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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einem
Rückenlehnenteil,
der aus einer Gebrauchsposition reversibel in eine Package-Position überführbar ist,
wobei das Sitzteil und das Rückenlehnenteil
in Fahrtrichtung und zurück verlagerbar
sind.
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Es
ist bekannt, dass Fahrzeugsitze, insbesondere Rücksitze, die ohne ausgebaut
werden zu müssen,
die Option bieten, dass eine zusätzliche
sich an den Gepäckraum
anschließende
Ladefläche
ausbildbar ist. Damit die zusätzlich
geschaffene Ladefläche
im Wesentlichen auf dem Niveau des Gepäckraumbodens liegt, ist es
erforderlich, dass der Fahrzeugsitz in seiner Ladeposition (Package-Position) möglichst
flach baut. Zudem ist ferner eine einfache Bedienung, vorzugsweise
eine Einhandbedienung, vom Nutzer des Fahrzeugsitzes gewünscht. Zur
Lösung
dieser Probleme gibt es Fahrzeugsitze, bei denen das Sitzteil vor
dem Lehnenklappen aus dem Klappbereich entfernbar ist, wie beispielsweise
die
DE 43 40 446 zeigt.
Andere Konstruktionen sehen vor, dass der gesamte Sitz um eine im
vorderen Bereich des Sitzteils am Fahrzeugboden angeordnete Querachse
nach vorn geschwenkt werden kann, wie beispielsweise die
DE 28 49 985 und die
DE 44 22 920 offenbart.
Die vorliegende Erfindung geht jedoch im Gegensatz dazu von einem
Stand der Technik aus, bei dem das Sitzteil abgesenkt und die Rückenlehne
auf das abgesenkte Sitzteil geklappt wird. Derartige Sitze sind
aus der
DE 295 12 327 und
der
US 5,482,349 bekannt.
Ein weiterer gattungsgemäßer Fahrzeugsitz
ist aus der
DE 199 32 214 bekannt,
in der ein Fahrzeugsitz offenbart wird, der ein Sitzteil und eine
Rückenlehne
aufweist, die aus einer Fahrposition in Richtung des Sitzteiles
umklappbar ist. Das Sitzteil ist beim Umklappen der Rückenlehne
bewegbar, wobei das Sitzteil um eine horizontale Achse schwenkbar
und zumindest in eine Schiene geführt ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von diesem Stand der
Technik einen Fahrzeugsitz der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der eine
optimierte Bedienbarkeit aufweist und der eine leichte Verlagerung
des Fahrzeugsitzes aus einer Gebrauchsposition in eine Package-Position
ermöglicht.
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Der
Erfindung lag ferner der Gedanke zugrunde, eine elektrische Sitzklappung
durch eine im Wesentlichen horizontale Verlagerung des Sitzteiles und
gleichzeitige Klappung des Rückenlehnenteiles durchzuführen, wobei
das Sitzteil und das Rückenlehnenteil
miteinander gekoppelt sind.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass ein Rückenlehnenteil
ein erstes Koppelglied aufweist, an dem ein Koppelelement angreift,
wobei das Koppelelement entweder an einem zweiten Koppelglied eines Sitzteillagers
einer horizontal verlagerbaren Sitzschiene oder an einer ersten
drehbaren Schwingenanbindung einer das Sitzteil tragenden Schwinge angreift,
so dass jeweils ausgehend von der Gebrauchsposition durch eine Verschiebung
und/oder Verschwenkung des Sitzteiles eine synchronisierte Klappung
des Rückenlehnenteiles
oder durch die Klappung des Rückenlehnenteiles
eine Verschiebung und/oder Verschwenkung des Sitzteiles in die Package-Position
und zurück
ausführbar
ist. Dadurch wird eine leichte Bedienung beispielsweise eines Einzelsitzes
oder einer Hintersitzanlage ermöglicht.
Diese Lösung
ermöglicht
gemäß der Aufgabe vor
allem eine Ausführung
der Erfindung mit vorzugsweise elektrischen Komponenten zur Verlagerung des
Sitzteiles, bei der dann ebenfalls im Wesentlichen synchron eine
Verlagerung des Rückenlehnenteiles
einhergeht.
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Unabhängig davon
ist auch bei einer Freilaufstellung der das Sitzteil steuernden
elektrischen Komponenten eine mechanische Einhandbedienung des Rückenlehnenteiles
und eine im Wesentlichen synchronisierte Bewegung des Sitzteiles
ausführbar.
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Die
Lösung
basiert grundsätzlich
auf zwei Varianten eines Grundprinzips.
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Das
Grundprinzip besteht in einer ersten Variante darin, eine Kopplung
zwischen einer oberen Rückenlehnenanlenkung
und einem hinteren horizontal verlagerbaren Sitzteillager auszuführen.
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Eine
zweite Variante schlägt
vor, eine Kopplung des Rückenlehnenteiles
mit einer am Sitzteil auf einem Festlager angeordneten Schwinge
auszuführen.
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Unter
Zugrundelegung der ersten und zweiten Variante des Grundprinzips
ergeben sich verschiedene Ausführungsbeispiele,
von denen drei Beispiele im Beschreibungsteil näher erläutert werden.
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In
der ersten Variante des Grundprinzips ist das eine Klappung des
Rückenlehnenteiles
erlaubende Koppelglied direkt am Rückenlehnenteil angeordnet.
In der zweiten Variante des Grundprinzips ist das eine Klappung
des Rückenlehnenteils
erlaubende Koppelglied an einer Rückenlehnenteil-Dreieckslagerung
angeordnet.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung der ersten Variante des
Grundprinzips ist bei einer Anordnung des eine Klappung des Rückenlehnenteiles
erlaubenden Koppelgliedes am Rückenlehnenteil eine
Kopplung über
das Koppelelement mit dem zweiten, in den Sitzschienen des Sitzteiles
horizontalen verlagerbaren oder horizontalen verlager- und drehbaren
Koppelglied ausgeführt.
Als Sitzschienen kommen mechanische und elektrische Sitzschienen oder
elektrische Sitzschienenführungen
in Frage.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung der zweiten Variante des
Grundprinzips ist bei einer Anordnung des eine Klappung des Rückenlehnenteil erlaubenden
ersten Koppelgliedes an der Rückenlehnenteil-Dreieckslagerung
eine Kopplung über
das Koppelelement an der ersten drehbaren Schwingenanbindung der
das Sitzteil tragenden Schwinge ausgeführt.
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Ferner
ist die das Sitzteil tragende Schwinge auf einem Schwingenlager
angeordnet und weist mindestens die erste drehbare Schwingenanbindung und
eine zweite drehbare Schwingenanbindung auf, wobei die erste drehbare
Schwingenanbindung direkt an einem Schwingenlager ausgeführt und
die zweite drehbare Schwingenanbindung drehbar am Sitzteil angeordnet
ist.
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Ferner
ist abweichend von der eben geschilderten Ausführung die das Sitzteil tragende
Schwinge auf dem Schwingenlager angeordnet und weist die erste drehbare
Schwingenanbindung, die zweite drehbare Schwingenanbindung sowie
eine dritte drehbare Schwingenanbindung auf, wobei die erste drehbare
Schwingenanbindung frei liegt, die zweite drehbare Schwingenanbindung
drehbar am Sitzteil und die dritte drehbare Schwingenanbindung am Schwingenlager
angeordnet ist.
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Weitere
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen,
in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der
zugehörigen
Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
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1A und 1B eine
schematische Seitenansicht eines Grundprinzips in einer ersten Variante
der Kopplung zwischen Rückenlehnenteil
(obere Lehnenanbindung) und Sitzteil (verlagerbares Sitzteillager)
zur Verlagerung des Fahrzeugsitzes von der normalen Fahrposition
in eine Package-Position;
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2A und 2B eine
schematische Seitenansicht des Grundprinzips in einer zweiten Variante
der Kopplung zwischen Rückenlehnenteil
(untere Lehnenanbindung) und Sitzteil (über eine angeordnete Schwinge)
zur Verlagerung des Fahrzeugsitzes von der normalen Fahrposition
in eine Package-Position;
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3A und 3B ein
erstes Ausführungsbeispiel
unter Zugrundelegung der ersten Variante des Grundprinzips der 1A/1B – eine Verlagerung
des Fahrzeugsitzes unter Nutzung einer elektrischen Sitzschiene;
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4A und 4B ein
zweites Ausführungsbeispiel
unter Zugrundelegung der ersten oder zweiten Variante des Grundprinzips,
gemäß den 1A/1B oder 2A/2B eine
horizontale Verlagerung mittels einer vorderen elektrischen Schwinge
mit hinterer mechanischer Führungsschiene
am Sitzteil und
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5A und 5B in
einem dritten Ausführungsbeispiel
unter Zugrundelegung der ersten oder zweiten Variante des Grundprinzips,
gemäß 1A/1B oder 2A/2B eine
horizontale Verlagerung mittels einer vorderen mechanischen Schwinge
und einer hinteren elektrischen Führungsschiene am Sitzteil.
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Die 1A/1B und
die 2A/2B zeigen in einer ersten und
einer zweiten Variante das Grundprinzip hinsichtlich der Sitzklappung
in Abhängigkeit
der Lehnenklappung und umgekehrt.
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Die 3A/3B, 4A/4B sowie die 5A/5B zeigen
ein erstes, zweites und drittes Ausführungsbeispiel, wobei die 3A/3B eine
Rückenlehnenanbindung
gemäß der ersten
Variante des Grundprinzips (1A/1B)
bedingen. Für
die 4A/4B und 5A/5B gilt,
dass sowohl die erste Variante des Grundprinzips (1A/1B)
als auch die zweite Variante des Grundprinzips (2A/2B)
ausführbar
ist. Kennzeichnung A der Figuren zeigt jeweils den Fahrzeugsitz
in seiner Gebrauchsposition und die Kennzeichnung B zeigt jeweils
die Bewegung des Fahrzeugsitzes von der Gebrauchsposition in die
Package-Position. In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt einen Kraftfahrzeugsitz 10,
der ein Sitzteil 12 und eine Rückenlehne 14 aufweist.
Die Rückenlehne 14 weist
ein erstes Koppelglied 16 auf. Die Rückenlehne 14 ist über eine
Rückenlehnenteil-Lagerung 22 karosseriefest
aber schwenkbar auf einer ersten Schwenkachse A angeordnet. Das
Sitzteil 12 ist im vorderen Bereich über eine Schwinge 28 auf
einem Schwingenlager 36 schwenkbar angeordnet und ist somit
auf einer zweiten und dritten Schwenkachse B, C in und entgegen
der Fahrtrichtung 58 verschwenkbar.
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Die
Schwinge 28 weist eine erste Schwingenanbindung 30 und
eine zweite Schwingenanbindung 32 auf. Im hinteren Bereich
ist das Sitzteil 12 über
ein Sitzteillager 26, welches ein zweites Koppelglied 18 aufweist,
ebenfalls gelagert. Die karosserieseitige Lagerung des Sitzteiles 12 erfolgt
also im vorderen Bereich über
das Schwingenlager 36 und im hinteren Bereich über eine
Sitzschiene 40. Die Sitzschiene 40 und das Schwingenlager 36 sind
somit fest an der Karosserie 24 angeordnet. Zwischen dem ersten
Koppelglied 16 und dem zweiten Koppelglied 18 weist
der Kraftfahrzeugsitz 10 ein Koppelelement 20 auf,
welches Sitzteil 12 und Rückenlehnenteil 14 miteinander
verbindet. In 1B ist nun unter Zugrundelegung
der ersten Variante des Grundprinzips sichtbar, wie die Klappung
beziehungsweise Verschiebung und Verschwenkung des Rückenlehnenteiles 14 beziehungsweise
des Sitzteiles 12 erfolgt. Die in 1A gezeigte
Bewegung 58 des Rückenlehnenteiles 14 ist
beispielsweise durch Einhandbedienung einer Person ausführbar, wodurch
sich das Rückenlehnenteil 14 in
Fahrtrichtung auf das Sitzteil 12 bewegt und um die erste
Schwenkachse A der Rückenlehnenteil-Lagerung 22 geschwenkt
wird. 1B zeigt, dass durch das Koppelelement 20, welches
am zweiten Koppelglied 18 angreift, eine horizontale Verschiebung
des Sitzteiles 12 erfolgt, wobei gleichzeitig, wie die
dargestellte Bewegung 58 am Sitzteil 12 zeigt,
eine Verschwenkung über
die Schwinge 28 auf der zweiten und dritten Schwenkachse
B, C erfolgt. Diese Bewegung ist reversibel ausführbar. Der gleiche Vorgang
ist erreichbar, indem das Sitzteil 12 beispielsweise durch
Einhandbedienung horizontal verlagert wird, wodurch ebenfalls das Rückenlehnenteil 14 auf
das Sitzteil klappbar ist, da Rückenlehnenteil 14 und
Sitzteil 12 über
das Koppelelement 20 synchronisiert sind.
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Abweichend
davon zeigen die 2A/2B in
der zweiten Variante des Grundprinzips eine Rückenlehnenteil-Dreieckslagerung 54, die
im unteren Bereich der Rückenlehne 14 angeordnet
ist. Das erste Koppelglied 16 befindet sich hier am unteren
Ende der Rückenlehnenteil-Dreieckslagerung 54,
wobei die Hypotenuse des Dreiecks am Rückenlehnenteil anliegt und
die Katheten von der Hypotenuse ausgehend im Bereich der ersten Schwenkachse
A des Rückenlehnenteiles 14 zusammenlaufen.
Das Koppelelement 20 verläuft hier zwischen dem ersten
Koppelglied 16 und der ersten Schwingenanbindung 30 der
Schwinge 28. Die Schwinge 28 weist hier die erste
Schwingenanbindung 30, die zweite Schwingenanbindung 32 und
zusätzlich
eine dritte Schwingenanbindung 34 auf, wobei die Schwinge 28 drehbar
auf dem Schwingenlager 36 angeordnet ist. Über die
Schwinge 28 ist analog den 1A/1B das
Sitzteil 12 auf der dritten Schwenkachse C verschwenkbar,
da auch die zweite Schwingenanbindung 32 das Sitzteil 12 drehbar trägt. 2B zeigt
ausgehend von 2A die Verschwenkung des Rückenlehnenteiles
in Fahrtrichtung auf das Sitzteil 12, wobei durch das Klappen
der Rückenlehne 14 der
Anbindungspunkt am ersten Koppelglied 16 entgegen der Fahrtrichtung
verlagert wird und somit die erste Schwingenanbindung 30 ebenfalls
entgegen der Fahrtrichtung verlagert wird. Dabei wird die Schwinge
um die dritte Schwenkachse C und gleichzeitig um die zweite Schwenkachse
B verschwenkt.
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Wie 2B zeigt,
wird das Sitzteillager 26 wiederum entlang der mechanischen
Sitzschiene verlagert. Diese nach dieser Variante des Grundprinzips
verlaufende Bewegung ist ebenfalls reversibel ausführbar, analog
zu 1A/1B entweder dadurch, dass das
Sitzteil 12 im Wesentlichen horizontal verlagert oder indem
das Rückenlehnenteil 14 verschwenkt
wird. In jedem Fall sind die Bewegungen durch das Koppelelement 20 an
der Rückenlehnenteil-Dreieckslagerung 54 synchron
ausführbar.
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Die 3A/3B zeigen
nun analog zu den 1A/1B ein
erstes Ausführungsbeispiel, bei
dem ebenfalls das nicht dargestellte Koppelelement 20 zwischen
dem ersten Koppelglied 16 und dem zweiten Koppelglied 18 angeordnet
ist. In diesem ersten Ausführungsbeispiel
ist das Sitzteil 12 über
eine elektrische Sitzschiene 42 und einen dafür angeordneten
Antrieb 46 horizontal verlagerbar. Das Sitzteil 12 ist
auf einem ersten Schienenlager 48 und einem zweiten Schienenlager 50 angeordnet.
Wie 3B zeigt, ist eine horizontale Verlagerung in Fahrtrichtung,
hier Bewegung 58, durch die elektrische Sitzschiene 42 ausführbar, wodurch über das nicht
dargestellte Koppelelement 20 ebenfalls ein Klappen der Rückenlehne
ausführbar
ist. Läuft
das Sitzteil 12 an der elektrischen Sitzschiene 42 frei,
ist wiederum eine Einhandbedienung des Sitzteiles 12 beziehungsweise
des Rückenlehnenteiles 14 entsprechend
der ersten Variante des Grundprinzips (1A/1B)
ausführbar.
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Die 4A/4B und 5A/5B zeigen
das zweite und dritte Ausführungsbeispiel,
wobei hier ebenfalls jeweils das Koppelelement 20 nicht dargestellt
ist.
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Das
Koppelelement 20 ist entweder zwischen dem ersten Koppelglied 16 und
dem zweiten Koppelglied 18 (gemäß 1A/1B)
oder zwischen der Rückenlehnenteil-Lagerung 22,
die dann als Rückenlehnenteil-Dreieckslagerung 54 ausgeführt ist,
und der ersten Schwingenanbindung 30 (gemäß den 2A/2B)
angeordnet. Das heißt, diese
Ausführungsbeispiele
sind unter Zugrundelegung beider Varianten des Grundprinzips ( 1 oder 2)
ausführbar
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Die 4A/4B zeigen
eine elektrische Schwinge 52, durch die eine elektrifizierte
Verschwenkung des Sitzteiles 10 über die Schwinge 28 im
vorderen Bereich des Sitzteiles möglich ist. Es kommt dabei zur
gleichzeitigen horizontalen Verschiebung des hinteren Bereiches
des Sitzteiles über das
drehbare zweite Koppelglied 18 des Sitzteillagers 26.
Dabei wird wiederum, wie 4B zeigt,
das Rückenlehnenteil 14,
gemäß der gezeigten
Bewegung 58, in Fahrtrichtung auf das Sitzteil 12 auf
der ersten Schwenkachse A geklappt.
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Die
gleiche Bewegung erfolgt gemäß der zweiten
Variante des Grundprinzips ( 2A/2B),
wenn das Koppelelement 20 zwischen dem als Rückenlehnenteil-Dreieckslagerung 22, 54 ausgeführten ersten
Koppelglied 16 und der ersten Schwingenanbindung 30 ausgeführt ist.
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Die
Ausführungen
treffen auch auf die 5A/5B zu,
wobei hier der elektrische Antrieb 46 am Sitzteillager 26 im
Bereich des zweiten Koppelgliedes 18 ausgeführt ist.
Das Sitzteil 12 ist hier im hinteren Bereich über eine
elektrische Sitzschienenführung 44 horizontal
in beziehungsweise entgegen der Fahrtrichtung verlagerbar, wobei
wiederum die Schwinge 28 um die zweite und dritte Schwenkachse B,
C im vorderen Bereich des Sitzteiles eine Verschwenkung des Sitzteiles 10 ermöglicht.
Auch bei den 5A/5B gilt,
dass das nicht dargestellte Koppelelement 20 zwischen dem
ersten Koppelglied 16 und dem zweiten Koppelglied 18 oder
zwischen der als Rückenlehnenteil-Dreieckslagerung 22, 54 ausgeführten Lagerung
und der ersten Schwingenanbindung 30 anordbar ist. Auch
dieses dritte Ausführungsbeispiel
ermöglicht
eine Verlagerung des Sitzteiles 12 durch den elektrischen
Antrieb 46, im Wesentlichen horizontal in Fahrtrichtung
unter Verschwenkung des vorderen Bereichs des Sitzteiles 12 um
die zweite und dritte Schwenkachse B, C und gleichzeitig synchronisierter
Klappung des Rückenlehnenteiles 14 um
die erste Schwenkachse A. Bei freilaufender elektrischer Sitzschienenführung 44 unter
Umgehung des elektrischen Antriebs 46 ist auch eine reine
mechanische Einhandbedienung am Sitzteil 12 oder am Rückenlehnenteil 14 analog
ausführbar.
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- 10
- Kraftfahrzeugsitz
- 12
- Sitzteil
- 14
- Rückenlehne
- 16
- erstes
Koppelglied
- 18
- zweites
Koppelglied
- 20
- Koppelelement
- 22
- Rückenlehnenteil-Lagerung
(karosseriefest)
- 24
- Karosserie
- 26
- Sitzteillager
- 28
- Schwinge
- 30
- erste
Schwingenanbindung
- 32
- zweite
Schwingenanbindung
- 34
- dritte
Schwingenanbindung
- 36
- Schwingenlager
- 40
- mechanische
Sitzschiene
- 42
- elektrische
Sitzschiene
- 44
- elektrische
Sitzschienenführung
- 46
- Antrieb
- 48
- erstes
Schienenlager
- 50
- zweites
Schienenlager
- 52
- elektrische
Schwinge
- 54
- Rückenlehnenteil-Dreieckslagerung
- 58
- Schwenkbewegung
- A
- erste
Schwenkachse (Rückenlehnenteil)
- B
- zweite
Schwenkachse (Sitzteil)
- C
- dritte
Schwenkachse (Schwinge)