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Die
Erfindung betrifft eine elektromotorische Antriebseinrichtung für
Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Montage einer
derartigen elektromotorischen Antriebseinrichtung.
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Aus
der
DE 10 2005
030 218 A1 ist ein Adapterelement und ein Verfahren zum
Verbinden eines ein Gehäuse aufweisenden Elektromotors
mit einer Getriebe-Schnittstelle eines Karosserieteils im Kraftfahrzeug
bekannt. Um einen bestimmten Elektromotor für viele unterschiedliche
kundenspezifische Getriebe-Schnittstellen im Kraftfahrzeug anbinden
zu können, ist das Adapterelement ringförmig ausgebildet
und weis radiale Ausformungen auf, die radial in Gegenausformungen
des Gehäuses derart eingreifen, dass das Adapterelement
das Gehäuse um eine Antriebsachse umschließt und
formschlüssig gegenüber dem Gehäuse axial
fixiert ist, so dass das Adapterelement gegenüber einer
Verdrehung bezüglich des Elektromotors gesichert ist.
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Das
Adapterelement kann aus zwei halbschalenförmigen Fügeteilen,
die mittels eines Verbindungsmittels an jeweils einem Ende scharnierartig miteinander
verbunden sind, oder aus einem einteiligen Haltebügel aus
Federstahl bestehen, der U-förmig mit einem offenen Ende
ausgebildet ist, mit dem das Adapterelement in radialer Richtung
auf das Gehäuse aufgeschoben wird. Der Haltebügel
weist zwei federnde Schenkel auf, die nach der radialen Montage
radial am Gehäuse federnd anliegen, wobei radiale Aussparungen
am Adapterelement ausgeschnitten sind, in die radiale Stege als
Gegenausformung des Gehäuses eingreifen.
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In
dieser Ausführungsform wird das Karosserieteil mit der
Getriebe-Schnittstelle zuerst auf das Gehäuse des Elektromotors
aufgeschoben, so dass das Karosserieteil axial zwischen der Gegenausformung
und dem Anschlag des Gehäuses liegt. Anschließend
wird das Adapterelement in radialer Richtung auf das Gehäuse
aufgeschoben, wobei die radialen Ausformungen des Haltebügels
in die entsprechenden Gegenausformungen des Gehäuses eingreifen.
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Die
bekannte Vorrichtung erfordert zum Verbinden eines Elektromotorgehäuses
mit einer Getriebe-Schnittstelle eines Karosserieteils in einem
Kraftfahrzeug mit dem Adapterelement bzw. dem Haltebügel
ein zusätzliches Bauteil sowie eine aufwändige Montage,
wobei das Adapterelement bzw. der Haltebügel an unterschiedlich
große, von der Leistung des Elektromotors abhängige
Motorgehäuse anzupassen ist. Darüber hinaus ist
eine spielfreie axiale und radiale Führung des Elektromotors
nicht gewährleistet.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektromotorische Antriebseinrichtung
für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen anzugeben,
die eine einfache, sichere und spielfreie Verbindung eines Elektromotors
mit einem Getriebe, das mit einer Verstelleinrichtung des Kraftfahrzeugs
verbunden ist, und insbesondere eine einfache, sichere und spielfreie
Verbindung von Elektromotoren unterschiedlicher Leistung mit derselben
Getriebe- und Verstelleinrichtung ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Lösung stellt eine elektromotorische
Antriebseinrichtung für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen
bereit, die eine einfache, sichere und spielfreie Verbindung eines
Elektromotors oder Elektromotoren unterschiedlicher Leistung mit
einem mit einer Versteileinrichtung des Kraftfahrzeugs verbundenen
Getriebe ermöglicht.
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Durch
die Ausbildung einer Motoraufnahme an dem mit der Verstelleinrichtung
verbundenen Getriebegehäuse zur formschlüssigen
Aufnahme und Verbindung des Motorgehäuses mit dem Getriebegehäuse
wird kein zusätzliches Verbindungs- oder Adapterelement
benötigt und die Montage vereinfacht, da lediglich ein
Einsetzen des Motorgehäuses in die Motoraufnahme bis zur
formschlüssigen Verbindung des Motorgehäuses mit
der Motoraufnahme und damit mit dem Getriebegehäuse erforderlich
ist.
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Insbesondere
weist die Motoraufnahme eine ringförmig geschlossene Manschette
mit einer dem Querschnitt des Motorgehäuses angepassten
Querschnittsform und federnde Formschlusselemente auf, die mit Gegen-Formschlusselementen
des Motorgehäuses in Eingriff bringbar sind, so dass zur
Verbindung des Motorgehäuses mit der Motoraufnahme das
Motorgehäuse lediglich in die ringförmig geschlossene
Manschette der Motoraufnahme einzusetzen und axial so weit in Richtung
auf das Getriebegehäuse zu bewegen ist, bis die federnden
Formschlusselemente in die Gegen-Formschlusselemente am Motorgehäuse
einrasten.
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Die
ringförmig geschlossene Manschette der Motoraufnahme kann
in Anpassung an die Querschnittsform des Motorgehäuses
bei einem zylinderförmigen Motorgehäuse zylindermantelförmig
mit sich in Längsrichtung des Motorgehäuses erstreckenden
Befestigungsarmen, an deren Enden die Formschlusselemente angeordnet
sind, oder bei einem zylinderförmige Motorgehäuse
mit zwei einander gegenüber liegenden, parallelen Abflachungen eine
zylindermantelförmige Manschette mit zwei den Abflachungen
des Motorgehäuses angepassten parallelen Seitenflächen
und sich in Längsrichtung des Motorgehäuses erstreckenden
Befestigungsarmen aufweisen, an deren Enden die Formschlusselemente
angeordnet sind.
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In
bevorzugter Ausführungsform stehen mindestens zwei Befestigungsarme
von der dem Getriebegehäuse abgewandten Stirnseite der
ringförmig geschlossenen Manschette ab, die parallel zur Längserstreckung
des Motorgehäuses ausgerichtet sind und deren endseitige
Formschlusselemente in die Gegen-Formschlusselemente des Motorgehäuses
beim Einsetzen des Elektromotors in die Motoraufnahme einclipsbar
sind.
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Durch
die von der ringförmig geschlossenen Manschette beabstandeten
Formschlusselemente, die an den Enden der parallel zur Längserstreckung des Motorgehäuses
ausgerichteten Befestigungsarme angeordnet sind, ist sowohl eine
optimale Führung des Motorgehäuses als auch eine
Verbindung des Motorgehäuses mit der Motoraufnahme und
damit mit dem Getriebegehäuse an zwei voneinander beabstandeten
Befestigungspunkten, nämlich der ringförmig geschlossenen,
eine formschlüssige Verbindung mit dem Motorgehäuse
eingehenden Manschette der Motoraufnahme und den am Ende der Befestigungsarme
angeordneten Formschlusselementen, die in entsprechende Gegen-Formschlusselemente
des Motorgehäuses eingreifen, gewährleistet.
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Die
Formschlusselemente der Motoraufnahme können aus fensterförmigen
Ausnehmungen in den der ringförmig geschlossenen Manschette
entgegen gesetzten Enden der Befestigungsarme bestehen, während
die Gegen-Formschlusselemente des Motorgehäuses als keilförmig
vom Motorgehäuse abstehende Vorsprünge ausgebildet
sind, deren Keilschrägen beim Einsetzen des Elektromotors
in die Motoraufnahme an den Enden der Befestigungsarme entlang gleiten
und zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung des
Elektromotors mit der Motoraufnahme in die fensterförmigen
Ausnehmungen einrasten.
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In
funktioneller Umkehrung können die Formschlusselemente
der Motoraufnahme aber auch als keilförmig von der Innenseite
der Befestigungsarme abstehende Vorsprünge ausgebildet
sein und die Gegen-Formschlusselemente des Motorgehäuses aus
Vertiefungen oder Rücksprüngen des Motorgehäuses
bestehen, so dass beim Einsetzen des Elektromotors in die Motoraufnahme
das Motorgehäuse an den federnd nachgebenden Vorsprüngen
entlang gleitet bis zur Herstellung der formschlüssigen
Verbindung des Elektromotors mit der Motoraufnahme die keilförmigen
Vorsprünge in die Vertiefungen oder Rücksprünge
des Motorgehäuses einrasten.
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Zur
Erleichterung der Montage des Getriebegehäuses und dessen
Verbindung mit der Verstelleinrichtung des Kraftfahrzeugsitzes sowie
insbesondere zur Gewährleistung einer spielfreien Anbindung des
senkrecht zu den Stirnseiten des Getriebegehäuses ausgerichteten
Motorgehäuses des Elektromotors an das Getriebegehäuse
ist das Getriebegehäuse zylindermantelförmig ausgebildet,
die eine Stirnseite des Getriebegehäuses der Verstelleinrichtung zugewandt,
während die andere Stirnseite mit einem Getriebegehäusedeckel
verschließbar ist, der mit Teilen des Getriebegehäuses
formschlüssig verbindbare Rastelemente und eine Einrichtung
zur axialen Verschiebung des Motorgehäuses aufweist, wobei die
Rastelemente aus senkrecht von der dem Getriebegehäuse
zugewandten Stirnseite des Getriebegehäusedeckels abstehenden
Armen mit an deren Enden angeordneten keilförmigen Rastnasen
zur axialen Verschiebung des Motorgehäuses bestehen, die einen
Aufnahmeflansch des Getriebegehäuses umgreifen.
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Die
Ausbildung des Getriebegehäusedeckels mit senkrecht von
der dem Getriebegehäuse zugewandten Stirnseite des Getriebegehäusedeckels
abstehenden Armen mit daran vorzugsweise an deren Enden als keilförmige
Rastnasen ausgebildeten Rastelementen, die einen Aufnahmeflansch des
Getriebegehäuses umgreifen, wird gleichzeitig mit der Montage
und Anbindung des Getriebegehäuses an die Verstelleinrichtung
durch das Zwischenschieben der keilförmigen Rastnasen zwischen
das Getriebegehäuse und die Stirnseite des Motorgehäuses
das axiale Spiel zwischen dem Motorgehäuse und dem Getriebegehäuse
herausgenommen und damit eine spielfreie Anbindung des Elektromotors an
das Getriebe sowie eine sichere Rastverbindung zwischen den Formschlusselementen
der Befestigungsarme und den Gegen-Formschlusselementen des Motorgehäuses
gewährleistet.
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Weiterhin
weisen das Getriebegehäuse Ausformungen mit Bohrungen und
der Getriebegehäusedeckel Befestigungsflansche mit Bohrungen
aufweisen, die mit den Bohrungen der Ausformungen fluchten, durch
die mit der Verstelleinrichtung verbindbare Befestigungselemente
steckbar sind, so dass nach der vorläufigen Anbindung des
Getriebegehäuses an die Verstelleinrichtung und die Clipsverbindung
des Getriebegehäusedeckels mit dem Getriebegehäuse eine
feste, dauerhafte Verbindung der elektromotorischen Antriebseinrichtung
mit der Versteileinrichtung hergestellt wird.
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Ein
Verfahren zur Montage einer elektromotorischen Antriebseinrichtung
für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen, die die vorstehend
wiedergegebenen Merkmale aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Motorgehäuse in die Motoraufnahme eingeclipst wird,
der Getriebegehäusedeckel auf das Getriebegehäuse
aufgeclipst wird und die mit dem Getriebegehäusedeckel
verbundenen Rastelemente mit ihren an den Enden angeordneten keilförmigen
Rastnasen gegen die Stirnseite des Motorgehäuses drücken
bis das Motorgehäuse axial spielfrei gegenüber
dem Getriebegehäuse in der Motoraufnahme aufgenommen ist,
und Befestigungselemente durch die miteinander fluchtenden Bohrungen
der Befestigungsflansche des Getriebegehäusedeckels) und
der Ausformungen des Getriebegehäuses gesteckt und mit
der Versteileinrichtung verbunden werden.
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Die
Montage der erfindungsgemäßen elektromotorischen
Antriebseinrichtung erfordert somit lediglich drei einfache Montageschritte,
mit denen Elektromotoren unterschiedlicher Leistung mit einem Getriebe
und den Verstellteilen einer Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeugs
verbunden werden können, wobei eine optimale Führung
und Ausrichtung des Motorgehäuses und dessen feste Verbindung
mit dem mit der Verstelleinrichtung verbundenen Getriebegehäuse
gewährleistet ist und ein axiales Spiel zwischen dem Motorgehäuse
und dem Getriebegehäuse herausgenommen wird. Damit wird
ein zusätzlicher Klemmbügel zur Verbindung des
Motorgehäuses mit dem Getriebegehäuse eingespart
und gleichzeitig mit der Vereinfachung der Montage auch eine fehlerhafte
oder unzureichende Verbindung zwischen dem Motorgehäuse
des Elektromotors und dem Getriebegehäuse verhindert, da
mit dem hör- und fühlbaren Einrasten der Formschlusselemente der
Motoraufnahme in die Gegen-Formschlusselemente des Motorgehäuses
bereits eine sichere Vorfixierung des Motorgehäuses in
der Motoraufnahme gewährleistet ist. Beim Aufclipsen des
Getriebegehäusedeckels auf das Getriebegehäuse
stellen die keilförmigen Rastelemente nicht nur eine spielfreie Verbindung
zwischen dem Motorgehäuse und dem Getriebegehäuse
her, sondern sichern auch die Rastverbindung zwischen den Formschlusselementen
und Gegen-Formschlusselementen.
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Durch
die Endfixierung der Gesamtbaugruppe durch Verschraubung des Getriebegehäusedeckels
mit dem Getriebegehäuse und der Verstelleinrichtung des
Kraftfahrzeugsitzes bzw. mit dem Trägerteil des Kraftfahrzeugsitzes
wird die einfache Montage und sichere, spielfreie Verbindung aller Bauteile
abgeschlossen.
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Anhand
eines auf eine Lordosenstütze für die Rückenlehne
eines Kraftfahrzeugsitzes angewandten Ausführungsbeispieles
für eine Verstelleinrichtung in einem Kraftfahrzeug soll
der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert
werden. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Frontansicht der Rückenlehnenstruktur eines
Kraftfahrzeugsitzes mit einer Lordosenstütze mit Höhen-
und Tiefenverstelleinrichtungen;
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2 eine
perspektivische Darstellung einer Antriebseinrichtung mit einem
Getriebegehäuse zur Aufnahme eines Getriebes, einem Getriebegehäusedeckel,
einem Motorgehäuse eines Elektromotors und einer mit dem
Getriebegehäuse verbundenen Motoraufnahme;
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3 eine
perspektivische Darstellung des Getriebegehäusedeckels
mit Rastarmen und keilförmigen Rastnasen;
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4 eine
perspektivische Ansicht der Motoraufnahme und der in die Verbindung
zwischen dem Getriebegehäuse und der Motoraufnahme eingreifenden
Rastelemente und
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5 eine
perspektivische Gesamtansicht des in die Motoraufnahme eingesetzten
Motorgehäuses des Elektromotors der Antriebseinrichtung.
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1 zeigt
ein Lehnengestell 1 einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes,
die über eine Verstellachse 11 und Beschläge 12 mit
einem Sitzteil des Kraftfahrzeugsitzes verbunden ist und zur Abstützung
des Rückens eines Fahrzeuginsassens dient. Das Lehnengestell 1 ist
mit zwei parallel zueinander ausgerichteten Längsstreben 13, 14 verbunden,
die eine Lordosenstütze 10 aufnehmen, die eine Haltevorrichtung 20 mit
einer Höhenverstelleinrichtung 2 sowie einen Träger 30 mit
einer Tiefenverstelleinrichtung 3 aufweist.
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Die
Haltevorrichtung 20 ist mit den Längsstreben 13, 14 verbunden
und weist eine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung
auf, in der eine Spindel 21 der Höhenverstelleinrichtung 2 angeordnet
ist, die von einem elektromotorischen Spindelantrieb 41 angetrieben
wird. Mit der Spindel 21 kämmt eine Spindelmutter,
die drehfest mit dem Träger 30 der verbunden ist,
so dass bei einer Drehung der Spindel 21 mittels des Spindelantriebs 41 in
der einen oder anderen Drehrichtung der Träger 30 entlang
des Trägers 30, d. h. in Bezug auf das Lehnengestell 1 auf-
oder abwärts bewegt wird.
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Der
Träger 30 besteht aus einem profilierten, schmalen
Trägerblech, das sich zwischen den Längsstreben 13, 14 erstreckt
und über formschlüssige Führungselemente
mit den Längsstreben 13, 14 verbunden
ist, an denen der Träger 30 angetrieben durch
die Höhenverstelleinrichtung entlang gleitet.
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Der
Träger 30 ist mit einer Tiefenverstelleinrichtung 3 verbunden,
mit der die Lordosenstütze 10 senkrecht zu der
vom Lehnengestell 1 aufgespannten Ebene verstellt wird.
Die Tiefenverstelleinrichtung enthält zwei Stützbügel 32, 33,
die schwenkbar an Drehlagern angelenkt sind, die mittig mit einem
Halteblech des Trägers 30 verbunden sind. Die
Stützbügel 32, 33 wirken mit
jeweils einem Gleiter 34, 35 einer Gleiteranordnung
der Tiefenverstelleinrichtung zusammen, die an jeweils einer am
Träger 30 angeordneten bzw. ausgebildeten Führungsschiene
in Erstreckungsrichtung der Stützbügel 32, 33 geführt sind
und die beiden Stützbügel 32, 33 an
gekrümmten Abschnitten untergreifen, so dass sie mit diesen rampenartig
nach dem Keilprinzip zusammenwirken.
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Die
beiden Gleiter 34, 35 sind einander entgegengesetzt
entlang der jeweils zugeordneten Führungsschiene in horizontaler
Querrichtung mittels einer von einem Spindelantrieb 42 angetriebenen Spindel 31 bewegbar,
die mit einem Zentrierelement verbunden ist, das zwei Gewindeabschnitte
mit Gewinden entgegen gesetzter Steigung aufweist, die mit einem
zugeordneten Innengewinde in den beiden Gleitern 34, 35 zusammenwirken.
Aufgrund der unterschiedlichen Steigung der beiden Gewindeabschnitte
der Spindel 31 werden bei einer Drehung der Spindel 31 je
nach Drehrichtung des Spindelantriebs 42 die beiden Gleiter 34, 35 in
einander entgegen gesetzter Richtung entweder aufeinander zu bewegt,
so dass die Stützbügel 32, 33 um
ihre Drehlager derart verschwenkt, dass ihre Enden aufeinander zu
oder voneinander weg bewegt und die Tiefe der Lordosenstütze 10 mit
symmetrischer, gleichmäßiger Wölbung sichergestellt
ist.
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Die
Antriebseinrichtungen 41, 42 zum Antreiben der
Spindeln der Höhen- und Tiefenverstelleinrichtung in der
einen oder anderen Drehrichtung zum Anheben oder Absenken der Höhenverstelleinrichtung 2 bzw.
zum Anheben oder Absenken der Stützbügel der Tiefenverstelleinrichtung 3 weisen
ein in einem Getriebegehäuse 5, das mit einem
Getriebegehäusedeckel 6 verbindbar ist, angeordnetes
Getriebe sowie einen in einem Motorgehäuse 8 angeordneten Elektromotor
auf, der in eine mit dem Getriebegehäuse 5 verbundene
Motoraufnahme 9 formschlüssig einsetzbar und insbesondere über
eine Clipsverbindung mit dem Getriebegehäuse 5 verbindbar
ist. Der Aufbau der Antriebseinrichtungen 41, 42 wird
nachfolgend anhand der vergrößerten perspektivischen Darstellung
einer Antriebseinrichtung in 2 näher erläutert.
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2 zeigt
in perspektivischer Darstellung ein Getriebegehäuse 5 mit
einer zylinderförmigen Grundform mit diametral zueinander
angeordneten Ausformungen 51, 52 mit zentralen
Bohrungen und einem rechtwinklig zur Grundform des Getriebegehäuses 5 ausgerichteten
zylinderförmigen Gehäuseteil 50, das
der Aufnahme der Motorwelle dient, die beispielsweise mit einer
Schnecke verbunden ist, die mit einem Schneckenrad des Getriebes
kämmt. Das Getriebegehäuse 5 wird stirnseitig
durch einen Getriebegehäusedeckel 6 abgeschlossen,
der zwei mit den Ausformungen 51, 52 des Getriebegehäuses 5 fluchtende
Befestigungsflansche 61, 62 mit zentralen Bohrungen
aufweist, die zusammen mit den Bohrungen der Ausformungen 51, 52 des
Getriebegehäuses 5 der Aufnahme von Befestigungselementen
dienen, die mit einem Karosserieteil bzw. einer Aufnahme der Höhenverstelleinrichtung 2 bzw.
Tiefenverstelleinrichtung 3 der Lordosenstütze 10 gemäß 1 verbunden
werden. Die Befestigungselemente können beispielsweise
aus selbst schneidenden Schrauben bestehen, die durch die miteinander
fluchtenden Bohrungen der Ausformungen 51, 52 des
Getriebegehäuses 5 und Befestigungsflansche 61, 62 des Getriebegehäusedeckels 6 steckbar
und in Vorbohrungen der Befestigungsaufnahme der Verstelleinrichtungen
einschraubbar sind.
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Das
Getriebegehäuse 5 weist Verbindungsstege 53, 54 auf,
die das Getriebegehäuse 5 mit einer zylinderringförmig
geschlossenen Manschette 90 der Motoraufnahme 9 verbinden,
die mit zwei diametral zueinander angeordneten Abflachungen 91 versehen
ist. Von der zylinderringförmig geschlossenen Manschette 90 stehen
zwei ebenfalls diametral zueinander angeordnete Befestigungsarme 92, 95 (5)
ab, in deren der zylinderringförmigen Manschette 90 entgegen
gesetzten Enden fensterförmige Ausnehmungen 93, 94 (4)
angeordnet sind.
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Die
Mittelängsachse der Manschette 90 der Motoraufnahme 9 verläuft
in etwa senkrecht zur Mittelängsachse des zylindermantelförmigen
Getriebegehäuses 5 bzw. fluchtend zur Achse des
zylinderförmigen Gehäuseteils 50 des
Getriebegehäuses 5 zur Aufnahme der Motorwelle
des Elektromotors der Antriebseinrichtung.
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Ein
Elektromotor mit einem Motorgehäuse 8, das eine
zylinderförmige Außenfläche 80 mit
diametral zueinander angeordneten Abflachungen 81 aufweist,
ist in die der Außenkontur des Motorgehäuses 8 angepasste
zylinderringförmige Manschette 90 der Motoraufnahme 9 eingesteckt,
so dass die Motorwelle des Elektromotors in das Gehäuseteil 50 des
Getriebegehäuses 5 hineinragt und das Abtriebselement
des Elektromotors, beispielsweise eine Antriebsschnecke, mit dem
Antriebselement des im Getriebegehäuse 5 angeordneten
Getriebes, beispielsweise einem Schneckenrad, kämmt.
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Das
Motorgehäuse 8 weist mehrere am Umfang, vorzugsweise
ringförmig, verteilt angeordnete keilförmige Formschlusselemente 83, 84 (5)
auf, deren Schrägflächen beim Einsetzen des Elektromotors
in die Motoraufnahme 9, dem Getriebegehäuse 5 zugewandt
sind, so dass die Keilflächen der keilförmigen
Formschlusselemente 83, 84 an den Enden der Befestigungsarme 92, 95 (5)
entlang gleiten, bis die keilförmigen Formschlusselemente 83, 84 in die
fensterförmigen Ausnehmungen 93, 94 (5) an
den Enden der Befestigungsarme 92, 95 einrasten.
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An
der rückseitigen Stirnfläche des Motorgehäuses 8 ist
eine Steckbuchse 82 zur Aufnahme eines Motorsteckers angeordnet,
der über eine Kabelverbindung mit einer Antriebssteuerung
verbunden ist.
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3 zeigt
in perspektivischer Darstellung den Getriebegehäusedeckel 6 mit
den diametral zueinander angeordneten Befestigungsflanschen 61, 62 und
dem in der Teilungsebene des Getriebegehäusedeckels 6 mit
dem Getriebegehäuse 5 fluchtenden Gehäuseabschnitt 60,
von dem senkrecht zwei Rastelemente 71, 72 abstehen,
an deren Enden keilförmige Rastnasen 73, 74 angeordnet
sind.
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Wie
der perspektivischen Draufsicht auf die Motoraufnahme 9 gemäß 4 zu
entnehmen ist, ragen die mit dem Getriebegehäusedeckel 6 verbundenen
Rastelemente 71, 72 in den zwischen der Stirnseite
des Getriebegehäuses 5 der Motoraufnahme 9 vorgesehenen
Zwischenraum, umgreifen bei mit dem Getriebegehäuse 5 verbundenem
Getriebegehäusedeckel 6 einen Aufnahmeflansch 55 des
Getriebegehäuses 5 und stellen dabei eine Clipsverbindung
zwischen dem Getriebegehäusedeckel 6 und dem Getriebegehäuse 5 her.
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Das
zuvor in die Motoraufnahme 9 eingesteckte und über
die keilförmigen Formschlusselemente 83 (2)
und 84 (5) am Motorgehäuse 8 und
fensterförmigen Ausnehmungen der Gegen-Formschlusselemente 93 (2 und 4)
und 94 (4 und 5) der Befestigungsarme 92, 95 formschlüssig
mit der Motoraufnahme 9 verbundene Motorgehäuse 8 wird
beim Aufsetzen des Getriebegehäusedeckels 6 auf
das Getriebegehäuse 5 und die dabei in den Zwischenraum
zwischen der Stirnseite des Getriebegehäuses 5 und
der Stirnseite des Motorgehäuses 8 eingreifenden Rastelemente 71, 72 bzw.
deren endseitige Rastnasen 73, 74 zurückgedrängt,
so dass ein axiales Spiel des Motorgehäuses 8 gegenüber
dem Getriebegehäuse 5 herausgenommen und die rückseitigen
Kanten der keilförmigen Formschlusselemente 83, 84 gegen
die entsprechenden Wandseiten der fensterförmigen Ausnehmungen 93, 94 stoßen
und damit eine feste, formschlüssige Verbindung zwischen
dem Motorgehäuse 8 und der Motoraufnahme 9 bzw.
dem Getriebegehäuse 5 hergestellt ist.
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Nach
dem vorläufigen Aufclipsen des Getriebegehäusedeckels 6 auf
das Getriebegehäuse 5 durch das Einrasten der
Rastnasen 73, 74 am Getriebegehäuseflansch 55 des
Getriebegehäuses 5 werden Befestigungselemente
in Form von beispielsweise selbst schneidenden Schrauben in die
miteinander fluchtenden Öffnungen der Befestigungsflansche 61, 62 des
Getriebegehäusedeckels 6 und der Ausformungen 51, 52 des
Getriebegehäuses 5 gesteckt und mit entsprechenden
Aufnahmen der Verstelleinrichtungen, beispielsweise der Höhen-
und Tiefenverstelleinrichtung 2, 3 der Lordosenstütze 10 gemäß 1 verschraubt.
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5 zeigt
in perspektivischer Darstellung einen Teil der fertig montierten
Antriebseinrichtung mit dem Motorgehäuse 8, der
an der rückseitigen Stirnfläche des Motorgehäuses 8 angeordneten Steckbuchse 82,
der Motoraufnahme 9, dem Getriebegehäusedeckel 6 mit
dem Befestigungsflansch 61 und dem zylinderförmigen
Gehäuseteil 50 des Getriebegehäuses 5 zur
Aufnahme der von der Stirnseite des Motorgehäuses 8 abstehenden
Motorwelle 15 des Elektromotors der Antriebseinrichtung.
Die Motoraufnahme 9 umfasst mit der zylinderringförmig
geschlossenen Manschette 90 den vorderen Abschnitt des
Motorgehäuses 8. Von der Manschette 90 geht
in dieser perspektivischen Darstellung der Befestigungsarme 95 ab,
in dem die fensterförmige Ausnehmung 94 angeordnet
ist, in die das keilförmige Formschlusselement 84 am
Umfang des Motorgehäuses 8 eingreift.
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Die
keilförmigen Rastnasen 73, 74 an den Enden
der senkrecht vom Gehäuseabschnitt 60 des Getriebegehäusedeckels 6 abstehenden
Rastelemente 71, 72 sind auf den Getriebegehäuseflansch 55 aufgeclipst,
während die Rastelemente 71, 72 in den
Zwischenraum zwischen der Stirnseite des Getriebegehäuses 5 und
der Stirnseite des Motorgehäuses 8 eingreifen
und das axiale Spiel des Motorgehäuses 8 gegenüber
dem Getriebegehäuse 5 herausnehmen.
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- 1
- Lehnengestell
- 2
- Höhenverstelleinrichtung
- 3
- Tiefenverstelleinrichtung
- 5
- Getriebegehäuse
- 6
- Getriebegehäusedeckel
- 8
- Motorgehäuse
- 9
- Motoraufnahme
- 10
- Lordosenstütze
- 11
- Verstellachse
- 12
- Beschläge
- 13,
14
- Längsstreben
- 20
- Haltevorrichtung
- 21
- Spindel
- 30
- Träger
- 31
- Spindel
- 32,
33
- Stützbügel
- 34,
35
- Gleiter
- 41,
42
- Spindelantriebe
(Antriebseinrichtungen)
- 50
- Zylinderförmiges
Gehäuseteil
- 51,
52
- Ausformungen
- 53,
54
- Verbindungsstege
- 55
- Getriebegehäuseflansch
- 60
- Gehäuseabschnitt
- 61,
62
- Befestigungsflansche
- 71,
72
- Rastelemente
- 73,
74
- keilförmige
Rastnasen
- 80
- zylinderförmige
Außenfläche
- 81
- Abflachungen
- 82
- Steckbuchse
- 83,
84
- keilförmige
Formschlusselemente
- 90
- Manschette
- 91
- Abflachungen
- 92,
95
- Befestigungsarme
- 93,
94
- fensterförmige
Ausnehmungen
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005030218
A1 [0002]