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Die
Erfindung betrifft einen Rollenförderer gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
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Aus
der
DE 195 24 308
A1 ist ein Rollenförderer bekannt. Gemäß der
3 der
DE 195 24 308 A1 umfasst
der Rollenförderer mehrere Förderrollen
3,
die parallel zueinander in einer Reihe angeordnet sind, so dass
sie eine Förderfläche definieren. Auf dieser Förderfläche
werden üblicherweise plattenartige Werkstückträger
transportiert, die wiederum die zu fördernden Werkstücke
oder sonstiges Fördergut tragen. Die Förderrollen
sind an ihren Endbereichen mit einer ersten und einer zweiten Lagerbaugruppe
4a drehbar
verbunden. Im Bereich der zweiten Lagerbaugruppe ist jeweils ein
erstes Antriebsrad in Form eines Kegelzahnrades
8 vorgesehen,
das fest mit der zugeordneten Förderrolle verbunden ist,
wobei es mit einem zweiten Antriebsrad in Form des Kegelzahnrades
8a in
Drehantriebsverbindung steht. Die zweiten Antriebsräder
sind auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet, so dass alle
Förderrollen durch die Antriebswelle in Drehbewegung versetzt
werden können.
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Die
zweiten Lagerbaugruppen sind jeweils lösbar an einem Gestell
in Form eines Aluminium-Profils mit hinterschnittenen T-förmigen
Nuten befestigt, wobei sie in jeder beliebigen Stellung an dem Gestell
befestigt werden können. Damit die Lagerbaugruppen auch
gegenüber der Antriebswelle verschiebbar sind, ist diese
als Sechskantwelle ausgeführt, wobei die zugeordneten zweiten
Antriebsräder einen angepassten Durchbruch aufweisen, so dass
sie drehfest und längsbeweglich mit der Antriebswelle verbunden
sind.
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Der
Nachteil des bekannten Förderers besteht darin, dass zur
Montage bzw. Demontage der Antriebswelle sehr viel Platz in Förderrichtung
vor oder hinter dem Förderer erforderlich ist, da die Antriebswelle
zu dessen Zweck aus allen zweiten Lagerbaugruppen in Förderrichtung
heraus geschoben werden muss. Dies ist besonders nachteilig, wenn eine
Förderrolle beispielsweise aufgrund eines Lagerdefektes
gewechselt werden muss. Hierzu muss in jedem Fall die Antriebswelle
außer Eingriff mit der entsprechenden zweiten Lagerbaugruppe
gebracht werden, so dass diese vom Gestell demontiert werden kann.
Das Verschieben der Antriebswelle beim betriebsfertigen Förderer
ist aber in vielen Fällen nicht möglich, da dieser
oft in einer größeren Fertigungsstraße
integriert ist, so dass um den Förderer herum wenig Platz
vorhanden ist.
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Gemäß dem
selbstständigen Anspruch 1 wird vorgeschlagen, dass die
Antriebswelle drehbar mit einer dritten Lagerbaugruppe verbunden
ist, die gesondert von der ersten und der zweiten Lagerbaugruppe
ausgebildet ist, so dass eine Antriebswellenbaugruppe bestehend
aus der Antriebswelle und den zugeordneten dritten Lagerbaugruppen
als Ganzes lösbar mit dem Rollenförderer verbunden
werden kann und vorzugsweise lösbar verbunden ist. Die
Antriebswelle kann also mit allen darauf vorgesehenen zweiten Antriebsrädern
und den zugeordneten Drehlagern montiert bzw. demontiert werden,
ohne dass eine Verschiebung der Antriebswelle in Förderrichtung
notwendig ist. Zur Demontage müssen alle dritten Lagerbaugruppen,
die der Antriebswelle zugeordnet sind von dem Gestell gelöst
werden, so dass die Antriebswellenbaugruppe als gesonderte Baueinheit
vorliegt und dementsprechend als Ganzes vom Rollenförderer
entfernt werden kann. Als erste und zweite Antriebsräder
werden bevorzugt die bekannten Kegelzahnräder eingesetzt,
da deren Antriebseingriff bei der Montage bzw. Demontage besonders einfach
hergestellt bzw. aufgehoben werden kann.
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In
den Unteransprüchen sind vorteilhaft Weiterbildungen und
Verbesserungen der Erfindung angegeben.
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Die
erste und die zweite Lagerbaugruppe kann lösbar an einem
Gestell befestigt sein, wobei die dritte Lagerbaugruppe lösbar
an der zweiten Lagerbaugruppe befestigt ist. Hierdurch soll eine
besonders einfache und gleichzeitig genaue Ausrichtung zwischen
den ersten und den zweiten Antriebsrädern ermöglicht
werden. Bei dieser Ausführungsform ist bevorzugt daran
gedacht, ein Gestell in Form eines bekannten T-Nuten Profils zu
verwenden, damit die Förderrollen in jeder beliebigen Position
an dem Gestell montiert werden können. Dementsprechend
können an dem Gestell keine besonderen Ausrichtkonturen
für die daran zu montierenden Teile vorgesehen sein, da
deren Lage nicht von vorneherein fest steht. Würde man
die dritte Lagerbaugruppe unmittelbar an einem derartigen Gestell
montieren, wäre ein erheblicher Ausrichtaufwand notwendig,
um die ersten und zweiten Antriebsräder in eine Relativstellung
zu bringen, die einen verschleiß- und geräuscharmen
Antrieb ermöglicht. Demgegenüber können
die zweite und die dritte Lagerbaugruppe problemlos mit Ausrichtkonturen
versehen werden, da deren relative Lage immer gleich ist, unabhängig
davon, wie groß der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden
Förderrollen ist. Überdies können sie als
Serienteile hergestellt werden, weshalb sie besonders kostengünstig
sind.
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Die
Antriebswelle kann aus mehreren gesonderten Antriebswellensegmenten
bestehen, die in lösbarer Drehantriebsverbindung miteinander
stehen. Die lösbare Drehantriebsverbindung zwischen den
Antriebswellensegmenten wird bevorzugt über eine bekannte
Kupplung, beispielsweise eine Klauenkupplung, hergestellt. Die einzelnen
Antriebswellensegmente definieren Baugruppen, die wiederum als Ganzes
montiert bzw. demontiert werden können. Aufgrund der geringeren
Länge der Antriebswellensegmente gegenüber der
gesamten Antriebswelle ist deren Handhabung bei Montage- und Demontagetätigkeiten
wesentlich einfacher. Bevorzugt ist daran gedacht, die Länge
der Antriebswellensegmente so zu wählen, dass diese von
einer einzigen Person montiert bzw. demontiert werden können.
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Die
erste und die zweite Lagerbaugruppe können ein gesondertes
Aufnahmeteil mit einer Aufnahmeausnehmung umfassen, welches lösbar
an dem Gestell befestigt ist, wobei an beiden Endbereichen der Förderrolle
ein gesondertes Drehlager vorgesehen ist, das in der Aufnahmeausnehmung
lösbar aufgenommen ist, so dass eine Rollenbaugruppe bestehend
aus einer Förderrolle und den zugeordneten Drehlagern als
Ganzes lösbar an den zugeordneten Aufnahmeteilen befestigt
ist. Hierdurch kann erreicht werden, dass eine einzelne Förderrolle
demontiert werden kann, ohne dass zuvor die Antriebswelle demontiert
werden muss. Darüber hinaus ist diese Ausgestaltung besonders
kostengünstig. Bei dem Drehlager handelt es sich vorzugsweise
um ein bekanntes Radialrillenkugellager, das mit einer Lebensdauerschmierung
versehen ist. Das entsprechende Aufnahmeteil ist bevorzugt aus Aluminium
im Druckgussverfahren hergestellt, so dass alle Konturen zur Aufnahme
des Drehlagers weitgehend ohne zusätzliche Nachbearbeitung
ausgeformt werden können.
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Die
Aufnahmeausnehmung kann im Wesentlichen U-förmig ausgebildet
sein, wobei die Öffnung der U-Form vom Gestell weg weist.
Auf diese Weise ist es besonders einfach möglich, die Förderrolle
mit den beiden Drehlagern von dem Transportbereich des Rollenförderers
her in die entsprechende Aufnahmeausnehmungen einzusetzen. Auch
bei dieser Ausführungsform sind die ersten und die zweiten
Antriebsräder bevorzugt als Kegelzahnräder ausgebildet,
damit deren Antriebseingriff bei der Montage bzw. Demontage besonders
einfach hergestellt bzw. aufgehoben werden kann.
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Das
Drehlager kann von einem Halteteil in der U-förmigen Ausnehmung
gehalten werden, das in das zugeordnete Aufnahmeteil eingeschnappt
ist. Diese Ausführungsform ist besonders kostengünstig und
kann gleichzeitig besonders schnell montiert werden. Das Halteteil
ist bevorzugt aus Kunststoff spritzgegossen, damit es eine für
die Schnappverbindung ausreichende Elastizität aufweist.
Anzumerken ist, dass die Halteteile aufgrund der Ausgestaltung der
Aufnahmeteile eine reine Sicherungsfunktion aufweisen, d. h. beim
Betrieb des Rollenförderers wirken normalerweise keine
Lasten auf das Halteteil ein. Dementsprechend kann das Halteteil
ohne Nachteil aus einem kostengünstigen Kunststoff hergestellt werden.
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Die
dritte Lagerbaugruppe kann lösbar an dem Aufnahmeteil befestigt
sein, damit die oben genannten Vorteile bei der Ausrichtung der
dritten Lagerbaugruppe erzielt werden können, ohne die
Montage bzw. Demontage der Förderrolle zu behindern.
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An
der dritten Lagerbaugruppe kann wenigstens ein Haken vorgesehen
sein, der in das Aufnahmeteil eingreifen kann. Durch diese Ausgestaltung wird
die Montage der Antriebswellenbaugruppe vereinfacht, insbesondere
wenn diese von nur einer Person montiert werden soll. Die entsprechende
Person kann problemlos die Haken von wenigstens zwei dritten Lagerbaugruppen
einer Antriebswellenbaugruppe in Eingriff mit den zugeordneten Aufnahmeteilen bringen,
so dass die Antriebswellenbaugruppe in ihrer endgültigen
Einbauposition gehalten wird. Anschließend werden die dritten
Lagerbaugruppen fest, beispielsweise mittels Schrauben, mit den
zugeordneten Aufnahmeteilen verbunden, ohne dass während
dieser Tätigkeit die Antriebswellenbaugruppe festgehalten
werden muss. Die Haken sind vorzugsweise so ausgestaltet, dass die
Drehbeweglichkeit der dritten Lagerbaugruppen gegenüber
der Antriebswelle zur Herstellung des Halteeingriffs ausgenutzt
werden kann. In diesem Fall ist es besonders bevorzugt, wenn die
Ausrichtkontur zwischen einem Aufnahmeteil und der zugeordneten
dritten Lagerbaugruppe in Form einer Nut- und Federverbindung ausgeführt
ist, die so angeordnet ist, dass sie die Drehbeweglichkeit der dritten
Lagerbaugruppe gegenüber der Antriebswelle nicht behindert.
Diese Ausgestaltung hat überdies den Vorteil, dass die
Ausrichtung der dritten Lagerbaugruppe bezüglich der Antriebswelle
vereinfacht wird.
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Die
Aufnahmeteile der ersten und der zweiten Lagerbaugruppe können
identisch ausgeführt sein, wobei sie um 180° gedreht
zueinander angeordnet sind. Dementsprechend können größere Stückzahlen
der Aufnahmeteile hergestellt werden, wodurch die Herstellkosten
sinken. Diese Ausgestaltung ist insbesondere deshalb möglich,
weil die dritte Lagerbaugruppe gesondert von der zweiten Lagerbaugruppe
ausgeführt ist. Dementsprechend kann am Aufnahmeteil der
ersten Lagerbaugruppe einfach auf die Montage einer dritten Lagerbaugruppe
verzichtet werden.
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Es
kann wenigstens eine U-förmige Abdeckung vorgesehen sein,
die in mehrere benachbarte Aufnahmeteile eingeschnappt ist. Die
U-förmige Abdeckung ist bevorzugt als Aluminium-Strangpressprofil
ausgeführt. Sie dient primär dazu, die Drehlager
an den Förderrollen vor Umgebungseinflüssen zu schützen.
Es ist aber auch möglich, dass die Antriebswelle wenigstens
abschnittsweise innerhalb der U-förmigen Abdeckung angeordnet
ist, so dass die Antriebswelle und insbesondere die Antriebsräder vor
Umgebungseinflüssen geschützt sind. Die Schnappverbindung
an den Aufnahmeteilen kann besonders kostengünstig hergestellt
werden, da die Aufnahmeteile ohnehin in großen Stückzahlen,
bevorzugt im Aluminiumdruckgussverfahren, hergestellt sind. Dementsprechend
können die zusätzlichen Rastelemente nahezu ohne
Mehrkosten vorgesehen werden.
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Zwischen
zwei benachbarten Aufnahmeteilen kann ein plattenartiges Verschlussteil
vorgesehen sein, so dass die Aufnahmeteile zusammen mit den Verschlussteilen
eine im Wesentlichen ununterbrochene Wandfläche bilden.
Mit den Verschlussteilen sollen die verbleibenden Öffnungen
verschlossen werden, die nicht von der obigen U-förmigen
Abdeckung erfasst werden. Die Verschlussteile sind plattenartig
ausgeführt, damit sie besonders einfach auf die dem Förderrollenabstand
entsprechende Länge zugeschnitten werden können.
Wie bereits erwähnt, ist der vorliegende Rollenförderer
so aufgebaut, dass der Abstand der Rollen stufenlos verstellt werden kann.
Gleichzeitig sollen so viele Teile wie möglich als Serienteile
hergestellt werden, wobei nur möglichst wenige Teile abhängig
von dem Förderrollenabstand ausgeführt sind. Die
zuletzt genannten Teile sollen möglichst schnell herstellbar
sein, damit sie erst kurz vor Fertigstellung des Förderers
hergestellt werden können, wodurch auf eine aufwändige
Lagerhaltung verzichtet werde kann. Die plattenartigen Verschlusselemente
werden vorzugsweise in einer Nut der zugeordneten Aufnahmeteile
gehalten, da diese besonders einfach im Aluminiumdruckgussverfahren
herzustellen ist.
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Es
kann wenigstens eine Seitenführungsleiste vorgesehen sein,
welche die Förderfläche seitlich begrenzt, wobei
die Seitenführungsleiste an den Aufnahmeteilen befestigt
ist. Es ist bekannt, Rollenförderer mit einer Seitenführung
für die Werkstückträger zu versehen.
Diese Seitenführung kann besonders einfach an den Aufnahmeteilen
befestigt werden, da diese problemlos mit entsprechenden Haltemitteln ausgestattet
werden kann, die an diesem Serienteil besonders kostengünstig
vorgesehen werden können. Bei der Seitenführung
handelt es sich vorzugsweise um ein Aluminiumstrangpressprofil,
das mit einem austauschbaren Reibbelag für die Werkstückträger
versehen ist, der vorzugsweise aus Kunststoff oder Stahl besteht.
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Ein
Freiraum zwischen zwei Förderrollen kann von wenigstens
einer Abdeckung verschlossen sein, die im Wesentlichen parallel
zur Förderebene angeordnet ist, wobei die Abdeckung an
wenigstens einem Aufnahmeteil, vorzugsweise allen Aufnahmeteilen
der angrenzenden Förderrollen, befestigt ist. Es ist bekannt,
bei Rollenförderern Abdeckungen zwischen den Förderrollen
vorzusehen, um zu verhindern, dass Teile zwischen den Förderrollen
hindurch fallen. Die serienmäßigen Aufnahmeteile
können einfach und kostengünstig mit entsprechenden Haltemitteln
ausgestattet werden, die eine problemlose und schnelle Befestigung
der Abdeckungen ermöglichen. Bevorzugt ist daran gedacht,
die Abdeckungen aus Blech herzustellen, wobei an den Aufnahmeteilen
Rastmittel vorgesehen sind, in die die Bleche eingeschnappt werden
können.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es stellt dar:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines modulartigen Abschnitts eines erfindungsgemäßen Rollenförderers,
der mit einem Motor ausgestattet ist;
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2 eine
Explosionsansicht eines modulartigen Abschnitts eines erfindungsgemäßen
Rollenförderers, der nicht mit einem Motor ausgestattet
ist;
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3 eine
erste Explosionsansicht der zweiten und dritten Lagerbaugruppe mit
der Antriebsbaugruppe;
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3a eine
zweite Explosionsansicht der zweiten und dritten Lagerbaugruppe
mit der Antriebsbaugruppe gemäß 3;
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4 eine
Explosionsansicht einer Antriebsbaugruppe mit der zugeordneten dritten
Lagerbaugruppe;
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4a einen
Querschnitt der Baugruppe gemäß 4;
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5 eine
perspektivische Ansicht des Aufnahmeteils;
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6 eine
Explosionsansicht einer zweiten Lagerbaugruppe, die mit einem dritten
Antriebsrad ausgestattet ist;
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7 eine
Vorderansicht des Antriebsmoduls gemäß 1;
und
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7a einen
vergrößerten Ausschnitt von 7 im
Bereich der Antriebswelle.
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1 zeigt
einen modulartigen Abschnitt eines Rollerförderers 10,
der dazu bestimmt ist mit weiteren ähnlichen Modulen die
gesamte Förderstrecke zu bilden. Da dieses Modul mit einem
Motor 61 zum Antrieb der Förderrollen 20 ausgestattet
ist, wird es als Antriebsmodul bezeichnet.
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Das
Antriebsmodul umfasst ein Gestell 11 mit zwei parallelen
Längsträgern 11a, die sich parallel zur
Förderrichtung 10a erstrecken und die über
einen Querträger 11b miteinander verbunden sind.
Die Längsträger 11a und der Querträger 11b sind
jeweils aus Aluminium stranggepresst, wobei an ihren Außenoberflächen
eine Vielzahl von hinterschnittenen, T-förmigen Nuten 11d vorgesehen
sind, an denen andere Bauteile in unterschiedlichen, kontinuierlich
veränderlichen Positionen befestigt werden können.
An den stirnseitigen Enden der Längsträger 11a sind
in den hinterschnittenen Nuten mehrere Verbindungsleisten 11c aufgenommen,
mit denen aneinander angrenzende Module des Rollenförderers
fest miteinander verbunden werden können.
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An
der Oberseite der Längsträger 11a sind mehrere
parallele Förderrollen 20 jeweils an beiden Enden
drehbar gelagert. Die Förderrollen umfassen jeweils eine
Rollenachse 20c aus Stahl, an deren beiden Endbereichen
je ein Auflageabschnitt 20d mit einer kreiszylindrischen
Oberfläche vorgesehen ist. Der Auflagerabschnitt besteht
aus einem Kunststoffkern an dessen Oberfläche eine Stahlhülse
als Verschleißschutz vorgesehen ist. Die Auflageabschnitte 20d definieren
eine ebene Förderfläche, in der das Fördergut
in Form eines plattenartigen (nicht dargestellten) Werkstückträgers
bewegt werden kann. Seitlich wird die Förderfläche
durch zwei Seitenführungsleisten 13 begrenzt,
die mit einem auswechselbaren Reibbelag 13a aus Kunststoff
oder Stahl versehen sind, an dem die Werkstückträger
entlang gleiten. Die Seitenführungsleisten 13 sind
ebenfalls aus Aluminium stranggepresst.
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An
einer Seitenfläche eines Längsträgers 11a ist
ein Elektromotor 61 vorgesehen, der über ein Zahnradgetriebe 62 und
einen Zahnriementrieb mit einer Antriebswelle in Drehantriebsverbindung
steht. Da die Antriebswelle von einer Abdeckung 12b abgedeckt
ist, ist von der Antriebswelle in 1 nur die Klauenkupplung 53 an
deren Ende zu erkennen, mit der die Drehantriebsverbindung zu der
Antriebswelle des angrenzenden Moduls des Rollenförderers
hergestellt wird. Die Kraftübertragung von der Antriebswelle
auf die Förderrollen 20 wird weiter unten noch näher
erläutert. Der Zahnriementrieb ist in 1 ebenfalls
nicht zu erkennen, da er aus Sicherheitsgründen von der
Riemenabdeckung 65 abgedeckt ist. Hinzuweisen ist noch
auf die Abdeckung 12a auf der der Antriebswelle gegenüber
liegenden Seite. Die beiden Abdeckungen 12a und 12b sind
jeweils aus Aluminium stranggepresst und besitzen eine im Wesentlichen
U-förmige Querschnittsform, wobei sie sich nur bezüglich
der Länge der U-Schenkel unterscheiden.
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2 zeigt
ein weiteres Modul des erfindungsgemäßen Rollenförderers 10,
das nicht mit einem Antriebsmotor ausgestattet ist. Man spricht
daher auch von einem Streckenmodul. Das Streckenmodul gemäß der 2 ist
bis auf den fehlenden Antrieb identisch mit dem Antriebsmodul gemäß 1 ausgeführt.
Dementsprechend sind identisch ausgeführte Teile mit den
gleichen Bezugsziffern versehen. Bezüglich der identischen
Teile wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen,
um Wiederholungen zu vermeiden.
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Gemäß 2 sind
die Förderrollen 20 jeweils mit einem ersten Antriebsrad 20b in
Form eines Kegelzahnrads ausgestattet, welches unmittelbar an der
Rollenachse 20c drehfest befestigt ist. Jedem ersten Antriebsrad 20b ist
ein zweites Antriebsrad 40b zugeordnet, das ebenfalls als
Kegelzahnrad ausgeführt ist. Um einen geräusch-
und verschleißarmen Zahnradeingriff zu gewährleisten,
besteht das erste Antriebsrad 20b aus Polyoxymethylen (POM), während
das zweite Antriebsrad 40b aus Polyamid (PA) oder Sintermetall
besteht oder umgekehrt. Alle zweiten Antriebsräder 40b sind
auf einer gemeinsamen Antriebswelle 51 angeordnet, die
die gleiche Länge aufweist wie das zugeordnete Modul des
Rollenförderers 10. Auf den Drehantriebseingriff
zwischen den zweiten Antriebsrädern 40b und der
Antriebswelle 51 wird weiter unten noch näher
eingegangen. Die Antriebswelle 51 ist genau senkrecht zu den
zugeordneten parallelen Förderrollen 20 ausgerichtet,
wobei sich deren Drehachsen jeweils in einem Punkt schneiden.
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Die
Drehlagerung der Förderrollen 20 wird dadurch
bewerkstelligt, dass an beiden Endbereichen der Förderrolle 20 auf
der Rollenachse 20c jeweils ein Drehlager 20a in
Form eines Radialrillenkugellagers vorgesehen ist, das mit einer
Lebensdauerschmierung versehen ist. Die Drehlager 20a sind
jeweils in einem gesonderten Aufnahmeteil 37 aufgenommen,
das an einer hinterschnittenen Nut 11d des Längsträgers 11a in
jeder beliebigen Stellung bezüglich der Förderrichtung 10a befestigt
werden kann. Die beiden Aufnahmeteile 37, die einer Förderrolle 20 zugeordnet
sind, sind jeweils identisch ausgeführt und um 180° gedreht
zueinander angeordnet. Zwischen zwei benachbarten Aufnahmeteilen 37 ist
jeweils ein plattenartiges Verschlussteil 12d vorgesehen,
so dass die Aufnahmeteile 37 mit den zugeordneten Verschlussteilen 12d eine
geschlossene Wand bilden, die jeweils gemeinsam mit den Abdeckungen 12a oder 12b einen
im Wesentlichen vollständig abgeschlossenen Raum umschließen,
in dem die zugeordneten Lagerungs- und Antriebskomponenten geschützt
vor Umgebungseinflüssen aufgenommen sind.
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Hinzuweisen
ist noch darauf, dass die zweite Lagerbaugruppe 31 von
dem Aufnahmeteil 37 auf der Seite der Antriebswelle 51,
dem zugeordneten Drehlager 20a und dem entsprechenden Halteteil 39 gebildet
wird. Die erste Lagerbaugruppe 30 wird von den entsprechenden
Teilen auf der gegenüber liegenden Seite der Förderrolle 20 gebildet.
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3 zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt von 2 mit
der zweiten Lagerbaugruppe 31, der dritten Lagerbaugruppe 36 und
der Antriebsbaugruppe 40. 3a zeigt
die gleiche Anordnung aus einer anderen Blickrichtung.
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Die
Antriebsbaugruppe 40 mit dem zweiten Antriebsrad 40b ist über
die dritte Lagerbaugruppe 36 lösbar mit dem Aufnahmeteil 37 der
zweiten Lagerbaugruppe 31 verbunden, wobei die genannten Baugruppen über
den Schraubbolzen 36c aneinander befestigt sind. An dem
Aufnahmeteil 37 ist eine Nut 37f vorgesehen, in
die ein angepasster Ausrichtfortsatz (Nr. 36g in 4a)
an der dritten Lagerbaugruppe 36 zum Zwecke der gegenseitigen
Ausrichtung eingreift. Die Nut 37f verläuft kreisförmig
gebogen um die Drehachse der Antriebswelle 51 herum, damit
die dritte Lagerbaugruppe 36 frei um die genannte Drehachse
gedreht werden kann, auch wenn sich die Antriebswelle 51 bereits
in ihrer Einbauposition befindet. An der dritten Lagerbaugruppe 36 ist ein
Haken 36a vorgesehen, der in eine angepasste Ausnehmung 37g an
dem Aufnahmeteil 37 eingehakt werden kann. Bei der Montage
des Rollenförderers werden dementsprechend zuerst die dritten
Lagerbaugruppen 36 mit den zugeordneten Antriebsbaugruppen 40 auf
die Antriebswelle 51 aufgeschoben, so dass sich eine Antriebswellenbaugruppe
ergibt. Die Antriebsbaugruppe ist hierfür mit einem sechseckigen
Durchbruch 41a versehen, der so an die sechseckige Querschnittsform
der Antriebswelle 51 angepasst ist, dass einerseits eine
formschlüssige Drehantriebsverbindung und gleichzeitig
die gewünschte Längsverschiebbarkeit zwischen
der Antriebsbaugruppe 40 und der Antriebswelle 51 gegeben
ist. Die genannte Antriebswellenbaugruppe wird nun mit Hilfe der
Haken 36a in die entsprechenden Aufnahmeteile 37 eingehakt,
so dass sie in der gewünschten Endbauposition gehalten
ist. Normalerweise ist es ausreichend, nur zwei bezüglich
der Antriebswelle 51 endseitige Haken 36a einzuhaken,
damit ein ausreichender Halt vorhanden ist. Die dritten Lagerbaugruppen 36 können
nun um die Drehachse der Antriebswelle 51 herum in ihre
Einbaulage gedreht und mit den zugeordneten Aufnahmeteilen 37 verschraubt
werden. Nach dem Abschluss dieser Arbeit wird die Lage der Antriebswelle,
die bezüglich der Antriebsbaugruppe 40 längsverschiebbar
ist, mit Positioniermitteln in Form von zwei Sicherungsscheiben 52 gesichert.
Die Sicherungsscheiben 52 werden hierfür in entsprechende
Nuten 51b eingeschnappt, die an der Antriebswelle 51 vorgesehen sind,
wobei die Antriebswelle 51 mit einer Vielzahl derartiger
Nuten, deren Lage an die vorgegebenen Abstandsmaße der
Förderrollen 20 angepasst sind, ausgestattet ist.
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In 3 und 3a sind
weiter die Nuten 37h zur Aufnahme der plattenartigen Verschlussteile 12d zu
erkennen. Weiter sind die Aufnahmenuten 37d zur Aufnahme
des Befestigungssteges 13b der Seitenführung 13 zu
erkennen, die an den Stirnseiten der U-Schenkel des insgesamt U-förmigen
Aufnahmeteils 37 vorgesehen sind. Die Seitenführung 13 wird
in diesen Aufnahmenuten 37d mit Hilfe der Gewindestifte 13c gesichert.
Der zugeordnete Innengewindeabschnitt am Aufnahmeteil 37 dient
gleichzeitig als Gegenrastmittel 37e für entsprechende
Rastmittel an (nicht dargestellten) Abdeckungen zwischen den Förderrollen 20.
Hinzuweisen ist noch auf die Rastnasen 37k für
die seitlichen Abdeckungen (Nr. 12a und 12b in 2).
Das Aufnahmeteil 37 ist aus Aluminium im Druckgussverfahren
hergestellt, um die vielen Befestigungskonturen kostengünstig
bereitstellen zu können.
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In 3 und 3a ist
weiter die Aufnahmeausnehmung 37a des Aufnahmeteils 37 zur
Aufnahme der Drehlager 20a an der Förderrolle 20 zu
erkennen. Die Aufnahmausnehmung 37a ist beidseitig mit
Borden 37i versehen, die eine Verschiebung des Drehlagers
in Richtung der Drehachse der zugeordneten Förderrolle 20 verhindern.
Die Öffnung der Aufnahmeausnehmung 37a wird von
einem Halteteil 39 aus Kunststoffverschlossen, das die
angesprochenen Aufnahmekonturen für das Drehlager 20a an dem
Aufnahmeteil 37 zur vollen Kreisform fortsetzt. Das Halteteil
ist mit einem elastischen Schnapphaken 39a versehen, der
in einen angepassten Durchbruch 37c eingeschnappt wird.
An der gegenüberliegenden Seite ist das Halteteil 39 mit
einem im Wesentlichen starren Haltefortsatz 39b versehen,
der in eine angepasste Ausnehmung 37j so eingreift, dass das
Halteteil 39 bezüglich des Aufnahmeteils 37 um wenigstens
30° verkippt werden kann, wodurch eine einfache Montage
des Halteteils 39 ermöglicht wird. Das erste Antriebsrad 20b ist
an der Rollenachse 20c mit einer Befestigungsschraube 20e befestigt,
wobei an der Stirnseite der Rollenachse 20c zwei (nicht sichtbare)
Schlüsselflächen vorgesehen sind, die einen formschlüssigen
Eingriff zwischen dem ersten Antriebsrad 20b und der zugeordneten
Rollenachse 20c herstellen
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4 zeigt
eine Explosionsansicht der Antriebsbaugruppe 40 mit der
zugeordneten dritten Lagerbaugruppe 36. 4a zeigt
die genannten Baugruppen im Querschnitt.
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Die
dritte Lagerbaugruppe 36 umfasst ein Basisbauteil 36b aus
Aluminium-Druckguss, in das ein Lebensdauer geschmiertes Radialrillenkugellager 36d als
Drehlager für die Antriebsbaugruppe 40 eingebaut
ist. An dem Basisbauteil 36b ist ein Befestigungsfortsatz 36e mit
einer Befestigungsbohrung 36f für den oben genannten
Schraubbolzen (Nr. 36c in 3). Hinzuweisen
ist noch auf den in 4a sichtbaren Ausrichtfortsatz 36g,
der in die Nut (Nr. 37f in 3) des Aufnahmeteils
eingreift.
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Die
Antriebsbaugruppe 40 umfasst eine im Wesentlichen kreiszylindrische
Hülse 41, die aus faserverstärktem Polyamid
spritzgegossen ist. An der Innenseite der Hülse ist ein
Durchbruch 41a mit einem sechseckigen Querschnitt vorgesehen,
der so an die Antriebswelle angepasst ist, dass die Hülse 41 in
Längsrichtung auf dieser verschiebbar ist, wobei gleichzeitig
eine formschlüssige Drehantriebsverbindung gegeben ist.
An der Außenumfangsfläche der Hülse 41 ist
ein Flansch 41c einstückig vorgesehen, zu dessen
in 4 linken Seite das Drehlager 36d auf
der Hülse 41 so montiert ist, dass die Antriebsbaugruppe 40 als
Ganzes in die dritte Lagerbaugruppe 36 eingebaut werden
kann. Die in 4 rechte Seitenfläche
des Flansches dient als Abstützfläche 41d für
die Spannkraft, die von der Schraubenfeder 44 auf das zweite
Antriebsrad 40b und die Gleitringe 43a; 43b ausgeübt
wird. An der Außenumfangsfläche der Hülse 41 sind
insgesamt drei identische Gleitringe 43a; 43b und 43c aus
Polyoxymethylen (POM) oder Sintermetall vorgesehen, die über
zwei gegenüberliegende Schlüsselflächen 41b drehfest und
längsverschiebbar an der Hülse 41 gehalten sind.
Der erste und der zweite Gleitring 43a; 43b dienen
primär als Reibfläche für das zweite
Antriebsrad 40b, so dass zusammen mit der Schraubenfeder 44 eine
Rutschkupplung 40a gebildet wird. Das zweite Antriebsrad 40b ist
hierbei so ausgelegt, dass es nicht am Flansch 41c reibt,
so dass ausschließlich der erste und der zweite Gleitring 43a; 43b das Grenzmoment
der Rutschkupplung 40a definieren. Mit dem zweiten Gleitring 43b soll überdies
verhindert werden, dass die Feder 44 von dem drehenden zweiten
Antriebsrad 40b mitgenommen wird, so dass sie gegenüber
der Hülse 41 immer still steht. Mit dem dritten
Gleitring 43c wird verhindert, dass eine Drehbewegung des
Anschlages 42 auf die Feder 44 übertragen
wird. Der Anschlag 42 steht in Schraubeingriff mit einem
Außengewinde 41e an der Hülse 41,
so dass er durch Verdrehen in Längsrichtung gegenüber der
Hülse 41 verlagert werden kann, wodurch die Feder 44 gegen
das zweite Antriebsrad 40b vorgespannt wird. Das Außengewinde 41e ist
ein Feingewinde, so dass es selbsthemmend ist, damit sich der Anschlag 42 nicht
von selbst löst.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Aufnahmeteils 37 aus der
gegenüber 3 und 3a entgegen
gesetzten Richtung. Hinzuweisen ist an dieser Stelle nur auf die
U-förmige Ausnehmung 371, die an die Achse der
Förderrolle mit einem geringen Abstand angepasst ist, so
dass das dahinter angeordnete Drehlager gut vor Umgebungseinflüssen
geschützt ist. Im Übrigen wird auf die Ausführung
zu 3 und 3a verwiesen, um Wiederholungen
zu vermeiden.
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6 zeigt
eine zweite Lagerbaugruppe 33, die mit einem dritten Antriebsrad 33b ausgestattet
ist. Hinsichtlich der Lagerung der (nicht dargestellten) Förderrolle
und der Befestigung der angrenzenden Bauteile ist diese Lagerbaugruppe 33 genauso
ausgeführt wie die zweite Lagerbaugruppe (Nr. 31 in 3 und 3a),
die nicht mit einem dritten Antriebsrad versehen ist, so dass in
dieser Hinsicht auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen
wird.
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Das
dritte Antriebsrad 33b dient zum Antrieb der Antriebswelle
(Nr. 51 in 2). Es ist hierfür über ein
Zugmittel 63 in Form eines Zahnriemens mit einem (nicht
dargestellten) Elektromotor verbunden. Die Drehantriebsverbindung
zur Antriebswelle wird wie bei der Antriebsbaugruppe (Nr. 40 in 4) über einen
sechseckigen Durchbruch 33e im dritten Antriebsrad 33b hergestellt,
so dass das dritte Antriebsrad 33b per Formschluss drehfest
mit der Antriebswelle verbunden ist, wobei die Antriebswelle gleichzeitig
zwecks deren einfacher Montage längsverschiebbar bezüglich
dem dritten Antriebsrad 33b ist.
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Das
dritte Antriebsrad 33b ist in gerader Verlängerung
der Förderrolle in dem Bereich angeordnet, an dem sich
normalerweise das zweite Antriebsrad befindet. An dem Aufnahmeteil 37' sind
hierfür zwei Lagerflansche 33d einstückig
vorgesehen. In beiden Lagerflanschen 33d ist je ein Drehlager 33c in Form
eines Lebensdauer geschmierten Radialrillenkugellagers aufgenommen,
in dem das dritte Antriebsrad 33b und mithin die Antriebswelle
drehbar gelagert sind. Im Übrigen ist das Aufnahmeteil 37' identisch
mit dem Aufnahmeteil 37 ausgeführt. Die beidseitige
Lagerung des dritten Antriebsrades 33b ist notwendig, damit
die Drehlagerung den Zugkräften aufgrund der Spannung des
Zahnriemens 63 über einen genügend langen
Zeitraum stand hält. Die Baugruppe, bestehend aus dem dritten
Antriebsrad 33b und den beiden zugeordneten Drehlagern 33c wird
mit dem Sicherungsring 33f in der zweiten Lagerbaugruppe 33 gehalten.
Mit den beiden Nutensteinen 33g wird die zweite Lagerbaugruppe 33 an den
hinterschnittenen Nuten des zugeordneten Längsträgers
befestigt. Die beiden Befestigungsgewinde 33h dienen zur
Befestigung der Riemenabdeckung (Nr. 65 in 1).
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7 zeigt
eine Vorderansicht des Antriebsmoduls gemäß 1,
wobei die Riemenabdeckung (Nr. 65 in 1)
entfernt wurde. Zu erkennen ist der Motorflansch 64, mit
dem der Elektromotor 61 einschließlich des Getriebes 62 an
den hinterschnittenen Nuten 11d des Längsträgers 11a befestigt
sind. Zur Festlegung der Lage des Motorflansches 64 am Längsträger 11a wird
dieser solange in Förderrichtung verschoben, bis er am
Aufnahmeteil 37 der zugeordneten zweiten Lagerbaugruppe
anstößt. Die genannten Bauteile und der Motor 61 sind
so aufeinander abgestimmt, dass der Zahnriemen 63 in dieser Stellung
exakt senkrecht zur Drehachse der Antriebswelle 51 ausgerichtet
ist. Der Motorflansch 64 ist mit zwei Langlöchern 64c ausgestattet,
so dass der Motor 61 in unterschiedlichen Positionen am
Motorflansch 64 befestigt werden kann. Mit Hilfe der Einstellschraube 64b wird
der Motor 61 in die Position verschoben, in der der Zahnriemen 63 die
geeignete Spannung aufweist.
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Sodann
wird der Motor 61 mit den Befestigungsschrauben 64d an
dem Motorflansch 64 fest geschraubt.
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7a zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt von 7 im
Bereich der sechseckigen Antriebswelle 51. Dieser Ansicht
ist insbesondere zu entnehmen, wie die U-förmige Abdeckung 12b in
die zugeordneten Rastnasen 37k am Aufnahmeteil 37 eingeschnappt
ist. Weiter ist die Seitenführungsleiste 13 mit
dem darin aufgenommenen Reibbelag 13a zu erkennen, der
etwas über die Seitenführungsleiste 13 über
steht, so dass der zugeordnete (nicht dargestellte) Werkstückträger
nur mit dem Reibbelag 13a in Gleitkontakt steht. Darüber
hinaus ist dargestellt, wie die Seitenführungsleiste 13 mit
ihrem Befestigungssteg 13b in das Aufnahmeteil 37 eingesetzt
ist. Hinzuweisen ist außerdem auf das Basisbauteil 36b mit seiner
zur Antriebswelle 51 konzentrischen Außenumfangsfläche 36h,
die es ermöglicht, die dritte Lagerbaugruppe bei entferntem
Schraubbolzen 36c gegenüber der Antriebswelle 51 zu
verdrehen, wobei die Außenumfangsfläche 36h gleichzeitig
als Anlagefläche zum Aufnahmeteil 37 dient.
-
- 10
- Rollenförderer
- 10a
- Förderrichtung
- 11
- Gestell
- 11a
- Längsträger
- 11b
- Querträger
- 11c
- Verbindungsleiste
- 11d
- hinterschnittene
Nut
- 12a
- U-fömige
Abdeckung (passive Seite)
- 12b
- U-förmige
Abdeckung (Antriebsseite)
- 12d
- plattenartiges
Verschlussteil
- 13
- Seitenführungsleiste
- 13a
- Reibbelag
- 13b
- Befestigungssteg
- 13c
- Gewindestift
- 20
- Förderrolle
- 20a
- Drehlager
- 20b
- erstes
Antriebsrad
- 20c
- Rollenachse
- 20d
- Auflageabschnitte
- 20e
- Befestigungsschraube
- 30
- erste
Lagerbaugruppe
- 31
- zweite
Lagerbaugruppe
- 33
- zweite
Lagerbaugruppe mit drittem Antriebsrad
- 33b
- drittes
Antriebsrad
- 33c
- Drehlager
für drittes Antriebsrad
- 33d
- Lagerflansch
- 33e
- Durchbruch
- 33f
- Sicherungsring
- 33g
- Nutensteine
- 33h
- Befestigungsgewinde
für Riemenabdeckung
- 36
- dritte
Lagerbaugruppe
- 36a
- Haken
- 36b
- Basisbauteil
- 36c
- Schraubbolzen
- 36d
- Drehlager
- 36e
- Befestigungsfortsatz
- 36f
- Befestigungsbohrung
- 36g
- Ausrichtfortsatz
- 36h
- Außenumfangsfläche
- 37
- Aufnahmeteil
- 37'
- Aufnahmeteil
mit Lagerflansch
- 37a
- Aufnahmausnehmung
- 37c
- Durchbruch
für Schnapphaken
- 37d
- Aufnahmenut
für die Seitenführungsleiste
- 37e
- Halte-/Rastmittel
für eine Abdeckung zwischen den Rollen
- 37f
- Ausrichtnut
für dritte Lagerbaugruppe
- 37g
- Ausnehmung
für Haken
- 37h
- Aufnahmenut
für plattenartiges Verschlussteil
- 37i
- Bord
für Drehlager
- 37j
- Aufnahmeausnehmung
für Haltefortsatz am Halteteil
- 37k
- Rastnase
für die seitlichen Abdeckungen
- 37l
- Ausnehmung
für Rollenachse
- 39
- Halteteil
- 39a
- Schnapphaken
- 39b
- Haltefortsatz
- 40
- Antriebsbaugruppe
- 40a
- Rutschkupplung
- 40b
- zweites
Antriebsrad
- 41
- Hülse
- 41a
- Durchbruch
- 41b
- Schlüsselfläche
- 41c
- Flansch
- 41d
- Abstützfläche
- 41e
- Außengewinde
- 42
- Anschlag
- 43a
- erster
Gleitring
- 43b
- zweiter
Gleitring
- 43c
- dritter
Gleitring
- 44
- Feder
- 51
- Antriebswelle
- 51b
- Nut
für Sicherungsscheibe
- 52
- Sicherungsscheibe
- 53
- Klauenkupplung
- 61
- Motor
- 62
- Getriebe
- 63
- Zugmittel
- 64
- Motorflansch
- 64b
- Einstellschraube
- 64c
- Langlöcher
- 64d
- Befestigungsschraube
- 65
- Riemenabdeckung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19524308
A1 [0002, 0002]