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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Weiterverarbeitung
von Sackhalbzeugen und eine Beleimungsstation für Sackhalbzeuge.
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Vorrichtungen
zur Weiterverarbeitung von Sackhalbzeugen werden bei der Herstellung
verschiedenster Arten von Säcken eingesetzt. Mit Verfahren
zur Weiterverarbeitung von Sackhalbzeugen ist gemeint, dass zumindest
ein Teil der Bearbeitungsschritte, die zwischen dem Vorliegen des
Sackmaterials und dem Entstehen des fertigen Sackes anfallen, Bestandteil
des Verfahrens sind.
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Zu
den mit dem Gesamtverfahren hergestellten Säcken zählen
beispielsweise die so genannten Ventilsäcke, in die in
der Regel bei der Herstellung der Böden Ventilzettel eingelegt
werden. Die Böden selbst werden häufig als Kreuzböden
ausgestaltet, wie sie beispielsweise in der
DE 090 145 48 U1 und der
DE 3020043 A1 dargestellt
sind. Um den Böden und den eingelegten Ventilzetteln einen
dauerhaften Zusammenhalt zu verleihen, werden Teile der Böden
untereinander und/oder mit den Ventilzetteln mit Hilfe von Leim
verklebt.
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Zu
diesem Zweck werden entweder die zu verklebenden Bereiche der Bodenfaltungen
oder die ihnen zugeordneten Zettel, also alle miteinander zu verklebende
Bereiche, mit einer Leimspur versehen und anschließend
durch Zusammenführung oder -faltung miteinander verklebt.
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Der
Auftrag einer formatgerechten Leimspur erfolgt in der Regel, indem
ein auf einer rotierenden Walze befestigtes Formatteil bei einer
Umdrehung der Walze mit einer Leimwalze oder sonstigen Leimspeicher- oder Übertragungsteilen
in Kontakt gebracht und dabei mit Leim beaufschlagt wird. Im weiteren
Verlauf der Walzendrehung überträgt die Formatplatte
den auf ihr gespeicherten Leim auf die jeweils zu verklebenden Bereiche
der späteren Sackböden oder der Zettel. Zu diesem
Zweck ist das Formatteil mit charakteristischen Erhöhungen
versehen, die auf ein bestimmtes Sackformat abgestimmt sind. Zur
Herstellung von Säcken mit anderen Formaten auf der Bodenlegevorrichtung
werden die Formatteile ausgetauscht. Diese Art der Erzeugung von
flächigen Leimspuren auf Sackhalbzeugen hat sich bewährt,
da so große Mengen unter anderem des schwierig handhabbaren
Stärkeleims sauber und formatgerecht auftragbar sind.
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Unter „formatgerechter
Leimspur” ist hierbei eine auf die Art und das Format des
Sackes abgestimmte Auftragsform zu verstehen. Der Auftrag innerhalb
dieser Auftragsform erfolgt in der Regel flächig, wobei
oft den Rändern der Form besondere Bedeutung für
die Haltbarkeit und Dichtigkeit der Säcke zukommt.
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Nachteilig
ist dabei allerdings, dass für diese Vorrichtungen eine
Vielzahl von Leimübertragungskomponenten, beispielsweise
Formatwalzen und Formatteile, vorgehalten und auch nach Gebrauch
wieder gereinigt werden müssen.
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Daher
sind in jüngerer Zeit Bodenlegevorrichtungen bekannt geworden,
die ohne derartige Formatteile auskommen. So zeigt die
EP 1 648 688 B1 eine Bodenlegevorrichtung,
mit einer Beleimungsstation, in der mehrere Auftragsköpfe
Leim auf Sackhalbzeuge extrudieren. Zu diesem Zweck sind auf einem
jeden dieser Auftragsköpfe mehrere Leimventile angebracht.
Diesen Leimventilen sind ein oder mehrere Leimaustrittsöffnungen
zugeordnet, von denen aus der Leim auf die Sackbestandteile gebracht
wird.
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Die
Herbeiführung des Auftrags einer formatgerechten Leimspur
geschieht nun, indem eine Steuereinheit diese Leimventile selektiv
ansteuert. Auf diese Weise lassen sich die unterschiedlichsten Leimprofile realisieren
und die Notwendigkeit, eine große Zahl von Formatteilen
vorzuhalten, entfällt.
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Auch
die
DE 103 09 893
A1 zeigt eine solche Lehre. Beiden Druckschriften ist somit
zu entnehmen, dass Leimhalbzeuge in einer Bodenlegevorrichtung mit
einer Beleimungsstation beleimt werden sollen, die einen Leimauftragskopf
umfasst. Es ist weiter zu schließen, dass die Sackhalbzeuge
mit zumindest einem Führungselement, so an dem Auftragskopf
vorbei geführt werden, dass sie beleimt werden können.
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Die
Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass insbesondere komplizierter beschaffene
Sackhalbzeuge – wie Schlauchstücke mit aufgeklappten
Bodenquadraten und hier insbesondere mit aufgeklappten Bodenquadraten
und bereits eingelegten Ventilzetteln – dazu tendieren,
unvollständig beleimt zu werden oder gar bei der Beleimung
in einem Düsenspalt Schaden zu nehmen.
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Daher
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Qualität
der in einer mit zumindest einem Auftragskopf versehenen Bodenlegevorrichtung
beleimten Säcke zu verbessern und die Ausschussrate zu
senken.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe gelöst, indem einer
Bodenlegevorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1 die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 beigefügt werden.
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Im
Sinne der vorliegenden Anmeldung sind Sackhalbzeuge Bestandteile
von Säcken, die zu deren Produktion benötigt werden.
Insbesondere bei Kreuzbodensäcken sind dies unter anderem
Schlauchstücke, und alle möglichen Arten von Zetteln,
wobei der Begriff Zettel hier auch Bodendeckblätter einschließen
soll. In der nachstehenden Beschreibung werden vor allem aufgeklappte
Bodenquadrate mit und ohne Ventilzettel gezeigt. Diese Sackhalbzeuge
sind – streng genommen – Bestandteile von Schlauchstücken,
da sie noch nicht über zugelegte und verleimte Böden
verfügen. Bodenlegevorrichtungen versehen Schlauchstücke
mit Sackböden. Kreuzboden- oder Kreuzbodenventilsäcke
sind dem Fachmann – wie bereits eingangs geschildert – bekannt.
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Im
Sinne dieser Anmeldung ist ein Auftragskopf ein Leimauftragswerkzeug.
Dieses Leimauftragswerkzeug wird in der Regel – wie in
den vorgenannten Druckschriften
EP 1 648 688 B1 und
DE 103 09 893 A1 gezeigt – nicht
rotiert, sondern es steht beim Leimauftrag still, während
das betreffende Sackhalbzeug an dem Auftragskopf vorbeigeführt
wird.
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Oft
lassen sich mit solchen Auftragsköpfen variable Leimauftragsbilder
erzeugen. Dies kann unter anderem durch das Zuschalten von Ventilen
oder durch das Verändern der Auftragsbreite einer Breitschlitzdüse geschehen.
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Ein
Führungselement im Sinne der vorliegenden Druckschrift
ist ein jedes Element, das am Transport der Sackhalbzeuge in dem
in Rede stehenden Bereich einer Bodenlegevorrichtung beteiligt ist.
In der Regel sind Riemen, Rollen, Stäbe und Bleche an dem
Transport und der Führung beteiligt. In dem in Rede stehenden Funktionszusammenhang
kommt es jedoch vor allem auf diejenigen Bereiche des Sackhalbzeuges
an, die beleimt werden sollen. In der Regel wird das Führungselement
zumindest teilweise in einem Wirkungszusammenhang mit dem Zuführelement
stehen. Das Zuführelement und das Führungselement
definieren den Zuführbereich des Sackhalbzeuges zur Beleimungsstelle
(Stelle oder Bereich des Leimübertrages). Dieser Zuführbereich
führt vorteilhafterweise auch Teile des Sackhalbzeuges,
die später beleimt werden und/oder Teile, die nicht beleimt
werden.
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Bei
geöffneten Bodenquadraten gehören weite Teile
der Bodenklappen in der Regel zu den zu beleimenden Sackbestandteilen.
Das Führungselement und das Zuführelement muss
nicht das ganze Sackhalbzeug umschließen, sondern nur Teilbereiche
desselben (vergleiche oben).
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Durch
die Verjüngung des Zuführbereiches in Transportrichtung
der Säcke werden die durch den Zuführbereich geführten
Sackhalbzeugbestandteile sukzessive mit einem Pressdruck beaufschlagt.
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Auch
die noch unveröffentlichte
deutsche Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen
10 2007 057 820 zeigt eine Bodenlegevorrichtung, deren
Beleimungsstation einen Auftragskopf aufweist, der Leimventile – zum Aufbringen
einer Leimspur auf die Sackhalbzeuge – umfasst. Die zu
beleimenden Sackhalbzeuge werden hier mit einer Transportvorrichtung
der Beleimungsstation zugeführt, wobei die Sackbestandteile
mithilfe einer geeigneten Gegenlage mit einer Kraft an den Auftragskopf
angestellt werden, so dass die bei der Sackproduktion üblichen
Stärkeleime in gleichmäßiger Form von
den Sackbestandteilen mitgenommen oder abgezogen werden. Die Lehre
der vorliegenden Druckschrift lässt sich sehr gut mit dieser
Lehre kombinieren.
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Daher
wird der sich auf die Gegenlage der Beleimungsstation beziehende
Inhalt der unveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen
10 2007 057 820 durch diesen Quellenhinweis in diese Patentanmeldung
mit aufgenommen. Ein Rückgriff auf diese Teile zur Abrundung
der in der vorliegenden Druckschrift vorgestellten Lehre wird ausdrücklich
vorbehalten. Teile der vorgenannten unveröffentlichten deutschen
Patentanmeldung sind auch als Bestandteile in die Beschreibung und
die Figuren der vorliegenden Druckschrift mit aufgenommen worden.
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Durch
die in der vorliegenden Druckschrift beschriebenen Maßnahmen
wird verhindert, dass beim Anstellen bzw. Andrücken der
Sackbestandteile an den Auftragskopf bzw. an die Düsenleiste
der Beleimungsstation, Schäden entstehen. Insbesondere
wenn diese Sackhalbzeuge aus mehrlagigen oder frisch verklebten Bestandteilen
bestehen, kann es zu zum Umknicken von Sackmaterial kommen oder
die frisch verklebten Bestandteile der Halbzeuge können
gegeneinander verschoben werden. Letzteres nennt der Fachmann „Verreißen” der
Sackhalbzeuge.
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Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen der vorliegenden
Druckschrift erfüllen jedoch auch dann die gestellte Aufgabe,
wenn keine Gegenlage wie in der unveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung mit
dem Aktenzeichen 10 2007 057 820 vorhanden ist und wenn
beispielsweise ein Auftragskopf den Leim aufsprüht und ein
unvollständiger Leimauftrag auf umgeknickte Stellen vermieden
wird.
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Während
des Transportes entlang der Bearbeitungsstationen eines erfindungsgemäßen
Bodenlegers (insbesondere zur Beleimungsstation), werden die Sackhalbzeuge
zwischen einem Halteband oder einer Haltestange – welches
oder welche auf der einen Seite zumeist mittig auf den Sackhalbzeugen
aufliegt – und einem Führungselement – welches
sich auf der anderen Seite des Sackhalbzeuges befindet –,
beispielsweise einem Tischblech, geführt. Vom Tischblech
ausgespart sind lediglich die Bereiche, an denen das Sackhalbzeug
in den Arbeitsbereich einer Bearbeitungsstation eintritt, beispielsweise
in den Bereich einer Rillstation und einer Vorprägevorrichtung
(werden weiter unten noch beschrieben). In den Bearbeitungsstationen
befinden sich ebenfalls (spezifische) Führungselemente
für die Sackhalbzeuge. Der Bereich zwischen Halteband und
Stützelement (Tischblech oder Bearbeitungsstationstützelement)
wird Führungsbereich des Sackhalbzeuges genannt.
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Bevor
die Sackhalbzeuge der Beleimungsstation zugeführt werden,
durchlaufen diese zumeist eine Rillstation. Hier werden einzelne
Bereiche der Sackhalbzeuge mit einer Rillung versehen, um ein späteres
Falten derselben zu erleichtern. Bei Kreuzböden werden
beispielsweise zwei Rillungen ober- und unterhalb der Bodenmittellinie
vorgenommen. Der Bereich zwischen den jeweiligen Rilllinien und
dem äußeren Rand des Kreuzbodens wird Bodenklappe
genannt. Die Rillungen ermöglichen, dass die Bodenklappen – nach
der Beleimung – entlang der Rilllinie zurückgefaltet
werden können.
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Nach
der Rillung liegen die Bodenklappen nicht mehr in derselben Ebene,
wie der Bereich zwischen den Rilllinien. Der Fachmann nennt dies „Abstehen” der
Bodenklappen. Beim Heranführen des zu beleimenden Kreuzbodens
mit „abstehenden” Bodenklappen kann es vorkommen,
dass die Bodenklappen im Beleimungsspalt – so dieser vorhanden
ist – verknickt werden. Dies kann zu qualitativ minderwertigen
Sackböden oder gar zu Ausschuss führen. Daher
ist es sinnvoll die Ebene der zu beleimenden Sackhalbzeuge gegenüber der
Ebene des Leimspaltes der Beleimungsstation auszurichten.
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Auch
beim Verleimen von Kreuzböden, auf denen zuvor Zettel (Bodenzettel,
Ventile) aufgeklebt wurden, ist es sinnvoll, die verschiedenen Materiallagen
(Boden und Zettel) vorm Eintritt in den Leimspalt zusammenzuführen,
um ein Verreißen des frisch geklebten Zettels auf dem Sackboden
zu verhindern.
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Daher
ist in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Heranführung
und zum Ausrichten der Sackhalbzeuge an den Beleimungsspalt zumindest
ein Zuführelement vorgesehen, das in der Transportrichtung
der Säcke dem Beleimungsort vorgelagert ist. Dieses Zuführelement
definiert zusammen mit dem zumindest einen Führungselement
(oft ein Tischblech) einen Zuführbereich der Sackhalbzeuge
zu dem Beleimungsspalt, welcher sich in der Transportrichtung der
Sackhalbzeuge verjüngt. Durch das Zuführelement
werden die Sackbestandteile während des Transportes zur
Beleimungsstation parallel zum Führungselement – und
damit zur Ebene des Beleimungsspaltes – ausgerichtet.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform kann die zumindest
eine Beleimungsstation eine Beleimungsstation zum Verleimen des
mit einem Ventilzettel versehenen Sackbodens sein.
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Der
Beleimungsstation ist die Eignung zur Beleimung des Sackbodens durch
ihre Beschaffenheit anzusehen. Ihre Nachrüstbarkeit in
eine Bodenlegevorrichtung wird durch eine Vielzahl mechanischer
und elektrischer Schnittstellen zu der betreffenden Bodenlegevorrichtung
gewährleistet. So kann eine solche Beleimungsstation so
konstruiert sein, dass das Transportmittel, das Sackhalbzeuge durch
den nachzurüstenden Bodenleger führt, auch durch
die Beleimungsstation greifen kann.
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Eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet einen
weiteren Spalt, vorzugsweise einen Walzenspalt, der dem Zuführelement
und dem Beleimungsspalt in der Transportrichtung der Säcke vorgelagert
ist und in dem zumindest ein Teil der zu verleimenden Flächen
mit Druck beaufschlagbar ist. Das Walzenpaar, welches diesen weiteren
Walzenspalt bildet, wird auch Vorprägevorrichtung genannt.
Zumindest eine Walze des Walzenpaares kann separat angetrieben sein.
Beim Durchqueren der Vorprägevorrichtung wird beispielsweise
das (zuvor durch die Rillung verursachte) „Abstehen” der
Bodenklappen abgeschwächt, indem die Sackhalbzeuge (innerhalb
ihrer Ursprungsebene) im Walzenspalt verpresst werden.
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Vorteilhafterweise
wird das Sackhalbzeug, das die Vorprägevorrichtung durchlaufen
hat, wieder zwischen dem Tischblech und einem Halteband geführt.
Der Abstand zwischen Tischblech und Halteband ist größer
als der Walzenspalt der Vorprägevorrichtung. Darüber
hinaus wird zwischen Tischblech und Halteband nur ein Teil der Fläche
des Bodenquadrates geführt. Deswegen weitet sich der Führungsbereich
für die Sackhalbzeuge nach der Vorprägevorrichtung
zunächst stark auf, um sich im Bereich des Zuführelementes
wieder zu verjüngen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung beträgt
die Aufweitung nach der Vorprägevorrichtung das Hundertfache
des Walzenspaltes der Vorprägevorrichtung, vorzugsweise
jedoch das zehn bis fünfzigfache.
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Vor
dem weiteren Spalt wird das Sackhalbzeug in der Regel geführt,
ohne dass sich die Stärke des Führungsbereiches
in der Transportrichtung ändert (z. B. keine Verjüngung).
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung liegt
der Winkel, den das zumindest eine Führungselement und
das zumindest eine Zuführelement miteinander einschließen,
in dem sich verjüngenden Bereich zwischen 10° und
45° vorteilhafterweise jedoch zwischen 15° und
30°.
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Vorteilhafterweise
ist das Zuführelement elastisch. Das bedeutet, dass das
Zuführelement bei Krafteinwirkung biegsam ist und nach
Ende der Krafteinwirkung seine ursprüngliche Form einnimmt.
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Um
eine gute Elastizität zu erreichen, besteht das Zuführelement
vorteilhafterweise aus Blech, vorteilhafterweise aus Federblech.
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Es
existieren jedoch auch Anwendungsfälle, in denen rostfreier
Stahl als Bestandteil des Zuführelementes vorteilhaft einsetzbar
ist. Insbesondere bei der Verwendung zumindest eines starren Zuführelementes ist
es möglich, dasselbe mit Hilfe von Federelementen gegen
die Sackhalbzeuge anzustellen.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Beleimungsstation
zumindest zwei Leimauftragsköpfe. In diesem Fall ist pro
Leimauftragskopf auch ein Zuführelement vorgesehen. Bei
zwei Auftragsköpfen umfasst die Beleimungsstation zum Beleimen
eines geöffneten Bodenquadrats demnach zumindest zwei Zuführelemente.
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Es
ist vorteilhaft, das zumindest eine Zuführelement und/oder
das zumindest eine Führungselement auf der Höhe
des Zuführelementes in der Transportrichtung der Sackhalbzeuge
mit Ausnehmungen zu versehen, die es gestatten, zu erkennen, ob
sich unerwünschtes Material im Zuführbereich der
Sackhalbzeuge zum Auftragskopf beziehungsweise zur Beleimungsstelle
befindet. Oft bilden Bestandteile schadhafter Sackhalbzeuge solches
unerwünschte Material.
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Vorteilhaft
ist eine Breitstreckung der Sackhalbzeuge vor oder im Zuführbereich.
Vorteilhaft erscheint der Einsatz von Breitstreckwalzen. Weitere
Vorteile sind zu erzielen, wenn die Begrenzungselemente des Zuführbereiches
selber, wie das Zuführelement und/oder das Führungselement
Oberflächenstrukturen wie Schlitze, Rillen oder Erhöhungen
aufweisen, die den Sackhalbzeugen bei ihrer Bewegung in die Transportrichtung die
entsprechende Breitstreckkraft vermitteln. Bei der Verarbeitung
von Halbzeugen mit geöffneten Bodenmittenquadraten sollte
die Kraft von der Bodenmittenlinie weg wirken.
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Kostengünstig
ist es, die vorgenannten Ausnehmungen so zu gestalten, dass die
den Sackhalbzeugen zugewandte Oberfläche diese Kraftübertragungseigenschaften
erhält. Zu diesem Zweck können die Ausnehmungen – ähnlich
wie die Schlitze, Rillen oder Erhöhungen – in
Transportrichtung der Sackhalbzeuge von der Bodenmittenlinie wegführen,
wenn das Zuführelement aufgeklappte Bodenquadrate zuführt.
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Eine
erfindungsgemäße Beleimungsstation, welche zumindest
eine Gegenlage und ein Zuführelement, welches sich in der
Transportrichtung der Sackhalbzeuge verjüngt, aufweist,
sollte so ausgestaltet sein, dass sie (Beleimungsstation) bei Bodenlegern
des Standes der Technik nachgerüstet werden kann.
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Weitere
Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der gegenständlichen
Beschreibung und den Ansprüchen hervor.
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Die
einzelnen Figuren zeigen:
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1 Eine
Skizze eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Leimwerkes
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2 Eine
Ansicht der in 1 gezeigten Gegenlage (Walze)
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3 Eine
Skizze eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Leimwerkes
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4 Eine
Aufsicht auf die Wirkfläche der Gegenlage des in 3 gezeigten
Leimwerkes
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5 Eine
Aufsicht auf eine Wirkfläche der Gegenlage eines weiteren 6 gezeigten
Leimwerkes
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6 Eine
Skizze eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Leimwerkes
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7 Den
Boden eines Kreuzbodenventilsackes
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8 Die
Gegenlage einer Beleimungsstation für Zettel
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9 Die
in 8 gezeigte Gegenlage während des Transports
eines Zettels
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10 Die
in 8 gezeigte Gegenlage in einer anderen Ansicht
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11 Eine
Aufsicht auf die Gegenlage eines weiteren Leimwerkes
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12 Eine
Aufsicht auf die Gegenlage eines weiteren Leimwerkes
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13 Eine
Skizze des Sackhalbzeugtransportes in einer erfindungsgemäßen
Bodenlegevorrichtung
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14 Einen
Ausschnitt aus 13
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15 Eine
zweite Ansicht des Sackhalbzeugtransportes in einer erfindungsgemäßen
Bodenlegevorrichtung
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16 Eine
dritte Ansicht des Sackhalbzeugtransportes in einer erfindungsgemäßen
Bodenlegevorrichtung
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1 zeigt
eine Skizze eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Leimwerkes 1, welchem in der Bewegungsrichtung z Sackbestandteile 2 zugeführt
werden. Maßgeblicher Bestandteil des Leimwerkes 1 ist
der Auftragskopf 3 mit der Düsenleiste 4,
der die Gegenlage 5 mechanisch entgegenwirkt. Die Gegenlage 5 ist
als rotierende Walze ausgestaltet, deren Wirkfläche 6,
die in Kontakt mit der Rückseite 7 des Sackbestandteiles 2 steht
und diesem 2 die zur Anstellung an die Düsenleiste
benötigte Kraft vermittelt, wird bei jeder Umdrehung der
Gegenlage 5 von der Rakelvorrichtung 8 mit dem
Rakelmesser 9 abgerakelt.
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Die 2 zeigt
eine andere Ansicht der Gegenlage 5 der 2,
die zeigt, dass die Wirkfläche 6 durch Schlitze 10 in
Flächensegmente 11 unterteilt ist. Diese Unterteilung
macht eine bessere Anstellung der Sackbestandteile, deren Oberflächen
strukturiert sind und eine charakteristische Topographie mit bedeutenden
Höhenunterschieden aufweisen, möglich.
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Die
als Walze ausgestaltete Gegenlage 5 hat Zapfen 13,
an denen sie 5 gelagert werden kann.
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In 3 ist
ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Beleimungsstation gezeigt, die ebenfalls einen Auftragskopf 3 mit
einer Düsenleiste 4 aufweist, mit der die Sackbestandteile 2 beleimt
werden. Der Winkel α ist der Winkel, in dem die Sackbestandteile
in den von der Düsenleiste 4 und der Gegenlage 5 gebildeten
Beleimungsspalt 12 einlaufen. Die Gegenlage 5 ist
in 3 stilisiert dargestellt und kann in der in den 4, 5, 6 und 11 dargestellten
Form verwirklicht sein.
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In 4 sind
die Bänder 14 diejenigen Elemente, die die Wirkfläche 6 der
Gegenlage 5 definieren. Diejenigen Oberflächenbestandteile
der Bänder 14, die in Kontakt mit den Sackbestandteilen 2 kommen,
wenn dieser über die Bänder 14 geführt
werden, bilden in diesem Fall die Wirkfläche 6.
Die Bänder können Gitarrensaiten sein, die wie
in 4 weitgehend parallel zueinander ausgerichtet
sind und unter einer bestimmten (geringen) mechanischen Spannung
stehen. Die Gitarrensaiten oder Bänder 14 sind
an den Schenkeln 15 angelenkt. Es ist auch bei dieser Ausführungsform
vorteilhaft, die Bänder entlang der Laufrichtung der Sackbestandteile
auszurichten.
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Die
von den Bändern 14 gebildete Wirkfläche 6 ist
bereits deshalb segmentiert, weil die Bänder voneinander
beabstandet sind.
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6 zeigt
eine weitere Beleimungsstation mit einer anderen Gegenlage 5,
die wieder Bänder 14 aufweist, deren die Sackbestandteile 2 berührende
Oberflächenbestandteile die Wirkfläche 6 bilden.
Im Unterschied zu dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
werden die Bänder von den Führungswalzen 16 geführt
und in die Bewegungsrichtung z der Sackbestandteile 2 bewegt.
Die solcherart geführten Bänder werden wieder
von der Rakelvorrichtung 8 mit dem Rakelmesser 9 abgerakelt.
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Die 5 zeigt
die von den Bändern 14, die auf den Leitwalzen 16 laufen,
gebildete Wirkfläche 5 aus der Sicht des Auftragskopfes 5.
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7 zeigt
den Boden 17 eines Kreuzbodenventilsackes 18.
Durch die Abbildung soll verdeutlicht werden, dass die Falt- und
Materialkanten eines solchen Sackbodens Höhenunterschiede
aufweisen. Angesichts dieser Höhenunterschiede ist die
Anwendung der gezeigten Gegenlagen 5 hier besonders vorteilhaft.
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In 8 ist
eine Gegenlage 5 dargestellt, die im Wesentlichen aus einer
Walze besteht. Diese Walze weist eine segmentierte Wirkfläche 6 auf,
die durch Schlitze 10 in Flächensegmente 11 unterteilt
ist. Die Flächensegmente bestehen aus einem elastischen
Material, das die Mantelfläche der als Gegenlage 9 dienenden Walze
bedeckt.
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Die
Walze weist eine Klemmleiste 19 auf, die ein Sackbestandteil – vor
allem einen Zettel – auf der Walzenoberfläche
festlegen kann. Die mögliche Klemmbewegung der Klemmleiste 19 wird
von dem Pfeil 21 in 10 gezeigt. 9 zeigt,
wie ein Zettel 20 auf der Wirkfläche 6 der
Gegenlage 5 transportiert wird.
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11 zeigt
aus der Sicht des Düsenkopfes 5 eine weitere Wirkfläche 6 mit
Flächensegmenten 11, die durch die Schlitze 10 begrenzt
werden. Die den Sackbestandteilen 2 zugewandte Oberfläche
der Sackbestandteile 2 ist flexibel. Die Flächensegmente
selber werden von Federelementen auf der dem Sackbestandteil abgewandten
Seite gegen den Sackbestandteil angestellt. Auch auf diese Weise
wird eine punktelastische Anstellung der Sackbestandteile gegen
die Düsenleiste 4 erreicht. In Bezug auf die verschiedenen
Wirkflächen 6, die aus Oberflächenbestandteilen
von Bändern 14 zusammengesetzt sind, ist zu sagen,
dass die Punktelastizität vor allem dann zustande kommt,
wenn die Bänder 14 quer zu einer linienförmigen
Düsenleiste 4 ausgerichtet sind.
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In 12 ist
eine weitere Möglichkeit angedeutet, die Sackbestandteile 2 in
einem Leimwerk 1 zu führen. Zunächst
ist eine Gegenlage 5, die der Gegenlage 5 aus
den 5 und 6 weitgehend entspricht, aus Sicht
des Auftragskopfes 3 dargestellt. Zusätzlich sind
jedoch die Bänder 21 dargestellt, die aus Sicht
des Düsenkopfes vor den Bändern 14 der
Gegenlage befindlich sind. Beim Transport durch das Leimwerk 1 werden die
Sackbestandteile 2 zwischen den Bändern 14 und 21 festgelegt.
Beide Arten von Bändern sind in der Transportrichtung beweglich,
so dass die Sackbestandteile zwischen den weitgehend synchron laufenden Bändern
mitgeführt werden. Die Bänder 21 sind
in ihrer Lage in der Richtung x quer zur Transportrichtung z der
Sackbestandteile 1 verschieblich. Die Verschiebbarkeit
wird mit fachüblichen Maßnahmen, wie einer verschieblichen
Aufhängung der Walzen, die die Bänder führen,
gewährleistet.
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Es
ist vorteilhaft, den Abstand der Bänder 21 zueinander
so einzustellen, dass die transportierten Sackbestandteile durch
die Bänder in ihren Endbereichen in x-Richtung erfasst
werden.
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13 zeigt
eine Skizze des Sackhalbzeugtransports im Bereich des Beleimungsspaltes 43 in
einer erfindungsgemäßen Bodenlegevorrichtung 64.
Die Sackhalbzeuge 24 werden in der Förderrichtung
z transportiert.
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Vor
dem Erreichen der Rillvorrichtung wird in der Bodenöffnungsstation
der Sackboden 17 aufgezogen.
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Die
Bodenklappen 47 der aufgezogenen Bodenquadrate 51 werden
nun entlang des Transportweges 50 zwischen dem Führungselement 25 und
dem Halteband 32 durch d geführt. Eine Ausnahme
von dieser Art der Führung bilden lediglich die Bereiche
der einzelnen Bearbeitungsstationen 26, 27, 3.
In der Regel wird die Kraft für den Transport der Schlauchstücke 24 jedoch
von den Transportriemen 42 aufgebracht.
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Nach
der Bodenöffnung gelangen die Sackhalbzeuge 24 in
die Rillstation 26.
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In
der Rillstation 26 werden anschließend zwei Rilllinien
ober- 30 und unterhalb 31 parallel zu der Sackbodenmittellinie 28 eingeprägt.
Anschließend werden die durch die Rillung erzeugten Bodenklappen 29 des
Sackbodens 17 im Walzenspalt 63 der Vorprägevorrichtung 27 geglättet.
Entlang des weiteren Transportweges 50 gelangen die Bodenklappen 47 in
den sich zum Beleimungsspalt 43 der Beleimungsvorrichtung 3 hin
verjüngenden Zuführbereichs 41 des Führungselementes 33.
Das Zuführelement schließt dabei einen Winkel β mit
dem Führungselement 25 der Sackhalbzeuge 24 ein.
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Die
Teile der Sackhalbzeuge, die in den Wirkbereich des Zuführelementes 33 gelangen,
werden einem kontinuierlich steigenden Pressdruck ausgesetzt.
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Nach
dem Verlassen des Zuführbereiches 41 gelangen
die zu beleimenden Bestandteile der Sackhalbzeuge 24 in
den Beleimungsspalt 43. Nicht mehr dargestellt ist, dass
die Bodenquadrate nach dem Verlassen des Beleimungsspaltes 42 zugelegt
werden und so Sackböden bilden. Solche Sackböden
werden in der Regel mit Bodendeckblättern (weiteren Sackhalbzeugen)
versehen, was in derselben Weise geschehen kann, wie die Beleimung
der geöffneten Bodenquadrate 51.
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Auf
die Darstellung von Bearbeitungsdetails oder Bearbeitungsstationen
auf der Standbodenseite 60 der Bodenlegevorrichtung 64 wurde
in 13 aus darstellerischen Gründen verzichtet.
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14 zeigt
den Ausschnitt aus 13, der sich in dem gestrichelten
Rechteck 48 befindet. Anhand dieser Figur ist der Zuführbereich 41 zwischen
dem Führungselement 25 und dem Zuführelement 33 sowie
der Beleimungsspalt 43 zwischen dem Auftragskopf 3 und
der Gegenlage 5 besser zu erkennen. Für die Zwecke der
gesamten Druckschrift kann ein Führungselement 25 ein
jeder Vorrichtungsbestandteil sein, der Sackhalbzeuge 24 zum
Auftragskopf 3 führt oder transportiert. Wichtig
ist die Eigenschaft der Abgrenzung des Zuführbereiches 41,
die das Führungselement 25 auf der Höhe
des Zuführelementes (in der Transportrichtung z) einnimmt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Führungselement 25 ein
Tischblech.
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Im
Unterschied zu dem Zuführbereich 41 ist der Führungsbereich 65 der
Bereich des Bodenlegers 64, in dem Teile des aufgeklappten
Bodenquadrats 51 geführt werden. Dieser Bereich 65 reicht
damit in der Transportrichtung von der Bodenöffnungsstation 40 bis
zur nicht dargestellten Zulegung des Sackbodens. Die Stärke
dieses Bereichs 65 ist der Abstand den Führungselemente,
die die Sackhalbzeuge beim Führen einschließen,
dort (meist in x- oder y-Richtung) haben. Große Teile des
Führungsbereiches 65 sind mit dem Transportweg 50 der
Bodenklappen 47 identisch.
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15 zeigt
den Betrachtungsbereich 55 (13) aus
dem durch die Pfeile 54 (13) skizzierten Blickwinkel.
Deutlich zu sehen ist das aufgeklappte Bodenquadrat 51 eines
Sackhalbzeuges 24. Um den Blick auf dieses Bodenquadrat
freizugeben, wurde die Vorprägeeinrichtung 27 und
das Transportband 32 in 15 nicht
gezeigt. Zu sehen sind die Bodenklappen 47, die Rilllinien 30 und 31,
die Dreieckstaschen 61 sowie die Bodenmittenlinie 28 des
Bodenquadrats 51. Der Weitertransport des Sackhalbzeuges
beziehungsweise der Weg der Bodenmittenlinie 28 durch die
Beleimungsstation wird durch die gestrichelte Linie 56 (Transportweg der
Bodenmittenlinie 28) dargestellt. Von der Beleimungsstation
ist lediglich das Führungselement 33 und der Auftragskopf 2 zu
sehen. Die Ausnehmungen oder Langlöcher 44 zeigen
von der Bodenmittenlinie 28 weg. Die Ausnehmungen 44 vermitteln
den Bodenklappen 47 bei ihrem Transport in z-Richtung eine
Kraft, die von der Bodenmittenlinie weg weist. Diese Kraft F strafft
die Sackhalbzeuge 24 und ist von Vorteil. Überhaupt
macht es sich positiv bemerkbar, wenn die Breitstreckkraft F in
dem Zuführbereich 41 vermittelt wird. Dies kann
durch die Oberflächenstruktur der Elemente 33, 25,
die den Zuführbereich 41 begrenzen, geschehen.
-
In 16 wird
noch einmal die Art des Transports der Sackhalbzeuge 24 zwischen
der Bodenöffnungsstation 40 und dem Ort, an dem
die beleimten Bodenquadrate 51 zugelegt werden, dargestellt.
Blickrichtung 53 und Betrachtungsebene 52, die
der 16 zugrunde liegen, sind in 13 dargestellt.
Zu sehen ist, dass die Bodenklappen 47 der geöffneten
Bodequadrate 51 hochgestellt sind und von den Führungselementen 25 geführt
werden. Auf der rechten Seite der 16 ist
ein Ventilzettel 57 auf das Bodenquadrat 51 aufgelegt.
Die Ventilzettelbeleimungsstation, die diese Tätigkeit
ausübt, ist in keiner Figur dargestellt. Um den Ventilzettel
optimal zu führen, ist das Halte- und Transportband 32 vorgesehen.
Die Führungsrollen für dieses Band 32 tragen
das Bezugszeichen 62. Auf der anderen Seite, der Standbodenseite 60 des
Bodenlegers 64, ist in diesem Ausführungsbeispiel
kein solches Band 32 vorgesehen. Vielmehr wird die Haltefunktion
hier von dem Führungsblech 49 wahrgenommen. Diese
Maßnahme kann aus Kostengründen sinnvoll sein,
da auf dieser linken Seite der 16 die
Seite 60 der Maschine dargestellt ist, auf der der Standboden
der Säcke hergestellt wird. Ein Ventilzettel 57,
der besonders leicht verrutschen kann, wird hier nicht eingelegt.
An dieser Stelle sei noch einmal erwähnt, dass Einzelheiten
der Herstellung des Standbodens in 13 nicht
dargestellt worden sind.
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In 16 wurde
darauf verzichtet, Maschinenelemente darzustellen, die hinter der
Betrachtungsebene 52 liegen. Eine Ausnahme bilden die Vorderkanten
des Zuführelementes 33, die gezeigt sind. Daher
ist zu sehen, dass die Zuführelemente 33 ihren
Wirkbereich vor allem im Bereich der Bodenklappen 47 des
aufgeklappten Bodenquadrates 51 haben. Es sei noch erwähnt,
dass die Abstände zwischen den Bodenklappen 47, Ventilzetteln 57,
Führungselementen 25, Führungsbändern 32 usw.
aus darstellerischen Gründen übertrieben groß gezeigt
sind. In 16 wurden Zuführelemente 33 auf
beiden Seiten der Sackhalbzeuge 24 (Ventilboden und Standboden)
dargestellt. Sinnvoll kann auch sein, Zuführelemente 33 nur
auf der Ventilbodenseite 59 vorzusehen.
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In
16 ist
auch zu erkennen, dass der Mittelbereich des Sackhalbzeuges
24 – hier
des Bereiches des Schlauchstückes, der später
die Sackwandungen bildet – bei der gezeigten Art des Transports
zwischen den Transportbändern
42 zusammengelegt
ist. Die Transportbänder
42 übertragen
in der Regel die zum Transport der Sackhalbzeuge
24 notwendige
Kraft. Das Halte- und Transportband
32 kann jedoch ebenfalls
angetrieben sein.
Bezugszeichenliste |
1 | Erstes
Leimwerk |
2 | Sackbestandteile |
3 | Auftragskopf |
4 | Düsenleiste |
5 | Gegenlage |
6 | Wirkfläche
der Gegenlage 5 |
7 | Rückseite
der Sackbestandteile 2 |
8 | Rakelvorrichtung |
9 | Rakelmesser |
10 | Schlitze |
11 | Flächensegmente |
12 | Beleimungsspalt |
13 | Zapfen
der Gegenlage 5 |
14 | Bänder
der Gegenlage 5 |
15 | Schenkel,
an denen die Bänder 14 angelenkt sind |
16 | Führungswalzen |
17 | Sackboden |
18 | Kreuzbodenventilsack |
19 | Klemmleiste |
20 | Zettel |
21 | Bänder |
22 | Pfeil |
23 | Endbereich
in x-Richtung |
24 | Sackhalbzeuge |
25 | Führungselement |
26 | Rillung |
27 | Vorprägeeinrichtung |
28 | Sackbodenmittenlinie |
29 | Bodenklappe |
30 | Obere
Rilllinie |
31 | Untere
Rilllinie |
32 | Halte-
und Transportband |
33 | Zuführelement |
| |
40 | Bodenöffnungsstation |
41 | Zuführbereich |
42 | Transportriemen |
43 | Beleimungsspalt |
44 | Langlöcher/Ausnehmungen |
45 | Gleitblech |
47 | Bodenklappen |
48 | Gestricheltes
Rechteck |
49 | Weiteres
Führungsblech |
50 | Transportweg
(der Bodenklappen) |
51 | Aufgezogene
Bodenquadrate |
52 | Betrachtungsebene
Figur 16 |
53 | Blickrichtung
Figur 16 |
54 | Blickrichtung
Figur 15 |
55 | Betrachtungsbereich
Figur 15 |
56 | Transportweg
der Bodenmittenlinie 28 |
57 | Ventilzettel |
58 | Mittlerer
(zusammengelegter) Bereich des Sackhalbzeuges 24 |
59 | Ventilbodenseite
des Bodenlegers |
60 | Standbodenseite
des Bodenlegers |
61 | Dreieckstaschen |
62 | Führungswalzen
des Transportbandes 32 |
63 | Weiterer
Spalt/Spalt der Vorprägeeinrichtung 27 |
64 | Bodenleger/Bodenlegevorrichtung |
65 | Führungsbereich |
L | Länge
des Flächensegments 11 |
B | Breite
des Flächensegments 11 |
z | Transportrichtung
des Sackbestandteils 2/24 |
x | Richtung
quer zur Transportrichtung z |
α | Einlaufwinkel |
β | Winkel
Zwischen Führungselement 25 und Zuführelement 33 |
F | Kraft/Breitstreckkraft |
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 09014548
U1 [0003]
- - DE 3020043 A1 [0003]
- - EP 1648688 B1 [0008, 0015]
- - DE 10309893 A1 [0010, 0015]
- - DE 102007057820 [0020, 0021, 0023]