild nicht mehr wunschgemäß wahrgenommen werden kann (bei einer schwachen Überlagerung des virtuellen Bildes) oder das Problem der fehlerhaften Kopplung weiter besteht (bei starker Überlagerung).
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Problem des Unwohlseins bei der Anzeige eines virtuellen Bildes zu beheben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Anzeige des virtuellen Bildes wiederholt für eine Zeitdauer unterbrochen wird und dabei dem Betrachter ein Referenzbild dargeboten wird, das bezüglich des realen Raumes ortsfest ist, wobei die Zeitdauer so bemessen ist, daß das Referenzbild vom Betrachter nicht bewußt wahrgenommen wird.
  • Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Steuereinrichtung die Anzeige des virtuellen Bildes in der Anzeigeeinheit wiederholt für eine Zeitdauer unterbricht und dem Betrachter ein Referenzbild darbietet, das bezüglich des realen Raumes ortsfest ist, wobei die Zeitdauer so bemessen ist, daß das Referenzbild vom Betrachter nicht bewußt wahrnehmbar ist.
  • Endungsgemäß wird dem Benutzer also innerhalb eines kurzen Zeitfensters regelmäßig ein Bild dargeboten, das gegenüber dem Raum, in dem sich der Benutzer befindet fest ist. Unter ortsfest wird dabei verstanden, daß der Betrachter ein Bild wahrnimmt, das bezüglich dem realen Raum, in dem er sich befindet, fest ist. Das Referenzbild verhält sich bei Bewegungen des Betrachters so, wie es eine Sicht auf den realen Raum ebenfalls täte. Dreht beispielsweise der Betrachter seinen Kopf nach links, wandert das Referenzbild für den Betrachter gesehen nach rechts aus. Analoges gilt für andere Bewegungen.
  • Das Zeitfenster, in dem dieses Bild dargeboten wird, ist so kurz, daß eine bewußte Wahrnehmung des Referenzbildes nicht stattfindet. Durch die unterbewußte Wahrnehmung ist jedoch die menschliche Sinnesempfindung in der Lage, die notwendige Kopplung zwischen Efferenz und Reafferenz herzustellen, so daß die bei Verlust dieser Kopplung auftretende Übelkeit drastisch reduziert ist bzw. gänzlich verschwindet.
  • Wesentlich für das Referenzbild ist lediglich, daß es bezüglich des realen Raumes ortsfest ist. Eine besonders gute Herstellung der Kopplung zwischen Efferenz und Reafferenz ergibt sich dabei dann, wenn das Referenzbild hinsichtlich Fokuslage und Intensität im virtuellen Bild, das durch die Darbietung des Referenzbildes unterbrochen wird, möglichst nahe kommt, idealer weise sogar übereinstimmt.
  • Es ist deshalb zu bevorzugen, daß das Referenzbild von der Intensität des virtuellen Bildes um weniger als 30% abweicht. Die Intensität kann über eine Mittelung über das gesamte Bild berechnet werden. Alternativ kann eine Intensitätsbestimmung im Bereich des Fokus des Betrachters erfolgen, wobei vorteilhafterweise eine geeignete Mittelungsfunktion verwendet wird, die die Intensität von Bildanteilen im und nahe des Fokus stärker gewichtet, als die Intensität von Bildanteilen, die außerhalb des Fokus liegen.
  • Für eine gute Kopplung ist es weiter bevorzugt, daß das Referenzbild die gleiche Fokuslage wie das virtuelle Bild aufweist.
  • Das Referenzbild kann ein regelmäßiges Muster, beispielsweise ein Gitter aufweisen, das den entsprechenden Bezug zum realen Raum herstellt. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Bewegungsdetektoreinheit aufweist, die eine Bewegung des Kopfes des Betrachters detektiert, so daß mittels dieser Einheit das Referenzbild ortsfest zum realen Raum gestaltet werden kann. Alternativ ist es möglich, das Referenzbild aus einer Ansicht des realen Raumes zu generieren, beispielsweise durch geeignete Bildbearbeitungstechniken eines Bildes, das mittels einer am Kopf des Betrachters befestigten Kamera gewonnen wurde.
  • Eine solche Bewegungsdetektionsvorrichtung ist ein mögliches Mittel, die relative Lage zwischen Kopf des Betrachters, der die Vorrichtung zur Anzeige trägt, und dem realen Raum auszuwerten. Alternativ kann dies auch durch eine Kamera geschehen, die ein Bild des realen Raumes aus der Blickrichtung des Betrachters heraus aufnimmt.
  • Alternativ zu einem künstlich erzeugten Bild, kann das Referenzbild auch eine Ansicht des realen Raumes aufweisen. Eine solche Ansicht ist besonders einfach zu erzeugen, wenn die Anzeigeeinheit in einen Transparentmodus umschaltbar ist, in dem der reale Raum wahrnehmbar ist, da dann die Steuereinrichtung das Referenzbild durch Umschalten der Anzeigeeinheit in den transparenten Modus darbietet. Diese Ausgestaltung des endungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist besonders einfach zu realisieren, da lediglich ein Umschalten der Vorrichtung zur Anzeige des Bildes vorgenommen werden muß; die relative Lage zwischen Kopf des Betrachters und realem Raum muß dann in keiner Weise ausgewertet werden.
  • Die Zeitdauer, wie die Anzeige des virtuellen Bildes unterbrochen wird, kann innerhalb der Anforderung, daß das Referenzbild nicht bewußt wahrgenommen werden sollte, frei gewählt werden. Besonders bevorzugt ist eine Zeitdauer unter 50 ms, da mit solchen Werten einerseits die erforderliche, nur unterbewußte Rezeption des Referenzbildes sichergestellt und andererseits auch eine gute Kopplung zwischen Efferenz und Reafferenz sichergestellt ist.
  • Ein weiterer Parameter, der sich auf die Güte der Kopplung auswirkt, ist die Häufigkeit, mit der die Darbietung des Referenzbildes vorgenommen wird. Hier hat sich herausgestellt, daß, wenn die Unterbrechung mindestens einmal pro Sekunde vorgenommen wird, eine gute Kopplung erreicht, wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer als Brille ausgebildeten HMD mit Steuergerät,
  • 2 ein Blockschaltbild eines Verfahrens zur Anzeige eines virtuellen Bildes in der HMD der 1 und
  • 3 ein Referenzbild, das im Verlauf des Verfahrens der 2 angezeigt wird.
  • In 1 ist eine HMD 1 systematisch dargestellt. Sie ist über ein Datenkabel 2 mit einer Steuereinheit 3 verbunden, die in Form eines herkömmlichen PC 4 mit Tastatur 5 aufgebaut ist. Die HMD 1 weist ein Gestell 6 in Form einer Brille auf, die vor die Augen des Trägers zwei Anzeigemodule 7 setzt, die jeweils eine LCD-Einheit 8 umfassen. Das Gestell 6 kann von einem Betrachter über eine herkömmliche Brille mit Hilfe von Bügeln 9 getragen werden.
  • An einem der Bügel 9 ist ein Lagedetektor 10 befestigt, der einen dreiachsigen Beschleunigungsaufnehmer aufweist und über das Datenkabel 2 entsprechende Signale an die Steuereinheit 3 leitet, die daraus Bewegungen der HMD 1 und damit des Kopfes eines Betrachters in absoluten Koordinaten, d.h. bezogen auf den realen Raum in dem sich der Betrachter aufhält, liefert.
  • Über die LCD-Einheiten 8 wird (auf dem Fachmann bekannte Weise) einem Betrachter ein virtuelles Bild angezeigt, beispielsweise ein Kinofilm oder die Anzeige eines Computerprogrammes, so daß dieser in Art der sogenannten virtuellen Realität eine Szene wahrnimmt. Bei der Anzeige der virtuellen Bilder in den Anzeigemodulen 7 führt die Steuereinheit 3 das in 2 ausgeführte Verfahren fortwährend aus.
  • In einem Schritt S1 wird zuerst ein Zählerstand n auf Null gestellt. Anschließend wird in einem Schritt S2 ein virtuelles Bild VIRT dem Betrachter dargeboten. Nach der Anzeige eines Bildes wird in einem Schritt S3 der Zähler um Eins erhöht. Anschließend wird in einem Schritt S4 abgefragt, ob der Zählerstand 23 überschritten hat, d.h., ob 24 virtuelle Bilder dargestellt wurden. Ist dies nicht der Fall (N-Verzweigung), wird vor Schritt S2 zurückgesprungen. Andernfalls (J-Verzweigung) wird mit Schritt S5 fortgefahren, in dem ein Referenzbild REF angezeigt wird. Nach Schritt S5 wird vor Schritt 1 zurückgesprungen.
  • Durch den in 2 schematisch dargestellten Ablauf wird nach 24 Darstellungen eines virtuellen Bildes einmal ein Referenzbild angezeigt. Bei einer Bildwiederholfrequenz von 100 Hz wird damit alle 25 Bilder, d.h. vier mal pro Sekunde, ein Referenzbild angezeigt.
  • Somit werden lediglich 4% der Darstellungszeit zur Darbietung eines Referenzbildes verwendet. Bei der Bildwiederholfrequenz von 100 Hz führt dies zu einem 10 ms lang dargebotenen Referenzbild. Variiert man die Bildwiederholfrequenz, z.B. auf 75 oder 50 Hz, so werden drei oder zwei Referenzbilder pro Sekunde angezeigt. Natürlich ist es auch möglich, den in Schritt S4 abgefragten Schwellwert für den Zählerwert anders zu wählen, oder Schritt S5 ein- oder mehrmals zu wiederholen bevor mit Schritt S1 fortgefahren wird.
  • Das Referenzbild kann in einer Ausgestaltung der HMD 1 die Ansicht des realen Raumes sein, wenn die LCD-Einheiten 8 in einen Transparentmodus geschaltet werden können, d.h. für den Betrachter durchsichtig gemacht werden können. Dann schaltet die Steuereinheit 3 in Schritt S5 die LCD-Einheiten 8 in den Transparentmodus und danach wieder zurück.
  • Alternativ kann ein Referenzbild in den LCD-Einheiten 8 dargestellt werden, das eine Gitterstruktur 11 aufweist, wie sie exemplarisch in 3 dargestellt ist. Diese Gitterstruktur 11 wird von der Steuereinheit 3 vermöge des Lagedetektors 10 so gestaltet, daß sie bezüglich des realen Raumes, in dem sich der Betrachter befindet, ortsfest ist. Dreht also der Betrachter seinen Kopf, wandert die Gitterstruktur 11 so, wie es das Bild täte, daß der Betrachter bei Blick auf den realen Raum wahrnähme.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Anzeige eines virtuellen Bildes mittels einer am Kopf eines Betrachters fixierbaren Anzeigeeinheit (1), bei dem sich der Betrachter in einem realen Raum befindet und das virtuelle Bild (VIRT) angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige des virtuellen Bildes (VIRT) wiederholt für eine Zeitdauer unterbrochen wird und dabei dem Betrachter ein Referenzbild (REF, 11) dargeboten wird, das bezüglich des realen Raumes ortsfest ist, wobei die Zeitdauer so bemessen ist, daß das Referenzbild (REF, 11) vom Betrachter nicht bewußt wahrgenommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenzbild (REF, 11) von der Intensität des virtuellen Bildes (VIRT) um weniger als 30% abweicht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenzbild (REF) ein regelmäßiges Muster (11) aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenzbild (REF) eine Ansicht des realen Raums aufweist.
  5. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer unter 50 ms liegt.
  6. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung mindestens einmal pro Sekunde vorgenommen wird.
  7. Vorrichtung zur Anzeige eines virtuellen Bildes (VIRT), die eine am Kopf eines Betrachters, der sich in einem realen Raum befindet, befestigbare Anzeigeeinheit (1) und eine den Betrieb der Anzeigeeinheit (1) steuernde Steuereinrichtung (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3) die Anzeige des virtuellen Bildes (VIRT) in der Anzeigeeinheit (1) wiederholt für eine Zeitdauer unterbricht und dem Betrachter ein Referenzbild (REF, 11) darbietet, das bezüglich des realen Raumes ortsfest ist, wobei die Zeitdauer so bemessen ist, daß das Referenzbild (REF, 11) vom Betrachter nicht bewußt wahrnehmbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Bewegungsdetektoreinheit (10), die eine Bewegung des Kopfes des Betrachters detektiert.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3) in der Anzeigeeinheit (1) als Referenzbild (REF) mit einem regelmäßigen Muster (11) anzeigt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (1) in einen Transparentmodus umschaltbar ist, in dem der reale Raum wahrnehmbar ist, und daß die Steuereinrichtung (3) das Referenzbild (REF) durch Umschalten der Anzeigeeinheit (1) in den transparenten Modus darbietet.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3) das Referenzbild (REF, 11) für eine Zeitdauer unter 50 ms darbietet.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Darbietung des Referenzbildes (REF, 11) mindestens einmal pro Sekunde vornimmt.
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