DE102008050754A1 - Leistungsschalter, Schaltpol für Leistungsschalter sowie Schaltpolgehäuseteil - Google Patents

Leistungsschalter, Schaltpol für Leistungsschalter sowie Schaltpolgehäuseteil Download PDF

Info

Publication number
DE102008050754A1
DE102008050754A1 DE102008050754A DE102008050754A DE102008050754A1 DE 102008050754 A1 DE102008050754 A1 DE 102008050754A1 DE 102008050754 A DE102008050754 A DE 102008050754A DE 102008050754 A DE102008050754 A DE 102008050754A DE 102008050754 A1 DE102008050754 A1 DE 102008050754A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching pole
housing
schaltpolgehäuseteils
switch pole
housing part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008050754A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dipl.-Ing. Pirker
Thomas Dipl.-Ing. Pniok
Norbert Dipl.-Ing. Schaar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102008050754A priority Critical patent/DE102008050754A1/de
Publication of DE102008050754A1 publication Critical patent/DE102008050754A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/36Metal parts
    • H01H9/362Mounting of plates in arc chamber
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/02Housings; Casings; Bases; Mountings
    • H01H71/0207Mounting or assembling the different parts of the circuit breaker
    • H01H71/0221Majority of parts mounted on central frame or wall
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
    • H01H9/446Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet using magnetisable elements associated with the contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts
    • H01H1/2041Rotating bridge

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Abstract

Um einen Schaltpol kompakt bauen zu können, umfasssehälfte (10) eine Aufnahme zum Halten eines Bauteils. So können ein oder mehrere Aufnahmen (30a, 30b) in jeder Schaltpolgehäusehälfte (10) vorgesehen sein, in denen Metallstücke bereitgestellt sind, die einen sich im Betrieb des Schaltpols in diesem ausbildenden Lichtbogen in eine Lichtbogenlöschkammer (28a, 28b) treiben. Ferner können solche Lichtbogenlöschkammern (28a, 28b) aus Blechen (36) gebildet sein, die jeweils mit einem Ende in einem Schlitz (34) einer Schaltpolgehäusehälfte (10) und mit dem anderen Ende in einem entsprechenden Schlitz der anderen Schaltpolgehäusehälfte gehalten sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Leistungsschalter. Sie befasst sich insbesondere mit der Ausgestaltung eines Schaltpols eines Leistungsschalters. Diese Ausgestaltung betrifft in einem Aspekt insbesondere ein Schaltpolgehäuseteil.
  • Ein Leistungsschalter hat die Aufgabe, den Fluss eines Stromes, der über Eingangs- und Ausgangsanschlüsse durch den Leistungsschalter fließt, zu unterbrechen. Die Unterbrechung eines Stromflusses erfolgt dadurch, dass ein bewegliches Kontaktelement von einem anderen, typischerweise gegenüber dem Gehäuse des Leistungsschalters ortsfesten Kontaktelement, wegbewegt wird, in der Regel wegverschwenkt wird. In einem Leistungsschalter kann es ein oder mehrere von Anordnungen aus beweglichem und ortsfestem Kontaktelement geben. Eine diesbezügliche Einheit heißt Schaltpol. Ein anderer Name für diese Einheit ist „Polkassette”. Letzterer Name trägt der Tatsache Rechnung, dass ein Schaltpol typischerweise ein geschlossenes Gehäuse umfasst. Das Gehäuse kann aus zwei Schaltpolgehäuseteilen, also Schaltpolgehäusehälften, die als Halbschalen ausgebildet sind, aufgebaut sein. Die anderen Bauteile des Schaltpols sind in dem Gehäuse angeordnet.
  • Beim Wegbewegen eines beweglichen Kontaktelements von einem ortsfesten Kontaktelement bildet sich in der Regel ein Lichtbogen aus. Daher umfassen Schaltpole regelmäßig eine so genannte Lichtbogenlöschkammer, die in der Regel als Folge von so genannten Löschblechen ausgebildet ist. Es ist wünschenswert, wenn ein Lichtbogen möglichst schnell zur Löschkammer gelangt. Das vom Lichtbogen selbst erzeugte Magnetfeld kann hierbei eine treibende Kraft bereitstellen. Dies kann durch Bereitstellen von metallischen, insbesondere ferromagnetischen, Elementen gefördert werden. So beschreibt die DE 20 2006 005 418 U1 eine elektrische Schaltkammer mit ortsfesten und beweglichen Kontaktelementen, einem Löschblechstapel und einem U-förmigen ferromagnetischen Metallbügel. In diesem Metallbügel erzeugt der Strom eines Lichtbogens ein Magnetfeld, das den Lichtbogen zentriert und in den Löschblechstapel treibt und außerdem thermische Energie aufnimmt.
  • Die Erfindung findet ihren Ausgangspunkt bei einem spezifisch konstruierten Schaltpol, nämlich einem Schaltpol mit Zweifachunterbrecher: Hierbei fließt der Strom von einem ortsfesten Kontaktelement über ein Überbrückungselement zu einem zweiten ortsfesten Kontaktelement. Das Überbrückungselement ist verschwenkbar. Beim Verschwenken wird gleichzeitig der Kontakt vom ersten ortsfesten Kontaktelement zum Überbrückungselement und der Kontakt vom Überbrückungselement zum zweiten ortsfesten Kontaktelement unterbrochen. Insbesondere bei derartigen Konstruktionen hat es sich im Stand der Technik als aufwendig erwiesen, die beiden den beiden Kontaktstellen zugeordneten Lichtbogenlöschkammern unter Wahrung von Sicherheitsaspekten in dem Schaltpol zu befestigen. Auch die Befestigung eines den Lichtbogen in die Lichtbogenkammer treibenden ferromagnetischen Metallstücks hat sich als aufwendig erwiesen, denn das Metallstück muss mit einem isolierenden Material umgeben werden. Das so verpackte Metallstück wird dann typischerweise an einer Gehäusewand des Schaltpols befestigt, z. B. an einer solchen Wand festgeklebt oder in eine Clipsverbindung eingeclipst. Der zu treibende Aufwand besteht insbesondere in einen großen Platzbedarf für die Lichtbogenlöschkammern und die Metallstücke. Es wäre wünschenswert, könnte der Schaltpol kompakt gebaut werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Weg aufzuzeigen, wie Schaltpole beliebiger Konstruktion kompakt gebaut werden können. Insbesondere soll auch ein Schaltpol mit Doppelunterbrecher besonders kompakt gebaut werden können.
  • Die Aufgabe wird durch Bereitstellung des Schaltpolgehäuseteils gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Unter Verwendung eines solchen Schaltpolgehäuseteils lässt sich ein Schaltpol mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 10 erhalten. Zur Lösung der Aufgabe gehört die Bereitstellung eines Leistungsschalters mit einem derartigen Schaltpol.
  • Das erfindungsgemäße Schaltpolgehäuseteil weist somit eine Aufnahme zum Halten eines Bauteils eines Schaltpols auf. Das jeweilige Bauteil des Schaltpols muss daher nicht durch gesonderte Haltemittel gehalten werden, sondern wird einfach mit zumindest einem Teilabschnitt, wenn nicht vollständig, in der Aufnahme platziert. Das Bauteil wird somit direkt in die Gehäusewand integriert. Eine gesonderte Befestigung ist nicht notwendig. Das Gehäuse erfüllt neben der Funktion des Abschließens des Schaltpols auch noch selbst die Aufgabe des Haltens eines Bauteils.
  • Ein Schaltpolgehäuse ist üblicherweise aus zwei Gehäusehälften gebildet, wobei das Schaltpolgehäuse in zwei von drei Dimensionen ausgedehnt ist und in der dritten Dimension wenig ausgedehnt ist. Die Gehäusehälften erstrecken sich über die zwei Dimensionen und ergänzen sich hälftig in der dritten Dimension. Die Gehäusehälften bestehen im Wesentlichen aus der eigentlichen Seitenwand. Die Aufnahme soll derart gestaltet sein, dass sie zur dritten Dimension hin offen ist. Dies lässt sich so definieren, dass wenn das Schaltpolgehäuseteil mit einem zweiten Schaltpolgehäuse unter Gegeneinanderdrücken von jeweiligen Kontaktflächen zu einem Schaltpolgehäuse zusammenfügbar ist, die Aufnahme in Richtung senkrecht zu einer Kontaktfläche des Schaltpolgehäuseteils (und daher in Richtung des Zusammendrückens oder in Gegenrichtung hierzu) hin halb offen ist.
  • Bei dieser Ausgestaltungsform ist die Seitenwand nicht notwendigerweise eben, sondern die Aufnahme ist gerade durch Abweichung von der ebenen Ausgestaltung der Seitenwand bereitgestellt. Derartige Formen lassen sich z. B. durch Spritzguss aus Kunststoffmaterial leicht ausbilden. Sie ermöglichen einen guten Halt des jeweiligen Bauteils und erleichtern die Montage, z. B. indem der gute Halt während des Zusammenfügens bereits zumindest teilweise gegeben ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform dient die Aufnahme zum Halten eines Metallstücks, das den Lichtbogen in eine Lichtbogenlöschkammer treibt. Die Aufnahme muss an einer entsprechenden Stelle angeordnet sein. Dies lässt sich so definieren, dass durch die Form des Schaltpolgehäuseteils der Ort, an dem zumindest ein Teil der Bauteile des Schaltpols angeordnet ist, in einem unter Verwendung des Schaltpolgehäuseteils bildbaren Gehäuse vorgegeben ist. Ist nun die Anordnung von solchen Bauteilen vorgegeben, lässt sich die Stelle der Aufnahme definieren: Ein in ihr befindliches ferromagnetisches Metallstück soll das elektromagnetische Verhalten eines sich in einem solchen Schaltpol mit Gehäuse und darin angeordneten Bauteilen ausbildenden Lichtbogens beeinflussen. Kurz gesagt legt also das Schaltpolgehäuseteil das Aussehen des fertigen Schaltpols fest, und zwar inklusive des ferromagnetischen Metallstücks, das einen Lichtbogen treibt, wobei Letzteres durch geeignete Platzierung der Aufnahme ermöglicht ist.
  • Damit ein solches ferromagnetisches Metallstück nicht isoliert werden muss, ist die Aufnahme bevorzugt zur Außenseite eines unter Verwendung des Schaltpolgehäuseteils bildbaren Gehäuses hin offen, zum Innenraum des Gehäuses hin hingegen geschlossen. Dann wirkt das Schaltpolgehäuseteil bei den üblicherweise verwendeten Kunststoffmaterialien selbst als Isolation. Ein geeignetes Metallstück lässt sich noch nach dem Schließen des Gehäuses in die Aufnahme einbringen und allgemein leicht montieren. Es ist ein Montagevorteil im Vergleich zum Stand der Technik gegeben, bei dem derartige Metallstücke mit einer Isolierung versehen und im Innern des Gehäuses angeordnet sind.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, ist das Schaltpolgehäuseteil bevorzugt für einen Schaltpol mit Zweifachunterbrecher ausgelegt, also wenn zwei Kontaktstellen gegeben sind, an denen ein bewegliches Kontaktelement jeweils ein gehäusefestes Kontaktelement berührt. Es kann nun zu jeder solchen Stelle in dem Schaltpolgehäuseteil eine Aufnahme bereitgestellt sein, also zwei Aufnahmen, und zwar jeweils an der durch die Platzierung der Kontaktelemente vorgegebenen Stellen, wobei deren Platzierung ihrerseits bevorzugt durch die Form des Schaltpolgehäuseteils zumindest teilweise vorgegeben ist.
  • Bei einer zweiten Alternative dienen zumindest zwei Aufnahmen des erfindungsgemäßen Schaltpolgehäuseteils zum Halten von Blechen, welche gemeinsam eine Lichtbogenlöschkammer bilden. Dies lässt sich so definieren, dass durch die Form des Schaltpolgehäuseteils der Ort einer Anordnung von Bauteilen eines Schaltpols in einem unter Verwendung des Schaltpolgehäuseteils bildbaren Gehäuse vorgegeben ist, wobei zumindest zwei Aufnahmen an genau solchen Stellen angeordnet sind, an der in ihnen aufgenommene Bleche eine Lichtbogenlöschkammer bilden würden, in die ein sich in ein solchermaßen gebildeten Schaltpol ausbildender Lichtbogen bei der vorgegebenen Anordnung geleitet würde.
  • Da Lichtbogenlöschkammerbleche im Innern des Gehäuses bereitgestellt werden müssen, sind die zumindest zwei Aufnahmen bevorzugt zur Innenseite eines unter Verwendung des Schaltpolgehäuseteils bildbaren Gehäuse hin offen. Eine besonders einfache Ausführungsform sieht vor, dass die zumindest zwei Aufnahmen als Teil einer Folge von Schlitzen ausgebildet sind. Für den Fall, dass das Schaltpolgehäuseteil für einen Schaltpol mit Zweifachunterbrecher gedacht ist, kann bei jeder Kontaktstelle eine Folge von Schlitzen bereitgestellt sein, damit zu jeder Kontaktstelle eine eigene Lichtbogenlöschkammer im zu bildenden Schaltpol bereitstellbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Schaltpolgehäuseteil hat den Zweck, einen kompakten Schaltpol bereitzustellen. Die Erfindung wird durch die Bereitstellung eines solchen kompakten Schaltpols mit einem Gehäuse, das unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Schaltpolgehäuseteils gebildet ist, verwirklicht.
  • Der erfindungsgemäße Schaltpol ist bevorzugt aus zwei Schaltpolgehäuseteilen der erfindungsgemäßen Art gebildet, die zumindest abschnittsweise symmetrisch zueinander ausgebildet sein können. Von den jeweiligen Aufnahmen zu haltende Bauteile sind dann entweder paarweise angeordnet oder erstrecken sich in dem Schaltpol symmetrisch in zwei jeweilige Aufnahmen hinein.
  • So kann wie oben bereits beschrieben eine Aufnahme für ein ferromagnetisches Metallstück vorgesehen sein, so dass bei dem erfindungsgemäßen Schaltpol bevorzugt in einer solchen Aufnahme ein ferromagnetisches Metallstück gehalten ist. Im Falle eines im Wesentlichen symmetrischen Gehäuses sind an einander gegenüberliegenden Stellen Metallstücke gehalten, denn dann wird ein Lichtbogen zentriert führbar. Im Falle, dass der Schaltpol einen Doppelunterbrecher aufweist, also an zwei Kontaktstellen ein bewegliches Kontaktelement ein gehäusefestes Kontaktelement berührt, sind in jedem Schaltpolgehäuseteil zwei Aufnahmen bereitgestellt, in denen ein Metallstück gehalten ist, wobei jedes solche Metallstück jeweils einer Kontaktstelle zugeordnet ist. Bei zwei zueinander symmetrischen Schaltpolgehäusehälften sind somit insgesamt vier Aufnahmen für Metallstücke bereitgestellt.
  • Sind Aufnahmen, die zum Innern des Gehäuses hin weisen, im Wesentlichen einander gegenüberliegend angeordnet, lassen sich jeweils in Paaren solcher Aufnahmen aus einer Aufnahme des einen Schaltpolgehäuseteils und einer Aufnahme des anderen Schaltpolgehäuseteils Bleche halten, und eine Folge von solchen Blechen kann eine Lichtbogenlöschkammer bereitstellen. Die Aufnahmen sind dann insbesondere bevorzugt als Schlitze ausgebildet. Bei einem Doppelunterbrecher sind sinnvollerweise zwei Lichtbogenlöschkammern bereitzustellen.
  • Da der erfindungsgemäße Schaltpol besonders kompakt baut, lässt sich auch ein Leistungsschalter unter Verwendung des erfindungsgemäßen Schaltpols besonders kompakt bauen.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, wobei
  • 1 eine erfindungsgemäße Schaltpolgehäusehälfte von außen zeigt,
  • 2 die Schaltpolgehäusehälfte aus 1 von innen zeigt und
  • 3 die Schaltpolgehäusehälfte aus 2 mit darin angeordneten Bauteilen eines Schaltpols zeigt.
  • Ein Schaltpol soll ein aus zwei zumindest abschnittsweise zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildeten Schaltpolgehäusehälften gebildetes Gehäuse aufweisen. Eine solche Schaltpolgehäusehälfte ist in den Figuren veranschaulicht und dort mit 10 bezeichnet. Es ist vorgesehen, dass die Schaltpolgehäusehälfte 10 mit Kontaktflächen 12a, 12b gegen entsprechende Kontaktflächen der im Wesentlichen spiegelsymmetrischen (in den Figuren nicht gezeigten) Schaltpolgehäusehälfte gedrückt wird, so dass ein geschlossenes Gehäuse bildbar ist. Die Schaltpolgehäusehälfte 10 weist Halterungen oder Lager 14a, 14b auf, in denen gehäusefeste Kontaktelemente 16a, 16b gehalten werden können. Die gehäusefesten Kontaktelemente 16a und 16b sind von außerhalb des Schaltpolgehäuses, wenn es geschlossen ist, her elektrisch zugänglich, das gehäusefeste Kontaktelement 16b beispielsweise über einen Anschluss 18. In der Schaltpolgehäusehälfte 10 ist eine Halterung 20 für einen Rotor-Lagerzapfen 22 vorgesehen, um den ein Überbrückungselement 24 drehbar ist. Das Überbrückungselement 24 weist zwei Arme 26a, 26b auf, die in einer Ruhestellung die jeweiligen ortsfesten Kontaktelemente 16a, 16b kontaktieren. Die Arme 26a und 26b sind elektrisch miteinander verbunden, so dass von dem einen gehäusefesten Kontaktelement 16a zum anderen gehäusefesten Kontaktelement 16b über das Überbrückungselement 24 Strom fließen kann. Hat ein solcher Strom eine zu hohe Stromstärke, so bewirkt das von dem Strom selbst erzeugte Magnetfeld ein Verschwenken des Überbrückungselements 24, so dass sich die Arme 26a und 26b von den zugehörigen gehäusefesten Kontaktelementen 16a und 16b wegbewegen. Es entsteht hierbei ein Lichtbogen. Der Lichtbogen wird in Schaltpolen in eine Lichtbogenkammer 28a, 28b geleitet, die an geeigneter Stelle angeordnet ist. Das Leiten eines solchen Lichtbogens kann durch ferromagnetische Metallstücke unterstützt werden.
  • Vorliegend ist in der Schaltpolgehäusehälfte 10 zu jedem Arm 26a und 26b des Überbrückungselements eine Aufnahme 30a, 30b vorgesehen, in der ein ferromagnetisches Metallstück 32a, 32b gehalten ist. Die Aufnahmen 30a, 30b sind gekrümmt, so dass ein einen Teilring bildendes Metallstück 32a, 32b in sie einbringbar ist. Ein solch gekrümmtes Metallstück führt einen Lichtbogen in der gewünschten Weise. Die Aufnahmen 30a und 30b sind zur Außenseite der Schaltpolgehäusehälfte hin halb offen, so dass die Wandung die ferromagnetischen Metallstücke 32a, 32b von dem Lichtbogen trennt und wegen ihrer Ausbildung aus Kunststoff eine Isolation bereitstellt.
  • Die Ausbildung der zweiten in den Figuren nicht gezeigten Schaltpolgehäusehälfte soll dahingehend spiegelsymmetrisch sein, als dass an genau den entsprechenden Stellen Aufnahmen vorgesehen sind und in diesen entsprechende ferromagnetische Metallstücke gehalten sind.
  • Zur Innenseite des Schaltpolgehäuses weisen halboffene Aufnahmen anderer Art, nämlich eine Folge von Schlitzen 34. Jedem gehäusefesten Kontaktelement 16a, 16b bzw. jedem Arm 26a, 26b des Überbrückungselements ist eine solche Folge von Schlitzen 34 zugeordnet. In den Schlitzen 34 sind nun Bleche 36 gehalten. Die Bleche sind jeweils mit einem Ende in einen Schlitz 34 der einen Schaltpolgehäusehälfte 10 gehalten und mit dem anderen Ende in einem entsprechenden Schlitz der in den Figuren nicht gezeigten zweiten Schaltpolgehäusehälfte. Die Schlitze umgreifen jeweils ca. 10% eines solchen Bleches 36, so dass 80% eines Bleches 36 offen liegen. Die Bleche 36 bilden die bereits erwähnten Lichtbogenlöschkammern 28a und 28b.
  • Durch das Bereitstellen der Aufnahmen 30a und 30b ist eine Montage der ferromagnetischen Metallstücke 32a, 32b vereinfacht und eine kompakte Bauweise des Schaltpols ermöglicht. Diese kompakte Bauweise ist sogar dergestalt, dass gegebenenfalls die ferromagnetischen Metallstücke 32a, 32b ganz weggelassen werden können, insbesondere wenn der Schaltpol für niedrige Ströme ausgelegt ist. Das Weglassen der ferromagnetischen Metallstücke 32a, 32b beeinflusst nicht die Innen-Geometrie und damit die einen Lichtbogen beeinflussenden Druckverhältnisse im Schaltpol. Durch das Bereitstellen der Schlitze 34 ist eine vereinfachte Montage der Lichtbogenlöschkammern 28a, 28b, nämlich der Bleche 36, ermöglicht, außerdem weiterhin eine kompakte Bauweise eines Schaltpols ermöglicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202006005418 U1 [0003]

Claims (16)

  1. Schaltpolgehäuseteil (10) mit einer Aufnahme (30a, 30b; 34) zum Halten eines Bauteils (32a, 32b; 36) eines Schaltpols.
  2. Schaltpolgehäuseteil (10) nach Anspruch 1, das mit einem zweiten Schaltpolgehäuseteil unter Gegeneinanderdrücken von jeweiligen Kontaktflächen (12a, 12b) zu einem Schaltpolgehäuse zusammenfügbar ist, wobei die Aufnahme (30a, 30b; 34) in Richtung senkrecht zu einer Kontaktfläche (12a, 12b) des Schaltpolgehäuseteils (10) hin halb offen ist.
  3. Schaltpolgehäuseteil (10) nach Anspruch 1 oder 2, durch dessen Form der Ort einer Anordnung von Bauteilen (16a, 16b; 24, 26a, 26b) eines Schaltpols in einem unter Verwendung des Schaltpolgehäuseteils (10) bildbaren Gehäuse vorgegeben ist, wobei die Aufnahme (30a, 30b) an einer solchen Stelle angeordnet ist, dass ein in ihr befindliches ferromagnetisches Metallstück (32a, 32b) das elektromagnetische Verhalten eines sich in einem solchen Schaltpol ausbildenden Lichtbogens beeinflussen würde.
  4. Schaltpolgehäuseteil (10) nach Anspruch 3, bei dem die Aufnahme (30a, 30b) zur Außenseite eines unter Verwendung des Schaltpolgehäuseteils (10) bildbaren Gehäuses hin offen und zum Innenraum des Gehäuses hin geschlossen ist.
  5. Schaltpolgehäuseteil (10) nach Anspruch 3 oder 4, das für einen Schaltpol mit Zweifachunterbrecher ausgelegt ist, in dem an zwei Kontaktstellen ein bewegliches Kontaktelement (24) ein gehäusefestes Kontaktelement (16a, 16b) berührt, wobei zu jeder solchen Stelle in dem Schaltpolgehäuseteil (10) eine Aufnahme (30a, 30b) bereitgestellt ist.
  6. Schaltpolgehäuseteil (10) nach Anspruch 1 oder 2, durch dessen Form der Ort einer Anordnung von Bauteilen (16a, 16b; 24, 26a, 26b) eines Schaltpols in einem unter Verwendung des Schaltpolgehäuseteils (10) bildbaren Gehäuse vorgegeben ist, wobei zumindest zwei Aufnahmen (34) an solchen Stellen angeordnet sind, an der in ihnen aufgenommene Bleche (36) eine Lichtbogenlöschkammer (28a, 28b) bilden würden, in die ein sich in einem solchen Schaltpol ausbildender Lichtbogen geleitet würde.
  7. Schaltpolgehäuseteile (10) nach Anspruch 6, bei dem die zumindest zwei Aufnahmen (34) zur Innenseite eines unter Verwendung des Schaltpolgehäuseteils (10) bildbaren Gehäuses hin offen sind.
  8. Schaltpolgehäuseteil (10) nach Anspruch 7, bei dem die zumindest zwei Aufnahmen als Teil einer Folge von Schlitzen (34) ausgebildet sind.
  9. Schaltpolgehäuseteil (10) nach Anspruch 8, das für einen Schaltpol mit Zweifachunterbrecher ausgelegt ist, in dem an zwei Stellen ein bewegliches Kontaktelement (24) ein gehäusefestes Kontaktelement (16a, 16b) berührt, wobei zu jeder solchen Stelle eine Folge von Schlitzen (34) bereitgestellt ist.
  10. Schaltpol mit einem Gehäuse, das unter Verwendung eines Schaltpolgehäuseteils (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 gebildet ist.
  11. Schaltpol nach Anspruch 10, dessen Gehäuse aus zwei Schaltpolgehäuseteilen nach einem der Ansprüche 1 bis 9 gebildet ist.
  12. Schaltpol nach Anspruch 10 oder 11 mit einem Schaltpolgehäuseteil nach Anspruch 3 oder 4, wobei in jeder für ein Metallstück vorgesehenen Aufnahme (30a, 30b) ein ferromagnetisches Metallstück (32a, 32b) gehalten ist.
  13. Schaltpol nach einem der Ansprüche 10 bis 12, in dem an zwei Kontaktstellen ein bewegliches Kontaktelement (24) ein gehäusefestes Kontaktelement (16a, 16b) berührt, wobei in jedem Schaltpolgehäuseteil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zwei Aufnahmen (30a, 30b) bereitgestellt sind, in denen ein Metallstück (32a, 32b) gehalten ist, das jeweils einer Kontaktstelle zugeordnet ist.
  14. Schaltpol nach Anspruch 11 oder nach Anspruch 12 oder 13 in deren Rückbezug auf Anspruch 11, bei dem jedes Schaltpolgehäuseteil (10) das Merkmal gemäß Anspruch 8 aufweist, wobei eine Lichtbogenlöschkammer (28a, 28b) bereitgestellt ist, die eine Folge von Blechen (36) umfasst, die jeweils mit einem Ende in einen Schlitz (34) des einen Schaltpolgehäuseteils (10) und mit einem anderen Ende in einem Schlitz (34) des anderen Schaltpolgehäuseteils gehalten sind.
  15. Schaltpol nach Anspruch 14, in dem an zwei Kontaktstellen ein bewegliches Kontaktelement (24) ein gehäusefestes Kontaktelement (16a, 16b) berührt, mit einer Lichtbogenlöschkammer (28a, 28b) zu jeder Kontaktstelle, deren Bleche (36) in Schlitzen (34) der Schaltpolgehäuseteile (10) gehalten sind.
  16. Leistungsschalter mit zumindest einem Schaltpol gemäß einem der Ansprüche 10 bis 15.
DE102008050754A 2008-10-07 2008-10-07 Leistungsschalter, Schaltpol für Leistungsschalter sowie Schaltpolgehäuseteil Withdrawn DE102008050754A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008050754A DE102008050754A1 (de) 2008-10-07 2008-10-07 Leistungsschalter, Schaltpol für Leistungsschalter sowie Schaltpolgehäuseteil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008050754A DE102008050754A1 (de) 2008-10-07 2008-10-07 Leistungsschalter, Schaltpol für Leistungsschalter sowie Schaltpolgehäuseteil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008050754A1 true DE102008050754A1 (de) 2010-04-08

Family

ID=41795144

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008050754A Withdrawn DE102008050754A1 (de) 2008-10-07 2008-10-07 Leistungsschalter, Schaltpol für Leistungsschalter sowie Schaltpolgehäuseteil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008050754A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2637187A1 (de) 2012-03-07 2013-09-11 Siemens Aktiengesellschaft Befestigung von Löschblechen im Schaltpol eines Leistungsschalters

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3732472A1 (de) * 1987-09-23 1989-04-06 Siemens Ag Mehrpoliger niederspannungs-leistungsschalter mit einem isolierstoffgehaeuse und lichtbogenloeschkammern
DE3888140T2 (de) * 1987-12-10 1994-08-04 Merlin Gerin Hochkalibriger mehrpoliger Ausschalter mit abgeformtem Gehäuse.
DE202006005418U1 (de) 2006-04-04 2006-06-08 Moeller Gmbh Elektrische Schaltkammer
DE60027255T2 (de) * 1999-11-05 2006-08-31 Siemens Energy & Automation, Inc. Leistungsschalter mit gegossenem Gehäuse und Zusatzgerät
DE60030840T2 (de) * 1999-12-02 2007-03-15 Mitsubishi Denki K.K. Leistungsschalter
DE202006016525U1 (de) * 2005-11-24 2007-04-12 Ellenberger & Poensgen Klemme
DE102007025537A1 (de) * 2007-05-31 2008-12-04 Abb Ag Elektrisches Installationsschaltgerät mit einer Lichtbogenblaseinrichtung

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3732472A1 (de) * 1987-09-23 1989-04-06 Siemens Ag Mehrpoliger niederspannungs-leistungsschalter mit einem isolierstoffgehaeuse und lichtbogenloeschkammern
DE3888140T2 (de) * 1987-12-10 1994-08-04 Merlin Gerin Hochkalibriger mehrpoliger Ausschalter mit abgeformtem Gehäuse.
DE60027255T2 (de) * 1999-11-05 2006-08-31 Siemens Energy & Automation, Inc. Leistungsschalter mit gegossenem Gehäuse und Zusatzgerät
DE60030840T2 (de) * 1999-12-02 2007-03-15 Mitsubishi Denki K.K. Leistungsschalter
DE202006016525U1 (de) * 2005-11-24 2007-04-12 Ellenberger & Poensgen Klemme
DE202006005418U1 (de) 2006-04-04 2006-06-08 Moeller Gmbh Elektrische Schaltkammer
DE102007025537A1 (de) * 2007-05-31 2008-12-04 Abb Ag Elektrisches Installationsschaltgerät mit einer Lichtbogenblaseinrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2637187A1 (de) 2012-03-07 2013-09-11 Siemens Aktiengesellschaft Befestigung von Löschblechen im Schaltpol eines Leistungsschalters
DE102012203598A1 (de) 2012-03-07 2013-09-12 Siemens Aktiengesellschaft Befestigung von Löschblechen im Schaltpol eines Leistungsschalters
US9123481B2 (en) 2012-03-07 2015-09-01 Siemens Aktiengesellschaft Mounting of splitter plates in the switch pole of a circuit breaker

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007025537A1 (de) Elektrisches Installationsschaltgerät mit einer Lichtbogenblaseinrichtung
DE102018219224A1 (de) Schalter
DE102007011328A1 (de) Relais
DE102018202542A1 (de) Klemme
DE2149365A1 (de) Schalter in Baukastenweise
DE102010026161A1 (de) Taschenlampe mit Batteriekartusche
DE102012024384A1 (de) Druckschaltereinheit
DE102008050754A1 (de) Leistungsschalter, Schaltpol für Leistungsschalter sowie Schaltpolgehäuseteil
WO2016045718A1 (de) Schaltgerät mit lichtbogenlöschvorrichtung
DE102012203598A1 (de) Befestigung von Löschblechen im Schaltpol eines Leistungsschalters
DE9001424U1 (de) Elektrischer Unterbrecherschalter
DE102009052626A1 (de) Schaltgerät zum Schalten eines Kondensators
DE102005025403A1 (de) Elektrische Schaltvorrichtung mit magnetischen Verstellelementen
DE202020104004U1 (de) Elektrisches Verbindungsschaltglied
DE102009025358A1 (de) Stufenschalter mit einem Vorwähler
DE602005004580T2 (de) Modulares Kontaktelement und Mehrfachkontaktschalter mit solchem Element
DE19509017C2 (de) Stromschalter und Verfahren zur Herstellung desselben
DE102014107630B4 (de) Schutzschalter mit verbesserter Isolation der Schaltwelle
DE260016C (de)
DE202010009881U1 (de) Taschenlampe mit Batteriekartusche
DE758603C (de) Mehrpoliger Kippschalter
EP3028290B1 (de) Schaltgerät mit wechselbarer schaltstückbaugruppe
DE102015108129A1 (de) Schutzschalter mit einfach herzustellender Schaltwelle
EP2242070B1 (de) Kontaktanordnung für Schwachstromanwendungen
DE202020104136U1 (de) Elektrisches Verbindungsschaltglied

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110502