DE102008058186A1

DE102008058186A1 - Hinge device for use with pedestrian protection unit of front door of motor vehicle, comprises intermediate lever, which is connected with body or attached console to pivot around vehicle lateral axis parallel to lateral axes

Info

Publication number: DE102008058186A1
Application number: DE102008058186A
Authority: DE
Inventors: Thomas Drexl; Ulrich Koestler
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2008-11-20
Filing date: 2008-11-20
Publication date: 2010-05-27

Abstract

The hinge device comprises an intermediate lever (17), which is connected with the body or an attached console (4) to pivot around a vehicle lateral axis (18) parallel to the lateral axes (5,6,8). A connecting axis (7) is formed on the intermediate lever at a distance from the vehicle lateral axis, which forms a lateral axis of a control lever (2) of the four-point joint. The control lever is connected with the intermediate lever in articulated manner. The intermediate lever is held in its normal position by a holding unit in form fit manner.

Description

Die Erfindung betrifft eine Scharniereinrichtung mit Fußgängerschutzeinrichtung für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.The The invention relates to a hinge device with pedestrian protection device for a front door of a motor vehicle, with in the preamble of Claim 1 features specified.

Eine derartige Scharniereinrichtung weist in der DE 101 36 897 A1 eine obere, mit der Frontklappe eines Kraftfahrzeugs verbundene Schiene auf, die über zwei ein Viergelenk bildende Lenker gegenüber der Karosserie bzw. eine untere Schiene an der Karosserie des Kraftfahrzeugs schwenkbar verbunden ist. Ein Lenker des Viergelenks ist durch zwei Streben gebildet, die in einem Verbindungsgelenk schwenkbar verbunden und in einem Abstand von dem Verbindungsgelenk normal über einen Scherbolzen zueinander fixiert sind. Bei einem unfallbedingten Aufprall beispielsweise eines Fußgängers auf die Frontklappe, kommt ein von der oberen Schiene seitlich abstehender Druckbolzen an einem vorstehenden Schenkel der mit der unteren, karosseriefest angeordneten Schiene gelenkig verbundenen Strebe in Anlage und bewirkt an diesem Schenkel eine Kraft bzw. ein Moment um das Verbindungsgelenk. Überschreitet diese Kraft bzw. das Moment einen vorgegebenen Wert wird der die beiden Schenkel verbindende Scherbolzen abgeschert. Die beiden einen Lenker des Viergelenks bildenden Streben können dann derart gegeneinander um das Verbindungsgelenk verschwenken, dass die Frontklappe bei dem Aufprall nach unten ausweichen kann, wodurch Verletzungen des Fußgängers vermieden oder vermindert sein sollen. Nachdem sich die unfallbedingt auf die Frontklappe einwirkende Belastung über die Querachsen der Lenker an der Karosserie des Kraftfahrzeugs abstützt, ist der auf den Scherbolzen entfallende Kraftanteil entsprechend vermindert. Die unfallbedingt an dem Scherbolzen wirkende Kraft ist abhängig von dem Aufprallort beispielsweise eines Fußgängers. Weicht der Aufprallort mehr oder weniger von einer konstruktiv vorgesehenen Aufpralllage ab, wird der Scherbolzen eventuell bei dem Aufprall nicht abgeschert. Ist die Frontklappe beispielsweise vorne bei dem Aufprall über wenigstens ein Schloss fixiert, können sich die Lenker des Viergelenks dann derart verzwängen, dass sich die Frontklappe nicht oder nur schwer nach unten verstellen lässt, wodurch kein oder ein eingeschränkter Fußgängeraufprallschutz realisiert ist. Eine Verminderung des Querschnitts des Scherbolzens dürfte nur begrenzt möglich sein, da ein Zielkonflikt zwischen der unfallbedingten Nachgiebigkeit und der Funktionssteifigkeit der Scharniereinrichtung besteht.Such a hinge device has in the DE 101 36 897 A1 an upper, connected to the front flap of a motor vehicle rail, which is pivotally connected via two a four-bar linkage relative to the body or a lower rail on the body of the motor vehicle. A link of the four-bar mechanism is formed by two stays which are pivotally connected in a connecting joint and fixed to each other at a distance from the connecting joint normally via a shear pin. In an accidental impact, for example, a pedestrian on the front door, comes from the upper rail laterally projecting pressure pin on a protruding leg of the articulated to the lower, body-mounted rail strut into abutment and causes on this leg a force or a moment around the connecting joint. If this force or the moment exceeds a predetermined value, the shear bolt connecting the two legs is sheared off. The two struts forming a link of the four-bar linkage can then pivot relative to one another about the connecting joint in such a way that the front flap can deflect downwards upon impact, thereby avoiding or reducing injuries to the pedestrian. After the accidental acting on the front flap load on the transverse axes of the handlebars is supported on the body of the motor vehicle, the proportion of force attributable to the shear pin is reduced accordingly. The accidentally acting on the shear pin force is dependent on the impact location, for example, a pedestrian. If the point of impact deviates more or less from a constructively provided impact position, the shear bolt may not be sheared off during the impact. If the front flap, for example, fixed in front of the impact of at least one lock, the handlebars of the four-bar linkage can then verzwängen so that the front door is difficult or impossible to adjust down, creating no or limited pedestrian impact protection is realized. A reduction of the cross section of the shear bolt is likely to be limited, since there is a conflict of objectives between the accidental compliance and the functional rigidity of the hinge device.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Scharniereinrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, die bei einem unfallbedingten Aufprall eines Fußgängers an unterschiedlichen Aufprallorten einen Fußgängerschutz bietet und eine hohe Funktionssteifigkeit gegenüber normalen Belastungen aufweist.Of the Invention is based on the object, a hinge device indicate with the features in the preamble of claim 1 in the event of an accidental impact of a pedestrian pedestrian protection at different impact locations offers and high functional rigidity over normal Has loads.

Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.These The problem is solved by the features specified in claim 1. Advantageous embodiments of the invention are the subclaims removable.

Die erfindungsgemäße Scharniereinrichtung mit Fußgängerschutzeinrichtung für eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs weist ein unteres Scharnierteil auf, das mit der Frontklappe zumindest mittelbar und/oder über ein oberes Scharnierteil verbunden ist. Das untere Scharnierteil ist über zwei ein Viergelenk bildende Lenker verstellbar bzw. verschwenkbar. Hierzu ist ein Lenker des Viergelenks jeweils um eine Querachse schwenkbar einerseits an dem unteren Scharnierteil und andererseits an der Karosserie angelenkt. Der andere Lenker des Viergelenks ist jeweils um eine Querachse schwenkbar einerseits an dem unteren Scharnierteil und andererseits an einem Bauteil an der Karosserie angelenkt. Das Bauteil ist ein Zwischenhebel, der um eine zu den Querachsen der Lenker etwa parallele Fahrzeugquerachse schwenkbar mit der Karosserie oder einer daran befestigten Konsole verbunden ist. In einem Abstand von der Fahrzeugquerachse ist an dem Zwischenhebel eine Verbindungsachse gebildet, die eine Querachse eines zugeordneten Lenkers des Viergelenks bildet und diesen Lenker gelenkig mit dem Zwischenhebel verbindet. Der Zwischenhebel ist in seiner Normallage von einer Halteeinrichtung kraft- und/oder formschlüssig festgehalten, die bei einer vorgegebenen unfallbedingten Belastung der Frontklappe nach unten den Zwischenhebel derart für eine Schwenkbewegung um die Fahrzeugquerachse frei gibt, dass sich die Frontklappe zumindest bereichsweise nach unten verstellen kann. Nachdem der Zwischenhebel um die Fahrzeugquersachse schwenkbar an der Karosserie des Kraftfahrzeugs angeordnet ist und eine Querachse des Viergelenks bildet, ist eine unfallbedingte Belastung des Zwischenhebels gleichmäßiger, selbst wenn der unfallbedingte Aufprall beispielsweise eines Fußgängers an unterschiedlichen Aufprallorten auf die Frontklappe erfolgt. Die den Zwischenhebel normal kraft- und/oder formschlüssig festhaltende Halteeinrichtung kann so ausgelegt werden, dass für eine unfallbedingte Freigabe des Zwischenhebels eine größere Kraft erforderlich ist, die beispielsweise durch eine höhere Übersetzung der an dem Lenker wirkenden Kraft erfolgen kann, der mit dem Zwischenhebel gelenkig verbunden ist. Hierzu kann sich dieser Lenker zwischen seinen Querachsen einen Stützbereich bilden, der bei einer durch die unfallbedingte Kraft an der Frontklappe nach unten bewirkten Verstellbewegung der Frontklappe nach unten an einer karosseriefesten Stützschulter zur Anlage kommt und bei einer weiteren Bewegung der Frontklappe nach unten durch die zwischen der Stütznase und der Stützschulter wirkende Stützkraft an dem Zwischenhebel ein Drehmoment um seine Fahrzeugquerachse bewirkt, das ein Freigeben des Zwischenhebels durch die Halteeinrichtung bzw. gegebenenfalls ein Abscheren des Scherbolzens bewirkt. Die karosseriefeste Stützschulter kann durch eine Gleitfläche beispielsweise eines Bolzens oder eines Exzenters gebildet sein und der Stützbereich kann beispielsweise durch eine vorstehende Stütznase des Zwischenhebels gebildet sein, die bei einer durch die unfallbedingte Kraft an der Frontklappe nach unten bewirkten Verstellbewegung der Frontklappe nach unten vor, während oder nach der Freigabe des Zwischenhebels durch die Halteeinrichtung an der Gleitfläche abgleitet und dadurch eine weitere Verlagerung der Frontklappe nach unten nicht oder nicht wesentlich behindert. Die Scharniereinrichtung ermöglicht zumindest einen passiven Fußgängerschutz. Die Scharniereinrichtung kann auch an einer Frontklappe vorgesehen sein, die mit einem aktiven Fußgängerschutz versehen ist. In diesem Fall kann ein oberes Scharnierteil vorgesehen sein, das mit der Frontklappe fest verbunden und an einer Verbindungsstelle schwenkbar an dem unteren Scharnierteil angelenkt ist. Über eine Verbindungseinrichtung sind das untere Scharnierteil und das obere Scharnierteil normal verbunden. Beispielsweise über einen sensorgesteuerten Kraftspeicher oder einen Aktuator kann die Verbindungseinrichtung bei einem unfallbedingten Aufprall auf die Frontklappe zerstört oder gelöst und die beispielsweise vorne über wenigstens ein Schloss in wenigstens einer Richtung, beispielsweise in der vertikalen Richtung fixierte Frontklappe in eine Fußgängerschutzlage hochgestellt werden.The hinge device according to the invention with a pedestrian protection device for a front flap of a motor vehicle has a lower hinge part which is connected to the front flap at least indirectly and / or via an upper hinge part. The lower hinge part is adjustable or pivotable via two links forming a four-bar link. For this purpose, a link of the four-bar linkage is pivoted about a transverse axis on the one hand on the lower hinge part and on the other hand on the body. The other link of the four-bar mechanism is pivoted about a transverse axis on the one hand on the lower hinge part and on the other hand on a component on the body. The component is an intermediate lever, which is connected to a transverse to the transverse axes of the arm approximately parallel vehicle transverse axis pivotally connected to the body or an attached console. At a distance from the vehicle transverse axis, a connecting axle is formed on the intermediate lever, which forms a transverse axis of an associated link of the four-bar linkage and connects this link articulated to the intermediate lever. The intermediate lever is positively and / or positively held in its normal position by a holding device, which releases the intermediate lever such for a pivotal movement about the vehicle transverse axis at a predetermined accidental load on the front flap down, that the front flap can at least partially downwards. After the intermediate lever is pivotally mounted about the Fahrzeugquersachse on the body of the motor vehicle and forms a transverse axis of the four-bar, an accidental load on the intermediate lever is uniform, even if the accidental impact occurs, for example, a pedestrian at different impact locations on the front door. The intermediate lever normally non-positively and / or positively retaining holding device can be designed so that a larger force is required for an accidental release of the intermediate lever, which can be done for example by a higher translation of the force acting on the handlebar, articulated with the intermediate lever connected is. For this purpose, this link between its transverse axes form a support area, which comes at a caused by the accidental force on the front flap down adjustment of the front flap down to a body-fixed support shoulder to rest and in a further movement of the front flap down through the between Support nose and the supporting shoulder acting support force on the intermediate lever causes a torque about its vehicle transverse axis, which causes a release of the intermediate lever by the holding device or optionally a shearing of the shear pin. The body-mounted support shoulder may be formed by a sliding surface such as a bolt or an eccentric and the support area may be formed for example by a protruding support lug of the intermediate lever, which at a downwardly caused by the accidental force on the front flap adjustment movement of the front flap down, during or after the release of the intermediate lever by the holding device slides on the sliding surface and thereby does not obstruct a further displacement of the front flap down or not substantially. The hinge allows at least a passive pedestrian protection. The hinge device can also be provided on a front flap, which is provided with an active pedestrian protection. In this case, an upper hinge part may be provided, which is fixedly connected to the front flap and hinged at a connection point to the lower hinge part. Via a connecting device, the lower hinge part and the upper hinge part are normally connected. For example, via a sensor-controlled force storage device or an actuator, the connecting device can be destroyed or released in an accidental impact on the front door and the front, for example, at least one lock in at least one direction, for example, fixed in the vertical direction front flap in a pedestrian protection position.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigenTwo Embodiments of the invention will be described with reference to a Drawing explained in more detail. Show it

1 eine perspektivische Seitenansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Scharniereinrichtung, wobei die Frontklappe aktiv in eine Fußgängerschutzlage hochgestellt ist, 1 3 a perspective side view of a first exemplary embodiment of a hinge device, wherein the front flap is actively raised in a pedestrian protection position,

2 eine 1 entsprechende Ansicht bei in der Schließlage befindlicher Frontklappe, 2 a 1 corresponding view with the front flap in the closed position,

3 eine 1 entsprechende Ansicht, in der die Frontklappe nach einem Fußgängeraufprall im Bereich der Scharniereinrichtung passiv nach unten verstellt ist, 3 a 1 corresponding view, in which the front flap is passively adjusted downward after a pedestrian impact in the region of the hinge device,

4 bis 8 verschiedene Winkellagen des von der Halteeinrichtung freigegebenen Zwischenhebels nach einem Aufprall auf die anfangs gemäß 4 in der Schließlage und danach in zunehmend tieferen Lagen befindliche Frontklappe und 4 to 8th various angular positions of the released by the holding device intermediate lever after an impact on the initially according to 4 in the closed position and then in increasingly lower positions located front flap and

9 eine vereinfachte Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Scharniereinrichtung mit einem mehrschenkeligen Zwischenhebel. 9 a simplified side view of a second embodiment of a hinge device with a multi-arm intermediate lever.

Die in 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellte Scharniereinrichtung ist zur verstellbaren Abstützung eines hinteren seitlichen Bereiches einer nicht dargestellten Frontklappe eines Kraftfahrzeugs mit einer Fußgängerschutzeinrichtung vorgesehen, wobei an beiden hinteren Seitenbereichen der Frontklappe jeweils eine derartige Scharniereinrichtung vorgesehen ist. Die Scharniereinrichtung weist ein unteres Scharnierteil 1 auf, das über zwei ein Viergelenk bildende ungleich lange Lenker 2, 3 um eine virtuelle ortsveränderliche Schwenkachse gegenüber der Karosserie des Kraftfahrzeugs bzw. einer daran angeordneten Konsole 4 schwenkbar ist. Die beiden Lenker 2, 3 sind in Fahrzeuglängsrichtung im Wesentlichen hintereinander und eventuell zueinander seitlich versetzt angeordnet, wobei bei dem Ausführungsbeispiel der vordere Lenker 3 etwas länger als der hintere Lenker 2 ausgebildet ist. Bei dem durch die Lenker 2, 3 gebildeten Viergelenk bildet das untere Scharnierteil 1 das Koppelelement.In the 1 According to a first embodiment, hinge means shown in simplified form is provided for the adjustable support of a rear side region of a front flap, not shown, of a motor vehicle with a pedestrian protection device, wherein in each case such a hinge device is provided on both rear side regions of the front flap. The hinge means has a lower hinge part 1 on, over two a four-joint forming unequal length handlebars 2 . 3 to a virtual spatially displaceable pivot axis relative to the body of the motor vehicle or a console arranged thereon 4 is pivotable. The two handlebars 2 . 3 are arranged in the vehicle longitudinal direction substantially one behind the other and possibly laterally offset from each other, wherein in the embodiment of the front link 3 slightly longer than the rear handlebar 2 is trained. By the handlebars 2 . 3 formed four-joint forms the lower hinge part 1 the coupling element.

Die Lenker 2, 3 sind jeweils um eine Achse 5, 6 bzw. 7, 8 schwenkbar an unterschiedlichen Stellen einerseits an der Karosserie des Kraftfahrzeugs bzw. an einer daran befestigten Konsole 4 und andererseits an dem unteren Scharnierteil 1 angelenkt. Das untere Scharnierteil 1 kragt bzw. steht mit einem größeren Bereich über die Anlenkstellen 5, 6 der Lenker 2, 3 an dem unteren Scharnierteil 1 hinaus nach vorne hervor. Sämtliche Achsen 5 bis 8 verlaufen in Fahrzeugquerrichtung etwa parallel zueinander. An dem unteren Scharnierteil 1 ist an einer Verbindungsachse 9 ein oberes Scharnierteil 10 schwenkbar angelenkt, das mit der nicht dargestellten Frontklappe über Verbindungsmittel fest oder lösbar verbunden ist.The handlebars 2 . 3 are each about an axis 5 . 6 respectively. 7 . 8th pivotally at different locations on the one hand on the body of the motor vehicle or on an attached console 4 and on the other hand on the lower hinge part 1 hinged. The lower hinge part 1 cant or stands with a larger area on the articulation points 5 . 6 the driver 2 . 3 on the lower hinge part 1 out to the front. All axes 5 to 8th run in the vehicle transverse direction approximately parallel to each other. At the lower hinge part 1 is at a connection axis 9 an upper hinge part 10 pivotally hinged, which is fixedly or detachably connected to the front cover, not shown, via connecting means.

In 1 ist die nicht dargestellte, mit dem oberen Scharnierteil 10 verbundene Frontklappe in einer hochgestellten Fußgängerschutzlage dargestellt. Die Frontklappe wurde von einem Aktuator 11 in die Fußgängerschutzlage verstellt, da eine Sensoreinrichtung einen bevorstehenden Aufprall eines Fußgängers auf die Frontklappe erfasst und den Aktuator aktiviert hat. Vor der Hochstellbewegung der Frontklappe in die Fußgängerschutzlage wurde ein fluchtende Öffnungen 12, 13 im unteren Scharnierteil 1 und im oberen Scharnierteil 10 durchsetzender Bolzen 25 durch die Kraftwirkung des Aktuators 11 abgeschert, der normal das untere Scharnierteil 1 mit dem oberen Scharnierteil 10 verbindet. Das obere und untere Scharnierteil könnten jedoch auch auf andere Weise beispielsweise über wenigstens ein Verbindungsmittel kraft- und/oder formschlüssig verbunden sein, das bei einem von einer Sensoreinrichtung erfassten Aufprall eines Fußgängers auf die Frontklappe von einer Stelleinrichtung mit beispielsweise einem Federspeicher oder einem Aktuator zerstört oder gelöst wird. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Fußgängerschutzlage von einer Zapfen-/Langlochführung 14 mit einem etwa vertikalen Langloch 15 im oberen Scharnierteil 10 und einem in das Langloch 15 eingreifenden Zapfen 16 begrenzt, der von dem unteren Scharnierteil 1 seitlich absteht.In 1 is not shown, with the upper hinge part 10 connected front flap shown in a raised pedestrian protection situation. The front flap was powered by an actuator 11 adjusted in the pedestrian protection position, as a sensor device has detected an impending impact of a pedestrian on the front door and has activated the actuator. Before the raising movement of the front flap in the pedestrian protection position was an aligned openings 12 . 13 in the lower hinge part 1 and in the upper hinge part 10 passing bolt 25 by the force of the actuator 11 sheared off, the normal the lower hinge part 1 with the upper hinge part 10 combines. However, the upper and lower hinge part could also be connected in other ways, for example via at least one connecting means non-positively and / or positively, in a detected by a sensor device impact of a pedestrian on the front door of an actuator with, for example ei nem spring accumulator or an actuator is destroyed or solved. In the embodiment, the pedestrian protection layer of a pin / slot guide 14 with an approximately vertical slot 15 in the upper hinge part 10 and one in the slot 15 engaging pin 16 limited, that of the lower hinge part 1 protrudes laterally.

Die der Konsole 4 zugewandte Achse 7 des kürzeren Lenkers 2 des Viergelenks ist von einem Zwischenhebel 17 gebildet, der um eine zu den Querachsen 5 bis 8 etwa parallele Fahrzeugquerachse 18 schwenkbar mit der Karosserie bzw. der daran befestigten Konsole 4 verbunden ist. In seiner den 1, 2 und 4 entsprechenden Normallage ist der Zwischenhebel 17 von einer Halteeinrichtung kraft- und/oder formschlüssig an der Karosserie bzw. an der mit der Karosserie verbundenen Konsole 4 festgehalten. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Halteeinrichtung durch einen Scherbolzen 20 gebildet, der in einem radialen Abstand von der Fahrzeugquerachse 18 jeweils eine im Durchmesser an den Scherbolzen 20 angepasste Öffnung 21, 22 im Zwischenhebel 17 und in der Karosserie oder in einem an der Karosserie ortsfest angeordneten Bauteil, bei dem Ausführungsbeispiel in der Konsole 4 durchsetzt.The console 4 facing axis 7 of the shorter handlebar 2 of the four-link is from an intermediate lever 17 formed around one to the transverse axes 5 to 8th approximately parallel vehicle transverse axis 18 pivoting with the body or the attached console 4 connected is. In his the 1 . 2 and 4 corresponding normal position is the intermediate lever 17 from a holding device non-positively and / or positively on the body or on the console connected to the body 4 recorded. In the embodiment, the holding device is by a shear pin 20 formed at a radial distance from the vehicle transverse axis 18 one in diameter at the shear bolt 20 adjusted opening 21 . 22 in the intermediate lever 17 and in the body or in a fixedly arranged on the body component, in the embodiment in the console 4 interspersed.

Der Zwischenhebel 17 liegt in seiner den 1, 2 und 4 entsprechenden Normallage in einem Abstand von der Fahrzeugquerachse 18 an einer Stützschulter 23 an der Karosserie oder an einem an der Karosserie ortsfest angeordneten Teil, bei dem Ausführungsbeispiel an der Konsole 4 an.The intermediate lever 17 lies in his den 1 . 2 and 4 corresponding normal position at a distance from the vehicle transverse axis 18 on a support shoulder 23 on the body or on a fixedly arranged on the body part, in the embodiment of the console 4 at.

Bei einer unfallbedingten Kraft an der Frontklappe nach hinten kann sich der Zwischenhebel 17 über die Stützschulter 23 zumindest bis zu einer konstruktiv vorgegebenen Kraft abstützen, ohne dass dabei der Scherbolzen 20 abgeschert oder die Frontklappe bzw. ein Teil der Scharniereinrichtung nach hinten verschoben wird.In an accidental force on the front flap to the rear, the intermediate lever 17 over the support shoulder 23 support at least up to a structurally predetermined force, without causing the shear pin 20 sheared or the front door or a part of the hinge device is moved backwards.

Bei einer unfallbedingten Mindestbelastung der Frontklappe jetzt nach unten, die beispielsweise bei einem Aufprall eines Fußgängers auf die Frontklappe bewirkt wird, stützt sich dagegen der mit dem Zwischenlenker 17 gelenkig verbundene Lenker 2 beispielsweise über eine zwischen den Querachsen 5 und 7 von dem Lenker 2 vorstehende Stütznase 24 an dem Anschlagelement 19 an der Konsole 4 ab, wodurch über die damit verbundene Hebelwirkung an dem Zwischenhebel 17 ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn um die Fahrzeugquerachse 18 bewirkt wird, das ein Abscheren des Scherbolzens 20 und damit ein Freigeben des Zwischenhebels 17 für eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn um die Fahrzeugquerachse 18 bewirkt. Die im vorderen Bereich über wenigstens ein Schloss zumindest in vertikaler Richtung fixierte Frontklappe kann sich dadurch zumindest im Bereich der Scharniereinrichtung nach unten verstellen, ohne dass sich dabei die Lenker 2, 3 des Viergelenks verzwängen.In an accident-related minimum load of the front flap now down, which is caused for example in a collision of a pedestrian on the front door, on the other hand relies on the intermediate link 17 articulated handlebars 2 for example, one between the transverse axes 5 and 7 from the handlebar 2 protruding support nose 24 on the stop element 19 at the console 4 from, which on the associated leverage on the intermediate lever 17 a torque in the counterclockwise direction about the vehicle transverse axis 18 causes a shearing of the shear pin 20 and thus releasing the intermediate lever 17 for a counterclockwise pivotal movement about the vehicle transverse axis 18 causes. The front flap fixed in the front area via at least one lock, at least in the vertical direction, can thereby be adjusted downwards at least in the area of the hinge device, without the handlebars being thereby displaced 2 . 3 of the four-link.

Das Anschlagelement 19 ist bei dem Ausführungsbeispiel ein Bolzen oder ein Exzenterbolzen, der eine mit der Stütznase 24 zusammen wirkende Gleitfläche aufweist, an der die Stütznase 24 bei oder nach einem Abscheren des Scherbolzens 20 abgleitet und dadurch eine Verstellbewegung der Frontklappe nach unten nicht oder nicht wesentlich behindert.The stop element 19 is in the embodiment, a bolt or an eccentric pin, one with the support nose 24 has cooperating sliding surface on which the support nose 24 during or after a shearing of the shear bolt 20 slips off and thus an adjustment movement of the front flap down not or not significantly hindered.

Die dem Zwischenhebel 17 zugeordnete Querachse 7 des Lenkers 2 ist eine nur unter Unfallbedingungen veränderliche Querachse 7 des Viergelenks. Diese Querachse 7 ist normal in einem Abstand von der Fahrzeugquerachse 18 und einem Versatz in Fahrzeuglängsrichtung über der Fahrzeugquerachse 18 angeordnet und bildet eine den Lenker 2 ständig mit dem Zwischenhebel 17 gelenkig verbindende Verbindungsachse 7.The the intermediate lever 17 assigned transverse axis 7 of the handlebar 2 is a variable only under accident conditions transverse axis 7 of the four-link. This transverse axis 7 is normal at a distance from the vehicle transverse axis 18 and an offset in the vehicle longitudinal direction over the vehicle transverse axis 18 arranged and forms a handlebar 2 constantly with the intermediate lever 17 articulated connecting axle 7 ,

In der 2 entsprechenden Schließlage der Frontklappe sind die Lenker 2, 3 von ihren karosserieseitigen Anlenkstellen 7, 8 nach hinten oben gerichtet. Bei in der Schließlage befindlicher Frontklappe liegt der hintere Lenker 2 an dem beispielsweise höheneinstellbaren Anschlagelement 19 von oben an, das bei dem Ausführungsbeispiel an der Konsole 4 befestigt ist.In the 2 corresponding closing position of the front door are the handlebars 2 . 3 from their body-side articulation points 7 . 8th directed backwards. When located in the closed position the front flap is the rear handlebar 2 on the example height adjustable stop element 19 from the top, in the embodiment of the console 4 is attached.

Bei dem unfallbedingten Aufprall beispielsweise eines Fußgängers auf die Frontklappe nach unten, bei dem eine Mindestbelastung der Frontklappe überschritten und dadurch der Scherbolzen 20 abgeschert wird, kann sich die Frontklappe nach unten verstellen und dabei durch die Struktur der Frontklappe und/oder einer nicht dargestellten Federungs- und/oder Dämpfungseinrichtung den Aufprall abschwächen. Gleichzeitig wird durch die an dem Lenker 2 im Bereich der Querachse 7 wirkende Kraft der Zwischenhebel 17 etwas im Gegenuhrzeigersinn um die Fahrzeugquerachse 18 an der Konsole 4 verschwenkt, wie dies in den 5 bis 8 dargestellt ist.In the accidental impact, for example, a pedestrian on the front flap down, in which a minimum load on the front flap exceeded and thereby the shear pin 20 Is sheared off, the front flap can adjust down and weaken the impact through the structure of the front door and / or a suspension and / or damping device, not shown. At the same time by the on the handlebars 2 in the area of the transverse axis 7 acting force of the intermediate lever 17 slightly counterclockwise around the vehicle's transverse axis 18 at the console 4 pivoted like this in the 5 to 8th is shown.

In 4 liegt der Zwischenhebel 17 noch an der Stützschulter 23 der Konsole 4 an und der durch einen schwarzen Kreis gekennzeichnete Scherbolzen 20 ist noch nicht abgeschert. Nach dem Abscheren des Scherbolzens 20 entfernt sich der Zwi schenhebel 17 wie in den 5 bis 8 dargestellt zunehmend von der Stützschulter 23, wobei in der in 3 dargestellten, durch den unfallbedingten Aufprall passiv nach unten verstellten Lage der Frontklappe der Zwischenhebel 17 den in 8 erkennbaren größten Abstand von der Stützschulter 23 aufweist.In 4 is the intermediate lever 17 still on the support shoulder 23 the console 4 on and the shear pin marked by a black circle 20 is not sheared off yet. After shearing the shear bolt 20 the inter mediate lever moves away 17 like in the 5 to 8th represented increasingly by the support shoulder 23 , where in the in 3 represented by the accidental impact passively downwardly adjusted position of the front flap of the intermediate lever 17 the in 8th recognizable largest distance from the supporting shoulder 23 having.

Durch einen Vergleich der 1 und 3 ist zu erkennen, dass die Lenker 1, 2 und 3 so ausgebildet sind, dass das Scharnier ein unfallbedingt passives abtauchen der Frontklappe ermöglicht, ohne in einem vorgegebenen Verstellweg nach unten an Bauteilen anzustoßen.By comparing the 1 and 3 it can be seen that the handlebars 1 . 2 and 3 are formed so that the hinge allows an accidentally passive dive the front door, without abutting in a predetermined adjustment down to components.

Bei dem Überschreiten der vorgegebenen unfallbedingten Belastung der Frontklappe kann sich eventuell das beispielsweise höheneinstellbare Anschlagelement 19 elastisch und/oder plastisch verformen. Das Anschlagelement kann auch an einem Fahrzeugteil, bei dem Ausführungsbeispiel an der Konsole 4 so abgestützt sein, dass sich das Fahrzeugteil bzw. die Konsole 4 bei der unfallbedingten Mindestbelastung elastisch und/oder plastisch verformt.When exceeding the predetermined accidental load on the front flap may possibly be, for example, height adjustable stop element 19 deform elastically and / or plastically. The stop element can also be attached to a vehicle part, in the embodiment of the console 4 be supported so that the vehicle part or the console 4 at the accidental minimum load elastically and / or plastically deformed.

Bei dem in 9 vereinfacht dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind mit dem ersten Ausführungsbeispiel vergleichbare Bauteile verwendet, die mit einer gleichen Bezugszahl und zur besseren Unterscheidung mit einem hochgestellten Zeichen versehen sind. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Zwischenhebel 17' mehrschenkelig mit wenigstens einem Schenkel 26 oder weiteren, durch unterbrochene Umrisslinien dargestellten Schenkeln 26' und/oder 26'' ausgebildet. Bei einer durch die unfallbedingte Belastung der Frontklappe nach unten bewirkten Verstellbewegung der Frontklappe nach unten kommt ein Vorsprung 27 oder Oberflächenbereich des unteren oder gegebenenfalls oberen Scharnierteiles oder eines Lenkers an einem zugeordneten Schenkel 26 oder 26' des Zwischenhebels 17' zur Anlage. Bei einer weiteren Verlagerung der Frontklappe nach unten bewirkt der Vorsprung 27 mit dem Schenkel 26 bzw. 26' des Zwischenhebels 17' zusammen wirkend eine Freigabe des Zwischenhebels 17' durch die Halteeinrichtung bzw. gegebenenfalls ein Abscheren eines mit dem Scherbolzen 20 des ersten Ausführungsbeispiels vergleichbaren Scherbolzens. Der weitere, durch eine unterbrochene Umrisslinie dargestellte Schenkel 26'' des Zwischenhebels 17' bildet beispielsweise einen Anschlag, an dem das obere oder untere Scharnierteil oder der Lenker 2' in der Schließlage der Frontklappe anliegt. In diesem Fall kann bei einer durch die unfall bedingte Belastung der Frontklappe nach unten bewirkten Verstellbewegung der Frontklappe nach unten ein Vorsprung oder Oberflächenbereich des unteren oder gegebenenfalls oberen Scharnierteiles oder eines Lenkers an dem Schenkel 26'' des Zwischenhebels 17' zur Anlage kommen. Bei einer weiteren Verlagerung der Frontklappe nach unten kann der Vorsprung mit dem Schenkel 26'' des Zwischenhebels 17' zusammen wirkend eine Freigabe des Zwischenhebels 17' durch die Halteeinrichtung bzw. gegebenenfalls ein Abscheren eines mit dem Scherbolzen 20 des ersten Ausführungsbeispiels vergleichbaren Scherbolzens bewirken.At the in 9 simplified illustrated second embodiment are comparable components used with the first embodiment, which are provided with a same reference number and for better distinction with a superscript. In the second embodiment, the intermediate lever 17 ' multi-legged with at least one leg 26 or further, represented by broken outlines thighs 26 ' and or 26 '' educated. When caused by the accidental load on the front flap down adjustment movement of the front flap down comes a projection 27 or surface area of the lower or optionally upper hinge part or a handlebar on an associated leg 26 or 26 ' of the intermediate lever 17 ' to the plant. In a further displacement of the front flap down causes the projection 27 with the thigh 26 respectively. 26 ' of the intermediate lever 17 ' acting together a release of the intermediate lever 17 ' by the holding device or optionally a shearing one with the shear pin 20 of the first embodiment comparable shear bolt. The other, represented by a broken outline thigh 26 '' of the intermediate lever 17 ' forms, for example, a stop on which the upper or lower hinge part or the handlebar 2 ' in the closed position of the front flap. In this case, in a caused by the accidental load on the front flap down adjustment of the front flap down a projection or surface area of the lower or optionally upper hinge part or a handlebar on the leg 26 '' of the intermediate lever 17 ' come to the plant. In a further displacement of the front flap down the projection with the leg 26 '' of the intermediate lever 17 ' acting together a release of the intermediate lever 17 ' by the holding device or optionally a shearing one with the shear pin 20 effect of the first embodiment comparable shear pin.

Die Erfindung kann auch von dem Ausführungsbeispiel abweichend ausgeführt werden. Die ein Viergelenk bildenden Lenker können beliebig ausgebildet und angeordnet sein. Die Scharniereinrichtung kann bei einem Fahrzeug mit einer aktiven Fußgängerschutzeinrichtung oder lediglich einer passiven Fußgängerschutzeinrichtung realisiert sein. Ist an der Frontklappe lediglich eine passive Fußgängerschutzeinrichtung vorgesehen, so kann das obere Scharnierteil entfallen. Weist das Fahrzeug lediglich eine passive Fußgängerschutzeinrichtung auf, so kann mit geringen Änderungen bzw. Ergänzungen die passive Fußgängerschutzeinrichtung zu einer zusätzlich aktiven Fußgängerschutzeinrichtung ergänzt werden, die eine Stelleinrichtung mit einem Kraftspeicher oder einem Aktuator aufweist. In diesem Fall sind in einer Normallage zueinander das untere und obere Scharnierteil in einem Abstand von ihrer eine Schwenkachse bildenden Verbindungsachse über wenigstens ein beliebiges Verbindungsmittel kraft- und/oder formschlüssig verbunden. Die Stelleinrichtung bewirkt bei einem unfallbedingt eingetretenen oder bevorstehenden Aufprall auf die Frontklappe an dem oberen oder unteren Scharnierteil oder an der Frontklappe eine das Verbindungsmittel zerstörende oder lösende Kraft und anschließend ein Anheben zumindest eines Bereiches der Frontklappe in Richtung einer 1 entsprechenden Schutzlage. Das untere und obere Scharnierteil können beliebig derart an der Verbindungsachse schwenkbar miteinander verbunden sein, dass nach einer wenigstens ein betreffendes Verbindungsmittel zerstörenden oder lösenden Kraft, die durch die Stelleinrichtung nach oben oder beispielsweise eine auf die Frontklappe aufprallende Person nach unten bewirkt sein kann, das obere Scharnierteil entsprechend der Richtung der Kraft um die Verbindungsachse gegenüber dem unteren Scharnierteil nach oben bzw. unten und im anderen Fall nach unten bzw. oben schwenken kann. Die Scharniereinrichtung kann an einer beliebigen Stelle der Frontklappe wenigstens einmal vorgesehen sein. An Stelle des in Fahrzeuglängs richtung hinteren Lenkers könnte in der Schließlage der Frontklappe auch der vordere Lenker oder die Frontklappe an einem Anschlagelement an der Karosserie des Kraftfahrzeugs von oben anliegen. Die Halteeinrichtung kann den Zwischenhebel in seiner Normallage in beliebiger Weise kraft- und/oder formschlüssig festhalten und bei der vorgegebenen unfallbedingten Mindestbelastung der Frontklappe nach unten frei geben. Die Halteeinrichtung kann auch durch eine Rast- oder Klemmeinrichtung oder eine unter der vorgegebenen unfallbedingten Belastung der Frontklappe selbsttätig lösende Sperreinrichtung mit einem elastischen oder federbelasteten Riegel gebildet sein, der in der Normallage des Zwischenhebels in eine Rastausnehmung und/oder Vertiefung und/oder vor wenigstens eine Stützschulter jeweils des Zwischenhebels eingefallen ist. Das bei dem Ausführungsbeispiel vorgesehene Anschlagelement kann an dem Zwischenhebel bzw. an einem freien Schenkel eines mehrschenkelig ausgebildeten Zwischenhebels ausgebildet sein. Ist der Zwischenhebel mehrschenkelig ausgebildet, kann bei einer durch die unfallbedingte Belastung der Frontklappe nach unten bewirkten Verstellbewegung der Frontklappe nach unten ein Vorsprung oder Oberflächenbereich des unteren oder gegebenenfalls oberen Scharnierteiles oder eines Lenkers an einem zugeordneten Schenkel des Zwischenhebels zur Anlage kommen und bei einer weiteren Verlagerung der Frontklappe nach unten mit dem Schenkel des Zwischenhebels zusammen wirkend eine Freigabe des Zwischenhebels durch die Halteeinrichtung bzw. gegebenenfalls ein Abscheren des Scherbolzens bewirken. Am unteren und/oder gegebenenfalls oberen Scharnierteiles und/oder an einem Lenker können mehrere Vorsprünge oder Oberflächenbereiche ausgebildet sein, von denen bei einer unfallbedingten Verlagerung der Frontklappe nach unten in Abhängigkeit von der Lage des unfallbedingten Aufpralls auf die Frontklappe wenigstens ein Vorsprung oder Oberflächenbereich an einem zugeordneten Schenkel des mehrschenkelig ausgebildeten Zwischenhebels zur Anlage kommt und bei einer weiteren Verlagerung der Frontklappe nach unten mit dem Schenkel des Zwischenhebels zusammen wirkend eine Freigabe des Zwischenhebels durch die Halteeinrichtung bzw. gegebenenfalls ein Abscheren des Scherbolzens bewirkt. Sind ein oberes und unteres Scharnierteil vorgesehen, die beispielsweise an einer Verbindungsachse schwenkbar verbunden sind, können diese in einem Abstand von der Verbindungsachse über wenigstens ein Verbindungsmittel kraft- und/oder formschlüssig verbunden sein, das vor einem von einer Sensoreinrichtung erfassten Aufprall eines Fußgängers auf die Frontklappe von einer Stelleinrichtung oder beispielsweise einem Federspeicher oder einem Aktuator zerstört oder gelöst wird, um ein Hochstellen der Frontklappe in eine Fußgängerschutzlage zu ermöglichen.The invention can also be carried out deviating from the embodiment. The four-bar linkage can be designed and arranged as desired. The hinge device can be realized in a vehicle with an active pedestrian protection device or only a passive pedestrian protection device. If only a passive pedestrian protection device is provided on the front flap, then the upper hinge part can be omitted. If the vehicle has only a passive pedestrian protection device, the passive pedestrian protection device can be supplemented with minor modifications or additions to form an additionally active pedestrian protection device which has an actuating device with a force accumulator or an actuator. In this case, in a normal position relative to one another, the lower and upper hinge parts are non-positively and / or positively connected at a distance from their connecting axis forming a pivot axis via at least one arbitrary connection means. The actuator causes in an accidental occurred or impending impact on the front flap on the upper or lower hinge part or on the front flap, the connecting means destructive or releasing force and then raising at least a portion of the front door in the direction of 1 appropriate protective layer. The lower and upper hinge parts may be pivotally connected to each other at the connection axis in such a way that, after a force destroying or releasing at least one respective connecting means, which may be caused by the adjusting device upwards or for example a person impacting on the front flap, the upper Hinge part according to the direction of the force about the connecting axis with respect to the lower hinge part up or down and in the other case can swing down or up. The hinge device can be provided at any point of the front flap at least once. Instead of in the vehicle longitudinal direction of the rear handlebar in the closed position of the front flap and the front handlebar or the front flap could rest against a stop element on the body of the motor vehicle from above. The holding device can hold the intermediate lever in its normal position in any way non-positively and / or positively locking and free at the predetermined accidental minimum load on the front flap down. The holding device can also be formed by a latching or clamping device or under the predetermined accidental load on the front flap automatically releasing locking device with an elastic or spring-loaded latch in the normal position of the intermediate lever in a recess and / or depression and / or at least one Supporting shoulder of each of the intermediate lever has fallen. The provided in the embodiment of the stop element can be formed on the intermediate lever or on a free leg of a multi-limb intermediate lever. If the intermediate lever is designed to be multi-legged, a projection or surface area of the lower or possibly upper hinge part or of a link can come to rest on an associated leg of the intermediate lever in the event of an adjustment movement of the front flap downwards due to the accidental loading of the front flap and on a further shift the front flap down with the legs of the intermediate lever cooperating effect a release of the intermediate lever by the holding device or optionally a shearing of the shear pin. At the lower and / or optionally upper hinge parts and / or on a handlebar a plurality of projections or surface areas may be formed, of which at an accidental displacement of the front flap down depending on the location of the accidental impact on the front flap at least one projection or surface area at one associated leg of the multi-limb intermediate lever comes to rest and causes a further displacement of the front flap down with the legs of the intermediate lever together acting release of the intermediate lever by the holding device or optionally a shearing of the shear pin. If an upper and lower hinge part are provided, which are pivotally connected, for example, to a connection axis, they can be non-positively and / or positively connected at a distance from the connection axis via at least one connecting means which impacts the pedestrian against the impact of a pedestrian detected by a sensor device Front flap is destroyed or loosened by a setting device or for example a spring-loaded or an actuator in order to enable the front flap to be raised into a pedestrian protection position.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

- DE 10136897 A1 [0002]

Claims

Hinge device with a pedestrian protection device for a front flap of a motor vehicle, with an at least indirectly and / or an upper hinge part ( 10 ) connected to the front flap lower hinge part ( 1 ), which has two four-bar links ( 2 . 3 ), each about a transverse axis ( 5 . 6 . 7 . 8th ) pivotally on the one hand at the lower hinge part ( 1 ) and on the other hand on the body or on a component ( 17 ) are hinged to the body, relative to the body of the motor vehicle and / or the component ( 17 ) is pivotable on the body, characterized in that the component is an intermediate lever ( 17 ) which is about one to the transverse axes ( 5 . 6 . 7 . 8th ) about parallel vehicle transverse axis ( 18 ) pivotable with the body or an attached console ( 4 ) and at the intermediate lever ( 17 ) at a distance from the vehicle transverse axis ( 18 ) a connection axis ( 7 ) is formed, which has a transverse axis ( 7 ) of a handlebar ( 2 ) of the four-bar linkage and this handlebar ( 2 ) hinged with the intermediate lever ( 17 ), and the intermediate lever ( 17 ) in its normal position from a holding device ( 20 ) is positively and / or positively held, which at a predetermined accidental load on the front flap down the intermediate lever ( 17 ) such for a pivoting movement about the vehicle transverse axis ( 18 ) indicates that the front flap can at least partially downwards.

Hinge device according to claim 1, characterized in that the holding device by a shear pin ( 20 ) formed at a radial distance from the vehicle transverse axis ( 18 ) each have a diameter at the shear bolt ( 20 ) adapted opening ( 21 . 22 ) in the intermediate lever ( 17 ) and in the body or in a fixed to the body console ( 4 ) interspersed.

Hinge device according to claim 1, characterized in that that the holding device by a latching or clamping device or one under the specified accidental load on the front door automatically releasing locking device with a elastic or spring-loaded latch is formed in the Normal position of the intermediate lever in a recess and / or depression and / or before at least one support shoulder of the intermediate lever has fallen.

Hinge device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the intermediate lever ( 17 ) in its normal position at a distance from the vehicle transverse axis ( 18 ) on a support shoulder ( 23 ) on the body or on a body fixedly arranged on the body ( 4 ) and, in the event of an accidental force on the front flap, move backward on the supporting shoulder ( 23 ), whereby a shearing of the shear bolt ( 20 ) is prevented at this force.

Hinge device according to claim 4, characterized in that after exceeding the accidental force on the front flap down, in which the front flap after release by the holding device ( 20 ) down, the intermediate lever ( 17 ) about the vehicle transverse axis ( 18 ) from the supporting shoulder ( 23 ) pans away.

Hinge device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the front flap in its closed position on a possibly height-adjustable stop element ( 19 ) is applied or in addition to the predetermined accidental load on the front flap down elastically and / or plastically deformed and / or is supported on a vehicle part, which elastically and / or plastically deformed at this accidental load.

Hinge device according to claim 6, characterized in that that the stop element at the intermediate lever or at a free Leg formed of multi-arm intermediate lever is.

Hinge device according to one of claims 1 to 7, characterized in that on the with the intermediate link ( 17 ) articulated handlebars ( 2 ) between its transverse axes ( 5 . 7 ) a support area ( 24 ) is formed, the at a caused by the accidental force on the front flap downward adjustment movement of the front flap down to a body-mounted bulkhead ( 19 ) comes to rest and with a further movement of the front flap down through the between the support area ( 24 ) and the supporting wall ( 19 ) acting support force on the intermediate lever ( 17 ) a torque about its vehicle transverse axis ( 18 ), the release of the intermediate lever ( 17 ) by the holding device or a shearing off, if appropriate, the shear pin ( 20 ) causes.

Hinge device according to claim 8, characterized in that the body-fixed supporting wall ( 19 ) by a sliding surface such as a bolt or an eccentric ( 19 ) is formed, and the support area by a protruding support nose ( 24 ) of the intermediate lever ( 17 ) articulated handlebar ( 2 ) of the four-bar linkage, which, at a downward movement of the front flap caused by the accidental force on the front flap during or after the release of the intermediate lever ( 17 ) by the holding device on the sliding surface ( 19 ) and thus does not obstruct a further displacement of the front flap down or not materially.

Hinge device according to one of the claims 1 to 9, characterized in that the intermediate lever multi-legged is formed and at one by the accidental load the front flap downwards caused adjustment of the front door down a ledge or surface area of the lower one or optionally upper hinge parts or a handlebar an associated leg of the intermediate lever comes to rest and with a further displacement of the front flap down with the leg of the intermediate lever cooperating release of the intermediate lever by the holding device or optionally a shearing of the Scherbolzens causes.

Hinge device according to claim 10, characterized in that that several projections or surface areas at the bottom and / or optionally upper hinge parts and / or are formed on a handlebar, of which in an accidental Displacement of the front flap down depending on from the location of the accidental impact on the front door at least a projection or surface area on an associated one Legs of the multi-limb intermediate lever to the plant comes and with a further shift of the front flap down acting together with the leg of the intermediate lever a release the intermediate lever by the holding device or optionally causes a shearing of the shear pin.

Hinge device according to one of claims 1 to 11, characterized in that the upper ( 10 ) and lower hinge part ( 1 ) on a connection axis ( 9 ) are pivotally connected, and at a distance from the connecting axis ( 9 ) via at least one connecting means ( 25 ) are positively and / or positively connected, and before an impact detected by a sensor device of a pedestrian on the front flap an actuating device with, for example, a spring-loaded or an actuator ( 11 ) causes an elevation of the front door in a protective layer and before or while the connecting means ( 25 ) destroyed or dissolved.