DE102008054956B4 - Erfassungssystem für den Golfsport - Google Patents

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Abstract

Erfassungssystem zur Erfassung von spielrelevanten personenbezogenen Daten für ein Golfspiel, umfassend:
– mindestens einen transportablen Datenträger (10), der einem Golfspieler zuordenbare personenbezogene Daten und spielbezogene Daten speichern kann;
– eine Registriereinrichtungen (01) je einer Spielbahn, die dort für den Golfspieler leicht zugänglich angeordnet ist, wobei die Registriereinrichtung (01) mehrere Kommunikationsslots aufweist, denen jeweils vorbestimmte Daten zugewiesen sind und die eine Kommunikationskopplung (25) mit dem transportablen Datenträger (10) gestatten, um die Daten des ausgewählten Kommunikationsslots auf dem transportablen Datenträger (10) zu speichern;
– eine räumlich von den Registriereinrichtungen (01) getrennte zentrale Auswerteeinheit (24) zur Auswertung von Daten, die von dem transportablen Datenträger (10) und/oder den Registriereinrichtungen (01) empfangen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Erfassungssystem zur Erfassung und Auswertung von spielrelevanten personenbezogenen Daten für ein Golfspiel. Das Erfassungssystem umfasst mindestens einen transportablen Datenträger, der einem Golfspieler zuordenbare Daten speichern kann. Weiterhin sind mehrere Registriereinrichtungen vorgesehen, die jeweils einer Spielbahn zugeordnet sind, sowie eine von den Registriereinrichtungen räumlich getrennte, zentrale Auswerteeinheit, welche die vom transportablen Datenträger und/oder den Registriereinrichtungen empfangen Daten aufbereitet und verwaltet.
  • Wie bei jeder Sportart besteht auch auf dem Gebiet des Golfsports der Wunsch, eine einfache und unkomplizierte Erfassung der spielbezogene Daten zu ermöglichen. Dabei soll das Spiel eines Golfspielers durch die Erfassung der Ergebnisse nicht beeinträchtigt werden. Für die Datenerfassung, Aufbereitung und Darstellung der Ergebnisse sind Systeme bekannt, die beispielsweise eine manuelle Eingabe von Daten durch den Spieler verlangen. Dabei erfolgt die technische Realisierung durch Eingabemittel, welche die Daten erfassen und darstellen, und/oder zur Weitergabe an nachgeordnete Komponenten zur Verfügung stellen. Andere Systeme realisieren ihre Datenermittlung mit Hilfe von Positionserfassungssystemen und -vorgängen, bei denen Winkel und Länge in Bezug auf einen zuvor festgelegten Referenzpunkt gemessen werden.
  • In der DE 200 06 816 U1 wird ein System vorgestellt, welches die Aufgabe hat, das Versenken eines Balles nach Zeit und Spieler anzuzeigen, sowie Spielführungen darzustellen und Spielergebnisse zu speichern. Dies wird im einfachsten Fall mit einem Endlagenschalter realisiert oder einem vergleichbaren Erfassungselement, welches an jedem Loch angebracht ist und den eingelochten Golfball erfasst. In einer bevorzugten Ausführung trägt der Ball eine Ballkennzeichnung, die vom Erfassungselement im Loch erkannt wird und die Zuordnung des Balls zu dem jeweiligen Spieler gestattet. Die erfassten Informationen und Daten werden an einen entfernten Rechner per Kabel oder per Funk, Infrarot oder Ultraschall weitergeleitet.
  • In der DE 699 02 364 T2 wird ein System dargestellt, durch welches eine Identifizierung von Golfbällen stattfindet. Das eingesetzte Ballerkennungsmittel ist ein kodierter Transponder der in dem Ball platziert ist. Die Datenerfassung jedes einzelnen Golfballs findet mittels Leseeinrichtungen statt, welche sich in den jeweiligen Löchern oder um das Teestück befinden. Die damit gewonnen Daten werden zu einer Rechnereinheit weitergeleitet. Somit besteht die Möglichkeit eine Zuordnung zwischen Spieler und Golfball zu realisieren, die allerdings voraussetzt, dass der Spieler den Ball nicht wechselt. Wie viele Schläge der Spieler benötigt, um den Ball in das Loch zu bringen, kann nicht überwacht werden.
  • In der WO 94/10581 wird ein System vorgestellt, welches die Aufgabe hat, den Golfplatz so zu organisieren, dass jede Spielbahn ohne Komplikationen von den Golfspielern benutzt werden kann. Dazu sind Kommunikationsgeräte vorhanden, welche an den Abschlagspositionen und an den Lochpositionen angebracht sind. Mit seiner persönlichen Golfkarte kann der Golfspieler durch Nutzung dieser Kommunikationsgeräte ein Spiel beginnen oder beenden. Jedes Kommunikationsgerät umfasst einen Monitor zur Informationsdarstellung und eine Tastatur mit Sondertasten, welche für spezielle Optionen vorgesehen sind, wie beispielsweise ein Spiel abbrechen oder wiederaufnehmen. Durch die An- und Abmeldung mittels Golfkarte kann das Managementsystem für den Golfspieler einen Spielpfad erstellen und ihn führen, sowie eine optimale Auslastung des Golfplatzes organisieren. Die Anweisungen und Informationen bekommt der Golfspieler an einem Monitor dargestellt.
  • In der DE 198 32 518 A1 wird ein Verfahren zur Nutzung von Chipkarten bei Auswahlprozessen beschrieben, bei dem Abstimmungen, Auswahlen, Bewertungen oder Kaufvorgänge durchgeführt werden, indem die Kennung einer Chipkarte bestimmten Kriterien zugeordnet wird, wobei die Kriterien in Relation zu den Auswahlprozessen stehen. Als Beispiele sind die Abstimmung über die Güte von Vorträgen, die Auswahl von Waren aus einem Lager und Zahlungsvorgänge an Kassen in Supermärkten genannt.
  • Es gibt viele unterschiedliche Lösungen, die das Ziel haben, die Ergebnisse eines Golfspiels sicher und flexibel zu erfassen und zu speichern. Dabei geht es meistens um die Zeiterfassung eines Spieles auf der Spielbahn oder um die Realisierung des Einlochens. Der Spieler wird durch alle vorbekannten Systeme aber nicht davon entlastet, die Anzahl der benötigten Schläge selbst aufzuzeichnen bzw. durch einen Mitspieler aufzeichnen zu lassen. Gerade bei ungünstigen Witterungsbedingungen ist dies lästig.
  • Die WO 20069/118403 A1 betrifft ein Gerät zur Aufzeichnung eines Verlaufs eines Golfspieles. Das Gerät hat etwa die Größe eines PDA, besitzt eine Anzeige und eine Eingabetastatur. Die Anzahl der Schläge pro Loch und andere Daten können eingegeben und entweder in einer externen oder einer integrierten Rechnereinheit ausgewertet werden.
  • Aus der DE 600 18 578 T2 ist ein System und Verfahren zur Registrierung und Analyse beispielsweise eines Golfspieles bekannt. Aus den während eines Spieles eingegebenen Daten wie Schlagzahl pro Runde und Schlagzahl pro Schlagweise kann ein Spielerprofil erstellt werden und mit anderen oder Normprofilen verglichen werden.
  • Verschiedene Programme sind für Pocket-PC's wie Palm oder PDA verfügbar. Diese können beim Golfspiel wie eine manuell auszufüllende Scorecard verwendet werden und erlauben umfangreiche Eingabe- und Auswertungsmöglichkeiten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Erfassungssystem bereitzustellen, welches ermöglicht, spielrelevante, personenbezogene Daten, insbesondere die persönlichen Schlagzahlen als relevante Daten eines Golfspiels in einfacher Weise und ohne handschriftliche Notizen zu erfassen, um diese für die weiteren Auswertungen zur Verfügung zu stellen. Eine darüber hinausgehende zeitliche Erfassung der Spielbahnbelegungen der Golfanlage während ihrer Nutzung zwecks Organisation der vorhandenen Ressourcen auf der Golfanlage soll dabei ebenso möglich bleiben, soweit dies gewünscht wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Erfassungssystems gemäß dem beigefügten Anspruch 1 sowie die Schritte des Verfahrens gemäß Anspruch 13 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Erfassungssystem zur Ermittlung von Daten für ein Golfspiel umfasst mindestens einen transportablen Datenträger, vorzugsweise für jeden Golfspieler jeweils einen Datenträger, auf dem personenbezogene, sowie spielbezogene Daten gespeichert werden. Für die Eingabe, Erfassung, Bewertung und Anzeige von Daten ist für jede Spielbahn mindestens eine in der Nähe des Loches positionierte und leicht zugängliche Registriereinrichtung vorhanden. Des Weiteren gehört zum erfindungsgemäßen Erfassungssystem mindestens eine zentral positionierte Auswerteinheit zur Verwaltung, Bearbeitung und Darstellung der erfassten Daten.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann eine weitere Registriereinrichtung an der Abschlagposition der Spielbahn stationiert werden. Sie dient zur Erfassung der Golfsspieler, die die jeweilige Spielbahn benutzen, sowie zur Meldung der Spielbahnbelegung an die zentrale Auswerteeinheit.
  • Als personenbezogene Daten sind beispielsweise allgemein gültige Daten wie Name, Alter, Clubangehörigkeit und Handicap des Spielers, welches die Spielstärke eines jeden Golfspielers widerspiegelt, auf dem transportablen Datenträger abgelegt. Des Weiteren können auf dem Datenträger tages- oder spielbezogene und für ein Training oder einen Wettkampf gültige Daten, beispielsweise Kurs, Schwierigkeitsgrad, Regeln und Festlegungen sowie der Punktestand des Spielers eingetragen werden. Diese spielbezogenen Daten umfassen weiterhin die pro Spielbahn erfassten Daten und die dazu berechneten Teil- und Zwischenergebnisse.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Erfassungssystems ist die Flexibilität der Datenerfassung, Aufbereitung und Auswertung. Jeder transportable Datenträger ist mit einem beschreibbaren und auslesbaren Speicher ausgestattet. Auch jede Registriereinrichtung umfasst einen Speicher, der vorzugsweise ebenfalls beschreibbar ist, um die Flexibilität der Einrichtung zu erhöhen. Die Dateneingabe, Erfassung und Aufbereitung wird in den Registriereinrichtungen zweckmäßigerweise durch ein Programm gesteuert. Damit können verschiedene, an die technische Ausführung der Registriereinrichtung angepasste Datenerfassungsmodi programmiert und genutzt werden.
  • Die Registriereinrichtung weist mehrere Kommunikationsslots auf, die zur Kopplung mit dem transportablen Datenträger konfiguriert sind, um an diesen Daten zu übertragen und ggf. auch Daten zu empfangen. Beispielsweise dient ein Kommunikationsslot der Erfassung und Speicherung der ausgeführten Golfballschläge eines Golfspielers. Diese Information ist für jedes Golfturnier, sowie die für jeden Golfspieler von Bedeutung. Für eine aussagekräftige Analyse eines Spielverlaufes oder bei Teilnahme an Wettkämpfen ist nicht nur die Information über die benötigte Anzahl von Schlägen pro Bahn entscheidend, sondern es zählen die real getätigten bzw. realisierten Schläge in einem Spiel, vom Abschlag bis hin zum Einlochen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt jeder Kommunikationsslot eine dem transportablen Datenträger angepasste Einführöffnung für eine einfache und kontaktfreie Kommunikationskopplung zwischen dem Datenträger und der Registriereinrichtung, die dadurch zustande kommt, dass der Golfspieler den transportablen Datenträger kurzzeitig in die Einführöffnung eines Kommunikationsslots einführt. Mit dem Einsetzen des Datenträgers in die Öffnung wird der Aufbau einer Kommunikationskopplung zwischen den zwei Einrichtungen ausgelöst. Mit einer solchen Aktion erfasst der Golfspieler unmittelbar spielrelevante Daten oder ruft bestimmte Optionen des Steuerprogramms der Registriereinrichtung auf, wobei auch automatisch Daten aus der Registriereinrichtung in den Datenträger übertragen werden können. Ein weiterer Kommunikationsslot ist für eine Informationsausgabe auf dem Anzeigemittel der Registriereinrichtung vorgesehen, ohne dabei den Datenbestand des transportablen Datenträgers zu ändern. Optional kann die Kommunikationskopplung des Datenträgers mit diesem weiteren Kommunikationsslot auch für die Bestätigung der Eingaben mit Übertragung der ermittelten Daten von der Registriereinrichtung in den Datenträger programmiert werden.
  • Jeder Kommunikationsslot ist in einem bevorzugten Anwendungsfall mit einer vorbestimmten Schlagzahl belegt die zur Berechnung der Anzahl von Schlägen benötigt wird. Über ein Steuerungsprogramm, welches von einer Recheneinheit der Registriereinrichtung abgearbeitet wird, werden die Kommunikationsslots gesteuert und angesprochen. Die Aktivierung eines Kommunikationsslots wird erst durch die Kommunikationskopplung mit dem transportablen Datenträger gestattet, die durch den Golfspieler hergestellt wird. Der Vorteil dabei ist, dass die notwendige Aktion, welche zur Berechnung/Erfassung der Anzahl von Schlägen benötigt wird, ohne Betätigung jeglicher Bedienelemente und zusätzliche Einstellschritte ausgelöst werden kann.
  • Die Spielergebnisse des Golfspielers werden mit der in der Nähe des Loches stationierten Registriereinrichtung erfasst. Für eine aussagekräftige Analyse der Leistung eines Golfspieles im Training oder Wettkampf ist die Anzahl der benötigten Schläge für das Einlochen auf jeder Spielbahn zu erfassen. Im Golfsport ist es üblich, dass für jede Spielbahn ein bestimmte Anzahl von Schlägen für das Einlochen festgelegt und mit PARET bezeichnet wird. Weiterhin sind auch die Schlaganzahlen BRIDIE = PAR – 1, BOGEY = PAR + 1 und DOUBLE BOGEY = PAR + 2 definiert. Für diesen Datenerfassungsmodus wird jeder definierten Schlaganzahl ein Kommunikationsslot zugeordnet. Für die Eingabe weitere Schlaganzahlen bzw. für die Korrektur von fehlerhaften Eingaben sind noch zwei weitere Kommunikationselemente vorgesehen, womit je Kommunikation die Anzahl der Schläge um 1 reduziert bzw. um 1 erhöht werden kann. Die Kommunikationsslots sind eindeutig gekennzeichnet, so dass die Bedeutung und Funktion vom Golfspieler erkennbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Registriereinrichtung eine Speichereinheit, die mittels Kommunikationskopplung mit dem Datenträger die personenbezogenen Daten des Golfspielers und die spielbezogenen Daten für das jeweilige Golfspiel ausliest, speichert, ggf. anzeigt und verarbeitet. Dabei weisen die personenbezogenen Daten alle Informationen über einen Golfspieler auf, die für die Zuordnung der einzelnen Spielergebnisse wichtig sind, wie z. B. Name, Alter, Clubangehörigkeit, beziehungsweise Daten über das Handicap und den Punktestand des Golfspielers.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Registriereinrichtung des erfindungsgemäßen Erfassungssystems mit einem Anzeigemittel für die Anzeige von Informationen und Eingabeanweisungen ausgestattet. Diese Möglichkeit der Informationsausgabe hat den Vorteil, dass kein Anzeigeelement am transportablen Datenträger erforderlich ist und der transportable Datenträger kostengünstig, klein und handlich hergestellt werden kann. Wenn ein transportabler Datenträger an einen Kommunikationsslot angekoppelt wird, werden zusätzliche Daten aus dem Datenträger ausgelesen und auf dem Anzeigemittel angezeigt. Sie zeigen die Auswertung der eingegebenen Daten und informieren den Golfspieler über den momentanen Spielstand.
  • Es ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, dass die Aktivierung der Registriereinheit, die Erfassung und Berechnung der Daten sowie deren Speicherung auf dem transportablen Datenträger mit einer einzigen Aktion der Golfspielers erfolgen und die Betätigung jeglicher Bedienelemente und zusätzlicher Einstellschritte entfallen kann. Der Golfspieler wird durch optische und akustische Signale über den Abschluss der Aktion informiert.
  • Innerhalb der Registriereinrichtung können zusätzliche Daten erfasst und gespeichert werden, welche für einen Wettkampf von Bedeutung sind. Eine zeitbezogene Zuordnung der Datenerfassungsvorgänge durch einen Echtzeitstempel bewirkt eine Transparenz der ermittelten sportrelevanten Daten. Vorstellbar sind auch weitere Daten und Informationen, wie beispielsweise Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wind, die protokolliert werden können. Eine zeitliche Zuordnung der erfassten Daten durch die jeweilige Registriereinheit in Echtzeit macht die ermittelten sportrelevanten Daten transparent.
  • Um den Einsatzbereich der Registriereinrichtung flexibler zu gestalten, können auch Funktionstasten angebracht werden, mit welchen besondere Aktivitäten ausgelöst werden können, sowohl bei der Berechnung von Schlägen, als auch für den Abruf von Informationen aus der Speichereinheit der Registriereinrichtung.
  • Die personenbezogenen und die spielbezogenen Daten, die an der Anzeige der Registriereinrichtung dargestellt werden, beziehen sich auf den momentan angekoppelten transportablen Datenträger des jeweiligen Golfspielers auf der Spielbahn. Der Inhalt der angezeigten Information basiert auf den gespeicherten Daten, die in der Registriereinrichtung und auf dem Datenträger vorhanden sind. Dabei können der zurückgelegte Spielverlauf und der momentane Spielstand beschrieben werden oder Spielhinweise für den Golfspieler dargestellt werden.
  • Optional kann die Registriereinrichtung auch für weitere Datenerfassungs- und Betriebsmodi programmiert werden, beispielsweise für die Erfassung der ausgeführten Schlagarten, die ebenfalls im Golfsport definiert sind. Ist eine Registriereinrichtung für mehrere Datenerfassungsmodi programmiert, dann werden die Datenerfassungsmodi nacheinander aktiviert, wobei die Umschaltung beispielsweise durch das Steuerprogramm zeitgesteuert automatisch erfolgt oder der Spieler führt eine zweckbestimmte Kommunikationskopplung mit dem transportablen Datenträgern aus. Dabei können vorteilhaft mehrere einem Golfspieler zugeordnete Datenträger jeweils unterschiedliche Betriebsmodi initiieren. Weiterhin können bei der Initialisierung des transportablen Datenträgers Vorgaben für verschiedene, gewünschte Betriebs- und Auswertemodi in den Datenträger als Teil der spielbezogenen Daten gespeichert werden. Bei einer solchen Umschaltoption kann vorteilhaft der Kommunikationsslot als Dateneingabebestätigung derart programmiert werden, dass nach Einführen des transportablen Datenträgers in die Einführöffnung des Kommunikationsslots zuerst die den Eingaben entsprechenden Daten aufbereitet und in den transportablen Datenträger übertragen werden und anschließend der nächste Dateneingabemodus aktiviert wird. Optional ist nach der Aktivierung auch eine Informationsausgabe möglich, so dass dieser Kommunikationsslot mehrfach genutzt wird.
  • Wird die Registriereinheit in mehreren Betriebsmodi genutzt, dann ist die Verwendung eines Datenträgers möglich, der mit mehreren geometrisch voneinander abgesetzten Koppelelementen ausgebildet ist, wobei jedem Koppelelement ein Erfassungs- oder Auswertemodus zugeordnet wird. Der Golfspieler entscheidet bei der Kommunikationskopplung, welcher Betriebsmodus aktiviert werden soll.
  • Zweckmäßigerweise werden insbesondere bei zusätzlichen Eingabe- bzw. Betriebsmodi die Kommunikationsslots horizontal angeordnet, so dass die Bedeutung jedes Kommunikationsslots in einem unmittelbar über den Kommunikationsslot befindlichen Anzeigemittel angezeigt werden kann und die Zuordnung eindeutig vom Spieler erkannt wird. Außerdem ist dort ersichtlich, welcher Betriebsmodus aktiv ist.
  • In einer optional an der Abschlagposition platzierten Registriereinrichtung werden mit Spielbeginn die Identifikationsdaten der am jeweiligen Spiel beteiligten Golfspieler erfasst. Diese Daten sind in dem transportablen Datenträger jedes Golfspielers gespeichert. Es ist vorteilhaft möglich, jedem Spieler einen Auswertepartner zuzuordnen. Dazu identifiziert sich der Auswertepartner zusätzlich in einem zweckbestimmten Kommunikationsslot. Die Information über den Auswertepartner wird im transportablen Datenträger des Spielers gespeichert. Die Kommunikationsslots dieser optionalen Registriereinrichtung werden für diesen Datenerfassungsmodus programmiert und entsprechend gekennzeichnet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Erfassungssystems ist der transportable Datenträger als ein passiver Transponder ausgestaltet. Für die Datenübermittlung und zur Abarbeitung interner Prozesse benötigt der passive Transponder Energie, die er ausschließlich aus der Registriereinrichtung bezieht. Vorteil dieser Art von Datenträgern ist ihre Wartungsfreiheit und ihre Bedienelementefreiheit, die wesentliche Gebrauchseigenschaften dieses Datenträgers sind. Durch das tastenlose Übermitteln der Daten wird der Golfspieler nicht von seinem Spiel abgelenkt und die Störanfälligkeit sinkt.
  • In einer abgewandelten Ausführungsform ist der Datenträger mit einer eigenen Energieversorgung ausgestattet, welche es ermöglicht, eine größere Datenspeichereinheit zu integrieren. Zusätzlich kann ein Anzeigeelement integriert werden, welches aktuelle Daten, wie Schlagzahl und Lochzahl darstellt. Um die Benutzerfreundlichkeit zu verstärken, können die Daten auf der Anzeige in einer Form dargestellt werden, wie sie jeder Golfspieler von der Scorekarte in Papierform gewöhnt ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Datenträger an einer Greenfork beziehungsweise an einer Pitchgabel angebracht. Da das Mitführen eines Reparaturwerkzeugs, welches dazu dient die Pitchmarken auf dem Grün auszubessern, immer notwendig ist, ist es von Vorteil den Datenträger in die Pitchgabel zu integrieren um so auf weiteres Zubehör zu verzichten.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfassungssystems verfügt die zentrale Anmelde- und Auswerteeinheit über ein Datenlesegerät, mit welchem die erfassten Daten nach Spielende direkt vom transportablen Datenträger ausgelesen werden können, um ohne eine manuelle Datennacherfassung eine umfangreiche Dokumentation der spielbezogenen Daten für den Golfspieler und zentrale Auswertungen zu erstellen. Die zentrale Auswerteeinheit kann weitere Datenausgabegeräte oder auch Endgeräte umfassen, die zur Informationsdarstellung dienen oder für die Auswertung, Organisation und Präsentation der gesammelten Daten zur Verfügung stehen. Dabei können die Spielergebnisse in elektronischer und/oder gedruckter Form aufgeführt werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die Registriereinrichtung ein Sendeteil einer Datenfernübertra gungseinrichtung auf, welches dazu dient die erfassten und gespeicherten Daten an die zentrale Auswerteeinheit zu übermitteln, welche ihrerseits ein Empfangsteil aufweist. Der schnelle Datentransfer der gespeicherten Daten von der Speichereinheit in der Registriereinrichtung an die Auswerteeinheit ermöglicht dem Betreiber des Golfplatzes einen detaillierten Überblick über die Auslastung und Nutzung der Spielbahnen sowie über die Wartezeiten an den einzelnen Abschnitten. Die Auswerteeinheit kann mit handelsüblicher Hardware ausgestattet werden. Die entsprechende Software auf der zentralen Auswerteeinheit dient zur Steuerung der Datenübertragung sowie der Verwaltung und Auswertung der erfassten Daten. Eine Datenbankanbindung für die ermittelten Daten und für die Informationen bezüglich der Golfanlage ist empfehlenswert.
  • Um eine Flexibilität in der Organisation einer Golfanlage zu gewähren, ist eine Vernetzung der Registriereinheiten mit der zentralen Auswerteeinheit von Bedeutung. Durch das sofortige Weiterleiten der Daten können Informationen und Ergebnisse bearbeitet werden, um sie dann online zur Verfügung zustellen. Des Weiteren findet eine umgekehrte Datenübertragung vom Betreiber der Anlage zum Golfspieler statt, wobei hier Spielanweisungen und/oder wichtige Informationen und Mitteilungen bezüglich der Spielbahn dem Golfspieler übermittelt werden können.
  • Das erfindungsgemäße Erfassungssystem kann selektiv eingeführt werden, dabei ist kein globales Netzwerk oder eine andere Infrastruktur erforderlich. An der Golfanlage sind keine baulichen Veränderungen notwendig. Die Entscheidung mit welcher Ausstattung das System ausgeführt werden soll wird nach Einschätzung des Betreibers der Golfanlage getroffen. Die Investitionen sind überschaubar, da die Umsetzung dieser Lösung mit vorhandenen technischen Komponenten realisiert werden kann.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
  • 1: eine vereinfachte Frontansicht einer Registriereinrichtung in einer Ausführungsform für mehrere Eingabemodi mit einem transportablen Datenträger;
  • 2: ein Blockschaltbild eines Erfassungssystems, umfassend die programmgesteuerte Registriereinrichtung, den transportablen Datenträger und eine Auswerteeinheit.
  • 1 zeigt eine vereinfachte Frontansicht einer ersten Ausführungsform einer für mehrere Eingabemodi geeigneten Registriereinrichtung 01 und eines transportablen Datenträgers 10. Die Registriereinrichtung 01 umfasst mehrere schaltungstechnisch realisierte Kommunikationsslots. Dabei ist jedem Kommunikationsslot eine Einführöffnung 05 im Gehäuse der Registriereinheit 01 zugeordnet. Jede Einführöffnung 05 repräsentiert einen nicht näher dargestellten Kommunikationsslot und dient dem Aufbau einer Kommunikation zwischen dem transportablen Datenträger 10 und der Registriereinrichtung 01. Führt ein Golfspieler seinen personalisierten transportablen Datenträger 10 kurzzeitig in eine der Einführöffnungen 05 ein, wird eine Kommunikationskopplung aktiviert.
  • Jede durch die aufgebaute Kommunikationskopplung ausgelöste Eingabeaktion wird sofort ausgewertet und auf einem Datenaus gabemittel 21 angezeigt, so dass der Golfspieler seine Eingabe prüfen und bei Notwendigkeit korrigieren kann.
  • Die Funktionen, die bei einer Funktionskopplung zwischen Kommunikationsslot und Datenträger 10 auszuführen sind, werden je nach Aufgabenstellung in einem Eingabemodus festgelegt und entsprechend in die Registriereinrichtung einprogrammiert. Entsprechend den in den jeweiligen Eingabemodi definierten Funktionen, wird jede Einführöffnung 05 mit einem, den Golfspielern verständlichen Funktionsbezeichner 06 beschriftet. Sind mehrere Eingabemodi programmiert, dann werden variable Funktionsbezeichner 04 des jeweiligen aktiven Eingabemodus im Datenausgabemittel 21 (z. B. einem Display) angezeigt und eindeutig den einzelnen Einführöffnungen 05 zugeordnet. Diese Anzeige der variablen Funktionsbezeichner 04 entfällt, wenn der Eingabemodus mit den fest beschrifteten Funktionsbezeichnern aktiv ist. In diesem Fall wird im Display 21 anstelle der variablen Funktionsbezeichner ggf. eine sonstige Information angezeigt, beispielsweise die festgelegten Schläge für PARET.
  • Im einfachsten Fall entspricht jeder Kommunikationsslot einer üblichen Schlagsituation, wie z. B. PAR, BIRDIE, BOGEY. Mit dem Einführen des Datenträgers 10 in einen der Kommunikationsslots über die zugehörige Einführöffnung 05 wird eine automatische Berechnung/Erfassung der Golfballschläge ausgelöst, ohne dass eine Bedienung von Tasten notwendig ist.
  • Um eine Anzahl von Schlägen, die sich außerhalb eines definierten Standarderfassungsbereichs befinden, ebenfalls eingeben zu können, sind mit REDUCE– und ADD+ spezielle Kommunikationsslots vorgesehen, die eine erfasste Schlagzahl um einen Wert von 1 modifizieren. Durch mehrmaliges Herstellen einer Kommunikationskopplung zwischen dem transportablen Datenträger 10 und der Registriereinrichtung 01 kann somit jede beliebige Schlagzahl erfasst werden.
  • Des Weiteren umfasst die Registriereinrichtung 01 einen Datenspeicher 07 (3), welcher die Daten aus der Berechnung und die personenbezogenen Daten von dem Datenträger 10 speichert. Der transportable Datenträger 10 baut zu der Registriereinrichtung 01 eine Kommunikationskopplung auf, wenn er in den jeweiligen Kommunikationsslot 05 eingesetzt wird. Die somit entstandene Verbindung zu der Registriereinheit 01 wird genutzt, um personenbezogenen Daten vom Datenspeicher des Datenträgers 10 an den Datenspeicher 07 zu übermitteln. Ein weiterer Informationsaustausch findet auch in der umgekehrten Richtung statt, um spielrelevante Daten auf dem Datenträger abzulegen.
  • Ein Anzeigeelement 16 auf dem transportablen Datenträger 10 visualisiert die Daten über den Spielverlauf, beispielsweise gespielte Bahnen, Punktanzahl usw.
  • Die für den Spieler relevante Funktionsweise der in 1 dargestellten Registriereinheit 01 kann mit Hilfe zweier Beispiele dargestellt werden:
    • a) Der Parameter PAR gibt die Anzahl von Schlägen an, mit denen eine Bahn idealerweise zu spielen ist. Wird diese Bahn mit einem Schlag weniger als PAR gespielt, in diesem Fall ein BIRDIE, so wird der Datenträger 10 in den Kommunikationsslot 05 mit der Bezeichnung „BIRDIE –1” hinein geführt. Die Registriereinheit ermittelt aus der Nummer der zugehörigen Bahn, welche eingespeichert ist, die Schlagzahl von beispielsweise PAR = 5. Die Anzahl der vom Spieler benötigten Schlägen = 4. Dies wird in der Registriereinrichtung 01 und insbesondere auch auf dem transportablen Datenträger 10 als spielbezogener Wert gespeichert.
    • b) Der Golfspieler benötigt 9 Schläge. Diese Schlaganzahl ist nicht für einen Kommunikationsslot vordefiniert. Der Golfspieler führt seinen transportablen Datenträger 10 zuerst in DOUBLE BOGEY (zweite Einführöffnung von rechts) ein. Das entspricht PARET +2 = 7 Schläge. Anschließend zählt er durch zweimaliges Einführen des Datenträgers 10 in die ganz rechts befindliche Einführöffnung ADD+ um zwei Werte hoch bis 7 + 2 = 9.
  • 2 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Erfassungssystems. Dieses umfasst die programmgesteuerte Registriereinrichtung 01. Durch das Einführen des transportablen Datenträgers 10 in den Kommunikationsslot/die Einführöffnung 05 wird eine Kommunikationskopplung 25 aufgebaut, die beispielsweise ein Signal generiert, welches die Funktion zur Berechnung der Anzahl von Schlägen automatisch in einer Recheneinheit 18 auslöst. Die Aktivierung der Steuerung wird erst durch den Kontakt zwischen Kommunikationsslot und transportablem Datenträger 10 realisiert. Dabei übernimmt die Recheneinheit 18 die Steuerung des Registriereinrichtung 01. Dazu wird ein Datenverarbeitungsprogramm ausgeführt, dessen Verfahrensschritte einzeln abgearbeitet werden.
  • Die Recheneinheit 18 kann auf den Datenspeicher 07 zugreifen um vorgegebene Parameter zu laden und/oder ermittelte Daten zu speichern. Über die Kommunikationskopplung 25 zwischen dem transportablen Datenträger 10 und der Registriereinrichtung 01 kann auf einen Datenspeicher 14 des Datenträgers 10 zugegriffen werden, um einen Datenaustausch zu realisieren.
  • Weiterhin wirkt die Recheneinheit 18 mit einem Dateneingabemittel 20 (z. B. Bedienungselemente) und mit einem Datenausgabemittel 21 (z. B. Display) zusammen. Die Dateneingabemittel 20 können beispielsweise auch die Funktionstasten 09 sein, über welche der Golfspieler einen Wert eingeben kann, der für die Berechnung der Anzahl von Schlägen benötigt wird. Die Recheneinheit 18 kann die ermittelten und/oder die vorhanden Daten über die Datenausgabemittel 21 ausgeben.
  • Mit Hilfe einer optionalen Datenfernübertragungseinheit 23 werden die gespeicherten Daten einer räumlich getrennten zentralen Auswerteeinheit 24 übermittelt, welche die Datenverwaltung und die Auswertung der erfassten Daten übernimmt. Dazu ist in der Auswerteeinheit 24 ebenfalls eine Sende- und Empfangseinheit 27 vorgesehen. Die erfassten spielbezogenen Daten können beispielsweise per Kabel oder per Funk, Infrarot oder Ultraschall übermittelt werden. Wie bereits erwähnt, kann die Auswerteeinheit die Daten auch direkt vom transportabeln Datenträger 10 über dessen Kopplungselement 12 nach Abschluss des Spiels erhalten. Dazu besitzt die Auswerteeinheit z. B. ebenfalls einen Kommunikationsslot, mit welchem der Datenträger gekoppelt werden kann.
  • 01
    Registriereinrichtung
    04
    variable Funktionsbezeichner
    05
    Einführöffnung eines Kommunikationsslots
    06
    feste Funktionsbezeichner
    07
    Datenspeicher der Registriereinheit
    08
    09
    10
    transportabler Datenträger
    12
    Kopplungselement des transportablen Datenträgers
    14
    Datenspeicher des transportablen Datenträgers
    16
    Anzeigeelement
    18
    Recheneinheit
    20
    Dateneingabemittel
    21
    Datenausgabemittel
    23
    Datenfernübertragungseinheit
    24
    Auswerteeinheit
    25
    Kommunikationskopplung
    27
    Sende- und Empfangseinheit der Auswerteeinheit

Claims (20)

  1. Erfassungssystem zur Erfassung von spielrelevanten personenbezogenen Daten für ein Golfspiel, umfassend: – mindestens einen transportablen Datenträger (10), der einem Golfspieler zuordenbare personenbezogene Daten und spielbezogene Daten speichern kann; – eine Registriereinrichtungen (01) je einer Spielbahn, die dort für den Golfspieler leicht zugänglich angeordnet ist, wobei die Registriereinrichtung (01) mehrere Kommunikationsslots aufweist, denen jeweils vorbestimmte Daten zugewiesen sind und die eine Kommunikationskopplung (25) mit dem transportablen Datenträger (10) gestatten, um die Daten des ausgewählten Kommunikationsslots auf dem transportablen Datenträger (10) zu speichern; – eine räumlich von den Registriereinrichtungen (01) getrennte zentrale Auswerteeinheit (24) zur Auswertung von Daten, die von dem transportablen Datenträger (10) und/oder den Registriereinrichtungen (01) empfangen werden.
  2. Erfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der Registriereinrichtung (01) auf dem transportablen Datenträger (10) bei bestehender Kommunikationskopplung (25) eine dem jeweiligen Kommunikationsslot zugewiesene Schlagzahl und weitere Daten gespeichert werden, welche die Registrierungseinrichtung (01) identifizieren.
  3. Erfassungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Registriereinrichtung (01) eine Speichereinheit (07) aufweist, in der personenbezogene und/oder spielbezogene Daten speicherbar sind, die während der Kommunikationskopplung aus dem transportablen Datenträger (10) ausgelesen und an die Registriereinrichtung (01) übertragen werden.
  4. Erfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Registriereinrichtung (01) ein Datenausgabemittel (21) umfasst, auf welchem die im angekoppelten transportablen Datenträger (10) gespeicherten Daten und/oder sonstige spielbezogene Informationen für den Golfspieler darstellbar sind.
  5. Erfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau der Kommunikationskopplung zwischen dem transportablen Datenträger (10) und der Registriereinrichtung (01) durch Einsetzen des Datenträgers (10), in eine dem jeweiligen Kommunikationsslot zugeordnete, der Form des Datenträgers angepasste Einführöffnung (05) im Gehäuse der Registriereinrichtung (01) ausgelöst wird.
  6. Erfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (24) einen Kommunikationsslot zum Auslesen der auf dem transportablen Datenträger (10) vorhanden Daten besitzt.
  7. Erfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Datenfernübertragungseinheit (23) vorgesehen ist, deren Sendeteil mit der Registriereinrichtung (01) verbunden ist und deren Empfangsteil (27) mit der zentralen Auswerteeinheit (24) verbunden ist.
  8. Erfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der transportable Datenträger (10) ein Anzeigeelement (16) umfasst, welches die gespeicherten personenbezogenen und/oder sonstige spielbezogene Daten darstellt.
  9. Erfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteinheit (24) eine Kopplung an einen Personalcomputer und/oder eine Anzeige und/oder einen Drucker besitzt.
  10. Erfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (24) weiterhin eine Konfigurationseinrichtung umfasst, mit welcher der transportable Datenträger (10) eine Kommunikationskopplung aufbauen kann, um personenrelevante und/oder spielrelevante Daten auf den Datenträger (10) zu speichern.
  11. Erfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Registriereinrichtung (01) in unterschiedliche Betriebsmodi versetzbar ist, in denen den Kommunikationsslots unterschiedliche vorbestimmte Daten zugeordnet sind.
  12. Erfassungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der transportable Datenträger (10) mehrere Kopplungselemente (12) umfasst, mit welchen jeweils eigenständig eine Kommunikationskopplung zur Registriereinrichtung (01) herstellbar ist, wobei je nach aktiviertem Kopplungselement (12) die Registriereinrichtung in unterschiedliche Betriebsmodi versetzt wird.
  13. Verfahren zum Erfassen von Golfspieldaten, die folgenden Schritte umfassend: – Speichern von personenbezogenen Daten eines Golfspielers und ggf. von spielbezogenen Daten eines Golfspiels auf jeweils mindestens einem transportablen Datenträger (10); – jeweils nach dem Absolvieren einer Spielbahn Herstellung einer Kommunikationskopplung zwischen dem transportablen Datenträger (10) und einem von mehreren Kommunikationsslots einer Registriereinrichtung (01), die einer Spielbahn zugeordnet ist, wobei jedem Kommunikationsslot vorbestimmte Daten zugewiesen sind; – Übertragen von spielbezogenen Daten von der Registriereinrichtung (01) auf den transportablen Datenträger (10), wobei die spielbezogenen Daten mindestens die dem angekoppelten Kommunikationsslot zugeordneten vorbestimmten Daten sowie Spielbahnidentifizierungsdaten umfassen; – Speichern der spielbezogenen Daten mindestens auf dem transportablen Datenträger (10); – nach Abschluss des Golfspiels Übertragen von personenbezogenen und spielbezogenen Daten vom transportabeln Datenträger (10) an eine zentrale Auswerteeinheit (24); – Ermitteln der Spielergebnisse aus den personenbezogenen und spielbezogenen Daten in der Auswerteeinheit (24); – Ausgabe und/oder Speicherung der Spielergebnisse durch die Auswerteeinheit (24).
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnung der Spielbahnergebnisse folgende Schritte umfasst: – Auslesen einer vorbestimmten Schlagzahl, die dem angekoppelten Kommunikationsslot (05) zugewiesen ist; – Ermitteln des Profidurchschnittsergebnis (PAR) der jeweiligen Spielbahn; – Berechnen des Spielbahnergebnisses als Differenz zwischen Profidurchschnittsergebnis (PAR) und Schlagzahl, die dem angekoppelten Kommunikationsslot zugewiesen ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die personenbezogenen und die spielbezogenen Daten weiterhin in der Registriereinheit (01) gespeichert werden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabe der personenbezogenen und/oder der spielbezogenen Daten mittels Datenausgabemitteln (21) der Registriereinrichtung (01) und/oder mittels Anzeigeelementen (16) des Datenträgers (10) erfolgt.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabe der Spielergebnisse in elektronischer und/oder gedruckter Form mittels Datenausgabemitteln (21) der Auswerteeinheit (24) realisiert wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ermittlung und Ausgabe der Spielergebnisse auf den Datenausgabemitteln (21) weitere Datenerfassungen, Berechnungen und Ausgaben erfolgen in Abhängigkeit von: – programmtechnisch vorgegebenen Zeitschritten; – Art des Kopplungselements (12) des transportablen Datenträgers (10); – spielbezogenen Informationen, die im transportablen Datenträger (10) gespeichert sind.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass für den Datentransfer zur Auswerteeinheit eine Datenfernübertragung zwischen Registriereinheit (01) und zentraler Auswerteeinheit (24) verwendet wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine umgekehrte Datenübertragung von der Auswerteeinheit (24) zu den Registriereinheiten (01) erfolgt, um Spielanweisungen an die Golfspieler zu übermitteln.
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