DE102008063550A1 - Bett oder Liege mit Zusatzablage - Google Patents

Bett oder Liege mit Zusatzablage Download PDF

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Abstract

Bei üblichen Betten 1 kann auf einen Bettkasten oder Ähnliches verzichtet werden, weil beispielsweise die Tagesdecke 5 problemlos auf einer Zusatzablage 15 abgelegt werden kann, solange sie nicht zum Abdecken der Bettauflage 4 benötigt wird. Hierzu ist am Fußende 9 des Bettrahmens 2 eine schwenkbare Zusatzablage 15 angebracht, die aus einer senkrechten Ruhestellung in eine waagerechte Arbeitsstellung 17 verschwenkt werden kann. In der waagerechten Arbeitsstellung 17 wird sie durch entsprechende Stellaggregate 25, 27, 29, 30 so gehalten, dass die Zusatzablage 15 ausreichend stabil ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bett bestehend aus dem Bettrahmen, dem Bettrost, ggf. einem Bettkasten und der Bettauflage mit Tagesdecke, wobei der Bettrahmen aus Längsträgern, Querbalken und den Stützbeinen, besteht, die einen stabilen Grundrahmen bilden oder lösbar miteinander verbunden sind.
  • Ein Bett ist eine erhöhte Liege, die insbesondere für den Nachtschlaf eingesetzt wird. Das Bett besteht aus einem Holz- oder Metallgestell auf dem ein Federrost aufliegt, auf dem wiederum die Matratzen liegen, auf die sich der Mensch bei der Bettruhe legt. Die Matratzen sind von Laken oder ähnlichen Tüchern umhüllt, die leicht ausgetauscht werden können und die vor allem der Hygiene dienen. Die Bettauflage, meist mit Federn gefüllt ist ebenfalls von entsprechenden Tüchern eingehüllt und wird während des Tages auf das Bett aufgelegt und über eine Tagesdecke abgedeckt. Beim Schlafengehen wird die Tagesdecke entfernt und meist in einen Bettkasten hineingelegt, um am Morgen wieder daraus herausgeholt zu werden, um dann wieder auf die Bettauflage aufgelegt zu werden. Dies ist verhältnismäßig zeit- und kraftaufwendig, insbesondere dann, wenn aus edlerem Material bestehende Tagesdecken zum Einsatz kommen. Gerade bei älteren Mitmenschen kommt es dann häufig vor, dass auf eine derartige Tagesdecke oder ähnliche Auflagen völlig verzichtet wird, was dann aber dem Gesamteindruck schadet.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Bett zu schaffen, bei dem die Tagesdecke oder ähnliches benutzerfreundlich zwischen geparkt werden kann.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der dem Fußende zugeordnete Querbalken und/oder einer der Längsträger eine brettförmige Zusatzablage aufweist, die aus einer senkrechten Ruhestellung in eine waagerechte Arbeitsstellung verbringbar und dort verrastbar ausgebildet und mit einer dem Volumen der Tagesdecke genügenden Auflagefläche ausgerüstet ist.
  • Bei einem derart ausgebildeten Bett besteht nun die Möglichkeit, dann wenn sie benötigt wird, eine Zusatzablagefläche zu schaffen, auf der die Tagesdecke oder auch andere Bettbestandteile abgelegt werden können, wenn sie beispielsweise während der Nacht nicht benötigt werden. Damit entfällt die Notwendigkeit, jeweils die Tagesdecke während der Nacht in den Bettkasten hineinzulegen oder in irgendeinen anderen Schrank. Abgesehen davon, dass dann die Tagesdecken gefaltet werden müssen und diese Falten das spätere Aussehen der aufgelegten Tagesdecke stören, ist von Nachteil, dass der Benutzer den Bettkasten zunächst einmal herausziehen muss, um ihn dann zu bestücken, d. h. die Tagesdecke dort hineinzulegen. Vergisst der Benutzer den Bettkasten wieder hinein zu schieben, stellt dies eine erhebliche Gefahr dar, weil gerade ältere Mitmenschen leicht darüber stolpern können. Bei der klappbaren Zusatzablage kann je nach Bedarf die Zusatzablage in die Arbeitsstellung gebracht werden, um dann beispielsweise die Tagesdecke darauf zu legen oder aber sie bleibt in der Ruhestellung und ist dann keinerlei Hindernis für den Eigentümer bzw. Benutzer dieses Bettes. Dabei ist es durchaus denkbar, die Zusatzablage dem fußseitigen Querträger zuzuordnen oder auch einem Längsträger, beispielsweise wenn es sich um ein Einzelbett handelt, das jeweils nur von einer Seite bestiegen wird. Vorteilhaft ist weiter, dass eine solche Zusatzablage leicht aktivierbar ist und in der dann vorgegebenen Position zum Ablegen der verschiedensten Dinge verwendet werden kann. Gerade beim Bettenmachen ist eine solche Zusatzablage vorteilhaft zu nutzen und die Hausfrau wird mehr als dankbar sein, wenn sie eine solche Zusatzablage an ihrem Bett oder ihren Betten hat.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass dem Querbalken ein Dachteil zugeordnet ist, mit dem über ein Schwenkgelenk die Zusatzablage verbunden ist. Bei dieser besonderen Ausführung mit dem Dachteil besteht vorteilhaft die Möglichkeit, die Ruhestellung der Zusatzablage so zu verwirklichen oder so zu gestalten, dass eine Behinderung der Hausfrau nicht eintritt. Die Zusatzablage kann so in die Ruhestellung hineingeschwenkt werden, dass Dachteil und Zusatzablage eine kompakte Einheit bilden. Dies kommt gerade dem Geschmack der meisten Hausfrauen entgegen, die nicht unbedingt ihre Zusatzablage Dritten kenntlich machen wollen.
  • Um die Zusatzablage quasi in der Ruhestellung verschwinden zu lassen, sieht die Erfindung vor, dass das Dachteil über den Querbalken um über Zusatzablagendicke hinausragend ausgebildet ist. Die Zusatzablage weist beispielsweise eine Dicke von 8 bis 14 mm auf, wobei das Dachteil dann um rund 20 mm über den Querbalken hinausragt. Beim Einschwenken verschwindet die Zusatzablage somit vollständig unter dem Dachteil, stellt keine Behinderung dar, ist aber auch praktisch nicht für das Auge direkt erkennbar. Dies kommt dem entsprechenden Schönheitsideal der Hausfrauen nah.
  • In der Regel wird die Zusatzablage mit dem Dachteil verschraubt bzw. über ein Schwenkgelenk verbunden, wobei nach einer Weiterführung der Erfindung aber auch die Möglichkeit besteht, dass das Dachteil mit einem den Querbalken umfassenden U-förmigen Stützteil ausgerüstet und die klappbare Zusatzablage tragend ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass die Zusatzablage dicht an das den Querbalken umfassende Stützteil herangeführt werden kann, sodass die optisch schöne Gesamtausbildung damit verwirklicht ist. An dieses U-förmige Stützteil angeformt ist dann das Schwenkgelenk mit dem Querbalken, wobei für die Verbindung beider Bauteile mehrere Möglichkeiten bestehen, wovon die meisten hier erläutert sind.
  • Dachteil und Zusatzablage können nach einer weiteren Ausbildung auch durch ein durchgehendes Klavier- oder Lappenband miteinander schwenkbar verbunden sein, wobei dieses Klavierband an mehreren Stellen mit dem Dachteil bzw. der Zusatzablage verschraubt ist. Derartige Klavierbänder können große Kräfte aufnehmen und würden sich bei der beschriebenen Anwendung dadurch auszeichnen, dass sie kaum Platzbedarf haben. Da dieses Klavierband über die gesamte Länge angebracht wird, ist auch sichergestellt, dass die ausgeschwenkte Zusatzablage nicht überlastet werden kann, wenn sie beispielsweise einseitig belastet ist.
  • Eine weitere Möglichkeit der Verbindung von Zusatzablage und Querbalken ist die, bei der der Unterseite der Zusatzablage und dem Querbalken ein Keilsteller mit Zahnschiene zugeordnet ist. Die bekannten Keilsteller mit Zahnschiene sind so ausgebildet, dass zwischen den beiden verbundenen Teilen etwa ein Winkel von 45° eingestellt werden kann. Bei der vorliegenden Erfindung dagegen ist der Keilsteller so eingestellt, dass 90° und mehr möglich sind, sodass die Zusatzablage aus der senkrechten Ruhestellung problemlos in die waagerechte Arbeitsstellung geschwenkt werden kann. In der Zahnschiene sorgen Zähne dafür, dass die Zusatzablage in mehreren Positionen festlegbar oder arretierbar ist, vor allem aber in der waagerechten Position. Keilsteller sind verhältnismäßig einfach in der Herstellung und stellen damit eine preisgünstige Lösung für die vorliegende Erfindung dar.
  • Besonders für leicht behinderte Mitmenschen und Benutzer ist es von Vorteil, wenn der Keilsteller mit einem E-Motor ausgerüstet ist. Der Benutzer kann dann die Zusatzablage vom Bett aus in die waagerechte Arbeitsposition hineinschwenken oder eben aus dieser heraus in die senkrechte Ruhestellung. Damit ist ein enormer Komfort vorhanden, der auch dazu beiträgt, dass eine solche Lösung von den Benutzern gerne angenommen wird.
  • Insbesondere bei schwereren Zusatzablagen, wenn beispielsweise das entsprechende Brett besonders dick ausgebildet ist, sieht die Erfindung vor, dass der Unterseite der Zusatzablage ein Hydraulikzylinder zugeordnet ist, der sich zugleich auch am Querbalken abstützend angeordnet ist. Über diesen Hydraulikzylinder kann dann wie weiter vorne beschrieben die Zusatzablage aus der Arbeitstellung in die Ruhestellung oder umgekehrt verschwenkt werden, ohne dass der Benutzer selbst Hand anlegen muss. Vorteilhaft ist, dass bei dem Hydraulikzylinder das Verschwenken praktisch geräuschlos verläuft und ohne, dass der Benutzer direkt Hand anlegen muss. Bei dem Hydraulikzylinder ist sowohl das zylindergehäuseseitige Ende wie das kolbenseitige Ende gelenkig an der Zusatzablage bzw. am Querbalken angebracht.
  • Schließlich besteht auch die Möglichkeit, dass der Zusatzablage ein Stützarm zugeordnet ist, der schwenkbar an der Unterseite festgelegt ist und am freien Ende einen Stützfuß aufweist, der an den Querbalken anpressbar ausgebildet ist. Ein solcher Stützarm besteht in der Regel aus zwei oder mehr Teleskopteilen, kann also in der Länge stark verkürzt oder eben auch entsprechend weit ausgefahren werden, wobei beim Anlegen des Stützfußes an den Querbalken die Stützfunktion verwirklicht wird, die benötigt wird, um die Zusatzablage entsprechend abzustützen. Aufgrund des Gewichtes der Zusatzablage drückt diese den Stützfuß gegen den Querbalken, sodass auch bei entsprechender Auflast ein Einschwenken oder Abschwenken der Zusatzablage nicht zu befürchten ist.
  • Die notwendige „Verbindung” zwischen Stützfuß und Querbalken wird insbesondere dann erreicht und eingehalten, wenn der Stützfuß über ein Schwenkgelenk mit dem Stützarm verbunden ist und eine Stützfläche mit einer Reibbeschichtung aufweist. Die Reibbeschichtung sorgt dafür, dass der Stützfuß nicht abrutschen kann und das Schwenkgelenk sichert eine gleichmäßige Anlage der gesamten Stützfläche an der Fläche des Querbalkens. Dabei ist es beispielsweise denkbar, jeweils einen solchen Stützarm am Randbereich der Zusatzablage anzubringen und beispielsweise mittig oder aber zwei solcher Stützarme, wenn mit einer geteilten Zusatzablage gearbeitet wird.
  • Die letztlich einfachste Art der Abstützung der Zusatzablage in der Arbeitsstellung ist die, bei der dem Dachteil Schwenkriegel zugeordnet sind, die bei ausgeklappter Zusatzablage unter diese schwenkbar sind. Dabei kann die Länge der Breite der Zusatzablage entsprechen oder auch darunter liegen, während das andere Ende des Schwenkriegels über die gesamte Breite des Dachteils verläuft. Der Schwenkriegel wird in der Ruhestellung dann unter dieses Dachteil geschoben und ist damit nicht sichtbar, wenn die Zusatzablage herabgeklappt ist. Da die Schwenkriegel an der Seite der Zusatzablage angeordnet sind, können sie problemlos von Hand betätigt werden und erfüllen ihren Dienst, insbesondere wenn sie etwas breiter ausgebildet sind und damit auch für die notwendige Auflagefläche sorgen.
  • Ein Herabrutschen der Tagesdecke oder anderer auf der bretfförmigen Zusatzablage abgelegten Wäscheteile, wird gemäß der Erfindung sicher dadurch verhindert, dass die Stellaggregate ein Einrasten bei 90 bis °110 ermöglichend eingestellt sind. Damit wird die Zusatzablage so schräg angestellt, dass wenn überhaupt, die Tagesdecke oder andere Wäscheteile in Richtung auf die Bettauflage rutschen und damit nicht auf den Boden herabfallen können.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Bett geschaffen ist, das über eine Zusatzablage komplettiert wird, die aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung verbracht werden kann, sodass nur während der Nacht diese Zusatzablage aktiviert ist. Während des Tages ist sie praktisch unsichtbar an den dem Fußende zugeordneten Querbalken angelehnt oder bildet mit diesem zusammen ein kompaktes Bauteil. Vorteilhaft ist, dass bei dieser Ausführung des Bettes auf einen Bettkasten verzichtet werden kann, weil die Tagesdecke oder andere Bettbestandteile problemlos auf der Zusatzablage abgelegt werden können und zwar ohne eine Behinderung darzustellen. Während des Tages wird dann die Tagesdecke auf die Bettauflage aufgelegt und die Zusatzablage herabgeklappt, sodass die Abmessungen des Bettes insgesamt dann wieder ihre ursprünglichen Maße aufweisen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 ein Bett mit aktivierter Zusatzablage,
  • 2 ein Bett mit einer deaktivierten Zusatzablage,
  • 3 eine Seitenansicht eines Querbalkens mit hochgeklappter Zusatzablage,
  • 4 eine herab geklappte Zusatzablage mit Keilsteller,
  • 5 eine Zusatzablage mit U-förmigem Stützteil,
  • 6 Zusatzablage mit Hydraulikzylinder,
  • 7 Zusatzablage mit Stützarm und
  • 8 Zusatzablage mit aktiviertem Schwenkriegel.
  • 1 zeigt ein Bett 1, das aus einem Bettrahmen 2 mit nicht erkennbarem Bettrost 3 und Bettauflage 4 besteht. Unter der Bettauflage 4 wird hier eine Matratze verstanden, die über eine Decke oder ähnliches abgedeckt ist. Zusätzlich ist eine Tagesdecke 5 aufgelegt, die bis oben an die Kissen 6 heranreicht.
  • Der Bettrahmen 2 selbst besteht aus zwei Längsträgern 7 und zwei diese verbindende Querbalken 8. An den Ecken sind jeweils Stützbeine 10, 11 angeordnet, die dafür Sorge tragen, dass ein vorbestimmter Abstand zum Boden besteht. Am oberen Ende ist ein Ablagebrett 12 erkennbar, das ein besonderes Stützbein aufweisen kann oder das einfach hier am Längsträger 7 festgelegt ist.
  • Am Fußende 9 des Bettrahmens 2 ist eine Zusatzablage 15 erkennbar, wobei es sich hier um ein Brett handelt, dass aus einer senkrechten Ruhestellung 16 (erkennbar in 2) in eine waagrechte Arbeitsstellung 17 (erkennbar in 1) verbringbar ist. Diese Zusatzablage 15 verfügt über eine große Auflagefläche 18, sodass beispielsweise während der Nacht die Tagesdecke 5 hier problemlos und ohne sie besonders zu falten abgelegt werden kann. Das Brett der Zusatzablage 15 stellt kein Hindernis dar, insbesondere weil es während des Tages problemlos in die senkrechte Ruhestellung 16 gebracht werden kann.
  • Bezüglich 2 ist bereits darauf hingewiesen worden, dass hier das dem Fußende 9 des Bettrahmens 2 zugeordnete Bauteil, d. h. die Zusatzablage 15 in der senkrechten Ruhestellung 16 gezeigt ist. Erkennbar ist bei den 1 und 2, dass auf einen Bettkasten völlig verzichtet werden kann, weil die während des Schlafens nicht benötigte Tagesdecke 5 oder auch Kissen auf der in die waagerechte Arbeitsstellung 17 gebrachte Zusatzablage 15 problemlos abgelegt werden können. Die hier in 2 insbesondere erkennbare Freiheit unterhalb des Bettrostes 3 hat den Vorteil, dass die Bettauflage 4 und insbesondere auch die Matratzen immer gut belüftet sind.
  • Die 3 bis 8 zeigen verschiedene Ausführungen der Festlegung der Zusatzablage 15 an dem Fußende 9 zugeordnetem Querbalken 8. Erkennbar ist, dass in der Regel ein Dachteil 20 vorhanden ist, dem am freien Ende ein Schwenkgelenk 21 zugeordnet ist, das gleichzeitig auch an der Zusatzablage 15 vorhanden ist. Nach 3 ist ein Klavierband 25 vorgesehen, das an der Unterseite 26 der Zusatzablage 15 angebracht ist. Dieses Klavierband 25 verläuft über die gesamte Länge der Zusatzablage 15 und sorgt somit dafür, dass ein gleichmäßiges Abschwenken und Hochschwenken der Zusatzablage 15 möglich ist. Mit diesem Klavierband 25 ist allerdings keine Verrastung möglich, sondern dafür sind vielmehr Stellaggregate 25, 27, 29, 30 notwendig.
  • Das Dachteil 20 ragt entsprechend weit über den Querbalken 8 hinaus, um sicherzustellen, dass beim Abschwenken der Zusatzablage die aus 4 ersichtliche Position erreicht wird, wozu es zweckmäßig ist, wenn das Dachteil 20 entsprechend der Dicke 22 weit vorkragend ausgebildet ist. Zur Arretierung ist nach 4 ein Keilsteller 27 mit einer Zahnschiene 28 vorgesehen. Dieser sorgt dafür, dass in der ausgeschwenkten Position nach 3 die Zusatzablage 15 entsprechend abgestützt ist und Lasten aufnehmen kann.
  • Nach 5 erfolgt die Verbindung zwischen Zusatzablage 15 bzw. Dachteil 20 und Querbalken 8 dadurch, dass endseitig des Dachteils 20 ein U-förmiges Stützteil 23 vorgesehen ist, das quasi auf den Querbalken 8 aufgestülpt wird. Am freien Ende des Dachteils 20 ist dann wieder das Schwenkgelenk 21 erkennbar, wobei hier kein Feststeller vorgesehen ist, natürlich aber benötigt wird.
  • Statt des aus 4 erkennbaren Keilstellers 27 mit Zahnschiene 28 ist nach 6 ein Hydraulikzylinder 29 vorgesehen, der gelenkig sowohl mit dem Querbalken 8 wie mit der Zusatzablage 15 verbunden ist. Aus diesem Grunde ist auf der Unterseite 26 der Zusatzablage 15 eine Lochöse vorgesehen, in der der Kolben des Hydraulikzylinders 29 beweglich befestigt ist, wobei 6 verdeutlicht, dass die Zusatzablage 15 um mehr als 90% in die dann nicht mehr waagerechte sondern schräge Arbeitsstellung 17 angehoben ist. Durch die etwas übertrieben dargestellte Schrägstellung ist sichergestellt, dass insbesondere die Tagesdecke 5 nicht versehentlich von der Auflagefläche 18 der Zusatzablage 15 herabrutschen kann.
  • 7 zeigt eine Lösung, bei der statt des Hydraulikzylinders 29 ein Stützarm 30 gelenkig an der Unterseite 26 der Zusatzablage 15 angebracht ist. Der Stützarm 30 ist teleskopierbar ausgeführt und weist am freien Ende 31 einen Stützfuß 32 auf. Auch hier ist der Stützfuß 32 mit einem Schwenkgelenk 33 ausgerüstet, sodass der Stützfuß 32 mit der Stützfläche 34 immer genau plan an der Außenseite des Querbalkens 8 anliegt. Hier ist in dem Sinne kein Querbalken 8 verwirklicht sondern ein Querbrett. Die optimale Anlagerung der Stützfläche 34 des Stützfußes 32 wird durch die Reibbeschichtung 35 unterstützt, die die Stützfläche 34 hier bildet.
  • Nach 8 sind vor allen Dingen an den Randbereichen der Zusatzablage 15 Schwenkriegel 38 angeordnet, die aus der Ruhestellung unter die angehobene Zusatzablage 15 geschwenkt werden können. Hierzu ist der Schwenkriegel 38 mit einem Riegelgelenk 39 ausgerüstet und weist am gegenüberliegenden Ende eine Riegelstützfläche 40 auf, die für eine gleichmäßige Abstützung der Zusatzablage 15 sorgt. Bei der Wiedergabe nach 8 sind auf der Riegelstützfläche 40 beispielsweise Gummistreifen aufgeklebt, die ein dichtes Anliegen und ein wirksames Abstützen der Zusatzablage 15 begünstigen. Bei der Darstellung nach 8 sind relativ kurze Schwenkriegel 38 verwirklicht. Sie können auch eine wesentlich größere Länge aufweisen, wobei dies unschädlich ist, weil um das Riegelgelenk 39 verschwenkt der Schwenkriegel 38 unter das Dachteil 20 geschwenkt werden kann, um dann praktisch unsichtbar zu sein. Die Länge der Schwenkriegel 38 kann dabei durchaus der Breite der gesamten Zusatzablage 15 entsprechen, wobei es auch denkbar ist, dass diese Schwenkriegel 38 nicht nur an den Rändern der Zusatzablage 15 vorgesehen sind, sondern beispielsweise auch mittig, um so eine möglichst gleichförmige Abstützung der brettförmigen Zusatzablage abzusichern.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (12)

  1. Bett bestehend aus dem Bettrahmen (2), dem Bettrost (3), ggf. einem Bettkasten und der Bettauflage (4) mit Tagesdecke (5), wobei der Bettrahmen (2) aus Längsträgern (7), Querbalken (8) und den Stützbeinen (10, 11) besteht, die einen stabilen Grundrahmen bilden oder lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Fußende (9) zugeordnete Querbalken (8) und/oder einer der Längsträger (7) eine brettförmige Zusatzablage (15) aufweist, die aus einer senkrechten Ruhestellung (16) in eine waagerechte Arbeitsstellung (17) verbringbar und dort verrastbar ausgebildet und mit einer dem Volumen der Tagesdecke (5) genügenden Auflagefläche (18) ausgerüstet ist.
  2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Querbalken (8) ein Dachteil (20) zugeordnet ist, mit dem über ein Schwenkgelenk (21) die Zusatzablage (15) verbunden ist.
  3. Bett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (20) über den Querbalken (8) um über Zusatzablagendicke (22) hinausragend ausgebildet ist.
  4. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (20) mit einem den Querbalken (8) umfassenden U-förmigen Stützteil (23) ausgerüstet und die klappbare Zusatzablage (15) tragend ausgebildet ist.
  5. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (20) und Zusatzablage (15) über ein Klavier- oder Lappenband (25) miteinander schwenkbar verbunden sind.
  6. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterseite (26) der Zusatzablage (15) und dem Querbalken (8) ein Keilsteller (27) mit Zahnschiene (28) zugeordnet ist.
  7. Bett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilsteller (27) mit einem E-Motor ausgerüstet ist.
  8. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterseite (26) der Zusatzablage (15) ein Hydraulikzylinder (29) zugeordnet ist, der sich zugleich auch am Querbalken (8) abstützend angeordnet ist.
  9. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzablage (15) ein Stützarm (30) zugeordnet ist, der schwenkbar an der Unterseite (26) festgelegt ist und am freien Ende (31) einen Stützfuß (32) aufweist, der an den Querbalken (8) anpressbar ausgebildet ist.
  10. Bett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuß (32) über ein Schwenkgelenk (33) mit dem Stützarm (30) verbunden ist und eine Stützfläche (34) mit einer Reibbeschichtung (35) aufweist.
  11. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Dachteil (20) Schwenkriegel (38) zugeordnet sind, die bei ausgeklappter Zusatzablage (15) unter diese schwenkbar sind.
  12. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellaggregate (25, 27, 29, 30) ein Einrasten bei 90 bis 110° ermöglichend eingestellt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103005900A (zh) * 2012-12-28 2013-04-03 廊坊华日家具股份有限公司 青少年用多功能实木床

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