DE102008058006B3 - Gepäckbefestigungseinrichtung mit Verzurrmechanismus - Google Patents

Gepäckbefestigungseinrichtung mit Verzurrmechanismus Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gepäckbefestigungseinrichtung zur Festlegung von Gegenständen an oder in einem Kraftfahrzeug. Die Einrichtung weist eine am KFZ montierbare Verzurrschiene (10), und mindestens einen an der Verzurrschiene (10) lösbar von Hand festlegbaren Verzurranker (12) auf, der mit Hilfe von Anschlagnasen (14) in einer Ausnehmung (16) eines Längskanals (17) der Verzurrschiene (10) entlang dieser verschiebbar gehalten ist. Der Verzurranker (14) umfasst ferner ein Spannelement (18), mittels dem die Anschlagnasen (14) in der Ruheposition des Ankers in den Ausnehmungen (16) gegen die Verzurrschiene (10) mit einer Kraft gedrückt werden, so dass im Fall ohne weitere Einwirkung einer die Gewichtskraft der Verzurrankers übersteigenden äußeren Kraft die Position des Verzurrankers relativ zur Verzurrschiene festgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gepäckbefestigungseinrichtung mit Verzurrmechanismus gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die Gepäckbefestigungseinrichtung mit Verzurrmechanismus kann in Form eines Gepäckträgers im Kraftfahrzeugbereich beispielsweise als Dachgepäckträger Verwendung finden. Der eine Verzurrschiene und Verzurranker aufweisende Gepäckträger kann aber auch zur Festlegung von Waren im Innenraum eines Transporters oder Servicefahrzeuges verwendet werden.
  • Um Gegenstände mit Hilfe eines Kraftfahrzeuges zu transportieren, werden diese im Stand der Technik u. a. mit Hilfe von Verzurrschienen im Laderaum des Fahrzeuges fixiert. Diese oft mit einem durchlaufenden Längskanal versehren Schienenprofile werden an der Innenwand oder dem Boden des Laderaums angebracht, wie dies beispielsweise in der DE 10 2006 022 712 A1 gezeigt ist: An der so montierten Schiene ist ein Befestigungselement verschieblich und durch Einrasten in hierzu vorgesehenen Verrastöffnungen feststellbar gelagert.
  • Sie können auch in vorteilhafter Weise in der Wand oder dem Boden versenkt sein, so dass sie hiermit eine ebene Fläche bilden. Mittels Aufnahmeöffnungen an der Schienenoberseite können Zurrgurt-Beschläge – auch Verzurrfittings oder Verzurranker genannt – mit Verzurrgurten in die Verzurrschiene einge führt und dort arretiert werden. Diese im Laderaum eines Kraftfahrzeuges eingesetzte beispielsweise gemäß der EP 1 162 112 B1 bekannte Lösung zur Fixierung von Ladegut ist im Bereich des Dach-Gepäckträgers unvorteilhaft, da die Arretierung der Verzurranker nur an ausgewählten Stellen an der Verzurrschiene möglich ist und der Verrastmechanismus für eine Dachgepäckträgerleiste zu kompliziert ist, bzw. der Verzurranker einen zu großen Tiefgang durch die Verzurrschiene hat.
  • Im Stand der Technik ist es ferner gemäß der DE 100 12 905 A1 für Dach-Gepäckträger bekannt, in dem quer zur Längsachse des Fahrzeugs zu positionierenden Querträger Rillen oder Nuten vorzusehen, in denen Befestigungsschrauben oder Gleitmuttern längs verschiebbar von einem Ende des Querträgers aus einführbar sind. Nachteilhaft ist jedoch die umständliche Fixierung dieser Fittinge. Ferner offenbaren die DE 39 12 989 A1 und EP 1 679 230 B1 jeweils einen Dachgepäckträger für Kraftfahrzeuge, bei dem ein Aufsatzteil auf quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges vorgesehenen Vollprofil-Trägerstangen aufgesetzt werden kann. Dies geschieht, indem das Aufsatzteil zunächst rechtwinklig zur Trägerstange auf letztere aufgesetzt wird, sodass zueinander versetzte U-Profile des Aufsatzteils beidseitig der Trägerstange positioniert werden, die dann beim Verdrehen des Aufsatzteiles in Parallelrichtung zur Trägerstange selbige kraftschlüssig umgreifen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gepäckbefestigungseinrichtung zur Festlegung von Gegenständen vorzusehen, die sich sowohl zur Anwendung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges als auch zur Befestigung von Gepäck auf dem Dach des Fahrzeugs unter Behebung obiger Nachteile eignet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Gepäckbefestigungseinrichtung gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausführungsformen dieser Einrichtung sind in den darauffolgenden Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Gepäckbefestigungseinrichtung umfasst mindestens eine Verzurrschiene und mindestens einen an der Verzurrschiene festlegbaren Verzurranker, der von Hand arretiert und von der Verzurrschiene auch wieder gelöst werden kann. Beide Elemente sind erfindungsgemäß so ausgeführt, dass sie sich insbesondere als Lastaufnahmesystem für einen Dachgepäckträger eines Fahrzeugs eignen. Die erfindungsgemäße Verzurrschiene fungiert dann dabei als quer über das Dach des Fahrzeugs reichender Querträger. Wesentliches Merkmal der Erfindung ist es, dass der Verzurranker am Außenumfang der Verzurrschiene angreift, also von außen auf die Schiene aufgesetzt werden kann – und nicht etwa beispielsweise an einem Ende der Verzurrschiene in diese einzuschieben ist. Zu diesem Zweck weist der Verzurranker Anschlagnasen auf, die nach Aufsetzen des Ankers auf die Verzurrschiene durch Verdrehen des Ankers in einen Längskanal der Verzurrschiene einführbar sind und die die Verzurrschiene in einer jeweiligen Ausnehmung des entsprechenden Längskanals hintergreifen. Damit ist der Verzurranker in Längsrichtung der Schiene auf dieser verschiebbar – er kann jedoch ohne Rückdrehung des Ankers nicht von der Schiene abgenommen werden.
  • Ferner weist der Verzurranker ein Spannelement auf, mittels dem die Anschlagnasen in der Ruheposition des Ankers in den Ausnehmungen gegen die Verzurrschiene mit einer Kraft gedrückt werden, dass im Fall ohne weitere Einwirkung einer die Gewichtskraft des Verzurrankers übersteigenden äußeren Kraft die Position des Verzurrankers relativ zur Verzurrschiene festgelegt ist. Diese Andruckkraft bewirkt beispielsweise, dass ein auf der Verzurrschiene sitzender Verzurranker bei vertikaler Anordnung der Schiene sich nicht allein durch seine Gewichtskraft verschieben lässt und ein an der Verzurrschiene belassener Verzurranker somit an Ort und Stelle verbleibt – er mit anderen Worten nicht verloren geht. Im Übrigen werden dadurch auch Klappergeräusche beim Fahren des Fahrzeugs unterdrückt, die von einem ungenutzt auf der Schiene sitzenden Verzurranker herrühren könnten. Im einfachsten Fall bilden die Anschlagnasen die jeweiligen Enden eines lang gestreckten Stifts, der seiner Länge nach in den Längskanal eingesetzt werden kann, wobei nach Verdrehen des Stiftes um ca 90° der Verzurranker trotz der Möglichkeit einer Verschiebung auf der Schiene nicht aus dieser herausnehmbar ist.
  • Als vorteilhafte Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verzurrschiene eine Profilschiene mit diametral gegenüberliegenden Längskanälen ist. Damit sich der Verzurranker hieran an beliebiger Stelle der Verzurrschiene von Hand festlegen lässt, weist der Verzurranker Schenkel auf, die die Verzurrschiene vom Außenumfang her umgreifen können und an deren Schenkelenden jeweils die besagten Anschlagnasen angeordnet sind, die die Profilschiene im eingesetzten Zustand des Verzurrankers in den Ausnehmungen der gegenüberliegenden Längskanäle hintergreifen. Die Schenkel des Verzurrankers sind mitsamt den daran angeordneten Anschlagnasen zueinander hierbei so zu beabstanden, dass der Verzurranker wie ein Reiter auf die Schiene aufgesetzt werden kann, die Schiene dabei zwischen den Anker-Schenkeln platziert wird und erst durch Verdrehen des Verzurrankers um einen bestimmten Winkel von ca. 45° die Anschlagnasen in die Ausnehmungen des jeweiligen Längskanals eingreifen.
  • Ein Arretieren des Verzurrankers im Hinblick auf die Längsverschiebung des Ankers auf der Schiene erfolgt durch Anheben desselben in Richtung der Drehachse obiger Drehung. Das Anheben wird zunächst durch das Spannelement vollzogen, das am Verzurranker angeordnet ist, wird aber auch durch das Verzurren eines Gegenstandes unterstützt. Wird der Verzurranker nach obigem Verdrehen also losgelassen, ist der Verzurranker damit im Wesentlichen arretiert. Die Andruckkraft des Spannelements ist dabei so bemessen, dass zunächst einmal der Verzurranker in seiner Ruhestellung an der Verzurrschiene so festgelegt ist, dass er sich nicht von alleine, d. h. mit eigener Gewichtskraft verschieben lässt. Zum gewollten Verschieben des Ankers auf der Verzurrschiene muss die Andruckkraft des Spannelements durch Niederdrücken des Ankers von Hand überwunden werden, womit sich der Verzurranker ohne Mühe mit den in der jeweiligen Ausnehmung geführten Anschlagnasen verschieben lässt.
  • Ein mittels des Spannelements arretierter Anker lässt sich jedoch auch nachfolgend noch verschieben, wenn eine ausreichende Kraft in Richtung der Längsachse der Verzurrschiene ausgeübt wird. Eine solche Kraft entsteht beispielsweise beim Verzurren des Gepäcks: Wird das zumindest an einem Verzurranker befestigte Verzurrband in Längsrichtung der Verzurrschiene angezogen, entsteht eine Kraft, die den fraglichen Verzurranker in Richtung des Gepäckstückes treibt. Dieser Kraft sollte der Verzurranker hinsichtlich seiner Position auf der Schiene nachgeben können, sodass er sich letztlich in der Richtung der Längsachse der Schiene zu dem Gepäckstück bewegen lässt.
  • Das hat den Vorteil, dass die Niederzurrkraft optimiert wird, mit der das Gepäckstück auf die Verzurrschiene gedrückt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Gepäckbefestigungseinrichtung ferner eine Scheuerleiste auf, die in zumindest einem der Längskanäle der Verzurrschiene eingezogen werden kann. Zum einen schützt diese Scheuerleiste das festzuzurrende Gepäck, und andererseits unterstützt die Scheuerleiste die Arretierung des Verzurrankers, wenn sich dieser mittels des Spannelementes auf der vorteilhaft aus Kunststoff oder Gummi gefertigten Leiste abstützt. Die Scheuerleiste bietet ferner den Vorteil, Windgeräusche zu minimieren, wenn die Verzurrschiene als Querstrebe für einen Dachträger verwendet wird, da sich der Längskanal mit der Leiste schließen lässt und dadurch Luftverwirbelungen in dem betreffenden Längskanal unterbunden sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. In diesen zeigt
  • 1 die erfindungsgemäße Gepäckbefestigungseinrichtung aus Verzurrschiene und Verzurranker in perspektivischer Ansicht;
  • 2 Ansichten eines auf einer Verzurrschiene aufgesetzten Verzurrankers gemäß der Erfindung; und
  • 3 weitere Details der erfindungsgemäßen Gepäckbefestigungseinrichtung.
  • 1 zeigt das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gepäckbefestigungseinrichtung, die eine Verzurrschiene 10 sowie einen Verzurranker 12 aufweist. Die hier gezeigte Verzurrschiene 10 verfügt über insgesamt vier Längskanäle 17, wobei der in der Zeichnung dargestellte untere Längskanal eine gegenüber den anderen Kanälen schmalere Längsöffnung aufweist, mit der die Verzurrschiene 10 in vorteilhafter Weise an einem Kraftfahrzeug befestigt werden kann. Die seitlichen Längsöffnungen der drei verbleibenden Längskanäle 17 sind relativ zu dem in der Figur nach unten weisenden Längskanal breiter, um entweder einen erfindungsgemäßen Verzurranker 12 oder eine Scheuerleiste (siehe 3) einziehen zu können. Die Verzurrschiene 10 ist vorzugsweise eine im Strangpressverfahren aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium gefertigte Profilschiene.
  • Der Verzurranker 12 weist einen Bügel 13 auf, an dem ein Verzurrband eingehakt oder angenäht sein kann. Am gegenüberliegenden Ende des Bügels 13 weist der Verzurranker 12 zur Festlegung an der Schiene 10 zwei gegenüberliegende Schenkel 20 auf, die zueinander so beabstandet sind, dass der Verzurranker 12 auf die Schiene aufgesetzt werden kann. Im gezeigten Beispiel steht die imaginäre Verbindungslinie zwischen den beiden Schenkeln 20 in einem Winkel zur Ebene der U-Form des Bügels 13. Dies hat den Zweck, dass der Verzurranker 12 nach seiner Arretierung durch dessen Verdrehen mit seinem Bügel in einem 90°-Winkel zur Längsachse der Verzurrschiene steht: Zum Arretieren auf der Verzurrschiene 10 wird der Anker 12 so verdreht, dass die an den Schenkeln 20 jeweils angeordneten Anschlagnasen durch das Verdrehen des Ankers in einen jeweiligen Längskanal 17 einragen und die hier vorgesehene Ausnehmungen hintergreifen – in einem derart arretierten Zustand steht dann die durch den Bügel gebildete Ebene senkrecht zur Längsachse der Verzurrschiene 10.
  • Ein Arretieren des Verzurrankers 12 wird durch ein Andruckelement 24 unterstützt, das mit einem Spannelement, im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Feder 18 gespannt ist, derart, dass der Verzurranker von der Verzurrschiene 10 entgegen die Aufsetzrichtung weggedrückt wird und sich der Verzurranker dadurch in dieser Position nicht mehr verdrehen und damit auch nicht mehr lösen lässt. Ein Lösen des Verzurrankers ist erst möglich, wenn der Verzurranker 12 von Hand niedergedrückt wird, so dass die an den Schenkeln angeordneten Anschlagnasen 14 durch Verdrehen des Ankers 12 aus den Ausnehmungen 16 herausbewegt werden können.
  • 2 zeigt eine jeweilige Ansicht von unten (siehe obere Darstellung), eine Seitenansicht (siehe mittlere Darstellung) und eine Ansicht von oben (siehe untere Darstellung), in welchen Ansichten ein Verzurranker 12 an der Verzurrschiene 10 festgelegt ist. Durch die Spannkraft der Feder 18 ist der Verzurranker 12 sicher auf der Verzurrschiene 10 gehalten, so dass er sich nur unter Aufbringen einer äußeren Kraft entlang der Schiene verschieben lässt. Zum Verschieben des Verzurrankers wird dieser mit einer Kraft leicht nach unten gedrückt, wodurch sich die Anschlagnasen 14 an den Schenkeln 20 des Verzurrankers 12 leicht in den Längskanälen 17 der Verzurrschiene bewegen lassen. Bei einem leichten Herabdrücken des Verzurrankers in Richtung auf die Schiene ist der Verzurranker 12 noch unverdrehbar sicher in den Längskanälen 17 gehalten, da die Anschlagnasen 14 noch in die Ausnehmungen 16 greifen. Erst bei einem weiteren Niederdrücken des Verzurrankers bis näherungsweise dem Anschlagpunkt auf eine vollständig zusammengedrückte Feder, lassen sich die Anschlagnasen 14 aus dem Längskanal 17 jeweils durch Verdrehen des Verzurrankers 12 herausbewegen, womit der Verzurranker 12 von der Verzurrschiene 10 genommen werden kann.
  • 3 zeigt hierzu nähere Details: In der oberen linken Darstellung ist ein Verzurranker 12 gezeigt, wie er auf einer Verzurrschiene 10 arretiert ist. Das Spannelement, d. h. die Feder 18 drückt mit dem Andruckelement 24 den Oberteil des Verzurrankers 12 mit seinem Bügel 13 von der Verzurrschiene 12 weg, so dass die Anschlagnasen 14 in die Ausnehmungen 16 des jeweiligen Längskanals 17 greifen. Das Andruckelement 24 ragt mit einem Bolzen durch die Grundplatte des Verzurrankers 12, wobei der Bolzen mit einer Sicherungsplatte gesichert ist, so dass er aufgrund der Federkraft nicht von dem Verzurranker lösbar ist. Die rechte obere Darstellung von 3 zeigt eine Ausführungsform in Schnittansicht, bei der die erfindungsgemäße Verzurrschiene 10 mit einer Scheuerleiste 22 versehen ist. Wird ein Verzurranker 12 auf eine derart versehene Verzurrschiene aufgesetzt, kommt das Andruckelement 24 auf der Scheuerleiste zu liegen. Damit wird die Fixierung des Verzurrankers 12 unterstützt, da die Scheuerleiste aus einem Kunststoffmaterial ist, auf dem das sich das Metall-Andruckelement schlechter verschieben lässt.
  • Die unteren Darstellungen in 3 veranschaulichen den Arretiervorgang des Verzurrankers 12 auf der Verzurrschiene in Ansichten von unten. Durch das Verdrehen des Verzurrankers gelangen die Anschlagnasen 14 in die Längskanäle 17 der Verzurrschiene 10, womit beim Loslassen des Verzurrankers die Anschlagnasen in die Ausnehmungen 16 geführt werden und der Längskanal 17 damit hintergriffen wird.
  • 10
    Verzurrschiene
    12
    Verzurranker
    13
    Bügel
    14
    Anschlagnase
    16
    Ausnehmung
    17
    Längskanal
    18
    Spannelement (Feder)
    20
    Schenkel des Verzurrankers
    22
    Scheuerleistenstück
    24
    Andruckelement
    27
    Sicherungsplatte

Claims (3)

  1. Gepäckbefestigungseinrichtung zur Festlegung von Gegenständen an oder in einem Kraftfahrzeug, aufweisend eine am KFZ montierbare Verzurrschiene (10) in Form einer Profilschiene mit diametral gegenüberliegenden Längskanälen (17), und mindestens einen an der Verzurrschiene (10) lösbar und von Hand festlegbaren Verzurranker (12), der zwei an jeweiligen, die Profilschiene umgreifenden Schenkeln (20) des Ankers (12) vorgesehene Anschlagnasen (14) hat, die den jeweiligen Längskanal (17) der Verzurrschiene (10) hintergreifen können und der Verzurranker so entlang dieser verschiebbar gehalten ist, wobei der Verzurranker (14) ein Spannelement (18) aufweist, mittels dem die Anschlagnasen (14) in der Ruheposition des Ankers in den Längskanälen (17) gegen die Verzurrschiene (10) mit einer Kraft gedrückt werden, dass im Fall ohne weitere Einwirkung einer die Gewichtskraft des Verzurrankers übersteigenden äußeren Kraft die Position des Verzurrankers relativ zur Verzurrschiene festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (20) des Verzurrankers (12) mitsamt den daran angeordneten Anschlagnasen (14) zueinander derart beabstandet sind, dass der Verzurranker (12) an beliebiger Stelle der Schiene diese zwischen den gegenüberliegenden Anschlagnasen aufnehmen kann, wobei ein Hintergreifen der Anschlagnasen (14) in den Längskanälen der Verzurrschiene durch Verdrehen des Verzurrankers unter Überwindung der Spannkraft des Spannelements (18) auf der Schiene erfolgt.
  2. Gepäckbefestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein Scheuerleistenstück (22) umfasst, das in einem Längskanal (17) der Verzurrschiene (10) festlegbar ist.
  3. Gepäckbefestigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das angeordnete Scheuerleistenstück (22) auf der Verzurrschiene eine rutschfeste Gepäckauflage bildet und der Verzurranker (12) ein Andruckelement (24) aufweist, mit dem der Verzurranker (12) im an der Schiene (10) angeordneten Zustand und ohne Einwirkung einer äußeren Kraft mittels des Spannelements (18) auf das Scheuerleistenstück (22) drückt und damit die Position des Verzurrankers (12) in dessen Ruhestellung an der Verzurrschiene (10) fixiert.
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