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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Handarbeithilfsgerät, das in
geeigneter Weise bei Patchwork und bei anderen Handarbeiten eingesetzt wird.
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Beschreibung des Standes der Technik:
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Eine
Origamisteppdecke ist bereits auf dem Gebiet der Handarbeiten bekannt.
Eine Origamisteppdecke dient zur Erzeugung eines Motivs durch Falten
eines Gewebematerials, wie beim Origami (siehe z. B. ”Quiltagami”, Mary
Jo Hiney, Sterling Publishing Co., Inc.). Es wird ein Motiv erzeugt, z.
B. durch den folgenden Vorgang. Zuerst werden Markierungen auf Schneidbereiche
des Gewebes unter Verwendung eines Papiermusters aufgebracht und
dann wird das Gewebe in die vorher bestimmte Größe geschnitten. Danach wird
das Gewebe mehrfach gemäß einer
vorherbestimmten Vorgehensweise gefaltet. Anschließend werden
die gefalteten Bereiche gebügelt,
um Falten auszubilden. Ein geeigneter Bereich wird anschließend an
diesen Falt- und Bügelvorgang
gesteppt, um das gewünschte
Motiv zu erhalten.
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Bei
der Erzeugung des Motivs unter Verwendung des oben beschriebenen üblichen
Verfahrens muss jedoch das Gewebe in jedem Faltschritt gebügelt werden,
wodurch es extrem lange dauert, ein Motiv zu erzeugen. Ferner, da
das Gewebe wenig steif ist, ist es schwierig die geeigneten Falten
beim Bügeln
zu erzeugen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter den oben angegebenen Umständen vorgeschlagen.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Handarbeithilfsgerät bereitzustellen,
das zum einfachen und effizienten Erstellen eines Motivs verwendet
wird, das in einer Origamisteppdecke verwendet wird.
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Ein
Handarbeithilfsgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird beim Falten eines Gewebes in eine Konfiguration mit
einer Drehsymmetrie verwendet. Das Handarbeithilfsgerät beinhaltet
einen flexiblen Blattkörper,
der am Gewebe haftet, und einen Faltunterstützer, der auf dem Blattkörper ausgebildet ist.
Der Faltunterstützer
erleichtert den Vorgang des Faltens eines überlappenden Produktes entlang
einer vorbestimmten Faltlinie, wobei das überlappende Produkt durch Anhaften
des Gewebes an den Blattkörper
erhalten wird.
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Vorzugsweise
beinhaltet der Faltunterstützer eine
Vielzahl von entlang der Faltlinie angeordneten Schlitzen.
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Der
Blattkörper
kann vorzugsweise mit einer Vielzahl von Nummernzeichen versehen
sein, die eine Reihenfolge der Faltung des überlappenden Produktes angeben,
und einer Vielzahl von Pfeilzeichen, die die Richtungen angeben,
in welche das überlappende
Produkt zu falten ist.
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Der
Blattkörper
kann vorzugsweise einen als ein regelmäßiges Polygon geformten Umriss
aufweisen.
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Der
Blattkörper
kann vorzugsweise einen zentralen Bereich beinhalten, der ähnlich zu
dem gleichmäßigen Polygon
geformt ist, und einen peripheren Bereich, der den zentralen Bereich
umgibt, wobei der Faltunterstützer
eine Vielzahl von ersten Schlitzen umfasst, die entlang einer Grenze
zwischen dem zentralen Bereich und dem peripheren Bereich angeordnet
sind.
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Vorzugsweise
umfasst der Faltunterstützer ferner
eine Vielzahl von zweiten Schlitzen, die in dem peripheren Bereich
abgebildet sind, wobei einer der Vielzahl von zweiten Schlitzen
und einer der Vielzahl von ersten Schlitzen kollinear angeordnet
sind.
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Der
zentrale Bereich kann vorzugsweise die Hälfte der Größe des Blattköpers sein
und eine gerade Linie geht durch einen Scheitel des zentralen Bereiches
und ein entsprechender Scheitel des Blattkörpers geht durch einen Mittelpunkt
des Blattkörpers.
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Vorzugsweise
beinhaltet das Handarbeithilfsgerät der vorliegenden Erfindung
ferner ein Abgabeblatt, das an dem Blattkörper befestigt ist. Auch kann
der Blattkörper
mit einer Klebeschicht ausgestaltet sein, um an das Gewebe und an
das Abgabeblatt angeklebt zu werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kann der Blattkörper eine Verbundstoffschicht
und eine auf die Verbundstoffschicht laminierte Schmelzkleberschicht
beinhalten. Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug
zu den beiliegenden Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht auf ein Handarbeithilfsgerät gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht, die einen Schritt der Verwendung des Handarbeithilfsgeräts der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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3 ist
eine Draufsicht, die einen Schritt der Verwendung des Handarbeithilfsgeräts der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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4 ist
eine Draufsicht, die einen Schritt der Verwendung des Handarbeithilfsgeräts der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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5 ist
eine Draufsicht, die einen Schritt der Verwendung des Handarbeithilfsgeräts der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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6 ist
eine Draufsicht, die einen Schritt der Verwendung des Handarbeithilfsgeräts der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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7 ist
eine Draufsicht, die einen Schritt der Verwendung des Handarbeithilfsgeräts der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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8 ist
eine Draufsicht, die ein durch Verwendung des Handarbeithilfsgeräts gemäß der ersten
Ausführungsform
erzeugtes Motiv zeigt;
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9 ist
eine Draufsicht auf ein Handarbeithilfsgerät gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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10 ist
eine Draufsicht, die einen Schritt der Verwendung des Handarbeithilfsgeräts der zweiten
Ausführungsform
zeigt;
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11 ist
eine Draufsicht, die ein unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts der zweiten
Ausführungsform
erzeugtes Motiv zeigt;
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12 ist
eine Draufsicht auf ein Handarbeithilfsgerät gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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13 ist
eine Draufsicht, die einen Schritt der Verwendung des Handarbeithilfsgeräts der dritten
Ausführungsform
zeigt;
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14 ist
eine Draufsicht, die ein unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts der dritten
Ausführungsform
hergestelltes Motiv zeigt;
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15 ist
eine Draufsicht auf ein Handarbeithilfsgerät gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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16 ist
eine Draufsicht, die einen Schritt der Verwendung des Handarbeithilfsgeräts der vierten
Ausführungsform
zeigt;
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17 ist
eine Draufsicht, die unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts der vierten
Ausführungsform
hergestelltes Motiv zeigt;
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18 ist
eine Draufsicht auf ein Handarbeithilfsgerät gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und
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19 ist
eine Draufsicht, die einen Schritt der Verwendung des Handarbeithilfsgeräts der fünften Ausführungsform
zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun nachfolgend mit Bezug zu den
beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden.
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1 ist
eine Draufsicht, die ein Handarbeithilfsgerät A1 gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung zeigt. Das Handarbeithilfsgerät A1 hat einen regelmäßigen polygonalen
Blattkörper 1 und ein
Abgabeblatt 2, das größer ist
als der Blattkörper 1.
Wie in der Figur dargestellt, ist das Abgabeblatt 2 an
dem Blattkörper 1 des
nicht in Gebrauch befindlichen Handarbeithilfsgeräts A1 angeklebt.
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Der
Blattkörper 1 ist
aus einem flexiblen Papier hergestellt und besitzt einen gleichmäßigen hexagonalen
Umriss. Eine untere Oberfläche
des Blattkörpers 1 (die
Oberfläche
die das Abgabeblatt 2 berührt) ist mit einer Klebeschicht
mit einer vorherbestimmten Klebekraft versehen. Wie später beschrieben
werden wird, kann der Blattkörper 1 mit
dieser Klebeschicht an ein Gewebe angeklebt werden.
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Der
Blattkörper 1 besitzt
einen regelmäßigen polygonalen
zentralen Bereich 11 und einen peripheren Bereich 12,
der außerhalb
des zentralen Bereichs 11 bereitgestellt ist. Der zentrale
Bereich 11 hat eine ähnliche
Gestalt wie die Gestalt des Blattkörpers 1 und besitzt
die halbe Größe des Blattkörpers 1.
Der Mittelpunkt des zentralen Bereichs 11 stimmt mit dem Mittelpunkt
des Blattkörpers 1 überein.
Auch stimmen die Scheitel des zentralen Bereichs 11 mit
den Scheiteln des Blattkörpers 1 in
Umfangsrichtung überein.
Mit anderen Worten, die von dem Mittelpunkt des Blattkörpers 1 durch
die Scheitel des zentralen Bereichs 11 sich erstreckenden
Halblinien sind angeordnet, um durch die entsprechenden Scheitel des
Blattkörpers 1 hindurch
zu gehen.
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Eine
Vielzahl von Schlitzen 3 (31, 31), die entlang
einer vorherbestimmten Faltlinie angeordnet sind, sind in dem Blattkörper 1 ausgebildet.
Diese Schlitze 3 dienen zur Vereinfachung eines Vorgangs des
Faltens des Blattkörpers 1 (und
des Gewebes auf welches der Blattkörper aufgeklebt ist) entlang der
Faltlinie. Wie in 1 gezeigt, beinhalten die Schlitze 3 eine
Vielzahl von ersten Schlitzen 31 und eine Vielzahl von zweiten
Schlitzen 32. Die ersten Schlitze 31 sind entlang
einer Grenze zwischen dem zentralen Bereich 11 und dem
peripheren Bereich 12 ausgebildet und angeordnet, um in
einer Reihe entlang jeder Seite des zentralen Bereichs 11 sich
zu erstrecken. Die zweiten Schlitze 32 sind andererseits
in dem peripheren Bereich 12 angeordnet. Einige der zweiten
Schlitze 32 erstrecken sich linear entlang einer Verlängerung
jeder Seite des zentralen Bereichs 11, wohingegen andere
miteinander in Beziehung stehen in Nähe der äußeren Peripherie des Blattkörpers 1,
um Abzweigungen auszubilden.
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Auf
der oberen Oberfläche
des Blattkörpers 1 ist
ein Faltvorgangsführungsmittel
im peripheren Bereich 12 zum Beispiel durch Aufdrucken
dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet dieses
Faltvorgangsführungsmittel
eine Vielzahl von Nummernzeichen 4A–4F und eine Vielzahl
von Pfeilzeichen 5A–5F.
Wie später
im Detail beschrieben werden wird, deutet jedes der Nummernzeichen 4A–4F eine
Reihenfolge beim Falten des Gewebes unter Verwendung der ersten
Schlitze 31 an, wohingegen jedes der Pfeilzeichen 5A–5F eine
Richtung angibt, in welche das Gewebe unter Verwendung der zweiten
Schlitze 32 gefaltet werden soll. Jedes der Nummernzeichen 4A–4F ist
in der Nähe
der ersten Schlitze 31 so angeordnet, um mit einer der
Seiten des zentralen Bereichs 11 zu korrespondieren. Auch sind
die Pfeilzeichen 5A–5F paarweise
auf beiden Seiten jedes Scheitels des Umrisses des Blattkörpers 1 in
einer benachbarten Weise angeordnet. Dreieckige Faltbereichszeichen 41A–41F sind
um die Nummernzeichen 4A–4F herum entsprechend gezeigt.
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Ein
Oberflächenbereich
des Abgabeblatts 2, das dem Blattkörper 1 zugerichtet
ist, ist zum Beispiel mit einem Silikonharz versehen, so dass das
Abgabeblatt 2 in einfacher Weise von der Klebeschicht des Blattkörpers 1 losgelöst werden
kann.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Erzeugung eines Motivs unter Verwendung des
Handarbeithilfsgeräts
A1 mit Bezug zu den 2 bis 8 beschrieben.
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Als
erstes wird das Abgabeblatt 2 vom Blattkörper 1 abgezogen,
um den Blattkörper 1 an
ein Gewebe C anzukleben, wie in 2 gezeigt.
In der Figur ist ein überlapptes
Produkt des Blattkörpers 1 und
des Gewebes C mit dem Bezugszeichen D angedeutet. Als nächstes wird
ein ungewünschter
Bereich des Gewebes C entlang des Umrisses des Blattkörpers 1 abgeschnitten.
Im Gegensatz zum bekannten Verfahren, in dem ein Papiermuster verwendet
wird, ist dieses Verfahren vorteilhaft, da es nicht notwendig ist, ein
Schnittmuster auf das Gewebe C zu legen. Ferner wird der Blattkörper 1 daran
gehindert, auf dem Gewebe C falsch ausgerichtet zu sein. Zusätzlich,
da das überlappte
Produkt D eine geeignete Steifheit aufweist, kann das Schneiden
des Gewebes C auf einfache Weise durchgeführt werden.
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Als
nächstes
wird das überlappte
Produkt D entsprechend der Schlitze 3 (den ersten Schlitzen 31 und
zweiten Schlitzen 32), den Nummernzeichen 4A–4F,
den Pfeilzeichen 5A–5F und
den Faltbereichszeichen 41A–41F gefaltet. Insbesondere
wird zuerst das Gewebe C umgedreht und die periphere Region 12 so
gefaltet, dass das Nummernzeichen 4A, welches mit der Zahl ”1” markiert
ist, nach außen gerichtet
ist, wie in 3 dargestellt ist. Somit wird die
periphere Region 12 entlang des ersten Schlitzes 31 entsprechend
dem Nummernzeichen 4A und den zweiten Schlitzen 32,
die in linearer Weise mit den ersten Schlitzen 31 verbunden
sind, gefaltet. Wie oben beschrieben, besitzt der zentrale Bereich 11 eine ähnliche
Gestalt, wie die Gestalt des Blattkörpers 1 und besitzt
die halbe Größe des Blattkörpers 1 und
der Mittelpunkt des zentralen Bereiches 11 stimmt mit dem
Mittelpunkt des ungefalteten Blattkörpers 1 überein.
Daher geht ein Rand des gefalteten Bereiches im Wesentlichen durch
den Mittelpunkt des zentralen Bereichs 11. Nachfolgend
wird ein Bereich entsprechend dem Nummernzeichen 4B, welches
mit der Zahl ”2” markiert
ist, in einer ähnlichen Weise
entlang der entsprechenden ersten und zweiten Schlitze 31, 32 gefaltet,
wie in 4 gezeigt ist.
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Danach
werden die zweiten Schlitze 32 so gefaltet, um einen Rhombus
auszubilden durch Zusammenfügen
der Paare von Pfeilzeichen 5A, 5A zwischen den
mit den Faltbereichzeichen 41A, 41B markierten
Bereichen, wie in 5 gezeigt ist. Dann, wie in 6 gezeigt
ist, wird eine obere Hälfte
des Rhombusbereichs zu einer naheliegenden Seite der zweiten Schlitze 32,
die am Mittelpunkt des Rhombusbereichs angeordnet sind, gefaltet.
Der gefaltete Bereich wird mit einer Klammer oder dergleichen je nach
Bedarf gesichert.
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Anschließend wird
der Vorgang des Faltens des überlappenden
Produktes D entlang der ersten und zweiten Schlitze 31, 32 in
einer ähnlichen
Weise für
die Nummernzeichen 4C–4F durchgeführt, die
mit den Zahlen ”3”, ”4”, ”5” und ”6” markiert
sind. Als Ergebnis ist das überlappte
Produkt D in einer vorbestimmten Konfiguration mit Rotationssymmetrie,
wie in 7 gezeigt ist, gefaltet.
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Das
gesamte gefaltete überlappende
Produkt D wird als nächstes
gebügelt.
Dieser Bügelvorgang
wird durchgeführt,
um eine vorherbestimmte Art der Falten auf dem Gewebe C auszubilden.
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Das
gefaltete überlappte
Produkt D wird dann entfaltet und der Blattkörper 1 von dem Gewebe C
abgezogen. Dann wird das Gewebe C wiederum entlang der Falte gefaltet
und die Mitte davon gesteppt. Als Ergebnis wird ein Motiv M1 mit
einem hexagonalen Umriss, wie in 8 gezeigt,
erhalten.
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In
dem oben beschrieben Handarbeithilfsgerät A1 ist die Vielzahl von Schlitzen 3 im
Blattkörper 1 entlang
vorbestimmter Faltlinien ausgebildet. Daher ist es, wenn das Motiv
M1 unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A1 erzeugt wird, möglich, auf einfache
Weise den Vorgang des Faltens des überlappenden Produktes D, welches
durch Zusammenbauen des Gewebes C und des Blattkörpers 1 erhalten wird,
entlang der Schlitze 3 (der ersten und zweiten Schlitze 31, 32)
durchzuführen.
Da das überlappende
Produkt D mit entsprechender Steifheit dem Faltvorgang unterworfen
wird, kann das überlappende
Produkt D entlang der vorbestimmten Faltlinien genauer gefaltet
werden, als im Fall wo das Gewebe C allein gefaltet wird. Ferner
muss nur das überlappende
Produkt, das in eine vorbestimmte Konfiguration (siehe 7)
gefaltet ist, in der obigen Ausführungsform
gebügelt
werden. Daher können,
im Gegensatz zum bekannten Verfahren, in welchem das Gewebe in jedem
Fallschritt gebügelt
werden muss, die Falten in dem Gewebe effizienter ausgebildet werden.
In dieser Weise kann das gewünschte
Motiv M1 einfach und effizient unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A1 erzeugt
werden.
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Auch
sind in dem obigen Ausführungsbeispiel
die Nummernzeichen 4A–4F und
die Pfeilzeichen 5A–5F in
dem peripheren Bereich 12 des Blattkörpers 1 gezeigt. Durch
Weiterführen
des Vorgangs des Faltens der ersten und zweiten Schlitze 31, 32 basierend
auf diesen Beschreibungen 4A–4F und 5A–5F,
kann das Motiv M1 auf einfache Weise hergestellt werden.
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Wie
aus den 2, 7 und 8 hervorgeht,
hat das Motiv M1 die gleichen Umrisse wie der zentrale Bereich 11 des
Blattkörpers 1 gemäß der obigen
Ausführungsform.
Auch besitzt der zentrale Bereich 11 die Hälfte der
Größe des gesamten
Blattkörpers 1 und
der Mittelpunkt des zentralen Bereiches 11 stimmt mit dem
Mittelpunkt des ungefalteten Blattkörpers 1 überein.
Daher wird ein Randbereich des Gewebes, das dem gefalteten peripheren
Bereich 12 des Blattkörpers 1 entspricht,
in dem Mittelpunkt des Motives M1 zentriert sein. Somit kann die Form
des Motives M1 durch Steppen dieses zentralen Bereiches beibehalten
werden.
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Das
Abgabeblatt 2 kann auf die Klebeschicht des Blattkörpers 1,
nachdem der Blattkörper 1 verwendet
wurde, aufgeklebt werden und somit wird die Handhabung des Blattkörpers 1 für die Ablage
usw. vereinfacht. Ferner kann der Blattkörper 1 wiederholt verwendet
werden, bis die Klebekräfte
der Klebeschicht zur Neige gehen.
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9 bis 19 zeigen
Handarbeithilfsgeräte
gemäß der zweiten
bis fünften
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Es ist zu bemerken, dass in diesen Figuren
dieselben Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche Teile wie denjenigen
der ersten Ausführungsform
angewandt werden und daher Ausführungen
zu diesen selben oder gleichen Elementen weggelassen werden.
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9 zeigt
ein Handarbeithilfsgerät
A2 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Handarbeithilfsgerät A2 ist
im Wesentlichen das gleiche wie das Handarbeithilfsgerät A1 der
ersten Ausführungsform,
unterscheidet sich jedoch von dem Handarbeithilfsgerät A1 darin, dass
der Umriss des Blattkörpers 1 des
Handarbeithilfsgeräts
A2 eine quadratische Gestalt besitzt (sowie die Teile, die in unterschiedlichen
Weisen aufgrund dieses Umrisses geändert wurden).
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Beim
Erzeugen eines Motivs unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A2 wird
das überlappende
Produkt, das durch Aufkleben des Blattkörpers 1 auf das Gewebe
C erhalten wird, basierend auf den ersten und zweiten Schlitzen 31, 32 der
Nummernzeichen 4A–4D,
der Pfeilzeichen 5A–5D und der
Faltbereichszeichen 41A–41D in ähnlicher
Weise wie bei der ersten Ausführungsform
gefaltet. 10 zeigt einen Schritt des Erzeugens
des Musters unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A2 entsprechend
der in 5 gezeigten Schritte. 11 zeigt ein
Motiv M2, das unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A2 erzeugt
wurde. Das Motiv M2 mit einem quadratischen Umriss kann erzeugt
werden unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A2.
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12 zeigt
ein Handarbeithilfsgerät
A3 entsprechend einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Im Vergleich zu dem Handarbeithilfsgerät A1 der
ersten Ausführungsform
besitzt der Blattkörper 1 des
Handarbeithilfsgeräts
A3 eine regelmäßige hexagonale
Form. Jedoch ist das Faltverfahren, in welchem das Handarbeithilfsgerät A3 verwendet
wird, unterschiedlich von demjenigen der ersten Ausführungsform.
Insbesondere ist das Faltverfahren des Handarbeithilfsgeräts A3 einfacher,
als dasjenige des Handarbeithilfsgeräts A1 und das Handarbeithilfsgerät A3 zeigt
keine Pfeilzeichen.
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Beim
Erzeugen eines Motivs unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A3 wird
das überlappende
Produkt, das durch Aufkleben des Blattkörpers 1 auf das Gewebe
C erhalten wird, basierend auf den ersten und zweiten Schlitzen 31, 32 den Nummernzeichen 4A–4F und
den Faltregionsbeschreibungen 41A–41F gefaltet. 13 zeigt
einen Schritt des Erzeugens des Motivs unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A3 entsprechend
der in 5 gezeigten Schritte. Beim Falten eines Bereiches
entsprechend dem Nummernzeichen 4F, das mit der Zahl ”6” markiert
ist, wird der schraffierte Bereich in eine Talform gefaltet, so
dass er unterhalb eines gefalteten Bereiches entsprechend dem Nummernzeichen 4A liegt,
das mit der Zahl ”1” markiert ist.
Daher kann, da das überlappende
Produkt steif ist, der schraffierte Bereich in relativ einfacher
Weise gefaltet werden. 14 zeigt ein Motiv M3, das unter Verwendung
des Handarbeithilfsgeräts
A3 erzeugt wurde. Das Motiv M3 mit regelmäßigem hexagonalem Umriss kann
unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A3 erzeugt werden.
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15 zeigt
ein Handarbeithilfsgerät
A4 entsprechend der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ähnlich
zu dem Handarbeithilfsgerät
A1 der ersten Ausführungsform,
besitzt der Blattkörper 1 des
Handarbeithilfsgeräts
A4 eine regelmäßige hexagonale
Form. Jedoch unterscheidet sich das Faltverfahren unter Verwendung
des Handarbeithilfsgeräts
A4 von demjenigen der ersten Ausführungsform. Insbesondere ist
das Faltverfahren des Handarbeithilfsgeräts A4 einfacher als dasjenige des
Handarbeithilfsgeräts
A1 und das Handarbeithilfsgerät
A4 zeigt keine Pfeilzeichen. Auch ist, obwohl der zentrale Bereich 11 des
Blattkörpers 1 eine Miniaturversion
des Blattkörpers 1 ist,
jeder Scheitel des zentralen Bereichs 11 zu jedem Scheitel
des regelmäßigen hexagonalen
Umrisses des Blattkörpers 1 in
Umfangsrichtung nicht fluchtend ausgerichtet.
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Beim
Erzeugen eines Motives unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A4 wird
das überlappende
Produkt, das durch Aufkleben des Blattkörpers 1 auf das Gewebe
C erhalten ist, basierend auf den ersten und zweiten Schlitzen 31, 32,
den Nummernzeichen 4A–4F und
den Faltbereichszeichen 41A–41F gefaltet. 16 zeigt
einen Schritt des Erzeugens des Musters unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A4 entsprechend
der in 5 gezeigten Schritte. Wie aus 16 verständlich ist, sind
die Scheitel des Umrisses des Blattkörpers 1 in der Mitte
des zentralen Bereichs 11 angeordnet. 17 zeigt
ein Motiv M4, das unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A4 erzeugt
wird. Das Motiv M4 mit einem regelmäßigen hexagonalen Umriss kann
unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A4 erzeugt werden.
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18 zeigt
ein Handarbeithilfsgeräts
A5 gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Handarbeithilfsgerät A5 ist
das gleiche wie das Handarbeithilfsgerät A1 der ersten Ausführungsform
bezüglich
der Gestalt des Blattkörpers 1,
unterscheidet sich jedoch von dem Handarbeithilfsgerät A1 darin,
dass das Handarbeithilfsgerät A5
kein Abgabeblatt aufweist (so wie diejenigen Teile, die auf unterschiedliche
Weise aufgrund des nicht vorhandenen Abgabeblattes geändert sind).
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In
dem Handarbeithilfsgerät
A5 ist eine Schmelzkleberschicht auf dem Rücken der blattartigen Verbundwerkstoffschicht
des Blattkörpers 1 angeordnet
(auf einer Oberfläche,
die in der 18 nicht gezeigt ist). Wie beim
Handarbeithilfsgerät
A1 der ersten Ausführungsform
sind erste und zweite Schlitze 31, 32 in dem Blattkörper 1 des
Handarbeithilfsgeräts
A5 ausgebildet. Auch Nummernzeichen 4A–4F, Pfeilzeichen 5A–5F und
Faltbereichszeichen 41A–41F sind auf einer
abgewandten Oberfläche
der Verbundwerkstoffschicht gezeigt (die in 18 gezeigte
Oberfläche).
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Beim
Erstellen eines Motivs unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A5 wird
der Blattkörper 1 an
das Gewebe angeklebt. Um dies zu tun, wird der Blattkörper 1 auf
das Gewebe so aufgelegt, dass die Schmelzkleberschicht in Kontakt
mit dem Gewebe gebracht wird und dann das erhaltene überlappende
Produkt gebügelt
wird. Nachdem der Blattkörper 1 an
das Gewebe angeklebt ist, wird der ungewollte Bereich des Gewebes
entlang dem Umriss des Blattkörpers 1 abgeschnitten.
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Anschließend wird
das überlappende
Produkt, das durch Aufkleben des Blattkörpers 1 auf das Gewebe
C erhalten wird, basierend auf den ersten und zweiten Schlitzen 31, 32,
Nummernzeichen 4A–4F,
Pfeilzeichen 5A–5F und
Faltbereichszeichen 41A–41F gefaltet. In
diesem Moment, im Gegensatz zum Handarbeithilfsgerät A1 der
ersten Ausführungsform,
sind die ersten und zweiten Schlitze 31, 32 so
gefaltet, dass ihre mit den Nummernzeichen 4A–4F markierten
Bereiche einwärts
zeigen. 19 zeigt einen Schritt der Erstellung
des Motivs unter Verwendung des Handarbeithilfsgeräts A5 entsprechend
der in 6 gezeigten Schritte. Im Fall der fünften Ausführungsform
formt das überlappende Produkt,
das in eine vorbestimmte Konfiguration gefaltet ist, direkt das
Motiv und der Blattkörper 1 verbleibt
innerhalb des Motivs.