DE102008051250A1 - Vorrichtung zum Tragen von Tragegut - Google Patents

Vorrichtung zum Tragen von Tragegut Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Tragen von Tragegut ist gekennzeichnet durch ein schlauchabschnittartiges Grundelement aus flexibler Kunststofffolie, eine Aufnahmeeinrichtung gebildet durch einen bandförmig ausgebildeten Aufnahmeabschnitt, und eine Griffeinrichtung gebildet durch einen Griffabschnitt des Grundelements, wobei der Aufnahmeabschnitt und der Griffabschnitt miteinander verbunden sind und gemeinsam das Grundelement bilden. Dadurch wird eine kostengünstige, flexible und leichte Vorrichtung zum Tragen von Tragegut mit guter Stabilität bereitgestellt, die den Erfordernissen angepasst werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen von Tragegut, mit der Gegenstände vor allem mit einer länglichen Form, beispielsweise Rollen, getragen werden können.
  • Folien, beispielsweise Kunststofffolien werden nach oder während der Herstellung häufig aufgerollt und so der weiteren Verwendung zugeführt. Dabei können die Rollen eine großes Gewicht, eine große Länge oder einen großen Durchmesser erreichen, so dass es schwierig ist, diese Rollen zu befördern.
  • Beispielsweise werden Polyethylenfolien zur Herstellung von Plastiktüten oft zu 2 m langen, über 40 Kg schweren und einen Durchmesser von ungefähr 30 cm aufweisenden Rollen aufgerollt. Diese Rollen müssen von Arbeitern transportiert werden, so dass diese Dimensionen ein Problem darstellen und daher geeignete Hilfsmittel für den Transport eine deutliche Erleichterung darstellen.
  • Aber auch bei kleineren Rollen stellt sich generell das Problem, dass ihr Transport schwierig ist, was unter anderem an der runden Form liegt, die ein Abgleiten der Finger begünstigt. Dadurch müssen häufig zumindest zwei Hände oder auch der Körper beim Tragen eingesetzt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung anzugeben, die das Tragen derartiger Gegenstände erleichtert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem, indem eine Vorrichtung zum Tragen von Tragegut und ein Tragesystem zur Verfügung gestellt wird, das den Arbeitern eine geeignete Greifmöglichkeit bietet und das es ermöglicht, dass mehrerer Arbeiter gemeinsam die Rolle transportieren können.
  • Im Rahmen der Erfindung ist der Begriff des Trageguts in einem weiten Sinne zu verstehen, so dass sich die Verwendung nicht nur auf Rollen, sondern auch auf andere Gegenstände wie Stäbe, Stangen, Bretter aber auch Kisten vor allem mit langer dünner Form erstrecken kann.
  • Weiterhin ist die Erfindung erfindungsgemäß nicht nur von Menschen anzuwenden sondern zeigt auch Vorteile beim Transport des Tragegutes mit beispielsweise Gabelstaplern oder Kränen.
  • Darüber hinaus handelt es sich bei der Vorrichtung zum Tragen von Tragegut um eine sehr kostengünstige Lösung, die auch bei Verlust wie Zerstörung, keine bedeutende Einbuße bedeutet. Durch diese günstige Lösung ist es auch möglich, die Tragevorrichtung direkt mit dem Tragegut zu versenden, ohne spezielle Absprachen über das Eigentum treffen zu müssen.
  • Weiterhin bietet die Vorrichtung zum Tragen von Tragegut den Vorteil, keine Gefahr für die Umgebung, die Umwelt, die Nutzer oder andere darzustellen, da die Tragevorrichtung beispielsweise ungiftig verwirklicht werden kann, keine Fließmittel wie Kraftstoff oder Schmiermittel erfordert und ohne gefährliche beweglichen Teile realisiert werden kann. Die Vorrichtung kann durch den verwendeten Kunststoff leicht sein bei gleichzeitig hoher Stabilität.
  • Die Vorrichtung zum Tragen von Tragegut ist gekennzeichnet durch ein schlauchabschnittartiges Grundelement aus flexibler Kunststofffolie, eine Aufnahmeinrichtung gebildet durch einen bandförmig ausgebildeten Aufnahmeabschnitt und eine Griffeinrichtung gebildet durch einen Griffabschnitt des Grundelements, wobei der Aufnahmeabschnitt und der Griffabschnitt miteinander verbunden sind und gemeinsam das Grundelement bilden.
  • In einer Ausführungsform sind in der Vorrichtung zum Tragen von Tragegut in dem Griffabschnitt des Grundelements zwei Öffnungen angeordnet sind, wobei jeweils eine Öffnung in einem der sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bildenden zwei Flügelabschnitte angeordnet ist.
  • Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch befindet sich in der Aufnahmeeinrichtung ein Tragegut. Dadurch ist die Aufnahmeeinrichtung geöffnet. Beim Tragen wirkt durch das Tragegut eine Kraft nach unten, während am oberen Ende durch das Halten der Griffeinrichtung eine Gegenkraft wirkt. Durch diese Kräfte wird das schlauchförmige Grundelement verformt und es bilden sich im oberen Bereich zwei Flügelabschnitte. Diese Flügelabschnitte können sich auch dann schon ohne den Tragevorgang bilden, wenn der Durchmesser des Tragegutes dieselbe Größenordnung wie der Durchmesser des schlauchabschnittartiges Grundelements hat.
  • Dadurch dass es sich bei dem Material um eine flexible Kunststofffolie handelt, verformt sich die Vorrichtung bei Belastung, so dass ohne ein aufgenommenes Tragegut die schlauchartige Form nicht erkennbar ist.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Material der Kunststofffolie um Polyethylen. Es können aber auch andere Kunststoffe und Mischungen von Kunststoffen oder Copolymere eingesetzt werden. Auch mehrlagige Kunststoffe können verwendet werden, und die Kunststoffe können Zusatzstoffe wie beispielsweise Farbstoffe, Pigmente, Weichmacher, die Eigenschaften der Gegenstände wie Farbe, Steifheit, Bedruckbarkeit oder andere beeinflussen, beinhalten.
  • In einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Tragen von Tragegut ist die Griffeinrichtung gekennzeichnet durch eine feste Verbindung eines Teils der die Flügel bildenden Bereiche, wobei die Verbindung in einem Bereich zwischen den Öffnungen der Griffeinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung liegt. Durch die Verbindung wird verhindert, dass sich die Flügel im Bereich oberhalb der Verbindung bei Belastung voneinander entfernen. Darüber hinaus ist die Beweglichkeit der Folienbereiche, die Öffnungen aufweisen eingeschränkt, so dass das Greifen durch die Öffnungen erleichtert ist. Schließlich dient die Verbindung auch zur Stabilisierung der Vorrichtung zum Tragen von Tragegut. In dem oberhalb der Verbindung liegenden Griffbereich können die Folienschichten eben aufeinander liegen und ermöglichen so ein einfaches Greifen mit der Hand.
  • Die Verbindung des Folienbandes der Griffeinrichtung mit sich selbst kann verschweißt sein und beispielsweise durch eine thermogeklebte Naht gebildet werden.
  • Die Verbindung kann aber auch erfindungsgemäß durch andere Methoden erreicht werden, wie beispielsweise Kleben oder Nähen.
  • Die Verbindung kann zusätzlich auch in anderen Bereichen der Griffeinrichtung ausgestaltet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung eine flächige, feste Verbindung eines Bereichs des Griffabschnittes des Grundelements auf und nur eine Öffnung in dem Bereich der flächigen Verbindung. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass das Folienband der Griffeinrichtung im gesamten Bereich der Öffnungen miteinander verbunden werde, so dass eine mindestens zweilagige Folie mit einer Öffnung entsteht.
  • Die Länge bzw. Breite der Auflagefläche für das Tragegut im Bereich des Aufnahmeabschnittes beträgt vorzugsweise zwischen 150 mm bis 300 mm. Allerdings hängt diese Länge sehr stark von dem zu transportierenden Tragegut und der gewählten Materialien und der Stabilität der Vorrichtung zum Tragen von Tragegut ab. So ergibt es sich, dass bei einer geringen Reißfestigkeit der Folie eine größere Auflagefläche gewählt werden kann. Damit bietet die Erfindung auch größte Flexibilität, was die Anpassung der Vorrichtung an das Tragegut betrifft.
  • Dies trifft auch für den Durchmesser des Tragegutes zu. Vorzugsweise hat die das schlauchabschnittartige Grundelement der Vorrichtung zum Tragen von Tragegut einen Durchmesser von 250 mm bis 350 mm. Der Durchmesser des schlauchabschnittartigen Grundelements ist vorzugsweise gleich über die Länge des Aufnahmeabschnittes. Jedoch kann sich das schlauchabschnittartige Grundelement auch in einer Richtung verjüngen, da dadurch eine ein einfacheres Überstülpen der Vorrichtung über das Tragegut ermöglicht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung hat das Material im Bereich des Aufnahmeabschnittes und im Bereich des Griffabschnittes dieselbe Zusammensetzung und dieselben Breite.
  • Grundsätzlich können die meisten Ausführungsformen der Erfindung aus einem einzigen Folienband hergestellt werden, das zu einem schlauchartigen Bereich geschlossen wird und in dem Öffnungen als Griffe angeordnet sind. Gerade die zuletzt genannte Ausführungsform bietet in dieser Hinsicht Vorteile, da hier im einfachsten Fall beispielsweise eine Polyethylenfolie in Bänder geschnitten wird, diese an den Enden miteinander verbunden werden und anschließend die Öffnungen eingeprägt oder gestanzt werden. Dann kann durch beispielsweise Thermoschweißen die Verbindung der Flügel erzeugt werden. Es können auch Polyethylenfolienschläuche, wie sie mit Extrudern hergestellt werden können, verwendet werden. Dabei sind die meisten Schritte in der Abfolge bei der Herstellung der Vorrichtung nicht festgelegt.
  • Die Öffnungen in der Griffeinrichtung können eingeprägte oder gestanzte Öffnungen sein.
  • Die Oberfläche des Grundelements kann zumindest in Teilen bedruckbar oder beschriftbar sein. Damit können dem Kunden Informationen zu dem Tragegut aber auch Werbinformationen übermittelt werden.
  • Ein Tragesystem entsprechend der Erfindung besteht aus mindestens zwei erfindungsgemäßen Vorrichtungen zum Tragen von Tragegut. Dies ermöglicht es, beispielsweise jeweils eine Tragevorrichtung im Bereich der beiden Enden einer Rolle anzubringen und dann mit Hilfe des Tragesystems eine Transport durchzuführen, bei dem das Gesamtgewicht auf die Griffe verteilt wird. Es bietet natürlich auch den Vorteil, dass langes Tragegut von zwei Personen kontrolliert transportiert werden kann.
  • Es ist weiterhin möglich ein Tragesystem so zu gestalten, dass die Vorrichtung zum Tragen von Tragegut fest mit einem Teil des Tragegutes verbunden ist. Beispielsweise kann es sich bei diesem Teil um die Verpackung des Inhalts des Tragegutes handeln. Dies bittet den Vorteil, dass ein Verrutschen verhindert werden kann. Auch können sie nicht verloren gehen oder leicht entfernt werden beim Transport. Gerade bei bedruckten oder beschrifteten Vorrichtungen kann es sich um Informationen handeln, die Kunden oder Tragegut spezifisch sind, so dass es vorteilhaft sein kann, die Vorrichtung fest mit zumindest einem Teil des Tragegutes zu verbinden.
  • Vorzugsweise sind mindestens zwei der Tragevorrichtungen des Tragesystems, das aus mindesten zwei Tragevorrichtungen besteht, in ihren Eigenschaften und ihrer Gestaltung gleich.
  • In einer weiteren Ausführungsform besteht das Tragesystem aus mindestens zwei Vorrichtungen zum Tragen von Tragegut, die miteinander verbunden sind. Diese Verbindung zwischen den Elementen kann zur Stabilisierung dienen oder ein Verrutschen der Tragevorrichtungen verhindern. Die Verbindung kann aber auch dazu dienen, dass immer zwei der Elemente tatsächlich vorhanden sind. Die Verbindung kann dabei nicht-entfernbar an den Vorrichtungen befestigt sein oder von diesen entfernbar und wieder befestigbar sein. Vorzugsweise handelt es sich bei der Verbindung um ein Band oder zwei Bänder.
  • Diese und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend anhand von Beispielen unter Zuhilfenahme der begleitenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Anwendungsbeispiel der Vorrichtung zum Transport von Tragegut.
  • 2: Eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Transport von Tragegut.
  • 3: Offen dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung zum Transport von Tragegut.
  • 4: Stabilisierte Vorrichtung zum Transport von Tragegut mit exemplarischer Positionierung thermogeschweißter Naht.
  • 5: Veränderung durch Stabilisierung der Vorrichtung zum Transport von Tragegut.
  • 6: Anwendungsbeispiel für Tragesystem aus Vorrichtungen zum Transport.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform Vorrichtungen zum Transport im Einsatz.
  • Die Vorrichtung 1 zum Tragen von Tragegut, hier eine Rolle 2, besteht aus einer Aufnahmeeinrichtung 3, die einen Teil eines schlauchabschnittartigen Grundelements bildet und wobei eine Wand 4 der Aufnahmeeinrichtung das Tragegut aufnimmt, und einer Griffeinrichtung 5, die ebenfalls einen Teil des schlauchabschnittartigen Grundelements bildet. In dieser Ausführungsform sind in der Griffeinrichtung zwei Öffnungen 6 und 7 angeordnet, die das Greifen mit der Hand ermöglicht. In diesem Ausführungsbeispiel dargestellt ist der Transport einer Rolle mit einer kurzen Länge. Dabei kann das Tragegut (Rolle 2) über die Auflagefläche der Vorrichtung herausragen.
  • Die Ausführungsform gemäß 1 ist in 2 ohne Tragegut dargestellt.
  • Sie besteht in einem schlauchabschnittartigen Grundelement 8, das die Wand 4 der Aufnahmeeinrichtung 3 bildet. Das Grundelement 8 bildet auch die Griffeinrichtung 5, in der die Öffnungen 6 und 7 angeordnet sind. Die Öffnungen 6, 7 liegen in der Darstellung übereinander, so dass die hintere Öffnung 7 unmittelbar hinter der vorderen Öffnung 6 liegt. Da keine Belastung mit Tragegut erfolgt, ist in dieser Darstellung der Übergang von der Aufnahmeeinrichtung und der Griffeinrichtung nicht zu erkennen, wobei es sich bei der Griffeinrichtung um den oben dargestellten Teil 1 mit den Öffnungen handelt.
  • Die Seiten der Vorrichtung zum Tragen von Tragegut sind vorzugsweise auf beiden Seiten offen. Die Gesamthöhe und die Breite der Vorrichtung kann frei gewählt werden. Vorzugsweise ist die Breite der Grifffeinrichtung 5 und der Aufnahmeeinrichtung 3 gleich. Die Breite der Tragegutaufnahmeeinrichtung entspricht der Länge der Auflagefläche und beträgt vorzugsweise zwischen 150 mm und 300 mm. Die Position der Öffnungen 6, 7 ist ebenfalls frei wählbar. Vorzugsweise sind sie nicht weiter als 5 cm vom oberen Rand der Vorrichtung angeordnet, so dass beim Greifen mit der Hand nicht zuviel Material zu umgreifen ist, erst recht nicht mehr Material als die Hand eines normalen Arbeiters umfassen kann, und kein überschüssiges Material verwendet wird. Die Größe der Öffnungen 6, 7 ist vorzugsweise so gewählt, dass die Stabilität der Vorrichtung beim Transport der Rollen 2 sichergestellt ist.
  • In 3 ist die Vorrichtung aus 2 offen dargestellt. Zu erkennen ist der von dem schlauchabschnittartigen Grundelement 8 umgebene Bereich 9. Weiterhin sind zwei Flügel 10 und 11 dargestellt, die mit den Öffnungen 6 und 7 zu der Griffeinrichtung 5 gehören. Es ergibt sich aus der Figur, dass die Flügel 11 und 12 keine feste Dimension, da es sich bei dem Material um eine flexible Kunststofffolie handelt.
  • Der schlauchartige Bereich 9 ist vorzugsweise so gestaltet, dass Rollen 2 mit einem Durchmesser von 250 mm bis 350 mm aufnehmbar sind. Durch die Anforderung des Greifens der Griffeinrichtung verringert sich der effektiv Durchmesser des Grundelementes 8, daher können auch in Abhängigkeit von der Lage der Öffnungen der Griffeinrichtung 5 größere Gesamtdurchmesser des Grundelementes 8 vorteilhaft sein.
  • Das Grundelement 8 kann aus einem Band bestehen oder aus verschiedenen Stücken zusammengesetzt sein. Auch muss das Folienband nicht über die ganze Länge und Breite aus demselben Material bestehen oder dieselben Eigenschaften aufweisen. So können Teile des Grundelementes 8 beschriftbar oder bedruckbar sein.
  • 4 stellte schematisch eine weitere Ausführungsform dar.
  • Dabei werden im Griffbereich die in 3 dargestellten Flügel 10 und 11 miteinander verbunden. so dass sich der schlauchförmige Bereich 9 in 4 nicht mehr in den Bereich 13 der Öffnungen 6 und 7 erstreckt. In einer Ausführungsform erfolgt das Verbinden entlang einer Linie 12. Dieses Verbinden kann entlang der ganzen Breite oder einen Teil der Breite der Vorrichtung erfolgen und durch Thermoschweißen realisiert sein, so dass entlang der Linie 12 eine Schweißnaht verläuft. Durch dieses Verbinden wird die Vorrichtung stabilisiert und auch das Greifen erleichtert, da die Öffnungen 6, 7 in den beiden Flügeln 10, 11 relativ zueinander besser fixiert sind.
  • In dieser Ausführungsform liegt der Durchmesser des schlauchartigen Bereichs 9 vorzugsweise zwischen 250 mm bis 350 mm. Es können auch weitere Bereiche der Grifffeinrichtung 5 verbunden sein. So führt eine einer flächigen Verbindung der Flügel 10, 11 oberhalb der dargestellten Linie 12 dazu, dass nur noch eine Öffnung existiert.
  • 5 verdeutlicht die Anwendung mit der Schweißnaht-Verbindung 12 im Griffeinrichtungsbereich 11. Durch die Verbindung wird das hier gezeigte Sich-Voneinander-Entfernen der Flügel 10 und 11 im Bereich der Öffnungen 6, 7 verhindert, und die Vorrichtung ist leichtert zu greifen. Dargestellt ist in 5 eine längere Rolle 13, die in der Aufnahmeeinrichtung 3 gelagert ist.
  • 6 zeigt ein Tragesystem 1 bestehend aus zwei Vorrichtungen zum Tragen von Tragegut, und wie sie an einer längeren Rolle 13 positioniert sein können. Dargestellt ist nur eine der mindestens zwei Vorrichtungen des Tragesystems. Die zweite befindet sich am anderen, nicht dargestellten Ende der Rolle 13. Gezeigt ist auch die Verpackung 15 der Rolle 13, an der die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung fest verbindbar ist. Beispielsweise kann dies durch Kleben oder Schweißen erfolgen.
  • In 6 ist auch verdeutlicht, dass bei einem solchen Tragesystem die Last auf mindestens zwei Punkte, den mindestens zwei Tragevorrichtungen, verteilt wird. dadurch müssen beispielsweise zwei Arbeiter bei Gleichverteilung der Last auf die zwei Punkte nur die Hälfte des Gesamtgewichts der Rolle tragen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das Tragesystem auch mehr als nur zwei Vorrichtungen bestehen.
  • Die Tragvorrichtung kann mit der Verpackung des Traggutes fest verbunden sein oder gar auf der Oberfläche der Verpackung integriert sein. Dadurch ist sichergestellt, dass die Tragvorrichtung unverlierbar mit der Verpackung und dem Traggut verbunden ist und jederzeit zum Transport zur Verfügung steht. Wenn das Traggut seine endgültige Einsatzposition erreicht hat und die Verpackung entfernt wird, werden gleichzeitig auch die Tragvorrichtungen entfernt.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Tragen von Tragegut, gekennzeichnet durch ein schlauchabschnittartiges Grundelement aus flexibler Kunststofffolie; eine Aufnahmeinrichtung, mit einem bandförmig ausgebildeten Aufnahmeabschnitt des Grundelements; und eine Griffeinrichtung mit einem Griffabschnitt des Grundelements; wobei der Aufnahmeabschnitt und der Griffabschnitt einstückig miteinander verbunden sind und gemeinsam das Grundelement bilden.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Griffabschnitt des Grundelements zwei Öffnungen angeordnet sind, wobei jeweils eine Öffnung in einem der sich bei bestimmungsgemäßen Gebrauch bildenden zwei Flügelabschnitte angeordnet ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine feste Verbindung der die Flügelabschnitte bildenden Bereiche, wobei die Verbindung in einem Bereich zwischen den Öffnungen der Griffeinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung liegt.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung eine thermogeklebte Naht ist.
  5. Vorrichtung zum gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zusätzlich in anderen Bereichen der Griffeinrichtung ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine flächige, feste Verbindung eines Bereichs des Griffabschnittes des Grundelements; und eine Öffnung in dem Bereich der flächigen Verbindung.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Länge der Auflagefläche für das Tragegut im Bereich des Aufnahmeabschnittes zwischen 150 mm bis 300 mm.
  8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein schlauchabschnittartiges Grundelement mit einem Durchmesser zwischen 250 mm und 350 mm.
  9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Material im Bereich des Aufnahmeabschnittes und im Bereich der Griffabschnittes dieselbe Zusammensetzung und dieselben Breite aufweist.
  10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen in der Griffeinrichtung eingeprägte oder gestanzte Öffnungen sind.
  11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Grundelements in Teilen bedruckbar oder beschriftbar ist.
  12. Tragesystem, gekennzeichnet durch mindesten zwei Vorrichtung zum Tragen von Tragegut gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. Tragesystem, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 fest mit einem Teil des Tragegutes verbindbar ist.
  14. Tragesystem gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Tragegutes eine ein Objekt umhüllende Verpackung ist.
  15. Tragesystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung auf die Verpackung aufgesetzt und/oder in die umhüllende Verpackung integriert ist.
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