DE19841549A1 - Kuvert und Einrichtung sowie Verfahren zur Herstellung eines Kuverts - Google Patents

Kuvert und Einrichtung sowie Verfahren zur Herstellung eines Kuverts

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Abstract

Das Kuvert ist aus einem Zuschnitt hergestellt und weist um Falzkanten gefalzte Lappen auf, die mittels Klebeauftrag miteinander verbunden sind. Bei dem Verfahren wird ein Zuschnitt gefalzt und geklebt. DOLLAR A Um das Kuvert, die Einrichtung und das Verfahren so auszubilden, daß Kuverts kostengünstig hergestellt werden können, ist bei dem Kuvert der Zuschnitt ohne Abfall gefalzt. Die Auftragvorrichtung der Einrichtung weist eine Auftragdüse auf, die in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit des Kuverts durch die Einrichtung zum Klebemittelauftrag gesteuert bewegbar ist. Bei dem Verfahren wird der Zuschnitt schräg zu seinen Rändern der Einrichtung geführt. DOLLAR A Zur Herstellung des Kuverts können herkömmliche Blätter verwendet werden. Bei der Einrichtung kann das Klebemittel während des Transportes des Kuverts aufgetragen werden. Bei dem Verfahren kann aus dem Zuschnitt das Kuvert ohne Papierabfall äußerst kostengünstig hergestellt werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kuvert nach dem Oberbegriff des Anspru­ ches 1, eine Einrichtung zur Herstellung eines solchen Kuverts nach dem Oberbegriff des Anspruches 7 und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Kuverts nach dem Oberbegriff des Anspruches 12.
Kuverts werden aus Zuschnitten hergestellt, die unter Berücksichti­ gung der Form des Kuverts zugeschnitten werden. Hierbei tritt erheb­ licher Abfall auf, der die Herstellung des Kuverts verteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Ku­ vert, die gattungsgemäße Einrichtung und das gattungsgemäße Ver­ fahren so auszubilden, daß Kuverts kostengünstig hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Kuvert erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1, bei der gattungsgemäßen Einrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeich­ nenden Merkmalen des Anspruches 7 und beim gattungsgemäßen Verfahren erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 12 gelöst.
Für das erfindungsgemäße Kuvert wird ein Zuschnitt verwendet, der nicht an die Form des herzustellenden Kuverts angepaßt wird, son­ dern der ohne Abfall gefalzt werden kann. Vorzugsweise hat dieser Zuschnitt DIN-Format, insbesondere DIN A4-Format, so daß her­ kömmliche Blätter zur Herstellung des erfindungsgemäßen Kuverts verwendet werden können. Mit der Auftragvorrichtung der erfin­ dungsgemäßen Einrichtung kann das Klebemittel während des Transports des Kuverts durch die Einrichtung aufgetragen werden. Die Herstellzeiten für das Kuvert werden dadurch erheblich verrin­ gert. Der Zuschnitt wird beim erfindungsgemäßen Verfahren schräg zu seinen Außenrändern, insbesondere zu seinen Längsrändern, der Einrichtung zugeführt. Dadurch kann aus dem Zuschnitt das Kuvert ohne Papierabfall äußerst kostengünstig hergestellt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren An­ sprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht und in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ein­ richtung zur Herstellung von Kuverts,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Herstellung von Kuverts,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Herstellung von Kuverts,
Fig. 5 ein Geschwindigkeits-Weg-Diagramm für den Auftrag von Klebemittel auf ein erfindungsgemäßes Kuvert,
Fig. 6 den Ablauf beim Herstellen eines erfindungsgemäßen Kuverts mit gleichzeitigem Einbringen einer Einlage,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Papierbahn, aus der das er­ findungsgemäße Kuvert sowie Beilagen zum Kuvert hergestellt werden.
Die Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 hat eine Transportbahn 1, die nur schematisch dargestellt ist. Auf ihr werden Einlagen 2 und Blätter 3 transportiert, aus denen ein Kuvert in noch zu beschreibender Wei­ se hergestellt wird. Unter Blätter sind nicht nur Papierblätter zu ver­ stehen, sondern sämtliche Ausgangsmaterialien, aus denen die Ku­ verts hergestellt werden können.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Einlage 2 als Wickelfalz ausgebildet, d. h. das Ausgangsblatt, das beispielsweise DIN A4- Format aufweisen kann, ist um zwei quer zur Längsrichtung liegende Kanten 4 und 5 so gefalzt, daß die Einlage aus drei übereinander lie­ genden Einlageteilen besteht. Die Falzkanten 4, 5 sind so gelegt, daß der oberste Einlagenteil nicht ganz bis an die Falzkante 5 reicht (Fig. 2). Die Einlage 2 wird liegend und senkrecht zu ihrer Längs­ richtung zwei Förderwalzen 6 zugeführt, die um horizontale Achsen gegensinnig drehbar angetrieben sind. Die Einlage 2 wird von den Förderwalzen 6 erfaßt und in den Fig. 1 und 2 nach links auf der För­ derbahn 1 transportiert.
Unmittelbar anschließend ist die Einrichtung mit zwei ebenfalls über­ einander liegenden horizontalen Falzwalzen 7 versehen, die eben­ falls gegensinnig zueinander drehbar angetrieben sind. Die Falzwal­ zen 7 sind in gleicher Richtung drehbar angetrieben wie die unmittel­ bar neben ihnen liegenden Förderwalzen 6. Mit Abstand neben den Walzenpaaren 6, 7 befinden sich zwei um vertikale Achsen drehbare Förderwalzen 8, die gegensinnig drehbar angetrieben sind und zur Zuführung des Blattes 3 dienen. Es wird in einer Vertikalebene zwi­ schen den Förderwalzen 8 hindurchgeführt und durch sie in den Wal­ zenspalt 9 zwischen den Walzenpaaren 6, 7 gefördert. Die Förderfol­ ge ist so gewählt, daß zunächst das Blatt 3 durch die Förderwalzen 8 zwischen die Walzenpaare 6, 7 transportiert wird. Unmittelbar an­ schließend wird die bereits gefalzte Einlage 2 durch die Förderwalzen 6 senkrecht zum Blatt 3 transportiert. Sie trifft mit ihrer Falzkante 4 im Bereich zwischen den Walzenpaaren 6, 7 in Höhe der Transport­ bahn 1 auf das noch ungefalzte Blatt 3, das durch das Auftreffen der mit hoher Geschwindigkeit zugeführten Einlage 2 in Richtung auf das Falzwalzenpaar 7 gebogen wird. Dadurch wird das Blatt 3 mit der Einlage 2 von diesen beiden Falzwalzen 7 erfaßt und das Blatt 3 um eine erste Kante 10 gefalzt (Fig. 6).
Fig. 6 zeigt die verschiedenen Zustände des Blattes 3 mit der Einlage 2 beim Durchlauf durch die Einrichtung gemäß den Fig. 1 und 2. Die Einlage 2 ist in Fig. 6 lediglich als einfach gefalztes Blatt dargestellt. Eine so gefalzte Einlage 2 kann selbstverständlich auch anstelle der Einlage 2 mit Wickelfalz gemäß den Fig. 1 und 2 eingesetzt werden.
Die beiden Falzwalzen 7 erfassen das Blatt 3 mit der Einlage 2 und falzen das Blatt 3 längs der Kante 10. An ihr liegt die Einlage 2 mit der Falzkante 4 an. Beim Durchlauf durch die Falzwalzen 7 wird der dreieckförmige Blattlappen 11 um die Falzkante 10 umgelegt. Wie Fig. 6 bereits zeigt, wird das Blatt 3 leicht verkantet in der Vertikale­ bene von den Förderwalzen 8 in den Walzenspalt 9 gefördert. Darum liegt die Falzkante 10 auch nicht parallel zu den Längsrändern 12,13 des Blattes 3, sondern unter einem Winkel zu ihnen bzw. senkrecht zur Transportrichtung des Blattes 3 durch die Einrichtung.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, wird das gefalzte Blatt 3 mit der Einlage 2 nach dem Durchtritt durch die beiden Falzwalzen 7 einer Rillvor­ richtung 14 zugeführt, mit der das Blatt mit zwei parallel zueinander verlaufenden Rillen 15 und 16 (Fig. 6) versehen wird. Die Rillvor­ richtung 14 ist wie die Vorrichtung den Förderwalzen 6, 8 und den Falzwalzen 7 an sich bekannt und wird darum auch nicht näher be­ schrieben. Die Rillvorrichtung 14 hat zwei oberhalb und unterhalb der Transportbahn befindliche, gegensinnig drehbar angetriebene Wellen 17, 18, auf denen drehfest mit axialem Abstand voneinander jeweils zwei Rillscheiben 19 und 20 sitzen, mit denen die Rillen 15, 16 im Blatt 3 erzeugt werden. Die Rillscheiben 19, 20 sind so angeordnet, daß die Rillen 15, 16 unmittelbar neben den Schmalseiten der Einla­ ge 2 im Blatt 3 angebracht werden (Fig. 6). Dadurch entstehen seitli­ che Lappen 21, 22, die zunächst noch nicht gefalzt werden.
Nach dem Durchtritt durch die Rillvorrichtung 14 gelangt das Blatt 3 mit der Einlage 2 zu einer Vorrichtung 23, mit der Klebemittel auf das Blatt 3 aufgetragen wird. Auch diese Vorrichtung 23 ist an sich be­ kannt und wird darum nur kurz beschrieben. Sie hat Auftragwalzen 24, 25, die entsprechend dem gewünschten Verlauf des Klebemitte­ lauftrages mit Vertiefungen 26 versehen sind, die das jeweilige Kle­ bemittel aufnehmen. Die Auftragwalzen 24, 25 sitzen drehfest auf ho­ rizontalen, drehbar angetriebenen Wellen 27, 28, die im Bereich oberhalb und unterhalb der Transportbahn 1 vorgesehen sind. Die Auftragwalzen 24, 25 sind paarweise auf den Wellen 27, 28 angeord­ net und haben einen solchen axialen Abstand voneinander, daß der Klebemittelauftrag an den gewünschten Stellen des Blattes 3 erfolgen kann.
Wie Fig. 6 zeigt, werden die beiden Lappen 21, 22 des Blattes 3 längs ihrer an die Falzkante 10 anschließenden Außenränder 29, 30 mit dem Klebemittel 31, 32 versehen. Die beiden Klebemittelränder 29, 30 liegen unter einem stumpfen Winkel zueinander.
Nach dem Durchlauf des so an zwei Stellen mit dem Klebemittel 31, 32 versehenen Blattes 3 durch die Vorrichtung 23 gelangt das Blatt 3 mit der eingelegten Einlage 2 zu einer Falzvorrichtung 33, in der die beiden Lappen 21, 22 längs der Rillen 15, 16 nach innen gefalzt wer­ den. Dabei kommen die Klebemittelschichten 31, 32 auf dem Lappen 11 zur Auflage. Die Falzvorrichtung 33 ist an sich bekannt und hat ein über zwei horizontale Walzen 34 endlos umlaufendes Band 35, dessen Obertrum in Höhe der Transportbahn 1 liegt. Im Bereich oberhalb des Obertrums des Bandes 35 befindet sich mit geringem Abstand eine Umlegplatte 36, die dafür sorgt, daß die mit Klebemittel versehenen Lappen 21, 22 in der beschriebenen Weise längs der Rillen 15, 16 umgelegt werden.
Um eine einwandfreie Klebeverbindung zu erreichen, ist der Falzvor­ richtung 33 eine Preßvorrichtung 37 nachgeschaltet, die aus zwei ho­ rizontalen, übereinander liegenden Preßwalzen 38, 39 besteht, durch deren Walzenspalt das gefalzte Blatt 3 hindurchgeführt wird. Durch den Walzendruck werden die umgelegten Lappen 21, 22 mit dem Klebemittelauftrag 31, 32 fest gegen den Lappen 11 gepreßt. Die Preßwalzen 38, 39 sind so lang, daß das gefalzte Blatt 3 zuverlässig erfaßt und gepreßt wird.
Wie Fig. 6 zeigt, ist nach dem Durchlauf durch die Preßvorrichtung 37 nahezu das vollständige Kuvert hergestellt. Durch die auf diese Weise zusammengeklebten Lappen 11, 21, 22 ist die Aufnahme des Kuverts für die Einlage 2 gebildet, die sich bereits vollständig inner­ halb des nahezu fertigen Kuverts befindet.
Die Einrichtung ist, wie Fig. 3 für eine andere Ausführungsform zeigt, winkelförmig ausgebildet. Dies ist in den Fig. 1 und 2 durch die strichpunktierte Linie angedeutet. Im Übergangsbereich befindet sich ein Beschleunigungswalzenpaar 40, dessen beide Walzen ober- und unterhalb der Transportbahn 1 liegen und deren Achsen senkrecht zu den Achsen der dahinter liegenden Walzen verlaufen. Die Walzen des Walzenpaares 40 haben vorteilhaft gleiche Länge wie die Preß­ walzen 38, 39. Auf der oberen Walze des Walzenpaares 40 liegen mit axialem Abstand zwei Finger 41 in bekannter Weise auf. Sie liegen mit gleichem Abstand beiderseits einer Quermittelebene des Walzen­ paares 40. Mit den Beschleunigungswalzen wird das teilweise ge­ falzte Blatt 3 mit der Einlage 2 beschleunigt und einer nachfolgenden Rilleinrichtung 42 zugeführt, die im wesentlichen gleich ausgebildet ist wie die Rilleinrichtung 14. Der Unterschied besteht nur darin, daß die Rilleinrichtung 42 nur jeweils eine Rillscheibe 43, 44 ober- und unterhalb der Transportbahn 1 aufweist. Die beiden Rillscheiben 43, 44 sitzen in halber Länge drehfest auf den zugehörigen Wellen 45, 46, die parallel zu den Achsen der Walzen 40 liegen. Die oberhalb der Transportbahn 1 liegende Rillscheibe 43 hat eine umlaufende Kante, während die unterhalb der Transportbahn 1 liegende Rill­ scheibe 44 mit einer entsprechenden, über ihren Umfang verlaufen­ den Vertiefung versehen ist, in welche die Ringkante der oberen Rill­ scheibe 43 eingreift. Beim Durchlauf des teilweise gefalzten Blattes 3 wird mit dieser Rillvorrichtung 42 eine Rille 47 (Fig. 6) im Blatt 3 her­ gestellt. Diese Rille 47 verläuft parallel zur Falzkante 10 unmittelbar neben dem entsprechenden Längsrand 48 der gefalzten Einlage 2.
Die beiden drehbar angetriebenen Rillscheiben 43, 44, die im übrigen gleich ausgebildet sind wie die Rillscheiben 19, 20 der Rillvorrichtung 14 fördern das Blatt 3 einer Vorrichtung 49 zum Klebemittelauftrag zu. Sie ist im wesentlichen gleich ausgebildet wie die Vorrichtung 23, jedoch hat sie nur zwei Auftragwalzen 50, 51, die ober- und unterhalb der Transportbahn 1 liegen. Die obere Auftragwalze 50 weist die Vertiefung 52 auf, in der sich das aufzutragende Klebemittel befindet. Die Form der Vertiefung 52 ist an die Form des am Blatt 3 aufzubrin­ genden Klebestreifens angepaßt. Die beiden Auftragwalzen 50, 51 befinden sich in halber Länge der entsprechenden Wellen, auf denen sie drehfest sitzen.
Mit der Vorrichtung 49 wird, wie sich aus Fig. 6 ergibt, ein etwa L-förmiger Klebemittelauftrag 53, 54 an den beiden freien Rändern 55, 56 des einen Verschluß bildenden Lappens 57 des Blattes 3 aufge­ bracht. Dieser Lappen 57 hat Dreieckform. Die beiden Ränder 55, 56 liegen rechtwinklig zueinander und schließen winklig an die Rille 47 an.
Nach Passieren der Vorrichtung 49 gelangt das teilweise gefalzte und mit dem Klebemittelauftrag 53, 54 versehene Blatt 3 zu einer Flug­ falzvorrichtung 58, die im wesentlichen gleich ausgebildet ist wie die Flugfalzvorrichtung 33. Mit ihr wird der Lappen 57 längs der Rille 47 umgefalzt, so daß der streifenförmige Klebemittelauftrag 53, 54 auf die gefalzten und miteinander verklebten Lappen 11, 21, 22 gelangt. Nunmehr ist das fertig gefalzte Kuvert gebildet, das im Anschluß an die Flugfalzvorrichtung 58 noch zwei übereinander liegenden Preß­ walzen 59, 60 einer Preßvorrichtung 61 zugeführt wird. Die Preßwal­ zen 59, 60 sitzen an einer solchen Stelle drehfest auf den Walzen, daß mit ihnen der Klebemittelauftrag 53, 54 erfaßt wird, so daß durch Druckausübung eine einwandfreie Verklebung des Kuverts gewähr­ leistet ist.
Wie sich aus Fig. 6 ergibt, wird bei der Herstellung des Kuverts 62 das Blatt 3 zunächst quer zu seiner Längsrichtung in Pfeilrichtung 63 durch die Einrichtung transportiert. Nach dem Pressen des teilweise gefalzten Blattes 3 mittels der Preßvorrichtung 37 erfolgt eine Ände­ rung der Transportrichtung. Das teilweise gefalzte und geklebte Blatt 3 wird nunmehr senkrecht zur Transportrichtung 63 in Transportrich­ tung 64 durch die Einrichtung transportiert. Diese Transportrichtung 64 liegt nunmehr in Längsrichtung des herzustellenden Kuverts 62.
Fig. 3 zeigt eine weitere Einrichtung, mit der aus dem Blatt 3 das Ku­ vert 62 hergestellt werden kann. Diese Einrichtung hat das Förder­ walzenpaar 6 und das unmittelbar anschließende Falzwalzenpaar 7. Wie anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist, wird in diesem Bereich der Einrichtung das Blatt 3 mit der Einlage 2 zum ersten Mal um die Falzkante 10 (Fig. 6) gefalzt. Mit Abstand nach dem Falzwal­ zenpaar 7 ist die Rillvorrichtung 14 vorgesehen, mit der die beiden Rillen 15, 16 (Fig. 6) am Blatt 3 erzeugt werden.
Der Rillvorrichtung 14 ist die Vorrichtung 23 zum Klebemittelauftrag nachgeschaltet, mit deren Auftragwalzen 24 der streifenförmige Kle­ bemittelauftrag 31, 32 längs der Außenränder 29, 30 der Lappen 21, 32 aufgebracht wird (Fig. 6). Mit der nachfolgenden Flugfalzvorrich­ tung 33 werden diese Lappen 21, 22 längs der Rillen 15, 16 in der beschriebenen Weise gefalzt. Mit der nachfolgenden Preßvorrichtung 37 werden die umgefalzten Lappen 21, 22 fest gegen den Lappen 11 gepreßt, wodurch eine feste Klebeverbindung sichergestellt ist.
Die der Preßvorrichtung 37 nachfolgende Beschleunigungsvorrich­ tung 40 liegt rechtwinklig zur Preßvorrichtung 37, deren Achsen wie beim vorigen Ausführungsbeispiel parallel zu den Achsen der Wal­ zenpaare 6, 7, der Rillvorrichtung 14, der Vorrichtung 23 für den Kle­ bemittelauftrag und den Achsen der Flugfalzvorrichtung 33 liegen. Mit der Beschleunigungsvorrichtung 40 wird das teilweise gefalzte Blatt 3 der Rillvorrichtung 42 zugeführt, mit der in der beschriebenen Weise die Rille 47 (Fig. 6) am Blatt 3 angebracht wird. Mit der anschließen­ den Vorrichtung 49 wird das Klebemittel in der beschriebenen Weise längs der Ränder 55, 56 des Lappens 57 (Fig. 6) aufgetragen. Die Rillscheiben sowie die Auftragwalzen der Rillvorrichtung 42 und der Auftragvorrichtung 49 liegen außermittig auf ihren zugehörigen Ach­ sen und in Transportrichtung 64 mit Abstand hintereinander.
Nach dem Auftrag des Klebemittels in der Vorrichtung 49 wird der Lappen 57 in der Flugfalzvorrichtung 58 in der beschriebenen Weise längs der Rille 47 gefalzt. Mit der nachfolgenden Preßvorrichtung 61 wird der umgefalzte Lappen 57 fest gegen die Lappen 11, 21, 22 des Kuverts 62 gepreßt und auf diese Weise das fertige Kuvert 62 mit der Einlage 2 hergestellt. Die Einrichtung gemäß Fig. 3 ist im Vergleich zur Einrichtung gemäß den Fig. 1, 2 wesentlich breiter, so daß auch entsprechend breite bzw. lange Blätter 3 zu den Kuverts 62 gefalzt und verklebt werden können. Dementsprechend sind die Rillscheiben der Rillvorrichtung 14, die Auftragwalzen 24 der Auftragvorrichtung 23, die Rillscheiben der Rillvorrichtung 42 und die Auftragwalzen der Vorrichtung 49 an diese Breite des Blattes 2 angepaßt. Die Rillschei­ ben und Auftragwalzen der Rillvorrichtung 42 und der Auftragvor­ richtung 49 liegen, in Transportrichtung 64 gesehen, im Bereich ne­ ben der Flugfalzvorrichtung 58 und den Preßwalzen 59 der Preßvor­ richtung 61.
Fig. 4 zeigt eine Einrichtung, die im wesentlichen gleich ausgebildet ist wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. Der Unterschied besteht lediglich in der Art des Klebemittelauftrages längs der Ränder 55, 56 des Verschlußlappens 57. Währende bei der vorigen Ausführungsform hierfür die Vorrichtung 49 vorgesehen ist, ist bei der Ausführungs­ form nach Fig. 4 eine Auftragvorrichtung 65 vorgesehen, mit der ge­ steuert das Klebemittel längs der Ränder aufgetragen wird. In den Fig. 4 und 5 ist nur der Einfachheit halber ein herkömmliches Kuvert dargestellt, dessen Verschlußlappen 57 mit dem Klebemittelauftrag versehen und anschließend gefalzt und verklebt wird. Die Auftragvor­ richtung 65 kann in gleicher Weise bei der Herstellung des Kuverts 62 eingesetzt werden, das entsprechend der Falzfolge gemäß Fig. 6 hergestellt wird. Der Lappen 57 wird zunächst mit der Rillvorrichtung 42 in der beschriebenen Weise mit der Rille 47 versehen, längs der der überstehende Lappen 57 gefalzt werden soll. Das Kuvert liegt auf einem Endlosband 66, das über zwei mit Abstand voneinander ange­ ordnete Walzen 67, 68 geführt ist, deren Achsen parallel zur Achse der Rilleinrichtung 42 liegen.
Die Auftragvorrichtung 65 hat ein Endlosband 69, das über zwei ver­ tikale Wellen 70, 71 geführt ist. Bezogen auf die Transportrichtung 64 des Kuverts 62 liegen die beiden Wellen 70, 71 versetzt zueinander, so daß das Endlosband 69 schräg zur Transportrichtung 64 liegt. Am Endlosband 69 ist eine Auftragdüse 72 gehalten, mit der das Klebe­ mittel auf den Lappen 57 aufgetragen wird. Die Auftragdüse 72 ist an einem Träger 73 vorgesehen, der mit einem (nicht dargestellten) Vor­ ratsbehälter für das Klebemittel über eine Leitung verbunden ist. Zu­ mindest die eine Welle 70 bzw. 71 der Auftragvorrichtung 65 ist drehbar angetrieben. Der entsprechende Antrieb ist in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit des Endlosbandes 66 steuerbar. So­ bald das Kuvert 72 im Bereich unterhalb der Auftragvorrichtung 65 liegt, beginnt der Klebemittelauftrag. Die Auftragdüse 72 ist so in be­ zug auf das Kuvert 62 eingestellt, daß der Auftrag des Klebemittels am Punkt 74 (Fig. 5) beginnt. Das Kuvert 62 wird vorteilhaft mit kon­ stanter Geschwindigkeit v unter der Auftragvorrichtung 65 hindurch bewegt. Da der an den Beginn 74 des Klebemittelauftrages anschlie­ ßende, mit Klebemittel zu versehende Rand 75 des Lappens 57 senk­ recht zur Transportrichtung 64 liegt, muß die Auftragdüse 72 mit ver­ hältnismäßig großer Geschwindigkeit va bewegt werden, damit das Klebemittel längs dieses Randes 75 aufgetragen werden kann. Diese Geschwindigkeit va muß höher sein als die Transportgeschwindigkeit v des Kuverts 62. Der Rand 74 ist verhältnismäßig kurz und geht dann stumpfwinklig in einen etwas längeren Rand 76 des Lappens 57 über. Er verläuft entgegen Transportrichtung 64 schräg nach hinten. Die Auftragdüse 72 muß dementsprechend mittels des Endlosbandes 69 verfahren werden. Die Geschwindigkeit kann aufgrund des schräg verlaufenden Randes 76 verringert werden, so daß die Verfahrge­ schwindigkeit vb der Auftragdüse 72 im Vergleich zur Geschwindig­ keit va verringert wird. Der schräge Rand 76 schließt seinerseits stumpfwinklig an einen Rand 77 des Lappens 57 an. Während der Rand 76 vom Rand 75 ausgehend zunehmenden Abstand von der Rille 47 hat, nimmt der Abstand zwischen dem Rand 77 und der Rille 47 wieder kontinuierlich ab. Sobald die Auftragdüse 72 den Über­ gangsbereich zwischen den beiden Rändern 76 und 77 erreicht hat, muß das Endlosband 69 umgesteuert werden, so daß die Auftragdü­ se in der Darstellung gemäß Fig. 3 wieder nach links bewegt wird. Die Umschaltung muß sehr rasch erfolgen, damit der Rand 77 über seine gesamte Länge mit dem Klebemittel 55 versehen werden kann. Da der Rand 77 unter einem kleineren Winkel zur Transportrichtung 64 liegt als der Rand 76, kann die Geschwindigkeit des Bandes 69 und damit der Auftragdüse geringer eingestellt werden. Entsprechend dem schrägen Verlauf des Randes 77 wird die Auftragdüse 72 mit der Geschwindigkeit vc so bewegt, daß längs des Randes 77 das Klebe­ mittel 55 aufgetragen wird.
Auf die beschriebene Weise kann durch Steuerung der Auftragdüse 72 das Klebemittel längs unterschiedlich gestalteter Ränder von Lap­ pen des Kuverts aufgetragen werden. Die Steuerung erfolgt vorteil­ haft über ein entsprechendes Programm.
Nach dem Klebemittelauftrag wird der mit dem Klebemittel versehene Falz 57 um die Rille 47 gefalzt, wofür die Flugfalzvorrichtung 58 ein­ gesetzt wird, die in Fig. 4 nicht dargestellt ist. Im Anschluß hieran gelangt das Kuvert 62 zur Preßvorrichtung 61, in der das Kuvert 62 fest zusammengepreßt wird.
Die beschriebene Auftragvorrichtung 65 kann auch anstelle der Auf­ tragvorrichtung 23 vorgesehen werden.
Wie sich aus Fig. 7 ergibt, kann zur Herstellung der Kuverts 62 eine Endlosbahn verwendet werden, die von einer (nicht dargestellten) Papierrolle abgezogen wird. Im dargestellten vorteilhaften Ausfüh­ rungsbeispiel werden aus dieser Papierbahn 78 nicht nur die Kuverts, sondern auch die Einlagen 2 geschnitten. Das Ausgangsmaterial 3 für das Kuvert 62 und für die Einlagen 2 haben gleiche Breite, so daß für das Kuvert und die Einlagen nicht unterschiedlich breite Papier­ bahnen eingesetzt werden müssen. Die Einlagen 2 weisen die paral­ lel zueinander liegenden Falzkanten 4, 5 auf, um eine Einlage ent­ sprechend den Fig. 1 und 2 herzustellen. Zwischen den Einlagen 2 wird die Papierbahn 78 längs einer Schnittlinie 79 abgetrennt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird zunächst längs der Schnittli­ nie 79 das zur Herstellung des Kuverts 62 benötigte Blatt 3 von der Papierbahn 78 abgetrennt. Anschließend werden beispielhaft drei Einlagen 2 abgetrennt. Dann kann wiederum ein Blatt 3 von der Pa­ pierbahn 78 geschnitten werden. Es ist selbstverständlich auch jede andere Reihenfolge möglich. Auch können abwechselnd ein Blatt 3 und eine Einlage 2 von der Papierbahn 78 abgeschnitten werden. Die Einlagen 2 und die Blätter 3 werden in der beschriebenen Weise der jeweiligen Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 4 zugeführt.
Da das Blatt 3 als Ausgangsmaterial für das Kuvert 62 und die Einla­ gen 2 die gleiche Breite B haben, entsteht kein Abfall oder Ver­ schnitt, so daß die Papierbahn 78 optimal ausgenutzt werden kann.
Das rechteckige Blatt 3 hat die zueinander parallelen Längsränder 13, 80 sowie die zueinander parallelen Schmalseiten 81, 82. Wie an­ hand von Fig. 6 im einzelnen beschrieben worden ist, wird das Blatt 3 zunächst längs der Kante 10 gefalzt. Sie liegt schräg zum Längsrand 13 sowie auch zur Schmalseite 81. Der Winkel α zwischen der Falz­ kante 10 und dem Längsrand 13 beträgt etwa 27°. Die Falzkante 10 beginnt mit Abstand von der Schmalseite 82 und endet in der gegen­ überliegenden Schmalseite 81. Dieses Ende 83 der Falzkante 10 in der Schmalseite 81 liegt in der dem Längsrand 13 benachbarten Hälfte der Schmalseite 81.
Die zweite Falzkante 15 liegt rechtwinklig zur Falzkante 10 und er­ streckt sich vom Längsrand 13 bis zum gegenüberliegenden Längs­ rand 80 des Blattes 3. Der Beginn 84 des Falzrandes 15 im Längs­ rand 13 liegt mit geringem Abstand von der benachbarten Schmal­ seite 83 des Blattes 3. Die Falzkante 15 und die Schmalseite 83 ver­ laufen divergierend in Richtung auf den gegenüberliegenden Längs­ rand 80.
Die Falzkante 16 liegt ebenfalls rechtwinklig zur Falzkante 10 und parallel zur Falzkante 15. Der Anfang 85 der Falzkante 16 liegt im Längsrand 80 mit geringem Abstand von der Schmalseite 82.
Die vierte Falzkante 47 schließlich verläuft parallel zur Falzkante 10 unter dem Winkel α von etwa 27° zum Längsrand 80 des Blattes 3. Der Anfang 86 der Falzkante 47 im Längsrand 80 liegt mit geringem Abstand von der Schmalseite 81.
Durch den beschriebenen Verlauf der Falzkanten im Blatt 3 liegt die Längsmittelachse 86 des Kuverts 62 ebenfalls unter dem Winkel α von etwa 27° zu den Längsrändern 13, 80 des rechteckigen Blattes 3. Aus diesem Grunde wird das Blatt 3 derart in die Einrichtung über die Förderwalzen 8 eingeführt, daß die erste, horizontal liegende Falz­ kante 10 senkrecht zur Transportrichtung 63 des Blattes 3 durch die Einrichtung verläuft. Wie Fig. 6 zeigt, liegt aus diesem Grunde das Blatt 3, bezogen auf die Transportrichtung 63, schräg zu ihr. Das aus dem Blatt 3 hergestellte Kuvert 62 hat rechteckigen Umriß. Die Rän­ der der jeweiligen Lappen 11, 21, 22, 57 liegen an den entsprechen­ den Rändern des Kuverts 62 deckungsgleich übereinander, so daß eine Nachbearbeitung des Kuverts 62 nicht erforderlich ist. Je nach Größe des verwendeten Blattes 3 ergeben sich unterschiedlich große Kuverts.
Durch die einander rechtwinklig kreuzenden Falzkanten 10, 15, 16, 47 wird die Größe des Kuverts 62 und insbesondere dessen Sicht­ seite 87 bestimmt. Die Schnittpunkte 88 bis 91 der Falzkanten liegen nicht in den Außenkanten des Blattes 3, sondern innerhalb des Blat­ tes, wie Fig. 7 zeigt.
Die Sichtseite 87 des herzustellenden Kuverts 62 sowie auch zumin­ dest der Lappen 57, der den Verschlußlappen des Kuverts bildet können vor dem Durchlauf durch die Einrichtung vorteilhaft bedruckt werden. So kann auf der Sichtseite 87 bereits das Porto gedruckt werden. Da die Menge der in das Kuvert 62 einzukuvertierenden Einlagen 2 bzw. deren Gewicht bekannt ist, kann das Porto bereits in der richtigen Höhe aufgedruckt werden. Außerdem kann auf der Sichtseite bereits die Adresse und/oder ein Barcode an der ge­ wünschten Stelle aufgedruckt werden. Ebenso läßt sich auf der Sichtseite 87 der Absender aufdrucken. Schließlich kann die Sicht­ seite 87 auch mit einem Werbeaufdruck versehen sein, der vorteilhaft auf den Empfänger, beispielsweise im Hinblick auf die Branche oder das Geschlecht des Empfängers, abgestimmt sein kann.
Auf der der Sichtseite 87 gegenüberliegenden Seite des Blattes 3 kann ein Wirrdruck aufgebracht werden, um den Inhalt des Briefes gegen Durchlesen zu schützen.
Der Verschlußlappen 57 kann als zusätzlicher Werbeträger verwen­ det werden. In diesem Falle wird auf ihn ebenfalls eine entsprechen­ de Werbung gedruckt. Dies kann im Simplexdruck erfolgen.
Als Klebemittel können die herkömmlichen Mittel eingesetzt werden. Es ist auch möglich, Dispersionsklebstoffe, Polyvinylacetat und der­ gleichen einzusetzen. Diese Klebemittel sichern das Kuvert gegen unbeabsichtigtes Öffnen. Eine Gummierung ist selbstverständlich auch möglich.
Auch die Art des Klebemittelauftrages kann an den jeweiligen Ein­ satzfall angepaßt werden. Im dargestellten und beschriebenen Aus­ führungsbeispiel wird das Klebemittel an den dafür vorgesehenen Stellen jeweils streifenförmig über die gesamte Länge der entspre­ chenden Ränder des Blattes 3 aufgetragen. Es ist durchaus möglich, das Klebemittel nicht durchgehend über ihre Länge aufzutragen, sondern beispielsweise punktweise, um ein späteres leichtes Öffnen des Kuverts zu ermöglichen.

Claims (19)

1. Kuvert, das aus einem Zuschnitt hergestellt ist und um Falzkan­ ten gefalzte Lappen aufweist, die mittels Klebeauftrag miteinan­ der verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (3) ohne Abfall ge­ falzt ist.
2. Kuvert nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (3) DIN-Format, vor­ zugsweise DIN A4-Format, hat.
3. Kuvert nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzkanten (10, 15, 16, 47) schräg zu den Außenrändern (13, 80, 82, 83) des Zuschnittes (3) liegen.
4. Kuvert nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß des herzustellenden Kuverts (62) innerhalb des Umrisses des Zuschnittes (3) liegt.
5. Kuvert nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelachse (86) des herzustellenden Kuverts (62) schräg zu den Außenrändern (10, 15, 16, 47) des Zuschnittes (3) liegt.
6. Kuvert nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (3) gleiche Breite wie eine Einlage (2) hat.
7. Einrichtung zur Herstellung des Kuverts nach einem der Ansprü­ che 1 bis 6, mit Falzvorrichtungen, Preßvorrichtungen und Auf­ tragvorrichtungen für Klebemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragvorrichtung (65) minde­ stens eine Auftragdüse (72) aufweist, die in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit des Kuverts (62) durch die Ein­ richtung zum Klebemittelauftrag gesteuert bewegbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragdüse (72) mittels einer Transportvorrichtung (66 bis 68) bewegbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung der Auf­ tragdüse (72) schräg zur Transportrichtung (64) des Kuverts (62) durch die Einrichtung liegt.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (66 bis 68) ein Endlosband (66) aufweist, das über zwei Walzen (67, 68) geführt ist, von denen wenigstens eine angetrieben ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (67, 68) senkrecht und vertikal zur Transportrichtung (64) des Kuverts (62) liegen.
12. Verfahren zur Herstellung eines Kuverts nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, bei dem ein Zuschnitt gefalzt und geklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (3) schräg zu seinen Rändern (13, 80, 82, 83) der Einrichtung zugeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (3) derart schräg zugeführt wird, daß die erste Falzkante (10) senkrecht zur Transportrichtung (63) des Zuschnittes (3) liegt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (3) von einer Pa­ pierbahn (78) abgetrennt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach dem Zuführen des ungefalzten Zuschnittes (3) wenigstens eine Einlage (2) quer zum Zuschnitt (3) zugeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2) vor dem Zuführen gefalzt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2) bei der Zuführung die Bildung der ersten Falzkante (10) am Zuschnitt (3) unter­ stützt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2) von der Papier­ bahn (78) abgetrennt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (3) vor dem Falzen bedruckt wird.
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