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Die
Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere
ein Wäschebehandlungsgerät zum Waschen
und/oder Trocknen von Wäsche
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1, und eine Geräteanordnung
mit solch einem wasserführenden
Haushaltsgerät.
Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Waschmaschinen, Wäschetrockner
und Waschtrockner.
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Aus
der
EP 1 209 275 A2 ist
eine Waschmaschine bekannt. Die bekannte Waschmaschine weist einen
trommelförmigen
Laugenbehälter
auf, in dem eine Wäschetrommel
um eine Horizontalachse drehbar gelagert ist. Dem Laugenbehälter kann über eine Leitung,
ein Magnetventil und eine Waschmitteleinspüleinrichtung Wasser zugeführt werden.
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Die
aus der
EP 1 209 275
A2 bekannte Waschmaschine hat den Nachteil, dass zur Durchführung eines
Waschprogramms eine relativ große Wassermenge
erforderlich ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein wasserführendes Haushaltsgerät, das einen
verringerten Wasserbedarf hat, und eine Geräteanordnung mit solch einem
wasserführenden
Haushaltsgerät
zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere ein
Wäschebehandlungsgerät zum Waschen und/oder
Trocknen von Wäsche,
mit einem Behandlungsbehälter
und einem Wasserzufuhrstrang, über den
Wasser in den Behandlungsbehälter
führbar
ist, gelöst,
wobei der Wasserzufuhrstrang eine Venturipumpe aufweist, und wobei über eine
Saugseite der Venturipumpe zumindest ein flüssiges Medium in den Wasserzufuhrstrang
ansaugbar ist. Weiterhin ist eine Geräteanordnung mit einem erfindungsgemäßen wasserführenden
Haushaltsgerät
und einem zweiten wasserführenden
Haushaltsgerät
Gegenstand der Erfindung.
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Durch
die in den Unteransprüchen
aufgeführten
Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen wasserführenden Haushaltsgeräts und der
Geräteanordnung
möglich.
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In
vorteilhafter Weise ist ein Flüssigkeitsbehälter vorgesehen,
der zum vorübergehenden
Speichern des flüssigen
Mediums dient, wobei der Flüssigkeitsbehälter mit
der Saugseite der Venturipumpe verbunden ist. Dabei ist es ferner
vorteilhaft, dass der Flüssigkeitsbehälter als
Kondenswasserbehälter ausgestaltet
ist.
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Das
wasserführende
Haushaltsgerät
kann beispielsweise als Waschtrockner ausgestaltet sein. Hierbei
kann während
des Trocknens von Wäsche Kondenswasser
in dem als Kondenswasserbehälter ausgestalteten
Flüssigkeitsbehälter gesammelt
werden. Das Wasser wird dabei vorübergehend in dem Flüssigkeitsbehälter gespeichert.
Bei einem anschließenden
oder späteren
Waschvorgang kann das Kondenswasser aus dem Flüssigkeitsbehälter dem
Frischwasser, das über
den Wasserzufuhrstrang dem Behandlungsbehälter, z. B. bei einer Waschmaschine
dem Laugenbehälter,
zugeführt wird,
zugemischt werden. Hierdurch ist die Menge des benötigten Frischwassers
reduziert. Allerdings kann der Flüssigkeitsbehälter auch
zum Speichern von Zusatzmedien dienen. Dadurch können Hilfsstoffe, beispielsweise
flüssige
Waschmittel, dem über den
Wasserzufuhrstrang einströmenden
Frischwasser zugemischt werden, wobei durch die Venturipumpe ein
vorteilhaftes Ansaugen der Zusatzmedien erfolgt. Speziell ist die
Venturipumpe unabhängig
von einem elektrischen Antrieb.
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Vorteilhaft
ist es, dass ein Anschluss vorgesehen ist, an den ein externer Flüssigkeitsbehälter, der
zum Speichern des flüssigen
Mediums dient, anschließbar
ist, und dass die Saugseite der Venturipumpe mit dem Anschluss verbunden
ist. Beispielsweise kann das wasserführende Haushaltsgerät als Waschmaschine
ausgestaltet sein. Der externe Flüssigkeitsbehälter kann
in ein weiteres wasserführendes
Haushaltsgerät,
nämlich
einen Wäschetrockner, integriert
sein. Durch eine Verbindung der beiden Haushaltsgeräte kann
eine Geräteanordnung
gebildet werden, die eine Einsparung von Wasser ermöglicht.
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Vorteilhaft
ist es auch, dass die Venturipumpe eine axiale Ansaugbohrung aufweist
und dass die Saugseite der Venturipumpe durch die axiale Ansaugbohrung
gebildet ist. Hierdurch kann das flüssige Medium aus dem Flüssigkeitsbehälter ohne
Umlenkungen in die Venturipumpe geführt werden. Dadurch ergibt
sich ein zumindest abschnittsweise gerader Strömungsweg ohne Umlenkungen,
Engstellen oder sonstige Hindernisse. Dies ermöglicht das Ansaugen von verunreinigten
Flüssigkeiten,
beispielsweise von flusenhaltigem Kondenswasser. Das Problem eines
Anlagerns der Verunreinigungen und damit des Zusetzens der Venturipumpe
kann dadurch verhindert werden.
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Vorteilhaft
ist es auch, dass die Venturipumpe einen rohrförmigen Grundkörper und
einen Düsenkörper aufweist,
der zumindest teilweise in den rohrförmigen Grundkörper eingesetzt
ist, und dass die axiale Ansaugbohrung in dem Düsenkörper ausgebildet ist. Hierbei
ist es ferner vorteilhaft, dass die Venturipumpe eine konzentrische
Aussparung aufweist, die zwischen dem rohrförmigen Grundkörper und
dem in den rohrförmigen
Grundkörper
eingesetzten Düsenkörper ausgebildet
ist, und dass die konzentrische Aussparung der Venturipumpe mit
einer Eingangsseite des Wasserzufuhrstrangs verbunden ist. Somit
kann das Treibmedium über
eine ringförmige
Düse geführt werden,
die konzentrisch zu der Ansaugbohrung angeordnet ist. Da das Frischwasser frei
von Verunreinigungen ist, ergibt sich eine vorteilhafte Ansaugwirkung
auf das flüssige
Medium, insbesondere ein flusenhaltiges Kondenswasser.
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Hierbei
ist es auch vorteilhaft, dass der rohrförmige Grundkörper der
Venturipumpe eine axiale Durchgangsbohrung aufweist, dass sich die
axiale Durchgangsbohrung des rohrförmigen Grundkörpers an
die axiale Ausgangsbohrung des Düsenkörpers anschließt und dass
zwischen dem Düsenkörper und dem
rohrförmigen
Grundkörper
ein Ringspalt ausgebildet ist, über
den die konzentrische Aussparung der Venturipumpe mit der Durchgangsbohrung
des rohrförmigen
Grundkörpers
verbunden ist. Hierdurch kann ein gerader Strömungsweg für das angesaugte flüssige Medium über die
gesamte Länge
der Venturipumpe erzielt werden. Dadurch kann das Problem des Anlagerns
von Verunreinigungen und damit des Zusetzens der Venturipumpe durch
die Bauart praktisch ausgeschlossen werden.
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In
vorteilhafter Weise ist eine Breite des Ringspalts variierbar. Hierbei
ist es ferner vorteilhaft, dass der Düsenkörper ein Außengewinde aufweist, mit dem
der Düsenkörper in
eine Gewindebohrung des rohrförmigen
Grundkörpers
eingeschraubt ist, und dass über
eine Einschraubtiefe, mit der der Düsenkörper in den rohrförmigen Grundkörper eingeschraubt
ist, die Breite des Ringspalts einstellbar ist. Durch die Gewindeverbindung
kann die axiale Lage des Düsenkörpers zu
dem Grundkörper
eingestellt werden. Dadurch kann ein Betriebspunkt der Venturipumpe
an den Bedarf oder die Gegebenheiten des Leitungsnetzes für das Frischwasser
angepasst werden. Hierbei ist in einfacher Weise eine Nachjustierung
möglich.
Die axiale Lage des Düsenkörpers zu dem
rohrförmigen Grundkörper kann
allerdings auch auf andere Weise variiert werden. Dabei ist es auch vorteilhaft,
dass die Breite des Ringspalts im Betrieb dynamisch variierbar ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Geräteanordnung
können
z. B. eine Waschmaschine und ein Wäschetrockner zusammen angeordnet
werden, so dass die Venturipumpe in den Wasserzufuhrstrang der Waschmaschine
Kondenswasser aus dem Trockner leitet. Dadurch wird das Kondenswasser
wiederverwertet, und es kann Wasser gespart werden.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der
beigefügten
Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 ein
wasserführendes
Haushaltsgerät in
einer schematischen Darstellung entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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1 zeigt
ein wasserführendes
Haushaltsgerät 1 in
einer schematischen Darstellung. Das wasserführende Haushaltsgerät 1 kann
zusammen mit einem weiteren wasserführenden Haushaltsgerät 2 eine
Geräteanordnung 3 bilden.
In diesem Fall können
die wasserführenden
Haushaltsgeräte 1, 2 über eine
Leitung, die beispielsweise als Wasserleitung bzw. Wasserschlauch
ausgestaltet ist, miteinander verbunden werden. Das wasserführende Haushaltsgerät 2 weist
hierbei einen Flüssigkeitsbehälter 5 auf, der über die
Leitung 4 mit dem wasserführenden Haushaltsgerät 1 verbunden
ist. Das wasserführende Haushaltsgerät 1 weist
hierbei einen Anschluss 6 auf, an den der Flüssigkeitsbehälter 5 mittels
der Leitung 4 anschließbar
ist. In diesem Fall kann das wasserführende Haushaltsgerät 1 beispielsweise
als Waschmaschine ausgestaltet sein, während das wasserführende Haushaltsgerät 2 als
Wäschetrockner
ausgestaltet ist. Allerdings kann der Flüssigkeitsbehälter 5 auch
in das wasserführende
Haushaltsgerät 1 integriert
sein. In solch einem Fall kann das wasserführende Haushaltsgerät 1 beispielsweise
als Waschtrockner ausgestaltet sein und zum Waschen und Trocknen
von Wäsche
dienen.
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Das
wasserführende
Haushaltsgerät 1 weist einen
Wasserzufuhrstrang 7 auf. Der Wasserzufuhrstrang 7 ist über ein
Sperrventil 8, insbesondere einen Wasserhahn, mit einem
Leitungssystem verbunden. Der Wasserzufuhrstrang 7 weist
ein Magnetventil 9, eine Venturipumpe 10 und eine
Einspüleinrichtung 11 auf. Über das
Magnetventil 9 gelangt bei geöffnetem Sperrventil 8 Frischwasser über die
Venturipumpe 10 zu der Einspüleinrichtung 11. In
der Einspüleinrichtung 11 kann
beispielsweise ein Wäschebehandlungsmittel,
insbesondere ein pulverförmiges Waschmittel
oder ein flüssiges
Waschmittel, vorgesehen sein, das zusammen mit dem Wasser in einen als
Laugenbehälter 12 ausgestalteten
Behandlungsbehälter 12 des
wasserführenden
Haushaltsgeräts 1 gelangt.
In dem Behandlungsbehälter 12 kann
beispielsweise eine Trommel angeordnet sein. Die Venturipumpe 10 ist über eine
Leitung 13 mit dem Sperrventil 8 verbunden. Dabei
ist in der Leitung 13 das Magnetventil 9 angeordnet.
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Die
Venturipumpe 10 weist einen rohrförmigen Grundkörper 15 auf.
Der rohrförmige
Grundkörper 15 weist
eine axiale Durchgangsbohrung 16 auf. Ferner weist die
Venturipumpe 10 einen Düsenkörper 17 auf.
An einem Ende 18 des Grundkörpers 15 ist die axiale
Durchgangsbohrung 16 der Venturipumpe 10 mit der
Einspüleinrichtung 11 verbunden.
Der Düsenkörper 17 ist
an einem weiteren Ende 19 des Grundkörpers 15 in den Grundkörper 15 eingesetzt. In
diesem Ausführungsbeispiel
weist der rohrförmige Grundkörper 15 an
dem Ende 19 ein Innengewinde 20 auf. Der Düsenkörper 17 weist
ein Außengewinde 21 auf.
Der Düsenkörper 17 ist
mit seinem Außengewinde 21 in
das Innengewinde 20 des rohrförmigen Grundkörpers 15 eingeschraubt.
Hierbei ist der Düsenkörper 17 vorzugsweise
nur teilweise in den rohrförmigen
Grundkörper 15 eingeschraubt,
wobei durch eine Einschraubtiefe 22 eine axiale Position des
Düsenkörpers 17 in
Bezug auf den rohrförmigen Grundkörper 15 vorgebbar
ist. Zwischen dem Düsenkörper 17 und
dem rohrförmigen
Grundkörper 15 ist ein
O-förmiger
Dichtring 23 vorgesehen, der in diesem Ausführungsbeispiel
in einer Nut des Düsenkörpers 17 angeordnet
ist. Durch den Dichtring 23 ist eine zwischen dem Düsenkörper 17 und
dem rohrförmigen
Grundkörper 15 im
Inneren verbleibende konzentrische Aussparung 24 der Venturipumpe 10 gegenüber der
Umgebung abgedichtet.
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Die
konzentrische Aussparung 24 ist zwischen dem rohrförmigen Grundkörper 15 und
dem in den rohrförmigen
Grundkörper 15 eingesetzten
Düsenkörper 17 ausgebildet,
wobei die konzentrische Aussparung 24 über eine seitliche Bohrung 25 in
dem rohrförmigen
Grundkörper 15 mit
der Leitung 13 verbunden ist.
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Die
seitliche Bohrung 25 ist über das Magnetventil 9 mit
einer Eingangsseite 26 des Wasserzufuhrstrangs 7 und
somit mit dem Sperrventil 8 verbunden.
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Der
Düsenkörper 17 weist
eine axiale Ansaugbohrung 30 auf. Durch die axiale Ansaugbohrung 30 ist
eine Saugseite der Venturipumpe 10 gebildet. Die axiale
Ausgangsbohrung 30 des Düsenkörpers 17 mündet dabei
direkt in die axiale Durchgangsbohrung 16 des rohrförmigen Grundkörpers 15.
Durch die axiale Ansaugbohrung 30 und die axiale Durchgangsbohrung 16 ist
somit ein gerader Weg durch die Venturipumpe 10 gebildet.
Hierdurch kann ein aus dem Flüssigkeitsbehälter 5 durch
die Venturipumpe 10 fließendes, verunreinigtes Medium,
beispielsweise ein flusenhaltiges Kondenswasser, in vorteilhafter
Weise durch die Venturipumpe 10 strömen, ohne dass die Gefahr des
Anlagerns der Verunreinigungen und somit ein Zusetzen der Pumpe
besteht.
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Der
Düsenkörper 17 weist
einen Düsenaustrittsabschnitt 31 auf.
Die axiale Ausgangsbohrung 30 des Düsenkörpers 17 mündet an
dem Düsenaustrittsabschnitt 31 in
die axiale Durchgangsbohrung 16 des rohrförmigen Grundkörpers 15.
Ferner trennt der Düsenaustrittsabschnitt 31 des
Düsenkörpers 17 die axiale
Ausgangsbohrung 30 des Düsenkörpers 17 von der konzentrischen
Aussparung 24 des rohrförmigen
Grundkörpers 15.
Der Düsenaustrittsabschnitt 31 ist
hierbei dünnwandig
ausgestaltet. Insbesondere verjüngt
sich der Düsenaustrittsabschnitt 31 zumindest
abschnittsweise in Richtung des Endes 18 der Venturipumpe 10.
Zwischen dem Düsenaustrittsabschnitt 31 des
Düsenkörpers 17 und
der axialen Durchgangsbohrung 16 und/oder der konzentrischen Aussparung 24 ist
ein Ringspalt 32 gebildet. Eine Breite 33 des
Ringspalts 32 ist dabei über die axiale Position des
Düsenkörpers 17 in
Bezug auf den rohrförmigen
Grundkörper 15 variierbar.
In diesem Ausführungsbeispiel
kann die Breite 33 des Ringspalts 32 durch die
Einschraubtiefe 22 eingestellt werden. Hierbei ist ein
einmaliges oder gelegentliches Justieren möglich. Dadurch kann der Betriebspunkt
der Venturipumpe 10 an die jeweiligen Anforderungen angepasst
werden. Insbesondere ist eine Anpassung an die Gegebenheiten des
Leitungsnetzes, insbesondere einen Wasserdruck, möglich. Hierbei
ist auch eine Nachjustierung oder Neueinstellung in einfacher Weise
möglich.
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Allerdings
ist es auch möglich,
dass eine axiale Verschiebbarkeit zwischen dem Düsenkörper 17 und dem rohrförmigen Grundkörper 15 besteht,
die zum dynamischen Verstellen im Betrieb ausgenutzt werden kann.
Anstelle der Einschraubtiefe 22 wird dann eine Einstecktiefe 22 variiert.
Dies kann beispielsweise über
einen geeigneten Aktor, insbesondere einen elektromotorischen Antrieb,
erfolgen. Dadurch kann eine Anpassung an gewünschte oder gegebene Betriebssituationen
laufend erfolgen.
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Im
Betrieb des wasserführenden
Haushaltsgeräts 1 bzw.
der Geräteanordnung 3 mit
den wasserführenden
Haushaltsgeräten 1, 2 dient
der Flüssigkeitsbehälter 5 zum
vorübergehenden
Speichern von flüssigen
Medien, insbesondere einem Kondenswasser. Beispielsweise kann der
Flüssigkeitsbehälter 5 nach
einem Trockenvorgang ganz oder teilweise mit Kondenswasser gefüllt sein.
Wird das wasserführende
Haushaltsgerät 1 nun
zum Waschen von Wäsche betrieben,
dann wird über
das Sperrventil 8 und das Magnetventil 9 Frischwasser
durch die Venturipumpe 10 geführt. Dieses Frischwasser strömt aus der
konzentrischen Aussparung 24 der Venturipumpe 10 über den
Ringspalt 32 in die axiale Durchgangsbohrung 16.
Hierdurch kommt es zu einem Unterdruck in der axialen Ansaugbohrung 30 der
Venturipumpe 10. Dies ermöglicht das Ansaugen des Kondenswassers aus
dem Flüssigkeitsbehälter 5.
Das Kondenswasser aus dem Flüssigkeitsbehälter 5 gelangt
dadurch über die
axiale Ansaugbohrung 30 in die axiale Durchgangsbohrung 16,
wo es sich mit dem Frischwasser mischt und zusammen mit diesem durch
die Einspüleinrichtung 11 in
den Behandlungsbehälter 12 gelangt.
Dadurch ist der Bedarf an Frischwasser reduziert. In dem Kondenswasser
enthaltene Verunreinigungen, insbesondere Flusen, können die
Venturipumpe 10 dabei ungehindert passieren.
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Die
Venturipumpe 10 zeichnet sich somit durch eine hohe Funktionalität, insbesondere
Beständigkeit
gegenüber
verunreinigten Flüssigkeiten, aus.
Vorteilhaft ist es hierbei, dass das als Treibmedium dienende Frischwasser
nicht zentral durch den Düsenkörper 17,
sondern über
die konzentrische Aussparung 24 und den Ringspalt 32 geführt ist. Durch
den Düsenaustrittsabschnitt 31 und
die konzentrische Aussparung 24 ist dabei eine ringförmige Düsenöffnung 32 durch
den Ringspalt 32 gebildet.
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Die
Venturipumpe 10 hat außerdem
den Vorteil, dass diese rein passiv arbeitet. Es wird somit keine
zusätzliche
Energie zum Pumpen benötigt.
Ferner kann ein Anschluss an eine Steuerung oder dgl. entfallen.
Außerdem
enthält
die Venturipumpe 10 des Ausführungsbeispiels keine bewegten
Teile, so dass eine hohe Zuverlässigkeit über die
Lebensdauer des wasserführenden
Haushaltsgeräts 1 bzw.
der Geräteanordnung 3 mit
den wasserführenden
Haushaltsgeräten 1, 2 gewährleistet
ist. Außerdem
kann die Düsengeometrie
in einfacher Weise durch eine axiale Verstellung des Düsenkörpers 17 in
Bezug auf den rohrförmigen
Grundkörper 15 verändert werden.
Dadurch kann über
einen weiten Bereich eine Anpassung an gewünschte oder gegebene Betriebssituationen
erfolgen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
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- 1,
2
- wasserführendes
Haushaltsgerät
- 3
- Geräteanordnung
- 4
- Leitung
- 5
- Flüssigkeitsbehälter
- 6
- Anschluss
- 7
- Wasserzufuhrstrang
- 8
- Sperrventil
- 9
- Magnetventil
- 10
- Venturipumpe
- 11
- Einspüleinrichtung
- 12
- Behälter
- 13
- Leitung
- 15
- rohrförmiger Grundkörper
- 16
- axiale
Durchgangsbohrung
- 17
- Düsenkörper
- 18,
19
- Ende
- 20
- Innengewinde
- 21
- Außengewinde
- 22
- Einschraubtiefe
- 23
- Dichtring
- 24
- konzentrische
Aussparung
- 25
- seitliche
Bohrung
- 26
- Eingangsseite
- 30
- axiale
Ausgangsbohrung/axiale Ausgangbohrung
- 31
- Düsenaustrittsabschnitt
- 32
- Ringspalt
- 33
- Breite