DE102008051024A1 - Gargerät - Google Patents

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Lutz Riefenstein
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Welbilt Deutschland GmbH
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Convotherm Elektrogeraete GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C7/082Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination

Abstract

Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche vollautomatische Garprozesse bekannt. Die Bedienfront von Gargeräten wurde entweder auf einen Ein-Aus-Schalter oder auf gar kein Bedienelement zu reduzieren vorgeschlagen. Die hier vorliegende Erfindung schlägt zunächst vor, an der Bedienfront genau nur einen Notaus-Taster anzuordnen. Ein zweiter Aspekt der Erfindung sieht vor, dass ein Personenerfassungssensor im Gargerät vorgesehen ist, welcher bei Erfassung einer Bedienperson weitere, andere Sensoren aktiviert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät, insbesondere einen gewerblichen Heißluftdämpfer, vor allem zum vollautomatischen Garen von Gargut.
  • Gargeräte, so auch gewerbliche Gargeräte, sind im Stand der Technik vielfältig bekannt.
  • Einerseits ist in der WO 2004/062372 A2 beschrieben, dass sich mit Hilfe einer Clusteranalyse Garverfahren trotz ihrer hochkomplexen Sachzusammenhänge verdichten, typisieren, profilieren und mathematisch eindeutig kennzeichnen sowie beschreiben lassen, so dass sich das Führen eines Garprozesses auf wenige, zu definierende Schlüsselgrößen reduzieren lässt. Andererseits ist es aus der EP 1 022 972 B1 bekannt, dass sich durch das Heranziehen des zeitlichen Verhaltens von Messgrößen, welche sich während eines Garprozesses ändernde Eigenschaften des Garguts betreffen, die Menge und insbesondere die Dicke eines Garguts bei der Führung eines Garprozesses berücksichtigen lassen, ohne dass dieselben direkt gemessen oder in das Gargerät eingegeben werden müssen.
  • Es sind auch schon Schritte zur Automatisierung eines Reinigungsprozesses unternommen worden, wie beispielsweise in der DE 199 61 835 C2 beschrieben. Danach wird aus einem Garraum abfließendes Reini gungswasser zumindest zum Teil wiederverwendet und ein Reinigungskreislauf über eine spezielle Sensorik automatisch gesteuert.
  • Spezielle Messeinrichtungen, die einem Automatisieren eines Garprozesses dienen, sind ebenfalls bereits entwickelt worden. So ist es beispielsweise aus der DE 199 45 021 A1 bekannt, über einen Garprozessfühler, der zumindest teilweise in ein Gargut einsteckbar ist, zumindest eine spezifische Gargut- und/oder Gargerätegröße zur Garprozesssteuerung zu bestimmen. Als Gargutgröße sind dort explizit die Kerntemperatur des Garguts, die Plazierung des Garprozessfühlers im Gargut, der Durchmesser des Garguts, die Dichte des Garguts, die Gargutart, der Reifegrad des Garguts, der pH-Wert des Garguts, die Konsistenz des Garguts, der Lagerungszustand des Garguts, der Geruch des Garguts, der Geschmack des Garguts, die Qualität des Garguts, die Bräunung des Garguts, die Krustenbildung des Garguts, der Vitaminabbau des Garguts, die Entstehung kanzerogener Substanzen im Gargut, die Hygiene des Garguts und/oder die Wärmeleitfähigkeit des Garguts beschrieben. Wie man erkennen kann, ob solch ein Garprozessfühler tatsächlich in einem Gargut plaziert ist, so dass nur bei erkannter Stechung des Garprozessfühlers ein Normalbetrieb eines Garprozesses fortgeführt wird, unter Ausgleichung einer möglichen Fehlstechung, ist beispielsweise in der DE 100 61 821 C2 beschrieben. Ein Verfahren zur Erkennung einer unsachgemäßen Anwendung eines Garprozessfülhlers ist auch aus der DE 102 11 643 A1 bekannt. Ferner ist im Rahmen der WO 2004/109246 A1 beschrieben, wie insbesondere die Temperaturleitzahl und/oder die spezifische Wärmeleitzahl eines Garguts über einen Garprozessfühler erfasst werden kann bzw. können. Die DE 101 09 246 C1 lehrt zudem, wie die Farbe im Inneren eines Garguts über die Erfassung elektromagnetischer Strahlung erkannt und zur Garprozesssteuerung herangezogen werden kann. In der DE 101 09 252 C2 ist noch die Auswertung von Schallwellen in einem Gargut insbesondere zur Bestimmung der Konsistenz desselben beschrieben, die auch zur Garprozesssteuerung herangezogen werden kann.
  • Alternativ oder in Ergänzung zu Garprozessfühlern, die in ein Gargerät einzustechen sind, ist auch eine Vielzahl weiterer Messeinrichtungen im Stand der Technik zur Erfassung spezifischer Gargutgrößen bekannt. So offenbart beispielsweise die DE 101 14 080 C1 die Erfassung des pH-Werts, der elektrischen Leitfähigkeit, des optischen Verhaltens, des spektroskopischen Verhaltens, des Geruchs und/oder des Verhaltens bei Einwirkung von Enzymen von aus einem Gargut während eines Garens austretenden organischen, flüssigen Substanzen zur Regelung eines Garprozesses und/oder Reinigungsprozesses. In der DE 10 2004 062 737.1-34 ist ein Schnüffelsensor zur Detektion der Atmosphäre beispielsweise des Garinnenraums bekannt, in Abhängigkeit dessen Ausgabewerte ein Steuersystem Garprozesse ansteuert. In der DE 10 2005 046 716.4 ist beschrieben, wie über eine Infrarotmesseinrichtung die Position eines Garguts in einem Garraum zur gezielten Beaufschlagung desselben mit Wärme, Kälte, Dampf, einem Gas, einer Flüssigkeit, einem Festkörper, elektromagnetischer Strahlung, einem elektrischen Feld und/oder einem magnetischen Feld zwecks Automatisierung eines Garprozesses erfassbar ist.
  • Im Fall der Automatisierung eines Garprozesses dient die Erfassung des Aufstellungsortes und/oder Aufstellungshöhe des Gargeräts der Einstellung vorgegebener Garprogramme und interner Parameter, wie im Rahmen der DE 103 01 526 B3 beschrieben.
  • Ferner kann es für ein Automatisieren von Garprozessen in Gargeräten, deren Garraum mit einer Garraumtür verschließbar ist, sinnvoll sein, den Öffnungsgrad der Garraumtür und die Zeitdauer der Öffnung derselben beim Führen des Garprozesses automatisch zu berücksichtigen, wie im Rahmen der DE 10 2005 020 744.8 beschrieben.
  • Eine Automatisierung eines Garprozesses oder Reinigungsprozesses sollte zudem unter Energieeinsparung realisiert werden, wobei hier insbesondere auf Speichereinrichtungen zu verweisen ist, wie sie bspw. in der EP 1 092 115 B1 beschrieben sind.
  • Schließlich zeigt die EP 1 666 798 A2 ein Gargerät, welches einen vollautomatischen Garprozess durchführt, wobei an einer Bedienfront des Geräts nur entweder ein Ein-Aus-Schalter oder gar kein Bedienelement vorhanden ist.
  • Die WO 2008/088124 A1 schlägt ein Gargerät vor, bei dem der Benutzer über einen RFID-Tag identifiziert wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Gargerät zur Verfügung zu stellen.
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung löst diese Aufgabe ein Gargerät, insbesondere zum vollautomatischen Garen von Gargut, mit einer Bedienfront, wobei an der Bedienfront genau ein Notaus-Taster angeordnet ist, und kein Schalter oder weiterer Taster.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass die bestehende Mess- und Regeltechnik zwar in der Lage ist, einen Garprozess vollautomatisch durchzuführen, dass es aber eine bessere Lösung gibt als entweder gar kein Bedienelement oder nur einen Ein-Aus-Schalter vorzusehen. Diese bessere Lösung liegt in genau einem Notaus-Taster.
  • Ein Taster der hier vorgeschlagenen Art unterscheidet sich von einem Ein-Aus-Schalter dadurch, dass er lediglich eine Bedienbarkeit ermöglicht, die ein sofortiges Ausschalten des Gargeräts hervorruft. Die hier vorgeschlagene Lösung ist also einerseits gegenüber der Variante mit dem Ein-Aus-Schalter von Vorteil, weil das Einschalten an die automatische Sensorik des Geräts übergeben wird, sodass hierbei keine Bedienfehler auftreten können. Andererseits ist die hier vorgeschlagene Lösung gegenüber der Variante mit einer Bedienfront völlig ohne Bedienelemente vorteilhaft, weil ein Notaus-Taster eine deutlich höhere technische Sicherheit in der Bedienung garantiert.
  • Bevorzugt ist ein Bereitschaftsmodus über einen Annäherungsmelder aktivierbar, insbesondere über einen Bewegungsmelder oder einen RFID-Sensor. Ein Gargerät, welches diesen Aspekt umsetzt, verfügt zumindest über zwei Modi, nämlich einerseits einen Stand-by-Modus und andererseits einen Bereitschaftsmodus. Im Bereitschaftsmodus sind diejenigen Sensoren des Gargeräts aktiviert, die zum automatischen Initiieren des Garprozesses erforderlich sind. Da das Gargerät über keinerlei Ein-Schalter an der Bedienfront verfügt, sind in jedem Falle Sensoren zum Initiieren des Garprozesses vorhanden. Diese Sensoren verbrauchen Energie, selbst wenn es sich nur um eine Überwachungselektronik für einen Türkontaktschalter handelt. In der Beschreibungseinleitung wurde eine nicht abschließende Übersicht über diverse Sensoren gegeben.
  • Der hier vorgeschlagene Bereitschaftsmodus sieht also vor, dass mindestens ein Sensor zum Initiieren des Garprozesses und/oder zum vollautomatischen Durchführen des Garprozesses mehr aktiviert ist als im Stand-by-Modus, also demjenigen Modus, in den das Gerät sofort oder nach einer Zeitverzögerung wechselt, wenn der Bewegungs- oder sonstige Annäherungsmelder keine Bedienperson am Gargerät detektiert. Der Annäherungsmelder ist bevorzugt immer aktiv.
  • Im Bereitschaftsmodus kann unter anderem vorgesehen sein, dass ein Sprachmodul in Empfangsbereitschaft ist, sodass die Bedienperson das Gargerät über Sprachbefehle steuern kann, oder es ist denkbar, dass im Bereitschaftsmodus ein Licht eingeschaltet ist. Hierdurch hätte eine Bedienperson ein optisches Signal, dass sich das Gargerät in den Bereitschaftsmodus geschaltet hat.
  • Zusätzlich oder alternativ ist denkbar, dass im Bereitschaftsmodus ein Bestückungssensor aktiviert ist, also ein Sensor, welcher das Einbrin gen von Gargut in den Garraum, das Vorhandensein von Gargut im Garraum, den Ort von Gargut im Garraum, die Menge an Gargut im Garraum und/oder die Art von Gargut im Garraum erfasst, wobei diese Aufzählung nicht als abschließend zu verstehen ist.
  • Das Gargerät kann besonders einfach dann mit einem Garprozess beginnen, wenn eine Garraumtür geschlossen wird. Hierzu kann insbesondere ein Türkontaktschalter vorgesehen sein. Ein Türkontaktschalter ist sehr kostengünstig und nahezu fehlerfrei. Zugleich ist das Schließen der Garraumtür von der Regelelektronik des Gargeräts als Startbefehl gut verwendbar, weil selbst schlecht ausgebildetes Personal die Garraumtür recht zuverlässig schließen kann.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Gargerät bei regulärem Ablauf des Garprozesses ein Signal ausgibt, insbesondere ein optisches und/oder akustisches Signal. Der Bediener des Gargeräts weißt dann, dass er sämtliches Gargut oder zumindest einen Teil des Garguts entnehmen kann.
  • Das Signal wird bevorzugt beim Öffnen der Garraumtür abgeschaltet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Gargeräts ist der Notaus-Taster mechanisch rücksetzbar, insbesondere durch eine Drehung des Tasters. Solche Notaus-Taster sind bereits bekannt.
  • Nachdem ein Benutzer den Notaus-Taster wieder zurückgesetzt hat, wobei vorgesehen sein kann, dass zusätzlich oder alternativ zur Drehung des Knopfes ein Schlüssel notwendig ist, kann das Gargerät auf verschiedenen Weisen fortfahren. Es kann beispielsweise in den Stand-by-Modus gehen, in den Bereitschafts-Modus, oder es kann in den vorherigen Zustand zurückkehren, wobei dies auch bedeuten kann, dass ein Garprogramm fortgeführt wird.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Gargerät als einziges Bedienelement einen Türgriff für eine Tür mit Türkontaktschalter und zusätzlich den Notaus-Taster aufweist.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung Rist die gestellte Aufgabe ein Gargerät, insbesondere in einer Ausgestaltung wie vorstehend beschrieben, wobei eine Garraumbeleuchtung dann eingeschaltet ist, insbesondere nur dann eingeschaltet ist, wenn mittels eines Personenerfassungssensors eine Person vor dem Gargerät erfasst ist.
  • Zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Funktion, über einen Annäherungssensor vom Stand-by-Modus in den Bereitschafts-Modus umzuschalten, oder alternativ hierzu, schlägt dieser Aspekt der Erfindung vor, dass sich die Garraumbeleuchtung zumindest in mehreren Betriebszuständen, insbesondere in allen Betriebszuständen, einschaltet, wenn sich die Bedienperson vor dem Gargerät befindet. Dies kann insbesondere während des Garprozesses erfolgen, sodass die Bedienperson nur vor die Garraumtür des Gargeräts zu gehen braucht, woraufhin der Annäherungssensor erkennt, dass jemand dort steht, woraufhin das Gargerät die Beleuchtung im Garraum einschaltet. Garraumtüren haben meist ein Sichtfenster, sodass die Bedienperson wann immer sie wünscht einen Blick auf das Gargut werfen kann, wobei dies allerdings sehr energiesparend gewährleistet ist.
  • Für ein weitergehendes Einsparen von Energie bei gleichzeitig hoher Lebensdauer wird vorgeschlagen, dass die Garraumbeleuchtung LEDs aufweist.
  • Es wurde bereits erwähnt, dass der Personenerfassungssensor bevorzugt während eines Garprozesses aktiviert ist.
  • Zusätzlich oder alternativ ist denkbar, dass der Personenerfassungssensor in einem Stand-by-Betrieb aktiviert ist.
  • Nach einem dritten Aspekt der Erfindung löst die gestellte Aufgabe ein Gargerät, insbesondere in einer Ausgestaltung wie vorstehend beschrieben, wobei zusätzliche, andere Sensoren, insbesondere alle Sensoren, dann eingeschaltet sind, insbesondere nur dann eingeschaltet sind, wenn mittels eines Personenerfassungssensors eine Person vor dem Gargerät erfasst ist.
  • Dieser Aspekt wurde bereits erwähnt. Wenn keine Person vor dem Gargerät erfasst ist, soll zumindest ein Sensor aktiv sein, nämlich derjenige Personenerfassungssensor, der den Raum vor dem Gargerät auf eine Bedienperson überwachen soll. Dies ist bevorzugt ein reiner Bewegungssensor und/oder eine RFID-Sensor. Auch ein Wärmesensor ist unter anderem denkbar, in einem Küchenbetrieb allerdings meist mit der Gefahr behaftet, warme Schwaden oder andere Wärme als Person fehl zu deuten. Auch eine Kamera ist denkbar.
  • Zusätzliche, andere Sensoren können bereits aktiv sein, dies ist allerdings nicht notwendig.
  • In dem Moment, wo die Bedienperson vor dem Gargerät erfasst wird, soll sich zumindest ein weiterer, anderer Sensor aktivieren.
  • Es versteht sich, dass die energiesparendste Programmierung vorsieht, dass ohne anwesende Bedienperson lediglich der Personenerfassungssensor aktiv ist, wobei beim Eintreten der Bedienperson in den Erfassungsbereich die übrigen, anderen Sensoren aktiviert werden.
  • Eine ebenfalls gute Variante sieht vor, dass beim Eintreten der Bedienperson in den Erfassungsbereich nur das Licht und ein Türkontaktsensor aktiviert werden. Durch das Öffnen der Garraumtür werden die übrigen, anderen Sensoren aktiviert.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert:
    Ein gewerbliches Gargerät in Form eines Heißluftdämpfers wird in einem Gastronomiebetrieb dazu verwendet, verschiedene Garprodukte von ungelerntem Personal zubereiten zu lassen.
  • Das Gargerät verfügt über diverse Anschlüsse, insbesondere für Gas, Wasser, elektrische Energie und Abwasser.
  • An einer Bedienfront des Gargeräts befinden sich eine Garraumtür mit einem Griff und ein Notaus-Taster. Weitere Bedienelemente befinden sich an der Bedienfront des Gargeräts nicht. Auch die Seitenwände und die Rückwand des Gargeräts sind frei von Bedienelementen. Ein Hauptschalter befindet sich im Inneren des Gargeräts für Wartungszwecke.
  • Um ein Gargut zu Garen, verwendet die Bedienperson das Gargut entweder direkt oder mit Verpackung oder Gargutträger. Sie begibt sich mit dem Gargut vor das Gargerät. Dort wird sie von einem Bewegungsmelder des Gargeräts erfasst. Das Gargerät befindet sich bis dahin im Stand-by-Modus.
  • Eine Steuer- und Regelelektronik im Gargerät erkennt anhand der Rückmeldung des aktiven Bewegungsmelders, dass sich die Person vor dem Gargerät befindet.
  • Die Elektronik des Gargeräts aktiviert nun zahlreiche andere Sensoren und das Licht im Garraum. Mit einem der nun aktivierten Sensoren kann beispielsweise eine Identifizierung der Bedienperson erfolgen. Insbesondere soll aber ein Türkontaktschalter aktiviert werden.
  • Sobald die Bedienperson nun die Garraumtür öffnet, werden weitere Sensoren aktiviert. Mittels dieser Sensoren ermittelt das Gargerät alle Daten, die für einen vollautomatischen Garprozess notwendig sind. Diese beginnen beispielsweise beim Erkennen der Art des Garguts, falls das Gerät für verschiedene Gargutarten dienen soll, über die Menge, die Position etc. des Garguts zum Initiieren des Garprozesses und zum automatischen Durchführen des Garprozesses, sobald die Garraumtür geschlossen ist.
  • Der Bediener muss sich während des Garprozesses nicht vor dem Gargerät aufhalten. Sobald er sich wieder in den Erfassungsbereich des Bewegungssensors hineinbewegt, wird für die Dauer seines dortigen Aufenthalts oder für einen vorbestimmten Zeitraum die Garraumbeleuchtung eingeschaltet. Der Garprozess selbst bleibt unbeeinflusst.
  • Falls der Bediener einen Defekt am Gerät feststellt, Gefahr im Verzug ist oder falls er erkennt, dass das Gargut oder beispielsweise die Verpackung des Garguts Schaden nimmt, kann er den Garprozess durch einen Druck oder Schlag auf den Notaus-Taster mit sofortiger Wirkung unterbrechen.
  • Falls der Garprozess plangemäß durchläuft, signalisiert das Gargerät dies durch einen Ton, wobei zusätzlich die Garraumbeleuchtung blinken kann oder eine weitere optische Signalisierung erfolgen kann. Das Gargerät kann in diesem Moment die Temperatur im Garraum so weit reduzieren, dass das Gargut zwar noch warm gehalten wird, aber nicht weiter übermäßig gart.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • - DE 102005020744 [0008]
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    • - EP 1666798 A2 [0010]
    • - WO 2008/088124 A1 [0011]

Claims (15)

  1. Gargerät, insbesondere zum vollautomatischen Garen von Gargut, mit einer Bedienfront, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bedienfront genau ein Notaus-Taster angeordnet ist, und kein Schalter oder weiterer Taster.
  2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereitschaftsmodus über einen Personenerfassungssensor aktivierbar ist.
  3. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereitschaftsmodus ein Sprachmodul in Empfangsbereitschaft ist.
  4. Gargerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereitschaftsmodus ein Licht eingeschaltet wird.
  5. Gargerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereitschaftsmodus ein Bestückungssensor aktiviert ist.
  6. Gargerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestückungssensor eine Gargutarterfassung aufweist.
  7. Gargerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät bei Schließen einer Garraumtür mit einem Garprozess beginnt.
  8. Gargerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät einen Türkontaktschalter aufweist.
  9. Gargerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät bei regulärem Ablauf des Garprozesses ein Signal ausgibt.
  10. Gargerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Notaus-Taster mechanisch rücksetzbar ist, insbesondere durch eine Drehung.
  11. Gargerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät als einziges Bedienerelement einen Türgriff und zusätzlich den Notaus-Taster aufweist.
  12. Gargerät, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Garraumbeleuchtung dann eingeschaltet ist, insbesondere nur dann, wenn mittels eines Personenerfassungssensors eine Person vor dem Gargerät erfasst ist.
  13. Gargerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Personenerfassungssensor während eines Garprozesses aktiviert ist.
  14. Gargerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Personenerfassungssensor in einem Stand-by-Betrieb aktiviert ist.
  15. Gargerät, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche, andere Sensoren, insbesondere alle Sensoren, dann eingeschaltet sind, insbesondere nur dann, wenn mittels eines Personenerfassungssensors eine Person vor dem Gargerät erfasst ist.
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