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Die
Erfindung bezieht sich auf eine industrielle Reinigungsanlage mit
einer Einrichtung zum Reinigen des Innenquerschnittes von Hohlkörpern,
wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, die Arretierungsmittel aufweist,
mit denen eine Fixierung der Hohlkörper erfolgt, und die
Vorrichtung mit einer taktgesteuerten Transporteinrichtung befördert
und durch Behandlungskammern der Reinigungsanlage transportiert
wird, in denen ein Reinigungszyklus abläuft.
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Durch
die
DE 195 09 645 ist
eine Waschanlage bekannt, bei der zu reinigende Gegenstände
in einer Lade- und Entladezone auf einen rotierenden Tisch abgelegt
und durch im Bogen um den Drehtisch herum angeordnete Behandlungszonen
transportiert und der Reihe nach gewaschen, gespült und
getrocknet werden. In der Lade- und Entladezone werden die gereinigten
Teile vom Drehtisch genommen. Dieser Waschanlagen-Typ hat sich in
der Praxis bewährt, weil damit ein kompakter Aufbau der
Anlage und eine rationelle Bedienung und Bestückung möglich
sind. Mit der Anlage können keine Gegenstände behandelt
werden, deren Gewicht so gering ist, dass sie keine stabile Lage
auf dem Drehtisch beibehalten, sondern durch den Druck mit den die
Behandlungsmedien auftreffen, weggeschleudert werden. Eine Alternative
besteht darin, die Teile in Drahtkörben zu transportieren,
was jedoch nicht immer möglich ist. Mit der Anlage kann
ferner nicht der Innenquerschnitt von Hohlkörpern gereinigt
werden.
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Durch
die
DE 10 2006 026 171 ist
eine Einrichtung zur Oberflächenbehandlung von Teilen beschrieben,
die ein im Takt steuerbaren drehbaren Sockel mit Armen aufweist,
um den herum Behandlungskammern angeordnet sind. An den Armen sind klauenartige
Werkstückaufnahmen vorhanden, mit dem ein Werkstück
beweglich eingespannt werden kann, um eine Reinigung von mehreren
Seiten in den Behandlungskammern zu ermöglichen. Die Behandlungskammern
sind mit einem Deckel verschließbar, und der Reinigungsvorgang
findet in den geschlossenen Behandlungskammern statt. Jedes mal,
wenn ein Reinigungsschritt beendet ist, wird die Behandlungskammer
geöffnet und vom Sockel wegtransportiert. Erst dann kann
der Sockel mit dem eingespannten Werkstück in die nächste
Arbeitsposition gedreht werden, in der eine andere Behandlungskammer
geschlossen wird. Es ist ein Strahlrohr an jeder Behandlungskammer
vorhanden, das in die Behandlungskammer hineinragt. Mit dem Strahlrohr
können auch enge Bohrungen ausgespritzt werden, um Bearbeitungsrückstände
zu beseitigen. Die Einrichtung benötigt für das
Strahlrohr eine Richtvorrichtung, mit der eine exakte Ausrichtung
auf die Bohrung erfolgt. Die Mündung des Strahlrohres wird
dabei in die Bohrung hinein gefahren und spritzt mit hohen Druck
und konzentriertem Strahl Flüssigkeit in die Bohrung ein.
Dabei werden Späne, Grat und andere Bearbeitungsrückstände
wie Öl und Fett weggespült.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Reinigungsanlage mit einer
Einrichtung zu schaffen, mit der der Innenquerschnitt von Hohlkörpern,
wie Röhren auf einfache Weise gereinigt werden kann. Dabei
soll es mit der Einrichtung möglich sein, auf einfache
Weise einen Anschluss für Wasch- und Spülflüssigkeit
oder Druckluft zum Trocknen von den jeweiligen Behandlungskammern
zum Innenquerschnitt des Hohlkörpers herzustellen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch
1 aufgeführten Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Industrielle
Massenteile werden vor der Weiterverarbeitung gereinigt, um Bearbeitungsrückstände,
wie Späne, Öl oder Fett zu entfernen. Für
die Reinigung des Innenquerschnittes von Massenteilen, wie Röhren
mit einem kleinen Innenquerschnitt, insbesondere stark gekrümmte
oder verdrehte Röhrchen wie sie im Motorenbau oder für
hydraulische oder pneumatische Aggregate verwendet werden, z. B.
Kraftstoffleitungen, Einspritzleitungen oder Hydraulik- oder Pneumatikleitungen,
kann mit einem Strahlrohr zum Ausspritzen des Innenquerschnittes nicht
wirtschaftlich gearbeitet werden.
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Die
Grundidee der Erfindung besteht darin, nicht Reinigungsgut zu drehen
und zu wenden, um es in eine Lage zu bringen, die es ermöglicht
mit einem Reinigungsstrahl den Innenquerschnitt zu erreichen. Vielmehr
soll beispielsweise ein Rohr, auch dünnes Rohr oder auch
ein millimeterdünnes oder Zehntel Millimeter dünnes
Röhrchen fest auf einer Platine fixierbar sein, die Bestandteil
einer Einrichtung ist, mit der in einer taktgesteuerten Reinigungsanlage
der Innenquerschnitt gereinigt werden kann. Die Palette kann außerhalb
oder bereits innerhalb der Reinigungsanlage bestückt werden.
Die Palette kann für die Aufnahme eines oder mehre rer Hohlkörper
ausgebildet sein, die mit einem Ende stets in eine Richtung und
mindestens gruppenweise auf gleicher Höhe zueinander ausgerichtet
sind, so dass Öffnungen der Innenquerschnitte mehrerer
Hohlkörper stets die gleiche Lage einnehmen. Die Erfindung
sieht eine Grundplatte vor, die gegen die Palette in der Höhe verstellbar
abgestützt sein kann und zu den Öffnungen der
Innenquerschnitte der Hohlkörper hin ausgerichtete Strahldüsen
enthält, die über Einspritzkanäle an
einen Rand der Grundplatte nach außen geführt sind.
Die Erfindung sieht ferner vor, dass in jeder Behandlungskammer
eine Einspritzvorrichtung mit beweglichen Einspritzdüsen
installiert ist, mit denen aus einem Behälter Behandlungsmedium
mit hohem Druck ausströmt.
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Der
Ablauf zum Reinigen kann in der Weise erfolgen, dass im ersten Arbeitstakt
die mit Hohlkörpern bestückte Vorrichtung bestehend
aus Palette und Grundplatte aus einer Belade- und Entladestation
der Reinigungsanlage in die Reinigungskammer befördert
wird. Im zweiten Arbeitstakt die Grundplatte mit den Düsen
angehoben und die Düsen in eine Andockstellung mit den Öffnungen
der Innenquerschnitte gebracht werden. In dieser Stellung der Grundplatte
befinden sich die Einspritzkanäle auf gleicher Höhe
mit den Einspritzdüsen. Im nächsten Takt können
die Einspritzdüsen mit Einspritzöffnungen der Einspritzkanäle
in Kontakt gebracht werden, so dass eine durchgehende Verbindung
von den Einspritzdüsen über die Einspritzkanäle
bis zu den Hohlkörpern hergestellt ist. In dieser Stellung
erfolgt der Reinigungstakt in der jeweiligen Behandlungskammer.
Bei der Reinigungsanlage handelt es sich vorteilhaft um einen Kreisläufer,
d. h. Wasch-, Spül- und Trocknungskammer sind um einen
Drehtisch herum angeordnet auf dem die Vorrichtung mit den Hohlkörpern im
Kreis durch die Kammern geführt werden., wobei zwischen
der Waschkammer und der Trocknungskammer die Belade- und Entladestation
zwischengeschaltet ist. Die Erfindung kann selbstverständlich auch
mit einer Durchlaufreinigungsanlage verwirklicht werden, bei der
die Behandlungskammern in einer Reihe hintereinander angeordnet
sind.
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Die
Erfindung sieht eine Einrichtung vor, die aus einer Vorrichtung
besteht, die mit einer taktgesteuerten Transporteinrichtung durch
die Behandlungszonen transportiert wird und dazu hergerichtet ist,
ein oder auch mehre Hohlkörper lagefest zu arretieren und
eine Andockstellung in Form einer lösbare Verbindung zu
einer ortsfesten Einspritzanlage herzustellen, die Behandlungsmedien
wie Waschflüssigkeit, Spülflüssigkeit
und Druckluft zum Trocknen durch den Hohlkörper hindurch
treibt. Die Einrichtung kann derart betrieben werden, dass Waschflüssigkeit aus
einem Waschflüssigkeitsbehälter gefördert
und mit der Einspritzanlage in der Waschzone durch den Hohlkörper
hindurch mit hohem Druck gespritzt wird. Die Waschflüssigkeit
tritt am anderen Ende des Hohlkörpers wieder aus und fließt
in einen Auffangbehälter ab. Gebrauchte Waschflüssigkeit
kann aufbereitet und wieder verwendet werden. Nach Beendigung des
Waschvorganges werden die Einspritzdüsen der Einspritzanlage
außer Eingriff mit der Vorrichtung gebracht und die Transporteinrichtung
transportiert die Vorrichtung in die Spülzone, in der die
Verbindung mit der entsprechenden Einspritzanlage für Spülflüssigkeit
hergestellt und der Hohlkörper mit Spülflüssigkeit durchströmt
wird. Auch hier wird die Spülflüssigkeit aufgefangen
und kann wieder verwendet werden. Schließlich erfolgt in
der Trocknungszone des Trocknen des Innenquerschnittes mit Druckluft
in der gleichen Weise. Mit dieser Funktion erfolgt dass Einspritzen
in eine Richtung. Die Einrichtung kann auch derart ausgerüstet
werden, dass eine pulsierende abwechselnde Durchströmung
einmal von der einen Seite des Hohlkörpers und anschließend
von der anderen Seite erfolgt. Denkbar ist auch ein Betrieb mit der
Einrichtung unter Einsatz von zwei separaten Einspritzdüsen,
mit denen zwei Hohlkörper gleichzeitig behandelt werden
können. Die Andockstellung wird für die Dauer
eines Arbeitstaktes eines Reinigungszyklus aufrechterhalten.
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Wesentlich
ist, dass eine Vorrichtung mit einer Palette für Hohlkörper
und einer an der Palette abgestützten Grundplatte vorhanden
ist. Die Grundplatte kann mittels Federn gegen die Palette abgestützt
sein. Umgekehrt kann die Palette mittels Federn an der Grundplatte
abgestützt sein. Im ersten Fall ist die Palette fest an
einem Träger der Transporteinrichtung gehalten und die
Grundplatte gegenüber der Palette in der Höhe
verstellbar, d. h. sie kann gehoben und gesenkt werden beispielsweise
mit pneumatischen Hubelementen, die zwischen der Palette und der
Grundplatte angebracht sind. Im zweiten Fall kann die Grundplatte
ortsfest an der Transporteinrichtung gehalten sein und die Palette
gegenüber der Grundplatte in der Höhe verstellbar
sein, d. h. gehoben und gesenkt werden. Die Federn wirken als Rückstellelemente.
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Die
Grundplatte besitzt wenigstens einen Einspritzkanal für
jeden Hohlkörper mit einer Einspritzöffnung am
Rand einer Längsseite. An den Einspritzkanal ist eine Düse
angeschlossen, die der Querschnittsöffnung des Hohlkörpers
gegenüberliegt. Die Palette dient zur lagesicheren Aufnahme der
Hohlkörper und besitzt auf seiner, der Grundplatte abgewandten
Vorderseite mehrere, der Form und Größe des Hohlkörpers
angepasste Halterungen, die als Streben mit an den freien Enden
angebrachten Klemmelementen bestehen. Wenn die Hohlkörper mehrfach
gekrümmte bzw. zueinander verdrehte Bereiche aufweist,
sind die Halterungen in der Höhe gestaffelt, so dass ein
gerades unteres Ende des Hohlkörpers vertikal ausgerichtet
werden kann und dessen Querschnittsöffnung der Düse
fluchtend gegenüberliegt.
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Wenn
der Hohlkörper ordnungsgemäß auf der
Palette positioniert ist, besteht zwischen der Querschnittsöffnung
des Hohlkörpers und der Düse ein Abstand. Die
Grundplatte mit der Düse kann mit Hilfe pneumatischer oder
hydraulischer Hubelemente gehoben werden. Dabei werden die zwischen
der Grundplatte und der Palette angebrachten Federn gespannt. In
der Endstellung ist die Düse an der Querschnittsöffnung
des Hohlkörpers angedockt, vorteilhaft eine dichte Verbindung
hergestellt. Für den Alternativfall, dass die Grundplatte
nicht beweglich ist, kann die Palette zwecks Herstellung einer dichten
Verbindung von Hohlkörper und Düse gesenkt werden.
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Vorteilhaft
kann ein weiterer Einspritzkanal mit einer Einspritzöffnung
in der Palette vorgesehen werden, an dem eine weitere Düse
angeschlossen ist, die mit ihrer Düsenöffnung
mit der Querschnittsöffnung am anderen Ende des Hohlkörpers
korrespondiert. In diesem Fall kann mit einer zweiten Einspritzdüse
der stationären Einspritzanlage der Hohlkörper
von seiner anderen Seite beaufschlagt werden, beispielsweise im
Wechsel, einmal von der einen und danach von der anderen Seite.
Entsprechend können die Einspritzdüsen rhythmisch
in Richtung der Einspritzöffnung verstellt und mit Flüssigkeit bzw.
mit Druckluft beaufschlagt werden.
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Um
mehrere Hohlkörper gleichzeitig zu behandeln, ist es vorteilhaft,
Düsen fluchtend und in einer Reihe nebeneinander im Randbereich
der Grundplatte oder Palette anzubringen, die an parallel verlaufenden
Einspritzkanälen angeschlossen sind und an einer Längsseite
der Grundplatte oder Palette in Einspritzöffnungen münden.
Entsprechend sind Reihenanordnungen von gestaffelten Halterungen vorgesehen,
so dass jeder Hohlkörper jeweils eine separate Aufnahme
besitzt.
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Es
ist vorteilhaft, benachbarte Düsen mit den entsprechenden
Halterungen einer Reihe unterschiedlich lang auszubilden, damit
eine möglichst große Packungsdichte der Hohlkörper
auf der Palette erzielt wird und sich zwei nebeneinander befindliche Hohlkörper
nicht gegenseitig durch Radien behindern. Die Packungsdichte kann
noch erhöht werden, wenn eine zweite Reihe von Hohlkörpern
in spiegelbildlicher Anordnung neben der ersten Reihe angeordnet
wird, mit den entsprechenden Düsen und Halterungen. Selbstverständlich
können verschieden gebogene Hohlkörper auf einer
Palette gehalten werden. Es ist lediglich dafür zu sorgen,
dass jeweils ein Ende des Hohlkörpers vertikal zur Düse
ausgerichtet ist.
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Vorteilhaft
ist die Palette als Tragplatte für die Halterungen ausgeführt
und die Düsen der Grundplatte sind durch Bohrungen in der
Tragplatte hindurchgeführt. Da die Hohlkörper
auch außen gereinigt werden können, ist es vorteilhaft,
die Transporteinrichtung als Drehtisch auszuführen und
um den Drehtisch herum Behandlungszonen als Waschkammer, Spülkammer
und Trocknungskammer anzuordnen und zwischen der Waschkammer und
der Trocknungskammer eine Lade- und Entladezone einzurichten. In
den Behandlungskammern sind dann Spritz-, Sprüh- oder Strahldüsen
angebracht, die auf die Außenoberfläche der Hohlkörper
wirken.
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Nachdem
eine Vorrichtung mit einer bestückten Palette einen Behandlungszyklus
durchlaufen hat, werden die Hohlkörper in der Lade- und
Entladezone aus der Palette entnommen. Dafür wird die Grundplatte
zunächst von der Palette abgesenkt, so dass die Andockstellung
aufgehoben und die Düsen außer Eingriff mit den
Querschnittsöffnungen der Hohlkörper kommen.
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Vorteilhaft
ist die Erfindung zum Reinigen von Kraftstoffleitungen oder Einspritzleitungen
von Verbrennungsmotoren anwendbar.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der
Zeichnungen näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Reinigungsanlage im Querschnitt,
mit Einrichtungen zum Reinigen von Hohlkörpern,
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2 einen
Schnitt durch die Reinigungsanlage entlang der Linie A-B in 1,
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3 die
Seitenansicht einer Einrichtung,
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4 die
Draufsicht der Einrichtung nach 3 mit der
stationären Einspritzanlage,
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5 einen
Querschnitt durch die Einrichtung entlang der Linie C-D in 3,
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6 die
Darstellung der Einrichtung nach 5 in der
Schließstellung,
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7 eine
Alternativlösung der Einrichtung.
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Die 1 und 2 der
Zeichnung zeigen die schematische Darstellung einer Reinigungsanlage 1 zum
Reinigen von dünnen mehrfach gekrümmten Hohlkörpern 2,
insbesondere Röhren, wie Einspritzrohre, Kraftstoffleitungen,
Hydraulikleitungen, mit einem kleinen Innenquerschnitt. In den Figuren der
Zeichnungen sind die Hohlkörper 2 stets mit Nippel
und Überwurfmutter dargestellt. Für die Erfindung ist
das ohne Bedeutung. Die Hohlkörper 2 sollen mit der
Reinigungsanlage 1 innen und außen gereinigt werden.
Die Reinigungsanlage 1 besitzt gemäß 2 eine
Waschkammer 3, eine Spülkammer 4 und eine
Trocknungskammer 5. In den Kammern 3, 4 und 5 sind
Spritz-, Sprüh- oder Strahldüsen 6 angebracht, die
in der Waschkammer 3 eine Waschflüssigkeit auf die
Hohlkörper 2 abgeben und in der Spülkammer 4 die
Hohlkörper mit einer Spülflüssigkeit
benetzen, mit der noch anhaftende Reste der Waschflüssigkeit
abgespült werden. In der Trocknungskammer 5 werden die
Hohlkörper 2 unter einer Luftdusche getrocknet. Die
Waschkammer 3, Spülkammer 4 und Trocknungskammer 5 sind
in einem offenen Bogen um einen taktgesteuerten Drehtisch 7 herum
angeordnet, wobei zwischen der Waschkammer 3 und der Trocknungskammer 5 eine
Lade- und Entladezone 8 eingerichtet ist, innerhalb der
die Beladung des Drehtisches 2 mit verschmutzten Hohlkörpern 2 und
nach einem Umlauf des Drehtisches 7 und Beendigung des
Reinigungszyklus die Entladung des Drehtisches 7 mit den
gereinigten Hohlkörpern 2 erfolgt. Es ist ein Tank 9 für
die Waschflüssigkeit und ein Tank 10 für die
Spülflüssigkeit vorhanden (1), die
jeweils über Rohrleitungen 11, 12 und
Pumpen 13 mit den Spritz-, Sprüh- oder Strahldüsen 6 verbunden
sind. Es sind ferner ein Auffangbehälter 14 für
gebrauchte Waschflüssigkeit und ein Auffangbehälter 15 für
gebrauchte Spülflüssigkeit vorgesehen. Gebrauchte Wasch-
oder Spülflüssigkeit kann aufbereitet und wieder
verwendet werden. Unter den Kammern 3, 4, 5 sind
Wannen installiert, mit denen die gebrauchten Flüssigkeiten
aus den Behandlungskammern 3 und 4 aufgenommen
und in die Auffangbehälter 14, 15 geleitet
werden.
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In
der Behandlungskammer 3 befindet sich eine Einspritzvorrichtung 16; 16A mit
horizontal verstellbaren Einspritzdüsen 18, die
Bestandteil einer Einrichtung 21; 21A ist, mit
der die Hohlkörper 2 innen gereinigt, werden können.
Die Einspritzvorrichtung 16: 16A ist über
die Leitung 19 und der Einspritzpumpe 20 mit dem
Tank 9 verbunden. Mit der Einspritzvorrichtung 16; 16A werden
in der Behandlungskammer 3 die Hohlkörper 2 mit
Waschflüssigkeit durchströmt wie nachfolgend noch
näher erläutert wird.
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In
der Behandlungskammer 4 befindet eine weitere Einspritzvorrichtung 22; 22A mit
beweglichen Einspritzdüsen 18, die ebenfalls Bestandteil
der Einrichtung 21; 21A ist. Die Einspritzvorrichtung 22; 22A ist über
die Leitung 24 und der Einspritzpumpe 25 mit dem
Tank 10 verbunden. Mit der Einspritzvorrichtung 22; 22A werden
in der Behandlungskammer 4 die Hohlkörper 2 mit
Spülflüssigkeit durchströmt. Schließlich
ist in der Behandlungskammer 5 eine Einspritzvorrichtung 26; 26A installiert
an die eine Druckluftleitung angeschlossen ist. Mit der Einspritzvorrichtung 26; 26A wird
Druckluft zum Trocknen des Innenquerschnittes in den Hohlkörper 2 geblasen.
Die Behandlungsschritte sind aufeinander abgestimmt, so dass die
Außen- und Innenbehandlungen der Hohlkörper 2 synchron
gesteuert werden.
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Die
Einrichtung 21; 21A weist eine Vorrichtung 27; 27A auf,
die mit den Einspritzvorrichtungen 16; 16A, 22; 22A, 26; 26A zusammenwirken.
Es sind vier Vorrichtungen 27; 27A auf dem Drehtisch 7 vorhanden,
die auf vier abstehenden Armen 28 einer zentralen Drehsäule 29 gehalten
sind. Die Vorrichtungen 27; 27A nehmen die Hohlkörper 2 auf,
die mit dem Drehtisch 7 taktgesteuert durch die Behandlungskammern 3, 4, 5 transportiert
werden. In der Belade- und Entladezone 8 erfolgt die Bestückung
der Vorrichtungen 27; 27A mit den zu reinigenden
Hohlkörpern 2 und nach Durchlauf der Behandlungskammern 3, 4, 5 die
Entnahme aus der Vorrichtung 27; 27A. Der Takt
des Drehtisches 7 erfolgt in 90° Schritten und
ist jeweils an einem Haltepunkt in den Behandlungskammern 3, 4, 5 justiert,
an dem die Vorrichtungen 27; 27A den Einspritzvorrichtungen 16; 16A, 22; 22A, 26; 26A gegenüberliegen
und die Einspritzdüsen 18 mit einer Vorschubeinheit 45 in
Kontakt mit den Vorrichtungen 27; 27A gebracht
werden, um eine Verbindung zu den Hohlkörpern 2 herzustellen,
wie nachfolgen näher erläutert wird (4, 6, 7).
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Wie
die 3 bis 7 zeigen, besteht die Vorrichtung 27, 27A aus
einer am Arm 28 gehaltenen Palette 30 für
die Hohlkörper 2 und einer der Palette 30 gegenüberliegenden
Grundplatte 31. Die Grundplatte 31 ist gegenüber
der Palette 30 in der Höhe verstellbar und mit
Federn 36 gegen die Palette 30 abgestützt.
Zwischen Grundplatte 31 und Palette 30 befindet
sich eine Verstelleinrichtung 37, beispielsweise ein pneumatischer
Hubzylinder. Mit der Verstelleinrichtung 37 kann die Grundplatte 31 entgegen der
Wirkung der Federn 36 und in Richtung der Palette 30 gehoben
werden. Alternativ kann die Grundplatte 31 an dem Arm 28 gehalten
sein und die Palette 30 gegenüber der der Grundplatte 31 in
der Höhe verstellbar sein.
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Gemäß 5, 6 und 7 hat
die Grundplatte 31 einen Einspritzkanal 32 mit
Einspritzöffnung 33. Es sind mehrere parallel
verlaufende Einspritzkanäle 32 mit Einspritzöffnungen 33 in
der Grundplatte 31 vorhanden, die an einer Längsseite der
Grundplatte 31 austreten und in der jeweiligen Arbeitsstellung
eines Arbeitstaktes mit den Einspritzdüsen 18 korrespondieren.
An jedem Einspritzkanal 32 ist eine Düse 34 angeschlossen,
die in Richtung der Öffnung 40 des Innenquerschnittes
des Hohlkörpers 2 hin gerichtet ist. Die Palette 30 ist
mit Halterungen 38 für den Hohlkörper 2 ausgerüstet,
die nach Form und Größe des Hohlkörpers 2 an
den Enden angepasste Klemmelemente 39 aufweisen, wobei
die Halterungen 38 derart angepasst sind, dass Hohlkörper 2 mit
einer Öffnung 40 den Düsenköpfen 35 fluchtend und
im Abstand gegenüberliegen.
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Durch
Heben der Grundplatte 31 werden die Düsenköpfe 35 der
Düsen 34 in eine Andockstellung mit der Öffnung 40 des
Hohlkörpers 2 gebracht. Dieser Vorgang erfolgt
nach dem Bestückungsvorgang. In der Andockstellung befinden
sich ferner die Einspritzdüsen 18 mit den Einspritzöffnungen 33 auf gleicher
Höhe. Wenn die Vorrichtungen 27; 27A ihre Haltepositionen
in den Kammern 3, 4, 5 eingenommen haben,
werden die Einspritzdüsen 18 mit der Vorschubeinheit 45 mit
den Einspritzöffnungen 33 in Kontakt gebracht
und eine dichte Verbindung hergestellt. Es kann mit den Einspritzvorrichtungen 16; 16A, 22; 22A, 26; 26A Behandlungsmedium
in die Einspritzöffnungen 33 eingespritzt werden,
das über die Einspritzkanäle 32 und den
Düsen 34 durch die Öffnungen 40 in
die Hohlkörper 2 eintritt und am anderen Ende
des Hohlkörpers 2 austritt. Die Düsenköpfe 35 besitzen
nicht näher bezeichnete Aufnahmen für Nippel an
den Hohlkörpern. Aufnahmen und Nippel haben miteinander
korrespondierende Dichtungen.
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Nachdem
eine Vorrichtung 27, 27A mit einer bestückten
Palette 30 einen Behandlungszyklus durchlaufen hat, werden
die Hohlkörper 2 in der Lade- und Entladezone 8 von
der Palette 30 entnommen. Dafür wird die Grundplatte 31 zunächst
von der Palette 30 abgesenkt, so dass die Andockstellung aufgehoben
und die Düsen 34 außer Eingriff mit den Querschnittsöffnungen 40 der
Hohlkörper 2 kommen.
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Die 3 und 4 zeigen,
dass die Düsen 34 fluchtend und in einer Reihe
nebeneinander im Randbereich der Grundplatte 31 angebracht
sind und jeweils zwei benachbarte Düsen 34 einer
Reihe verschiedene Länge aufweisen. Entsprechend sind die Halterungen 38 eines
Hohlkörpers 2 in der Höhe gestaffelt
angeordnet. Dadurch können seitlich ausladende Hohlkörper 2 auf
der Palette 30 nahe aneinander gepackt werden.
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Die
Palette 30 ist als rechteckige Tragplatte für
die Hohlkörper 2 ausgeführt, die Bohrungen 44 aufweist,
die die Düsen 34 der Grundplatte durchdringen.
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Die 7 zeigt
eine Variante 21A der Einrichtung 21, bei der
Einspritzvorrichtungen 16A, 22A, 26A mit übereinander
angeordneten Reihen von Einspritzdüsen 18 vorgesehen
sind. Entsprechend hat die Vorrichtung 27A auch in der
Palette 30 Einspritzkanäle 41 mit Einspritzöffnungen 33.
Ebenfalls sind an den Einspritzkanälen 41 Düsen 42 angeschlossen,
deren Düsenköpfe 43 mit den anderen Enden der
Hohlkörper 2 korrespondieren. Es kann damit im Wechsel,
von der einen Seite und danach von der anderen Seite gereinigt werden.
Eine weitere Variante besteht darin, dass die Grundplatte 31 fest
installiert ist und die Palette 30 gegenüber der
Grundplatte 31 in der Höhe verstellbar ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19509645 [0002]
- - DE 102006026171 [0003]