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Die
Erfindung betrifft ein Leuchtengehäuse, das einen Rahmen
mit einem ersten Rahmenteil und einem zweiten Rahmenteil aufweist.
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Bei
einem derartigen Leuchtengehäuse ist vorgesehen, dass zur
Herstellung des Rahmens die beiden Rahmenteile miteinander verbunden
werden.
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Aus
dem Stand der Technik ist hierzu bekannt, die beiden Rahmenteile über
einen Eck- oder Winkelverbinder miteinander zu verbinden, wobei
die beiden Rahmenteile an den Verbinder angeschraubt werden. Der
Verbinder ist dabei ein abgewinkeltes Teil, das in entsprechend
ausgebildete Nuten in den Rahmenteilen eingesetzt werden kann.
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Bei
vergleichsweise großen bzw. schweren Leuchtengehäusen
ist es bekannt, die Rahmenteile mittels Gewindewinkelverbinder zu
verbinden.
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Aus
dem Dokument
DE 101
45 244 A1 ist ein Beleuchtungskörperbausatz bekannt,
bei dem Rahmenteile über Eckverbinder miteinander verbunden werden,
wobei mehrere Eckverbinder mittels Spanndrähten gegenseitig
verspannt werden können.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen erfordern
mit Bezug auf die Herstellung der Verbindungen verhältnismäßig
hohen Aufwand. Zudem muss – insbesondere bei vergleichsweise großen
Leuchtengehäusen – sehr präzise gearbeitet werden,
um qualitativ hochwertig ausgeführte Eckverbindungen zu
erhalten.
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Leuchtengehäuse,
deren Abmessungen im Bereich von Meter liegen, die also beispielsweise etwa
zwei bis drei Meter lang sind, sind im fertig zusammengebauten Zustand
vergleichsweise aufwändig zu transportieren. Bei derartigen
Leuchtengehäusen ist es daher von Vorteil, die Rahmenteile
erst nach dem Transport, also erst „vor Ort” zusammenzubauen.
Für einen Endverbraucher ist jedoch ein solcher Zusammenbau
vor Ort gemäß dem genannten Stand der Technik
in der Regel nur unter besonderen Schwierigkeiten durchzuführen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Leuchtengehäuse anzugeben, bei dem der Rahmen besonders
einfach zusammengebaut werden kann.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem in dem
unabhängigen Anspruch genannten Gegenstand gelöst.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
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Gemäß der
Erfindung ist ein Leuchtengehäuse vorgesehen, das einen
Rahmen mit einem ersten Rahmenteil und einem zweiten Rahmenteil aufweist.
Weiterhin weist das Leuchtengehäuse ein erstes Verbindungselement
und ein zweites Verbindungselement auf, wobei das erste Verbindungselement
zur Verbindung mit dem ersten Rahmenteil vorgesehen ist und das
zweite Verbindungselement zur Verbindung mit dem zweiten Rahmenteil.
Das erste Verbindungselement und das zweite Verbindungselement weisen
Mittel für eine gegenseitige formschlüssige Verbindung
auf.
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Die
Verbindungselemente können auf diese Weise mittels einer
Formschlussverbindung miteinander verbunden werden. Dies ermöglicht
ein besonders einfaches Herstellen der Verbindung und daher ein
besonders einfaches Verbinden der beiden Rahmenteile. Es ist damit
ermöglicht, dass sich die Verbindung und somit der gesamte
Rahmen in nur vergleichsweise wenigen Arbeitsschritten herstellen lässt.
Dabei lässt sich für die Verbindung eine besonders
große Genauigkeit und Stabilität erzielen.
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Vorteilhaft
sind dabei das erste Rahmenteil und das zweite Rahmenteil für
ein gegenseitiges Zusammenfügen auf Gehrung geschnitten.
Durch die Gehrung ist eine direkte Kontaktfläche zwischen
den beiden Rahmenteilen vorgesehen, durch die eine weitere Stabilisierung
der Verbindung ermöglicht ist. Außerdem kann dadurch
das äußere Erscheinungsbild des Rahmens besonders
ebenmäßig gestaltet werden.
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Vorteilhaft
umfassen die Mittel für eine gegenseitige formschlüssige
Verbindung zueinander korrespondierende Haken. Eine Hakenverbindung ermöglicht
einen besonders einfachen Bewegungsablauf zur Herstellung der Verbindung.
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Vorteilhaft
mit Bezug auf die Stabilität der Verbindung sind dabei
die Mittel für eine gegenseitige formschlüssige
Verbindung derart ausgebildet sind, dass zur Herstellung der formschlüssigen
Verbindung das erste Verbindungselement gegenüber dem zweiten
Verbindungselement in einer Richtung bewegt werden muss, die senkrecht
zu der Längsachse des ersten Rahmenteils orientiert ist.
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Vorteilhaft
weist das erste Verbindungselement einen Vorsprung auf und das erste
Rahmenteil eine Ausnehmung, wobei der Vorsprung und die Ausnehmung
derart korrespondierend gebildet sind, dass der Vorsprung kontaktierend
in die Ausnehmung eingebracht werden kann und anschließend das
erste Verbindungselement gegenüber dem ersten Rahmenteil
in eine vorgesehene Verbindungsposition zwischen dem ersten Verbindungselement
und dem ersten Rahmenteil um eine durch den Vorsprung verlaufende
Schwenkachse geschwenkt werden kann. Dies erleichtert den Arbeitsvorgang,
in dem das erste Verbindungselement mit dem ersten Rahmenteil verbunden
wird.
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Vorteilhaft
verläuft dabei die Schwenkachse parallel zu der Längsachse
des ersten Rahmenteils. Die Ausnehmung kann in Form einer Nut gegeben sein,
die parallel zu der Längsachse des ersten Rahmenteils verläuft.
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Zur
verbesserten Verbindungsmöglichkeit zwischen dem ersten
Verbindungselement und dem ersten Rahmenteil kann das erste Rahmenteil
eine Vertiefung, vorzugsweise eine schlitzartige Vertiefung, aufweisen,
in die das erste Verbindungselement eingreift, wenn das erste Verbindungselement formschlüssig
mit dem zweiten Verbindungselement verbunden ist. Vorteilhaft zur
weitergehenden Stabilisierung weist dabei die Vertiefung eine Längserstreckung
in einer Richtung senkrecht zu der Längsachse des ersten
Rahmenteils auf.
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Zur
Sicherung der formschlüssigen Verbindung zwischen dem ersten
Verbindungselement und dem zweiten Verbindungselement kann das Leuchtengehäuse
weiterhin ein Sicherungselement aufweisen. Dabei weist vorteilhaft
das erste Verbindungselement einen ersten Schlitz auf und das zweite
Verbindungselement einen zweiten Schlitz, derart, dass die beiden
Schlitze – wenn die beiden Verbindungselemente wie vorgesehen
miteinander formschlüssig verbunden sind – in einer
Ebene verlaufen, deren Normale senkrecht zu der Hauptachse des ersten Rahmenteils
orientiert ist. Das Sicherungselement ist dabei vorteilhaft dazu
ausgebildet, im Zustand der formschlüssigen Verbindung
der beiden Verbindungselemente in die beiden Schlitze einzugreifen. Dies
ermöglicht eine effektive Verriegelung.
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Um
die formschlüssige Verbindung weiterhin zu sichern, kann
das Sicherungselement Mittel zur Fixierung an dem ersten Rahmenteil
und/oder an dem zweiten Rahmenteil aufweisen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1A bis 1F Skizzen
zu einem Vorgang, in dem zwei Rahmenteile eines Leuchtengehäuses
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
miteinander verbunden werden,
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2A eine
erste Schnittdarstellung durch die verbundenen Rahmenteile,
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2B eine
zweite Schnittdarstellung, senkrecht zu der ersten Schnittdarstellung,
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3 einen
vergrößerten Ausschnitt aus 1E,
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4 einen
vergrößerten Ausschnitt aus 1F,
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5 das
erste Verbindungselement gemäß dem Ausführungsbeispiel,
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6 das
zweite Verbindungselement gemäß dem Ausführungsbeispiel,
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7 ein
Sicherungselement gemäß dem Ausführungsbeispiel,
und
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8A bis 8C unterschiedliche
Schnittdarstellungen des ersten Rahmenteils.
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In 1A ist
ein Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Leuchtengehäuses mit einem Rahmen gezeigt, wobei jedoch der
Rahmen nicht zusammengebaut ist, sondern Rahmenteile voneinander
getrennt sind. Der Rahmen umfasst zumindest zwei Rahmenteile, nämlich ein
erstes Rahmenteil 1 und ein zweites Rahmenteil 2.
Bei den Rahmenteilen 1, 2 kann es sich beispielsweise
um Profilkörper, beispielsweise aus Aluminium handeln.
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Beispielsweise
kann ein insgesamt rechteckiger Rahmen vorgesehen sein, der aus
insgesamt vier Rahmenteilen gebildet ist. Allgemeiner formuliert kann
der Rahmen n-eckig vorgesehen sein, wobei n eine natürliche
Zahl größer oder gleich drei ist und der Rahmen
aus n Rahmenteilen gebildet ist.
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In
den 8A bis 8C ist
das erste Rahmenteil 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
in unterschiedlichen Ansichten detaillierter dargestellt. 8A zeigt
eine seitliche Ansicht auf eine innere Fläche 10 des
ersten Rahmenteils 1. Das erste Rahmenteil 1 ist
insgesamt länglich, wobei es sich mit seiner Längsachse
L längs einer Richtung R erstreckt. Dementsprechend weist
das erste Rahmenteil 1 einen ersten Endbereich 5 und
einen dazu gegenüber liegenden zweiten Endbereich 6 auf.
Das erste Rahmenteil 1 weist am ersten Randbereich 5 eine
erste seitliche Kante 15 auf, am zweiten Randbereich 6 eine
zweite seitliche Kante 14, eine obere Kante 12 und
eine untere Kante 13. Die erste und die zweite seitliche
Kante 15, 14 verlaufen dabei senkrecht zu der
Längsachse L, die obere und die untere Kante 12, 13 parallel
zur Längsachse L. 8B zeigt eine
Ansicht „von oben” und 8C einen
Querschnitt senkrecht zur Richtung R längs der Markierung
VIII C in 8A. In den 8B und 8C ist eine äußere
Fläche 11 des ersten Rahmenteils 1 zu erkennen.
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Wie
wiederum aus 1A hervorgeht, kann das zweite
Rahmenteil 2 analog zu dem ersten Rahmenteil 1 vorgesehen
bzw. gebildet sein, wobei es sich in seiner Länge von dem
ersten Rahmenteil 1 unterscheiden kann. Analog zu dem Aufbau
des ersten Rahmenteils 1 weist das zweite Rahmenteil 2 einen
ersten Endbereich 7 und einen zweiten Endbereich 8 auf,
am ersten Endbereich 7 eine erste seitliche Kante 16,
am zweiten Endbereich 8 eine zweite seitliche Kante 19,
weiterhin entsprechend eine obere Kante 17 und eine untere
Kante 18. Wie in 1B angedeutet,
weist das zweite Rahmenteil 2 eine Längsachse
M auf, wobei wiederum analog zum ersten Rahmenteil 1 die
erste und die zweite seitliche Kante 16, 19 senkrecht
zu der Längsachse M verlaufen und die obere und die untere
Kante 17, 18 parallel zu der Längsachse
M des zweiten Rahmenteils 2.
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Das
erste Rahmenteil 1 kann weiterhin einen Schraubkanal aufweisen,
mit dessen Hilfe beispielsweise ein Aufhängeelement für
ein Lampenbetriebsgerät und/oder ein Leuchtmittel befestigt
werden kann.
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Der
Rahmen kann vergleichsweise groß sein, beispielsweise in
der Größenordnung von Meter. Beispielsweise kann
vorgesehen sein, dass das erste Rahmenteil 1 etwa zwei
bis drei Meter lang ist. Bei einer derartigen Größe
können für die entsprechende Leuchte mehr als
zwanzig, beispielsweise bis zu dreißig Lampen vorgesehen
sein.
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Der
Rahmen kann ein Grundgerüst einer entsprechenden Leuchte
darstellen, wobei beispielsweise vorgesehen sein kann, dass an einem
Rand des Rahmens eine transparente oder opale Abdeckung angeordnet
werden kann, die eine Abstrahlfläche der Leuchte bildet.
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Zur
Bildung des Rahmens ist gemäß dem Ausführungsbeispiel
vorgesehen, dass das erste Rahmenteil 1 mit seinem ersten
Endbereich 5 und das zweite Rahmenteil 2 mit seinem
ersten Endbereich 7 eine Ecke des Rahmens bilden. Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass sich die beiden Endbereiche 5, 7 zur
Bildung der Ecke kontaktieren. Beim Ausführungsbeispiel
ist hierfür das erste Rahmenteil 1 und das zweite
Rahmenteil 2 auf Gehrung für ein gegenseitiges
Zusammenfügen geschnitten. Bei einem insgesamt viereckigen
Rahmen kann also beispielsweise – wie aus 8B deutlich
hervorgeht – eine entsprechende 45°-Gehrung vorgesehen
sein.
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In 1C ist
der Zustand gezeigt, in dem die beiden Rahmenteile 1, 2 relativ
zueinander so positioniert sind, wie es zur Bildung des Rahmens
vorgesehen ist, im Folgenden auch kurz als „Rahmenposition” bezeichnet.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel kontaktiert in der Rahmenposition
die erste seitliche Kante 15 des ersten Rahmenteils 1 die
erste seitliche Kante 16 des zweiten Rahmenteils 2;
die obere Kante 12 des ersten Rahmenteils 1 und
die obere Kante 17 des zweiten Rahmenteils 2 liegen
in einer Ebene, die beiden unteren Kanten 13, 18 liegen in
einer weiteren Ebene.
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Wieder
mit Bezug auf 1A weist das Leuchtengehäuse
weiterhin ein erstes Verbindungselement 3 auf, das zur
Verbindung mit dem ersten Rahmenteil 1 vorgesehen ist.
Das erste Verbindungselement 3 ist vorteilhaft dafür
vorgesehen, an dem ersten Endbereich 5 des ersten Rahmenteils 1 mit
diesem verbunden zu werden.
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Analog
ist ein zweites Verbindungselement 4 zur Verbindung mit
dem zweiten Rahmenteil 2 vorgesehen. Entsprechend ist das
zweite Verbindungselement 4 vorteilhaft dafür
vorgesehen, an dem ersten Endbereich 7 des zweiten Rahmenteils 2 mit
diesem verbunden zu werden.
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In 1A ist
ein Zustand gezeigt, in dem sich das erste Verbindungselement 1 gegenüber dem
ersten Rahmenteil 1 in der dementsprechend vorgesehenen
gegenseitigen Verbindungsposition befindet. Entsprechendes gilt
für das zweite Verbindungselement 4 gegenüber
dem zweiten Rahmenteil 2.
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Eine
Ansicht auf das separierte erste Verbindungselement 3 ist
in 5 dargestellt, eine entsprechende Ansicht auf
das zweite Verbindungselement 4 in 6.
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Das
erste Verbindungselement 3 und das zweite Verbindungselement 4 weisen
Mittel für eine gegenseitige formschlüssige Verbindung
auf. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die formschlüssige Verbindung
in der beispielsweise in 1C gezeigten „Rahmenposition” vorgesehen.
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Die
Mittel können beispielsweise zueinander korrespondierende
Haken umfassen oder aus solchen bestehen. Beim Ausführungsbeispiel
weist das erste Verbindungselement 3 nach „oben” weisende Haken 21 auf
und das zweite Verbindungselement korrespondierende, nach „unten” weisende
Haken 22. Insbesondere können also mit Bezug auf
das erste Rahmenteil 1 die Haken 21 derart vorgesehen sein,
dass sie – wenn sich das erste Verbindungselement 3 in
der vorgesehenen Verbindungsposition gegenüber dem ersten
Rahmenteil 1 befindet – senkrecht zu der Längsachse
L des ersten Rahmenteils 1 verlaufen. Entsprechendes gilt
mit Bezug auf das zweite Rahmenteil 2 für die
Haken 22 des zweiten Verbindungselements 4.
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Wie
aus 1A hervorgeht, sind die Haken 21 des
ersten Verbindungselements 3 derart vorgesehen, dass sie
mit Bezug auf das erste Rahmenteil 1 nach innen weisen,
wenn das erste Verbindungselement 3 wie vorgesehen mit
dem ersten Rahmenteil 1 verbunden ist. Entsprechendes gilt
wiederum für das zweite Verbindungselement 4.
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In
den 1A, 1B und 1C ist
andeutungsweise dargestellt, wie – ausgehend von einem
Zustand in dem die beiden Verbindungselemente 3, 4 wie
vorgesehen mit den beiden Rahmenteilen 1, 2 verbunden
sind – die gegenseitige formschlüssige Verbindung
der beiden Verbindungselemente 3, 4 hergestellt
werden kann.
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In 1A ist
also der Zustand gezeigt, in dem das erste Verbindungselement 3 wie
vorgesehen mit dem ersten Rahmenteil 1 verbunden ist und entsprechend
das zweite Verbindungselement 4 mit dem zweiten Rahmenteil 2.
Ausgehend von diesem Zustand werden im weiteren Verlauf die beiden
Rahmenteile 1, 2 zunächst – der
Ausrichtung der Haken 21, 22 entsprechend – zueinander
höhenversetzt mit ihren Gehrungsflächen in Berührung
gebracht. Dieser Zustand ist in 1B dargestellt.
Anschließend wird eine Relativbewegung der beiden Verbindungselemente 3, 4 durchgeführt,
die senkrecht zu der Richtung R, also senkrecht zur Längsachse
L des ersten Rahmenteils 1 und auch senkrecht zur Längsachse
M des zweiten Rahmenteils 2 gerichtet ist, im gezeigten
Beispiel also in „vertikaler” Richtung V. wie in 1B mit
einem Pfeil angedeutet. Diese zuletzt genannte Bewegung ist die
abschließende Bewegung, die zur Herstellung der formschlüssigen
Verbindung zwischen den beiden Verbindungselementen 3 und 4 durchgeführt
werden muss. In 1C ist der Zustand dargestellt,
in dem die beiden Verbindungselemente 3, 4 wir
vorgesehen formschlüssig miteinander verbunden sind, also
die „Rahmenposition”.
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Bevor
der zuvor beschriebene Vorgang durchgeführt wird, ist gemäß dem
Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass zunächst
das erste Verbindungselement 3 mit dem ersten Rahmenteil 1 verbunden
wird und entsprechend das zweite Verbindungselement 4 mit
dem zweiten Rahmenteil 2.
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Zur
Verbindung zwischen dem ersten Verbindungselement 3 und
dem ersten Rahmenteil 1 kann vorgesehen sein, dass das
erste Verbindungselement 3 einen exemplarisch in 5 gezeigten
Vorsprung 30, beispielsweise in Form einer „Nase” aufweist
und das erste Rahmenteil 1 eine, exemplarisch in den 8A und 8C gezeigte
Ausnehmung 31, wobei der Vorsprung 30 und die
Ausnehmung 31 derart korrespondierend geformt sind, dass
der Vorsprung 30 kontaktierend in die Ausnehmung 31 eingebracht
werden kann und anschließend das erste Verbindungselement 3 gegenüber
dem ersten Rahmenteil 1 in eine vorgesehene Verbindungsposition zwischen
dem ersten Verbindungselement 3 und dem ersten Rahmenteil 1 um
eine durch den Vorsprung 30 verlaufende Schwenkachse S
geschwenkt werden kann.
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Beim
Ausführungsbeispiel verläuft die Schwenkachse
S parallel zu der Längsachse L des ersten Rahmenteils 1,
also parallel zu der Richtung R. Die Ausnehmung 31 ist
vorteilhaft in Form einer Nut gegeben, die parallel zu der Längsachse
L des ersten Rahmenteils 1, also parallel zu der Richtung
R verläuft. Wie aus 8C hervorgeht,
ist die Ausnehmung 31 bzw. Nut auf der Innenseite des ersten
Rahmenteils 1 vorgesehen.
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Weiterhin
weist beim Ausführungsbeispiel das erste Rahmenteil 1 – vorzugsweise
auf seiner Innenseite – eine exemplarisch in den 8A und 8B gezeigte
Vertiefung 40 auf, in die das erste Verbindungselement 3 eingreift,
wenn es sich in der vorgesehenen Verbindungsposition zwischen dem ersten
Verbindungselement 3 und dem ersten Rahmenteil 1 befindet.
Bei der Vertiefung 40 kann es sich insbesondere um eine
schlitzartige Vertiefung handeln, deren lichte Weite einer Stärke
des ersten Verbindungselements 3 entspricht.
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Die
Verbindung des zweiten Verbindungselements 4 mit dem zweiten
Rahmenteil 2 kann analog zu der Verbindung zwischen dem
ersten Verbindungselement 3 und dem ersten Rahmenteil 1 vorgesehen
sein.
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In 3 ist
das erste Verbindungselement 3 in der vorgesehenen Verbindungsposition
zwischen dem ersten Verbindungselement 3 und dem ersten Rahmenteil 1 befindlich
gezeigt. Zur vorübergehenden Sicherung dieser Verbindungsposition
bei dem Vorgang des Zusammenbaus des Rahmens wie in den 1A bis 1C angedeutet,
kann ein Haltemittel, beispielsweise eine Schraube 33,
vorgesehen sein, die in einen, in den 8A und 8C gezeigten
Schraubkanal 34 eingreift. Durch eine derartige Sicherung
wird verhindert, dass sich das erste Verbindungselement 3 während
des Zusammenbauens ungewollt wieder von dem ersten Rahmenteil 1 löst. Analoges
gilt für eine entsprechende weitere Sicherung zwischen
dem zweiten Verbindungselement 4 und dem zweiten Rahmenteil 2.
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Zur
Sicherung der formschlüssigen Verbindung zwischen dem ersten
Verbindungselement 3 und dem zweiten Verbindungselement 4,
also zur Sicherung der „Rahmenposition” kann ein
Sicherungselement 50 vorgesehen sein, das exemplarisch
in den 1D und 3 sowie
in separater Form in 7 gezeigt ist. Wie aus den Figuren
hervorgeht, kann das Sicherungselement 50 plattenförmig
ausgebildet sein.
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Das
erste Verbindungselement 3 kann einen in 5 gezeigten
ersten Schlitz 51 aufweisen, der zum Zusammenwirken mit
dem Sicherungselement 50 vorgesehen ist und das zweite
Verbindungselement 4 einen in 6 gezeigten
entsprechenden zweiten Schlitz 52, der ebenfalls zum Zusammenwirken
mit dem Sicherungselement 50 vorgesehen ist, wobei die
beiden Schlitze 51, 52 derart angeordnet sind,
dass sie sich in einer gemeinsamen Ebene befinden, wenn die beiden
Verbindungselemente 3, 4 wie vorgesehen miteinander
formschlüssig verbunden sind, wobei die Normale dieser
Ebene senkrecht zu der Längsachse L des ersten Rahmenteils 1 orientiert
ist. Auf diese Weise lässt sich die formschlüssige Verbindung
besonders einfach sichern.
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Beispielsweise
kann hierzu vorgesehen sein, das das Sicherungselement 50 im
Zustand der formschlüssigen Verbindung der beiden Verbindungselemente 3, 4 in
die beiden Schlitze 51, 52 – diese Verbindung
verriegelnd – eingreifen kann.
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Beim
gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Schlitze 51, 52 jeweils
in einem unteren Bereich der Verbindungselemente 3, 4 vorgesehen.
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In
den 1D und 1E ist
dargestellt, wie das Sicherungselement 50 nach Herstellung
der formschlüssigen Verbindung in die beiden Schlitze 51, 52 eingeschoben
werden kann. Die 2A und 2C zeigen
zwei unterschiedliche Ansichten des in 1E gezeigten
Zustands. In 3 ist der in 1E gezeigte
Zustand nochmals detaillierter dargestellt.
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Um
ein Lösen des Sicherungselements 50 zu verhindern
kann vorgesehen sein, dass das Sicherungselement 50 an
dem ersten Rahmenteil 1 bzw. an dem zweiten Rahmenteil 2 fixiert
wird. Hierzu kann beispielsweise – wie aus den 3 und 8C hervorgeht,
eine Schraube 54 vorgesehen sein, die ein Loch in dem Sicherungselement 50 durchgreifend
in eine Nut 55 des ersten Rahmenteils 1 eingreift;
eine analoge Sicherung kann natürlich mit Bezug auf das
zweite Rahmenteil 2 vorgesehen sein.
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Wie
in 7 gezeigt, kann an dem Sicherungselement 50 eine
Lasche 58 angeordnet sein, die dazu ausgebildet ist, von
dem restlichen Sicherungselement 50 abgetrennt zu werden
und mit Hilfe eines Langlochs 59 wiederum mit dem Sicherungselement 50 verschraubt
zu werden. Der so erhaltene Zustand ist in den 1F und 4 gezeigt.
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Das
Sicherungselement 50 kann dafür ausgebildet sein,
zum Befestigen, beispielsweise zum Anschrauben des Rahmens an einer
Haltevorrichtung zu dienen.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Leuchtengehäuse
können die Rahmenteile mit hoher Präzision an
den Eckbereichen stabil miteinander verbunden werden, wobei die
hierzu erforderlichen Arbeitsschritte besonders einfach durchgeführt
werden können. Die Vorteile der Erfindung kommen besonders
zum Tragen, wenn es sich um verhältnismäßig
große Leuchtengehäuse handelt, beispielsweise
Leuchtengehäuse mit einer Seitenlänge von ca.
zwei bis drei Meter. Diese können dann besonders einfach
in einem Zustand transportiert werden, in dem die Rahmenteile noch
nicht zusammengebaut sind. Der Zusammenbau kann dann vor Ort erfolgen,
also beispielsweise durch einen Endkunden, so dass die Möglichkeit
eines einfachen Zusammenbaus von besonderem Vorteil ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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