DE102008060233A1 - Thermischer Auslösermechanismus mit einer Glasampulle für Aerosol-Feuerlöschgeneratoren - Google Patents
Thermischer Auslösermechanismus mit einer Glasampulle für Aerosol-Feuerlöschgeneratoren Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur thermisch initiierten Auslösung eines Aerosol-Feuerlöschgenerators mit einem durch eine innere Feder (7) beaund arretiert wird, und nach thermischer Initiierung die Arretierung aufgehoben wird und der Schlagbolzen (6), angetrieben durch die Kraft der inneren Feder (7), auf ein mechanisches Anzündhütchen (1) prallt, wodurch ein initialer Anzündstoff im Anzündhütchen (1) ausgelöst wird, der eine Boosterladung (2) anzündet, deren heiße Umsetzungsgase einen pyrotechnischen Löschsatz im Aerosol-Feuerlöschgenerator anzünden. Damit über der gesamten Einsatzzeit des Aerosol-Feuerlöschgenerators eine absolut sichere Auslösung unter immer denselben Bedingungen erfolgt, wird vorgeschlagen, dass erst unmittelbar nach der thermischen Initiierung, bei noch arretiertem Schlagbolzen (6), die innere Feder (7) auf die zur Auslösung des Anzündhütchens (1) notwendige Spannung gebracht wird und erst nach Erreichen dieser Spannung die Arretierung des Schlagbolzens (6) automatisch gelöst wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur thermisch initiierten Auslösung eines Aerosol-Feuerlöschgenerators nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen thermischen Auslösemechanismus für Aerosol-Feuerlöschgeneratoren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
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US 2007/0246229 A1 - Aerosol-Feuerlöschgeneratoren stehen bis zum Einsatzfall oftmals sehr viele Jahre im stand-by Zustand, d. h. die innere Feder steht während dieser langen Zeit immer unter Spannung. Im Einsatzfall muss die innere Feder jedoch auch nach vielen Jahren ausreichende Federkraft aufweisen. Dies ist jedoch oft nicht der Fall.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur thermisch initiierten Auslösung eines Aerosol-Feuerlöschgenerators nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, dass über die gesamte Einsatzzeit des Aerosol-Feuerlöschgenerators eine absolut sichere Auslösung unter immer denselben Bedingungen erfolgt. Insbesondere soll die Spannung der inneren Feder im Einsatzfall vor der Auslösung immer gleich sein. Des Weiteren soll ein Aerosol-Feuerlöschgenerator angegeben werden, der diese Anforderungen erfüllt.
- Erfindungsgemäß wird bezüglich des Verfahrens diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Dadurch, dass erst unmittelbar nach der thermischen Initiierung, bei noch arretiertem Schlagbolzen, die innere Feder auf die zur Auslösung des Anzündhütchens notwendige Spannung gebracht wird und erst nach Erreichen dieser Spannung die Arretierung des Schlagbolzens automatisch gelöst wird, erfolgt über die gesamte Einsatzzeit des Aerosol-Feuerlöschgenerators eine absolut sichere Auslösung unter immer denselben Bedingungen. Insbesondere ist die Spannung der inneren Feder im Einsatzfall vor der Auslösung immer gleich.
- In bevorzugter Weiterbildung wird durch Verschieben des Schlagbolzens in Spannrichtung der inneren Feder, ohne die Arretierung des Schlagbolzens aufzuheben, die innere Feder gespannt und wird nach Erreichen der notwendigen Spannung die Arretierung gelöst. Hierdurch muss nur der Schlagbolzen verschoben werden um eine Spannung der inneren Feder zu erhalten. Dies ist ein rein mechanischer Schritt, der auch nach vielen Jahren immer zum gleichen Ergebnis führt.
- Eine erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des genannten Verfahrens betrifft einen thermischen Auslösemechanismus für Aerosol-Feuerlöschgeneratoren mit einem in einem hülsenförmigen Körper geführten Schlagbolzen und einer den Schlagbolzen umgreifenden inneren Feder, die den Schlagbolzen in Richtung auf ein Anzündhütchen kraftbeaufschlagt und die sich einerseits am Schlagbolzen und andererseits am Körper abstützt und mit einer Arretiervorrichtung, die den Schlagbolzen in seinem stand-by Zustand arretiert und in seinem Freigabezustand freigibt und die Arretiervorrichtung mit einem thermisch wirkenden Initiierelement so zusammenwirkt, dass nach Auslösung des Initiierelements die Arretiervorrichtung von ihrem stand-by Zustand in den Freigabezustand überführt wird.
- Erfindungsgemäß umfasst die Arretiervorrichtung eine in einem Gehäuse durch eine äußere Feder kraftbeaufschlagte kolbenartige Druckplatte, wobei das Initiierelement in seinem stand-by Zustand die Druckplatte entgegen der Kraft der äußeren Feder ortsfest hält.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Initiierelement eine Glasampulle mit einer inneren sich bei Erhitzung ausdehnenden Flüssigkeit, die beim Erreichen einer bestimmten Temperatur die Glasampulle platzen lässt und dann wird die Druckplatte durch die äußere Feder von ihrem stand-by Zustand in den Freigabezustand verschoben. Glasampullen sind auch nach vielen Jahren einsatzbereit. Bis dahin halten sie die Druckplatte im stand-by Zustand.
- In Weiterbildung der Erfindung ist an der Druckplatte ein zylinderförmiges Halteteil verankert, welches im stand-by Zustand und während der ersten Bewegung der Druckplatte in Richtung zum Freigabezustand, im Körper geführt ist und weist das Halteteil eine von der Stirnseite sich ins Innere erstreckende Ausnehmung mit radialen Öffnungen auf und ragt der Schlagbolzen mit einer ringförmigen Einschnürung an seinem dem Anzündhütchen abgewandten Ende in die Ausnehmung, wobei sich die ringförmige Einschnürung in einer Flucht mit den radialen Öffnungen befindet und Kugeln im Raum zwischen der Einschnürung, den radialen Öffnungen und der Innenwand des Körpers angeordnet sind, die den Schlagbolzen im stand-by Zustand und während der ersten Bewegung der Druckplatte in Richtung zum Freigabezustand verankern. Von Vorteil ist hierbei unter anderem, dass die Arretiervorrichtung am Schlagbolzen in dessen Flucht, d. h. auf seiner Längsachse angreift. Der Schlagbolzen kann sich dadurch nicht verkanten.
- Bevorzugt sind im Freigabezustand die radialen Öffnungen im Halteteil aus dem Körper gerutscht und fallen die Kugeln aus dem Halteteil, wodurch der Schlagbolzen nicht mehr arretiert ist.
- Zur Abdichtung ist in einer Ausführungsform auf dem Außenumfang des Halteteils ein O-Ring eingelassen, der im stand-by Zustand und während der ersten Bewegung der Druckplatte in Richtung zum Freigabezustand an der Innenwand des Körpers anliegt.
- In einer weiteren Ausgestaltung ist der Körper in einer Hülse befestigt und ist die Hülse in ein Gehäuse eingeschraubt.
- In erfindungsgemäßer Weiterbildung ist am Körper ein Rohr zur Aufnahme des Anzündhütchens und der Boosterladung befestigt, wobei diese in Flucht zum Schlagbolzen angeordnet sind.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren.
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen thermischen Auslösemechanismus für Aerosol-Feuerlöschgeneratoren. - In einem zylinderförmigen Gehäuse
15 ist eine kolbenartige Druckplatte12 eingesetzt, die auf der Längsachse21 des Gehäuses15 verschiebbar ist. In die anschlussseitige Stirnseite22 des Gehäuses15 ist eine Hülse16 über ein Gewinde23 eingeschraubt. Der sich in das Gehäuse15 erstreckende Hülsenkörper16a weist einen geringeren Durchmesser auf als der Durchmesser des Gehäuses15 , wodurch sich zwischen dem Hülsenkörper16a und dem Gehäuse15 ein Ringraum24 befindet. In diesem Ringraum24 ist eine äußere Feder17 eingesetzt, die den Hülsenkörper16a umgreift. Die äußere Feder17 stützt sich einerseits am anschlussseitigen Ende25 der Hülse16 und andererseits an der Druckplatte12 ab, so dass die Druckplatte12 in Richtung zu der Stirnseite26 gedrückt wird. Diese Stirnseite26 des Gehäuses15 ist der anschlussseitigen Stirnseite22 gegenüberliegend angeordnet und ist geschlossen. Damit die Druckplatte12 im stand-by Zustand gehalten wird, ist eine Glassampulle13 in das Gehäuse15 eingesetzt, die sich an der Druckplatte12 und an der Stirnseite26 abstützt. In der Glasampulle13 ist eine Flüssigkeit enthalten, die die Glasampulle13 bei höheren Temperaturen zum Platzen bringt. Damit sich die Glasampulle13 an der Stirnseite26 abstützen kann, ist eine Stiftschraube14 in diese eingedreht an der sich die Glasampulle13 abstützt. Zur Aufnahme der Flüssigkeit in der Glasampulle13 nach deren Platzen, umgibt die Glasampulle13 ein Saugkörper27 . - Im Inneren der Hülse
16 bzw. des Hülsenkörpers16a ist ein zylinderförmiger Körper5 eingesetzt, in der hier gezeigten Ausführungsform über ein Gewinde28 eingeschraubt. Dieses Gewinde28 befindet sich im Boden29 des Hülsenkörpers16a . Im Inneren des Körpers5 sind drei Bohrungen30 ,31 ,32 eingebracht, deren Längsachsen alle mit der Längsachse21 des Gehäuses15 übereinstimmen. Das anschlussseitige Ende5a des Körpers5 ragt aus dem Gehäuse15 heraus. In dieses Ende5a ist die Bohrung30 eingebracht, in die ein Rohr3 über ein Gewinde33 eingesetzt und verschraubt ist. An dem zur Druckplatte12 gewandten Ende des Rohres3 ist ein Anzündhütchen1 eingesetzt. Dieses Anzündhütchen1 dient zur Anzündung einer Boosterladung2 , die an das Anzündhütchen1 angrenzt. An dem dem Gehäuse15 abgewandten Ende des Rohrs3 befinden sich Ausströmungslöcher4 , über die die heißen Umsetzungsgase und -partikel der Boosterladung2 das Rohr3 verlassen und in den Feuerlöschgenerator (nicht gezeigt) einströmen und dort den pyrotechnischen Löschsatz anzünden. - An die Bohrung
30 angrenzend ist im Inneren des Hülsenkörpers16a die Bohrung31 eingebracht, deren Durchmesser gegenüber der Bohrung30 reduziert ist. Die Bohrung31 geht über einen konischen Übergangsbereich in die Bohrung30 über. Angrenzend an die Bohrung31 ist im Hülsenkörpers16a die Bohrung32 eingebracht, deren Durchmesser gleich der der Bohrung31 ist. Zwischen den Bohrungen31 und32 ist eine gegenüber den Bohrungen umfangsreduzierte Führungswand34 angeordnet. Mittig in dieser Führungswand34 auf der Längsachse21 ist ein zylinderförmiger Durchlass35 eingebracht. Angrenzend an die Führungswand34 ist die Bohrung32 angeordnet. Auf der Außenseite der Bohrung32 ist das Gewinde28 auf dem Körper5 eingebracht, mit der der Körper5 in den Boden29 des Hülsenkörpers16a eingeschraubt ist. - In den Bohrungen
31 und32 ist ein Schlagbolzen6 auf der Längsachse21 verschiebbar angeordnet. Dieser Schlagbolzen6 erstreckt sich im standby Zustand vom Raum31 und durch die Führungswand34 bzw. den Durchlass35 bis in die Bohrung32 . In der Bohrung31 ist eine innere Feder7 (Druckfeder) angeordnet, die den Schlagbolzen6 umgreift. Die Feder7 stützt sich mit ihrem einen Ende am zum Anzündhütchen1 gewandten Endteil des Schlagbolzens6 und mit Ihrem anderen Ende an der Führungswand34 ab. In diesem standby Zustand würde die Kraft bzw. die Spannung der inneren Feder7 nicht zur Initiierung des Anzündhütchens1 ausreichen. - In die Bohrung
32 ist ein zylinderförmiges Halteteil9 auf der Längsachse21 verschiebbar eingesetzt. Dieses Halteteil9 ist über einen Zylinderstift11 fest mit der Druckplatte12 verbunden. Die Druckplatte12 weist hierzu einen mittigen Flansch36 auf in den das zur Druckplatte12 gewandte Ende des Halteteils9 eingreift. Am anderen Ende des Flansches36 greift die Glasampulle13 ein, die sich am Flansch36 der Druckplatte12 abstützt. Auf der Umfangsfläche des Halteteils9 ist zur Abdichtung ein O-Ring10 eingelassen, der im standby Zustand an der Innenwand der Bohrung32 anliegt. - Das Zusammenwirken des Schlagbolzens
6 und des Halteteils9 bildet die Arretierung und einen Teil des Auslösemechanismus. Im unteren zum Schlagbolzen6 gewandten Ende des Halteteils9 befindet sich im Halteteil9 eine Ausnehmung18 . Diese Ausnehmung18 weist radiale Öffnungen19 auf, die bis auf die Außenseite des Halteteils9 reichen. Der Schlagbolzen6 ragt mit einem seiner Enden in die Ausnehmung18 und weist an dem in die Ausnehmung18 ragenden Ende eine Einschnürung20 auf. Zur Arretierung des Schlagbolzens6 im Halteteil9 sind Kugeln8 in die Ausnehmung18 eingelegt, die sich einerseits an der Einschnürung20 abstützen und andererseits durch die radialen Öffnungen19 ragen und sich an der Innenwand der Bohrung32 abstützen. Hierdurch ist der Schlagbolzen6 in der Ausnehmung18 arretiert. - Der Feuerlöschgenerator mit integriertem thermischen Selbstauslösemechanismus ist beispielsweise fest eingebaut in einem Maschinenraum, im Motorenraum eines Autos oder eines Sportbootes, im Serverschrank, im Lagerraum oder ähnlichem. Die Anzahl und Größe der Löschgeneratoren werden auf den zu löschenden Raum abgestimmt.
- Beim Ausbruch eines Feuers erhitzt sich die mit einer speziellen Flüssigkeit gefüllte Glasampulle
13 . Bei Erreichen einer vordefinierten Temperatur (z. B. 67°C oder 93°C) zerplatzt aufgrund der Ausdehnung der Flüssigkeit die Glasampulle13 . Daraufhin drückt zuerst die äußere Feder17 die Druckplatte12 mit dem arretierten Schlagbolzen6 nach rechts. Mit rechts ist bei Draufsicht auf1 der rechte Seitenrand gemeint. - Die Druckplatte
12 ist über einen Zylinderstift11 mit dem Halteteil9 fest verbunden. Das Halteteil9 nimmt zuerst über die Kugeln8 den Schlagbolzen6 mit nach rechts. Dadurch wird die innere Feder7 vorgespannt. Die innere Feder7 und die äußere Feder17 sind Druckfedern. - Nachdem die Kugeln
8 die Innenwand des Körpers5 infolge der Rechtsbewegung verlassen haben, werden die Kugeln8 radial nach außen gedrückt. Dadurch löst sich die Verbindung zwischen dem Halteteil9 und dem Schlagbolzen6 . Daraufhin verschiebt und beschleunigt die innere Druckfeder7 den Schlagbolzen6 nach links. Der Schlagbolzen6 prallt auf das mechanische Anzündhütchen1 auf. Durch den Schlag wird der initiale Anzündstoff im mechanischen Anzündhütchen1 ausgelöst. Der initiale Anzündstoff zündet dann die Boosterladung2 an. Die heißen Umsetzungsgase und -partikel strömen über die Löcher4 in den Löschgenerator (nicht gezeigt) ein, und zünden dort den pyrotechnischen Löschsatz an. - Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur thermisch initiierten Auslösung eines Aerosol-Feuerlöschgenerators noch einmal anhand von Figuren erläutert.
- Wie erwähnt zeigt
1 den standby Zustand d. h. den Ausgangszustand vor der Initiierung. Die Glasampulle13 ist intakt und hält die Druckplatte entgegen der Kraft der äußeren Feder17 ortsfest. Die innere Feder7 ist weitgehend ungespannt. Wenn im standby Zustand die Arretierung des Schlagbolzens6 aufgehoben würde, wäre die Spannung der inneren Feder7 für eine ausreichende Beschleunigung des Schlagbolzens6 zu gering. Das Anzündhütchen1 würde nicht initiiert werden. -
2 zeigt den Zustand kurz nach der Initiierung. Die Glasampulle13 ist zerplatzt infolge Erhitzung mit einhergehender Volumenausdehnung der sich im Inneren befindlichen Flüssigkeit. Die Druckplatte12 bewegt sich aufgrund der äußeren Feder17 nach rechts. Zusammen mit der Druckplatte12 bewegt sich auch das Halteteil9 und der arretierte Schlagbolzen6 nach rechts. Die innere Feder7 beginnt sich zu spannen. -
3 zeigt den Zustand etwas später. Die Druckplatte12 hat sich nun weiter nach rechts bewegt. Mit dieser Bewegung einhergehend ist das Halteteil9 nahezu vollständig aus dem Körper5 bzw. der Bohrung32 gerutscht. Die innere Feder7 ist nun maximal gespannt. Die radialen Öffnungen19 liegen nicht mehr an der Wand der Bohrung32 an. -
4 zeigt den Zustand wieder etwas später. Da die radialen Öffnungen19 nicht mehr an der Wand der Bohrung32 anliegen, fallen die Kugeln8 aus dem Halteteil9 , d. h. aus ihrer Innenführung. Dadurch ist der Schlagbolzen6 nicht mehr arretiert und wird von der inneren Feder7 in Richtung zum Anzündhütchen1 beschleunigt. Nicht mehr gezeigt ist, dass der Schlagbolzen6 auf das Anzündhütchen1 auftrifft und dieses initiiert und dadurch die Boosterladung2 angezündet wird, die dann wiederum den pyrotechnischen Löschsatz im Feuerlöschgenerator anzündet. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - US 2007/0246229 A1 [0002]
Claims (9)
- Verfahren zur thermisch initiierten Auslösung eines Aerosol-Feuerlöschgenerators mit einem durch eine innere Feder (
7 ) beaufschlagten Schlagbolzen (6 ), der im stand-by Zustand arretiert wird, und nach thermischer Initiierung die Arretierung aufgehoben wird und der Schlagbolzen (6 ), angetrieben durch die Kraft der inneren Feder (7 ), auf ein mechanisches Anzündhütchen (1 ) prallt, wodurch ein initialer Anzündstoff im Anzündhütchen (1 ) ausgelöst wird, der eine Boosterladung (2 ) anzündet, deren heiße Umsetzungsgase einen pyrotechnischen Löchsatz im Aerosol-Feuerlöschgenerator anzünden, dadurch gekennzeichnet, dass erst unmittelbar nach der thermischen Initiierung, bei noch arretiertem Schlagbolzen (6 ), die innere Feder (7 ) auf die zur Auslösung des Anzündhütchens (1 ) notwendige Spannung gebracht wird und erst nach Erreichen dieser Spannung die Arretierung des Schlagbolzens (6 ) automatisch gelöst wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verschieben des Schlagbolzens (
6 ) in Spannrichtung der inneren Feder (7 ), ohne die Arretierung des Schlagbolzens (6 ) aufzuheben, die innere Feder (7 ) gespannt wird und nach Erreichen der notwendigen Spannung die Arretierung gelöst wird. - Thermischer Auslösemechanismus für Aerosol-Feuerlöschgeneratoren mit einem in einem hülsenförmigen Körper (
5 ) geführten Schlagbolzen (6 ) und einer den Schlagbolzen (6 ) umgreifenden inneren Feder (7 ), die den Schlagbolzen (6 ) in Richtung auf ein Anzündhütchen (1 ) kraftbeaufschlagt und die sich einerseits am Schlagbolzen (6 ) und andererseits am Körper (5 ) abstützt und mit einer Arretiervorrichtung, die den Schlagbolzen (6 ) in seinem stand-by Zustand arretiert und in seinem Freigabezustand freigibt und die Arretiervorrichtung mit einem thermisch wirkenden Initiierelement so zusammenwirkt, dass nach Auslösung des Initiierelements die Arretiervorrichtung von ihrem stand by Zustand in den Freigabezustand überführt wird, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung eine in einem Gehäuse (15 ) durch eine äußere Feder (17 ) kraftbeaufschlagte kolbenartige Druckplatte (12 ) umfasst, wobei das Initiierelement in seinem stand-by Zustand die Druckplatte (12 ) entgegen der Kraft der äußeren Feder (17 ) ortsfest hält. - Auslösemechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Initiierelement eine Glasampulle (
13 ) mit einer inneren sich bei Erhitzung ausdehnenden Flüssigkeit ist, die beim Erreichen einer bestimmten Temperatur die Glasampulle (13 ) platzen lässt und dann die Druckplatte (12 ) durch die äußere Feder (17 ) von ihrem stand-by Zustand in den Freigabezustand verschoben wird. - Auslösemechanismus nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Druckplatte (
12 ) ein zylinderförmiges Halteteil (9 ) verankert ist, welches im stand-by Zustand und während der ersten Bewegung der Druckplatte (12 ) in Richtung zum Freigabezustand, im Körper geführt ist und das Halteteil (9 ) eine von der Stirnseite sich ins Innere erstreckende Ausnehmung (18 ) mit radialen Öffnungen (19 ) aufweist und der Schlagbolzen (6 ) mit einer ringförmigen Einschnürung (20 ) an seinem dem Anzündhütchen (1 ) abgewandten Ende in die Ausnehmung (18 ) ragt, wobei sich die ringförmige Einschnürung (20 ) in einer Flucht mit den radialen Öffnungen (19 ) befindet und Kugeln (8 ) im Raum zwischen der Einschnürung (20 ), den radialen Öffnungen (19 ) und der Innenwand des Körpers (5 ) angeordnet sind, die den Schlagbolzen (6 ) im stand-by Zustand und während der ersten Bewegung der Druckplatte (12 ) in Richtung zum Freigabezustand verankern. - Auslösemechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Freigabezustand die radialen Öffnungen (
19 ) im Halteteil (9 ) aus dem Körper (5 ) gerutscht sind und die Kugeln (8 ) aus dem Halteteil (9 ) fallen, wodurch der Schlagbolzen (6 ) nicht mehr arretiert ist. - Auslösemechanismus nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Außenumfang des Halteteils (
9 ) ein O-Ring (10 ) eingelassen ist, der im stand-by Zustand und während der ersten Bewegung der Druckplatte (12 ) in Richtung zum Freigabezustand an der Innenwand des Körpers (5 ) anliegt. - Auslösemechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (
5 ) in einer Hülse (16 ) befestigt ist und die Hülse (16 ) in ein Gehäuse (15 ) eingeschraubt ist. - Auslösemechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Körper (
5 ) ein Rohr (3 ) zur Aufnahme des Anzündhütchens (1 ) und der Boosterladung (2 ) befestigt ist, wobei diese in Flucht zum Schlagbolzen (6 ) angeordnet sind.
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