DE102008047331A1 - Verbundprofil, sowie Verfahren zur Herstellung eines Verbundprofils - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbundprofil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundprofils gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
- Ein gattungsgemäßes Verbundprofil umfasst im Wesentlichen ein erstes Profil, ein zweites Profil und mindestens eine, die Profile verbindende Isolierleiste. Vorzugsweise sind zwei Isolierleisten zwischen dem ersten Profil und dem zweiten Profil angeordnet, so dass sich insgesamt ein Verbundprofil mit guten statischen und wärmeisolierenden Eigenschaften ergibt.
- Derartige Verbundprofile werden beispielsweise in Flügel- und/oder Blendrahmen von Türen und Fenstern eingesetzt. Die Isolierleisten schaffen eine thermische Trennebene zwischen den Profilen, wodurch der Wärmefluss von der wärmeren zur kälteren Seite des Verbundprofils erheblich vermindert wird. Üblicherweise sind die Isolierleisten in hinterschnittenen Nuten der Profile gehalten, wobei in der Regel eine schubfeste Verbindung zwischen den Profilen und den Isolierleisten hergestellt wird. Treten nun höhere Temperaturdifferenzen zwischen den beiden Seiten des Verbundprofils auf, also etwa bei intensiver Sonneneinstrahlung im Sommer von der Außenseite her oder im Winter bei niedriger Außentemperatur, so erfahren die über die Isolierleisten miteinander verbundenen Profile eine unterschiedliche Wärmeausdehnung mit der Folge einer Durchbiegung des Verbundprofils in der Art des sogenannten Bimetall-Effektes. Soweit die Verbundprofile beispielsweise für Fenster- oder Türrahmen vorgesehen sind, führen diese Effekte zu mangelnder Dichtigkeit und eingeschränkter Schließfunktion.
- Zur Minderung bzw. Verhinderung dieses Bimetall-Effektes sind bereits einige Lösungsvorschläge gemacht worden, insbesondere in den Druckschriften
DE 20 2007 004 804 U1 ,DE 198 53 235 A1 undDE 34 25 135 A1 . Im Wesentlichen werden hier Möglichkeiten vorgeschlagen mindestens eine sogenannte schubweiche Verbindung zwischen den Profilen herzustellen, die sich, im Gegensatz zu einer sogenannten schubfesten Verbindung, dadurch auszeichnet, dass eine Relativbewegung der Profile unter bestimmten Bedingungen stattfinden kann. Diese schubweiche Verbindung darf jedoch nicht so ausgestaltet sein, dass eine Verschiebung der Profile bereits durch einen geringen Kraftaufwand, beispielsweise durch die Gewichtskraft des Profils, ausgelöst werden kann. Im Ergebnis wäre eine Handhabung der Verbundprofile in der Weiterverarbeitung zu Türen, Fenstern oder ähnlichen Bauelementen nur sehr schwer möglich. Die Verbundprofile würden bei der Fertigung schlicht auseinanderfallen oder zumindest nicht die vorbestimmten Abmessungen einhalten können. Entsprechend muss die schubweiche Verbindung zumindest derart ausgestaltet sein, dass das Verbundprofil nicht unbeabsichtigt getrennt werden kann, andererseits darf die schubweiche Verbindung auch nicht derart schubfest ausgestaltet sein, dass den Profilen relativ zueinander keine Ausgleichbewegung ermöglicht wird. Dies hätte zur Folge, dass sich das Verbundprofil insgesamt verzieht, welches die bereits oben skizzierten negativen Konsequenzen zur Folge hätte. - Zur Lösung dieses Problems wird in der
DE 198 53 235 A1 vorgeschlagen, dass die Isolierleiste zwei oder mehrere relativ zueinander bewegliche Isolierleistenteile aufweisen soll, wobei der Mittelbereich zwischen den Isolierleistenteilen eine erhöhte Elastizität aufweisen soll. Im Wesentlichen wird die erhöhte Elastizität durch Ausstanzungen im Mittelbereich realisiert. Durch diese Maßnahme soll erreicht werden, dass die unterschiedliche Längenänderung der Profile von der Isolierleiste aufgenommen wird, so dass Schubkräfte, die zu einer Verbiegung des Verbundprofils führen könnten, nicht auftreten. - Im Wesentlichen wird diese Idee auch in der
DE 20 2007 004 804 U1 aufgegriffen und vorgeschlagen, dass die Isolierleiste wenigstens zwei oder mehrere relativ zueinander bewegliche Isolierleistenteile aufweisen soll, welche über Stege miteinander verbunden sind, wobei die Stege derart ausgestaltet sind, dass die beiden Isolierleistenteile der Isolierleiste begrenzt relativ zueinander derart beweglich sind, das zueinander benachbarte Stege und die Isolierleistenteile bei der Bewegung in eine Parallelogrammform verschwenkbar sind. Durch diese Maßnahme werden auftretende thermische Längenänderungen der Profile durch parallelogrammartiges Verschwenken der Stege ausgeglichen bzw. nicht behindert, so dass Spannungen vermieden werden, die zu einem unerwünschten Durchbiegen des Verbundprofils führen könnten. - Als weitere Lösung zur Minderung bzw. Verhinderung des Bimetall-Effektes wird in der
DE 34 25 135 A1 vorgeschlagen, dass das Außenprofil mit dem Isolierkern in Profillängsrichtung im Spannungsspitzen abbauenden Reibschluss verbunden ist, während zwischen dem Innenprofil und dem Isolierkern eine formschlüssige Verbindung vorgesehen ist. Auch durch diese Maßnahme kann dem Bimetall-Effekt entgegengewirkt werden. Durch die reibschlüssige Verbindung zwischen Außenprofil und dem Isolierkern soll eine Ausweichbewegung zwischen den Profilen ermöglicht werden, wodurch wiederum dem Bimetall-Effekt entgegengewirkt werden kann. - Die vorgenannten Maßnahmen sind jedoch mit einigen Nachteilen behaftet.
- Die beiden erstgenannten Lösungen gemäß
DE 198 53 235 A1 undDE 20 2007 004 804 U1 legen die Isolierleisten als solches schubfest an den Profilen fest, realisieren die schubweiche Verbindung jedoch durch den elastischen Mittelteil der Profilleisten. Insofern machen diese Lösungen einen zusätzlichen Bearbeitungsschritt der Isolierleisten notwendig, da die Ausfachungen der Isolierleisten nach dem Extrudieren ausgestanzt werden müssen. Es liegt auf der Hand, dass die hier vorzunehmenden zusätzlichen Bearbeitungsschritte zusätzliche Kosten nach sich ziehen. - Zwar kommt die in der
DE 34 25 135 A1 genannte Lösung ohne eine derartige Nachbearbeitung der Isolierleisten aus, da hier eine schubweiche Verbindung zwischen Isolierleiste und einem der Profile durch eine reibschlüssige Verbindung ausgestaltet ist. Die Einstellung der reibschlüssigen Verbindung ist jedoch insofern problematisch, als dass zusätzliche Maßnahmen zur Abstimmung der schubweichen Verbindung, insbesondere der reibschlüssigen Verbindung, vorgenommen werden müssen. In derDE 34 25 135 A1 werden hierzu unterschiedliche Maßnahmen zur Einstellung der reibschlüssigen Verbindung vorgeschlagen, beispielsweise eine entsprechende Querschnittsgestaltung der Längsstege oder die Zugabe chemischer Gleitmittel. Die vorgenannten Maßnahmen sind jedoch ebenfalls aufwändig und erfordern im Falle der Zugabe chemischer Gleitmittel zusätzliche Prozessschritte. Auch die Querschnittsgestaltung birgt zusätzlich Kosten und schränkt die universelle Anwendbarkeit der Isolierleisten ein, da der Querschnitt ausschließlich für den jeweiligen Anwendungsfall entworfen werden müsste. - Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe, ein Verbundprofil vorzuschlagen, welches eine Ausgleichsbewegung der Profile zur Verhinderung des Bimetall-Effektes ermöglicht, jedoch fertigungstechnisch einfach herzustellen ist und eine leichte Handhabung bei der nachfolgenden Verarbeitung, insbesondere der Fertigung zu Türen, Fenstern oder ähnlichen Bauelementen, ermöglicht. Insbesondere soll eine Verringerung der Schubfestigkeit erreicht werden, jedoch soll ein Gleiten der Profilhalbschalen beim Transport, dem Oberflächenauftrag sowie dem Verbau beim Metallbauer vermieden werden.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die schubweiche Verbindung durch mindestens eine Ausbuchtung in der Isolierleistenaufnahme und mindestens eine Einbuchtung in dem Anschlussabschnitt der Isolierleiste ausgebildet ist, wobei die mindestens eine Ausbuchtung in die mindestens eine Einbuchtung der Isolierleiste eingreift. Durch diese vorgeschlagene Ausgestaltung einer schubweichen Verbindung wird ein fertigungstechnisch äußerst einfach herzustellendes Verbundprofil mit einer schubweichen Verbindung vorgeschlagen. Durch Abstimmung von beispielsweise Anzahl, Tiefe, Durchmesser, Form etc. der Ausbuchtungen und der Einbuchtungen kann die zur Überwindung der schubweichen Verbindung benötigte Schubkraft auf einfache und präzise Art und Weise eingestellt werden. Die ggf. einzelfallbezogene Anpassung der schubweichen Verbindung über den Querschnitt der Isolierleistenaufnahme bzw. des Anschlussabschnitts der Isolierleiste als auch die Nachbearbeitung mit Gleitmittel sind nicht notwendig. Auch ist die Einbringung von Ausbuchtungen und Einbuchtungen sehr einfach über einen geeigneten Stempel möglich. Die Ausbuchtungen und Einbuchtungen können ferner in einem Arbeitsgang hergestellt werden, indem ein geeigneter Stempel derart in das Profil eingedrückt wird, dass sich sowohl die Ausbuchtung in der Isolierprofilaufnahme als auch die Einbuchtung in dem Anschlussabschnitt der bereits in der Isolierprofilaufnahme befindlichen Isolierleiste ausbildet. Es liegt ferner auf der Hand, dass keine aufwändigen Nachbearbeitungen der Isolierleiste, wie beispielsweise Ausstanzungen, vorgenommen werden müssen.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verbundprofils ergeben sich aus dem Merkmalen der rückbezogenen Unteransprüche.
- Als besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbundprofils kann vorgesehen sein, dass zwei Isolierleisten zwischen den Profilen angeordnet sind, wobei sowohl schubfeste als auch schubweiche Verbindungen zwischen den Profilen und den Isolierleisten vorgesehen sind. So hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das erste Profil mindestens zwei Isolierleistenaufnahmen aufweist, wobei das zweite Profil mindestens zwei Isolierleistenaufnahmen aufweist, wobei zwei Isolierleisten vorgesehen sind, die zwischen dem ersten Profil und dem zweiten Profil angeordnet sind, wobei zwischen den Isolierleistenaufnahmen des ersten Profils und den Anschlussabschnitten der Isolierleisten eine schubfeste Verbindung vorgesehen ist, wobei zwischen den Isolierleistenaufnahmen des zweiten Profils und den Anschlussabschnitten der Isolierleisten eine schubweiche Verbindung vorgesehen ist. Als vorteilhafte schubfeste Verbindung kommt hier eine Rändelverbindung in Frage.
- Auch kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass es sich bei der mindestens einen Isolierleistenaufnahme um eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Nut handelt. Ein Anschlussabschnitt mit entsprechend korrespondierender Schwalbenschwanzform kann bereits eine formschlüssige Verbindung eingehen, dergestalt, dass die Isolierleiste bereits in Querrichtung, bezogen auf die Längsrichtung des Profils, fixiert ist.
- Als besonders vorteilhafte Ausbuchtung hat sich eine halbkugelförmige Ausbuchtung bzw. eine halbkugelförmige Einbuchtung erwiesen. Derartige Aus- bzw. Einbuchtungen sind auf einfache Weise durch einen halbkugelförmigen Stempel in das Profil, insbesondere in die Isolierleistenaufnahme bzw. das Anschlussprofi einbringbar.
- Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass eine Anzahl von Ausbuchtungen entlang der Isolierleistenaufnahme und eine Anzahl von Einbuchtungen entlang des Anschlussabschnitts vorgesehen sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Ausbuchungen bzw. die Einbuchtungen in einen Abstand von etwa 50 mm angeordnet sind.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundprofils gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 vorzuschlagen, welches fertigungstechnisch äußerst einfach und prozesssicher angewendet werden kann.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verbundprofil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass ein Stempel zur Erzeugung der mindestens einen Ausbuchtung und der mindestens einen Einbuchtung in mindestens ein Profil, vorzugsweise in das zweite Profil, insbesondere in mindestens eine Isolierleistenaufnahme des zweiten Profils, weiter vorzugsweise in mindestens eine Anroilnase des zweiten Profils, eingedrückt wird, kann die schubweiche Verbindung zwischen einem der Profile und mindestens einer Isolierleiste in einem einzigen und leicht durchführbaren Arbeitsgang erfolgen.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des vorgeschlagenen Verfahrens ergeben sich aus den Merkmalen der rückbezogenen Unteransprüche.
- Besonders vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass eine Anzahl von Ausbuchtungen bzw. Einbuchtungen in Längsrichtung des Verbundprofils, insbesondere in Längsrichtung der Isolierleisten bzw. der Einrollnasen, angeordnet sind, die vorzugsweise durch eine kreisförmige Scheibe mit einer Anzahl von Stempeln eingebracht werden. Die kreisförmige Scheibe mit Stempeln kann beispielsweise in einer Reihe von Anrollscheiben einer Einrollanlage vorgesehen sein und eine Doppelfunktion, sowohl als Anrollscheibe zum Niederdrücken der Anrollnase, als auch zur Einbringung von Ausbuchtungen bzw. Einbuchtungen eingerichtet sein.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
-
1 ein erstes Profil und ein zweites Profil in einem Zustand vor der Verbindung mit den Isolierleisten; -
2 eine Schnittansicht auf ein mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten erfindungsgemäßen Verbundprofil; -
3 eine perspektivische Ansicht auf ein erfindungsgemäßes Verbundprofil, insbesondere mit den durch die Stempelscheibe eingebrachten Stempelabdrücken; -
3a eine vergrößerte perspektivische Ansicht auf ein erfindungsgemäßes Verbundprofil, insbesondere mit einem durch die Stempelscheibe eingebrachten Stempelabdruck; -
3b eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Verbundprofils gemäß Schnitt „3b ”; -
3c eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Verbundprofils gemäß Schnitt „3c ”; -
4 eine Scheibe zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren; -
4a eine Scheibe zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren in einer Schnittansicht; -
5 eine vergrößerte Ansicht auf ein Detail der Scheibe; -
6 eine schematische Skizze einer Anlage zur Herstellung von Verbundprofilen mir dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren. - Es werden folgende Bezugszeichen in den Zeichnungen verwendet:
-
- 1
- erstes Profil
- 2
- zweites Profil
- 3
- Isolierleiste
- 4
- Isolierleistenaufnahme
- 5
- Isolierleistenaufnahme
- 6
- erster Anschlussabschnitt der Isolierleiste
- 7
- zweiter Anschlussabschnitt der Isolierleiste
- 8
- Distanzabschnitt der Isolierleiste
- 9
- erste Anrollnase
- 10
- zweite Anrollnase
- 11
- Ausbuchtung
- 12
- Einbuchtung
- 13
- Scheibe (Stempelscheibe)
- 14
- Stempel
- 15
- Stempelabdruck
- 16
- herkömmliche Anrollscheibe
- Zunächst wird auf
2 Bezug genommen. - Ein erfindungsgemäßes Verbundprofil weist ein erstes Profil
1 , ein zweites Profil2 und zwei Isolierleisten3 auf. - Das erste Profil
1 weist zwei Isolierleistenaufnahmen4 auf. Das zweite Profil2 weist ebenfalls zwei Isolierleistenaufnahmen5 auf. Bei den Isolierleistenaufnahmen4 ,5 handelt es sich im Wesentlichen um Nuten, die in Längsrichtung der Profile verlaufen. Vorzugsweise weist die Isolierleistenaufnahme4 ,5 ein im Querschnitt schwalbenschwanzförmiges Profil auf, wobei die Isolierleistenaufnahme abschnittsweise als Anrollnase9 ,10 ausgestaltet ist, die mit geeigneten Werkzeugen verformt, insbesondere geringfügig gebogen werden kann. Bei den Profilen1 ,2 handelt es sich im Wesentlichen um längliche Aluminiumhohlprofile mit einem im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt. - Die Isolierleisten
3 sind identisch ausgestaltet und weisen einen ersten Anschlussabschnitt6 und einen zweiten Anschlussabschnitt7 auf. Zwischen den Anschlussabschnitten6 ,7 ist ein Distanzabschnitt8 ausgebildet. Die Querschnittsform der Anschlussabschnitte6 ,7 korrespondiert im Wesentlichen mit der Querschnittsform der Isolierleistenaufnahmen4 ,5 in einem Endzustand nach dem Einrollen. Entsprechend weisen die Anschlussabschnitte6 ,7 im Querschnitt die Form eines Schwalbenschwanzes auf. Der Distanzabschnitt8 ist im Wesentlichen als Flachprofil ausgestaltet. Bei den Isolierleisten3 handelt es sich im Wesentlichen um längliche Kunststoffprofile. - Weitere Details des erfindungsgemäßen Verbundprofils ergeben sich aus einer näheren Beschreibung des erfindungsgemäßen Herstellverfahrens.
- Zur Herstellung des Verbundprofils werden die jeweiligen Isolierleisten
3 mit den Anschlussabschnitten6 ,7 zunächst in die entsprechenden Isolierleistenaufnahmen4 ,5 eingelegt. In der1 sind die Isolierleistenaufnahmen4 ,5 in einem Zustand dargestellt, bei dem die jeweilige Anrollnase9 ,10 ein Einlegen der Isolierleisten3 in die Isolierleistenaufnahmen4 ,5 ermöglicht. - In einem nachfolgenden Herstellungsschritt findet eine Befestigung der Isolierleisten
3 in den Isolierleistenaufnahmen4 ,5 durch eine Bearbeitung der Anrollnasen9 ,10 statt. Hierzu wird eine Einrollanlage verwendet, die mehrere Stationen mit Anrollscheiben16 umfasst, wobei die Anrollnasen9 ,10 sowohl des ersten Profils1 , als auch des zweiten Profils2 in mehreren Schritten angerollt werden. Letztendlich werden die Anrollnasen9 ,10 etwa um 30° (1 zu2 ) umgebogen, so dass die Anrollnasen9 ,10 nunmehr auf den Anschlussabschnitten6 ,7 aufliegen. - Es ist jedoch innerhalb dieses Herstellungsprozesses vorgesehen, dass sich die Bearbeitung der Isolierleistenaufnahmen
4 ,5 , insbesondere der Anrollnasen9 ,10 des ersten Profils1 und des zweiten Profils2 voneinander unterscheiden. - Die Bearbeitung der Isolierleistenaufnahmen
4 des ersten Profils1 , insbesondere der Anrollnasen9 der vorgenannten Isolierleistenaufnahmen4 , erfolgt in einem an sich bekannten Verfahren, insbesondere durch Rändeln und Anrollen. Durch diese Bearbeitung wird eine schubfeste Verbindung, insbesondere ein EHL-Standard-Verbund mit einer Schubfestigkeit Standard, zwischen dem ersten Profil1 und den Isolierleisten3 hergestellt. - Für die Bearbeitung der Isolierleistenaufnahmen
5 des zweiten Profils2 wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Isolierleistenaufnahmen5 , insbesondere die Anrollnasen10 , mit mindestens einer kreisförmigen Scheibe13 bearbeitet werden, die eine Anzahl von Stempeln14 aufweist. Ein Rändeln findet bei der Bearbeitung der Isolierleistenaufnahmen5 des zweiten Profils2 nicht statt. Durch die Stempel14 wird im Bereich der äußeren Anrollnase10 partiell ca. alle 50 mm ein kugelförmiger Druck erzeugt, der bis auf die Isolierleiste3 , insbesondere die Anschlussabschnitte7 der Isolierleisten3 , übertragen wird. Im Ergebnis ergibt sich eine Anzahl von kleinen halbkugelförmigen Abdrücken15 auf der Profiloberfläche, insbesondere auf der Anrollnase10 , die wiederum kleine halbkugelförmige Ausbuchtungen11 in der Isolierleistenaufnahme5 , insbesondere in dem dem Innenraum der Isolierleistenaufnahme5 zugewandten Oberfläche der Anrollnase10 erzeugen, die wiederum kleine halbkugelförmige Einbuchtungen12 in der Isolierleiste3 , insbesondere in den Anschlussabschnitten7 , hervorrufen. Die Ausbuchtungen11 der Anrollnase10 greifen dabei in die Einbuchtungen12 der Isolierleiste3 , insbesondere des Anschlussabschnitts7 , ein und fixieren die Isolierleisten3 in Längsrichtung des zweiten Profils2 . Im Ergebnis ergibt sich zwischen der Isolierleiste3 , insbesondere den Anschlussabschnitten7 , und dem zweiten Profil2 , insbesondere den Isolierleistenaufnahmen5 des zweiten Profils2 , ein schubweicher Verbund, insbesondere ein Verbund mit einer gegenüber dem vorgenannten schubfesten Verbund verringerten Schubfestigkeit. - Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Scheibe
13 mit den Stempeln14 derart in der Anlage angeordnet ist, dass die Ausbuchtungen11 im Bereich des späteren Glasfalzes eingebracht werden, da sie am Bauelement für den Endkunden später nicht zu sehen sind. - Verschiedene Darstellungen eines erfindungsgemäßen Verbundprofils sind in den
3 bis3c abgebildet. In der3 sind die Stempelabdrücke15 und deren Lage auf der Anrollnase10 angedeutet. Für eine einzelne detailreiche Darstellung eines Stempelabdrucks15 ist in3a eine vergrößerte Darstellung des Bereiches „3a ” aus der3 abgebildet. Ferner sind in den3b und3c Schnittdarstellung durch unterschiedliche Bereiche eines erfindungsgemäßen Verbundprofils abgebildet.3b zeigt insbesondere die durch den Stempel erzeugte Ausbuchtung11 im Profilmaterial, insbesondere in der Einrollnase10 . Ferner ist in der3b auch die zugeordnete Einbuchtung12 im Material der Profilleiste, insbesondere in dem zweiten Anschlussabschnitt7 , erkennbar. Da die Einbuchtung12 durch lokale Materialverdrängung der Anrollnase entsteht, ist die Ausbuchtung11 ist im fertigen Zustand gleichgroß wie die Einbuchtung12 . Demgegenüber ist in3c eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Verbundprofils abgebildet, in dem keine Ausbuchtungen11 und zugeordnete Einbuchtungen12 vorgesehen sind. Diese Schnittdarstellung zeigt gewissermaßen den Bereich des Verbundprofils zwischen den Stempelabdrücken15 . - Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Art der Verbindung der Isolierleisten mit dem ersten Profil
1 und dem zweiten Profil2 wird gewährleistet, dass trotz eines bedingten Abfalls der Schubfestigkeit bei der Oberflächenbeschichtung ein Verschieben bzw. Gleiten von erstem Profil1 relativ zum zweiten Profil2 während der weiteren Fertigung, insbesondere bei der Fertigung einer aus dem erfindungsgemäßen Verbundprofils hergestellten Tür bzw. eines Fensters, verhindert wird. Nachteile bei dem Verbau des Verbundprofils werden so vermieden. Andererseits ist die vorgenannte schubweiche Verbindung zwischen den Isolierleisten3 und dem zweiten Profil2 dazu geeignet, den Bimetall-Effekt zu kompensieren, da eine geringfügige Bewegung des ersten Profils1 relativ zu dem zweiten Profil2 für den Fall möglich ist, dass die Profile1 ,2 , beispielsweise durch Wärmeeinwirkung, unterschiedliche Geometrieveränderungen, insbesondere Längenveränderungen, vollziehen. Es konnte festgestellt werden, dass sich aus dem erfindungsgemäßen Verbundprofil hergestellte Türen, Fenster oder ähnliche Bauelemente nicht durch einseitige Wärmeeinwirkung verziehen. - In den
4 und4a ist eine Scheibe13 zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. eine vergrößerte Ansicht auf ein Detail der Scheibe13 in5 dargestellt. Die Scheibe13 weist einen Durchmesser von DG = 268 mm auf. Der Durchmesser über die Stempel14 beträgt 272 mm. Es sind 15 Stempel pro Scheibe vorgesehen, so dass sich ein Abstand der Stempelabdrücke15 am Profil2 von etwa 50 mm ergibt. Der Winkel α zwischen zwei Stempeln14 beträgt 24°. - Die Scheibe
13 ist ferner in der4a im Querschnitt dargestellt. Es ist erkennbar, dass die Scheibe13 zwei Durchmesser DG und D1 aufweist. Es ergibt sich gewissermaßen eine erste Scheibe mit einem Durchmesser von DG = 268 mm und eine zweite Scheibe mit dem Durchmesser D1 = 248 mm. Die Breite B1 der ersten Scheibe beträgt 3 mm, während die Gesamtbreite der Scheibe BG = 12,5 mm beträgt. Die Unterscheidung zwischen erster Scheibe und zweiter Scheibe dient hier nur der Verdeutlichung der unterschiedlichen Durchmesser. Die Scheibe ist vorzugsweise einstückig ausgestaltet. Die Stempel14 sind auf der ersten Scheibe der Scheibe13 angeordnet. Dieser Teil der Scheibe13 tritt mit den Anrollnasen10 in Kontakt. - In
5 ist eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs der Scheibe13 mit einem Stempel14 dargestellt. Die Breite eines Stempels beträgt BS = 3,0 mm, die Höhe HS = 2,0 mm. Soweit der Stempel eine halbkugelförmige Gestalt aufweist, beträgt der Radius R = 2,0 mm. - In
6 ist schematisch eine Anlage zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbundprofile dargestellt. Der grundsätzliche Aufbau ist dem Fachmann hinreichend bekannt. Es ist erkennbar, dass jeweils eine Reihe von Anrollscheiben16 zur Bearbeitung der Anrollnasen9 ,10 hintereinander angeordnet sind, wobei jeweils eine Scheibe13 mit Stempeln14 zur Einbringung der halbkugelförmigen Ausbuchtungen11 in die Isolierleistenaufnahmen5 , insbesondere die Anrollnasen10 , vorgesehen sind. Denkbar ist ebenfalls eine separate Anordnung von einzelnen Stempeln oder einem Stempel, der linear verfahren wird und die Ausbuchtungen11 bzw. die Einbuchtungen12 an vorgesehener Stelle in das zweite Profil2 bzw. die zweiten Anschlussabschnitte7 der Isolierleisten3 einbringt. Auch ist die Scheibe13 grundsätzlich dazu geeignet, die Anrollnase10 anzurollen, so dass sie auch als Stempel- und Anrollscheibe bezeichnet werden könnte. - Soweit es ein aus dem Verbundprofil hergestellte Tür oder Fenster betrifft, ist vorzugsweise vorgesehen, dass das erste Profil
1 die Innenschale und das zweite Profil2 die Außenschale des Blend- oder Flügelrahmens darstellt. - Das erfindungsgemäße Verbundprofil kann selbstverständlich in vielerlei Art und Weise abgewandelt werden. Es sind verschiedene Ausgestaltungen der Profile in Material und Form denkbar. Auch sind verschiedene Ausgestaltungen der Isolierleisten und der Isolierleistenaufnahmen denkbar. Wenngleich hier eine bevorzugte Ausführungsform mit zwei Isolierleisten dargestellt ist, können selbstverständlich auch mehr oder weniger Isolierleisten zwischen den Profilen angebracht sein. Auch ist vorstellbar, dass die schubweichen Verbindungen „über Kreuz” vorgesehen sind, d. h. dass eine der Isolierleistenaufnahmen
4 des ersten Profils1 und eine der Isolierleistenaufnahmen5 des zweiten Profils2 mit einer erfindungsgemäßen schubweichen Verbindung ausgestattet ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202007004804 U1 [0004, 0006, 0009]
- - DE 19853235 A1 [0004, 0005, 0009]
- - DE 3425135 A1 [0004, 0007, 0010, 0010]
Claims (24)
- Verbundprofil, umfassend – ein erstes Profil (
1 ) mit mindestens einer Isolierleistenaufnahme (4 ), – mindestens ein zweites Profil (2 ) mit mindestens einer Isolierleistenaufnahme (5 ), – mindestens eine Isolierleiste (3 ) mit einem ersten Anschlussabschnitt (6 ) und mindestens einem zweiten Anschlussabschnitt (7 ), wobei – der erste Anschlussabschnitt (6 ) in der Isolierleistenaufnahme (4 ) des ersten Profils (1 ) und der zweite Anschlussabschnitt (7 ) in der Isolierleistenaufnahme (5 ) des zweiten Profils (2 ) aufgenommen ist, wobei – mindestens eine Isolierleistenaufnahme (5 ) und ein Anschlussabschnitt (7 ) eine schubweiche Verbindung ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die schubweiche Verbindung durch mindestens eine Ausbuchtung (11 ) in der Isolierleistenaufnahme (5 ) und mindestens eine Einbuchtung (12 ) in dem aufgenommenen Anschlussabschnitt (7 ) ausgebildet ist, wobei die mindestens eine Ausbuchtung (11 ) in die mindestens eine Einbuchtung (12 ) eingreift. - Verbundprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Isolierleistenaufnahme (
4 ) und ein Anschlussabschnitt (6 ) eine schubfeste Verbindung ausbilden. - Verbundprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der schubfesten Verbindung um eine Rändelverbindung handelt.
- Verbundprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profil (
1 ) mindestens zwei Isolierleistenaufnahmen (4 ) aufweist, wobei das zweite Profil (2 ) mindestens zwei Isolierleistenaufnahmen (5 ) aufweist, wobei zwei Isolierleisten (3 ) vorgesehen sind, die zwischen dem ersten Profil (1 ) und dem zweiten Profil (2 ) angeordnet sind, wobei zwischen den Isolierleistenaufnahmen (4 ) des ersten Profils (1 ) und den Anschlussabschnitten (6 ) der Isolierleisten (3 ) eine schubfeste Verbindung vorgesehen ist, wobei zwischen den Isolierleistenaufnahmen (5 ) des zweiten Profils (2 ) und den Anschlussabschnitten (7 ) der Isolierleisten (3 ) eine schubweiche Verbindung vorgesehen ist. - Verbundprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Isolierleistenaufnahme (
4 ,5 ) um eine in Längsrichtung des Profils (1 ,2 ) verlaufende Nut handelt. - Verbundprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Nut um eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Nut handelt.
- Verbundprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierleiste (
3 ) ein zwischen den Anschlussabschnitten (6 ,7 ) angeordneten Distanzabschnitt (8 ) aufweist. - Verbundprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussabschnitte (
6 ,7 ) einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen. - Verbundprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der mindestens einen Ausbuchtung (
11 ) um eine halbkugelförmige Ausbuchtung handelt. - Verbundprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der mindestens einen Einbuchtung (
12 ) um eine halbkugelförmige Einbuchtung handelt. - Verbundprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Ausbuchtungen (
11 ) entlang der Isolierleistenaufnahme (5 ) und eine Anzahl von Einbuchtungen (12 ) entlang des Anschlussabschnitts (7 ) vorgesehen sind. - Verbundprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchungen (
11 ) bzw. die Einbuchtungen (12 ) in einen Abstand von etwa 50 mm angeordnet sind. - Verbundprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierleistenaufnahme (
4 ,5 ) abschnittsweise als Anrollnase (9 ,10 ) ausgebildet ist. - Verbundprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausbuchtung (
11 ) auf der Oberfläche der Anrollnase (10 ) angeordnet ist, die der Isolierleistenaufnahme (5 ) zugewandt ist. - Verfahren zur Herstellung eines Verbundprofils gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stempel (
14 ) zur Erzeugung der mindestens einen Ausbuchtung (11 ) und der mindestens einen Einbuchtung (12 ) in mindestens ein Profil (2 ), vorzugsweise in das zweite Profil (2 ), insbesondere in mindestens eine Isolierleistenaufnahme (5 ) des zweiten Profils (2 ), weiter vorzugsweise in mindestens eine Anrollnase (10 ) des zweiten Profils (2 ), eingedrückt wird. - Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (
14 ) zur Erzeugung der mindestens einen Ausbuchtung (11 ) und der mindestens einen Einbuchtung (12 ) auf einer kreisförmigen Scheibe (13 ) aufgenommen ist, wobei die kreisförmige Scheibe (13 ) auf mindestens einem Profil (2 ), vorzugsweise dem zweiten Profil (2 ), insbesondere auf mindestens einer Isolierleistenaufnahme (5 ) des zweiten Profils (2 ), weiter vorzugsweise auf mindestens einer Anrollnase (10 ) des zweiten Profils (2 ), abgerollt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Stempeln (
14 ) zur Erzeugung einer Anzahl von Ausbuchtungen (11 ) und Einbuchtung (12 ) auf der kreisförmigen Scheibe (13 ) aufgenommen sind. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (
13 ) einen Durchmesser von etwa 268 mm aufweist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (
13 ) fünfzehn Stempel aufweist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem mindestens einen Stempel (
14 ) um einen halbkugelförmigen Stempel handelt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der halbkugelförmige Stempel (
14 ) einen Radius von etwa 2,0 mm aufweist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der halbkugelförmige Stempel (
14 ) eine Höhe von etwa 2,0 mm aufweist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der halbkugelförmige Stempel (
14 ) ein Breite von etwa 3 mm aufweist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundprofil in einer Einrollanlage hergestellt wird, umfassend eine Anzahl von Anrollscheiben (
16 ), wobei die Anrollnasen (9 ,10 ) der Isolierleistenaufnahmen in mehreren Schritten von den Anrollscheiben (16 ) angerollt werden, wobei mindestens eine der Anrollscheiben als kreisförmige Scheibe (13 ) mit mindestens einem Stempel (14 ) ausgestaltet ist.
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