DE102006032901A1 - Hintergriffbefestiger - Google Patents

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    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/08Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
    • F16B13/0808Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation by a toggle-mechanism

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Hintergriffbefestiger (1) zu einer hintergreifenden Befestigung in einem Loch (14) in einem plattenförmigen Bauteil (15). Die Erfindung schlägt vor, den Hintergriffbefestiger (1) als rechteckförmige Platte auszubilden, deren Breite nicht größer als ein Durchmesser des Lochs (14) ist. Der Hintergriffbefestiger (1) weist ein Innengewinde (4) und einen Bajonettverschluss (7, 8, 10) zum Ansetzen eines T-förmigen Setzwerkzeugs (11) auf, mit dem er durch das Loch (14) gesteckt und in Anlage und in Hintergriff am plattenförmigen Bauteil (15) gebracht werden kann. Nach Abnehmen des Setzwerkzeugs (11) kann ein zu befestigendes Bauteil am Innengewinde (4) des Hintergriffbefestigers (1) angeschraubt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hintergriffbefestiger zu einer hintergreifenden Befestigung in einem durchgehenden Loch in einem plattenfömigen Bauteil mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Mit „Hintergriffbefestiger" und „hintergreifender Befestigung" ist eine Befestigung durch Formschluss durch Hintergreifen eines Lochrandes gemeint. Insbesondere, allerdings nicht zwingend, ist der Hintergriffbefestiger zur Befestigung an oder in einem kreisförmigen Loch gedacht. Der Hintergriffbefestiger ist zu einer Hohlraumbefestigung oder einer Befestigung an einem plattenförmigen Bauteil, dessen Rückseite unzugänglich ist, vorgesehen. Zweck des Hintergriffbefestigers ist die Schaffung einer Befestigungsmöglichkeit für ein an dem plattenförmigen Bauteil zu befestigendes Bauteil.
  • Zu einer Hohlraumbefestigung sind Klappdübel bekannt, die federbetätigt nach außen klappende Arme aufweisen. Zum Setzen werden die Arme des Klappdübels gegen eine Federkraft nach innen geklappt und der Klappdübel wird durch ein Loch durchgesteckt. Wenn die Arme aus dem Loch austreten, klappen sie federbedingt zur Seite nach außen und hintergreifen den Lochrand. Eine vor dem Setzen zwischen die Arme eingeschraubte Gewindestange oder Ähnliches ermöglichen eine Befestigung eines Bauteils am Klappdübel. Klappdübel haben den Nachteil, dass sie aus mehreren, gegeneinander beweglichen Teilen zusammengesetzt und deswegen aufwendig in der Herstellung sind. Weiterer Nachteil ist, dass die eingeschraubte Gewindestange zur Befestigung verwendet werden muss. Hinzu kommt der Nachteil, dass die Gewinde im Verhältnis zum Loch, an oder in dem der Klappdübel befestigt wird, klein ist, weil die Arme mit durch das Loch gesteckt werden müssen. Die maximale Last ist dadurch vergleichsweise gering.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hintergriffbefestiger vorzuschlagen, der zumindest hinsichtlich eines der vorgenannten Nachteile verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Hintergriffbefestiger ist länger als breit, er ist länger und nicht breiter als das Loch, an oder in dem er befestigt werden soll. Beispielsweise ist der Hintergriffbefestiger plattenförmig. Er lässt sich längs oder schräg zum Loch ausgerichtet durch das Loch durchstecken und auf einer Rückseite des Lochs quer zum Loch ausrichten, so dass er das Loch hintergreift und durch Formschluss gehalten ist. Des weiteren weist der erfindungsgemäße Hintergriffbefestiger eine Einrichtung zum Verbinden mit einem an dem plattenförmigen Bauteil zu befestigenden Bauteil auf. Die Einrichtung zum Verbinden mit dem an dem plattenförmigen Bauteil zu befestigenden Bauteil kann beispielsweise ein Innengewinde sein. Um den Hintergriffbefestiger handhaben und setzen zu können, weist er eine Einrichtung zum Ansetzen eines Setzwerkzeugs auf. Mit dem Setzwerkzeug lässt sich der Hintergriffbefestiger in vorstehend beschriebener Weise längs oder schräg ausgerichtet durch das Loch in dem plattenförmigen Bauteil stecken und auf dessen Rückseite quer stellen, d.h. parallel zum plattenförmigen Bauteil ausrichten, so dass der Hintergriffbefestiger das Loch hintergreift. Nach dem Setzen des Hintergriffbefestigers wird das Setzwerkzeug vom Hintergriffbefestiger gelöst und entfernt. Der Hintergriffbefestiger verbleibt am plattenförmigen Bauteil, durch dessen Loch ein zu befestigendes Bauteil mit dem Hintergriffbefestiger verbunden, beispielsweise an ihm angeschraubt, und dadurch am plattenförmigen Bauteil befestigt werden kann.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass der Hintergriffbefestiger aus einem einzigen Bauteil ohne bewegliche Teile besteht oder jedenfalls bestehen kann. Er ist deswegen einfach und preiswert herstellbar. Er ermöglicht einen großflächigen Hintergriff und leitet dadurch Lasten auf eine große Fläche verteilt in das plattenförmige Bauteil ein, so dass er hoch belastbar ist. Die Verbindung des an dem plattenförmigen Bauteil zu befestigenden Bauteils kann die volle oder jedenfalls nahezu die volle Fläche des Lochs nutzen, so dass auch hier hohe Kräfte übertragbar sind. Das Setzen des Hintergriffbefestigers durch Durchstecken durch das Loch und Querstellen sowie das abschließende Lösen des Setzwerkzeugs sind einfache und schnell zu bewältigende Handgriffe. Nach einem eventuellen Lösen des befestigten Bauteils ist der erfindungsgemäße Hintergriffbefestiger nicht verloren, sondern er verbleibt am oder im Loch und kann wieder benutzt werden.
  • Als Einrichtung zum Ansetzen des Setzwerkzeugs sieht eine Ausgestaltung der Erfindung einen Bajonettverschluss vor, an dem das Setzwerkzeug schräg nach außen stehend am Hintergriffbefestiger angesetzt werden kann. Mit „Bajonettverschluss" ist eine formschlüssige und lösbare Verbindung gemeint. Das Setzwerkzeug wird eingesteckt oder eingeführt und durch eine Drehung um beispielsweise 90° in Hintergriff am Hintergriffbefestiger gebracht. Das Lösen und Abnehmen des Setzwerkzeugs vom Hintergriffbefestiger erfolgt in umgekehrter Weise. Dadurch, dass das Setzwerkzeug schräg vom Hintergriffbefestiger absteht, ist das Durchstecken des Hintergriffbefestigers durch das Loch und das anschließende Querstellen, d.h. zum plattenförmigen Bauteil parallele Ausrichten möglich.
  • Zur Verwirklichung des Bajonettverschluss sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Einrichtung zum Verbinden des an dem plattenförmigen Bauteil zu befestigenden Bauteils am Hintergriffbefestiger ein Loch aufweist, das beispielsweise mit dem bereits genannten Innengewinde versehen ist. Das Loch geht in Höhenrichtung durch den Hintergriffbefestiger durch, wobei mit „Höhenrichtung" die zu Länge und Breite des Hintergriffbefestigers senkrechte Richtung gemeint ist. Zum Durchführen des Setzwerkzeugs weist das Loch mindestens eine in Höhenrichtung des Hintergriffbefestigers durchgehende Ausnehmung auf. Die Ausnehmung kann beispielsweise eine in Höhenrichtung des Hintergriffbefestigers durchgehende Nut im Umfang des Lochs sein. Des weiteren weist der Hintergriffbefestiger zur Ausbildung des Bajonettverschluss eine Aufnahme zum Ansetzen des Setzwerkzeugs an einer Unterseite des Lochs auf, die zur Ausnehmung winkelversetzt ist. Die Aufnahme kann beispielsweise ebenfalls eine Nut sein, die radial zum Loch ausgerichtet ist. Mit „Unterseite" ist die Seite des Hintergriffbefestigers gemeint, die dem plattenförmigen Bauteil abgewandt ist, wenn der Hintergriffbefestiger wie vorgesehen am plattenförmigen Bauteil angebracht ist. Das Setzwerkzeug wird wie bereits beschrieben durch das Loch durchgeführt, gedreht und in die Aufnahme an der Unterseite des Hintergriffbefestigers eingebracht. Das Setzwerkzeug ist dadurch mit dem Hintergriffbefestiger verbunden, der mit dem Setzwerkzeug gesetzt werden kann. Vorzugsweise sind zwei Aufnahmen und/oder zwei Ausnehmungen einander gegenüber angeordnet.
  • Um das Setzwerkzeug schräg anzusetzen sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Ausnehmung bzw. eine der Ausnehmungen schräg von der Unterseite zu einer Oberseite des Hintergriffbefestigers nach außen verläuft.
  • Das Setzwerkzeug ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung T-förmig bzw. weist einen T-förmigen Kopf auf, dessen Querhaupt durch die Ausnehmungen im Umfang des Lochs des Hintergriffbefestigers durchgeführt und nach Drehung des Setzwerkzeugs um beispielsweise 90° in die Aufnahmen an der Unterseite des Hintergriffbefestigers gelangt.
  • Denkbar ist, dass der Hintergriffbefestiger nur in einer Richtung übersteht, d.h. das Loch im plattenförmigen Bauteil nur an einer Umfangsstelle hintergreift. Für eine verbesserte Befestigung sieht eine Ausgestaltung vor, dass sich der Hintergriffbefestiger in zwei gegenüberliegende Richtungen von seiner Einrichtung zum Verbinden mit dem an dem plattenförmigen Bauteil zu befestigenden Bauteil nach außen erstreckt. In gesetztem Zustand hintergreift er das Loch des plattenförmigen Bauteils an zwei gegenüberliegenden Umfangsstellen.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Hintergriffbefestiger einen Kragen zum Befestigen in dem Loch in dem plattenförmigen Bauteil aufweist. Der Kragen hat die gleiche Form und Größe wie das Loch bzw. das Loch ist passend für den Kragen zu fertigen. Für ein kreisförmiges Loch ist der Kragen kreisförmig. Der Kragen weist beispielsweise eine Presspassung mit dem Loch auf, so dass der Hintergriffbefestiger klemmend im Loch befestigbar ist. Er hält dadurch nach dem Setzen am plattenförmigen Bauteil, so dass das Setzwerkzeug gelöst und entfernt und das zu befestigende Bauteil mit dem Hintergriffbefestiger verbunden werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Kragen einen nach außen stehenden Schnappwulst aufweist, der beim Setzen des Hintergriffbefestigers am Loch in dem plattenförmigen Bauteil einschnappt oder einrastet, so dass der Hintergriffbefestiger am plattenförmigen Bauteil befestigt ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Hintergriffbefestiger zwei Einrichtungen zum Verbinden mit dem an dem plattenförmigen Bauteil zu befestigenden Bauteil aufweist. Das plattenförmige Bauteil wird passend zu den beiden Einrichtungen zum Verbinden mit dem zu befestigenden Bauteil mit zwei Löchern versehen. Der Hintergriffbefestiger wird durch eines der beiden Löcher gesteckt und in beschriebener Weise gesetzt. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht ein Verbinden an einer der beiden Einrichtungen bevor das Setzwerkzeug von der anderen Einrichtung zum Verbinden gelöst wird. Auch auf diese Weise ist ein Setzen des Hintergriffbefestigers möglich ohne die Gefahr, dass der Hintergriffbefestiger auf der unzugänglichen Rückseite des plattenförmigen Bauteils verloren geht. Eine Presspassung oder ein Schnappwulst sind bei dieser Ausgestaltung der Erfindung möglich, allerdings nicht erforderlich. Die Genauigkeitsanforderungen an die beiden im plattenförmigen Bauteil zu erstellenden Löcher ist verringert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die beiden Figuren zeigen zwei Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Hintergriffbefestiger in perspektivischer Darstellung.
  • Der in 1 dargestellte, erfindungsgemäße Hintergriffbefestiger 1 hat die Form einer rechteckigen Platte mit gerundeten Ecken und ist etwa doppelt so lang wie breit. Die in der Zeichnung sichtbare Flachseite wird nachfolgend als Oberseite 2, die nicht sichtbare Flachseite als Unterseite und die Richtung senkrecht zur Oberseite 2 und Unterseite als Höhenrichtung bezeichnet werden. Der Hintergriffbefestiger 1 weist ein in Höhenrichtung durchgehendes Loch 3 mit Innengewinde 4 auf. Das Loch 3 ist in einer Längsrichtung versetzt angeordnet, d.h. das Loch 3 ist näher an einem als am anderen Ende des Hintergriffbefestigers 1. Allerdings steht der Hintergriffbefestiger 1 in beiden Längsrichtungen, d.h. in zwei entgegengesetzten Richtungen vom Loch 3 nach außen. Das Loch 3 mit dem Innengewinde 4 bildet eine Einrichtung zum Verbinden mit einem zu befestigenden, nicht dargestellten Bauteil.
  • Auf seiner Oberseite 2 weist der Hintergriffbefestiger 1 einen das Loch 3 umgebenden, zylindrischen Kragen 5 mit einem radial nach außen stehenden Schnappwulst 6 auf.
  • In einer Längsmittelebene des Hintergriffbefestigers 1 sind in Höhenrichtung des Hintergriffbefestigers 1, d.h. achsparallel zum Loch 3, durchgehende Nuten 7, 8 im Umfang des Lochs 3 angebracht. Die Nuten 7, 8 sind einander diametral gegenüber angeordnet, sie unterbrechen das Innengewinde 4. Die eine der beiden Nuten 7 weist über ihre gesamte Länge einen konstanten Querschnitt auf. Die andere Nut 8 auf der Seite, auf der der Hintergriffbefestiger 1 weiter seitlich vom Loch 3 nach außen steht, weist einen schräg von der Unterseite zur Oberseite 2 des Hintergriffbefestigers 1 nach außen verlaufenden Nutgrund 9 auf. Die Nuten 7, 8 bilden Ausnehmungen im Umfang des Lochs 3.
  • An der Unterseite weist der Hintergriffbefestiger 1 radial vom Loch 3 nach außen stehende Nuten 10 mit halbkreisförmigem Querschnitt auf. Die Nuten 10 verlaufen quer zum Hintergriffbefestiger 1, sie sind um 90° winkelversetzt zu den in Höhenrichtung durchgehenden Nuten 7, 8 angeordnet. Die quer an der Unterseite des Hintergriffbefestigers 1 ausgebildeten Nuten 10 bilden eine Aufnahme zum Ansetzen eines Setzwerkzeugs 11, von dem in der Zeichnung nur ein Kopf und ein kurzer Teil eines Schafts 12 dargestellt ist. Der Kopf des Setzwerkzeugs 11 ist T-förmig, er weist ein Querhaupt 13 am Ende des Schafts 12 auf. Das Querhaupt 13 ist länger als ein Durchmesser des Lochs 3 und ein Außendurchmesser des Innengewindes 4, das Querhaupt 13 des Setzwerkzeugs 11 ist nicht länger als der Hintergriffbefestiger 1 breit ist.
  • Die in Höhenrichtung durchgehenden Nuten 7, 8 im Umfang des Lochs 3 und die quer zum Hintergriffbefestiger 1 an dessen Unterseite angeordneten Nuten 10 bilden einen Bajonettverschluss zum Ansetzen des Setzwerkzeugs 11 am Hintergriffbefestiger 1, wie in 1 dargestellt. Zum Ansetzen wird das Querhaupt 13 des Setzwerkzeugs 11 in Längsrichtung des Hintergriffbefestigers 1 ausgerichtet und das Querhaupt 13 von der Oberseite 2 des Hintergriffbefestigers 1 durch dessen Loch 3 und die in Höhenrichtung durchgehenden Nuten 7, 8 durchgeführt. Anschließend wird das Setzwerkzeug 11 um 90° gedreht und das Querhaupt 13 damit quergestellt, es gelangt in die die Aufnahmen bildenden Nuten 10 an der Unterseite des Hintergriffbefestigers 1. Der Schaft 12 des Setzwerkzeugs 11 wird wie gezeigt schräg zur Seite nach außen in die Nut 8 gelegt, deren Nutgrund 9 schräg nach außen verläuft. Das Setzwerkzeug 11 ist damit am Hintergriffbefestiger 1 angesetzt.
  • Zur Befestigung an einem Loch 14 eines plattenförmigen Bauteils 15 wird der Hintergriffbefestiger 1 mit dem angesetzten Setzwerkzeug 11 wie dargestellt schräg oder auch senkrecht durch das Loch 14 im plattenförmigen Bauteil 15 durchgesteckt. Danach wird der Hintergriffbefestiger 1 mit dem Setzwerkzeug 11 quergestellt, d.h. parallel zum plattenförmigen Bauteil 15 ausgerichtet und mit dem Setzwerkzeug 11 gegen die nicht sichtbare Rückseite des plattenförmigen Bauteils 15 gezogen, so dass der Kragen 5 in das Loch 14 gelangt. Der Schnappwulst 6 des Kragens 5 schnappt am Rand des Lochs 14 des plattenförmigen Bauteils 15 ein, der Hintergriffbefestiger 1 ist am plattenförmigen Bauteil 15 befestigt. Das Setzwerkzeug 11 kann vom Bajonettverschluss 7, 8, 10 gelöst werden, indem sein Querhaupt 13 aus dem die Aufnahmen zum Ansetzen des Setzwerkzeugs bildenden Nuten 10 gehoben, das Setzwerkzeug 11 mit dem Querhaupt 13 um 90° gedreht und das Querhaupt 13 durch die in Höhenrichtung durchgehenden, die Ausnehmungen bildenden Nuten 7, 8 aus dem Hintergriffbefestiger 1 herausgezogen wird. Der Hintergriffbefestiger 1 hintergreift das Loch 14 im plattenförmigen Bauteil 15. In das Innengewinde 4 des Hintergriffbefestigers 1 kann ein nicht dargestellter Gewindestab oder eine Schraube zum Befestigen eines nicht dargestellten Bauteils am plattenförmigen Bauteil 15 eingeschraubt werden. Die Rückseite des plattenförmigen Bauteils 15 muss nicht zugänglich sein.
  • In der nachfolgenden Erläuterung von 2 werden für mit 1 übereinstimmende Bauteile gleiche Bezugszahlen verwendet. Der Hintergriffbefestiger 1 aus 2 ist länger als der Hintergriffbefestiger 1 aus 1. Der Hintergriffbefestiger 1 aus 2 weist zwei Löcher 3 auf, die mit Abstand voneinander im Hintergriffbefestiger 1 angeordnet sind. Beide Löcher 3 weisen Innengewinde 4 auf. Das eine Loch 3 ist mit den den Bajonettverschluss bildenden Nuten 7, 8, 10 versehen, an denen das Setzwerkzeug 11 wie zu 1 beschrieben angesetzt werden kann. Das andere Loch 3 weist keinen Bajonettverschluss auf. Beide Löcher 3 weisen Kragen 5 auf, die allerdings keinen Schnappwulst 6 aufweisen.
  • Wie zu 1 beschrieben wird der Hintergriffbefestiger 1 aus 2 gesetzt, wobei das Bauteil, in 2 ein Vierkantrohr 16, mit zwei Löchern 14 versehen ist, die denselben Abstand voneinander wie die Löcher 3 des Hintergriffbefestigers 1 aufweisen. Der Hintergriffbefestiger 1 wird, wie dargestellt und zu 1 beschrieben, schräg durch eines der beiden Löcher 14 in das Vierkantrohr 16 eingebracht und mit dem Setzwerkzeug 11 in Anlage an dessen Innenseite gebracht. Die Kragen 5 gelangen in die Löcher 14 des Vierkantrohrs 16, sie halten den Hintergriffbefestiger 1 durch eine Presspassung in den Löchern 3 des Vierkantrohrs 16. Das Setzwerkzeug 11 wird vom Bajonettverschluss 7, 8, 10 gelöst. Es stehen die beiden Innengewinde 4 des Hintergriffbefestigers 1 für eine Schraubbefestigung eines nicht dargestellten Bauteils am Vierkantrohr 16 zur Verfügung. Ist der Sitz des Hintergriffbefestigers 1 am Vierkantrohr 16 schlecht oder besteht überhaupt keine Klemmpassung, kann zur Sicherung des Hintergriffbefestigers 1 eine Schraube oder ein Gewindebolzen in das freie Innengewinde 4 eingeschraubt werden, bevor das Setzwerkzeug 11 abgenommen wird. Die Kragen 5 sind bei dem in 2 dargestellten Hintergriffbefestiger 1 nicht zwingend erforderlich. Außerdem können die Kragen 5 bündig oder versenkt im Vierkantrohr 16 sein, d.h. sie müssen nicht überstehen. Das nicht dargestellte, zu befestigende Bauteil kann dadurch am Vierkantrohr 16 anliegen. Auch in 1 kann das nicht dargestellte, zu befestigende Bauteil an dem plattenförmigen Bauteil 15 anliegen, wenn der Kragen 5 eine Presspassung im Loch 14 des plattenförmigen Bauteils 15 und keinen Schnappwulst 6 aufweist und nicht über das plattenförmige Bauteil 15 übersteht.

Claims (10)

  1. Hintergriffbefestiger zu einer hintergreifenden Befestigung in einem durchgehenden Loch (14) in einem plattenförmigen Bauteil (15; 16), dadurch gekennzeichnet, dass der Hintergriffbefestiger (1) länger als breit ist und eine Einrichtung (4) zum Verbinden mit einem an dem plattenförmigen Bauteil (15, 16) zu befestigenden Bauteil aufweist, und dass der Hintergriffbefestiger (1) eine Einrichtung (7, 8, 10) zum Ansetzen eines Setzwerkzeugs (11) aufweist.
  2. Hintergriffbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hintergriffbefestiger (1) ein Innengewinde (4) als Einrichtung zum Verbinden mit dem an dem plattenförmigen Bauteil (15; 16) zu befestigenden Bauteil aufweist.
  3. Hintergriffbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hintergriffbefestiger (1) einen Bajonettverschluss (7, 8, 10) zu einem schräg nach außen stehenden Ansetzen des Setzwerkzeugs (11) als Einrichtung zum Ansetzen des Setzwerkzeugs (11) aufweist.
  4. Hintergriffbefestiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (3) zum Verbinden mit einem an dem plattenförmigen Bauteil (15; 16) zu befestigenden Bauteil ein in Höhenrichtung durch den Hintergriffbefestiger (1) durchgehendes Loch (3) aufweist, dass der Hintergriffbefestiger (1) eine Aufnahme (10) zum Ansetzen des Setzwerkzeugs (11) an dem Loch (3) an einer Unterseite und eine dazu winkelversetzte, in Höhenrichtung des Hintergriffbefestigers (1) durchgehende Ausnehmung (7, 8) aufweist.
  5. Hintergriffbefestiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (7, 8) von der Unterseite zu einer Oberseite (2) des Hintergriffbefestigers (1) schräg nach außen verläuft.
  6. Hintergriffbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hintergriffbefestiger (1) ein T-förmiges Setzwerkzeug (11) aufweist.
  7. Hintergriffbefestiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hintergriffbefestiger (1) in zwei entgegengesetzten Richtungen von der Einrichtung (3, 4) zum Verbinden mit dem an dem plattenförmigen Bauteil (15; 16) zu befestigenden Bauteil nach außen erstreckt.
  8. Hintergriffbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hintergriffbefestiger (1) einen Kragen (5) zum Befestigen in dem Loch (14) in dem plattenförmigen Bauteil (15; 16) aufweist.
  9. Hintergriffbefestiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (5) einen nach außen stehenden Schnappwulst (6) aufweist.
  10. Hintergriffbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hintergriffbefestiger (1) zwei Einrichtungen (4) zum Verbinden mit dem an dem plattenförmigen Bauteil (15; 16) zu befestigenden Bauteil aufweist.
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