DE3929048A1 - Automatischer zeitnehmer - Google Patents

Automatischer zeitnehmer

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DE3929048A1
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Germany
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automatic
timekeeper
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measurement
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DE19893929048
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Johann Nowotny
Rainer Graefen
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/22Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people in connection with sports or games
    • G07C1/24Race time-recorders
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F8/00Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means
    • G04F8/08Means used apart from the time-piece for starting or stopping same

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine ferngesteuerte Meßeinrichtung mit zusätzlichen Funktionen, die es erlauben bei sportlichen Massenveranstaltungen eine individuelle Leistungsmessung vorzunehmen, die eine automatische aber auch eine manuelle Auswertung zulassen.
Die bisherige Verfahrensweise bei sportlichen Großveranstal­ tungen, die einer Zeitmessung bedürfen, geschieht zur Zeit über z.B. Videoauswertung, Separierung der Läufer und Zuord­ nung einer Laufzeit über Lichtschranken, Barcodescheck­ karten.
Die Leistungsmessung des Läufers erfolgt nicht individuell, ist durch die nicht eindeutige Zuordnung fehlerbehaftet und dauert in der Ergebnisauswertung zu lange. Dies bedeutet für den Teilnehmer, daß sein Ergebnis nur eine grobe Abschätzung der Laufzeit ist. Da keine technischen Mittel existieren wird bei einem Massenstart ein allgemeiner Startzeitpunkt gewählt, unabhängig von der Position des Teilnehmers hinter der Startlinie. Ebenfalls gibt es keine Kontrolle ob der Läufer tatsächlich der Rennstrecke gefolgt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein technisches Hilfsmittel zu erfinden, mit dem eine korrekte und zuverläs­ sige Leistungsmessung möglich ist, das den Verwaltungsauf­ wand verringert und den Läufer durch seine Abmessungen in seiner sportlichen Betätigung nicht behindert.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß ein HF-Sende- und Empangsteil mit einem digitalen Verarbeitungsteil in einem möglichst kleinem Gehäuse kombiniert werden.
Die Vorteile dieses Konzepts liegen darin, daß
  • 1. jeder Teilnehmer gleichbehandelt wird, also sportliche Ergebnisse objektiv vergleichbar werden.
  • 2. aufgrund der eingesetzten Technologie einer möglichen Übervorteilung der Teilnehmer der Boden entzogen wird.
  • 3. ein individueller Leistungsabfall überwacht werden kann.
  • 4. der organisatorische Aufwand reduziert werden kann, das Begleitpersonal sich mehr auf die Betreuung der Teilnehmer konzentrieren kann.
  • 5. die Ergebnisermittlung nicht wie bisher erst nach Monaten feststeht, sondern durch die schon erfolgte Datenerfassung innerhalb einer kurzen Zeitspanne vom Computers bewältigt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den beigeleg­ ten Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 zeigt den transportablen Sender (1) der im HF-Bereich eine diskrete Frequenz abstrahlt. Mit diesem Sender ge­ koppelt ist eine Codiereinheit (2) die ein je nach Veran­ staltung wechselndes Codiermuster auf die Trägerfrequenz moduliert, so daß eine zufällige oder betrügerische Ein­ schaltung des automatischen Zeitnehmers ausgeschlossen wird.
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild des automatischen Zeitneh­ mers, der aus dem HF-Empfangsteil (1) besteht, welcher auf die vom HF-Sender vorgegebene diskrete Frequenz abgestimmt ist. Der nachfolgende Dekodierer 1 (2) ist auf das vor der Veranstaltung festgelegte Codewort eingestellt und reagiert demzufolge nur bei Identität von HF-Frequenz und Codesignal und schaltet daraufhin den Timer (3) ein.
Der Timer wird erst dann ausgeschaltet wenn der oben be­ schriebene Vorgang beim Zieldurchlauf wiederholt wird. Die Anzeigeeinheit (4) ist mit einem LCD-Uhrzeitdisplay und/ oder einem Barcodeuhrzeitdisplay und einer Kontrollstellen­ anzeige ausgestattet. Der HF-Empfänger (1) ist ebenfalls mit dem Decodierer 2 (5) verbunden, der zur Erkennung der passierten Kontrollstellen dient. Diese benützen ein anderes Codewort als die Start-/Zieltore. Beim Durchlaufen einer Kontrollstelle wird in der Anzeigeeinheit (4) ein optisches Signal aktiviert. Decodierer 1 (2), Decodierer 2 (5) und Timer (3) sind mit dem Datenspeicher (6) verbunden, der die Meßwerte der Zwischenzeiten und Gesamtlaufzeit aufnimmt. Hier werden ebenfalls die Daten der Kontrollstellen abge­ legt. Im Block Teilnehmercode (7) ist z.B. die Laufnummer oder eine andere eindeutige Kennzeichnung untergebracht. Die Daten aus dem Speicher (6) und aus dem Teilnehmercode (7) werden über einen parallel/ seriell Wandler (8) in eine serielle Datenübertragungsform gebracht, die eine sichere Datenübertragung über den HF-Sender (9) gewährleistet. Die Stromversorgung (10) erfolgt über eine quecksilberfreie Miniaturbatterie. Hier ist aber eine Stromversorgung ange­ strebt, die aus einem biologisch abbaubaren Elektrolyten besteht, der erst beim Austeilen des automatischen Zeitneh­ mers an die Teilnehmer in das Gehäuse eingespritzt wird.

Claims (15)

1. Automatischer Zeitnehmer insbesondere für sportliche Mas­ senveranstaltungen deren Vergleich auf einer Zeitmessung basiert wie z.B. Marathonläufe, Triathlon, Querfeldeinrennen oder Skilangläufe, dadurch gekennzeichnet, daß eine individuelle Leistungs­ messung erfolgt, die nach Beendigung der Meßaufzeichnung und anschließender HF-Übertragung, durch computerunterstütztes Auswerten der Meßwerte und Daten eine schnelle Auswertung der Meßergebnisse ermöglicht. Der automatische Zeitnehmer vermeidet Fehlmessungen und verhindert Betrügereien.
2. Automatischer Zeitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Läufer eine ferngesteuerte Meßeinrichtung mit Zusatzfunktionen während des Wettbewerbs mit sich führt.
3. Automatischer Zeitnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung ihre Infor­ mationen als digitale Anzeige und/oder Barcode optisch zur Verfügung stellt.
4. Automatischer Zeitnehmer nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung Informationen über Kontrollpunkte auf der Laufstrecke optisch zur Ver­ fügung stellt.
5. Automatischer Zeitnehmer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ferngesteuerte Meßeinrich­ tung durch ein HF-Signal eingeschaltet wird.
6. Automatischer Zeitnehmer nach Anspruch 1 und 2, daurch gekennzeichnet, daß die ferngesteuerte Meßeinrichtung durch ein HF-Signal ausgeschaltet wird.
7. Automatischer Zeitnehmer nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ausschalten der Meß­ einrichtung der eingebaute Sender aktiviert wird, der die gespeicherten Informationen wie z.B. Kontrollpunkte und Laufnummer aussendet.
8. Automatischer Zeitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmer den Zielbereich durch eine Einrichtung verläßt, in der die von seinem Sender gesendeten Meßwerte und Daten empfangen werden.
9. Automatischer Zeitnehmer nach Anspruch 1, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das gespeicherte Meßergebnis eine Fehlererkennung ermöglicht, wenn nur ein Teil der zu sendenden Signale des automatischen Zeitnehmers wie Start­ signal, Stoppsignal und Signale der Kontrollpunkte erhalten worden sind.
10. Automatischer Zeitnehmer nach Anspruch 1, 5, 6, 7 und 8, daurch gekennzeichnet, daß eine Auswertung der gesendeten Meßergebnisse mindestens dann erfolgen kann, wenn der auto­ matische Zeitnehmer das Stoppsignal empfangen hat und daraufhin den Teilnehmercode sendet.
11. Automatischer Zeitnehmer nach Anspruch 1, 5, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung entsprechend dem aktuellen sportlichen Reglement dafür ausgelegt ist eine größere Anzahl von Meßwerten und Daten zu speichern, die alle oder je nach Bedarf teilweise ausgesendet werden. Für den Marathonlauf könnten diese Meßwerte und Daten z.B. die gesamte Laufzeit, die Laufzeit zwischen den Kontrollpunkten, Kilometer/Stunde, den Teilnehmercode und die Anzahl der Kontrollpunkte bedeuten.
12. Automatischer Zeitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sendesignal zum Einschalten des Empfängers in der Meßeinrichtung mit einem Codiersignal gekoppelt ist, um eine fehlerfreie Erkennung des Senders zu ermöglichen.
13. Automatischer Zeitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschalten des Senders im automatischen Zeitnehmer ein Empfänger die Meßwerte und Daten aufzeichnet und an ein Computerprogramm zur Auswertung weiterleitet.
14. Automatischer Zeitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum umweltschonenden Einsatz möglichst eine "Biobatterie" zum Einsatz kommt, die die Be­ lastungen der Umwelt durch Schwermetalle verhindert.
15. Automatischer Zeitnehmer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein biologisch abbaubarer Elek­ trolyt für die Spannungsversorgung in das Gehäuse gefüllt wird.
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