DE102008062582A1 - Muffelofen, insbesondere zum Garen von Lebensmittelprodukten - Google Patents

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Muffelofen (10), insbesondere zum Garen von Nahrungsmittelprodukten mit:
- einem Rahmen (11) zum Tragen der Muffel (12),
- einer Ofentür (14), die an dem Tragrahmen (11) angelenkt ist,
- einem Widerlager (15) für die Tür (14), die gemeinsam mit dem Tragrahmen (11) verbunden ist,
wobei ein Element (16) zum Tragen des Verschlusses zum Halten der Tür (14) in geschlossener Lage vorgesehen ist, welches mit dem Tragrahmen (11) an festen Bereichen (13) des Tragrahmens (11) verbunden ist und benachbart zu dem Widerlager (15) ist, wobei die Tür (14) Mittel zum Eingreifen in den Verschluss (17) aufweist, wobei das Tragelement (16) den Verschluss (17) in einer im Wesentlichen festen Position trägt, auf stabile Weise, wenn die Temperatur des Ofens variiert in Bezug auf den entsprechenden Ort der Eingriffsmittel, wenn die Tür (14) geschlossen an dem Widerlager (15) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Muffelofen, insbesondere zum Garen von Lebensmittelprodukten.
  • Verschiedene Typen von Muffelöfen sind gegenwärtig bekannt, die einen Rahmen aufweisen, der zusätzlich zur Funktion als Stützelement für die Muffel selbst das Gehäuse des Ofens bildet.
  • Die Tür des Ofens ist am Rahmen angelenkt, welcher ein Widerlager für diese Tür hat, der im Allgemeinen durch den Bereich bereitgestellt wird, der die Öffnung des Ofens bildet.
  • Während der Erhitzung neigen die Wände dieses Ofentyps dazu, sich zu verformen und nehmen eine einwärts gerichtete Wölbung ein. Die Muffel hat durch Erwärmen in der Tat eine unterschiedliche Ausdehnung zwischen ihren beiden Flächen, der Inneren und der Äußeren, derart, um eine Bogenform gegen die Innenseite des Ofens zu bilden.
  • Weil der Rahmen gemeinsam mit der Muffel verbunden ist, um diesen zu tragen, werden seine Wände einwärts gebogen und folgen der Verformung der Muffel, wenn der Ofen heiß ist.
  • Wie bekannt ist, erfolgt die größte Verformung im zentralen Bereich der Wand und je größer die Wand ist, desto größer ist die Verformung.
  • Insbesondere hohe Öfen haben deshalb den Nachteil, dass die Seitenwände, die durch solche Effekte verformt werden, dazu neigen, den Verschluss zum Verschließen der Ofentür mit sich zu ziehen, der im Allgemeinen an dem Widerlager an den zentralen Bereich der Wand, welche es trägt, angeordnet ist.
  • Dementsprechend ist die Belastung, die die Wand durch die Verformung auf den Verschluss zum Verschließen der Ofentür ausübt, derart, dass sie ein öffnen verhindert, wenn der Ofen heiß ist.
  • Eine gegenwärtig bekannte Lösung zur Vermeidung dieses Nachteiles ist, den Verschluss an einer äußeren kastenartigen Struktur zu befestigen, welche den Rahmen des Ofens umgibt.
  • Diese Lösung jedoch erfordert eine neue Strukturkomponente für diesen Ofentyp, d. h. die äußere kastenartige Struktur ist ein großer Nachteil in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und strukturelle Einfachheit des Ofens.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Muffelofen zur Verfügung zu stellen, der den vorgenannten Nachteil vermeidet und ein einfaches öffnen des Ofens ermöglicht, selbst wenn der Ofen heiß ist.
  • Innerhalb dieses Zieles ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Muffelofen zur Verfügung zu stellen, der einfach ist und leicht zusammenzubauen ist.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Muffelofen zur Verfügung zu stellen, der mit bekannten Mitteln und mit relativ geringen Kosten hergestellt werden kann.
  • Dieses Ziel und diese und andere Aufgaben, die anhand der nachfolgenden Beschreibung besser offensichtlich werden, werden erreicht durch einen Muffelofen, insbesondere zum Garen von Lebensmittelprodukten, welcher aufweist:
    • – einen Rahmen zum Tragen der Muffel,
    • – eine Ofentür, die an dem Tragrahmen angelenkt ist,
    • – ein Widerlager für die Tür, welches gemeinsam mit dem Tragrahmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Element zum Tragen des Verschlusses aufweist, um die Tür in geschlossener Lage zu halten, welches mit dem Tragrahmen an festen Bereichen des Tragrahmens verbunden und benachbart zu dem Widerlager ist, wobei die Tür Mittel zum Eingreifen in den Verschluss aufweist, wobei das Tragelement den Verschluss in einer im Wesentlichen festen Position trägt, auf stabile Weise, wenn die Temperatur des Ofens variiert in Bezug auf den entsprechenden Ort der Eingriffsmittel, wenn die Tür geschlossen am Widerlager anliegt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser offensichtlich anhand der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten, aber nicht beschränkenden Ausführungsform des Muffelofens nach der Erfindung, welche in den beigefügten Zeichnungen anhand eines nicht beschränkenden Beispieles beschrieben wird, in denen
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Muffelofens nach der Erfindung ohne Tür in teilweiser Explosionsdarstellung ist,
  • 2 eine Explosionsdarstellung eines Details des erfindungsgemäßen Muffelofens in vergrößertem Maßstab ist,
  • 3 ein Querschnitt des erfindungsgemäßen Muffelofens von oben ist,
  • 4 eine Schnittdarstellung eines anderen Details des erfindungsgemäßen Muffelofens in vergrößertem Maßstab ist.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass all dasjenige, was während des Patenterteilungsverfahrens als bereits bekannt herausgefunden wird, nicht beansprucht wird und Gegenstand eines Disclaimers ist.
  • Mit Bezugnahme auf die Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein einen Muffelofen, insbesondere zum Garen von Lebensmittelprodukten. Der Muffelofen weist zunächst folgende Bauteile auf:
    • – einen Rahmen 11 zum Tragen des Muffels 12,
    • – eine Tür 14 des Ofens 10, die an dem Tragrahmen 11 angelenkt ist,
    • – ein Widerlager 15 für die Tür 14, das gemeinsam mit dem Tragrahmen 11 verbunden ist.
  • Eine Besonderheit des Muffelofens 10 nach der Erfindung ist, dass es ein Element 16 zum Tragen eines Verschlusses 17 zum Halten der Tür 14 in geschlossener Lage aufweist, das benachbart zum Widerlager 15 mit dem Stützrahmen 11 an festen Bereichen 13 des Tragrahmens 11 verbunden ist.
  • Die Tür 14 ist mit Mitteln zum Eingreifen in den Verschluss 17 versehen, konventioneller Weise mit einer Verschlussklinke.
  • Das Tragelement 16 trägt den Verschluss 17 in einer im Wesentlichen festen Position auf stabile Weise, wenn die Temperatur des Ofens variiert in Bezug auf den entsprechenden Ort der Eingriffsmittel, in welchem sich diese Mittel befinden, wenn die Tür 14 geschlossen an dem Widerlager 15 anliegt.
  • Vorzugsweise weist das Tragelement 16 ein längliches kastenartiges Element 18 auf, das an seinen gegenüberliegenden Enden 18a und 18b mit dem Widerlager 15 an den festen Bereichen 13 verbunden ist.
  • Auf konventionelle Weise hat der Tragrahmen 11 eine im Wesentlichen parallelepipedale Struktur mit einer vertikalen Haupterstreckung. Die Tür 14 ist am Rahmen 11 benachbart zu einer Kante einer ersten Seitenwand 19 und einer Öffnung des Ofens 10 angelenkt.
  • Die festen Bereiche 13 weisen zwei Kanten 20 und 21 des Tragrahmens 11 auf.
  • Eine erste Kante 20 verbindet eine zweite Seitenwand 22 des Tragrahmens 11, welche gegenüberliegend zu der ersten Seitenwand 19 liegt, und eine Bodenwand 23 des Tragrahmens 11.
  • Die zweite Kante 21 verbindet die zweite Seitenwand 22 mit einer Deckenwand 24 des Tragrahmens 11, welche gegenüberliegend zur Bodenwand 23 liegt.
  • Vorteilhafterweise weist das längliche kastenartige Element 18 einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf und hat an seinen gegenüberliegenden Enden 18a und 18b Haltebleche 25 zum Befestigen an dem Widerlager 15.
  • Der Verschluss 17 ist auf konventionelle Weise vorgesehen in einer im Wesentlichen zentralen Position auf dem länglichen kastenartigen Element 18, wobei das Widerlager 15 einen Sitz, vorzugsweise eine Aussparung 26, an dem Verschluss 17 zum Eingriff in den Verschluss 17 mit der Verschlussklinke aufweist.
  • Genauer ist das längliche kastenartige Element 18 an dem Widerlager befestigt durch
    • – Buchsen 27 mit Innengewinde, die gemeinsam mit den Befestigungshalteblechen 25 verbunden sind und
    • – Schrauben 28, die in Bohrungen 29 in dem Widerlager 15 eingeführt werden und in die Buchsen 27 eingeschraubt werden, um das längliche kastenartige Element 18 an dem Widerlager 15 zu befestigen.
  • Wenn der Ofen 10 erhitzt wird, verbiegen sich aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungen zwischen den beiden Flächen der Muffel 12 die erste Seitenwand 19 und die zweite Seitenwand 22 und wölben sich gegen die Innenseite des Ofens 10.
  • Gezogen durch die erste Seitenwand 19 biegt sich das Widerlager 15 gegen die Innenseite des Ofens 10.
  • Das längliche kastenartige Element 18, das an dem Rahmen 11 nur an seinen Enden 18a und 18b befestigt ist, verformt sich dagegen nicht, weil die Enden 18a und 18b an den Kanten 20 und 21 befestigt sind, die aufgrund ihrer strukturellen Festigkeit im Wesentlichen nicht verformt werden.
  • Auf diese Weise verursachen die thermischen Verformungen, die durch die Erhitzung des Ofens 10 hervorgerufen werden, keine Spannungen zwischen dem Verschluss 17 und der Verschlussklinke der Tür 14, die somit auf einfache Weise geöffnet werden kann, selbst wenn der Ofen heiß ist.
  • In der Praxis ist herausgefunden worden, dass die Erfindung die gestellten Aufgaben durch Bereitstellung eines Muffelofens löst, der einfach ist, leicht montiert werden kann und es erlaubt, die Ofentür einfach zu öffnen, selbst wenn der Ofen heiß ist.
  • Die so beschriebene Erfindung kann zahlreichen Modifikationen und Variationen unterzogen werden, die alle unter den Schutzumfang der beigefügten Patentansprüche fallen. Alle Detailmerkmale können durch andere technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.
  • In der Praxis können alle verwendeten Materialien sowie die gewählten Formen und Abmessungen entsprechend den Anforderungen und dem Stand der Technik gewählt werden.

Claims (6)

  1. Muffelofen (10), insbesondere zum Garen von Nahrungsmittelprodukten mit: – einem Rahmen (11) zum Tragen der Muffel (12), – einer Ofentür (14), die an dem Tragahmen (11) angelenkt ist, – einem Widerlager (15) für die Tür (14), das gemeinsam mit dem Tragrahmen (11) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Element (16) zum Tragen des Verschlusses (17) zum Halten der Tür (14) in geschlossener Lage vorgesehen ist, welches mit dem Tragrahmen (11) an festen Bereichen (13) des Tragrahmens (11) verbunden ist und benachbart zu dem Widerlager (15) ist, wobei die Tür (14) Mittel zum Eingreifen in den Verschluss (17) aufweist, wobei das Tragelement (16) den Verschluss (17) in einer im Wesentlichen festen Position trägt, auf stabile Weise, wenn die Temperatur des Ofens variiert in Bezug auf den entsprechenden Ort der Eingriffsmittel, wenn die Tür (14) geschlossen an dem Widerlager (15) anliegt.
  2. Muffelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (16) ein längliches kastenartiges Element (18) aufweist, welches an seinen gegenüberliegenden Enden (18a, 18b) mit dem Widerlager (15) an den festen Bereichen (13) verbunden ist.
  3. Muffelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (11) eine im Wesentlichen parallelepipedale Struktur mit einer vertikalen Haupterstreckung aufweist, wobei die Tür (14) an dem Rahmen (11) benachbart zu der einen Kante, an einer ersten Seitenwand (19) des Tragrahmens (11) angelenkt ist, die benachbart zur Öffnung des Ofens (10) ist, wobei die festen Bereiche (13) zwei Kanten (20, 21) des Tragrahmens (11) aufweisen, wobei eine erste der beiden Kanten (20, 21) eine zweite Seitenwand (22) des Tragrahmens (11), die gegenüberliegend zur ersten Seitenwand (19) liegt und eine Bodenwand (23) des Tragrahmens (11) verbindet, wobei eine zweite der beiden Kanten (20, 21) die zweite Seitenwand (22) mit einer Deckenwand (24) des Tragrahmens (11) verbindet, die gegenüberliegend zur Bodenwand (23) liegt.
  4. Muffelofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche kastenartige Element (18) einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist, und an seinen gegenüberliegenden Enden (18a, 18b) Haltebleche (25) zur Befestigung an dem Widerlager (15) aufweist.
  5. Muffelofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (17) in einer im Wesentlichen zentralen Position in Bezug auf das längliche kastenartige Element (18) vorgesehen ist, wobei das Widerlager (15) an dem Verschluss (17) einen Sitz zum Eingreifen des Verschlusses mit den Eingriffsmitteln aufweist.
  6. Muffelofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche kastenartige Element (18) an dem Widerlager (15) befestigt ist durch: – Buchsen (27), welche ein Innengewinde aufweisen und gemeinsam mit den Befestigungshalteblechen (25) verbunden sind und – Schrauben (28), die in Bohrungen (29) in dem Widerlager (15) eingeführt werden und in die Buchsen (27) eingeschraubt werden, um das längliche kastenartige Element (18) an dem Widerlager (15) zu befestigen.
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