DE102008045562A1 - Verfahren zur Befestigung eines mit Ringdichtung(en) ausgestatteten Führungslagers am Ende eines rohrförmigen Elements - Google Patents

Verfahren zur Befestigung eines mit Ringdichtung(en) ausgestatteten Führungslagers am Ende eines rohrförmigen Elements Download PDF

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Abstract

Ausklinkungen (4) sind am Umfang des Rohrs (3) zu dessen Ende hin vorgesehen, während das Lager (2) an seiner Peripherie Halteansätze (5) aufweist, die beim Einführen des Lagers (2) in das Rohr (3) in Ausklinkungen (4) des Rohrs (3) eingesteckt werden. Für die Befestigung eines Führungslagers (2), das mit einer oder mehreren Ringdichtung/en (6, 7) versehen ist, die sich vor den Halteansätzen (5) befindet bzw. befinden, sind die Ausklinkungen (4) des Rohrs (3) beim Einführen des Lagers (2) durch bewegliche Einrichtungen (12) verschlossen. Der Verschluss der Ausklinkungen (4) wird dann aufgehoben, so dass die Ansätze (5) des Lagers (2) in den Ausklinkungen (4) zu liegen kommen. Anwendung zum Einbau eines Zahnstangenführungslagers in eine Kraftfahrzeuglenkung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zur Befestigung eines Führungslagers am Ende eines rohrförmigen Elements. Im Spezielleren befasst sich diese Erfindung mit der Befestigung eines Führungslagers der Zahnstange am Ende eines ein Gehäuse bildenden Rohrs, das zu einer Kraftfahrzeuglenkung gehört.
  • Das hier in Betracht gezogene Befestigungsverfahren ist von der Art derjenigen, bei denen die Ausklinkungen am Umfang des Rohrs zu dessen Ende hin vorgesehen sind, während das zu befestigende Lager an seiner Peripherie radial vorstehende Halteansätze aufweist, die in die Ausklinkungen des Rohrs eingesteckt werden.
  • Die 1 und 2 der beigefügten Schemazeichnung stellen im Rahmen eines Verbindungsverfahrens dieser Art eine aktuelle Lösung zum Einbau eines Lagers 2 in das Ende eines Rohrs 3 dar. Dieses Rohrende weist zum Beispiel drei länglich geformte Ausklinkungen 4 auf, die entlang seines Umfangs verteilt sind. Das hülsenförmige Lager 2 ist zu seinem (in Bezug auf das Rohr 3) äußersten Ende hin mit drei Halteansätzen 5 versehen.
  • 1 zeigt das Lager 2 vor seinem Einbau in das Ende des Rohrs 3. Nachdem nun das Lager 2 entlang der Achse A des Rohrs 3 diesem Ende zugewandt angeordnet ist, wird auf das so vorzentrierte Lager eine axiale Kraft F ausgeübt, die es in das Ende des Rohrs 3 einsteckt. In der endgültigen, in 2 gezeigten Position befindet sich das Lager 2 vollständig in das Innere des Rohrs 3 eingesteckt, wobei die Halteansätze 5 des Lagers 2 in den entsprechenden Ausklinkungen 4 des Rohrs 3 zu liegen kommen und somit die Blockierung einer Translationsbewegung (entlang der Achse A) des Lagers 2 sicherstellen.
  • Bei diesem bekannten Verfahren kommen die Halteansätze 5 direkt in den Ausklinkungen 4 zu liegen. Obwohl diese Lösung einfach erscheint, eignet sie sich nicht für den Fall eines Lagers 2, das eine oder mehrere Ringdichtung/en umfasst, die an seinem Umfang vor den Ansätzen 5 angebracht ist bzw. sind. Im Verlauf des Einsteckens des Lagers 2 in das Ende des Rohrs 3 läuft bzw. laufen die vom Lager getragene/n Ringdichtung/en nämlich Gefahr, bei ihrem Übergang über die scharfen Kanten der Ausklinkungen 4 des Rohrs durch Abschneiden oder Einreißen Schaden zu nehmen. Die Beschädigung der Dichtungen bringt ihrerseits einen Mangel bei der Führungsfunktion in Bezug auf die Steifigkeit des Lagers im Falle einer manuellen Lenkung oder in Bezug auf die Dichtigkeit im Falle einer hydraulischen Servolenkung mit sich und führt in der Folge zu einem fehlerhaften Funktionsablauf der Zahnstangenlenkung.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden und hat es demnach zur Aufgabe, ein Verfahren von der hier in Betracht gezogenen Art zur Befestigung eines Führungslagers am Ende eines Rohrs bereitzustellen, das sich für ein mit einer oder mehreren Ringdichtung/en ausgestattetes Lager eignet und insbesondere die Beschädigung der Dichtungen beim Einbau des Lagers vermeidet, um die Qualität der hergestellten Befestigung zu gewährleisten und vor allem die Führungsfunktion der Zahnstange in einer Kraftfahrzeuglenkung richtig sicherzustellen.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung ein Verfahren zur Befestigung eines Führungslagers am Ende eines rohrförmigen Elements, insbesondere ein Verfahren zur Befestigung eines Führungslagers der Zahnstange am Ende eines ein Gehäuse bildenden Rohrs zur Aufgabe, das zu einer Kraftfahrzeuglenkung gehört, wobei das Verfahren von der Art derjenigen ist, bei denen die Ausklinkungen am Umfang des Rohrs zu dessen Ende hin vorgesehen sind, während das Lager an seiner Peripherie radial vorstehende Halteansätze aufweist, die beim Einführen des Lagers in das Rohr in Ausklinkungen des Rohrs eingesteckt werden, wobei sich dieses Verfahren im Wesentlichen durch die Tatsache auszeichnet, dass für die Befestigung eines Führungslagers, das mit einer oder mehreren Ringdichtung/en ausgestattet ist, die sich vor den Halteansätzen befindet bzw. befinden, die Ausklinkungen des Rohrs beim Einführen des Lagers in das Rohr verschlossen sind, wobei die Ringdichtung/en dann vor den verschlossenen Ausklinkungen verlaufen, woraufhin der Verschluss der Ausklinkungen aufgehoben wird, so dass die Halteansätze des Lagers in den Ausklinkungen des Rohrs zu liegen kommen.
  • Vorzugsweise sind die Ausklinkungen des Rohrs während des Einführens des Lagers in das Rohr durch ein die Innenwand dieses Rohrs glatt abschließendes Mittel verschlossen, so dass die Ringdichtung/en des Lagers entlang einer vollkommen glatten Zylinderfläche gleiten kann bzw. können.
  • Auf diese Weise schafft das Verfahren der Erfindung die Gefahr einer Beschädigung der Ringdichtungen bei der Befestigung des mit solchen Dichtungen ausgestatteten Lagers ab.
  • Die Erfindung hat auch eine Vorrichtung zum Durchführen des vorstehend definierten Befestigungsverfahrens zur Aufgabe. Diese Vorrichtung umfasst im Wesentlichen einen allgemein ringförmigen Befestigungsblock, der dazu vorgesehen ist, um das Ende des Rohrs, welches das Lager aufnehmen soll, zentriert angeordnet zu werden, wobei der Befestigungsblock in Übereinstimmung mit den Ausklinkungen des Rohrs mit radial beweglichen und zur Mittelachse des Rohrs hin beaufschlagten Einrichtungen versehen ist, die dazu fähig sind, die Ausklinkungen beim Einführen des Lagers mit Ringdichtungen in das Rohr zu verschließen, wobei diese Einrichtungen auch versenkbar sind, indem sie von der Mittelachse des Rohrs entfernt werden, um die Ausklinkungen freizugeben und das Einstecken der Halteansätze des Lagers in die Ausklinkungen des Rohrs zuzulassen.
  • In einer Ausführungsform dieser Vorrichtung sind die beweglichen Einrichtungen, die dazu fähig sind, die Ausklinkungen des Rohrs zu verschließen, zurückziehbare Stifte, die durch Federn zur Mittelachse des Rohrs hin beaufschlagt werden und auch zurückgeschoben werden können, indem sie entgegen der Kraft der Federn beim Ankommen der Halteansätze des Lagers im Bereich der Ausklinkungen des Rohrs von der Mittelachse des Rohrs entfernt werden. In diesem Fall kann die Vorrichtung noch durch eine Feder beaufschlagte Rückhaltefinger aufweisen, die dazu fähig sind, seitlich auf die vorgenannten Stifte einzuwirken, um sie vorübergehend in ihrer versenkten Stellung zu halten. Diese Rückhaltefinger können durch manuelles Einwirken unwirksam gemacht werden, in einer weiter entwickelten Ausführung könnte diese Funktion jedoch automatisiert sein.
  • Jedenfalls wird die Erfindung anhand der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügte Schemazeichnung besser verständlich, die beispielhaft eine Ausführungsform dieser Vorrichtung darstellt und das Befestigungsverfahren der Erfindung veranschaulicht:
  • die (bereits erwähnte) 1 veranschaulicht das Verfahren nach dem Stand der Technik, wobei das Lager vor seinem Einbau in das Ende des Rohrs dargestellt ist;
  • die (bereits erwähnte) 2 stellt ebenfalls das Verfahren nach dem Stand der Technik dar, wobei das Lager in das Ende des Rohrs eingebaut dargestellt ist;
  • 4 zeigt ein Detail der Vorrichtung von 3 in vergrößertem Maßstab;
  • 5 ist eine 3 ähnliche Ansicht, stellt aber das Lager in einer Zwischenposition im Verlauf seines Einführens in das Ende des Rohrs dar;
  • 6 ist eine Detailansicht ähnlich 4, entspricht aber der Zwischenposition von 5;
  • 7 ist eine Ansicht ähnlich den 3 und 5 und stellt das Lager in der endgültigen, vollständig in das Ende des Rohrs eingebauten Position dar;
  • 8 ist eine Detailansicht ähnlich den 4 und 6 und entspricht der endgültigen Position der 7.
  • Das Befestigungsverfahren und die Befestigungsvorrichtung der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die 3 bis 8 beschrieben, in denen die mit den 1 und 2 gemeinsamen Elemente durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet sind und nicht noch einmal beschrieben werden.
  • Indem zunächst auf 3 Bezug genommen wird, betrifft die Erfindung die Befestigung, und zwar am Ende eines Rohrs 3, eines Führungslagers 2, das vor den Halteansätzen 5 mit Ringdichtungen 6 und 7 (zwei Dichtungen im dargestellten Beispiel) versehen sind, die in entsprechenden Ringkehlen des Lagers 2 angebracht sind und somit an der Peripherie dieses Lagers 2 sichtbar sind. Die Ringdichtungen 6 und 7 sind dazu vorgesehen, mit der inneren Zylinderfläche 8 des Rohrs 3 zusammenzuwirken und somit je nach der Art von Lenkung eine Dichtigkeit zwischen dem Lager 2 und dem Rohr 3, oder eine richtige Steifigkeit des Lagers 2 sicherzustellen.
  • Um die Befestigung eines solchen Lagers 2 am Ende des Rohrs 3 herzustellen, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die in ihrer Gänze durch die Bezugszahl 9 bezeichnet ist und einen allgemein ringförmigen Befestigungsblock 10 aufweist, der um das betreffende Ende des Rohrs 3 zentriert angeordnet ist, wobei er vor allem den ringförmigen Bereich umschließt, der die Ausklinkungen 4 aufweist.
  • Wie auch 4 auf erkennbarere Weise zeigt, weist der Befestigungsblock 10 drei radiale Bohrungen 11 auf, die durch Winkelabstände von 120° voneinander getrennt sind, in denen jeweils ein zurückziehbarer Stift 12 gleitbeweglich angebracht ist, der mit einem Ende versehen ist, dessen Kontur derjenigen einer Ausklinkung 4 des Rohrs 3 entspricht.
  • Jeder der drei Stifte 12 wird durch eine in der entsprechenden Bohrung 11 untergebrachte Spiraldruckfeder 13 in Richtung zur Mittelachse des Befestigungsblocks 10, also auch (in der Gebrauchskonfiguration) zur Mittelachse A des Rohrs 3 hin beaufschlagt. Die Feder 13 liegt dem Stift 12 entgegengesetzt an einer Verschlussvorrichtung 14 an, welche die Bohrung 11 auf der Seite der Peripherie des Befestigungsblocks 10 schließt.
  • Für jeden versenkbaren Stift 12 weist die Vorrichtung 9 einen Rückhaltefinger 15 auf, der in einer sekundären, zur Mittelachse des Befestigungsblocks 10 parallelen Bohrung gleitbeweglich angebracht ist und seitlich in die entsprechende radiale Bohrung 11 mündet. Der Rückhaltefinger 15 wird durch eine Feder 16 zu dieser radialen Bohrung 11 hin so beaufschlagt, dass er seitlich mit dem Stift 12 zusammenwirken kann, insbesondere, um ihn vorübergehend in der versenkten Position zu halten (siehe auch 8).
  • In der anfänglichen Position (siehe 3 und 4), d. h. vor dem Einbau des Lagers 2 in das Ende des Rohrs 3, wird die Vorrichtung 9 um dieses Rohrende herum angesetzt, und die zurückziehbaren Stifte 12 werden so freigesetzt, dass sie, durch die Federn 13 zurückgedrückt, zur Mittelachse A des Rohrs 3 hin beaufschlagt werden und jeweils die Ausklinkungen 4 dieses Rohrs 3 verschließen.
  • Im Spezielleren ist der Verschluss der Ausklinkungen 4 durch die Enden der Stifte 12 dergestalt, dass man anstelle der Ausklinkungen 4 eine vollkommen glatte Oberfläche erhält, die sich im stetigen Verlauf der inneren Zylinderfläche 8 des Rohrs 3 befindet.
  • In dieser Auslegung wird das zu befestigende Lager 2 in der Achse A des Rohrs 3, dessen Ende zugewandt, angeordnet, und wird dann mit einer axialen Kraft F vorgeschoben, die es mit seiner die Ringdichtungen 6 und 7 aufweisenden Seite voran in das Ende des Rohrs 3 einsetzt.
  • Die 5 und 6 stellen eine Zwischenposition des Lagers 2 während seines Einführens in das Ende des Rohrs 3 dar, wobei vor allem der Durchtritt der ersten Ringdichtung 6 an der Stelle der Ausklinkungen 4 gezeigt ist. Da diese nun durch die Stifte 12 verschlossen sind, gleitet die Ringdichtung 6 entlang einer vollkommen glatten Oberfläche, ohne Gefahr zu laufen, dass diese Dichtung 6 in dieser Phase Schaden nimmt. Zu einem etwas späteren Zeitpunkt durchläuft auch die zweite Ringdichtung 7 unter denselben Bedingungen, also ohne Beschädigungsgefahr, den Bereich der Ausklinkungen 4 des Rohrs 3.
  • Beim weiteren Einführen des Lagers 2 in das Rohr 3 gelangt das Lager 2 in die endgültige Position, die in den 7 und 8 dargestellt ist. Bei der Annäherung an diese Position kommen die Halteansätze 5 des Lagers 2 in Gegenüberstellung zu den Ausklinkungen 4 des Rohrs 3, und die Ansätze 5 schieben dann die zurückziehbaren Stifte 12 in das Innere des Befestigungsblocks 10 zurück, wobei die Federn 13 zusammengedrückt werden. Die Ansätze 5 kommen dann an Ort und Stelle der Stifte 12 in den entsprechenden Ausklinkungen 4 des Rohrs 3 zu liegen und stellen somit die Blockierung einer Translationsbewegung (in der Richtung der Mittelachse A) des Lagers 2 sicher. Die beiden Ringdichtungen 6 und 7 befinden sich schließlich beide in Kontakt mit der inneren Zylinderfläche 8 des Rohrs 3.
  • Wie 8 im Spezielleren darstellt, gelangen diese Stifte 11 bei ihrem Zurückweichen unter dem Schub der Ansätze 5 in eine versenkte Position, in der sie vorübergehend von den entsprechenden, durch die Federn 16 beaufschlagten Fingern 15 zurückgehalten werden.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung, die vorstehend beschrieben wurden, lassen sich auf die Befestigung von Lagern in manuellen Kraftfahrzeuglenkungen wie auch in hydraulischen oder elektrischen Servolenkungen anwenden. Im Falle einer manuellen oder elektrischen Lenkung ist das Rohr 3 ein Rohr, das ein Gehäuse der Lenkung bildet. Im Falle einer hydraulischen Lenkung ist das Rohr 3 das Zylinderrohr der Lenkung.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die einzige Ausführungsform dieser Befestigungsvorrichtung, die vorstehend beispielhaft beschrieben wurde; vielmehr umfasst sie alle Ausführungs- und Anwendungsvarianten, die demselben Prinzip gehorchen. So würde man insbesondere den Rahmen der Erfindung nicht verlassen:
    • – wenn die durch Federn beaufschlagten Stifte durch irgendwelche äquivalente, bewegliche Einrichtungen zum Verschließen der Ausklinkungen des Rohrs ersetzt würden, wobei die Einrichtungen durch irgendwelche mechanische, pneumatische, hydraulische oder sonstige Mittel betätigt werden können;
    • – wenn diese Vorrichtung und das entsprechende Befestigungsverfahren auf den Einbau jedes Lagers angewendet würde, das mit beliebig vielen Ringdichtungen versehen ist;
    • – wenn diese Befestigungsvorrichtung für andere industrielle Gebiete als das Automobil bestimmt würde, für welche sich ähnliche Auslegungen oder Funktionen böten.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Befestigung eines Führungslagers am Ende eines Rohrs, insbesondere ein Verfahren zur Befestigung eines Führungslagers (2) der Zahnstange am Ende eines ein Gehäuse bildenden Rohrs (3), das zu einer Kraftfahrzeuglenkung gehört, wobei das Verfahren von der Art derjenigen ist, bei denen die Ausklinkungen (4) am Umfang des Rohrs (3) zu dessen Ende hin vorgesehen sind, während das Lager (2) an seiner Peripherie Halteansätze (5) aufweist, die beim Einführen des Lagers (2) in das Rohr (3) in Ausklinkungen (4) des Rohrs eingesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, dass für die Befestigung eines Führungslagers (2), das mit einer oder mehreren Ringdichtung/en (6, 7) ausgestattet ist, die sich vor den Halteansätzen (5) befindet bzw. befinden, die Ausklinkungen (4) des Rohrs (3) beim Einführen des Lagers (2) in das Rohr (3) verschlossen sind, wobei die Ringdichtung/en (6, 7) dann vor den verschlossenen Ausklinkungen (4) verlaufen, woraufhin der Verschluss der Ausklinkungen (4) aufgehoben wird, so dass die Halteansätze (5) des Lagers (2) in den Ausklinkungen (4) des Rohrs (3) zu liegen kommen.
  2. Befestigungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausklinkungen (4) des Rohrs (3) während des Einführens des Lagers (2) in das Rohr (3) durch ein die Innenwand (8) dieses Rohrs (3) glatt abschließendes Mittel verschlossen sind, so dass die Ringdichtung/en (6, 7) des Lagers (2) entlang einer vollkommen glatten Zylinderfläche gleiten kann bzw. können.
  3. Vorrichtung zum Durchführen des Befestigungsverfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen allgemein ringförmigen Befestigungsblock (10) aufweist, der dazu vorgesehen ist, um das Ende des Rohrs (3), welches das Lager (2) aufnehmen soll, zentriert angeordnet zu werden, wobei der Befestigungsblock (10) in Übereinstimmung mit den Ausklinkungen (4) des Rohrs (3) mit radial beweglichen und zur Mittelachse (A) des Rohrs (3) hin beaufschlagten Einrichtungen (12) versehen ist, die dazu fähig sind, die Ausklinkungen (4) beim Einführen des Lagers (2) mit Ringdichtungen (6, 7) in das Rohr (3) zu verschließen, wobei diese Einrichtungen (12) auch versenkbar sind, indem sie von der Mittelachse (A) des Rohrs (3) entfernt werden, um die Ausklinkungen (4) freizugeben und das Einstecken der Halteansätze (5) des Lagers (2) in die Ausklinkungen (4) des Rohrs (3) zuzulassen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Einrichtungen, die dazu fähig sind, die Ausklinkungen (4) des Rohrs (3) zu verschließen, zurückziehbare Stifte (12) sind, die durch Federn (13) zur Mittelachse (A) des Rohrs (3) hin beaufschlagt werden und auch zurückgeschoben werden können, indem sie entgegen der Kraft der Federn (13) beim Ankommen der Halteansätze (5) des Lagers (2) im Bereich der Ausklinkungen (4) des Rohrs (3) von der Mittelachse (A) des Rohrs (3) entfernt werden.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch eine Feder (16) beaufschlagte Rückhaltefinger (15) aufweist, die dazu fähig sind, seitlich auf die vorgenannten Stifte (12) einzuwirken, um sie vorübergehend in ihrer versenkten Stellung zu halten.
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