DE102006004384A1 - Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät, und Verfahren zum Herstellen einer Muffel für ein Gargerät - Google Patents

Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät, und Verfahren zum Herstellen einer Muffel für ein Gargerät Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät bzw. Verfahren zum Herstellen einer Muffel für ein Gargerät, insbesondere ein Hocheinbau-Gargerät, bei dem eine Muffel mit zumindest vier Wänden gefertigt wird, wobei in einem ersten Schritt ein Mantel U-förmig gebogen wird zum Ausbilden von dreien der Wände. Die vierte Wand wird nachfolgend als Rückwand an zumindest einem rückseitigen Rand des U-förmigen Mantels befestigt. Nachfolgend wird ein unterseitiger Flansch angesetzt. Der einteilige Korpus mit den vier Wänden wird zuvor bevorzugt einem gemeinsamen Bearbeitungsschritt unterzogen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät, insbesondere ein Hocheinbau-Gargerät, mit mindestens einer einen Garraum eingrenzenden Muffel mit einer Muffelöffnung, einer Tür zum Schließen der Muffelöffnung und Heizkörpern zum Aufheizen des Garraums sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Muffel für ein Gargerät.
  • Aus DE 100 59 657 A1 ist ein Hoch-Einbau-Gargerät mit einem Gehäuse mit einer Muffel mit einem Garraum bekannt. Die Muffel weist eine bodenseitige Muffelöffnung auf, die mit einer absenkbaren Bodentür verschließbar ist. Zur Reduzierung des Energieverbrauchs des Hoch-Einbaugargerätes ist das Hoch-Einbaugargerät derart ausgestaltet, dass bei verschlossenem Garraum eine dem Garraum zugewandte Oberseite der Bodentür einem bodenseitigen Muffelrahmen der Muffel stirnseitig gegenüberliegt. Die Oberseite wird dabei aus einer Glaskeramikplatte ausgebildet, welche Wärmestrahlen von unterhalb der Glaskeramikplatte angeordneten Heizkörpern in den Garraum hindurchlässt. Die unterhalb der Glaskeramikplatte angeordneten Heizkörper sind in Heizkörpergehäusen aufgenommen, wobei zwischen einem eigentlichen Heizkörper und dem darunter befindlichen Heizkörpergehäuse ein Isolator eingesetzt ist.
  • Weiterhin bekannt ist ein derartiges Hocheinbau-Gargeräte aus US 2,944,540 . Nachteilig ist, dass bei derartigen Anordnungen das Backrohr bzw. die Muffel aus einer Vielzahl von Seitenwänden aufwändig in einer Vielzahl von Montageschritten zu montieren ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät und ein Verfahren zum Herstellen einer Muffel für ein Gargerät bereitzustellen, welche bei vorzugsweise einfachem Aufbau eine einfache und sichere Montage ermöglichen.
  • Die vorliegende Aufgabe wird durch das Verfahren zum Herstellen einer Muffel für ein Gargerät mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 oder 6 bzw. durch das Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät mit den Merkmalen der Patentansprüche 11, 17 oder 24 gelöst.
  • Bevorzugt wird somit ein Verfahren zum Herstellen einer Muffel für ein Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät, bei dem eine Muffel mit zumindest vier Wänden gefertigt wird, wobei in einem ersten Schritt ein Mantel U-förmig gebogen wird zum Ausbilden von dreien der Wände. Der Mantel wird bevorzugt aus einem vorstrukturierten Blech gebogen. Auf einfache Art und Weise wird somit ein längliches flächiges Metallteil, insbesondere Blech vorgeformt und U-förmig umgebogen.
  • Die vierte Wand wird nachfolgend als Rückwand an zumindest einem rückseitigen Rand des U-förmigen Mantels befestigt. Die Rückwand wird vorzugsweise in einem ersten Unterschritt anfänglich leicht angeheftet und in einem nachfolgenden Unterschritt fest befestigt wird. Die Rückwand wird dabei bevorzugt in dem ersten Unterschritt mittels Heften oder Heftschweißen leicht an dem Mantel angeheftet und in dem zweiten Unterschritt mittels Rollschweißen fest an dem Mantel befestigt. Dies ermöglicht ein besonders rationelles und produktionstechnisch einfaches Herstellen der vier geschlossenen Flächen einer Muffel eines Hocheinbau-Gargeräts. Das Ausrichten der Rückwand relativ zu dem U-förmig gebogenen Mantel kann in einem eigenen Arbeitsschritt außerhalb einer Rollschweiß-Vorrichtung durchgeführt werden. In die Rollschweiß-Vorrichtung wird die Anordnung dann lediglich für den eigentlichen Vorgang zum festen Verschweißen eingelegt, so dass die Rollschweiß-Vorrichtung weniger lang mit einem einzigen Produkt belegt ist. Neben einer dadurch vorteilhaft reduzierten Zyklusdauer in der Rollschweiß-Vorrichtung besteht auch der weitere Vorteil, dass das Hantieren zum Ausrichten der Rückwand und des U-förmig gebogenen Mantels nicht unter beengten Verhältnissen in der Rollschweiß-Vorrichtung erfolgen muss.
  • Bevorzugt wird zusätzlich oder alternativ ein Verfahren zum Herstellen eines Gargeräts, insbesondere Hocheinbau-Gargeräts, bei dem eine Muffel mit zumindest vier Wänden gefertigt wird, wobei in einem ersten Verfahrensablauf ein U-förmig gebogener Mantel und eine Rückwand zu einer einzigen Komponente fertig miteinander verbunden werden und diese Komponente mit vier Wänden einem gemeinsamen Bearbeitungsschritt unterzogen wird. Dadurch entsteht ein Korpus mit vier zueinander benachbarten Wänden, welche vier von sechs Seiten eines Quaders abdecken.
  • Der gemeinsame Bearbeitungsschritt kann insbesondere ein Schritt zum Waschen und/oder Emaillieren der vier Wände sein. Eigenständig vorteilhaft ist demgemäß, vor einer weiteren Verarbeitung die vier insbesondere geschlossenen Wände einer Muffel vollständig fertigzustellen, so dass ein einheitliches und einbaufertiges Element bereitgestellt wird. Insbesondere können bei einem gemeinsamen Bearbeitungsvorgang in Form eines Emaillierens nahtlose Übergänge des Emailleüberzugs auch in dem Übergangsbereich zwischen dem U-förmig gebogenen Mantel und der daran befestigten Rückwand erzeugt werden. Insbesondere die vier zueinander benachbarten geschlossenen Wände eines Hocheinbau-Gargeräts können so einheitlich bearbeitet werden.
  • An einem unteren Rand des U-förmig gebogenen Mantels und der Rückwand wird vorzugsweise ein Flansch zum Ausbilden einer fünften Wand befestigt. Bevorzugt wird ein Flansch mit einer Beschickungsöffnung als die fünfte Wand befestigt. Bei der Herstellung insbesondere eines Hocheinbau-Gargeräts kann ein Flansch auf einfache Art und Weise an den zuvor miteinander fest verbundenen und vorzugsweise endbearbeiteten Elementen befestigt werden, wodurch auf einfache Art und Weise eine unterseitige Beschickungsöffnung ausbildbar ist. Ein solcher Flansch kann entsprechend den Bedürfnissen für die Anordnung weiterer Komponenten individuell angepasst werden. Insbesondere ermöglicht ein rahmenförmig aufgebauter Flansch mit einem vorderen Rand ein besonders einfaches Befestigen oder Anlagern eines vorderseitigen Sichtfensters, da der vordere Rand eines solchen Flansches dafür einen vorteilhaften Ansatzpunkt bietet. Insbesondere bietet ein umlaufender rahmenförmiger Flansch allgemein einen verbesserten Halt, da nach der Befestigung des Flansches die beiden ansonsten offenstehenden benachbarten Seiten in ihrem Übergangsbereich durch das vorderseitige Rahmenelement des Flansches stabilisiert werden.
  • Der Flansch kann mittels einer Verschraubung am Mantel und/oder der Rückwand befestigt werden. Dies ermöglicht vorteilhaft eine spätere Lösung, um beispielsweise zu Reparaturzwecken an weitere Komponenten innerhalb eines den Mantel umgebenden Gehäuses gelangen zu können.
  • Bevorzugt wird vorrichtungsgemäß ein Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät mit einer einen Garraum eingrenzenden Muffel mit einer Muffelöffnung zum Ausbilden einer Beschickungsöffnung, wobei die Muffel aus einem U-förmig geformten Mantel zum Ausbilden von drei Wänden und einer daran befestigten Rückwand als einer vierten Wand ausgebildet ist. Ausgebildet wird dadurch eine einteilige Komponente, an welcher auf einfache Art und Weise weitere Komponenten befestigt werden können. Der Mantel ist bevorzugt aus einem vorstrukturierten und U-förmig gebogenen Blech geformt.
  • Die Rückwand weist bevorzugt einen seitlichen und oberen Rand aufweist, der in vorderseitiger Richtung zu einer rückseitigen Wand des Mantels hin bogenförmig verlaufend ausgebildet ist. Die Formung des Mantels zu der U-förmig geformten Struktur mittels eines Biegevorgangs und das vorderseitige Biegen des Randbereichs der Rückwand bietet den besonderen Vorteil, dass in der Muffel zumindest an seitlichen und oberen Übergängen zwischen einzelnen Wandungsteilen keine Kanten ausgebildet sind, in deren inneren Eckbereichen sich Schmutz ablagern kann. Insbesondere wird durch einen gerundeten innenseitigen Übergang zwischen den Wänden der Muffel auch eine manuelle Reinigung erleichtert, da keine Kanten den Reinigungsvorgang stören. Die Rückwand ist vorzugsweise an dem Mantel angeschweißt.
  • Zumindest einer der vorderseitigen Ränder des Mantels kann eine Flächenbiegung in seitlicher Richtung aufweisen zum Ausbilden einer flächigen Auflagefläche zum Anlegen und/oder zum Befestigen eines Sichtfensters.
  • Die unteren Ränder des Mantels und/oder der untere Rand der Rückwand können mit einer Umbördelung ausgebildet sein zum Befestigen eines Flansches zum Ausbilden der Muffelöffnung und/oder zum Ausbilden einer Lagerwand für das Sichtfenster.
  • Eigenständig oder in Kombination vorteilhaft ist ein Hocheinbau-Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät, mit einer einen Garraum eingrenzenden Muffel mit einer unterseitigen Muffelöffnung zum Ausbilden einer Beschickungsöffnung, wobei an dem unteren Rand zweier seitlicher Wände und einer Rückwand der Muffel ein Flansch befestigt ist, wobei im Flansch zumindest eine Aussparung zum Durchführen eines insbesondere stangenförmigen Hubelements ausgebildet ist.
  • Bei einem solchen Hocheinbau-Gargerät kann der Flansch eine der Aussparung benachbart angeordnete Verstärkung aufweisen. Die der Aussparung benachbart angeordnete Verstärkung ist bevorzugt durch ein am Flansch befestigtes Verstärkungselement ausgebildet. Eigenständig vorteilhaft ist somit insbesondere ein Flansch zur unterseitigen Befestigung an weiteren Muffelwänden, wenn der Flansch eine oder mehrere Aussparungen zum Durchführen von Hubelementen aufweist. Dadurch kann ein Hubelement auch durch einen sich seitlich der Muffel erstreckenden Flansch hindurchgeführt werden, um eine Bodentür mittels des Hubelements absenken oder anheben zu können, so dass mit der Bodentür eine unterseitige Beschickungsöffnung verschließbar ist. Durch die Schwächung, welche eine derartige Aussparung in der Wand des Flansches bewirkt, wird der Nachbarbereich der Aussparung vorzugsweise mittels einer Verstärkung verstärkt. Besonders vorteilhaft ist eine Verstärkung in Form eines eigenständigen Verstärkungselementes, welches individuell an die jeweiligen Maße eines durchzuführenden Hubelementes anpassbar ist und in Art eines Adapterstückes ausgebildet sein kann. Insbesondere kann ein solches Verstärkungselement neben flachen Wandungsabschnitten, welche eine entsprechende Anlage an dazu parallele flächige Abschnitte des Flansches ermöglichen, zusätzlich vertikale Wandungsabschnitte aufweisen, welche als Führungselemente für das anliegende Hubelement dienen.
  • Der Flansch solcher Gargeräte kann durch eine Verschraubung befestigt sein. Dies ermöglicht auf einfache Art und Weise eine nachträgliche Befestigung an den vier seitlichen bzw. oberen Wandungen der Muffel und außerdem auch eine gegebenenfalls erforderliche spätere Demontage für Reparaturzwecke.
  • Der Flansch kann eine außenseitige Umbördelung zum Aufnehmen und Abstützen eines Gehäuses und/oder eines Sichtfensters aufweisen. Derartige Umbördelungen ermöglichen ein einfaches und sicheres Anlegen von Wandungsabschnitten oder einem Sichtfenster während der Montage und ein späteres sicheres Abstützen in unterseitiger Richtung.
  • Die Umbördelung ist außenseitig bevorzugt als Bombierung in seitlicher Erstreckung und/oder in Höhenerstreckung geformt. Dies bietet eine besonders sichere Abdichtung auch im Fall thermischer Änderung der Materialdimensionen, so dass der Gehäuseinnenraum und die Umgebung gegen aus dem Garraum zwischen unterem Rand des Mantels und dem Flansch austretende erhitzte Luft geschützt ist.
  • Der Flansch kann zwischen einer innenseitigen Beschickungsöffnung und einer außenseitigen Umbördelung eine Auflagefläche aufweisen. Eine solche Auflagefläche kann vorteilhafterweise zum Abstützen oberseitig angeordneter Komponenten dienen. Vorteilhaft ist die Ausbildung einer solchen Auflagefläche auch, um von unten her oberseitige Bereiche zwischen der innenseitigen Muffelwand und einer außenseitigen Gehäusewand zu verkleiden.
  • Eigenständig oder in Kombination bevorzugt wird ein Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät, mit einer einen Garraum eingrenzenden und vier zueinander benachbarte Wände aufweisenden Muffel mit einer Muffelöffnung, wobei die vier Wände mit einem gemeinsamen Verfahrensschritt bearbeitet sind. Die vier fest miteinander verbundenen Wände sind dadurch insbesondere nahtlos emailliert.
  • Eine Umbördelung unterseitiger Ränder ist vorzugsweise als Bombierung in seitlicher Erstreckung und/oder in Höhenerstreckung geformt. Dies bietet eine besonders sichere Abdichtung auch im Fall thermischer Änderung der Materialdimensionen, so dass der Gehäuseinnenraum und die Umgebung gegen aus dem Garraum zwischen unterem Rand des Mantels und dem Flansch austretende erhitzte Luft geschützt ist.
  • Vorteilhaft ist insbesondere ein Gargerät, das eine fünfte Seite der Muffel als eine Beschickungsöffnung aufweist und bei dem eine sechste Seite als Funktionswand, insbesondere als eine Fensteröffnung für ein Sichtfenster ausgebildet ist.
  • Eigenständig von hervorgehobener Bedeutung sind eine Muffel für ein solches Gargerät und ein Flansch für eine Muffel eines solchen Gargeräts bzw. auch deren Herstellung.
  • Ausgehend von einem Backrohr mit üblicherweise fünf geschlossenen Seiten, bei dem eine Seite zugleich das Sichtfenster und die Beschickungsöffnung des Backrohrs bzw. der Muffel ausbildet, wird nun ein Backrohr bzw. eine Muffel mit nur vier geschlossenen Seiten bereitgestellt. Eine offene Seite dient als Sichtfenster und eine zweite offene bzw. mit einem durchsichtigen Fenster ausgestattete Seite dient als Öffnung für die Beschickung des Gargeräts. Um eine entsprechende Festigkeit bei zwei zueinander benachbarten offenen Seiten zu erreichen, werden die Ränder der offenen Seiten vorzugsweise nach Außen gestellt, insbesondere mittels Umbördelungen nach Außen gestellt, und bilden so Anschlussmöglichkeiten für einen Flansch zum Abgrenzen der Beschickungsöffnung bzw. ein Sichtfenster.
  • Vorteilhafterweise kann ein Sichtfenster bei einer derart konstruierten Muffel so groß wie möglich ausgelegt werden, insbesondere größer als die eigentliche Sichtfensteröffnung der Muffel. Vorteilhaft ist dabei eine Ausgestaltung mit einem konischen Rahmen oder konisch nach Außen gestellten Rändern der Muffel umsetzbar, so dass ein Panorama-Effekt erzielbar ist. Insbesondere durch Umbördelungen bilden die beiden offenen Seiten zugleich Schnittstellen zu Nachbarbaugruppen bzw. benachbarten Bauteilen aus.
  • Durch eine solche Lösung wird sichergestellt, dass erforderliche Toleranzen, Ebenheit, Winkelgenauigkeit usw. sicher eingehalten werden können, weil die endgültigen Abmessungen erst in der Biegeeinrichtung realisiert werden müssen.
  • Die Erfindung ist allgemein nicht auf Gargeräte beschränkt, sondern kann auf alle Arten von Haushaltsgeräten angewandt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Figuren schematisch ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines an einer Wand montierten Hoch-Einbaugargeräts mit abgesenkter Bodentür;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Hoch-Einbaugargeräts mit verschlossener Bodentür;
  • 3 eine perspektivische Ansicht von Komponenten einer Muffel des Hoch-Einbaugargeräts nach einem ersten Herstellungsschritt;
  • 4 eine andere perspektivische Ansicht von Komponenten einer Muffel des Hoch-Einbaugargeräts nach einem zweiten Herstellungsschritt;
  • 5 eine noch andere perspektivische Ansicht von Komponenten einer Muffel des Hoch-Einbaugargeräts nach einem weiteren Herstellungsschritt;
  • 6 einen Ausschnitt eines unteren Randes eines Korpus und eines daran befestigten Flansches in geschnittener Ansicht; und
  • 7 eine Draufsicht auf einen Flansch nach 6 aus Sicht des Korpus.
  • In der 1 ist ein Hocheinbau-Gargerät mit einem Gehäuse 1 gezeigt. Die Rückseite des Gehäuses 1 ist nach Art eines Hängeschranks an einer Wand 2 montiert. In dem Gehäuse 1 ist ein Garraum 3 definiert, der über ein frontseitig im Gehäuse 1 eingebrachtes Sichtfenster 4 kontrolliert werden kann. In der 4 ist zu erkennen, dass der Garraum 3 von einer Muffel 5 begrenzt ist, die mit einer nicht dargestellten wärmeisolierenden Ummantelung versehen ist, und dass die Muffel 5 eine bodenseitige Muffelöffnung 6 aufweist. Die Muffelöffnung 6 ist mit einer Bodentür 7 verschließbar. In 1 ist die Bodentür 7 abgesenkt gezeigt, wobei sie mit ihrer Unterseite in Anlage mit einer Arbeitsplatte 8 einer Kücheneinrichtung ist. Um den Garraum 3 zu verschließen, ist die Bodentür 7 in die in der 2 gezeigte Position, die sog. "Nullposition", zu verstellen. Zur Verstellung der Bodentür 7 weist das Hoch-Einbaugargerät eine Antriebsvorrichtung 9, 10 auf. Die Antriebsvorrichtung 9, 10 hat einen in den 1 und 2 mit gestrichelten Linien dargestellten Antriebsmotor 9, der zwischen der Muffel 5 und einer Außenwand des Gehäuses 1 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 9 ist im Bereich der Rückseite des Gehäuses 1 angeordnet und steht, wie in der 1 gezeigt, in Wirkverbindung mit einem Paar von Hubelementen 10, die mit der Bodentür 7 verbunden sind. Dabei ist jedes Hubelement 10 vorzugsweise als ein L-förmiger Träger ausgestaltet, dessen senkrechte Schenkel sich ausgehend von dem gehäuseseitigen Antriebsmotor 9 erstreckt. Zum Verstellen der Bodentür 7 kann der Antriebsmotor 9 mit Hilfe eines Bedienfelds 12 und einer Steuerschaltung 13 betätigt werden, das gemäß den 1 und 2 frontseitig an der Bodentür 7 angeordnet ist. Die Steuerschaltung 13 befindet sich z.B. hinter dem Bedienfeld 12 innerhalb der Bodentür 7. Die Steuerschaltung 13, die sich hier aus mehreren räumlich und funktional getrennten und über einen Kommunikationsbus kommunizierenden Leiterplatten zusammensetzt, stellt eine zentrale Steuereinheit für den Gerätebetrieb dar und steuert und/oder regelt z. B. ein Aufheizen, ein Verfahren der Bodentür 3, ein Umsetzen von Nutzereingaben, ein Beleuchten, einen Einklemmschutz, ein Takten der Heizkörper 16, 17, 18 und vieles mehr.
  • Der 1 ist zu entnehmen, dass eine Oberseite der Bodentür 7 ein Kochfeld 15 aufweist. Nahezu die gesamte Fläche des Kochfelds 15 ist von Heizkörpern 16, 17, 18 eingenommen, die in 1 strichpunktiert angedeutet sind. In 1 sind die Heizkörper 16, 17 zwei voneinander beabstandete, verschieden große Kochstellenheizkörper, während der Heizkörper 18 ein zwischen den beiden Kochstellenheizkörpern 16, 17 vorgesehener Flächenheizkörper ist, der die Kochstellenheizkörper 16, 17 nahezu umschließt. Die Kochstellenheizkörper 16, 17 definieren für den Nutzer zugehörige Kochzonen bzw. Kochmulden; die Kochstellenheizkörper 16, 17 zusammen mit dem Flächenheizkörper 18 definieren eine Unterhitzezone. Die Zonen können durch ein geeignetes Dekor auf der Oberfläche angezeigt sein. Die Heizkörper 16, 17, 18 sind jeweils über die Steuerschaltung 13 ansteuerbar.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Heizkörper 16, 17, 18 als Strahlungsheizkörper ausgestaltet, die von einer Glaskeramikplatte 19 abgedeckt sind. Die Glaskeramikplatte 19 hat in etwa die Ausmaße der Oberseite der Bodentür 7. Die Glaskeramikplatte 19 ist weiterhin mit Montageöffnungen ausgestattet (nicht dargestellt), durch die Sockel zur Halterung von Halterungsteilen 20 für Gargutträger ragen. Statt einer Glaskeramikplatte 19 können auch andere – vorzugsweise schnell ansprechende – Abdeckungen verwendet werden, z. B. ein dünnes Blech.
  • Mit Hilfe eines im Bedienfeld 12 vorgesehenen Bedienknebels kann das Hocheinbau-Gargerät auf eine Kochstellen- oder eine Unterhitzebetriebsart geschaltet werden, die nachfolgend erläutert werden.
  • In der Kochstellenbetriebsart können die Kochstellenheizkörper 16, 17 mittels Bedienelementen 11, die im Bedienfeld 12 vorgesehen sind, über die Steuerschaltung 13 individuell angesteuert werden, während der Flächenheizkörper 18 außer Betrieb bleibt. Die Kochstellenbetriebsart ist bei abgesenkter Bodentür 7 ausführbar, wie es in 1 gezeigt ist. Sie kann aber auch bei verschlossenem Garraum 3 mit hochgefahrener Bodentür 7 in einer Energiesparfunktion betrieben werden.
  • In der Unterhitzebetriebsart werden von der Steuereinrichtung 13 nicht nur die Kochstellenheizkörper 16, 17 sondern auch der Flächenheizkörper 18 angesteuert.
  • Um während des Unterhitzebetriebs ein möglichst gleichmäßiges Bräunungsbild des Garguts zu erreichen, ist entscheidend, dass das die Unterhitze bereitstellende Kochfeld 15 eine über die Fläche des Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung der Heizleistungsabgabe aufweist, obwohl die Heizkörper 16, 17, 18 verschiedene Nennleistungen aufweisen. Vorzugsweise werden daher die Heizkörper 16, 17, 18 von der Steuerschaltung 13 nicht auf einen Dauerbetrieb geschaltet, sondern die Stromversorgung zu den Heizkörpern 16, 17, 18 wird getaktet. Dabei werden die unterschiedlich großen Nenn-Heizleistungen der Heizkörper 16, 17, 18 individuell so reduziert, dass die Heizkörper 16, 17, 18 eine über die Fläche des Kochfelds 15 gleichmäßige Verteilung der Heizleistungsabgabe verschaffen.
  • Das Bedienfeld 12 ist hauptsächlich an der Vorderseite der Bodentür 7 angeordnet. Es sind alternativ auch andere Anordnungen denkbar, z. B. an der Vorderseite des Gehäuses 1, auf verschiedene Teilfelder aufgeteilt und/oder teilweise an Seitenflächen des Gargeräts. Weitere Gestaltungen sind möglich. Die Bedienelemente 11 sind in ihrer Bauart nicht eingeschränkt und können z. B. Bedienknebel, Kippschalter, Drucktasten und Folientasten umfassen, die Anzeigenelemente 14 umfassen z. B. LED-, LCD- und/oder Touchscreen-Anzeigen.
  • Die strichpunktiert eingezeichnete Steuerschaltung 13, die sich im Inneren der Bodentür 7 hinter dem Bedienfeld 12 befindet, schaltet den Antriebsmotor 9 vorzugsweise so, dass die Bodentür 7 sanft anfährt, d. h. nicht abrupt durch einfaches Anstellen des Antriebsmotors 9, sondern mittels einer definierten Rampe.
  • Der Antriebsmotor 9 ist durch Betätigung eines oder zweier Verfahrschaltfelder 25 vorzugsweise auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter betreibbar. Statt zweier getrennter Schalter pro Verfahrfeld ist auch ein Einzelschalter pro Verfahrfeld möglich, z. B. ein Kippschalter mit neutraler Position, der nur unter Druck schaltet. Auch andere Formen sind möglich. Auch ist die Art und Anordnung der Bedienelemente 28 des Bedienfeldes 12 nicht eingeschränkt.
  • Die Anordnung und Aufteilung der Steuerschaltung 13 ist dabei flexibel und nicht eingeschränkt, kann also auch mehrere Platinen, z. B. eine Anzeigenplatine, eine Steuerplatine und eine Liftplatine umfassen, die räumlich getrennt sind. Neben der Steuerschaltung 13 als einer ersten Steuereinrichtung ist beispielhaft eine zweite Steuereinrichtung zwischen der Muffel 5 und der Innenwand des Gehäuses 1 angeordnet.
  • Ein z.B. 4 mm – Öffnungsmaß kann durch Endschalter 33 erkannt werden, die bei Betätigung mittels der Steuereinrichtung 13 einen Einklemmschutz deaktivieren.
  • 5 bis 6 zeigen Komponenten des Backrohrs bzw. der Muffel 5 für ein Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät, mit mindestens einer einen Garraum 3 eingrenzenden Muffel. Die Muffel 5 weist eine Muffelöffnung 6 auf, welche als Beschickungsöffnung 61 ausgebildet ist. Im Fall der bevorzugten Ausbildung als Hocheinbau-Gargerät befindet sich die Beschickungsöffnung 61 auf der Unterseite der Muffel 5. Außerdem ist insbesondere im Fall eines Hocheinbau-Gargeräts eine vorderseitige Öffnung zur Montage eines Sichtfensters an der Muffel 5 ausgebildet.
  • Im Fall des Hocheinbau-Gargeräts wird die Muffel 5 aus im wesentlichen drei Komponenten gefertigt, einem Mantel 40, einer Rückwand 44 und einem Flansch 60. Der Mantel 40 erstreckt sich dabei über drei Wandbereiche von einer ersten oberen Wand 41 über zwei seitliche Biegungen zu einer zweiten seitlichen Wand 42 links der oberen Wand 41 und einer dritten, ebenfalls seitlichen Wand 43 rechts der oberen Wand 41. Die zweite und dritte seitliche Wand 42, 43 erstrecken sich in unterseitiger Richtung und weisen jeweils einen unteren Rand 45 bzw. 46 auf. Der Mantel 40 ist somit im Wesentlichen U-förmig mit nach unten weisenden Schenkeln in Form der beiden seitlichen Wände 42, 43 ausgebildet.
  • In rückseitiger Richtung weist der Mantel 40 einen umseitig umlaufenden rückseitigen Rand 48 auf. In vorderseitiger Richtung, das heißt zu einem Sichtfenster gewandt, weist der Mantel 40 einen umlaufenden vorderseitigen, nach Außen gerichteten Rand 50 auf.
  • Vorzugsweise sind in dem Mantel 40 Strukturen zur Aufnahme von weiteren Komponenten und/oder Durchtrittsöffnungen zum Durchführen weiterer Komponenten oder von Luftströmen ausgebildet. Weiterhin können Befestigungselemente und Befestigungsöffnungen zum Durchführen von Halterungselementen in der Mantelfläche 40 ausgebildet sein. Derartige Strukturen können vorzugsweise in einem vorbereitenden Verfahrensschritt in das entsprechende Metallteil, insbesondere Blech, eingearbeitet werden. Derartige Strukturen können aber auch zu späteren Zeitpunkten eingearbeitet werden.
  • Die Rückwand 44 weist einen vorderseitigen und sich seitlich nach außen und nach oben erstreckenden Rand 49 auf. Die Rückwand 44 wird auf den rückseitigen, geraden Rand 48 des Mantels 40 aufgeschoben, mit welchem sie dann befestigt wird.
  • Im zusammengebauten Zustand weist die Muffel 5 somit seitlich je zwei seitliche Überstände 70 in der Nähe des unteren Randes 46 bzw. 47 auf, welche durch die den vorderseitigen Rand 50 des Mantels 40 und die seitlichen Ränder der Rückwand 44 gebildet wird. Diese Überstände 70 sind durch gestrichelten Umkreisungen angezeigt.
  • Außerdem weist die Rückwand 44 einen unteren Rand 47 auf, der vorzugsweise auf gleicher Höhe wie die unteren Ränder 45, 46 der beiden seitlichen Wände 42, 43 des Mantels 40 verlaufen. Vorzugsweise ist auch die Rückwand 44 strukturiert. Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Rückwand 44 eine Strukturierung in Form einer Lüfteraufnahme 53 auf, welche in vorzugsweise mehreren Stufen nach hinten verlaufend eingeprägt ist. Diese Strukturierung dient sowohl zur Aufnahme eines Lüfters 23 als auch zur Leitung von Luftströmen zwischen dem Bereich des Lüfters 23 und dem Bereich des Garraums 3. Eine Durchtrittsöffnung 54 dient zum Durchführen einer Antriebswelle des Lüfters 53. Weitere Öffnungen dienen zur Durchführung von Luftströmen oder Befestigung weiterer Komponenten. Insbesondere sind im oberseitigen Bereich der Rückwand 44 Öffnungen 58 zum Hindurchführen von Komponenten wie einem Oberhitze-Heizkörper und einem Temperaturfühler ausgebildet.
  • Unterseitig des Mantels 40 und der Rückwand 44 ist im Endzustand ein Flansch 60 montiert, welcher im Fall des Hocheinbau-Gargeräts eine rahmenartige Struktur um die Beschickungsöffnung 61 herum ausbildet. Im Fall eines. üblichen Gargeräts mit einer vorderseitigen Beschickungsöffnung, welche durch eine Tür geschlossen ist, kann der Flansch 60 aber auch ohne Beschickungsöffnung mit einer geschlossenen unteren Wand ausgebildet sein.
  • Der Flansch 60 erstreckt sich von einer Verbindungsfläche zu den unteren Rändern 4547 des Mantels 40 und der Rückwand 44 in seitlicher außenseitiger Richtung, das heißt insbesondere nach rechts, hinten und links, gegebenenfalls aber auch vorne, ein Stück über die Wandungsfläche der beiden seitlichen Wände 42, 43 und der Rückwand 44 hinaus. Dadurch dient der Flansch 60 zugleich auch zur Halterung weiterer Komponenten sowie insbesondere zur Halterung des Gehäuses 1, welches so unterseitig durch den Flansch abgeschlossen werden kann. Ein vorderseitiger Abschnitt des Flansches 60 dient zur Befestigung und/oder Lagerung des Sichtfensters 4 im Fall eines Hocheinbau-Gargeräts bzw. einer Tür im Fall eines vorderseitig beschickbaren Gargeräts.
  • Die Montage von Mantel 40, Rückwand 44 und Flansch 60 erfolgt gemäß einem Verfahren zur Herstellung des Gargeräts bzw. der Muffel besonders vorteilhaft in dieser Reihenfolge.
  • Einleitend wird ein flächiges Blech bereitgestellt, welches vorzugsweise bereits vorstrukturiert ist und gegebenenfalls Öffnungen für Befestigungselemente oder Luftdurchführungen aufweist. Dieses flächige Blech wird zur Ausbildung des Mantels 40 in einem ersten markanten Verfahrensschritt umgebogen, das heißt in U-Form gebracht.
  • Nachfolgend wird in einem weiteren hervorgehobenen Verfahrensschritt die Rückwand 44 an dem Mantel 40 befestigt. Produktionstechnisch besonders einfach ist dabei die Befestigung der Rückwand 44 in zwei aufeinanderfolgenden Unterschritten. In dem ersten Unterschritt wird die Rückwand 44 mit ihrem vorderseitigen Rand 49 an dem rückseitigen Rand 48 des Mantels 40 angesetzt und noch relativ lose befestigt. Das relativ lose Befestigen kann durch Anheften bzw. Heftschweißen so erfolgen, dass die Rückwand 44 sitzfest am Mantel 40 befestigt ist. Erst in einem nachfolgenden Unterschritt erfolgt die eigentliche feste Befestigung durch vorzugsweise Rollschweißen zur endgültigen Befestigung der Rückwand 44 am Mantel 40. Diese Verfahrensweise in zwei getrennten Unterschritten ermöglicht ein gut sitzendes und passgenaues Ansetzen der Rückwand 44 am Mantel 40 in dem ersten Unterschritt außerhalb einer Rollschweiß-Vorrichtung und erst danach das Einsetzen in eine Rollschweiß-Vorrichtung. Ein besonderer Vorteil ergibt sich dabei auch dadurch, dass die Rollschweiß-Vorrichtung nur über eine kürzere Zeitdauer durch das jeweilige Bauteil belegt ist und gegebenenfalls von mehreren Vorfertigungs-Stationen zum losen Befestigen der Rückwand 44 am Mantel 40 beschickt werden kann.
  • Während 3 noch den Mantel 40 und die Rückwand 44 als getrennte Komponenten darstellt, zeigt 4 die Komponenten nach Beendigung dieses zweiten Verfahrensschrittes. Insbesondere 4 zeigt außerdem das Ergebnis eines weiteren Verfahrensschrittes, bei dem die freien Ränder, das heißt der vorderseitige Rand 50 und die unteren Ränder 45, 46 des Mantels 40 und der untere Rand 47 der Rückwand 44 umgeformt sind, um als Befestigungs- oder Stützelemente zu dienen. Vorzugsweise werden solche Umformungen jedoch in einem Schritt vor der Befestigung der Rückwand 44 an dem Mantel 40 durchgeführt. Außerdem zeigt 4 Halter 55 zum Befestigen der Muffel 5 an einem Gestell, wobei die Halter 55 rückseitig an dem Mantel 40 oder vorzugsweise an dem in vorderseitiger Richtung umgebogenen seitlichen Rand 49 der Rückwand 44 befestigt sind. Die Befestigung kann vorzugsweise durch Anschweißen erfolgen. Die Halter 55 weisen Rastelemente in Form von Haken 56 auf, welche eine wieder lösbare und nicht starre Befestigung an einem rückseitigen Gestell zum Tragen der Muffel und/oder des Gehäuses ermöglichen. Zusätzlich sind rückseitige Hilfsträger skizziert, welche jedoch lediglich zu Montagezwecken dienen und abschließend wieder entfernt werden.
  • Der vorderseitige Rand 50 des Mantels 40 wird in vorzugsweise außenseitiger Richtung, das heißt nach rechts, links und oben umgebogen und bildet eine flächige Auflagefläche für ein Sichtfenster 4 oder einen Rahmen zum Haltern des Sichtfensters 4. Laschen dienen als Befestigungselemente 51 und ragen vorzugsweise noch weiter außenseitig vom vorderseitigen Rand 50 weg. Optional können auch Durchtrittsöffnungen zum Durchführen von Schrauben in den Befestigungselementen 51 und/oder dem vorderseitigen Rand 50 ausgebildet sein. Am unteren Rand 4547 des Mantels 40 und/oder der Rückwand 44 sind bevorzugt Befestigungselemente 52 in Form von Laschen ausgebildet, welche zur jeweiligen Wand 42, 43, 44 beabstandet und parallel verlaufend vom unteren Rand 4547 nach oben führen. Diese Befestigungselemente 52 ermöglichen eine Befestigung des Flansches 60 auf einfache Art und Weise durch eine Verschraubung mit entsprechenden Befestigungselementen 62, welche in oberseitiger Richtung vom Flansch 60 abstehen. Die Befestigungselemente 52, 62 am Mantel 40, der Rückwand 44 bzw. Flansch 60 weisen vorzugsweise Bohrungen auf, um eine Verschraubung auf einfache Art und Weise zu ermöglichen.
  • Prinzipiell sind jedoch auch feste Schweißverbindungen möglich, wobei im Fall geschraubter Verbindungen eine nachträgliche Lösbarkeit im Fall erforderlicher Reparaturen bevorzugt wird. Die Befestigungselemente 52, welche am unteren Rand 4547 des Mantels 40 bzw. der Rückwand 44 befestigt sind, können auch als ein integraler und durchgehend geführter außenseitiger Randabschnitt anstelle einzelner Laschen ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist der untere Rand 4547 des Mantels 40 und der Rückwand 44 durch Umbiegung geformt, so dass die Befestigungselemente 52 automatisch in außenseitiger Richtung etwas beabstandet von den eigentlichen seitlichen Wänden 42, 43 bzw. der Rückwand 44 beabstandet angeordnet sind.
  • Eine derartige Ausgestaltung des Mantels 40 und der daran befestigten Rückwand 44 bietet insbesondere im Fall des in vorderseitiger Richtung gebogenen Randes 49 der Rückwand 44 den besonderen Vorteil, dass die Muffel keine Kanten im Innenraum hat, in welchen sich Schmutz absetzen kann, welcher eine Erschwerung bei einer Reinigung bewirken könnte. Entsprechend sind vorzugsweise auch weitere Strukturen dieser Wände mit Rundungen ausgebildet, so dass ein einfaches Reinigen ermöglicht wird.
  • Die Kombination des Mantels 40 und der daran befestigten Rückwand 44 stellt ein Gebilde aus vier Wänden 4144 dar, welche eine bereits hohe Stabilität aufweisen. Dieses Gebilde wird vorzugsweise in einem oder mehreren gemeinsamen Bearbeitungsschritten weiterbearbeitet, bevor der Flansch 60 daran befestigt wird. Solche Bearbeitungsschritte können insbesondere ein Waschen zur Beseitigung von Fertigungsrückständen und eine Emaillierung sein. Insbesondere eine Emaillierung in diesem Zustand bietet den besonderen Vorteil eines einheitlichen Bauteils ohne Nahtstellen im späteren Garraum 3 des Backrohrs bzw. der Muffel 5. Die gemeinsame Bearbeitung dieses Konstrukts aus vier zueinander benachbarten Wänden 4144 stellt somit einen eigenständig bedeutenden Verfahrensschritt bei der Herstellung eines Gargeräts dar.
  • In einem dritten markanten Verfahrensschritt wird der Flansch 60 unterseitig an den zwischenzeitlich aneinander befestigten Mantel 40 und Rückwand 44 befestigt. Das Befestigen des Flansches 60 erfolgt vorzugsweise wieder lösbar durch Verschrauben. Verschweißen ist jedoch prinzipiell auch möglich.
  • Ein solcher Flansch 60 ist vorzugsweise aus einem flächigen Blech ausgebildet, aus welchem eine zentrale Öffnung zur Ausbildung der Beschickungsöffnung 61 ausgestanzt ist. Innenseitig, das heißt der Beschickungsöffnung 61 zugewandt, sind die Befestigungselemente 62 in oberseitiger Richtung umgebogen, um eine Befestigung mit den entsprechenden Befestigungselementen 52 am Mantel 40 und der Rückwand 44 zu ermöglichen. In aus Sicht der Beschickungsöffnung 61 außenseitiger Richtung, das heißt nach rechts, hinten, links und vorzugsweise auch vorne erstreckt sich der Flansch 60 unter Ausbildung einer Auflagefläche 64, wobei die Auflagefläche 64 zugleich auch als eine Unterwand zum Verdecken darüber angeordneter Komponenten oder Räume des Gargeräts ausgebildet ist.
  • Außenseitig der Auflagefläche 64 ist der Rand des Flansches 60 in Art einer Umbördelung 63 ausgebildet, welche sich in oberseitiger Richtung erstreckt. Die Umbördelung 63 kann vorzugsweise ausgebildet sein zur Befestigung an einer innenseitigen oder optional auch einer außenseitigen Wandung des Gehäuses 1. Insbesondere kann im Bereich der Umbördelung 63 ein stufenförmiger Vorsprung als ein Stützelement 68 zum Aufsetzen beispielsweise einer Unterkante des Gehäuses ausgebildet sein.
  • Insbesondere im Fall eines Hocheinbau-Gargeräts, bei dem Hubelemente 10 in Form von Holmen oder Teleskopstangen vom Gehäuse aus in unterseitiger Richtung herausragen, um die Bodentür 7 zu tragen, sind solchen Hubelementen 10 entsprechende Aussparungen 65 zum Durchführen der Hubelemente 10 vorgesehen. Da die Hubelemente 10 sich üblicherweise nicht innerhalb des Garraums 3 befinden, sondern außenseitig der Muffel 5 angeordnet sind, weist der Flansch 60 vorzugsweise zwei derartige Aussparungen auf.
  • In diesem Bereich ist die Auflagefläche 64 bis auf einen schmalen Abschnitt oder Steg verjüngt, so dass der Flansch 60 im Falle breiter Hubelemente 10 gegebenenfalls geschwächt wird. Daher weist der Flansch 60 gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform eine der Aussparung 65 benachbarte Verstärkung aus.
  • Die Verstärkung kann gemäß einer Ausführungsform dadurch ausgebildet werden, dass ursprünglich im Bereich der Aussparung befindliches Blech in dazu seitliche Bereiche umgebogen wird. Besonders bevorzugt wird alternativ oder zusätzlich dazu jedoch eine Ausführungsform, bei welcher ein zusätzliches Verstärkungselement 66, 71 zur Verstärkung der Aussparung 65 bereitgestellt wird. Das Verstärkungselement 71 kann dabei vorzugsweise zwei flächige Abschnitt als Auflageelemente aufweisen, welche mit der benachbarten Auflagefläche 64 des Flansches 60 fest verbunden werden. Das Verstärkungselement 71 weist bevorzugt auch einen in oberseitiger und/oder unterseitiger Richtung und senkrecht zum Rand der Aussparung 65 geführten weiteren flächigen Abschnitt auf, der sowohl zur Verstärkung des Flansches 60 als auch zur Führung des Hubelements 10 dienen kann. In dieser Ausführungsform ist die Verstärkung 66 am Mantel 40 und/oder an der Rückwand 44 angebracht und wird erst nach Aufsetzen auf den Flansch 60 mit diesem befestigt, z. B. punktgeschweißt.
  • Auch in den 4 und 5 sind die seitlichen Überstände 70 zum Tragen des Mantels 40 und der Rückwand 44 auf dem Flansch dargestellt. Insbesondere in 5 ist gut zu erkennen, dass beispielsweise der Mantel 40 nur durch den jeweiligen seitlichen Vorsprung 70 auf der Auflagefläche 64 aufliegt, während der untere Rand 45 in die Flanschöffnung 61 eingesteckt ist. Der Flansch kann nun in dieser Ausführungsform durch die benachbart liegenden Laschen 52, 62 verschraubt werden. In einer anderen Ausführungsform, insbesondere bei großindustrieller Fertigung, kann die Verbindung beispielsweise auch durch Verschweißen hergestellt werden.
  • 6 zeigt einen Ausschnitt eines unteren Randes 4547 der Wände 4244 und des daran befestigten Flansches 60. Vorzugsweise ist die vordere Umbördelung 67 des Flansches 60 zum Abstützen bzw. Aufnehmen des Sichtfensters 4 oder eines Rahmens für das Sichtfenster speziell ausgebildet. Insbesondere kann die vordere Umbördelung 67 in Art einer ein- oder zweifachen Bombierung ausgebildet sein, um insbesondere thermische Spannungen im Übergangsbereich zu einem angesetzten Sichtfenster aus Glas auszugleichen. Auch die Umbördelung 67 der übrigen Seiten des Flansches 60 und/oder der unteren Ränder 4547 können vorteilhaft in Art einer ein- oder zweifachen Bombierung 84 ausgebildet sein, um thermische Spannungen zu den dazu benachbarten unteren Wänden 4244 des Korpus auszugleichen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Verfahrensweise zur Herstellung des Gargeräts erfolgt die Fertigung des Backrohrs bzw. der Muffel somit in drei markanten Verfahrensschritten, einem Umbiegen eines flächigen Blechs zur Ausformung des U-förmigen Mantels 40, einer nachfolgenden Befestigung der Rückwand 44 daran und einer abschließenden Befestigung des Flansches 60 an dieser zuvor miteinander befestigten Anordnung. Die weiteren beschriebenen Schritte können gegebenenfalls vor, zwischen oder nach diesen markanten Verfahrensschritten vorgenommen werden.
  • 7 zeigt eine Draufsicht von oben auf eine weitere Ausführungsform des Flansches 60, bei dem im Gegensatz zu 4 das Verstärkungselement 71 auf dem Flansch 60 befestigt ist. Die Verstärkungselemente 71 umgeben, hier in der Fläche zweiteilig, in wesentlichen Bereichen die jeweiligen Aussparungen 65 und sind darauf durch Punktschweissung aufgebracht, wie durch die Schweißpunkte 69 dargestellt. Alternativ, z. B. bei breiterem Rand kann ein einziges Verstärkungselement je Aussparung vorgesehen sein, ggf. mit senkrechter Überbrückung der flächig aufliegenden Teile.
  • Bei Zusammenbau kommt das Oberteil der Muffel, nämlich der Mantel 40 und die Rückwand 44, an mehreren, den Umfang nur gering abdeckenden Auflageflächen 72 zur Auflage auf dem Flansch 60. Dadurch wird der Flansch 60 bezüglich einer Wärmeleitung vom Oberteil entkoppelt, wodurch eine Bodentür besser vor einem Wärmeübertrag geschützt wird. Die Befestigung geschieht wiederum durch Laschen 62.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Wand
    3
    Garraum
    4
    Sichtfenster
    5
    Muffel
    6
    Muffelöffnung
    7
    Bodentür
    8
    Arbeitsplatte
    9
    Antriebsmotor
    10
    Hubelement
    11
    Bedienelement
    12
    Bedienfeld
    13
    Steuerschaltung
    14
    Anzeigenelemente
    15
    Kochfeld
    16
    Kochstellenheizkörper
    17
    Kochstellenheizkörper
    18
    Flächenheizkörper
    19
    Glaskeramikplatte
    20
    Halterungsteil
    21
    Gargutträger
    25
    Verfahrschaltfeld
    28
    Bestätigungstaste
    40
    Mantel
    41
    erste, obere Wand von 40
    42
    zweite, seitliche Wand von 40
    43
    dritte, seitliche Wand von 40
    44
    Rückwand
    45
    unterer Rand von 42
    46
    unterer Rand von 43
    47
    unterer Rand von 44
    48
    rückseitiger Rand von 40
    49
    seitlicher und oberer Rand von 44
    50
    vorderseitiger Rand von 40
    51
    Befestigungselemente an 50 für Sichtfenster
    52
    Befestigungselemente an 4547 für Flansch
    53
    Lüfteraufnahme
    54
    Durchtrittsöffnung
    55
    Halteelement für Gestell
    56
    Haken/Rastelement an 55
    58
    Öffnungen
    60
    Flansch
    61
    Beschickungsöffnung
    62
    Befestigungselemente innen an 60
    63
    Umbördelung außenseitig an 60
    64
    Auflagefläche zwischen 61 und 63
    65
    Aussparungen für Hubelemente
    66
    Verstärkungselement
    67
    vordere Umbördelung
    68
    Stützelement
    69
    Schweißpunkt
    70
    Überstand
    71
    Verstärkung
    72
    Auflagebereich
    84
    Umbördelung mit Bombierung

Claims (30)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Muffel für ein Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät, bei dem eine Muffel (5) mit zumindest vier Wänden (4144) gefertigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt ein Mantel (40) U-förmig gebogen wird zum Ausbilden von dreien der Wände (4143).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (40) aus einem vorstrukturierten Blech gebogen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Wand als Rückwand (44) an zumindest einem rückseitigen Rand (48) des U-förmigen Mantels (40) befestigt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (44) in einem ersten Unterschritt anfänglich leicht angeheftet und in einem nachfolgenden Unterschritt fest befestigt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (44) in dem ersten Unterschritt mittels Heften oder Heftschweißen leicht an dem Mantel (40) angeheftet und in dem zweiten Unterschritt mittels Rollschweißen fest an dem Mantel (40) befestigt wird.
  6. Verfahren, insbesondere Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Herstellen eines Gargeräts, insbesondere Hocheinbau-Gargeräts, bei dem eine Muffel (5) mit zumindest vier Wänden gefertigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Verfahrensablauf ein U-förmig gebogener Mantel (40) und eine Rückwand (44) zu einer einzigen Komponente fertig miteinander verbunden werden und diese Komponente mit vier Wänden (4144) einem gemeinsamen Bearbeitungsschritt unterzogen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Bearbeitungsschritt ein Schritt zum Waschen und/oder Emaillieren der vier Wände (4144) ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem unteren Rand (4547) des U-förmig gebogenen Mantels (40) und der Rückwand (44) ein Flansch (60) zum Ausbilden einer fünften Wand befestigt wird, insbesondere mittels Auflage von seitlichen Überständen (70) des Mantels (40) und/oder der Rückwand (44) auf dem Flansch (6).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flansch (60) mit einer Beschickungsöffnung (61) als der fünfte Wand befestigt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (60) mittels einer Verschraubung am Mantel (40) und/oder der Rückwand (44) befestigt wird.
  11. Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät mit einer einen Garraum (3) eingrenzenden Muffel (5) mit einer Muffelöffnung (6) zum Ausbilden einer Beschickungsöffnung (61), dadurch gekennzeichnet, dass die Muffel (5) einen U-förmig geformten Mantel (40) zum Ausbilden von drei Wänden (4143) und eine daran befestigte Rückwand (44) als einer vierten Wand aufweist.
  12. Gargerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (40) aus einem vorstrukturierten und U-förmig gebogenen Blech geformt ist.
  13. Gargerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (44) einen seitlichen und oberen Rand (49) aufweist, der in vorderseitiger Richtung zu einer rückseitigen Wand (48) des Mantels (40) hin bogenförmig verlaufend ausgebildet ist, insbesondere zur Auflage des Mantels (40) und/oder der Rückwand (44) auf dem Flansch (6).
  14. Gargerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (44) an dem Mantel (40) angeschweißt ist.
  15. Gargerät nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der vorderseitigen Ränder (50) des Mantels (40) eine Flächenbiegung in seitlicher Richtung aufweist zum Ausbilden einer flächigen Auflagefläche zum Anlegen und/oder zum Befestigen eines Sichtfensters (4) und/oder zur Auflage des Mantels (40) auf dem Flansch (6).
  16. Gargerät nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Ränder (4546) des Mantels (40) und/oder der untere Rand (47) der Rückwand (44) mit einer Umbördelung ausgebildet sind zum Befestigen eines Flansches (60) zum Ausbilden der Muffelöffnung (6) und/oder zum Ausbilden einer Lagerwand für das Sichtfenster (4).
  17. Hocheinbau-Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät nach einem der Ansprüche 11 bis 16, mit einer einen Garraum (3) eingrenzenden Muffel (5) mit einer unterseitigen Muffelöffnung (6) zum Ausbilden einer Beschickungsöffnung (61), dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Rand zweier seitlicher Wände (42, 43) und einer Rückwand (44) der Muffel (5) ein Flansch (60) befestigt ist, wobei im Flansch (60) zumindest eine Aussparung (65) zum Durchführen eines insbesondere stangenförmigen Hubelements (10) ausgebildet ist.
  18. Hocheinbau-Gargerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (60) eine der Aussparung (65) benachbart angeordnete Verstärkung (66, 71) aufweist.
  19. Hocheinbau-Gargerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die der Aussparung (65) benachbart angeordnete Verstärkung durch ein am Flansch (60) befestigtes Verstärkungselement (66, 71) ausgebildet ist.
  20. Hocheinbau-Gargerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungslement (71) als c-förmige Platte ausgebildet ist entsprechend der Kontur der Aussparung (65).
  21. Gargerät nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (60) durch eine Verschraubung befestigt ist.
  22. Gargerät nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (60) eine außenseitige Umbördelung (63) zum Aufnehmen und Abstützen eines Gehäuses (1) und/oder eines Sichtfensters (4) aufweist.
  23. Gargerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Umbördelung (63) außenseitig als Bombierung in seitlicher Erstreckung und/oder in Höhenerstreckung geformt ist.
  24. Gargerät nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (60) zwischen einer innenseitigen Beschickungsöffnung (61) und einer außenseitigen Umbördelung (63) eine Auflagefläche (64) aufweist.
  25. Gargerät, insbesondere Hocheinbau-Gargerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 11 bis 24, mit einer einen Garraum (3) eingrenzenden und vier zueinander benachbarte Wände (4144) aufweisenden Muffel, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Wände (4144) mit einem gemeinsamen Verfahrensschritt bearbeitet sind.
  26. Gargerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die vier fest miteinander verbundenen Wände (4144) nahtlos emailliert sind.
  27. Gargerät nach einem der Ansprüche 11 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umbördelung unterseitiger Ränder als Bombierung in seitlicher Erstreckung und/oder in Höhenerstreckung geformt ist.
  28. Gargerät nach einem der Ansprüche 11 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine fünfte Seite der Muffel (5) eine Beschickungsöffnung (61) aufweist und eine sechste Seite als Funktionswand, insbesondere als eine Fensteröffnung für ein Sichtfenster (4) ausgebildet ist.
  29. Flansch für eine Muffel (5) eines Gargeräts nach einem der Ansprüche 11 bis 28.
  30. Muffel für ein Gargerät nach einem der Ansprüche 11 bis 29.
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