DE10002719B4 - Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut - Google Patents

Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut Download PDF

Info

Publication number
DE10002719B4
DE10002719B4 DE10002719A DE10002719A DE10002719B4 DE 10002719 B4 DE10002719 B4 DE 10002719B4 DE 10002719 A DE10002719 A DE 10002719A DE 10002719 A DE10002719 A DE 10002719A DE 10002719 B4 DE10002719 B4 DE 10002719B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
side guide
general cargo
contraption
piece goods
outer side
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10002719A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10002719A1 (de
Inventor
Heinz Haug
Michael Neuber
Michael Koeck
Harald Küpferle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE10002719A priority Critical patent/DE10002719B4/de
Publication of DE10002719A1 publication Critical patent/DE10002719A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10002719B4 publication Critical patent/DE10002719B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/08Roller-ways of curved form; with branch-offs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Abstract

Vorrichtung (10) zum Umsetzen von Stückgut (12), insbesondere Werkstückträgern oder Werkstücken, von einer ersten Vorrichtung (14) auf eine zweite Vorrichtung (16) mit einer Platte (18), auf der Kugelrollen (41) angeordnet sind, die eine Transportebene für das Stückgut (12) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) eine Kurve (20) mit einer inneren und einer äußeren Seitenführung (22, 24a, 24b, 24c) für das Stückgut (12) aufweist und dass die Länge zumindest der äußeren Seitenführung (24a, 24b, 24c) an unterschiedliche, verschiedenen Stückgutgrößen zugeordneten Radien (ra, rb, rc) anpaßsbar ist, wobei entlang des jeweiligen Radius (ra, rb, rc) der äußeren Seitenführung (24a, 24b, 24c) an der Platte (18) Verankerungseinrichtungen (26) zur Befestigung der Seitenführung (24a, 24b, 24c) vorgesehen sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut, insbesondere Werkstückträgern oder Werkstücken nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Eine derartige Vorrichtung dient dem Umsetzen von Stückgut von einem ersten Arbeitsplatz oder einer ersten Förderbahn auf einen zweiten Arbeitsplatz oder eine zweite Förderbahn. Die Arbeitsplätze, bei denen es sich in der Regel um mehr als zwei handelt, sind häufig Handarbeitsplätze, die über als Staurollenförderer ausgebildete Förderbahnen miteinander verkettet sind.
  • Die Vorrichtung weist eine Platte auf, auf der sogenannte Kugelrollen angeordnet sind. Kugelrollen sind Buchsen mit an einer Stirnseite der Buchsen leicht hervorstehenden drehbeweglichen Kugeln, die, wenn sie in einem Raster angeordnet sind, eine Transportebene bilden, auf denen das Stückgut bewegt werden kann. Die Kugelrollen sind in dem Raster gleichmäßig verteilt angeordnet. Dadurch sind zur Auflage des Stückgutes insgesamt recht viele Kugelrollen notwendig, da alle Möglichkeiten, wie das Stückgut aufliegen kann, abgedeckt sein müssen. Damit das Stückgut nicht runterfällt, sind Anschläge vorgesehen.
  • Das Stückgut wird mit einer ersten Seite voran auf die Vorrichtung geschoben und dann mit einer zweiten, im rechten Winkel dazu verlaufenden Seite von der Vorrichtung geschoben, wodurch die Bewegung nicht stetig in einem Bogen erfolgt sondern abknickt. Es ist jedoch oftmals vorteilhafter, das Stückgut mit der gleichen Seite voran von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz zu transportieren, was durch diese Vorrichtung nicht möglich ist. Dadurch ist diese Vorrichtung außerdem nicht staufähig. Ferner muß zumindest ein Arbeitsplatz in der Nähe der Vorrichtung sein, damit eine Person das Stückgut bewegen kann, wodurch die räumliche Flexibilität sinkt.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, werden als Kurven ausgebildete Vorrichtungen zum Umsetzen von Stückgut verwendet, die Kegelrollen und Seitenführungen für das Stückgut aufweisen. Diese Vorrichtungen sind jedoch wegen der Kegelrollen recht teuer und die Seitenführungen und somit die Vorrichtung nur auf eine Stückgutgröße beschränkt.
  • Schließlich ist aus der DE 24 45 650 A1 ist eine Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut, insbesondere Werkstückträgern oder Werkstücken, von einer ersten Vorrichtung auf eine zweite Vorrichtung bekannt. Auf einer Platte sind Kugelrollen angeordnet, die eine Transportebene für das Stückgut bilden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut, insbesondere Werkstückträgern oder Werkstücken mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Vorrichtung für verschiedene Stückgutgrößen verwendet werden kann, wobei die Montage recht schnell und einfach durchgeführt werden kann, obwohl die Komponenten preiswert sind. Weiterhin hat die Vorrichtung den Vorteil, daß sie staufähig ist und daß das Stückgut mit der gleichen Seite voran transportiert wird. Es ist zweckmäßig, wenn zumindest die äußere Seitenführung einen von der Stückgutgröße abhängigen Radius aufweist, an dem Verankerungseinrichtungen zum Beispiel in Form von Bohrungen für die Seitenführungen vorgesehen sind. Eine Montage vor Ort beim Kunden ist leicht durchführbar, wenn zumindest zum Markieren der Bohrungen für die Seitenführungen ein Bohrplan vorgesehen ist.
  • Die Seitenführungen sind vorteilhafterweise als gestanzte und gebogene Bänder mit angeformten Ösen für Befestigungsschrauben ausgeführt.
  • Eine Montage vor Ort wird auch dadurch vereinfacht, daß an der äußeren Seitenführung Markierungen für die sich in Abhängigkeit von den verschiedenen Radien ergebenden Längen der Seitenführung vorgesehen sind. Eine weitere Vereinfachung ergibt sich, wenn die innere Seitenführung einen für alle Stückgrößen gleichbleibenden Verlauf hat.
  • Es sind gegenüber einer normalen Vorrichtung mit im Raster angeordneten Kugelrollen weniger Kugelrollen notwendig, da jeder Stückgröße vorzugsweise drei Radien zugeordnet sind, an denen Bohrungen für die Kugelrollen vorgesehen sind. Hierfür ist es ebenfalls zweckmäßig, einen Bohrplan zumindest zum Markieren der Bohrungen vorzusehen. Dabei ist es vorteilhaft, für die kurveninnersten Kugelrollen einen bei allen Stückgutgrößen gleichbleibenden Radius vorzusehen.
  • Werden Stellen der inneren Seitenführung als Drehpunkte für das Stückgut ausgebildet, so wird insbesondere größeres Stückgut sicherer durch die Kurve transportiert.
  • Weitere Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut mit einem Bohrplan, 2 eine Ansicht gemäß dem Schnitt II-II in der 1 und 3 zwei vergrößerte Ausschnitte aus 1.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In der 1 ist eine Vorrichtung 10 zum Umsetzen von angedeutet dargestelltem Stückgut 12, insbesondere Werkstückträgern oder Werkstücken abgebildet. Das Stückgut 12 hat im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine quadratische Grundfläche, wobei jedoch auch andere, zum Beispiel rechteckige Grundflächen möglich sind. Ferner ist ein Bohrplan 11, der zusätzlich Anweisungen zur Montage erhält, auf der Vorrichtung 10 aufgelegt gezeigt.
  • Mit der Vorrichtung 10 wird das Stückgut 12 von einer ersten, an die Vorrichtung 10 angrenzenden Vorrichtung 14 auf eine zweite, auch an die Vorrichtung 10 angrenzenden Vorrichtung 16 umgesetzt oder umgekehrt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Vorrichtungen 14, 16 als nicht angetriebene Staurollenförderer ausgebildet, wobei auch andersartige, zum Beispiel angetriebene Förderbahnen, in der Form von Förderbändern möglich sind. Es ist jedoch besonders vorteilhaft, die Vorrichtung 10 zum Umsetzen von Stückgut 12 bei nicht angetriebenen Förderbahnen einzusetzen. An die Förderbahnen 14, 16 schließen sich nicht dargestellte Arbeitsplätze an, an denen das Stückgut 12 zum Beispiel bearbeitet, montiert, geprüft oder verpackt wird. Ein Arbeitsplatz oder beide Arbeitsplätze können sich jedoch auch direkt an die Vorrichtung 10 anschließen. Gestelle, auf denen die Vorrichtungen 10, 14, 16 befestigt sind, sind nicht dargestellt.
  • Die Vorrichtungen 14, 16 stehen im rechten Winkel zueinander. Es sind je nach Anwendungsfall auch andere Winkel möglich. Durch die Anordnung im rechten Winkel weist die Vorrichtung eine im wesentlichen quadratische Platte 18 auf, wobei die Ecke der Vorrichtung 10, die von den Vorrichtungen 14, 16 eingeschlossen wird, abgeschrägt ist. Die Platte 18 kann beispielsweise aus Metall oder auch aus Holz gefertigt sein.
  • Die Vorrichtung 10 zum Umsetzen von Stückgut 12 weist eine Kurve 20 auf. Durch die Kurve 20 wird das Stückgut 12 in einem Bogen von der ersten Vorrichtung 14 auf die zweite Vorrichtung 16 gelenkt. Zum einen weist die Kurve 20 bzw. die Vorrichtung 10 hierzu eine innere Seitenführung 22 auf, die sich an die entsprechenden Seitenführungen der Vorrichtungen 14, 16 anschließt. Zum andern können an der Kurve 20 verschieden mögliche, äußere Seitenführungen 24a, 24b, 24c vorgesehen sein, die sich an die entsprechenden Seitenführungen der Vorrichtungen 14, 16 anschließen. Die Seitenführungen 24a, 24b, 24c sind entlang ihnen zugeordneten Radien ra, rb, rc für unterschiedlich großes Stückgut 12 befestigt. Je nach Größe des Stückgutes 12 wird eine geeignete Seitenführung 24a, 24b oder 24c mit einem passenden Radius ra, rb oder rc für das Stückgut 12 verwendet. Der Radius ra, rb, rc ist dabei so bemessen, daß das Stückgut 12 sicher durch die Kurve 20 geführt werden kann, ohne sich zu verkeilen. Hierzu ist etwas Spiel zwischen dem Stückgut 12 und der Kurve 20 vorgesehen. Die Vorrichtung 10 kann somit vorteilhafterweise für Stückgut 12 unterschiedlicher Größe verwendet werden, wobei hierzu die Kurve 20 an verschiedene Stückgutgrößen anpaßbar ist.
  • Wenigstens entlang des Radius ra, rb, rc der jeweiligen äußeren Seitenführung 24a, 24b, 24c sind auf der Platte 18 Verankerungseinrichtungen 26 für die Seitenführung 24a, 24b, 24c vorgesehen, die vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind. Wie aus der 2 hervorgeht, dienen im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Verankerungseinrichtungen 26 Bohrungen 28, an denen zumindest die äußere Seitenführung 24a, 24b, 24c mittels Befestigungsschrauben 30 befestigt ist. Es ist jedoch ebenfalls möglich, eine Verankerung mittels Nieten oder Nägeln vorzusehen. Die Seitenführung 24a, 24b, 24c kann auch entsprechende Fortsätze haben, die in die Bohrungen 28 gepreßt werden können. Alternativ kann die Seitenführung 24a, 24b, 24c auch anderweitig befestigt werden, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen. Die beschriebene Befestigung mit Verankerungseinrichtungen 26 ist jedoch zweckmäßiger.
  • Die Seitenführung 24a, 24b, 24c ist als Band mit angeformten Ösen 32 für die Befestigungsschrauben 30 ausgeführt, wobei zumindest für die äußere Seitenführung 24a, 24b, 24c der Abstand der Ösen 32 zueinander gleichmäßig ist. Zur Herstellung der Seitenführung 24a, 24b, 24c wird ein elastisches, vorzugsweise abriebfestes Band beispielsweise aus Metall zunächst auf das längste erforderliche Maß abgelängt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dies die Länge der Seitenführung 24a für den Radius ra. Danach werden durch eine Stanzbearbeitung die Ösen 32 hergestellt. Schließlich werden die Ösen 32 um 90° zur Längsebene des Bandes gebogen.
  • Zur Erleichterung des Aufbaus sind zumindest an der äußeren Seitenführung 24a, 24b, 24c wenigstens für die Längen, die für die Seitenführung 24b, 24c erforderlich sind, an dem Band Markierungen 34, 36 für die sich in Abhängigkeit von den Radien rb, rc ergebenden Längen der Seitenführung 24b, 24c vorgesehen (1). Ist für die Seitenführung 24a der Radius ra vorgesehen, so ist kein Ablängen der Seitenführung 24a, 24b, 24c notwendig. Ist ein anderer Radius rb oder rc erforderlich, so kann durch ein einfaches Ablängen an der Stelle der Markierung 34 oder 36 zum Beispiel durch Sägen die Anpassung an den Radius rb oder rc erfolgen.
  • Die innere Seitenführung 22 hat einen für alle Stückgutgrößen gleichbleibenden Verlauf, wodurch sich der Aufbau der Vorrichtung 10 vereinfacht. Dennoch ist bei allen Stückgutgrößen ein sicherer Transport durch die Kurve 20 der Vorrichtung 10 gegebenen. Die innere Seitenführung 22 ist entlang ihres die Bewegung des Stückguts 12 bestimmenden Verlaufs an mindestens zwei Stellen 38, 40 gebogen. Dadurch ergibt sich in etwa eine U-Form, wobei die U-Schenkel nach außen gebogen sind. In der Mitte hat die innere Seitenführung 22 einen bogenförmigen Verlauf. Die innere Seitenführung 22 ist ansonsten ähnlich wie die äußere Seitenführung 24a, 24b, 24c ausgeführt und weist ebenfalls Ösen 32 auf. Statt eines für alle Stückgutgrößen gleichbleibenden Verlaufs, kann natürlich auch vorgesehen sein, daß ein an die jeweilige Stückgutgröße angepaßter Radius der inneren Seitenführung 22 vorgesehen ist. Die beschriebene Ausführung ist jedoch für die Funktion ausreichend und preiswerter.
  • Aus der vergrößerten Darstellung der 3 geht deutlicher hervor, daß die Stellen 38, 40 der inneren Seitenführung 22 als Drehpunkte für das Stückgut ausgebildet sind. Es sind hierfür zwei beispielhafte Ausgestaltungen gezeigt. Die Stelle 38 weist einen zur äußeren Seitenführung 24a, 24b, 24c weisenden Radius auf bzw. ist zur äußeren Seitenführung 24a, 24b, 24c gewölbt. Dieser Radius ist im Verhältnis zur Biegung der inneren Seitenführung 22 sehr klein und kann alternativ auch als zackenförmiger Vorsprung ausgebildet sein. Die Stelle 40 weist in Richtung Kurvenausgang einen Versatz des Verlaufs der inneren Seitenführung 22 zum Kurveninneren auf. Dadurch wird ebenfalls ein Vorsprung gebildet. Ohne diesen Verlauf der Stellen 38, 40 besteht insbesondere bei der Ausfahrt aus der Kurve 20 die Gefahr, daß hintereinander angeordnetes, großes Stückgut 20 mit den kurvenäußeren Ecken an der äußeren Seitenführung 24a, 24b, 24c und mit einer relativ großen Seitenfläche an der inneren Seitenführung 22 anliegt. Nachfolgendes Stückgut 12 kann dann so ungünstige Kraftverhältnisse erzeugen, daß das Stückgut 12 blockiert wird. Durch die Ausbildung der Stellen 38, 40 als Drehpunkte jedoch kann das Stückgut 12 insbesondere bei der Ausfahrt aus der Kurve 20 mit den kurvenäußeren Ecken an der äußeren Seitenführung 24a, 24b, 24c entlang gleiten und sich um die Stelle 38 oder 40 und aus der Kurve 20 herausdrehen. Hierbei wird es vom nachfolgenden Stückgut 12 aus der Kurve 20 geschoben.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß mindestens eine Stelle 38, 40 am Ausgang der Kurve 20 ausreichen würde, solange Stückgut 12 nur in einer entsprechenden Richtung transportiert wird. Durch die zwei Stellen 38, 40 ist es jedoch möglich, daß Stückgut 12 in beide Richtungen sicherer transportiert werden kann.
  • Auf der Vorrichtung 10 sind an und für sich bekannte Kugelrollen 41 angeordnet. Die Kugelrollen 41 sind Buchsen mit an einer Stirnseite der Buchsen leicht hervorstehenden drehbeweglichen Kugeln. Dem Radius ra der Seitenführung 24a sind drei Radien ra1, ra2, ri, dem Radius rb der Seitenführung 24b sind drei Radien rb1, rb2, ri und dem Radius rc der Seitenführung 24c sind drei Radien rc1, rc2, ri zugeordnet. Entlang der Radien ra1, ra2, ri und rb1, rb2, ri sowie rc1, rc2, ri sind Bohrungen 42 (2) für die Kugelrollen 41 vorgesehen. Wie ersichtlich ist, sind für die kurveninnersten Kugelrollen 41 ein bei allen Stückgutgrößen gleichbleibender Radius ri vorgesehen, wodurch der Aufbau einfacher wird. Der Radius ra2 ist so groß wie der Radius rc1. Die Bohrungen 42 der Kugelrollen 41 sind entlang des jeweiligen Radius ra1, ra2, rb1, rb2, rc1, rc2 und ri in etwa in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet. Dadurch sind jeder Stückgutgröße jeweils drei verschiedene Radien ra1, ra2, ri und rb1, rb2, ri sowie rc1, rc2, ri zugeordnet. Durch die entlang der Radien ra1, ra2, ri und rb1, rb2, ri sowie rc1, rc2, ri angeordneten Kugelrollen 41 wird eine Transportebene für das Stückgut gebildet. Zur Bildung einer Transportebene für das Stückgut 12 würde es allerdings auch ausreichen, jeweils zwei Radien ra1, ri und rb1, ri sowie rc1, ri vorzusehen.
  • Bei der Montage der Vorrichtung 10 wird zunächst der Bohrplan 11 auf die Platte 18 gelegt. Der Bohrplan 11 enthält Markierungen für die Radien ra, ra1, ra2 und rb, rb1, rb2 oder rc, rc1, rc2 und zusätzlich Montageanweisungen. Zur Unterscheidung und Zuordnung können unterschiedliche Farben oder Zeichen verwendet werden. In Abhängigkeit von der Stückgutgröße werden dann Markierungen für die Bohrungen 20 der inneren Seitenführung 22 und einer äußeren Seitenführung 24a, 24b oder 24c sowie für die Bohrungen 42 der Kugelrollen 41 auf der Platte 18 angezeichnet. Alternativ können die Bohrungen 20, 42 sofort ausgeführt werden. Entspricht die Stückgutgröße nicht den vorgegebenen Radien ra, ra1, ra2 und rb, rb1, rb2 oder rc, rc1, rc2, sondern liegt dazwischen, so kann auf einfache Weise interpoliert werden. Die äußere Seitenführung 24a, 24b, 24c, die auf die erforderliche Länge gebracht wurde, wird über in die Ösen 32 eingeführte Befestigungsschrauben 30 an der Platte 18 der Vorrichtung 10 befestigt. Hierbei erhält die äußere Seitenführung 24a, 24b, 24c ihre Bogenform. Falls die Platzverhältnisse es erfordern, kann bei einer Kurve 20 mit einem kleinen Radius ra, rb, rc der äußeren Seitenführung 24a, 24b, 24c der außerhalb der Kurve 20 liegende Teil der Platte 18 abgesägt werden. Alternativ können die Radien ra, ra1, ra2 und rb, rb1, rb2 oder rc, rc1, rc2 auch mit Hilfe eines Zirkels aufgebracht werden. Die Verwendung des Bohrplans 11 ist jedoch einfacher.
  • Im Betrieb kann Stückgut 12 von der Vorrichtung 14 über die Vorrichtung 10 auf die Vorrichtung 14 geschoben werden. Durch die Kurve 20 ist das Stückgut 12 dabei staufähig. Handelt es sich zum Beispiel um mehrere, hintereinander gestaute Werkstückträger oder Werkstücke, so können diese auch von einem weiter weg liegenden Arbeitslatz bewegt werden. Durch die Ausbildung der Seitenführungen 22, 24a, 24b, 24c ist eine gute Führung gewährleistet.
  • Die Vorrichtung 10 bildet ein Baukastensystem, das für Vorrichtungen 14, 16 für Stückgut 12 unterschiedlicher Größe verwendet werden kann. Dadurch ergeben sich niedrige Kosten sowohl für den Hersteller als auch den Kunden, da für die Platte 18, die innere Seitenführung 22 und die äußere Seitenführung 24a, 24b, 24c nicht jeweils unterschiedliche Teile am Lager gehalten bzw. bestellt werden müssen.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (10) zum Umsetzen von Stückgut (12), insbesondere Werkstückträgern oder Werkstücken, von einer ersten Vorrichtung (14) auf eine zweite Vorrichtung (16) mit einer Platte (18), auf der Kugelrollen (41) angeordnet sind, die eine Transportebene für das Stückgut (12) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) eine Kurve (20) mit einer inneren und einer äußeren Seitenführung (22, 24a, 24b, 24c) für das Stückgut (12) aufweist und dass die Länge zumindest der äußeren Seitenführung (24a, 24b, 24c) an unterschiedliche, verschiedenen Stückgutgrößen zugeordneten Radien (ra, rb, rc) anpaßsbar ist, wobei entlang des jeweiligen Radius (ra, rb, rc) der äußeren Seitenführung (24a, 24b, 24c) an der Platte (18) Verankerungseinrichtungen (26) zur Befestigung der Seitenführung (24a, 24b, 24c) vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verankerungseinrichtungen (26) für die Seitenführungen (22, 24a, 24b, 24c) Bohrungen (28) dienen, an denen die Seitenführungen (22, 24a, 24b, 24c) mittels Befestigungsschrauben (30) befestigt sind.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungen (22, 24a, 24b, 24c) als Bänder mit angeformten und umgebogenen Ösen (32) für Befestigungsschrauben (30) ausgeführt sind, wobei vorzugsweise zumindest für die äußere Seitenführung (24a, 24b, 24c) der Abstand der Ösen (32) zueinander gleichmäßig ist.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an der äußeren Seitenführung (24a, 24b, 24c) Markierungen (34, 36) für die sich in Abhängigkeit von den Radien (ra, rb, rc) ergebenden Längen der Seitenführung (24a, 24b, 24c) vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Seitenführung (22) einen für alle Stückgutgrößen gleichbleibenden Verlauf hat.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stückgutgröße mindestens zwei, vorzugsweise drei Radien (ra1, ra2, ri; rb1, rb2, ri; rc1, rc2, ri) zugeordnet sind, an denen Bohrungen (42) für die Kugelrollen (41) vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die kurveninnersten Kugelrollen (41) ein bei allen Stückgutgrößen gleichbleibender Radius (ri) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Seitenführung (22) mindestens eine, vorzugsweise zwei Stellen (38, 40) aufweist, die als Drehpunkt für das Stückgut ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführung (22) an der mindestens einen Stelle (38, 40) einen Vorsprung aufweist.
DE10002719A 1999-09-11 2000-01-22 Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut Expired - Fee Related DE10002719B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10002719A DE10002719B4 (de) 1999-09-11 2000-01-22 Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19943603.7 1999-09-11
DE19943603 1999-09-11
DE10002719A DE10002719B4 (de) 1999-09-11 2000-01-22 Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10002719A1 DE10002719A1 (de) 2001-04-05
DE10002719B4 true DE10002719B4 (de) 2004-11-25

Family

ID=7921698

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10002719A Expired - Fee Related DE10002719B4 (de) 1999-09-11 2000-01-22 Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10002719B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008046520A1 (de) 2008-09-10 2010-03-11 Robert Bosch Gmbh Rollenförderer mit Antriebswellenbaugruppe
DE102008058403A1 (de) 2008-11-21 2010-05-27 Robert Bosch Gmbh Förderer mit einer Kurve

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2445650A1 (de) * 1974-09-25 1976-04-15 Hellmut Scheffler Foerderanlage

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2445650A1 (de) * 1974-09-25 1976-04-15 Hellmut Scheffler Foerderanlage

Also Published As

Publication number Publication date
DE10002719A1 (de) 2001-04-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE9218453U1 (de) Vorrichtung zur variablen Einstellung des Neigungswinkels eines Tastaturgehäuses
DE19538988A1 (de) Tischüberbrückungsvorrichtung
EP0389954B1 (de) Vorrichtung zum Führen und Halten von Leiterplatten
DE2903306A1 (de) Vorrichtung zur befestigung von rinnen zur fuehrung von leitern
DE202019100153U1 (de) Klemmvorrichtung zur Fixierung eines zu kürzenden Rohrbogens oder Rohrbogenstücks
DE2138325A1 (de) Lagerung für einen Bandförderer
DE3641368A1 (de) Lagerung fuer einen greifer oder dergleichen
EP0364745B1 (de) Universal-Montagefuss für Hut- und G-Schienen
DE10002719B4 (de) Vorrichtung zum Umsetzen von Stückgut
DE29716104U1 (de) Spannvorrichtung, insbesondere Maschinenschraubstock
EP0597193B1 (de) Rohrschelle
DE3685511T2 (de) Werkzeug zur mechanischen messung und markierung von laengen.
DE2926965C2 (de) Schnellösende Befestigungsvorrichtung
DE8805081U1 (de) Koordinatentisch
EP0074487B1 (de) Spannvorrichtung
CH666383A5 (de) Vorrichtung zum festhalten einer biegsamen materialbahn, insbesondere einer kunststoffolie.
DE60034242T2 (de) Anordnung in einem lastträger
DE2347320C3 (de) Vorrichtung zum Ausrichten und Festklemmen von Türfuttern beim Einbau in das Mauerwerk
DE29820633U1 (de) Universalklemmbacke
DE19739270C1 (de) Spannvorrichtung, insbesondere Maschinenschraubstock
DE20117852U1 (de) Kantenschutzwinkel für die Aufbringung auf den Kantenbereich empfindlicher Transportgüter wie Papierrollen o.dgl.
DE202006003029U1 (de) Abdeckung für eine Linearführung
DE19607370A1 (de) Schutzabdeckung für Maschinen
DE3046882C2 (de) Befestigungseinrichtung für insbesondere Puffer zur Fahrwegbegrenzung
DE10012958A1 (de) Vorrichtung zum Abheben von Fördergut, insbesondere Werkstückträgern, von einer Förderbahn

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee