DE102008049204A1 - Kühlsystem für Fahrzeuge mit flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Kühlsystem mit regelbarer Kühlmittelpumpe für flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschinen, insbesondere in Nutz- oder Kraftfahrzeugen, mit einem Pumpenlaufrad und mit einem die Durchflussmenge regelnden Regelelement. Erfindungsgemäß ist die Kühlmittelpumpe (4) mehr-, insbesondere zweiflutig mit mehreren, insbesondere zwei, jeweils voneinander getrennten Kühlmittelkreisen zugeordneten Pumpenfluten (34, 35) ausgebildet ist, wobei wenigstens eine der Pumpenfluten (35) mittels des Regelelementes (21) hinsichtlich ihrer Förderleistung veränderlich ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlsystem für Fahrzeuge, insbesondere Nutz- oder Kraftfahrzeuge mit flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Eine derartiges Kühlsystem für Verbrennungsmotoren beschreibt z. B. die
DE 10 2005 062 200 B3 , bei der der Kühlkreislauf der Flüssigkeitskühlung über eine einflutige Zentrifugalpumpe versorgt wird, deren Fördermenge mittels eines das Flügelrad mehr oder minder abdeckenden Ringschiebers veränderbar ist. Der Ringschieber wird pneumatisch über eine separate Druckmittelquelle beaufschlagt und dient zu einer bedarfsgerechten Steuerung der Durchflussmenge bzw. Pumpenleistung innerhalb eines Kühlmittelkreises. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kühlsystem mit einer regelbaren Kühlmittelpumpe für Fahrzeuge mit flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschine derart weiterzubilden, dass unter Bereitstellung günstiger Wirkungsgrade und vielseitiger Steuerungsmöglichkeiten dieses Kühlsystem bedarfsgerecht versorgt werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die z. B. konkret als Zentrifugalpumpe ausgebildete Kühlmittelpumpe zur Versorgung unterschiedlicher, voneinander getrennter Kühlmittelkreise mehr-, insbesondere zweiflutig mit mehreren, insbesondere zwei, Pumpenfluten ausgebildet ist und wobei zumindest eine der Pumpenfluten über das bevorzugt als Ringschieber ausgebildete Regelelement hinsichtlich der Förderleistung veränderlich ist. Daraus resultiert neben der Möglichkeit einer konstruktiv optimierten Auslegung der Pumpenfluten vor allem auch eine bedarfsgerechte Steuerung wenigstens einer der Pumpenfluten, so dass eine weitreichende Anpassung der Pumpenleistung an gegebene Einbauverhältnisse und Kühlleistungsanforderungen von Fahrzeugen geschaffen wird.
- Bevorzugt können dazu auf der Antriebswelle der Kühlmittelpumpe z. B. zwei Flügelräder des Pumpenlaufrades vorgesehen sein, die funktionell über eine Tennwand im Pumpenraum voneinander getrennt sind, wobei z. B. das dem Pumpengehäuse unmittelbar benachbarte Flügelrad mit einem Ringschieber als Regelelement zusammenwirkt. Die Flügelräder sind bevorzugt durch ein in sich unterteiltes, einstückiges Flügelrad gebildet. Der Begriff Flügelrad ist hier zudem in einem weiteren Sinne zu verstehen und soll grundsätzlich jegliche geeignete Laufradgeometire umfassen.
- Gemäß einer bevorzugten konkreten Ausführungsform mit zwei Pumpenfluten ist vorgesehen, mit einer ersten Pumpenflut das Kühlsystem der Brennkraftmaschine und mit einer in der Durchflussmenge veränderlichen, zweiten Pumpenflut einen Niedertemperatur-Kreislauf der Brennkraftmaschine zu versorgen. Dies ergibt eine baulich kompakte und kostengünstige Konstruktion eines Kühlsystems. Besonders bevorzugt kann dabei im konkreten Beispielfall die erste Pumpenflut auf eine höhere Fördermenge als die zweite Pumpenflut durch entsprechende Aufteilung der beiden zumindest funktionell getrennten Flügelräder ausgelegt sein. So kann z. B. der Hauptkühlkreislauf der Brennkraftmaschine auf bis zu 80% Pumpenleistung und der Nebenkühlkreislauf bzw. Niedertemperaturkühlkreislauf auf etwa 20% ausgelegt sein, wobei durch die bedarfsgerechte Steuerung ein weiterer konstruktiver Eingriff gegeben ist.
- Des Weiteren kann die hinsichtlich ihrer Förderleistung veränderliche Pumpenflut in ihrer konstruktiv festgelegten Fördermenge so ausgelegt sein, dass bei voller Förderleistung ein definierter Systemdruck im zugeordneten Kühlmittel nicht überschritten wird. Diese Auslegung und ggf. Steuerung der Durchsatzmenge der hinsichtlich der Förderleistung veränderlichen Pumpenflut ermöglicht es, ein im z. B. Niedertemperaturkreislauf als Nebenkühlkreislauf ansonsten eingesetztes Überdruckventil entfallen zu lassen.
- Das Regelelement ist, wie bereits zuvor erwähnt, bevorzugt als Ringschieber ausgebildet. Dieser Ringschieber kann über z. B. Federn als Kraftspeicher in eine die volle Fördermenge der hinsichtlich der Förderleistung veränderlichen Pumpenflut freigebende Stellung vorgespannt sein und wird besonders bevorzugt durch Druckbeauschlagung mittels eines Kühlmittelstroms einer ersten Pumpenflut auf deren Druckseite betätigt. Damit ist eine besonders einfache Steuerung der zweiten Pumpenflut abhängig vom Druckverlauf auf der Druckseite der ersten Pumpenflut geschaffen, wobei auf zusätzliche Druckmittelquellen verzichtet werden kann.
- In vorteilhafter Weiterbildung dieses Erfindungsaspektes kann auch die erste Pumpenflut über ein zweites Verstellmittel in ihrer Fördermenge verstellbar ausgeführt sein. Dies stellt eine noch weitergehende, bedarfsgerechte Steuerung der z. B. Zentrifugalpumpe als Kühlmittelpumpe sicher, wodurch u. a. auch eine besonders schnelle Erwärmung der Brennkraftmaschine auf Betriebstemperatur und ein noch günstigerer Pumpenwirkungsgrad steuerbar ist.
- Dabei können in bevorzugter Weise die zweiten Verstellmittel ebenfalls durch einen Ringschieber gebildet sein, der temperatur-, drehzahl- und/oder druckabhängig über eine von der Brennkraftmaschine betriebene Druckmittelquelle beaufschlagt ist. Die Druckmittelquelle kann insbesondere eine von der Brennkraftmaschine ohnehin angetriebene Servoeinrichtung, z. B. eine hydraulische Servolenkung etc. sein. Auch eine Druckluftquelle kann eingesetzt werden. Schließlich kann dieser Ringschieber auch in einem mit dem Pumpengehäuse kommunizierenden, den Pumpenraum zumindest teilweise umgebenden Gehäuse angeordnet sein. Das Gehäuse kann dabei entweder ein separates, an die Brennkraftmaschine anschließendes Aufnahmegehäuse (Kühlmittelverteilergehäuse) sein, in das das Pumpengehäuse eingeschoben wird, und/oder das Zylindergehäuse der Brennkraftmaschine sein, an das die Zentrifugalpumpe angebaut ist.
- Ferner können zweckmäßigerweise beide Kühlkreise bzw. beide Pumpenfluten separat an einen oder zwei Vorratsbehälter des Kühlsystems angeschlossen sein, um die übliche Ausdehnung des Kühlmediums bei dessen Erwärmung entsprechend auszugleichen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 ein Blockschaltbild eines Kühlsystems für eine turboaufgeladene Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge, mit einer zweiflutigen Zentrifugalpumpe zur Versorgung eines ersten Hauptkühlkreises und eines zweiten Niedertemperatur-Kühlkreises mit Kühlflüssigkeit, wobei die zweite Pumpenflut mittels eines integrierten Ringschiebers bedarfsgerecht gesteuert ist, und -
2 einen Längsschnitt durch die skizzenhaft dargestellte Zentrifugalpumpe gemäß1 , in der Offenstellung des Ringschiebers. - In der
1 ist hier lediglich beispielhaft und schematisch ein Zylindergehäuse1 einer mehrzylindrischen, flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine teilweise ersichtlich, in dessen Stirnseite2 ein Pumpenraum3 eingeformt ist, in den hier beispielhaft eine Zentrifugalpumpe4 als regelbare Kühlmittelpumpe eingesetzt ist. Ebenso kann alternativ oder zusätzlich ein separates Aufnahmegehäuse als Kühlmittelverteilergehäuse1a vorgesehen sein, in das die Zentrifugalpumpe4 zum Teil oder ganz eingesetzt ist. Dieses Kühlmittelverteilergehäuse1a ist hier lediglich äußerst schematisch und strichliert dargestellt. - Die Zentrifugalpumpe
4 wird über eine Antriebswelle5 und ein Antriebsrad6 über einen nicht dargestellten Riementrieb von der Brennkraftmaschine angetrieben. - Die Zentrifugalpumpe
4 ist zweiflutig ausgebildet und versorgt druckseitig in einem ersten Hochtemperatur-Kühlkreislauf über eine nur angedeutete Druckleitung7 die Brennkraftmaschine mit Kühlflüssigkeit, die über eine Rücklaufleitung8 mit einem ersten luftdurchströmten Wärmetauscher9a als Hochtemperatur-Wärmetauscher kommuniziert. - Eine Ansaugleitung
10a leitet die rückgekühlte Kühlflüssigkeit zu einer Ansaugöffnung11a der Zentrifugalpumpe4 . Der beschriebene erste Kühlkreislauf versorgt in bekannter Weise die gesamte Brennkraftmaschine, ferner z. B. ein nicht dargestelltes Heizsystem des Innenraums des Kraftfahrzeuges, etc. - Der zweite Niedertemperatur-Kreislauf weist eine an die zweite Pumpenflut der Zentrifugalpumpe
4 angeschlossene Druckleitung12 auf, die mit einem Ladeluftkühler13 verbunden ist. Über eine Rücklaufleitung14 strömt die Kühlflüssigkeit zu einem zweiten luftdurchströmten Wärmetauscher9b als Niedertemperatur-Wärmetauscher, von wo aus die Kühlflüssigkeit dann über eine Rücklaufleitung10b zu einer Ansaugöffnung11b der Zentrifugalpumpe4 zurückströmt. Der Ladeluftkühler13 ist an nur angedeutete Ladeluftleitungen15 ,16 angeschlossen und dient zur Rückkühlung von verdichteter, der Brennkraftmaschine zugeführter Verbrennungsluft. - Beide Kühlkreisläufe sind über Leitungen
17a ,17b , die von den Rücklaufleitungen8 ,14 abzweigen, mit einem teilweise mit Kühlflüssigkeit befüllten Ausgleichsbehälter18 verbunden. - Die
2 zeigt die Zentrifugalpumpe4 im Detail, die sich im wesentlichen aus einem Pumpengehäuse19 , der Antriebswelle5 , dem Antriebsrad6 , einem zweiflutigen Pumpenlaufrad20 und einem axial verstellbaren Ringschieber21 zusammensetzt. Die Zentrifugalpumpe4 ist soweit nicht beschrieben bekannter Bauart. - Die Antriebswelle
5 ist in dem Pumpengehäuse19 mittels einer nicht näher dargestellten Wälzlagerung22 drehbar gelagert und nach außen abgedichtet und trägt einerseits das Antriebsrad6 und andererseits das Pumpenlaufrad20 , das in den Pumpenraum3 eines Aufnahmegehäuses, z. B. in das Zylindergehäuse1 der Brennkraftmaschine und/oder das Kühlmittelverteilergehäuse1a einragt. - Das Pumpenlaufrad
20 weist eine laufradseitige innere Trennwand20a auf, die im Pumpenraum3 mit einer ringförmigen Trennwand23 zusammenwirkt und den Pumpenraum3 in zwei Pumpenfluten34 ,35 unterteilt. Beide Pumpenfluten34 ,35 sind dadurch voneinander getrennt, wobei jedoch minimale Leckagen zugelassen sind. Die Trennwand23 ist bevorzugt integraler Bestandteil des Pumpengehäuses19 und unterteilt somit den Pumpenraum3 so, dass druckseitig die beiden Abströmöffnungen24 ,25 zu den Druckleitungen7 ,12 voneinander getrennt sind. - Jeder der beiden Pumpenfluten
34 ,35 ist jeweils ein Flügelrad20b ,20c des Pumpenlaufrades20 zugeordnet bzw. im Wesentlichen durch diese gebildet, wobei sich, zwischen den Flügelrädern20b ,20c die innere Trennwand20a als Flügelrad-Abtrennelement erstreckt und die Flügelräder20b und20c voneinander funktionell trennt. - Die Zentrifugalpumpe
4 bzw. das Pumpenlaufrad20 saugt über die Ansaugöffnung11a Kühlflüssigkeit in die Pumpenflut34 bzw. über die lediglich äußerst schematisch und beispielhaft eingezeichnete Ansaugöffnung11b Kühlflüssigkeit in die Pumpenflut35 an und fördert diese mittels der zwei Flügelräder20b ,20c über die Abströmöffnungen24 ,25 radial nach außen zu den in der1 gezeigten Druckleitungen7 ,12 des ersten und zweiten Kühlkreises. - An der Rückseite des Pumpenlaufrades
20 ist eine ringförmige Basisplatte26 ausgebildet, die mehrere in Umfangsrichtung voneinander bevorzugt gleichmäßig beabstandete Führungsbolzen27 (in der Schnittzeichnung2 ist nur ein Führungsbolzen27 ersichtlich) aufnimmt. Die Führungsbolzen27 tragen bzw. führen eine Radialwand21a des Ringschiebers21 , dessen Umfangswand21b das Flügelrad20b des Pumpenlaufrades20 je nach Ringschieber-Stellung in einem vorgegebenen Maße überdeckt und damit die Fördermenge an Kühlflüssigkeit in den Niedertemperatur-Kühlkreislauf steuert. - Zwischen der Radialwand
21a des Ringschiebers21 und der Basisplatte26 sind mehrere, z. B. drei umfangsmäßig verteilte Schraubendruckfedern28 in einem bevorzugt gleichen Abstand vorgesehen, die den Ringschieber21 in die in der2 dargestellte, eingefahrene Position vorspannen, in der die zweite Pumpenflut35 die volle Fördermenge abgibt. - In dem Nabenabschnitt
19b des Pumpengehäuses19 sind mehrere, z. B. drei umfangsmäßig verteilte und vorzugsweise einen gleichen Abstand voneinander aufweisende Stellkolben29 verschiebbar gelagert, die über einen hier lediglich äußerst schematisch dargestellten wälzgelagerten Druckring30 an der Radialwand21a des Ringschiebers21 anliegen. - Die Stellkolben
29 bzw. deren Lagerbohrungen münden in einen Ringraum19c des Nabenabschnittes19b und können über diesen mit Kühlmittel aus der ersten Pumpenflut34 in noch näher zu beschreibender Weise druckbeaufschlagt werden, so dass der Ringschieber21 in die die Fördermenge an Kühlflüssigkeit vermindernde Position ausgefahren wird. Dazu ist an den Ringraum19c eine Druckleitung31 angeschlossen, die über Stichkanäle32 ,33 im Zylindergehäuse1 mit dem Pumpenraum3 bzw. mit der ersten Pumpenflut34 zur Versorgung des ersten Kühlkreises im Bereich der Abströmöffnung24 strömungsverbunden ist. Dementsprechend kann sich gemäß dieser besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Pumpendruck der ersten Pumpenflut34 über die Druckleitung31 in den Ringraum19c fortpflanzen und bestimmt in steuerungstechnisch einfacher Weise die Fördermenge und den Förderdruck der zweiten Pumpenflut35 in dem vorbeschriebenen Niedertemperatur-Kreislauf. - Die Schraubendruckfedern
28 stellen sicher, dass bei ggf. auftretenden Störungen die zweite Pumpenflut35 des Flügelrades20 voll funktionsfähig ist bzw. mit der konstruktiv vorgesehenen, maximalen Fördermenge arbeitet. - Die Pumpenfluten
34 ,35 mit der Trennwand20a im Pumpenlaufrad20 und der Trennwand23 im Pumpenraum3 sind konstruktiv z. B. so ausgelegt, dass in der2 gezeigten Offenstellung des Ringschiebers21 z. B. ca. 80% der Fördermenge an Kühlflüssigkeit in den ersten Hauptkühlkreislauf durch die Brennkraftmaschine und ca. 20% in den zweiten Niedertemperatur-Kühlkreislauf mit dem Ladeluftkühler13 strömen. Selbstverständlich sind für die Offenstellung auch andere Voreinstellungen möglich. Soll demgegenüber die Fördermenge und der Förderdruck des Niedertemparatur-Kühlkreislaufes durch die Ansteuerung des Ringschiebers21 über den Förderdruck des ersten Kühlkreislaufes und über die Stellkolben29 vermindert werden kann, der Ringschieber21 mit dessen Umfangswand21b das Flügelrad20c und dementsprechend die zweite Pumpenflut35 in vorgegebenem Maße umschließen bzw. abdecken. - In nicht dargestellter Weise kann ggf. auch die erste Pumpenflut
34 über ein zweites Verstellmittel in ihrer Fördermenge verstellbar ausgeführt sein. - Die zweiten Verstellmittel können dabei ebenfalls durch einen Ringschieber gebildet sein, der temperatur-, drehzahl- und/oder druckabhängig über eine von der Brennkraftmaschine betriebene Druckmittelquelle z. B. hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagt ist und der bevorzugt in einem mit dem Pumpengehäuse bzw. dem Zylindergehäuse
1 und/oder Kühlmittelverteilergehäuse1a kommunizierenden, den Pumpenraum3 zumindest teilweise umgebenden Gehäuse angeordnet ist. - Das Pumpenlaufrad
20 kann ggf. durch zwei axial benachbart zueinander angeordnete Flügelräder gebildet sein, die ggf. mit unterschiedlichen Außendurchmessern und/oder Breiten ausgeführt sind, um deren Förderleistungen und damit die Pumpenfluten entsprechend auszulegen. -
- 1
- Zylindergehäuse
- 1a
- Kühlmittelverteilergehäuse
- 2
- Stirnseite
- 3
- Pumpenraum
- 4
- Zentrifugalpumpe
- 5
- Antriebswelle
- 6
- Antriebsrad
- 7
- Druckleitung
- 8
- Rücklaufleitung
- 9a
- Hochtemperatur-Wärmetauscher
- 10a
- Rücklaufleitung vom Hochtemperatur-Wärmetauscher
- 10b
- Rücklaufleitung vom Niedertemperatur-Wärmetauscher
- 11a
- Ansaugöffnung Hochtemperatur-Kreislauf
- 11b
- Ansaugöffnung Niedertemperatur-Kreislauf
- 12
- Druckleitung
- 13
- Ladeluftkühler
- 14
- Rücklaufleitung
- 15
- Ladeluftleitung
- 16
- Ladeluftleitung
- 17a
- Leitung
- 17b
- Leitung
- 18
- Ausgleichsbehälter
- 19
- Gehäuse
- 19a
- Befestigungsflansch
- 19b
- Nabenabschnitt
- 19c
- Ringraum
- 20
- Flügelrad
- 20a
- Trennwand
- 20b
- Pumpenflut
- 20c
- Pumpenflut
- 21
- Ringschieber
- 21a
- Radialwand
- 21b
- Umfangswand
- 22
- Wälzlagerung
- 23
- Trennwand
- 24
- Abströmöffnung
- 25
- Abströmöffnung
- 26
- Rückwand
- 27
- Bolzen
- 28
- Schraubendruckfedern
- 29
- Stellkolben
- 30
- Druckring
- 31
- Druckleitung
- 32
- Stichkanal
- 33
- Stichkanal
- 34
- erste Pumpenflut
- 35
- zweite Pumpenflut
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005062200 B3 [0002]
Claims (13)
- Kühlsystem für flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschinen, insbesondere in Nutz- oder Kraftfahrzeugen, mit einer regelbaren Kühlmittelpumpe und mit einem die Durchflussmenge regelnden Regelelement, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelpumpe (
4 ) mehrflutig mit mehreren jeweils voneinander getrennten Kühlmittelkreisen zugeordneten Pumpenfluten (34 ,35 ) ausgebildet ist, wobei wenigstens eine der Pumpenfluten (35 ) mittels des Regelelementes (21 ) hinsichtlich ihrer Förderleistung veränderlich ist. - Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenfluten (
34 ,35 ) hinsichtlich ihrer Förderleistung unterschiedlich ausgelegt sind und eine Regelung der Förderleistung wenigstens einer der Pumpenfluten (34 ,35 ) mittels des Regelelementes (21 ) innerhalb vorgegebener Einstellbereiche erfolgt. - Kühlsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Pumpenflut (
34 ) ein Kühlsystem der Brennkraftmaschine und eine in der Durchflussmenge veränderliche, zweite Pumpenflut (20c ) einen Niedertemperatur-Kreislauf der Brennkraftmaschine versorgt, wobei die erste Pumpenflut (34 ) auf einen höheren Förderdruck als die zweite Pumpenflut (35 ) ausgelegt ist, insbesondere durch entsprechende Aufteilung und/oder Auslegung von den Pumpenfluten (34 ,35 ) zugeordneten, zumindest funktionell getrennten Flügelrädern (20b ,20c ). - Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelelement (
21 ) zur Regulierung der veränderlichen Förderleistung wenigstens einer der Pumpenfluten (35 ) mittels einer vorgegebenen Menge eines Kühlmittels aus einer anderen, abgetrennten, ersten Pumpenflut (34 ) beaufschlagbar ist. - Kühlsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Pumpenfluten (
34 ,35 ) mittels wenigstens einer Überströmleitung (31 ) strömungsverbunden sind, wobei die Überströmleitung (31 ) vorzugsweise als von der Druckseite der das Kühlmittel überpumpenden ersten Pumpenflut (34 ) abzweigende Druckleitung ausgebildet ist. - Kühlsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überströmleitung (
31 ) in einen dem Regelelement (21 ) zugeordneten Druckraum (19c ) mündet dergestalt, dass das Regelelement (21 ) entsprechend der in den Druckraum (19c ) geförderten Kühlmittelmenge entlang seines vorgegebenen Verstellweges verlagerbar ist und damit die jeweilige hinsichtlich der Förderleistung veränderbare Pumpenflut (35 ) vollständig freigibt oder wenigstens teilweise verschließt. - Kühlsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überströmleitung (
31 ) in einem als Ringraum um eine Antriebswelle (5 ) der Pumpe herum ausgebildeten Druckraum (19c ) zwischen dem Pumpengehäuse (19 ) und dem als Ringschieber ausgebildeten Regelelement (21 ) mündet. - Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die hinsichtlich ihrer Förderleistung veränderbare, wenigstens eine Pumpenflut (
20c ) in ihrer Förderleistung so ausgelegt ist, dass bei voller Förderleistung ein definierter Pumpendruck im zugeordneten Kühlmittelkreis nicht überschritten wird. - Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenfluten (
34 ,35 ) im Pumpenraum (3 ) mittels einer vorzugsweise integraler Bestandteil eines Pumpengehäuses (19 ) bildenden Trennwand (23 ) voneinander vollständig oder unter Vorsehen von Leckagen definierter Größenordnung voneinander im wesentlichen getrennt sind. - Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass den Pumpenfluten (
34 ,35 ) jeweils ein separates Flügelrad (20b ,20c ) eines Pumpenlaufrades (20 ) zugeordnet ist. - Kühlsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelräder (
20b ,20c ) auf einer gemeinsamen Antriebswelle (5 ) der Kühlmittelpumpe angeordnet und von dieser angetrieben sind. - Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Kühlmittelkreise bzw. Pumpenfluten (
34 ,35 ) an einen Ausgleichsbehälter (18 ) angeschlossen sind. - Kühlsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auch die erste Pumpenflut (
34 ) über ein zweites Verstellmittel in ihrer Fördermenge verstellbar ausgeführt ist.
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