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Bodenelement mit unterseitiger Stützstruktur Download PDF

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Abstract

Bodenelement (100), das aus einem geformten Werkstoff besteht und eine Oberseite (110) mit einer vorgebbaren Oberfläche aufweist sowie eine Unterseite (120) mit einer Stützstruktur mit Verstrebungen (121) und dazwischen liegenden Flächen (122) aufweist, wobei die auf der Unterseite (120) zwischen den Verstrebungen (121) liegenden Flächen (122) mit die Oberfläche vergrößernden Elementen (123) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die die Oberfläche vergrößernden Elemente in die Fläche nach innen hineinragende Ausformungen (123) darstellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bodenelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Bodenelement, das aus einem geformten Werkstoff besteht und eine Unterseite aufweist, die eine Stützstruktur mit Verstrebungen und dazwischen liegenden Flächen aufweist, wobei das Bodenelement als verlegbare Bodenplatte oder Profilelement ausgebildet sein kann.
  • Aus der US 2005/0252109 A1 ist ein Bodenelement bekannt, dessen Unterseite mit einer Stützstruktur bestehend aus Verstrebungen und dazwischen liegenden Flächen versehen ist. Auch weist dieses Bodenelement quaderförmige oder punkförmige Elemente auf, die eine Oberflächenvergrößerung bewirken und somit als Oberflächen-vergrößernde Elemente verstanden werden können. Die Elemente ragen von der Unterseite nach unten, d. h. von der unterseitigen Fläche nach Außen hervor, und können evtl. als bis zum Boden (Untergrund) reichende Stützstellen ausgebildet sein.
  • Aus der DE 10 2006 055 715 A1 ist ein Bodenelement bekannt, das aus einem geformten Werkstoff, insbesondere einem holz- und/oder kunststoffhaltigen Verbundwerkstoff, besteht und eine Oberseite mit einer vorgebbaren Oberfläche aufweist sowie eine Unterseite mit einer Stützstruktur aufweist. Die Stützstruktur ist mit mehreren sich kreuzenden Verstrebungen versehen, die in Form eines quadratischen Rasters verlaufen. Zwischen den sich kreuzenden Verstrebungen bilden sich somit quadratische Bereiche bzw. Flächen auf der Unterseite der Bodenplatte aus. Die Verstrebungen weisen eine gewisse Höhe auf, um dem Bodenelement eine ausreichende Formsteifigkeit zu verleihen.
  • Beim Einsatz solcher Bodenelemente im Außenbereich kann sich Regenwasser unterhalb des jeweiligen Bodenelementes ansammeln und in die Verstrebungen und Stützstellen eindringen. Dies wiederum kann dazu führen, dass die Stützstruktur aufquillt bzw. sich ausweitet, wodurch sich eine ungewollte Verformung des Bodenelementes ergeben kann. Als Gegenmaßnahme könnte vorgesehen werden, dass die Verstrebungen nicht zu tief nach unten hervorragen und somit weniger in Kontakt mit sich evtl. ansammelndem Regenwasser treten können. Dadurch würde jedoch die Formsteifigkeit der Stützstruktur abnehmen.
  • Weitere Bodenelemente der eingangs genannten Art sind z. B. aus US 6 098 354 A und US 4 054 987 A bekannt.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Bodenelement der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass die genannten Nachteile vorteilhaft überwunden werden. Insbesondere soll ein Bodenelement vorgeschlagen werden, das gegenüber Formverzug auf Grund von Feuchtigkeit resistent ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch ein Bodenelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Demnach wird vorgeschlagen, dass die auf der Unterseite des Bodenelementes zwischen den Verstrebungen liegenden Flächen mit mehreren die Oberfläche vergrößernden Elementen versehen werden, wobei diese Elemente in die Fläche nach Innen hineinragende Ausformungen darstellen. Somit kann die Oberflächenvergrößerung durch lokale Einbuchtungen der Zwischenflächen erzielt werden. Denn der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch eine Vergrößerung der Oberfläche auf der Unterseite des Bodenelementes eine größere Absorptionsfläche für auftretende Feuchtigkeit geschaffen wird, die ebenfalls zu einer Aufquellung bzw. Aufnahme von Feuchtigkeit führt, die vergleichbar mit der von den Verstrebungen bzw. der eigentlichen Stützstruktur aufgenommenen Feuchtigkeit ist. Somit dringt evtl. vorhandene Feuchtigkeit auch in den oberen Bereich des Bodenelementes auf der Unterseite ein, was zu einem gleichmäßigen Verzug des Materials führt. Insgesamt wird somit ein asymmetrisches Verhalten gegenüber Materialverzug aufgrund von Feuchtigkeit vermieden.
  • Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich auch aus den Unteransprüchen:
    Vorzugsweise sind die Ausformungen äquidistant angeordnet, wobei sie beispielsweise quaderförmige, zylinderförmige, pyramidenförmige, halbkugelförmige und/oder kegelförmige Ausformungen darstellen können.
  • Vorzugsweise sind die Ausformungen als längliche Verstrebungen ausgebildet, die sich auf der jeweiligen Fläche nach unten hin ausprägen. Alternativ dazu können die Ausformungen auch als längliche Vertiefungen ausgebildet sein, die sich in die jeweilige Fläche einprägen.
  • Das Bodenelement kann zudem so ausgebildet sein, dass die Oberseite zur Mitte hin ballig bzw. konvex ausgeformt ist. Entsprechend kann die Unterseite des Bodenelementes zur Mitte hin abgesetzt und/oder konkav ausgeformt sein. Das führt dazu, dass Regenwasser von der Oberseite des Bodenelementes zu den Rändern hin automatisch abläuft.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen eingehender und im Detail beschrieben, wobei:
  • 1 ein Bodenelement in einer ersten Ausführungsform in dreidimensionaler Ansicht darstellt;
  • 2 das Bodenelement nach 1 in einer Draufsicht darstellt;
  • 3 ein Bodenelement in einer zweiten Ausführungsform in einer Draufsicht darstellt;
  • 4 die Unterseite eines erfindungsgemäßen Bodenelementes darstellt;
  • 5 den Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Bodenelement darstellt;
  • 6 eine Teilansicht zur 4 darstellt, bei der Oberfläche vergrößernde Elemente in einer ersten Ausführungsform dargestellt werden;
  • 7 eine Detailansicht darstellt, bei der Oberfläche vergrößernde Elemente in einer zweiten Ausführungsform dargestellt werden;
  • 8 einen aus mehreren zusammengefügten Bodenelementen bestehenden Verbund darstellt; und
  • 9 einen aus mehreren Bodenelementen mit einem Versatz zusammengefügten Verbund darstellt.
  • Die 1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel ein erfindungsgemäßes Bodenelement 100 in Form einer Bodenplatte, die eine Oberseite 110 und einer Unterseite 120 aufweist. Das Bodenelement ist an seinen seitlichen Kanten mit Verbindungselementen versehen, die für ein einfaches Zusammenfügen von mehreren Bodenelementen zu einem Verbund geeignet sind (siehe 8 und 9). Die Bodenplatte 100 besteht vorzugsweise aus einem witterungsbeständigen und UV-geschützten ausgerüstetem Verbundwerkstoff bzw. einem Compound aus Holzspänen, Polypropylen und verschiedenen Additiven. Die Holzspäne stammen bevorzugt aus nachhaltiger Forstwirtschaft und enthalten kein Altholz. Die Rezeptur ist beständig gegen Feuchtigkeit und Pilze, so dass die Bodenplatte oder das Profilelement insbesondere als Bodenbelag im Außeneinsatz verwendet werden kann. Die Herstellung erfolgt in Spritzgussmaschinen oder Extrusionsmaschinen bzw. in entsprechend damit durchgeführten Verfahren.
  • Die Bodenplatte 100 hat eine geschlossene Fläche von z. B. 40 cm × 40 cm, die begangen wird und auch direkt der Witterung ausgesetzt ist. Die quadratische Bodenplatte 100 weist vier Kanten 130 mit jeweils einer Kantenlänge L von 40 cm auf. Die Oberseite 110 bzw. die Begehfläche ist um ca. 1–2 mm ballig (konvex) ausgeführt damit z. B. Regenwasser nicht auf der Fläche stehen bleiben kann, die Oberfläche somit schneller abtrocknen kann und sich keine Pfützen bilden können. Durch die Materialwahl hat das Bodenelement 100, insbesondere seine Oberseite 110, eine gewollt holzähnliche Optik. Durch eine tiefe Rillenstruktur auf der Fläche ergibt sich eine verbesserte Rutschfestigkeit und Verschmutzungs-Unempfindlichkeit, da der Schmutz in den Rillentälern weniger auffällt. Die Rillenberge können durch Aufrauen mit Stahlbürsten, Schleiflamellen o. ä. noch holzähnlicher und rutschfester gestaltet werden.
  • Die Bodenplatte 100 ist beispielsweise 38 mm hoch und weist an jeder ihrer vier Kanten seitliche Flächen auf, an denen mehrere Verbindungselemente angeordnet sind. Diese sind zumindest paarweise äquidistant in einem Abstand D angeordnet (siehe auch 9), welcher vorzugsweise der halben Länge einer Kante entspricht, hier also 20 cm beträgt. Damit können beim Verlegen die Bodenplatten 100 in einer Linie oder auf Lücke mit einem Versatz von einer halben Plattenbreite verlegt werden. Durch den vorgegebenen Abstand D können auch Laien das Verlegen der Bodenplatten sehr leicht und präzise ausführen.
  • Die 2 zeigt die Oberseite 110 des erfindungsgemäßen Bodenelementes, wobei hier als Oberseite eine Struktur mit einer gröberen Rillung vorgegeben ist. Demgegenüber zeigt die 3 eine anders strukturierte Oberseite 110, die eine feinere Rillung aufweist.
  • Die Unterseite der erfindungsgemäßen Bodenplatte kann für beide Ausführungsformen entsprechend der Darstellung nach 4 ausgebildet sein. Die 4 zeigt die Unterseite 120 mit Verstrebungen 121, die in Form eines quadratischen Rasters angeordnet sind. Die zwischen den Verstrebungen 121 liegenden Bereiche bzw. Flächen 122 sind mit Elementen 123 versehen, die die Oberflächen dieser Flächen 122 vergrößern. Eine Detaildarstellung zu dem Bereich B wird nachfolgend anhand der 6 beschrieben.
  • Zuvor wird noch auf die 5 verwiesen, die einer Querschnittsansicht entlang der in 3 dargestellten Schnittlinie A-A entspricht. Wie anhand der 5 zu sehen ist, weist die Oberfläche 110'' eine feine Rifflung auf. Auf der Unterseite 120' befinden sich Verstrebungen 121' in Form von sich länglich erstreckenden Gebilden, die abschnittsweise Nasen bzw. Füße aufweisen, welche die Kontaktstellen zum Untergrund bilden Anhand der 6 ist ein Ausschnitt der Unterseite 120 der erfindungsgemäßen Bodenplatte dargestellt. Die von den Verstrebungen 121 eingeschlossenen Flächen 122 sind nicht eben bzw. plan ausgeführt, sondern mit Oberflächen vergrößernden Elementen 123 versehen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel stellen diese Elemente 123 Vertiefungen bzw. Verformungen dar, die in die Fläche 122 eingeprägt sind. Die Oberflächen vergrößernde Funktion der Verformungen 123 führt dazu, dass die Flächen 122 insgesamt mehr Feuchtigkeit aufnehmen und somit gleichermaßen wie die Verstrebungen 121 von einer evtl. unterhalb der Bodenplatte auftretenden Feuchtigkeitsansammlung beeinflusst werden. Insgesamt kommt es somit nicht zu einem unsymmetrischen Verzug der Bodenplatte. Ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Material führt somit nicht zu einer Verzerrung der Konstruktion. Die Verformungen bzw. Vertiefungen 123 haben hier beispielsweise quadratförmige Gestalt und bilden somit ein in die Fläche 122 eingebettetes Raster aus. Dadurch erhebt sich die ursprüngliche Fläche 122 über die vorgesehenen Vertiefungen 123 und bildet somit selbst wiederum kleinere Verstrebungen aus. Somit wird neben dem Oberflächen erhöhenden Effekt auch noch ein zusätzlicher Versteifungseffekt erzielt.
  • Solche Oberflächen vergrößernde Elemente können auch anders realisiert werden, wie dies beispielsweise anhand der 7 veranschaulicht wird. Dort ist eine Unterseite 120' dargestellt, die Verstrebungen 121' mit dazwischen liegenden Flächen 122' aufweist, die mit punktuellen Erhebungen 123' versehen sind. Die punktuellen Erhebungen 123' bzw. Verformungen können z. B. pyramidenförmig gestaltet sein. Dies erleichtert insbesondere die Herstellung der Bodenplatte innerhalb eines Spritzgußverfahrens mit einem Zwei-Wege-Werkzeug. Auch die Erhebungen bzw. die sich über den Flächen 122' erhebenden Verformungen 123' führen zu einer Vergrößerung der Oberfläche. Es ist auch denkbar, zur Oberflächenvergrößerung sowohl Erhebungen wie auch Vertiefungen miteinander zu kombinieren. Zahlreiche weitere Varianten sind denkbar. Zusätzlich zu den hier beschriebenen Oberflächen vergrößernden Elementen kann die erfindungsgemäße Bodenplatte auch so ausgebildet sein, dass sie zur Mitte hin ballig bzw. konvex ausgeformt ist. Ebenfalls kann die Unterseite zur Mitte hin abgesetzt und/oder konkav ausgeformt sein, so dass sich eine zur Mitte hin ansteigende Wölbung ergibt. Dies erleichtert den Abfluss von Regenwasser von der Oberseite hin zu den Kanten der Bodenplatte.
  • Die in den 4, 6 und 7 genauer dargestellte Unterseite 120 der Bodenplatte entspricht einem Unterbau mit rippenförmiger Struktur, die zur Versteifung der Unterseite dient. Die Struktur besteht aus kreuzförmig verlaufenden Rippen 121, die es erlauben, die auf einem Untergrund aufliegende Bodenplatte 100 mit einem hohem Gewicht von z. B. 800 kg zu belasten. Die jeweilige Bodenplatte kann konkav geformt sein, so dass sich die Platte erst bei Belastung so durch biegt, dass sie dann mit allen Rippen auf dem Untergrund aufliegt. Die konkave Erhebung und somit die Durchbiegung beträgt dabei weniger als 1,5 mm. Die zwischen den Rippen 121 liegenden Bereiche können als glatte Flächen gestaltet sein oder, wie hier dargestellt, eine bestimmte Struktur aufweisen. Der Abstand der Rippen 121 ist so gewählt, dass die Begehfläche der Bodenplatte auch bei punktförmiger Belastung (z. B. durch eine Person mit 100 kg Gewicht und Stöckelabsätzen) nicht durchbrechen kann. Die Unterseite 120 bzw. Rückseite der Bodenplatte ist zur Mitte hin abgesetzt bzw. konkav ausgeführt. Nur die beiden äußeren Rippenreihen bilden die Gesamtdicke von 38 mm, d. h. haben das volle Ausmaß der Plattenhöhe. Die inneren Rippenreihen sind nach Innen hin abgesenkt bzw. abgesetzt. Dadurch liegen nur die äußeren Rippenreihen auf dem Untergrund auf, was zu einer geringeren Kontaktfläche führt und insbesondere bei feuchtem Untergrund jede unerwünschte Absorption bzw. jedes ”Aufsaugen” von Feuchtigkeit stark reduziert. Außerdem kann die Bodenplatte auch bei einem unebenen und leicht balligen Untergrund dadurch satt aufliegen und somit wackelfrei verlegt werden.
  • Die 8 zeigt einen ersten aus mehreren Bodenplatten 100, 100' gebildeten Verbund, wobei die Bodenplatten wechselweise um 90° verdreht zusammengefügt sind. Vorzugsweise sind die Verbindungselemente siehe auch 1) so ausgebildet, dass stets ein vorgebbarer Spalt SP zwischen den zusammengefügten Bodenplatten verbleibt. Dieser Spalt kann insbesondere zur Drainage von Regenwasser und dergleichen verwendet werden.
  • Die 9 zeigt eine andere Gestaltung eines zusammengesetzten Verbundes aus Bodenplatten 100, 100', wobei ein Versatz D zwischen den reihenweise verlegten Bodenplatten vorgesehen ist. Auch hier können die zueinander benachbarten Bodenplatten jeweils um 90° versetzt angeordnet sein. Der Versatz D kann durch die Anordnung der entsprechenden Verbindungselemente vordefiniert sein und beispielsweise eine halbe Kantenlänge umfassen. Auch hier stellt sich zwischen jeweils zwei benachbarten Bodenplatten ein vorgebbarer Spalt SP ein.
  • Der sich ergebende, definierte Abstand SP zwischen den Bodenplatten ist auch vorteilhaft hinsichtlich einer Kompensation für gewisse Toleranzabweichungen, die bei der Herstellung der Bodenplatten (oder auch bei Alterung) auftreten können. Somit wird durch die hier vorgeschlagene Konstruktion immer ein optimales Verlege-Ergebnis erzielt. Insbesondere können die Bodenplatten sich im Verbund aufgrund von Wärmeeinwirkung und/oder Feuchtigkeitsaufnahme ausdehnen, ohne dass dies Auswirkungen, insbesondere Spannungen, auf die verlegte Fläche hat.
  • Das erfindungsgemäße Bodenelement eignet sich insbesondere zum Verlegen in Außenbereichen oder ähnlichen Umgebungen, bei denen Feuchtigkeit sich unterhalb der Bodenelemente ansammeln kann. Durch die hier vorgestellte konstruktive Lösung tritt auch bei einer in das Material eindringenden Feuchtigkeit kein merklicher bzw. störender Formverzug der Bodenelemente auf. Die Bodenelemente können als Bodenplatten ausgeführt sein, können aber auch als Profilelemente ausgebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Bodenelement, hier als Bodenplatte ausgebildet
    110
    Oberseite des Bodenelements
    120
    Unterseite des Bodenelements mit Stützstruktur
    121
    Verstrebungen der Stützstruktur
    122
    Flächen zwischen den Verstrebungen
    123
    Elemente zur Vergrößerung der Oberfläche
    D
    Abstand bzw. Versatz (Rastermaß) zwischen den Verbindungselementen
    SP
    Spalt zwischen den Bodenelementen

Claims (8)

  1. Bodenelement (100), das aus einem geformten Werkstoff besteht und eine Oberseite (110) mit einer vorgebbaren Oberfläche aufweist sowie eine Unterseite (120) mit einer Stützstruktur mit Verstrebungen (121) und dazwischen liegenden Flächen (122) aufweist, wobei die auf der Unterseite (120) zwischen den Verstrebungen (121) liegenden Flächen (122) mit die Oberfläche vergrößernden Elementen (123) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die die Oberfläche vergrößernden Elemente in die Fläche nach innen hineinragende Ausformungen (123) darstellen.
  2. Bodenelement (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Oberfläche vergrößernden Elemente äquidistant angeordnete Ausformungen (123) darstellen.
  3. Bodenelement (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformungen (123) quaderförmige, zylinderförmige, pyramidenförmige, halbkugelförmige und/oder kegelförmige Ausformungen darstellen
  4. Bodenelement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformungen (123) als sich in die jeweilige Fläche (121) einprägende längliche Vertiefungen ausgebildet sind.
  5. Bodenelement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (100) als verlegbare Bodenplatte oder als verlegbares Profilelement ausgebildet ist.
  6. Bodenelement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (110) des Bodenelementes (100) zur Mitte hin ballig bzw. konvex ausgeformt ist.
  7. Bodenelement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (120) des Bodenelementes (100) zur Mitte hin abgesetzt und/oder konkav ausgeformt ist.
  8. Bodenelement (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement aus einem holz- und/oder kunststoffhaltigen Verbundwerkstoff geformt ist.
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