DE102008046537B4 - Verfahren zur Kennzeichnung von Teiglingen ohne Verkleben derselben an einem Prägestempel - Google Patents

Verfahren zur Kennzeichnung von Teiglingen ohne Verkleben derselben an einem Prägestempel Download PDF

Info

Publication number
DE102008046537B4
DE102008046537B4 DE102008046537.2A DE102008046537A DE102008046537B4 DE 102008046537 B4 DE102008046537 B4 DE 102008046537B4 DE 102008046537 A DE102008046537 A DE 102008046537A DE 102008046537 B4 DE102008046537 B4 DE 102008046537B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dough
type
brand
stamp
heated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102008046537.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008046537A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102008046537.2A priority Critical patent/DE102008046537B4/de
Publication of DE102008046537A1 publication Critical patent/DE102008046537A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008046537B4 publication Critical patent/DE102008046537B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/12Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C14/00Machines or equipment for making or processing dough, not provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Abstract

Verfahren zur Kennzeichnung von Teiglingen a. mit einem Brandzeichen, insbesondere einem Buchstaben, einer Zahl und/oder einer Grafik, unter Verwendung eines Prägestempels, b. von dessen Stempelfläche mindestens eine Type mit dem spiegelbildlich geformten Brandzeichen vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass c. die Type des Prägestempels (1) auf eine Temperatur von 300° bis 450°C erhitzt wird, d. die Type (2) in den Teigling (4) vor seinem Gären unter Ausbildung einer Einschnittstelle (6) eindringt und e. die von der Type (2) als Brandzeichen geprägte Einschnittstelle (6) des Teiglings (4) angebacken wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kennzeichnung von Teiglingen, insbesondere von Brötchen oder Brot, mit einem Brand- oder Backzeichen von hoher Formtreue und Konturenschärfe.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zum Markieren von Backwaren bekannt. So wird in der EP 1 477 066 B1 ein Verfahren beschrieben, mit welchem Teiglinge vor dem Backen mit einem Stempel oder Prägestempel beaufschlagt werden, welcher eine Temperatur von 150 bis 300° Celsius aufweist. Die Stempelfläche des Stempels weist Typen auf, welche ein Zeichen, Reliefmuster oder sonstige Kennzeichen umfassen, mit welchen die Außenfläche des Teiglings geprägt oder gekennzeichnet werden.
  • Es zeigt sich aber, dass bei Beaufschlagung der Oberfläche der Teiglinge mit einer erhitzten Stempelfläche Teiglingsreste an der Stempelfläche und den von der Stempelfläche vorstehenden Typen verbleiben. Ebenso zeigen die infolge des vollflächigen Aufdrückens der Stempelfläche auf die Außenfläche des Teiges erzeugten Zeichen keine Konturenschärfe nach dem Backschritt der Teiglingen.
  • Wenn beispielsweise der Teigling nach seiner Gärung mit dem erhitzten Stempel beaufschlagt wird, zeichnet sich das Zeichen auf der Außenfläche des Teigling lediglich undeutlich ab. Die undeutliche Kennzeichnung der Außenfläche des Teiglings verschwimmt zusehends während des Backens des Teiglings bis zu seinem völligen Verschwinden.
  • Unter Teiglingen sind auch im Sinne der Erfindung jedwede Backwaren, z. B. vor deren Gärung, zu verstehen. Teiglingen können so insbesondere Brötchen, Croissants, Brot, Gebäck, Fettgebackenes, usw. sein.
  • Aufgrund der hohen Elastizität des Teiglings nach der Gärung kann der Stempel nach dem herkömmlichen Verfahren zwar in den Teigling eingedrückt werden, gleichwohl gibt dieser nach, so dass sowohl die gestempelte Außenfläche des Teiglings eine ganz- oder vollflächige Berührung mit der erhitzten vollflächigen Stempelfläche erfährt, die zur Verklebung der gestempelten Außenfläche des Teiglings und Verunstalten des derart in dem Teigling gekennzeichneten Zeichens führt
    als auch der Teigling keine hinreichende Kraftbeaufschlagung durch Nachgiebigkeit des Teiglings erfährt, so dass nach dem Stempelschritt das Zeichen ohne scharfe Konturen sich auf der Außenfläche des Teiglings nur undeutlich abzeichnet.
  • Die undeutliche Abzeichnung des Zeichens auf der Teiglingsaußenfläche wird durch das Verkleben der Stempelfläche mit seinen Bereichen hinzukommend erschwert. Die Folge ist das völlige Verschwinden des Zeichens nach dem Backen des Teiglings.
  • Aufgabe der Erfindung soll es sein, dass ein Verfahren zum Kennzeichnung von Backwaren bereitgestellt wird, welches das Verkleben von Teiglingsresten auf der Stempelfläche des Prägestempels vermeidet.
  • Weiterhin soll es Aufgabe des bereitzustellenden Verfahrens sein, die Verweilzeit des Prägestempels auf der Außenfläche zu verringern, um einen hohen Durchsatz an gekennzeichnenden Backwaren mit Zeichen zu erhöhen.
  • Hinzukommend soll es Aufgabe des bereitzustellenden Verfahrens die ganzflächige Berührung der Außenfläche des Teiglings mit der erhitzten Stempelfläche zu vermeiden unter Beibehaltung der Konturenschärfe des Zeichens auch nach dem Backschritt desselben aufrecht zu erhalten Die Aufgabe wird gelöst nach Patentanspruch 1. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Kennzeichnung von Teiglingen, wie Backwaren, insbesondere Brötchen und/oder Brot, mit einem Brandzeichen, insbesondere einem Buchstaben, einer Zahl und/oder einer Grafik, unter Verwendung eines Prägestempels, von dessen Stempelfläche mindestens eine Type, die vorzugsweise als das spiegelbildlich geformte Brandzeichen gestaltbar ist, vorsteht,
    welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
    die Type des Prägestempels auf eine Temperatur von 300° bis 450°C erhitzt wird,
    die Type in den Teigling vor seinem Gären eingedrückt wird und
    die von der Type als Brandzeichen geprägte Einschnittstelle des Teiglings angebacken werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Kennzeichnung von Backwaren, insbesondere von Teiglingen, Brötchen oder Brot, mit einem Zeichen, insbesondere unter Verwendung eines Prägestempels, von dessen Stempelfläche eine Type mit dem spiegelbildlich geformten Backzeichen vorsteht, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Type des Prägestempels auf eine Temperatur von 300 bis 450°C erhitzt, in den Teigling vor seinem Gären die Type des Prägestempels eingedrückt und die von dem Zeichen geprägte Einschnittstelle des Teiglings angebacken werden sowie der Teigling anschließend gegärt wird.
  • Unter Brandzeichen wird im Sinne der Erfindung auch jedwedes in dem Teigling eingebackene Zeichen oder eingebrannte Zeichen oder Backzeichen, wie Buchstaben, Zahl, Ziffer, Bild und/oder einer Grafik usw., verstanden.
  • Unter Brandzeichen wird im Sinne der Erfindung zudem das in den Teig des Teiglings eingebrannte Zeichen oder Backzeichen verstanden, wobei der Teig der Einschnittstelle, welcher gegen die in der Einschnittstelle befindliche Type oder gegen deren scharfkantigen Teil anliegt, der auf 300 bis 450°C erhitzten Type oder deren auf 300 bis 450°C erhitzten, scharfkantigen Teil ausgesetzt ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Kennzeichnung von Teiglingen, wie Backwaren, insbesondere Brötchen und/oder Brot, mit einem Brandzeichen kann der Teig des Teiglings durch den scharfkantigen, vorderen Teil der Type durch Einschneiden des Teils in den Teig des Teiglings oder in den Teigling unter Ausbildung der Einschnittstelle auseinander gespreitzt werden, wobei gleichzeitig die auf 300 bis 450°C erhitzte Type die Einschnittstelle rasch erhitzt. Durch die rasche Erhitzung der Einschnittstelle durch die auf 300 bis 450°C erhitzte Type und Einbrennen der auf 300 bis 450°C erhitzten Type in dem Teig verbleibt die Einschnittstelle formmäßig auch bei Herausziehen der Type unverändert und behält das der Type spiegelbildlich entsprechende Brandzeichen in dem Teig formtreu bei dem anschließenden Gären, ggf. dem darauf folgenden Abkühlen oder Tiefgefrieren Gestalt und Relativmaße bei.
  • Zudem zeigt sich der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass das Brandzeichen in dem Teigling sich auch bei den sich nach dem Einbrennen oder -backen anschließenden, unterschiedlichsten auf den Teigling einwirkenden Anwendungen oder Verfahrensschritte, zum Beispiel
    Gären und anschließenden Aufbacken
    oder
    Gären mit anschließendem Abkühlen und/oder Tiefgefrieren, erneuten Erwärmen und anschließendem Aufbacken
    oder
    Gären mit anschließendem Abkühlen und/oder Tiefgefrieren und anschließendem Aufbacken
    oder
    nach Einbrennen erfolgendem Abkühlen und/oder Tiefgefrieren, anschließendem Erwärmen und anschließendem Aufbacken,
    durch seine Konturenschärfe infolge Beibehaltung seiner Gestalt oder Relativmaße auszeichnet.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Teigling vor dem Gären mit dem Prägestempel derart beaufschlagt, dass die auf eine Temperatur von 300 bis 450° Celsius erhitzte Type, welche von der Stempelfläche des Prägestempels vorsteht, den Teig des Teiglings an der Einschnittstelle durch Einschneiden auseinander gespritzt wird und die von der Type geprägte Einschnittstelle des Teiglings infolge der hohen Hitze der Type dauerhaft eingebrannt oder angebacken wird, so dass durch die infolge Gärung zu beachtende Vergrößerung keine Verzerrung des Brandzeichens, sondern eine gleichmäßige Vergrößerung desselben zu beachten ist.
  • Es zeigt hinzutretend sich, dass vor der Gärung des Teiglings nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Außenfläche des Teiglings in hinreichender Weise fest und wenig elastisch ist. Vor der Gärung kann der Teigling mit der heißen Type des Prägestempels nach dem erfindungsgemäßen Verfahren beaufschlagt werden, so dass die heiße Type in den Teigling sich einzubrennen oder einzubacken vermag. Das eingeschnittene Brand- oder Backzeichen hebt sich bereits zu diesem Zeitpunkt durch die deutlich optische Hervorhebung der angebackenen oder eingebrannten Einschnittstellen seiner Außenfläche ab. Die Konturenschärfe des Brand- oder Backzeichens in dem Teigling wird im Gegensatz zu dem herkömmlichen Verfahren nach dem Backschritt nach dem erfindungsgemäßen Verfahrens nicht verschwimmen, sondern noch hinzukommend verstärkt und beibehalten.
  • Wird, wie der Stand der Technik vorschlägt, der Teigling nach seiner Gärung mit der Stempelfläche berührt und weist die Stempelfläche eine Temperatur von 150 bis 300°C auf, wird aufgrund der hohen Elastizität des Teiglings dieser an seiner gestempelten Außenfläche sehr stark nachgeben unter Bildung von flächiger Berührung mit der Stempelfläche, die das Anbacken ausschließlich des Zeichens auf der Außenfläche des Teiglings nicht nur erschweren, sondern wegen der Gefahr des Auftretens von Verklebungen gar unmöglich machen.
  • Hingegen wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren der Teigling vor der Gärung fest sein und nur geringfügig in seiner Form nachgiebig sein, so dass die von dem Teigling infolge seiner mangelnden Elastizität erzeugte Gegenkraft zu einer Erhöhung der Konturenschärfe des eingebackenen oder eingebrannten Brandzeichens beiträgt. Ebenfalls hebt sich das in dem Teigling eingebrannte oder eingebackene Brandzeichen deutlich aufgrund der Tiefe des durch die in den Teigling eingedrungenen Type bedingten Brandzeichens von der ungestempelten Außenfläche des Teiglings ab, dessen Kontur auch bei dem anschließenden Gären beibehalten wird. Die Gegenkraft kann geringer sein, da mit dem scharfkantigen Teil der Type eingeschnitten werden kann.
  • Gleichfalls wird im Gegensatz zu dem herkömmlichen Verfahren mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens das Brandzeichen dauerhaft tief und von außen deutlich sichtbar in dem Teigling durch das Eindrücken der auf 300 bis 450° hoch erhitzten Type des Prägestempels nach dem Aufbacken angeordnet.
  • Da nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nur die Type des Prägestempels auf 300 bis 450°C erhitzt ist, ist die Verweilzeit des Prägestempels in dem Teigling im Gegensatz zum Stand der Technik verkürzt, so dass die Kosten zur Bereitstellung dergestalt gekennzeichneter Backwaren vorteilhafter sich verringern.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Type eine Temperatur von 310 bis 350°C aufweisen. In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens genügt eine Temperatur von 320 bis 340°, noch mehr bevorzugt 320°, 330° oder 340°, welche die Type des Prägestempels oder dessen scharfkantigen Teil aufweist.
  • Es zeigt sich, dass das erfindungsgemäße Verfahren zwar eine Erhöhung der Temperatur der Type erforderlich macht, jedoch wird der Energieaufwand durch den höheren Durchsatz an derart gekennzeichneten Teiglingen und durch die kurze Verweilzeit sowie die Beschränkung der Erhitzung lediglich auf die Type kostensparend verringert.
  • Weiterhin eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur für Teiglinge für Brötchen, sondern für jegliche Art von Teiglingen, als Teigvorstufen von Brot, Croissants, Fettgebackenem, usw.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Zeichnungen zeigen weitere vorteilhafte zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes aufgrund der zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise, ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe in Ausführungsformen ohne Beschränkung auf die Erfindung auf diese in
  • 1 die Seitenansicht des mit der Type versehenen Prägestempels nach Einbrennen oder -backen des Brandzeichens und
  • 2 die Seitenansicht des mit der Type versehenen Prägestempels nach Einbrennen oder -backen des Brandzeichens.
  • In die Außenfläche eines Teiglings 4 wird vor seiner Gärung eine von der Stempeloberfläche eines Prägestempels 1 vorstehende Type 2 eingedrückt, wobei die Type 2 auf eine Temperatur von 330°C erhitzt ist. Die Einschnittstelle 6 des Teiglings 4 wird infolge des Einschneidens des scharfkantigen, der Schnittrichtung hin zugewandten (siehe Pfeil 1), Teils 5 der Type 2 mit einer geringfügigen Kraft beaufschlagt wie auch gleichzeitig infolge der erhitzten Type 2 in dem Bindrückstatus durch das Einbrennen oder Anbacken des gegen die Type anliegenden Teigs unverändert – ohne Auftreten des unkontrollierten Nachformens, wie es im Stand der Technik zu beobachten ist – verbleiben. Der Teig, der das der Type 2 spiegelbildlich entsprechende oder der Type entsprechend seitenverkehrte Brandzeichen ausbildet, wird durch das Herausziehen der Type 2 oder des scharfkantigen Teils 5 der Type 12 infolge der raschen Teigerhitzung nicht an der Type 2 oder dessen Teil 5 anhaften. Des zeigt sich, dass die Geschwindigkeit des Herausziehens der Type nicht das Ausmaß des Teiganhaftens vorteilhafterweise beeinflusst.
  • Die Beaufschlagung wird durch das Einschneiden der Type 2 in den Teig des Teiglings 4 erleichtert, da der von der Stempelfläche 3 abgewandte, also vordere, Teil 5 der Type 2 scharfkantig ist und sich in den Teig unter Ausbildung des Brandzeichens einschneidet. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die Kraftbeaufschlagung mit Einschneiden des Brandzeichens und gleichzeitigem Einbrennen desselben. Nach dem Herausziehen der Type 2 aus dem Teig des Teiglings 4 wird der Teigling 4 gegärt. Nach dem Gären wird der Teigling 4 gebacken.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch
    die geringe Verweilzeit der Type des Prägestempels in dem Teig des Teiglings,
    die Form- und Gestaltreue der Brandzeichen auch nach dem Gären des Teiglings,
    die Konturenschärfe der Brandzeichen auch nach dem Backen des Teiglings,
    das Einschneiden nur der erhitzten Type in den Teig des Teiglings,
    die schonende Behandlung des Teiglings durch das örtlich begrenzte, mit geringer Kraftbeaufschlagung erleichterte Einwirken der Type,
    die schonende Behandlung des Teiglings durch das örtlich begrenzte Einbrennen oder -backen nur im Bereich der Einschnittstelle des Teiglings,
    die fehlende Verklebung des Teiglings mit der Type des Prägestempels,
    das Vermeiden des ganzflächigen Anliegens der Stempelfläche gegen die zu stempelnde Außenfläche des Teiglings ohne Auftreten von Verklebungen,
    die herkömmlicherweise zur Gestaltänderungen des Brandzeichens führen.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Kennzeichnung von Teiglingen a. mit einem Brandzeichen, insbesondere einem Buchstaben, einer Zahl und/oder einer Grafik, unter Verwendung eines Prägestempels, b. von dessen Stempelfläche mindestens eine Type mit dem spiegelbildlich geformten Brandzeichen vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass c. die Type des Prägestempels (1) auf eine Temperatur von 300° bis 450°C erhitzt wird, d. die Type (2) in den Teigling (4) vor seinem Gären unter Ausbildung einer Einschnittstelle (6) eindringt und e. die von der Type (2) als Brandzeichen geprägte Einschnittstelle (6) des Teiglings (4) angebacken wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Teigling (4) ein von der Stempelfläche abgewandter scharfkantiger Teil (5) der Type (2) einschneidet.
  3. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche des Teiglings (4) mit der Type (2) des Prägestempels (1) beaufschlagt wird, wobei die Type (2) auf 310° bis 350°C erhitzt wird.
  4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche des Teiglings mit der Type (2) des Prägestempels beaufschlagt wird, wobei die Type (2) auf 320 bis 340°C erhitzt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche des Teiglings mit der Type (2) des Prägestempels beaufschlagt wird, wobei der scharfkantige Teil (5) der Type (2) auf 320 bis 340°C erhitzt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche des Teiglings mit der Type (2) des Prägestempels beaufschlagt wird, wobei der scharfkantige Teil (5) der Type (2) auf 320° oder 330°C erhitzt wird.
  7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend der Teigling (4) gegärt wird.
  8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend der Teigling (4) aufgebacken wird.
DE102008046537.2A 2008-09-06 2008-09-06 Verfahren zur Kennzeichnung von Teiglingen ohne Verkleben derselben an einem Prägestempel Expired - Fee Related DE102008046537B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008046537.2A DE102008046537B4 (de) 2008-09-06 2008-09-06 Verfahren zur Kennzeichnung von Teiglingen ohne Verkleben derselben an einem Prägestempel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008046537.2A DE102008046537B4 (de) 2008-09-06 2008-09-06 Verfahren zur Kennzeichnung von Teiglingen ohne Verkleben derselben an einem Prägestempel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008046537A1 DE102008046537A1 (de) 2010-03-11
DE102008046537B4 true DE102008046537B4 (de) 2017-05-18

Family

ID=41650834

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008046537.2A Expired - Fee Related DE102008046537B4 (de) 2008-09-06 2008-09-06 Verfahren zur Kennzeichnung von Teiglingen ohne Verkleben derselben an einem Prägestempel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008046537B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1252603B (de) * 1967-10-26 VEB Vereinigte Bäckereimaschinenwerke, Halle/Saale Stempelvorrichtung, insbesondere für Brotteigformlinge
EP1477066B1 (de) * 2003-05-14 2005-08-31 Brinker, Karl Verfahren zum Markieren von Backwaren vor dem Backen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1252603B (de) * 1967-10-26 VEB Vereinigte Bäckereimaschinenwerke, Halle/Saale Stempelvorrichtung, insbesondere für Brotteigformlinge
EP1477066B1 (de) * 2003-05-14 2005-08-31 Brinker, Karl Verfahren zum Markieren von Backwaren vor dem Backen

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008046537A1 (de) 2010-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT508144B1 (de) Verfahren zur herstellung geprägter platinen
DE4302218A1 (en) Indicator of fat and moisture content in human skin - contains fat and moisture sensitive substance on carrier which changes colour depending on skin fat or moisture content
EP1401591A1 (de) Verfahren zum herstellen eines metallblechs, metallblech und vorrichtung zum aufbringen einer oberflächenstruktur auf ein metallblech
DE102008046537B4 (de) Verfahren zur Kennzeichnung von Teiglingen ohne Verkleben derselben an einem Prägestempel
EP0894548A3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nebenformelementen
EP1477066B1 (de) Verfahren zum Markieren von Backwaren vor dem Backen
DE60213421T3 (de) Hautreliefsauswertung
DD258742A1 (de) Verfahren zur herstellung von markierungen und/oder dekors in der kruste von backwaren
EP0258632A3 (de) Verfahren zum Erzeugen von Bild- oder Schriftzeichen auf Käse und Käseerzeugnissen
EP3150070B1 (de) Prägeform zumindest zur abschnittsweisen formgebung einer backware, verfahren zur herstellung einer solchen backware und backware
DE554303C (de) Verfahren zur Herstellung der Zahnkronen an Reibkoerpern fuer Kartoffelreibmaschinen o. dgl.
DE271746C (de)
DE601514C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Kennzeichen auf Seifenflocken
DE749696C (de) Verfahren zur Herstellung von Kontaktnieten aus Bimetall
DE19831796C2 (de) Verfahren zum selektiven, bereichsweisen Beschichten einer transparenten Trägerplatte mit einer metallischen Wirkschicht
DE433094C (de) Verfahren zum Tiefziehen von aus einem Stueck bestehenden Flaschenkapseln
DE2739790C2 (de) Teigausstechgerät
DE143580C (de)
DE616764C (de) Vorrichtung zum Tiefziehen von Blechen durchgehend gleicher Blechstaerke
DE141777C (de)
DE163272C (de)
DE691530C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit buendig eingelegten Zeichen versehenen Teilen fuer Bueromaschinen, Registrierkassen o. dgl., wie z. B. Tasten, Ziffernrollen o. dgl.
DE100392C (de)
DE236834C (de)
DE3913308A1 (de) Verfahren zum versehen eines brotes oder broetchens mit einem symbol

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20110802

R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R006 Appeal filed
R008 Case pending at federal patent court
R019 Grant decision by federal patent court
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee