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Es
sind bereits verschiedene Hochwasserschutzeinrichtungen und Stauwände
bekannt. So beschreibt die
DE 10 2004 025 456 A1 eine zerlegbare Stauwand
mit Pfosten, welche im Boden verankerbar sind sowie Wandelemente,
die zwischen den Pfosten angeordnet und miteinander verbindbar sind,
wobei die Wandelemente eine Staufläche und am Boden einen
stauseitig seitlich vorspringenden Standfuß aufweisen und
die Staufläche in Längsrichtung mindestens abschnittsweise
gekrümmt verläuft und mindestens ein Abschnitt
der Staufläche in einem Abstand zu der kürzesten
Verbindungslinie zwischen den im Boden verankerten Pfosten verläuft,
so dass durch den dadurch gebildeten Hebelarm ein zum Verkippen des
Wandelements notwendiges Drehmoment vergrößert
wird. Die Staufläche verläuft in Längsrichtung im
Wesentlichen konvex gekrümmt. Jedes Wandelement weist an
beiden Seitenkanten miteinander verbindbare Scharnierelemente auf,
wobei die Scharnierelemente zweier benachbart aufgestellter Wandelemente
mit einem Scharnierbolzen miteinander verbindbar und im Erdbereich
verankerbar sind und die Stauflächen der Wandelemente fluchtend
oder in einem vorgebbaren Winkel zueinander ausgerichtet werden
können. Eine Dichtfolie ist im Bodenbereich mit dem Wandelement
verbunden und ragt stauseitig über den Standfuß hinaus.
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Weiterhin
wird in der
DE
10 2005 025 314 A1 eine mobile Hochwasserschutzeinrichtung
beschrieben, bei welcher mit im Abstand zueinander angeordneten
Stützelementen und mit zwischen den Stützelementen
angeordneten Wandelementen die Stützelemente im Wesentlichen
ein T-Profil besitzen und seitlich angeordnete Befestigungselemente
zur lösbaren Befestigung der Wandelemente an den Stützelementen
aufweisen. Die Befestigungselemente weisen seitlich an den Stützelementen
schwenkbar um eine Schwenkachse gelagerte Nocken sowie Andruckplatten
auf, die über einen abgewinkelten Andruckplattenarm mit
einem Langloch an der Schwenkachse der Nocken gelagert sind. Ein
Wandelement weist eine Stauplatte mit einer Breite von 2 m oder
mehr und mit einer Höhe von 0,5 m oder mehr auf, die eine
profilierte Oberfläche aufweist. Zwischen den einzelnen
Wandelementen sind Dichtungsstreifen mit Dichtlippen angeordnet.
Zwischen einem Untergrund und der Unterseite eines unteren Wandelements
ist eine wasserundurchlässige, stauseitig den Untergrund
bedeckende Dichtungsfolie angeordnet. Jeweils zwei benachbarte Wandelemente sind
mit einem Sicherungsjoch verbindbar.
-
In
der
DE 10 2006
055 031 A1 wird eine Hochwasserstauwand beschrieben, welche
vertikale Stützpfeiler und horizontal zwischen den Stützpfeilern
angeordnete Dammbalken aufweist, wobei die Stützpfeiler
ein T-Profil aufweisen und die Dammbalken im Wesentlichen ebene
Dammplatten aufweisen, die an den entgegengesetzten Stirnseiten
wasserseitig an einem seitlichen Quersteg des zugeordneten Stützpfeilers
festlegbar sind. Die ebenen Dammplatten weisen an einer oder an
beiden Wandflächen ausgeformte Verstärkungsrippen
auf. Die Länge der ebenen Dammplatten beträgt
das Fünffache bis das Fünfzehnfache der Breite
der Dammplatten. Die Dammplatten bestehen aus Aluminium, aus GFK oder
aus KFK. Die Dammplatten sind mittels Arretierungshebeln, die landseitig
die Querstege der Stützpfeiler umgreifen, an den Stützpfeilern
festlegbar. Die zu beiden Seiten eines Stützpfeilers angeordneten benachbarten
Dammplatten sind über den Stützpfeiler hinweg
mittels einer oder mehrerer Verbundklammern miteinander verbindbar.
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Die
DE 197 56 869 A1 beschreibt
eine Stützvorrichtung zum Abdämmen von Flüssigkeiten
mit zumindest zwei Dammbalkenstützen, die auf der ihnen
jeweils zugewandten Innenseite jeweils ein U-förmiges Profil
aufweisen, wobei jedes U-förmige Profil auf der Innenseite
eines ihrer Schenkel zwei Nuten zur Aufnahme einer Dichtleiste aufweist,
sowie ein Dammbalkenprofil, das mit seinen Enden in die U-förmigen
Profile eingeschoben wird und einen Schlitten, der von dem U-förmigen
Profil geführt wird und durch den in vertikaler Richtung
zumindest eine Spindel hindurchragt, die die jeweiligen Dammbalkenprofile
gegen den Boden pressen.
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Weiterhin
beschreibt die
DE
20 2004 012 013 U1 eine Hochwasserschutzwand mit mindestens einem
Dammbalken, der mit seinen Endungen in Halteschlitzen von beiderseitig
des Dammbalkens angeordneten Pfosten angeordnet ist, gekennzeichnet durch
ein Halteprofil, das unterhalb des untersten Dammbalkens zum Untergrund
gerichtet angeordnet ist und sich mit seinen beiden Endungen an
den beidseitigen Pfosten abstützt, wobei zumindest eine
Seitenwandung des Halteprofils die Seitenwandung des Dammbalkens
zumindest teilweise abdeckend ausgebildet ist.
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Schließlich
beschreibt die
DE
10 2006 043 530 A1 eine Befestigungsvorrichtung für
eine mobile Hochwasserstauwand zum Befestigen von Wandelementen
zwischen senkrecht im Abstand zueinander angeordneten Stützpfeilern,
wobei die Stützpfeiler jeweils ein T-Profil aufweisen und
ein Wandelement an zwei gegenüberliegenden Wandelementseiten
wasserseitig jeweils an einem seitlich abstehenden Quersteg des
zugeordneten Stützpfeilers anliegt und ein Verriegelungselement,
welches formschlüssig mit einem Wandelement verbindbar
ist und landseitig den zugeordneten Quersteg des Stützpfeilers
umgreift. Das Verriegelungselement ist lösbar mit dem Wandelement
verbindbar. Die Befestigungsvorrichtung weist ein landseitig an
dem Wandelement angeordnetes Befestigungselement auf, welches eine
formschlüssige Verbindung mit dem Verriegelungselement
ermöglicht. Das Wandelement weist eine Aussparung auf und
das Verriegelungselement ist hakenförmig ausgestaltet,
so dass ein dem Wandelement zugewandtes Ende des hakenförmigen
Verriegelungselementes durch die Aussparung hindurch wasserseitig
mit dem Wandelement in Eingriff bringbar ist. Das Verriegelungselement
ist schwenkbar an einer Betätigungsvorrichtung gelagert.
Alle diese Lösungen stellen Speziallösungen dar,
die im Einzelfall interessant, jedoch nur aufwendig umsetzbar sind.
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Aufgabe
der Erfindung ist es eine mobile Hochwasserschutzvorrichtung mit
im Abstand zueinander angeordneten Stützen und mindestens
einer oder mehreren zwischen den Stützen übereinander angeordnete
Platten zu schaffen.
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Mit
der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, dass
eine mobile Hochwasserschutzvorrichtung geschaffen wird, wobei zwischen
mindestens zwei Stützen Platten übereinander angeordnet
werden und mit einer Dichtung untereinander, gegen die Stütze
und zum Fußboden abgedichtet werden und mit Befestigungselementen
befestigt und gesichert sind. Dabei wird erreicht, dass die Platten
mit Dichtung sowie die Befestigungselemente auf ihren Längsseiten
in beliebiger Reihenfolge übereinander zwischen den Stützen
angeordnet werden. Die Befestigungselemente sich vertauschungsunabhängig
und gegen eine Zerstörung wegen Überbeanspruchung
bei der Montage geschützt. Die Stützen werden
auf einem Fundament befestigt.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2
bis 18 dargestellt.
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Die
mobile Hochwasserschutzvorrichtung erfährt eine Weiterbildung
nach Anspruch 2, indem das H-Profil der Stützen einen gleichmäßigen
Querschnitt oder einen diskontinuierlichen Querschnitt besitzt,
wobei mindestens eine Profilaußenseite senkrecht steht
und an deren beiden Innenseiten am Außenrand jeweils eine
vertikale Führungsschiene in Form von C-Schienen, Stegen
und/oder Nuten angeordnet ist und dass die Stützen eine
Grundplatte und/oder eine Deckplatte besitzen, wobei die Grundplatte
mindestens eine Bohrung und Aufnahmen in Form von Gewindebolzen
und/oder Zylindern besitzt und an der Vorderseite über
die gesamte Höhe und Breite der Grundplatte eine viereckige
Dichtung mit nach unten gerichteten Dichtlippen vorhanden ist, wodurch
die sich die Stabilität und die Standsicherheit der Stütze
erhöht und Lage und/oder höhenunabhängige
Aufnahmen im Verlauf der Stütze sowie am Boden für
die Verbindungselemente geschaffen werden und die Dichtheit im Bereich
der Grundplatte gewährleistet wird.
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Mit
der Weiterbildung nach Anspruch 3 wird die Standsicherheit der Stütze
erhöht und durch die Niveaulierungseinrichtung eine Anpassung
an den Untergrund ermöglicht.
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Die
Weiterbildung nach Anspruch 4 gilt der lagestabilen Anordnung der
Dichtung an das Rahmenprofil bzw. um den Rahmen durch die Anordnung und
Formung der Nuten. Nach Anspruch 5 besitzt das Rahmenprofil im Bereich
der Nuten einen Sockel und auf der Längsaußenseite
Verklinkungselemente, wodurch eine Stabilisierung des Rahmenprofils
und der Stauwand erreicht und somit die Zuverlässigkeit erhöht
wird.
-
Nach
Anspruch 6 besitzt das Rahmenprofil längs der Queraußenseite
an zwei jeweils diagonal gegenüber liegenden Ecken jeweils
einen Steg in einer Flucht zur Längsaußenseite,
wobei ein Steg beabstandet in Richtung der Queraußenseite
etwa im rechten Winkel abgekantet ist, wodurch lagestabile Aufnahmen
für eine Dichtung und eine formschlüssige Aufnahmen
für eine Aussteifungsplatten geschaffen werden.
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Bei
der Weiterbildung nach Anspruch 7 werden durch die besondere Gestaltung
des Rahmenprofils eine kraftschlüssige und formschlüssige
Aufnahme für die konvex gebogenen Aussteifungsplatten geschaffen.
-
Nach
Anspruch 8 besitzt das Rahmenprofil eine Pultform. Diese gewährleistet
in Verbindung mit der pultförmigen Abdichtung ein sicheres
Abdichten.
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Bei
der Weiterbildung nach Anspruch 9 liegen an den Stegen die ebenen
und/oder konvex gebogenen Aussteifungsplatten und werden durch kreissegmentförmige
ebene Aussteifungsplatten begrenzt. Hierdurch werden die Versteifungsplatten formschlüssig
in den Rahmen integriert und es können die auftretenden
Kräfte abgefangen werden.
-
Nach
Anspruch 10 besitzt das Rahmenprofil auf der innenliegenden Längsaußenseite
längs verlaufende Nuten, C-Schienen, Trapezschienen, l-förmige
Stege und/oder jeweils in den Bereichen der Stirnseiten Platten
mit Schlüssellochöse, wodurch die Befestigungselemente
und/oder Verbindungselemente zuverlässig mit den Rahmenprofilen
der Rahmen der Platten verbunden werden können.
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Bei
der Weiterbildung nach Anspruch 11 können die Platten aus
nur wenigen Einzelkomponenten gefertigt werden und sind somit kostengünstiger
herzustellen.
-
Nach
Anspruch 12 besteht die umlaufende Dichtung aus Gummi und besitzt
einen pultförmigen Querschnitt und mindestens eine Kammer,
wobei die Trennwände der Kammern Sollknickstellen aufweisen
und am verjüngenden Ende senkrecht zu einer Innenseite
ein Dichtungssteg vorhanden ist, wodurch die Dichtung sich kontrolliert
zusammenpressen lässt und somit eine optimale Dichtheit
ermöglicht und lagestabil am Rahmen der Platte angeordnet
ist.
-
Nach
Anspruch 13 ist auf der Längsaußenseite der Dichtung
eine Weichgummischicht vorhanden, wodurch insbesondere auf unebenem
und/oder grobem Grund die Dichtwirkung gewährleistet und/oder
erhöht wird.
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Bei
der Weiterbildungen nach den Ansprüchen 14 und 15 besitzt
das Befestigungselement die Form eines Widerlagerklotzes mit zwei
jeweils unsymmetrisch abgewinkelten Knebeln sowie die Form eines
Exzenters.
-
Dadurch
können die Platten schnell und sicher miteinander und an
der Stütze befestigt werden. Eine Zerstörung der
Befestigungselemente und der Platten werden durch vorgegebene Abstandshalter vermieden.
-
Bei
der Weiterbildung nach Anspruch 16 besitzt das Befestigungselement
die Form von zwei unsymmetrisch abwinkelten Knebeln mit einer Kastenprofilkonstruktion.
Die Platten können sicher miteinander und an der Stütze
befestigt werden. Eine Zerstörung der Befestigungselemente
und der Platten werden durch vorgegebene Abstandshalter vermiedenen.
Darüber hinaus können Höhenunterschiede im
Gelände ausgeglichen werden.
-
Nach
Anspruch 17 besitzt das Befestigungselement die Form eines Flachwinkels.
Durch die einfache Ausführung lässt sich diese
Befestigungselement sehr schnell und einfach an den Platten und Stützen
montieren. Dabei wird die Stabilität und Sicherheit der
Anordnung gewährleistet.
-
Nach
Anspruch 18 besteht das Fundament aus mindestens zwei Zylindern
und Metallplatten sowie Metallankern. Hierdurch sind die Stützen
sicher und einfach montierbar. Das Fundament ist durch die Metallstäbe
sicher im Boden verankert.
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Mehrere
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
-
1 eine
Stütze mit diskontinuierlichem Querschnitt in sphärischer
Darstellung,
-
2 eine
Stütze in Seitenansicht mit kontinuierlichem Querschnitt
und mit Abstützung,
-
3 ein
Rahmenprofil in Schnittdarstellung,
-
4 einen
Rahmen in Draufsicht,
-
5 eine
Platte mit Rahmen und Aussteifungsplatte in Draufsicht,
-
6 eine
Platte mit Rahmen und Aussteifungsplatte in Längsseitenansicht,
-
7 eine
Platte mit Rahmen und Aussteifungsplatte in Querseitenansicht,
-
8 einen
Ausschnitt einer Platte mit Rahmen, Rahmenprofil und Aussteifungsplatte
Schnittdarstellung,
-
9 eine
Platte mit Rahmen, Rahmenprofil mit Verklinkungselement und konvex
gebogener Aussteifungsplatte in Schnittdarstellung,
-
10 eine
Platte mit Rahmen, Rahmenprofil mit Dichtung und planer Aussteifungsplatte
in Schnittdarstellung,
-
11 eine
Platte aus gebogenem und gekantetem Metallblech in Schnittdarstellung,
-
12 ein
Dichtungsprofil in Schnittdarstellung,
-
13 ein
Dichtungsprofil mit Weichgummi in Schnittdarstellung,
-
14 ein
Dichtungsprofil für eine Platte aus gebogenem Metallblech
in Schnittdarstellung,
-
15 einen
Ausschnitt einer mit Stütze, Platte und Verbindungselementen
in sphärischer Darstellung,
-
16 ein
Verbindungselement Schnittdarstellung,
-
17 einen
Knebel in sphärischer Darstellung,
-
18 ein
Verbindungselement in räumlicher Darstellung,
-
19 ein
Exzenter-Verbindungselement in sphärischer Darstellung,
-
20 ein
Verbindungselement in räumlicher Darstellung,
-
21 ein
Verbindungselement in seitlicher Schnittdarstellung,
-
22 ein
Fundament in Draufsicht,
-
23 eine
seitliche Ansicht eines Fundamentes in Schnittdarstellung,
-
24 eine
Stütze mit Befestigungselementen, Rahmenprofilen und Dichtungen
in seitlicher Darstellung und teilweiser Schnittdarstellung,
-
25 eine
Stauwand mit Stützen und Abstützung.
-
Die 1 zeigt
eine Stütze 1, welche im Wesentlichen aus einem
H-Profil besteht und einen kontinuierlichen oder wie dargestellt
einen diskontinuierlichen Querschnitt besitzt, wobei mindestens
eine Profilaußenseite senkrecht steht. Eine Deckeplatte 10 und
eine Grundplatte 9 begrenzen die Stütze in vertikaler
Richtung. Neben Bohrungen in der Grundplatte 9 zur Montage
an einem Fundament 16 sind auch Aufnahmen 17 in
Form von Gewindebolzen und/oder Zylindern zur Montage von Befestigungselementen 5 und/oder
Verbindungselementen 5 vorhanden, mit welcher insbesondere
eine erste unterste Platte 2 an den Boden und an die Stütze 1 gezogen und
gepresst ist. An der Innenseite der senkrecht stehenden Profilaußenseite
ist jeweils eine Führungsschiene 8 in Form von
vertikalen C-Schienen und/oder vertikalen Führungsschienen 8 mit
Stegen und/oder Nuten angeordnet. In diese Führungsschienen 8 werden
die Schrauben oder Gewindebolzen mit Pilzhut zur zuverlässigen
Montage der Befestigungselementen 5 und/oder Verbindungselementen 5 eingeschoben.
In 2 ist eine Stützte mit kontinuierlichem
Querschnitt dargestellt. An dieser Stütze 1 sind
zusätzlich zwei Aufnahmen 11 in Form einer hakenförmigen
Lasche mit einer Bohrung und ein um die Bohrung angeordnetes offenes
Langloch mit konstantem Radius vorhanden. In diese Aufnahmen 2 sind
ein langes Stützprofil 18 und ein kurzes Stützprofil 19 eingehangen.
An dem kurzen Stützprofil 19 ist eine Niveaulierungseinrichtung 20 mit
Stellschraube vorhanden. Das lange Stützprofil 18 ist
mit einem Bolzen 21 an dem kurzen Stützprofil 19 fixiert
und bilden auf diese Weise eine Kraftdreieck. In 3 wird ein
Rahmenprofil 3 als Schnittdarstellung und in 4 ein
umlaufender rechteckiger Rahmen 35 auf eine Rahmenprofil 3 dargestellt.
Das Rahmenprofil 3 besitzt eine rechteckige Form und ist
in Innenkammern 22 unterteilt, welche zusätzlich
durch Verstrebungen 23 stabilisiert sind. An einer Queraußenseite und
an einer direkt angrenzenden Längsaußenseite sind
im Bereich der Ecke Nuten 6 mit einem t-förmigen
Querschnitt vorhanden. Durch eine Materialverstärkung ist
ein Sockel vorhanden, in dem Nuten 6 eingearbeitet sind.
Die 5 bis 7 zeigen eine Platte 2 mit
Rahmen 35 aus Rahmenprofil 3 und mit einer konvex
gewölbten Aussteifungsplatte 14 ohne Dichtung 4.
Die konvex gebogene Aussteifungsplatte 14 ist jeweils an
den Stirnseiten durch kreissegmentförmige ebene Aussteifungsplatten 14 begrenzt
ist, welche in und/oder an die entsprechenden Stege 7, 7a, 7b an
den Queraußenseiten ohne Nut 6 der Rahmenprofile 3 angeordnet
sind. Bei 8 ist ein Rahmenprofil 3 mit
einer etwa 45 Grad schrägen Queraußenseite. Diese
Queraußenseite ist in Richtung der Längsaußenseiten
mit den Nuten 6 geneigt. Diese schräge Queraußenseite
besitzt einen beabstandeten parallel zu dieser Queraußenseite
angeordneten Steg 7a, welcher von der Längsaußenseite
mit den Nuten 6 ausgeht. Zwischen Steg 7a und
der schrägen Außenseite ist die konvex gewölbte
Aussteifungsplatte 14 eingesetzt und befestigt. Dieses
Rahmenprofil 3 besitzt ebenfalls die Nuten 6 und
die Innenkammern 22 und ist zu einem Rahmen 35 angeordnet.
Weitere Varianten von Rahmenprofilen 3 und Aussteifungsplatten
zeigen die 9 und 10. In 9 besitz
das Rahmenprofil 3 zusätzlich jeweils ein Verklinkungselement 13 in
Form einer Verklinkungsnase oder Verklinkungsklaue. Alle übereinander
liegenden Platten werden kraftschlüssig und formschlüssig
angeordnet verbunden.
-
Das
Rahmenprofil 3 besitzt eine Pultform mit dreieckigen Innenkammern 22.
Am sich verjüngenden Ende sind zwei schräg angeordnete
parallele Stege 7b. Zwischen den Stegen 7b ist
die konvex gewölbte Aussteifungsplatte angeordnet und befestigt. Durch
die Pultform des Rahmenprofils 3 verjüngt sich der
Abstand zwischen den Platten 2 im Verlauf des Rahmens 35 in
Richtung der Stütze 1. Die Dichtung 4 wird
mit dem Wasserdruck nicht durch den Spalt zwischen den Platten 2 gedrückt.
Ebenso verjüngt sich der Abstand zwischen der untersten
Platte 2 und dem Boden. Somit wird eine zuverlässige
Dichtwirkung an allen Verbindungsstellen zwischen den Platten 2,
zwischen den Platten 2 und dem Boden sowie den Stützen 1 erreicht.
-
In 10 besitzt
das Rahmenprofil 3 längs der Queraußenseite
an zwei jeweils diagonal gegenüber liegenden Ecken jeweils
einen Steg 7. Die Stege 7 verlaufen in einer Flucht
zur Längsaußenseite. Ein Steg 7 ist beabstandet
in Richtung der Queraußenseite etwa im rechten Winkel abgekantet.
In den entstandenen Zwischenraum und in die Nuten 6 ist
eine Dichtung 4 eingesetzt. Auf der innen liegenden Längsaußenseite
ist eine zusätzliche Knebelaufnahme 24 in Form
von mindestens einer längs verlaufende Nut, C-Schiene,
Trapezschiene, einem l-förmigen Steg und/oder mindestens
einem Sockel mit Schlüssellochöse vorhanden. An
dem nicht gekanteten Steg 7 ist eine plane Aussteifungsplatte 14 angeordnet
und befestigt. In 11 ist die Platte 2 aus
Metallblech 25 gebogen und gekantet. Das konvex gewölbte äußere
Metallblech 25 bildet eine Rahmen 35, wobei ein
zusätzliches ebenes Metallblech 25 verstärkend
in den Übergang zwischen Rahmen 35 und Auswölbung
eingebracht ist. Im Bedarfsfall bildet das ebene Metallblech 25 mit
einer Abkantung an den Außenseiten den Rahmen 35 und
das konvex gewölbte äußere Metallblech 25 wird
an den Abkantungen auf das ebene Metallblech 25 montiert.
Eine Dichtung 4, wie in 12 und 13 dargestellt,
besitzt eine Pultform, Innenkammern 22a und Trennwände
mit Sollknickstellen. Am sich verjüngenden Ende besitzt
die Dichtung 4 einen Dichtungssteg 15, welcher
mit einer Innenseite einen Wickel von 90 Grad bildet. An dem Dichtungssteg 15 sind
zusätzlichen Dichtlippen vorhanden. An der Innenseite sind Köderleisten 36 vorhanden.
Die Queraußenseite am sich weitenden Ende verläuft
geneigt in Richtung der Innenseite. Auf der Längsaußenseite
ist im Bedarfsfall eine Weichgummischicht aufgebracht, so wie in 13 dargestellt,
um bei besonders unebenen Böden die notwendige Dichtwirkung
zu erzielen. Die Dichtung 4 nach 14 kommt
bei Platten 2 aus gekantetem Metallblech 25 zum
Einsatz. Diese Dichtung 4 besitzt ebenfalls Innenkammern 22a und Trennwände.
In 16 ist ein Befestigungselement 5 die
Form von zwei unsymmetrisch abwinkelten Knebeln 28b mit
einer Kastenprofilkonstruktion dargestellt. In einem rechteckigen
Kastenprofil 30 ist parallel verlaufend mittig ein an mindestens
einer Seite überstehendes quadratisches Kastenprofil 31 angeordnet.
In einem Zwischenraum zwischen den Kastenprofilen 30, 31 ist
ein Gewindestab 29a im rechten Winkel zum Verlauf der Kastenprofile 30, 31 und
der breiteren Außenseite des rechteckigen Kastenprofils 30 auf
beiden Außenseiten überragend angeordnet. Durch
das überstehende quadratische Kastenprofil 31 parallel
zur breiteren Außenseite des rechteckigen Kastenprofils 30 ist
eine Befestigungsschraube oder ein Gewindebolzen geführt.
Die abgewinkelten Knebel 28b besitzen im längeren
Schenkel ein Langloch. Am Ende des längeren Schenkels ist
eine Schraube, ein Bolzen oder ein Gewindebolzen mit Pilzhut angeordnet.
Diese ist senkrecht auf der Fläche und in Richtung der
kürzeren Schenkels gerichtet angeordnet. Durch den kürzeren
Schenkel ist eine Schraube geführt. Die Schraube mit Pilzhut
im längeren Schenkel greift in die Knebelaufnahmme 24 ein und
stellt damit die Verbindung zur Platte 2 her. Durch das
Langloch des längeren Schenkels des Knebels 28b ist
der Gewindestab 29a und/oder die Aufnahme 17 geführt.
Durch Verschrauben des Gewindestabes 29a und der Schraube
in kürzen Schenkel des Knebels 28b wird der notwendige
Druck zum Anpressen der Platten 2 untereinander und auf
den Boden sowie an die Stütze 1 erreicht. Mit
der Schraube durch das quadratische Kastenprofil 31 wird
das Befestigungselement 5 an der Stütze 1 befestigt,
wie in 15 bis 17 dargestellt.
Das Befestigungselement 5 in 18 besitzt
die Form eines Widerlagerklotzes 27 mit zwei jeweils unsymmetrisch
abgewinkelten Knebeln 28. Die Knebel 28 besitzen
jeweils auf dem längeren Schenkel ein Langloch. Die Innenseite
des kürzeren Schenkels verjüngt sich nach außen.
Auf der Fläche der Innenseite des längeren Schenkels
sind quer zur Längsrichtung Aussparungen und/oder Ausfräsungen
in Form von Stegen und/oder Nuten vorhanden. Der Widerlagerklotz 27 besitzt
einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt. An einem Ende
auf zwei jeweils parallelen Flächen in einer Flucht ist
jeweils ein Gewindestab 29 senkrecht auf den parallelen
Flächen angeordnet. Um den Gewindestab 29 ist
jeweils eine quadratische oder rechteckige Vertiefung mit der Breite
der Knebel 28 vorhanden. Auf dem der Stütze 1 zugewandten Ende
sind Aussparungen in Form von Nuten und/oder Stege vorhanden. Diese
Aussparungen verlaufen parallel mit den Gewindestäben 29.
In 19 ist ein Befestigungselement 5 als
Exzenter-Spannvorichtung dargestellt. Die Knebel 28a besitzen
die Form von mit einem Exzenterhebel. Die Exzenterdrehachse ist
an der Stütze 1 in Form von Klauen oder Schrauben
befestigt. Die Knebel 28a besitzen an den sich gegenüberliegenden
Flächen Aussparungen in Form Nuten und/oder Stegen. Die
Nuten und Stegen an den Knebeln der Darstellungen nach den 18 und 19 greifen
in die jeweiligen Knebelaufnahmen 24 an den Rahmen 35 und/oder Rahmenprofilen 3 ein
und sorgen für den notwendigen Formschluss und Kraftschluss
zum zuverlässigen Spannen der Platten 2 an die
Stützen 1 und untereinander. Eine weitere Variante
eines Befestigungselements 5 besitzt die Form eines Flachwinkels 37.
Der Flachwinkel 37 besitzt einen schmaleren und breiteren
Schenkel mit diskontinuierlichem Querschnitt. An dem schmaleren
Schenkel ist stirnseitig eine zylinderförmige Gewindebuchse
mit Schraube angeordnet. Mit dieser wird das Befestigungselement 5 an
der Stütze verspannt. An einem breiteren Schenkel wird
am Ende des Schenkels auf der Fläche des Schenkels ist
ein parallel zum Verlauf des schmaleren Schenkels t-förmiger
Steg vorhanden. Dieser greift in die Knebelaufnahmen 24 ein.
Die Knebelaufnahmen 24 sind im Bereich der Stützen passend
für den t-förmigen Steg aufgefräst, wie
in 20 und 21 dargestellt.
Ein Fundament 16 besteht aus zwei Zylindern 32.
An einem Ende werden diese Zylinder 32 plan mit einer Fundamentmetallplatte 33 verbunden.
Eine weitere Fundamentmetallplatte 33 ist in etwa der Mitte
der Zylinder 32 angeordnet. Beide Fundamentmetallplatten 33 besitzen Bohrungen.
Die Zylinder 32 besitzen an beiden Enden zentrische Bohrungen.
In die Bohrung des überstehenden Endes werden Metallstäbe
als Fundamentanker montiert. In der Bohrung des planen Endes der
Zylinder 32 ist ein Gewinde geschnitten. Darüber
werden die Stützen 1 mit dem Fundament 16 verschraubt,
dargestellt in 22 und 23. Die Anordnung
des pultförmigen Rahmenprofils 3 mit einer pultförmigen
Dichtung 4 und den Befestigungselementen 5 in
Form eines Flachwinkels 37 sind in 24 dargestellt.
Der sich in Richtung Stütze 1 verjüngende
Abstand zwischen den Rahmen 35 bzw. Platten 2 sowie
dem Boden begünstigt die Dichtwirkung. Je nach den individuellen
Gegebenheiten wird die Stauwand mit Stützen 1 und
mit Abstützungen 12 aufgebaut. Dabei besitzen
die Stützen 1 einen kontinuierlichen Querschnitt,
wie in 25 dargestellt.
-
- 1
- Stütze
- 2
- Platte
- 3
- Rahmenprofil
- 4
- Dichtung
- 5
- Verbindungselement,
Befestigungselement
- 6
- Nut
- 7,
7a, 7b
- Steg
- 8
- Führungsschiene
- 9
- Grundplatte
- 10
- Deckplatte
- 11
- Aufnahme
- 12
- Abstützung
- 13
- Verklinkungselement
- 14
- Aussteifungsplatten
- 15
- Dichtungssteg
- 16
- Fundament
- 17
- Aufnahme
- 18
- langes
Stützprofil
- 19
- kurzes
Stützprofil
- 20
- Niveaulierungseinrichtung
- 21
- Bolzen
- 22,
- 22a
Innenkammer
- 23
- Versteifung
- 24
- Knebelaufnahmen
- 25
- Metallblech,
Metallplatte
- 26
- Weichgummischicht
- 27
- Widerlagerklotz
- 28,
28a, 28b
- Knebel
- 29,
29a
- Gewindestab
- 30
- rechteckiges
Kastenprofil
- 31
- quadratisches
Kastenprofil
- 32
- Zylinder
- 33
- Fundamentmetallplatte
- 34
- Metallstab
- 35
- Rahmen
- 36
- Köderleiste
- 37
- Flachwinkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102004025456
A1 [0001]
- - DE 102005025314 A1 [0002]
- - DE 102006055031 A1 [0003]
- - DE 19756869 A1 [0004]
- - DE 202004012013 U1 [0005]
- - DE 102006043530 A1 [0006]