DE102008045209A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil (4) mit Sitzteilrahmen (8) und einem Unterrahmen (16) sowie einer Rückenlehne (6) mit einem um eine Lehnendrehachse (22) klappbar angeordneten Lehnenrahmen (12), wobei der Sitzteilrahmen (8) vorderseitig mittels beidseitiger Frontlenker (26, 28) am Unterrahmen (16) angelenkt und mittels eines eine Wirkverbindung zwischen Lehnenrahmen (12) und Sitzteilrahmen (8) herstellenden Gelenkmechanismus (34) aus einer einsitzbaren, verriegelbaren Gebrauchsstellung nach vorn in eine abgesenkte Funktionsstellung (Ladeboden-Position) und umgekehrt überführbar ist. Der Gelenkmechanismus (34) weist einen Lenker (36) mit einem lehnenseitigen, lehnenrahmenfesten und einem lehnenabgewandten Anlenkpunkt (40, 42) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Durch die DE 10 2004 014 605 B3 ist ein Fahrzeugsitz mit Bodenstellung bekannt mit einem Unterrahmen, wenigstens einer am Unterrahmen mittels eines Gelenks angelenkten Schwinge, einem an der Schwinge angelenkten Sitzteilrahmen und einem wenigstens mittelbar am Unterrahmen angelenkten um eine Drehachse schwenkbaren Lehnenrahmen einer Lehne. Der Fahrzeugsitz ist aus einer Gebrauchsstellung in eine Bodenstellung überführbar. Dabei schwenkt die Schwinge relativ zum Unterrahmen. Eine am Unterrahmen angebrachte Kompensationsfeder steht in Wirkverbindung mit der Schwinge über ein bewegliches Hebelgetriebe. Bei dem bekannten Fahrzeugsitz wird ein relativ komplizierter Gelenkmechanismus zur Herstellung der Wirkverbindung zwischen Lehnenrahmen und Sitzteilrahmen verwendet.
  • Aus der DE 103 54 065 B4 ist ein Fahrzeugsitz mit einem Polsterteil aus einem Hartschaumteil und einer Weichschaumauflage bekannt, bei dem das Polsterteil als Sitzteil ausgebildet ist und das Hartschaumteil eine kongruent zum Fahrzeugboden geformte Oberfläche aufweist, die mit dem Fahrzeugboden in Gebrauchsstellung des Sitzteils in Formschluss bringbar ist. Das Sitzteil ist mittels eines Gelenkmechanismusses aus dem Formschluss lösbar und in eine Nichtgebrauchsstellung verlagerbar. Der Gelenkmechanismus besteht aus einem in Gebrauchsstellung des Sitzes horizontal ausgerichteten Gelenkarm, der über ein erstes Gelenk mit dem Fahrzeugboden und über ein zweites Gelenk mit dem Hartschaumteil des Sitzteils drehbar verbunden ist. Eine Koppelung der Bewegung von Rückenlehne und Sitzteil wird durch ein J-förmig geformtes Übertragungsgestänge bewirkt, das an der Rückenlehne in einem Gelenk gegenüber der Schwenkachse nach unten versetzt drehbar gelagert ist. Beim Vorklappen der Rückenlehne wird das Übertragungsgestänge entgegen der Fahrtrichtung nach hinten verschoben. Das vordere Ende des Übertragungsgestänges ist mit einer zahnstangenartigen Verzahnung, die mit einer zirkulär ausgebildeten Gegenverzahnung des Gelenkarms in Eingriff steht und diesen um das Gelenk herum im Raum oberhalb des Fahrzeugbodens nach vorn schwenkt, versehen. Dabei wird das Sitzteil im vorderen Bereich durch den Gelenkarm angehoben. Beim Erreichen der Nichtgebrauchsstellung befindet sich das Sitzteil wieder in einer horizontalen Lage, ist also gegenüber der Gebrauchsstellung parallel verlagert worden. Der bei diesem Fahrzeugsitz verwendete Gelenkmechanismus ist vor allem durch die Verzahnung und Gegenverzahnung relativ kompliziert im Aufbau.
  • Aus der DE 10 2005 020 334 A1 ist ein Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einem Rückenlehnenteil bekannt, der aus einer Gebrauchsposition reversibel in eine Package-Position überführbar ist, wobei das Sitzteil und das Rückenlehnenteil in Fahrtrichtung und zurück verlagerbar sind. Das Rückenlehnenteil weist ein erstes Koppelglied auf, an dem ein Koppelelement angreift, wobei das Koppelelement entweder an einem zweiten Koppelglied eines Sitzteillagers einer horizontal verlagerbaren Sitzschiene oder an einer ersten drehbaren Schwingenanbindung einer das Sitzteil tragenden Schwinge angreift. Jeweils ausgehend von der Gebrauchsposition ist somit durch eine Verschiebung und/oder Verschwenkung das Sitzteils eine synchronisierte Klappung des Rückenlehnenteils oder durch die Klappung des Rückenlehnenteils eine Verschiebung und/oder Verschwenkung des Sitzteils in die Package-Position und zurück ausführbar. Das erste Koppelglied ist direkt an dem Rückenlehnenteil an einer Rückenlehnenteil-Dreiecklagerung angeordnet. Bei einer Anordnung des ersten Koppelglieds am Rückenlehnenteil ist eine Kopplung über das Koppelelement mit dem zweiten, in den Sitzschienen des Sitzteils horizontal verlagerbaren oder horizontal verlagerbaren und drehbaren zweiten Koppelglied ausgeführt. Bei einer Anordnung des ersten Koppelglieds an der Rückenlehnenteil-Dreieckslagerung ist eine Kopplung über das Koppelelement an der ersten drehbaren Schwingenanbindung der das Sitzteil tragenden Schwinge ausgeführt. Der Gelenkmechanismus für die Überführung des Sitzteils und der Rückenlehne aus der Gebrauchsstellung in die Funktionsstellung (Package-Position) benötigt relativ viele Bauteile und ist daher kostenaufwendig.
  • Aus der DE 103 35 867 B3 ist ein Fahrzeugsitz bekannt, der aus einer einsitzbaren Gebrauchsstellung in eine Ladebodenstellung überführbar ist. Der Fahrzeugsitz weist auf beiden Fahrzeugsitzseiten ein Sitzschienenpaar auf. Bei jedem Sitzschienenpaar ist eine Führungsschiene an der Fahrzeugstruktur befestigt, während eine Gleitschiene relativ zur Führungsschiene und von dieser geführt verschiebbar und verriegelbar ist, womit der Fahrzeugsitz längs einstellbar ist. Am hinteren Ende jeder Gleitschiene ist ein Adapter angebracht, welcher an seinem oberen Ende einen Lehnenbeschlag trägt. Am Oberteil des Lehnenbeschlags ist eine Lehnenstruktur angebracht. Am vorderen Ende der Gleitschiene ist parallel zu dieser eine Linearführung angeordnet, in welcher ein in der Art eines Nutensteins ausgebildeter Führungsbolzen geführt ist. Am Führungsbolzen ist eine Schwinge mit ihrem unteren Ende angelenkt, deren oberes Ende am vorderen Ende eines Sitzrahmens angelenkt ist. Das hintere Ende des Sitzrahmens ist am Adapter angelenkt. Am Adapter ist eine dreieckige Steuerscheibe in einer Ecke eines Lagerbolzens angelenkt. An einer weiteren Ecke ist eine Zugkoppel mit einem Ende angelenkt, deren anderes Ende am Führungsbolzen angelenkt ist. An der dritten Ecke ist eine Lehnenkoppel mit einem Ende angelenkt, deren anderes Ende an der Lehnenstruktur angelenkt ist. Zur Vergrößerung des Laderaums kann der Fahrzeugsitz in eine Ladebodenstellung überführt werden. Hierzu werden auf jeder Fahrzeugseite der Lehnenbeschlag und der Führungsbolzen entriegelt. Dann wird die Lehnenstruktur nach vorn geklappt. Die Lehnenkoppel bewegt sich dadurch nach unten und schwenkt die Steuerscheibe, und zwar in die gleiche Drehrichtung wie die Lehnenstruktur. Die Steuerscheibe zieht dadurch die Zugkoppel nach hinten, welche wiederum den Führungsbolzen in der Linearführung nach hinten bewegt. Die Schwinge wird dadurch einerseits ebenfalls nach hinten gezogen und andererseits durch die Sitzkissenstruktur zurückgehalten, so dass sie um eine durch den Führungsbolzen definierte Achse in die gleiche Richtung wie die schwenkende Lehnenstruktur schwenkt, also insgesamt eine überlagerte Bewegung ausführt. Die Sitzkissenstruktur wird dadurch abgesenkt. Die Ladebodenstellung ist erreicht, wenn die Lehnenstruktur eine horizontale Ausrichtung eingenommen hat. Der hier eingesetzte Gelenkmechanismus für die Überführung des Fahrzeugsitzes aus der einsitzbaren Gebrauchsstellung in eine Ladebodenstellung ist kinematisch recht aufwendig und daher kostenintensiv.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen vereinfachten Gelenkmechanismus für die Lehnenklappung und Absenkung des Sitzteils auf Bodenniveau mit minimierter Bauteilezahl anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Gelenkmechanismus für die Lehnenklappung und Absenkung des Sitzteils zeichnet sich im Vergleich zum Stand der Technik durch eine Reduzierung der Bauteilezahl aus, wodurch eine erhebliche Kosteneinsparung erreichbar ist.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert werden.
  • Es zeigt
  • 1 einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz in perspektivischer Darstellung mit Sitzschale und Lehnenschale in der Grundstellung,
  • 2 den Fahrzeugsitz nach 1 ohne Sitzschale und ohne Lehnenschale,
  • 3 schematisch eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes nach 1 oder 2 von innen,
  • 4 eine Darstellung analog 1 des Fahrzeugsitzes mit leicht nach vorn geklappter Lehne,
  • 5 schematisch eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes nach 4 von innen,
  • 6 den Fahrzeugsitz nach 2 in Funktionsstellung mit nach vorn geklappter Lehne und abgesenktem Sitzteil,
  • 7 schematisch eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes nach 6 von innen,
  • 8 ein Detail des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes mit einem Lenker als Gelenkmechanismus in einer Seitenansicht und in der Grundstellung und
  • 9 eine Darstellung des Details nach 8 mit dem Lenker in Funktionsstellung.
  • Gleiche und einander entsprechende Bauteile sind in den Figuren der Zeichnung mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Zeichnung zeigt einen Fahrzeugsitz 2 in einer Grundstellung mit einem Sitzteil 4 und einer Rückenlehne 6. Das Sitzteil 4 umfasst einen Sitzteilrahmen 8 mit Sitzteilschale 10. Die Rückenlehne 6 umfasst einen Lehnenrahmen 12 mit einer Lehnenschale 14.
  • Der Sitzteilrahmen 8 ist mittels Schienen 15, 17 auf Führungsschienen 18, 20 eines karosseriefesten Unterrahmens 16 verschiebbar angeordnet. Im hinteren Bereich des Unterrahmens 16 ist ein Adapter 24 angebracht, an dessen oberen Ende ein Lehnenbeschlag 23 angeordnet ist, an dem der Lehnenrahmen 12 um eine Lehnendrehachse 22 schwenkbar angebracht ist.
  • Der Sitzteilrahmen 8 ist vorderseitig mittels beidseitiger Frontlenker 26, 28 am Unterrahmen 16 in karosseriefesten Anlenkpunkten 30, 32 und an den Frontlenkern in Anlenkpunkten 33, 35 angelenkt.
  • Die Frontlenker 26, 28 sind miteinander durch ein Querprofil 19 verbunden.
  • Der Sitzteilrahmen 8 ist mittels eines eine Wirkverbindung zwischen Lehnenrahmen 12 und Sitzteilrahmen 8 herstellenden Gelenkmechanismusses 34, vgl. insbesondere 8 und 9, aus einer einsitzbaren, verriegelbaren Gebrauchsstellung, die in den 1 und 2 dargestellt ist, nach vorn in eine abgesenkte Funktionsstellung, die in den 6 und 9 dargestellt ist, überführbar. In dieser Funktionsstellung ist somit die Rückenlehne 6 auf das Sitzteil 4 geklappt und das Sitzteil 4 in die die Funktionsstellung darstellende Ladebodenposition abgesenkt.
  • Der Gelenkmechanismus 34 weist einen Lenker 36 mit einem lehnenseitigen, lehnenrahmenfesten Anlenkpunkt 40 und einem lehnenabgewandten sitzteilrahmenfesten Anlenkpunkt 42 auf, vgl. 8, 9.
  • Der lehnenseitige Anlenkpunkt 40 ist unterhalb der Lehnendrehachse 22 für die Lehnenklappung und der lehnenabgewandte Anlenkpunkt 42 unterhalb der sitzteilseitigen durch die Anlenkpunkte 33, 35 gebildeten Drehachse 37 des Frontlenkers 26, 28 angeordnet.
  • Der Lenker 36 weist im Wesentlichen L-Form auf mit einem langen Schenkel 50 und einem kurzen Schenkel 52. Im montierten Zustand des Lenkers 36 ist der kurze Schenkel 52 mit seinem freien Ende 54 im lehnenseitigen Anlenkpunkt 40 und der lange Schenkel 50 im lehnenabgewandten Anlenkpunkt 42 drehbar angeordnet.
  • Das Sitzteil 4 des Fahrzeugsitzes ist in Funktionsstellung durch Federn 56, 56' vorgespannt. Die Federn 56, 56' werden jeweils durch eine Schenkelfeder gebildet, die mit einem Schenkel 58, 58' die Frontlenker 26, 28 beaufschlagen und sich mit dem anderen Schenkel 59, 59' am karosseriefesten Unterrahmen 16 abstützen.
  • Die Rückenlehne 6 kann nach Entriegelung des Lehnenbeschlags und des Sitzteils 4 aus der Grundstellung manuell oder elektrisch nach vorn geklappt werden. Die Entriegelung kann auf einfache Weise manuell über einen Bowdenzug 60 erreicht werden, der auf ein Entriegelungselement (nicht dargestellt) des Lehnenbeschlags 23 und des Sitzteils 4 einwirkt. Diese Entriegelungsbewegung wird über eine Übertragungsstange 62 auf den gegenüberliegenden Beschlag 23' der Rückenlehne 6 übertragen.
  • Beim Vorklappen der Rückenlehne 6 verschwenkt der Anlenkpunkt 40 des Lenkers 36 um die Schwenkachse 22 der Rückenlehne 6, wodurch auf den L-förmigen Lenker 36 eine Zugkraft nach hinten ausgeübt wird, die am der Lehne 6 abgewandten Anlenkpunkt 42 angreift und dadurch den Frontlenker 26 bzw. 28 um dessen unterrahmenseitigen Anlenkpunkt 30 bzw. 32 in den 8 und 9 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei gleichzeitig der vordere Bereich 31 des Sitzteils 4 inkl. Sitzteilschale 10 gleichermaßen verschwenkt und nach vorn und unten bewegt wird bis zur horizontalen Auflage des Sitzteilrahmens 8 auf dem Unterrahmen 16. Diese Wirkungsweise ist deutlich den 8 und 9 entnehmbar. In der Endstellung hat damit der Fahrzeugsitz die Funktionsstellung, d. h. die Ladebodenposition eingenommen.
  • Die das Sitzteil 4 in Funktionsstellung vorspannende Schenkelfeder 56 unterstützt dabei die Vorwärts- und Absenkbewegung des Sitzteils 4 in die Funktionsstellung.
  • 2
    Fahrzeugsitz
    4
    Sitzteil
    6
    Rückenlehne
    8
    Sitzteilrahmen
    10
    Sitzteilschale
    12
    Lehnenrahmen
    14
    Lehnenschale
    16
    Unterrahmen
    18, 20
    Führungsschienen
    19
    Querprofil
    22
    Lehnendrehachse
    23, 23'
    Beschlag
    24
    Adapter
    26, 28
    Frontlenker
    30, 32
    unterrahmenseitige Anlenkpunkte
    31
    vorderer Bereich des Sitzteils
    33, 35
    Anlenkpunkte am Frontlenker
    34
    Gelenkmechanismus
    36
    Lenker
    37
    sitzteilseitige Drehachse
    40
    lehnenseitiger Anlenkpunkt
    42
    der Lehne abgewandter Anlenkpunkt
    50
    langer Schenkel des Lenkers
    52
    kurzer Schenkel des Lenkers
    54, 54'
    freie Enden des kurzen Schenkels des Lenkers
    56, 56'
    Federn
    58, 58'
    erste Schenkel der Feder
    59, 59'
    zweite Schenkel der Feder
    60
    Bowdenzug
    62
    Übertragungsstange
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004014605 B3 [0002]
    • - DE 10354065 B4 [0003]
    • - DE 102005020334 A1 [0004]
    • - DE 10335867 B3 [0005]

Claims (8)

  1. Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil mit auf einem Unterrahmen verschiebbaren Sitzteilrahmen sowie einer Rückenlehne mit einem um eine Lehnendrehachse klappbar angeordneten Lehnenrahmen, wobei der Sitzteilrahmen vorderseitig mittels beidseitiger Frontlenker am Unterrahmen angelenkt und mittels eines eine Wirkverbindung zwischen Lehnenrahmen und Sitzteilrahmen herstellenden Gelenkmechanismusses aus einer einsitzbaren, verriegelbaren Gebrauchsstellung nach vorn in eine abgesenkte Funktionsstellung (Ladeboden-Position) überführbar ist, in der die Rückenlehne auf das Sitzteil geklappt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkmechanismus (34) einen Lenker (36) mit einem lehnenseitigen, lehnenrahmenfesten Anlenkpunkt (40) und mit einem lehnenabgewandten, sitzteilfesten Anlenkpunkt (42) aufweist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der lehnenseitige Anlenkpunkt (40) des Lenkers (26) unterhalb der Drehachse (22) für die Lehnenklappung und der lehnenabgewandte Anlenkpunkt (42) des Lenkers (36) unterhalb der sitzteilseitigen durch die Anlenkpunkte (33, 35) gebildeten Drehachse (37) des Frontlenkers (26, 28) angeordnet ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (36) L-Form mit einem langen Schenkel (50) und einem kurzen Schenkel (52) aufweist.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der kurze Schenkel (52) im montierten Zustand des Lenkers (36) mit seinem freien Ende (54) im lehnenseitigen Anlenkpunkt (40) drehbar angeordnet ist.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, gekennzeichnet, dass der lange Schenkel (50) im montierten Zustand des Lenkers (36) mit seinem freien Ende (54') im Zehnenabgewandten Anlenkpunkt (42) drehbar angeordnet ist.
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (4) in Funktionsstellung vorgespannt ist.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung durch wenigstens eine Feder (56, 56') erzeugt wird.
  8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (56, 56') eine Schenkelfeder ist, die mit einem Schenkel (58, 58') die Frontlenker (26, 28) beaufschlagt und sich mit dem anderen Schenkel (59, 59') am karosseriefesten Unterrahmen (16) abstützt.
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