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Für
die Anmeldung wird die Priorität der am 14. April 2008
eingereichten
koreanischen Patentanmeldung
Nr. 10-2008-0034299 beansprucht, deren gesamter Inhalt
durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die
Erfindung betrifft eine stufenlos verstellbare Ventilhubvorrichtung,
bei welcher ein Ventil eine gleichzeitig verstellbare Hubzeit und
Hubstrecke in Abhängigkeit von dem Niedrig/Hochdrehzahl-Betriebsbereich
hat, und insbesondere eine stufenlos verstellbare Ventilhubvorrichtung,
bei welcher zusätzliche Bauteile zur Durchführung
eines verstellbaren Hubs eines Ventils minimiert werden, wodurch eine
einfachere Struktur geschaffen wird.
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Bei
einem Motor wird eine Nockenwelle mittels einer von einer Kurbelwelle übertragenen
Drehkraft gedreht, und ein Einlassventil und ein Auslassventil werden
mit regelmäßiger Zeitsteuerung mittels Nocken
der Nockenwelle nach oben und unten hin- und herbewegt. Dadurch
wird Einlassluft zu einer Brennkammer geführt, und dann
wird Verbrennungsgas ausgelassen. In diesem Prozess wird ein Kraftstoff-Luft-Gemisch
komprimiert und zur Explosion gebracht, um eine Leistung zu erzeugen.
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Auf
diese Weise werden eine Reihe von Elementen, wie Antriebsnocken,
Nockenwelle, Stößel, Kipphebel usw., die zum Betätigen
der Einlass- und Auslassventile vorgesehen sind, als ein Ventiltrieb bezeichnet.
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Herkömmlich
ist ein Ventil in einer Einlass- oder Auslassöffnung eines
Zylinderkopfes mittels eine Ventilführung installiert.
Eine Federstützplatte ist an einem Zylinderkopfkörper
installiert. Eine Ventilfeder ist zwischen der Federstützplatte
und einem Federhalter installiert. Ein Stößel
des Ventils ist derart installiert, dass er einen Antriebsnocken
kontaktiert.
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Der übliche
Ventiltrieb, der in dieser Weise konfiguriert ist, wiederholt den
Betrieb, bei dem sich der Antriebsnocken dreht, um gegen den Ventilstößel zu
drücken und das Ventil zu öffnen, während
die Ventilfeder zusammengedrückt wird, und dann wird das
Ventil durch eine Rückstellkraft der Ventilfeder geschlossen.
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Jedoch
führt dieser übliche Ventiltrieb durch die Bewegung
des Nockens eine Bewegung in einem System mit einem einzigen Freiheitsgrad
durch, so dass es unmöglich ist, den Ventiltrieb in Abhängigkeit von
den Motorbetriebszuständen, wie hoher und niedriger Drehzahl,
zu verändern.
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Um
dieses Problem zu lösen, wurden eine Vielfalt von stufenlos
verstellbaren Ventilhubvorrichtungen entwickelt, welche geeignet
sind, die Hubzeit und die Hubstrecke des Ventils entsprechend der Motordrehzahl
einzustellen. Jedoch müssen diese stufenlos verstellbaren
Ventilhubvorrichtungen die Positionen des Antriebsnockens und der
Nockenwelle verändern, so dass es unmöglich ist,
diese bei vorhandenen Serienmotoren leicht anzuwenden.
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Ferner
sind diese stufenlos verstellbaren Ventilhubvorrichtungen derart
gestaltet, dass sie die Hubzeit des Ventil durch Erhöhen
oder Verringern der Hubstrecke des Ventils einstellen, so dass es
unmöglich ist, die Hubzeit des Ventils effizienter einzustellen.
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Außerdem
benötigen die stufenlos verstellbaren Ventilhubvorrichtungen
zusätzlich zu dem mit der Nockenwelle gekuppelten Antriebsnocken
einen separaten verstellbaren Nocken, um die Hubstrecke und die
Hubzeit des Ventils einzustellen, so dass sie eine komplizierte
innere Konfiguration haben.
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Mit
der Erfindung wird eine stufenlos verstellbare Ventilhubvorrichtung
geschaffen, die bei vorhandenen Serienmotoren leicht angewendet
werden kann, ohne die Position eines Antriebsnockens und einer Nockenwelle
zu verändern, und bei der zusätzliche Bauteile,
wie ein verstellbarer Nocken, minimiert werden, so dass es möglich
ist, die innere Konfiguration zu vereinfachen und zu miniaturisieren.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine stufenlos verstellbare Ventilhubvorrichtung
vorgesehen, aufweisend ein Ventil, welches durch Hin- und Herbewegung
einen Kanal öffnet oder schließt, eine Steuerwelle,
welche derart montiert ist, dass sie geeignet ist, sich in Richtung
zu einer Mittelachse der Hin- und Herbewegung des Ventils oder von
dieser weg zu bewegen, einen schwenkbaren Schuh, welcher mit der
Steuerwelle schwenkbar gekuppelt ist und einen Nockeneinsetzabschnitt
in Form einer Ausnehmung oder einer Durchgangsöffnung und eine
Gleitfläche aufweist, die ein Ende des Ventils gleitend
kontaktiert und das Ventil hin- und herbewegt, wenn der schwenkbare
Schuh geschwenkt wird, und einen Antriebsnocken, der mit einer Innenwand
des Nockeneinsetzabschnitts in Kontakt gelangt und den schwenkbaren
Schuh schwenkt.
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Hier
kann die Gleitfläche einen Nullhubabschnitt, einen Niedrighubabschnitt
und einen Hochhubabschnitt aufweisen, wobei der Nullhubabschnitt einen
Kipphebel nicht schwenkt, wenn die Gleitfläche mit dem
Ventil in Kontakt ist, und der Niedrighubabschnitt und der Hochhubabschnitt
das Ventil um unterschiedliche Strecken bewegen.
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Der
schwenkbare Schuh kann ferner einen Hubbetätigungsabschnitt
aufweisen, der an dem Nockeneinsetzabschnitt angeordnet ist, wobei
der Hubbetätigungsabschnitt in einem Bereich des Niedrighubabschnitts
platziert ist und nach innen vorsteht, und mittels des Nockenbuckels
des Antriebsnockens betätigt wird, um den Nullhubabschnitt,
den Niedrighubabschnitt und den Hochhubabschnitt der Gleitfläche
entsprechend der Drehung des Antriebsnockens zu verschieben.
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Die
stufenlos verstellbare Ventilhubvorrichtung kann ferner eine Rückstellfeder
aufweisen, welche eine Federkraft auf den schwenkbaren Schuh derart
ausübt, dass die Innenwand des Nockeneinsetzabschnitts
im engen Kontakt mit dem Antriebsnocken ist.
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Ferner
kann das Ventil einen Stößel aufweisen, der an
seinem Ende eine ballige gewölbte Fläche aufweist,
welche die Gleitfläche kontaktiert.
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Ebenso
kann sich die Steuerwelle entlang einer gekrümmten Bahn
derart bewegen, dass deren Krümmungsmittelpunkt gleich
dem der gewölbten Fläche des Stößels
ist.
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Außerdem
kann die stufenlos verstellbare Ventilhubvorrichtung ferner einen
Wellenblock mit einem Führungsschlitz aufweisen. Der Führungsschlitz kann
derart gekrümmt sein, dass sein Krümmungsmittelpunkt
gleich dem der gewölbten Fläche des Stößels
ist, wobei die Steuerwelle durch den Führungsschlitz hindurchtritt,
um entlang dem Führungsschlitz zu gleiten.
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Gemäß der
Erfindung kann die stufenlos verstellbare Ventilhubvorrichtung die
Hubzeit und die Hubstrecke des Ventils ohne Veränderung
der Positionen des Antriebsnockens und der Nockenwelle frei einstellen,
und kann daher bei vorhandenen Serienmotoren leicht angewendet werden.
Ferner kann die stufenlos verstellbare Ventilhubvorrichtung zusätzliche
Bauteile reduzieren, die erforderlich sind, um die Hubzeit und die
Hubstrecke des Ventils einzustellen, und daher wird die innere Konfiguration
kompakt und einfach gestaltet.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht der Struktur einer stufenlos verstellbaren
Ventilhubvorrichtung gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der Erfindung in einem Niedrighubzustand;
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2 einen
schwenkbaren Schuh für eine stufenlos verstellbare Ventilhubvorrichtung
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine
schematische Ansicht der Struktur einer stufenlos verstellbaren
Ventilhubvorrichtung gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der Erfindung in einem Niedrighubzustand;
und
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4 und 5 schematische
Ansichten der Struktur einer stufenlos verstellbaren Ventilhubvorrichtung
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung in einem Hochhubzustand.
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Mit
Bezug auf die Zeichnung werden beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung ausführlich beschrieben. Eine ausführliche
Beschreibung von bekannten Funktionen und Bauteilen, die hierin einbezogen
sind, wird weggelassen, sofern dadurch der Gegenstand der Erfindung
undeutlich wird.
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Wie
in 1 gezeigt, weist die stufenlos verstellbare Ventilhubvorrichtung
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ein Ventil 100, welches durch dessen längs
gerichtete Hin- und Herbewegung einen Kanal öffnet oder
schließt, eine Steuerwelle 200, welche gesteuert
wird, um sich in Richtung zu einer Mittelachse der Hin- und Herbewegung
des Ventils 100 oder von dieser weg zu bewegen, einen schwenkbaren
Schuh 300, welcher mit der Steuerwelle 200 schwenkbar
gekuppelt ist und beim Schwenken das Ventil 100 hin- und
herbewegt, und einen Antriebsnocken 400 auf, welcher den schwenkbaren
Schuh 300 in Bezug auf die Steuerwelle 200 schwenkt.
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Im
Gegensatz zu einer üblichen stufenlos verstellbaren Ventilhubvorrichtung
ist bei der stufenlos verstellbaren Ventilhubvorrichtung gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der Erfindung der Antriebsnocken 400 an
einer Innenseite statt an der einen Seite des schwenkbaren Schuhes 300 montiert,
um durch Kontaktieren der Innenseite des schwenkbaren Schuhes 300 gegen
eine Außenfläche des schwenkbaren Schuhes 300 zu
drücken, so dass die gesamte Vorrichtung kompakt gestaltet
werden kann.
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Um
diese Kupplungsstruktur zu ermöglichen, ist der schwenkbare
Schuh 300 im Wesentlichen in seinem mittleren Bereich mit
einem Nockeneinsetzabschnitt 320 in der Form einer Durchgangsöffnung versehen,
die sich in Längsrichtung der Steuerwelle 200 erstreckt.
Der Außenumfang des Antriebsnockens 400 ist derart
konfiguriert, dass er mit einem Bereich einer Innenwand des Nockeneinsetzabschnitts 320 in
Kontakt gelangt. Auf diese Weise kann, da die Durchgangsöffnung
in dem schwenkbaren Schuh 300 ausgebildet ist, der Antriebsnocken 400,
der eine Antriebskraft ausübt, in dem schwenkbaren Schuh 300 montiert
werden, so dass die gesamte Vorrichtung kompakt gestaltet werden
kann. Ferner wird, da ein Element mit einer Durchgangsöffnung
ein größeres Trägheitsmoment als ein
Element mit demselben Querschnitt ohne Durchgangsöffnung hat,
die Haltbarkeit des schwenkbaren Schuhes 300 erhöht.
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Obwohl
bei dieser Ausführungsform der Nockeneinsetzabschnitt 320 nur
in der Form einer Durchgangsöffnung ausgebildet ist, ist
die Form des Nockeneinsetzabschnitts 320 nicht darauf beschränkt.
Daher kann, sofern die Innenwand des Nockeneinsetzabschnitts 320 mit
einem Abschnitt des Außenumfangs des Antriebsnockens 400 in
Kontakt gelangen kann, die Form des Nockeneinsetzabschnitts 320 durch
irgendeine Form ersetzt werden. Zum Beispiel kann der Nockeneinsetzabschnitt 320 die
Form einer Ausnehmung mit einer Tiefe in Längsrichtung
der Steuerwelle 200 haben.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann
die Steuerwelle 200 an einem Wellenblock 600 drehbar
montiert sein, wie in 1 gezeigt ist. Ferner kann die
stufenlos verstellbare Ventilhubvorrichtung eine Rückstellfeder 500 aufweisen, deren
eines Ende mit dem Wellenblock 600 verbunden ist, und deren
anderes Ende mit dem schwenkbaren Schuh 300 gleitend gekuppelt
ist. Dementsprechend übt die Rückstellfeder 500 eine
Federkraft auf den schwenkbaren Schuh 300 derart aus, dass
unabhängig von der Verschwenkung des schwenkbaren Schuhes 300 und
der Drehung des Antriebsnockens 400 die Innenwand des Nockeneinsetzabschnitts 320 immer
mit einem Abschnitt des Außenumfangs des Antriebsnockens 400 in
Kontakt steht.
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Ebenso
weist der schwenkbare Schuh 300 an seiner einen Seite (d.
h. an seiner unteren Seite in 1) entgegengesetzt
zu der Seite, wo die Steuerwelle 200 montiert ist, eine
Gleitfläche 310 auf, welche eine obere Fläche
eines Stößels 110 gleitend kontaktiert.
Wie in 2 gezeigt, ist die Gleitfläche 310 in
drei Abschnitte, d. h. einen Nullhubabschnitt a, einen Niedrighubabschnitt
b, und einen Hochhubabschnitt c eingeteilt, wobei der Nullhubabschnitt
a keinen Hub an dem Ventil 100 erzeugt, wenn der Nullhubabschnitt
a der Gleitfläche 310 mit dem Ventil 100 in Kontakt
steht, jedoch erzeugen der Niedrighubabschnitt b und der Hochhubabschnitt
c einen Hub des Ventils 100 mit unterschiedlichen Strecken.
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Mit
anderen Worten ist das Ventil 100 innerhalb des Nullhubabschnitts
a der Gleitfläche 310 nicht abgesenkt, innerhalb
des Niedrighubabschnitts b um eine relativ kurze Strecke abgesenkt,
und innerhalb des Hochhubabschnitts c um eine relativ lange Strecke
abgesenkt. Die Länge und Form des Nullhubabschnitts a,
des Niedrighubabschnitts b und des Hochhubabschnitts c können
an verschiedene Bedingungen, wie einen Abstand und einen Winkel
zwischen der Steuerwelle 200 und dem Ventil 100,
einen Abstand und einen Winkel zwischen der Steuerwelle 200 und
dem Antriebsnocken 400, und eine Einstellstrecke, um welche
das Ventil 100 abgesenkt werden muss, und so weiter, angepasst
werden.
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Mit
Bezug auf 2 weist der schwenkbare Schuh 300 ferner
Wellenöffnungen 350 und 360 und einen
Hubbetätigungsabschnitt 340 auf. Über
die Wellenöffnung 350 ist die Steuerwelle 200 mit
dem Wellenblock 600 gekuppelt. Die Wellenöffnung 360 ist
zum Kuppeln einer Rolle 330 mit dem schwenkbaren Schuh 300 vorgesehen,
wie später erläutert ist. Der Hubbetätigungsabschnitt 340 ist
innerhalb des Bereiches des Niedrighubabschnitts b angeordnet und
steht von einem Bereich des Nockeneinsetzabschnitts 320 nach
innen vor. Der Hubbetätigungsabschnitt 340 ändert
den Modus zwischen dem Niedrighubzustand und dem Hochhubzustand,
wie später ausführlich erläutert ist.
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Ferner
hat der Stößel 110 des Ventils 100 an seinem
einen Ende (d. h. an seinem oberen Ende in 1), welches
mit der Gleitfläche 310 in Kontakt gelangt, eine
hohe Korrosionsbeständigkeit. In einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird eine obere Endfläche des Stößels 110,
d. h. eine Fläche, welche die Gleitfläche 310 des
schwenkbaren Schuhes 300 kontaktiert, durch Balligdrehen
derart bearbeitet, dass sie einen sphärischen Radius hat. Mit
diesem Balligdrehen wird ein extremer Randkontakt vermieden, der
dadurch verursacht wird, dass ein Kontakt zwischen dem Antriebsnocken 400 und dem
Stößel 110 zwischen einem Linienkontakt
und einem Punktkontakt liegt.
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Diese
Konfiguration, bei welcher das Ventil 100 den Stößel 110 mit
der balligen Fläche an seinem Ende aufweist, ist für
einen herkömmlichen Ventiltrieb weit verbreitet, so dass
eine ausführliche Beschreibung davon weggelassen wird.
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Die
Steuerwelle 200 wirkt als ein Drehmittelpunkt des schwenkbaren
Schuhes 300. Dementsprechend wird durch Verschieben der
Steuerwelle 200 der Drehmittelpunkt des schwenkbaren Schuhes 300 verändert,
wodurch eine Hubstrecke des Ventils 100 eingestellt wird.
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Wenn
der Normalenvektor der Bewegungsortskurve der Steuerwelle 200 nicht
parallel zu dem Normalenvektor der gewölbten oberen Fläche
des Stößels 110 ist, kann der Betrieb,
bei welchem die Gleitfläche 310 im Abstand von
der gewölbten oberen Fläche des Stößels 110 angeordnet
ist und mit dieser in Kontakt gelangt, wiederholt werden, wodurch
sowohl Geräusche als auch Schäden an den jeweiligen
Bauteilen verursacht werden. Aus diesem Grunde ist die Steuerwelle 200 derart
konfiguriert, dass sie sich entlang einer Kurvenbahn mit demselben
Krümmungsmittelpunkt wie dem der gewölbten oberen
Fläche des Stößels 110 bewegt,
um zu ermöglichen, dass die gewölbte obere Fläche
des Stößels 110 jederzeit mit der Gleitfläche 310 des schwenkbaren
Schuhes 300 in Kontakt steht. Bei dieser Konfiguration
ist der Normalenvektor der Bewegungsortskurve der Steuerwelle 200 parallel
zu dem Normalenvektor der gewölbten oberen Fläche
des Stößels 110.
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Obwohl
die Steuerwelle 200 derart konfiguriert sein kann, dass
sie sich unabhängig ohne ein separates Führungsmittel
bewegt, ist es in diesem Falle möglich, dass die Steuerwelle 200 infolge
eines von außen ausgeübten Stoßes von
einer normalen Bahn abweicht. Daher ist, wie in 1 gezeigt,
die Steuerwelle 200 derart konfiguriert, dass sie mit einem
Führungsschlitz 610 gekuppelt ist, der in dem
Wellenblock 600 derart ausgebildet ist, dass sich die Steuerwelle 200 entlang
dem Führungsschlitz 610 gleitend bewegen kann.
Der Führungsschlitz 610 kann vorzugsweise in einer
gekrümmten Form mit demselben Krümmungsmittelpunkt
wie dem der gewölbten oberen Fläche des Stößels 110 ausgebildet
sein.
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Das
eine Ende des Führungsschlitzes 610 ist derart
konfiguriert, dass es im Wesentlichen nahe oder an der Mittelachse
der Hin- und Herbewegung des Ventils 100 positioniert ist,
und das andere Ende des Führungsschlitzes 610 ist
um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf einen Drehmittelmittel
des Antriebsnockens 400 von der Mittelachse der Hin- und
Herbewegung des Ventils 100 versetzt.
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Nachfolgend
wird der Betrieb des Niedrighubmodus und des Hochhubmodus erläutert.
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Wie
in den 1 und 3 gezeigt, ist im Niedrighubmodus
die Steuerwelle 200 an einem in der Zeichnung gesehen linken
Ende des Führungsschlitzes 610 angeordnet. Das
heißt, der Drehmittelpunkt der Steuerwelle 200 ist
um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf den Drehmittelpunkt des
Antriebsnockens 400 von der Mittelachse der Hin- und Herbewegung
des Ventils 100 versetzt.
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1 stellt
den Zustand dar, in dem es keinen Hub im Niedrighubmodus gibt, wobei
der Nullhubabschnitt a der Gleitfläche 310 mit
der gewölbten oberen Fläche des Stößels 110 in
Kontakt ist. Jedoch drückt, sobald sich der Antriebsnocken 400 im
Uhrzeigersinn dreht, um einen Nockenbuckel 410 mit dem
an der Innenwand des Nockeneinsetzabschnitts 320 ausgebildeten
Hubbetätigungsabschnitt 340 in Kontakt zu bringen,
der Nockenbuckel 410 den Hubbetätigungsabschnitt 340 des
schwenkbaren Schuhes 300 in der Zeichnung gesehen in Richtung
nach links, und daher schwenkt der schwenkbare Schuh 300 um
die Steuerwelle 200. Bei diesem Betrieb bewegt sich der
Nullhubabschnitt a des schwenkbaren Schuhes 300 gleitend
entlang der gewölbten oberen Fläche des Stößels 110 in
Richtung nach links, und daher gelangt der Niedrighubabschnitt b
mit der gewölbten oberen Fläche des Stößels 110 in
Kontakt, wie in 3 gezeigt ist. Infolgedessen
werden der Stößel 110 und das Ventil 100 mittels
des Niedrighubabschnitts b der Gleitfläche 310 nach
unten gedrückt.
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Infolgedessen
gelangt, wenn die Steuerwelle 200 an einem in der Zeichnung
gesehen linken Ende des Führungsschlitzes 610 anliegt,
die gewölbte obere Fläche des Stößels 110 trotz
der maximalen Schwenkung des schwenkbaren Schuhes 300 nur
innerhalb des Niedrighubabschnitts b mit der Gleitfläche 310 in
Kontakt, und daher wird das Ventil 100 um eine relativ
kurze Strecke abgesenkt. Mit anderen Worten ist, wenn sich das Ventil 100 in
Richtung nach unten bewegt, wie in 3 gezeigt
ist, das Ventil 100 in dem Niedrighubzustand, in welchem
es den Kanal leicht öffnet.
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Wenn
der Nockenbuckel 410 derart konfiguriert ist, dass es im
direkten Kontakt mit dem schwenkbaren Schuh 300 ist, besteht
die Möglichkeit, dass Geräusche infolge einer
Reibungskraft verursacht werden oder eine sanfte Drehung behindert wird.
Deshalb kann der schwenkbare Schuh 300 vorzugsweise an
einem Abschnitt, wo er den Nockenbuckel 410 kontaktiert,
mit einer Rolle 330 versehen sein. Die Rolle 330 ist über
die Wellenöffnung 360 mit dem schwenkbaren Schuh 300 gekuppelt.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt, wird die Steuerwelle 200 derart
gesteuert, dass sie sich in der Zeichnung gesehen zu einem rechten
Ende des Führungsschlitzes 610 bewegt. Das rechte
Ende des Führungsschlitzes 610 ist an oder nahe
der Mittelachse der Hin- und Herbewegung des Ventils 100 positioniert.
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Nach
einem Niedrighubzustand der stufenlos verstellbaren Ventilhubvorrichtung,
wie in 1 gezeigt, wird, wenn die Steuerwelle 200 derart
gesteuert wird, dass sie sich in der Zeichnung gesehen in Richtung
zu der rechten Seite des Führungsschlitzes 610 bewegt,
der schwenkbar Schuh 300 in Bezug auf den Antriebsnocken 400 entgegengesetzt zum
Uhrzeigersinn gedreht. Jedoch befindet sich die gewölbte
obere Fläche des Stößels 110 noch
innerhalb des Niedrighubabschnitts b, wie in 4 gezeigt ist.
Mit anderen Worten können, selbst wenn der schwenkbare
Schuh 300 in Bezug auf den Antriebsnocken 400 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, der Stößel 110 und
das Ventil 100 mittels der Gleitflächen 310 nach
unten gedrückt werden.
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Der
Niedrighubabschnitt b kann vorzugsweise derart ausgebildet sein,
dass er eine Krümmung hat, die größer
als die des Nullhubabschnitts a ist, so dass die gewölbte
obere Fläche des Stößels 110 entlang
der Gleitfläche 310 in Richtung zu dem Niedrighubabschnitt
b ablaufen und gleiten kann, wenn der Hubbetätigungsabschnitt 340 mittels
des Nockenbuckels 410 des Antriebsnockens 400 in
Richtung nach links gedrückt wird, wie nachfolgend erläutert
ist.
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Wie
in 5 gezeigt, drückt, sobald sich der Antriebsnocken 400 im
Uhrzeigersinn dreht, um einen Nockenbuckel 410 mit dem
an der Innenwand des Nockeneinsetzabschnitts 320 ausgebildeten Hubbetätigungsabschnitt 340 in
Kontakt zu bringen, der Nockenbuckel 410 den Hubbetätigungsabschnitt 340 des
schwenkbaren Schuhes 300 in der Zeichnung gesehen in Richtung
nach links. Bei diesem Betrieb bewegt sich der Niedrighubabschnitt
b des schwenkbaren Schuhes 300 gleitend entlang der gewölbten
oberen Fläche des Stößels 110 in
Richtung nach links, und daher gelangt der Hochhubabschnitt c mit
der gewölbten oberen Fläche des Stößels 110 in
Kontakt.
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Infolgedessen
werden der Stößel 110 und das Ventil 100 mittels
des Hochhubabschnitts c der Gleitfläche 310 nach
unten gedrückt, wie in 5 gezeigt
ist, und daher werden der Stößel 110 und
das Ventil 100 im Vergleich zu dem in 3 gezeigten Zustand
weiter abgesenkt. Mit anderen Worten ist, wenn das Ventil 100 wie
in 5 abgesenkt ist, das Ventil 100 in dem
Hochhubzustand, in welchem es den Kanal maximal öffnet.
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Auf
diese Weise kann die stufenlos verstellbare Ventilhubvorrichtung
gemäß der Erfindung die Hubstrecke und die Hubzeit
des Ventils 100 ohne Verwendung eines separaten verstellbaren
Nockens frei einstellen, so dass die Vorrichtung kompakt und einfach
gestaltet werden kann.
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Obwohl
in dieser Ausführungsform nur die Struktur beschrieben
ist, bei welcher der Stößel 110 an dem
oberen Ende des Ventils 100 montiert ist und mittels des
schwenkbaren Schuhes 300 gedrückt wird, um das
Ventil 100 zu öffnen und zu schließen, kann
diese Struktur in eine Struktur geändert werden, bei welcher
der Kipphebel an dem oberen Ende des Ventils 100 montiert
ist und mittels des schwenkbaren Schuhes 300 gedrückt
wird, um das Ventil 100 zu öffnen und zu schließen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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