DE2756729A1 - Gleichstrom-getriebekleinmotor - Google Patents

Gleichstrom-getriebekleinmotor

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DE2756729A1
DE2756729A1 DE19772756729 DE2756729A DE2756729A1 DE 2756729 A1 DE2756729 A1 DE 2756729A1 DE 19772756729 DE19772756729 DE 19772756729 DE 2756729 A DE2756729 A DE 2756729A DE 2756729 A1 DE2756729 A1 DE 2756729A1
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pole
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DE19772756729
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English (en)
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Alfred Ing Grad Hoyler
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/14Means for supporting or protecting brushes or brush holders
    • H02K5/143Means for supporting or protecting brushes or brush holders for cooperation with commutators
    • H02K5/148Slidably supported brushes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/116Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with gears

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gleichstrom-Getriebekleinmotor,
  • insbesondere einen Scheibenwischermotor für Fahrzeuge, mit einem Getriebegehäuse, einem am Getriebegehäuse gehaltenen, die Magnetpole tragenden Polgehäuse und mindestens zwei diametral gegenüberliegenden Bürstenhaltern mit radial zur Motorachse verlaufenden Bürstenführungen zur Aufnahme der Kommutatorbürsten.
  • Bei solchen Getriebekleinmotoren wird die Verbindung von Polgehäuse und Getriebegehäuse manigfaltig ausgeführt. Meist ist das Polgehäuse an das Getriebegehäuse angeflanscht und durch Verschraubung, Nieten, Umbördelung oder ähnliches befestigt.
  • Alle diese Verfahren sind wenig preisgünstig und sowohl bei der Fertigung als auch bei evtl. Reperaturen wenig montagefreundlich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Gleichstrom-Getriebekleinmotor der eingangs genannten Art eine preisgünstige, leicht montierbare und sichere Verbindung von Polgehäuse und Getriebegehäuse zu erzielen, die in ihrer Zuverlässigkeit insbesondere den Anforderungen beim Einsatz des Getriebekleinmotors in Fahrzeugen gerecht wird. Die Verbindung soll außerdem zu Reparaturzwecken oder zur Erneuerung von Verschleißteilen,wie Kohlebürsten etc.,ohne Zerstörung oder Beschädigung von Gehäuseteilen des Motors lösbar sein.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß das Getriebegehäuse einen Zentrierbund aufmre ist, auf dem das Polgehäuse aufgeschoben ist, daß die Bürstenhalter am Zentrierbund gehalten und derart angeordnet sind, daß ihre den Austrittsöffnungen der Bürsten gegenüberliegenden Stirnseiten mit dem Außenmantel des Zentrierbundes annähernd fluchten, daß diese Stirnseiten Je eine Rastnut aufweisen und daß das Polgehäuse an seinem Innenmantel mindestens zwei diametral gegenüberliegende Rastnasen trägt, die bei auf den Zentrierbund aufgeschobenem Polgehäuse in den Rastnuten hart federnd einrasten.
  • Durch diese Maßnahmen ist die Montage des Polgehäuses am Getriebegehäuse schnell und zuverlässig zu bewerkstelligen. Ein einfaches Aufschieben des Polgehäuses auf den Zentrierbund des Getriebegehäuses genügt. Die Rastung, und damit die Sicherung des Polgehäuses am Getriebegehäuse, erfolgt selbsttätig. Pol-und Getriebegehäuse sitzen passgerecht aneinander. Die harte Rastung garantiert ein sicheres Verbinden der beiden Gehäuseteile, die auch dem rauhen Betrieb bei Einsatz des Motors in Fahrzeugen genügt. Eine Trennung der beiden Gehäuseteile kann durch einfaches Abdrücken des Polgehäuses vom Getriebegehäuse herbeigefügt werden. Rastnasen und Rastnuten lassen sich in einfachster Weise herstellen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Rastnuten durch die stirnseitigen Öffnungen der in den Bürstenhaltern durchgehend ausgebildeten Bürstenführungen gebildet.
  • Dadurch werden die Rastnuten in einfacher Weise ohne zusätzlichen Fertigungsaufwand beim Anfertigen der Bürstenhalter mitgewonnen. Die durchgehend ausgebildeten Bürstenfuhrungen erlauben zusätzlich eine fertigungstechnisch günstige Herstellung der Bürstenhalter, In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die der Aufschieberichtung des Polgehäuses zugekehrte Wandfläche und die von dieser abstehenden beiden Seitenflächen Jedes Bürstenhalters je einen von der stirnseitigen Öffnung der Bürstenführung ausgehenden Einschnitt auf. Dies ermöglicht ein federndes Ausweichen der durch diese Einschnitte gebildeten Schenkel des Bürstenhalters beim Hineingleiten der Rastnase in die Rastnut und erleichtert damit das Aufschieben des Polgehäuses auf den Zentrierbund und verbessert die Rastwirkung.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Einschnitt in der der Aufschieberichtung des Polgehäuses zugekehrten Wandfläche Jedes Bürstenhalters an der Stirnseite die Einschnittbreite erweiternde Abschrägungen aufweist. Dadurch wird eine selbstätige Zentrierung der Rastung bei leicht versetztem Aufschieben des Polgehäuses auf den Zentrierbund erzielt. Die Rastflächen der Rastnasen können relativ groß ausgebildet werden, wodurch die Wirksamkeit der Rastung weiter verbessert wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bestehen die Bürstenhalter aus Kunststoff und Getriebegehäuse und Bürstenhalter sind einstückig ausgebildet. Diese fertigungstechnisch vorteilhafte Variante ermöglicht eine preisgünstige Herstellung von Bürstenhalter und Rastnuten.Die erforderlichen Bürstenführungen und die Einschnitte in den Wänden der Bürstenhalter können in einem einzigen Spritzverfahren ohne nachträgliche Bearbeitung hergestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Zentrierbund an einem über seinen Umfang vorstehenden ringförmigen Vorsprung endet, auf dem das am Getriebegehäuse verrastete Polgehäuse mit seiner ringförmigen Stirnfläche aufsitzt,und daß die Rastnasen derart geformt sind, daß durch das Eingreifen der Rastnasen in die Rastnuten eine das Polgehäuse an den Vorsprung andrückende Kraft entsteht. Neben einem weitgehend dichten Abschließen des Inneren des Polgehäuses gegen Schmutz und Staub wird damit gleichzeitig eine verbesserte Rastung erreicht, da die Rastung gegen ein Widerlager arbeitet und somit unabhängig von eventuellen Fertigungstoleranzen das Polgehäuse spiellos mit dem Getriebegehäuse verbindet.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Rastnasen Jeweils zwei in Achsrichtung des Polgehäuses verlaufende Flächen aufweisen, die Jeweils einen spitzen Winkel mit der Mantelfläche des Polgehäuses einschlieBen,und daß der Neigungswinkel der in Aufschieberichtung des Polgehäuses auf das Getriebegehäuse weisenden ersten Fläche wesentlich kleiner ist als der Neigungswinkel der in Abzugsrichtung des Polgehäuses vom Getriebegehäuse weisenden zweiten Fläche. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beträgt dabei der Neigungswinkel der ersten Fläche etwa 300 und der Neigungswinkel der zweiten Fläche etwa 45°. Durch diese Ausgestaltung der Rastnasenflächen wird nicht nur eine ausreichende Anpresskraft für das Polgehäuse an das Getriebegehäuse erzeugt, sondern auch eine Rastung geschaffen, die ein leichtes Herstellen der Rastung durch leichtgängiges Aufschieben des Polgehäuses auf den Zentrierbund des Getriebegehäuses und ein schwergängiges, meist nur mit einem Abziehwerkzeug zu bewerkstelligendes Lösen der Rastung und damit Abziehen des Polgehäuses vom Getriebegehäuse sicherstellt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung laufen die beiden Flächen der Rastnasen von ihrer gemeinsamen Kante zu der Innenmantelfläche des Polgehäuses hin spitz zu. Dies erleichtert in Verbindung mit einer halbrunden Ausbildung der Flächen das Einschieben der Rastnasen in die Rastnuten.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bildet mindestens einer der in den Seitenwandflächen der Bürstenhalter verlaufenden Einschnitte eine Führung für eine Bürstenandruckfeder. Hierdurch werden zusätzliche Führungsmittel für die Bürstenaidruckfedern überflüssig und eine einfache konstruktive Gestaltung des Bürstenhalters ermöglicht.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im ringförmigen Vorsprung des Getriebegehäuses mindestens eine zum Außenmantel hin offene radiale Ausnehmung vorgesehen. Vorzugsweise sind nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mindestens zwei solche radiale Ausnehmungen diametral gegen-Uberliegend etwa im Bereich der Bürstenhalter angeordnet. Diese Maßnahme ermöglicht ein AbdrUcken des bündig auf dem Vorsprung des Getriebegehäuses aufsitzenden Polgehäuses ohne Beschädigung der Gehäuseteile und macht Spezialwerkzeuge zur Demontage des Motors überflüssig.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Zentrierbund des Getriebegehäuses eine in seinem Außenmantel verlaufende Ringnut auf, in der ein Dichtungsring liegt.
  • Hierdurch wird ein wasserdichter Verschluß des Polgehäuses sichergestellt.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend näher beschrieben. Dabei zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Motors, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Motors bei abgezogenem Polgehäuse, Fig. 3 eine Seitenansicht des Motors, teilweise geschnitten und Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Rastung gemäß Einzelheit A in Fig. 3.
  • Der in den Figuren 1 - 3 dargestellte Gleichstrom-Getriebekleinmotor weist ein Getriebegehäuse 1 auf, das das nicht dargestellte Getriebe enthält. Weiterhin weist er ein Polgehäuse 2 auf, das die Magnetpole trägt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Gleichstrommotor als zweipoliger Permanentmagnetmotor ausgebildet,und am Polgehäuse 2 sind die beiden Permanentmagnete 3 und 4 befestigt. Der die Gleichstromwicklung 5 tragende Rotor 6 ist mit seiner Rotorwelle 7 in einem Lager 8 des Polgehäuses 2 und in einem im Getriebegehäuse 1 vorgesehenen Lager 9 drehbar angeordnet. Die Wicklungsenden der Gleichstromwicklung 6 sind in bekannter Weise an einen auf der Rotor welle 7 drehfest sitzenden Kommutator 10 angeschlossen. Entsprechend der Polzahl des Motors sind zwei diametral gegenüberliegende:Buritenha1ter1 1 und 2 vorgesehen, die Jeb eweils eiradial zur Notorachne verlaufende Bürstenführung 13 und 14 zur Aufnahme der Kominitatorbtirsten 15 und 16 enthalten.
  • Das Getriebegehäuse 1 trägt an seiner Stirnseite einen Zenirierbundl7, auf den das Polgehäuse 2 aufgeschoben ist. Am Zentrierbund 17 sind die Bürstenhalter 11 und 12 gehalten und derart angeordnet, daß ihre den Austrittsöffnungen der Bürsten 14, 15 gegenüberliegenden Stirnseiten 18 und 19 mit dem Außenmantel 17a des Zentrierbundes 17 annähernd fluchten. Das Getriebegehäuse 1 ist aus Kunststoff gefertigt, und die ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Bürstenhalter 11 und 12 sind an den Zentrierbund 16 mit angespritzt, so daß die Bürstenhalter 11 und 12 und das Getriebegehäuse 1 einstückig ausgebildet sind.Die mit dem Außenmantel 17a des Zentrierbundes 17 annähernd fluchtenden Stirnseiten 18 und 19 der Bürstenhalter 11 und 12 weisen Je eine Rastnut auf, die von stirnseitigen Öffnungen 20 und 21 der in den Bürstenhalternll und 12 durchgehend ausgebildeten Bürstenführungen 13 und 14 gebildet werden . Das Polgehäuse 2 trägt an seinem Innenmantel 2a entsprechend der Anzahl der Bürstenhalter zwei diametral gegenüberliegende Rastnasen 22 und 23, die bei auf dem Zentrierbund 17 aufgeschobenen Polgehäuse 2 in den von den Öffnungen 21 und 22 gebildeten Rastnuten hart federnd einrasten. Die Rastnasen 22 und 23 sind aus dem Polgehäuse 2 herausgeprägt.
  • Die der Aufschieberichtung (Pfeil B in Fig. 2 ) des Polgehäuses 2 zugekehrte Wandfläche 24 bzw. 25 und die von dieser Wandfläche abstehenden beiden Seitenflächen eines Jeden Bürstenhalters 11 und 12 weisen je einen von der stirnseitlichen Öffnung 20 bzw. 21 der Bürstenführungen 13 bzw. 14 ausgehenden Einschnitt auf. Wegen der Ubersichtlichkeit der Darstellung sind lediglich die Seitenwandflächen 26 und 27 des Bürstenhalters 11 und die darin befindlichen Einschnitte 27, 28 und 29 mit Bezugszeichen versehen. Dabei liegt der Einschnitt 27 in der Wandfläche 24, der Einschnitt 28 in der Seitenwandfläche 26 und der Einschnitt 29 in der Seitenwandfläche 25 ( vergl.
  • Fig. 2 ). Der Bürstenhalter 12 trägt identische Einschnitte.
  • Der Einschnitt 27 in der der Aufschieberichtung des Polgehäuses 2 zugekehrten Wandfläche 24 des Bürstenhalters 11 weist an der Stirnseite 18, also an der Öffnung 20 der Bürstenführung 13 die Einschnittbreite erweiternde Abschrägungen 40 und 41 auf ( vergl. Fig. 2 ). Die gleiche Ausgestaltung hat auch der Bürstenhalter 12.
  • Der Zentrierbund 17 des Getriebegehäuses 1 endet an einem über seinen Umfang vorstehenden ringförmigen Vorsprung 30, auf dem das am Getriebegehäuse 1 verrastete Polgehäuse 2 mit seiner ringförmigen Stirnfläche 2b bündig aufsitzt. Die Rastnasen 22 bzw. 23 sind nunmehr derart geformt, daß durch das Eingreifen der Rastnasen 22 bzw. 23 in die von den Öffnungen 20 bzw. 21 gebildeten Rastnuten eine das Polgehäuse 2 an den Vorsprung 30 andrückende Kraft entsteht. Hierzu sind die Rastnasen besonders ausgebildet, wie in Fig. 4 für die Rastnase 22 vergrößert dargestellt ist. Die Rastnase 22 weist zwei Jeweils in Achsrichtung des Polgehäuses 1 verlaufende Flächen 31 und 32 auf, die Jeweils einen spitzen Winkelotbzw. 13 mit der Mantelfläche 2a des Polgehäuses 2 einschließen. Der NeigungswinkelOR der in Aufschieberichtung des Polgehäuses 2 auf das Getriebegehäuse 1 weisenden ersten Fläche 31 ist wesentlich kleiner als der Neigungswinkel 13 der in Abzugsrichtung des Polgehäuses 2 vom Getriebegehäuse 1 weisenden zweiten Fläche 32. Im Ausfüurungsbeispiel in Fig. 4 ist der Neigungswinkel 0 0< ca. 30 und der Neigungswinkel ß ca. 45 ° gewählt. Die beiden Flächen 31 und 32 der Rastnase 22 laufen von ihrer gemeinsamen Kante 33 zu der Mantelfläche 2a des Polgehäuses 2 spitz zu und sind halbrund ausgebildet ( vergl. Fig. 2).
  • Es sei hervorgehoben, daß die Rastnase 23 identisch der Rastnase 22 ausgebildet ist. Ihre in Fig. 3 zu sehenden Flächen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit der Darstellung nicht mit Bezugszeichen versehen.
  • Die Kommutatorbürsten 15 und 16 werden in üblicher Weise von Bürstenandruckfedern 34 und 35 in Längsrichtung der Bürstenführungen 13 und 14 an den Kommutator 10 angedrückt. Wie aus Fig. 2 für die Brstenandruckfeder 34 zu sehen ist, sind diese Bürstenandruckfedern als Schenkelfedern ausgebildet, die am Getriebeghäuse 1 befestigt sind. Wie in Fig. 2 ebenfalls nur für die Feder 34 zu sehen ist, dienen die Schlitze in den Seitenwandflächen ( für den Bürstenhalter 11 der Schlitz 29 in der Seitenwandfläche 25 ) als Führungen für die Bürstenandru kEedern 34 und 35.
  • In dem ringförmigen Vorsprung 30 sind mindestens zwei radiale Ausnehmungen 36 und 37 angeordnet, von denen jeweils eine etwa im Bereich eines Bürstenhalters 11 bzw. 12 liegt. Diese Ausnehmungen 36 und 37 sind derart ausgestaltet, daß bei auf dem Getriebegehäuse 1 aufsitzenden Polgehäuse 2 im Bereich dieser Ausnehmungen 36 und 37 die ringförmige Stirnfläche 2b des Polgehäuses 2 frei liegt. Ein in die Ausnehmungen 36 und 37 einsteckbares Abziehwerkzeug, beispielsweise ein einfacher Schraubenzieher, ermöglicht ein AbdrUcken des Polgehäuses 2.
  • Zum wasserdichten Abschließen des Polgehäuses 2 trägt der Zentrierbund 17 des Getriebegehäuses 1 eine in seinem Außenmantel 17a verlaufende Ringnut 38, in der ein Dichtungsring 39 liegt.
  • Zur Montage der beiden Gehäuseteile ist das Polgehäuse 2 auf den Zentrierbund 17 des Getriebegehäuses 1 derart aufzusetzen, daß etwa die Rastnasen22 und 23 in Achsrichtung des Motors über den Bürstenhaltern 11 und 12 stehen. Danach ist mit Druck das Polgehäuse 2 vollständig auf den Zentrierbund 17 aufzuschieben, bis seine ringförmige Stirnfläche 2b an dem Vorsprung 30 des Getriebegehäuses 1 anstößt. Bei diesem Aufschieben des Polgehäuses 2 auf den Zentrierbund 17 gleiten die Rastnasen 22 und 23 in die Öffnungen 20 und 21 hinein, wobei die durch die Schlitze in den Wandungen der Bürstenhalter 11 und 12 gebildeten Schenkel ( vergl. für den Bürstenhalter 11 die Schlitze 27 - 29 ) ausweichen und ein Hindurchgleiten der Rastnasen 22 und 23 ermöglichen. Dieses Hindurchgleiten wird durch die vorstehend beschriebene Formgebung der Rastnasen 22 und 23 erleichtert. Sind die Rastnasen 22 und 23 in den Öffnungen 20 und 21 der Bürstenhalter 11 und 12 eingerastet, so wird durch die besondere Formgebung der beiden Rastnasen 22 und 23 das Polgehäuse 2 mit seiner ringförmigen Stirnfläche 2b gegen den Vorsprung 30 am Getriebegehäuse 1 angedrückt. Dadurch ergibt sich ein spielloser Sitz des Polgehäuses 2 am Getriebegehäuse 1, ungeachtet eventueller Fertigungstoleranzen. Durch die besondere Formgebung der Rastnasen 22 und 23 in Verbindung mit den entsprechend gestalteten Rastnuten in den Bürstenhaltern 11 und 12 ist zum Aufschieben des Polgehäuses 2 auf den Zentrierbund 17 ein wesentlich geringerer Kraftaufwand erforderlich als zum Abziehen des Polgehäuses 2 von dem Getriebegehäuse 1. Letzteres kann mittels eines Abziehwerkzeuges, beispielsweise eines Schraubenziehers,erfolgen. Dieses ist flach in die Ausnehmungen 36 und 37 einzuschieben und zu verkanten. Der dadurch auf die Stirnseite des Polgehäuses 2ausgeübte Druck schiebt die Rastnasen 22 und 23 wiederum unter federndem Ausweichen der durch die Einschnitte gebildeten Schenkel in den Bürstenhaltern 11 und 12 aus den Öffnungen 20 bzw. 21 heraus. Danach kann das Polgehäuse2vanHand entfernt werden. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen erzielen insgesamt eine hart einrastende Befestigung des Polgehäuses 2 am Getriebegehäuse 1, die sicher hält und selbst den Anforderungen im Fahrbetrieb bei Kraftfahrzeugen genügt. Die Montage des Polgehäuses ist leicht und schnell vorzunehmen und bedarf keinerlei Werkzeuge. Die Demontage kann ebenfalls schnell mit Standardwerkzeugen beliebiger Art durchgeführt werden.

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Gleichstrom-Getriebekleinmotor, insbesondere Scheibenwischermotor für Fahrzeuge, mit einem Getriebegehäuse, einem am Getriebegehäuse gehaltenen, die Magnetpole tragenden Polgehäuse und mindestens zwei diametral gegenüberliegenden Bürstenhaltern mit radial zur Motorachse verlaufenden Bürstenführungen zur Aufnahme der Kommutatorbürsten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Getriebegehäuse (1) einen Zentrierbund (17) aufweist, auf dem das Polgehäuse (2) aufgeschoben ist, daß die Bürstenhalter (11, 12) am Zentrierbund (17) gehalten und derart angeordnet sind, daß ihre den Austrittsöffnungen der Bürsten (15, 16) gegenüberliegenden Stirnseiten (18, 19) mit dem Außenmantel (17a) des Zentrierbundes (17) annähernd fluchten, daß diese Stirnseiten (17, 18) Je eine Rastnut (20, 21) aufweisen und daß das Polgehäuse (2) an seinem Innenmantel (2a) mindestens zwei diametral gegenüberliegende Rastnasen (22, 23) trägt, die bei auf den Zentrierbund (17) aufgeschobenem Polgehäuse (2) in den Rastnuten (20, 21) hart federnd einrasten.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Rastnuten durch die stirnseitigen Öffnungen (20, 21) der in den Bürstenhaltern (11, 12) durchgehend ausgebildeten Bürstenführungen (13, 14) gebildet sind.
  3. 3. Motor nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die der Aufschieberichtung (B) des Polgehäuses (2) zugekehrte Wandfläche (24) und die von dieser abstehenden beiden Seitenwandflächen (25, 26) Jedes Bürstenhalters (11,12)je einen von der stirnseitigen Öffnung (20,21) der Bürstenführung (13,14) ausgehenden Einschnitt (27,28,29) aufweisen.
  4. 4. Motor nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß der Einschnitt (27) in der der Aufschieberichtung (B) des Polgehäuses (2) zugekehrten Wandfläche (24) jedes Bürstenhalters (11,12) an der Stirnseite (18) die Einschnittbreite erweiternde Abschrägungen (40, 41) aufweist.
  5. 5. Motor nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Bürstenhalter (11, 12) aus Kunststoff bestehen.
  6. 6. Motor nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Getriebegehäuse (1) und die Bürstenhalter (11, 12) einstückig miteinander ausgebildet sind.
  7. 7. Motor nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Rastnasen (22, 23) aus dem Polgehäuse (2) herausgeprägt sind.
  8. 8. Motor nach einem der Ansprüche 1 - 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Zentrierbund (17) an einem über seinen Umfang vorstehenden ringförmigen Vorsprung (30) endet, auf dem das am Getriebegehäuse (1) verrastete Polgehäuse (2) mit seiner ringförmigen Stirnfläche (2b) aufsitzt, und daß die Rastnasen (22, 23) derart geformt sind, daß durch das Eingreifen der Rastnasen (22, 23) in die Rastnuten (20, 21) eine das Polgehäuse (2) an den Vorsprung (30) andrückende Kraft entsteht.
  9. 9. Motor nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Rastnasen (22, 23) Jeweils zwei in Achsrichtung des Polgehäuses (2) verlaufende Flächen (31, 32) aufweisen, die jeweils einen spitzen Winkel (aS,13 ) mit der Mantelfläche (2a) des Polgehäuses (2) einschließen,und daß der Neigungswinkel (s )der in Aufschieberichtung (B) des Polgehäuses (2) auf das Getriebegehäuse (1) weisenden ersten Fläche (31) wesentlich kleiner ist als der NeigungswinkelQ3)der in Abzugsrichtung des Polgehäuses (2) vom Getriebegehäuse (1) weisenden zweiten Fläche (32)
  10. 10. Motor nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß der Neigungswinkel (a) der ersten Fläche (31)etwa 300 und der Neigungswinkel(B) der zweiten Fläche (32) etwa 450 beträgt.
  11. 11. Motor nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die beiden Flächen (31, 32) der Rastnasen (22,23) von ihrer gemeinsamen Kante (33) zu der Innenmantelfläche (2a) des Polgehäuses (2)hin spitz zulaufen.
  12. 12. Motor nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i chn e t, daß die Flächen (31, 32) der Rastnasen (22, 23) halbrund ausgebildet sind.
  13. 13. Motor nach einem der Ansprüche 3 - 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß mindestens einer der in den Seitenwandflächen (25) der Bürstenhalter (11, 12) verlaufenden Einschnitte (29) eine Führung für eine Bürstenandruckfeder (34 bzw. 35) bildet.
  14. 14. Motor nach einem der Ansprüche 8 - 13, d a d u rc h g e -k e n n z e i c h n e t, daß im ringförmigen Vorsprung (30) mindestens eine zum Außenmantel des Getriebegehäuses (1) hin offene radiale Ausnehmung (36, 37) vorgesehen ist.
  15. 15. Motor nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i chn e t, daß im Vorsprung (30) mindestens zwei radiale Ausnehmungen (36, 37) diametral gegenüberliegend etwa im Bereich der Bürstenhalter (11, 12) angeordnet sind.
  16. 16. Motor nach einem der Ansprüche 1 - 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Zentrierbund (17) eine in seinem Außenmantel (17a) verlaufende Ringnut (38) aufweist, in der ein Dichtungsring (39) liegt.
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