DE102008044005A1 - Flächiges Implantat und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Textiltechnik und betrifft ein flächiges Implantat, wie es beispielsweise zur Schließung von chirurgischen Schnitten eingesetzt werden kann. Die Aufgabe der vorliegenden Lösung besteht in der Angabe eines flächigen Implantates, mit welchem die Rezidivrate gesenkt und/oder ein beanspruchungsgerechter Verschluss von chirurgischen Schnitten realisiert wird. Gelöst wird die Aufgabe durch ein flächiges Implantat, bestehend aus einer textilen Struktur mit bezüglich des chirurgischen Schnittes quer ausgerichteten Fäden, und im Anschlussbereich des Schnittes eine zellenartige Anordnung des Fadens vorhanden ist, und wobei kein parallel zur Schnittrichtung der Wunde ausgerichteter Faden im Bereich der Wunde vorhanden ist. Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren, bei dem auf ein Trägersubstrat die Fäden der textilen Struktur in verschiedenen Ausrichtungen beanspruchungsgerecht aufgebracht und mittels Sticktechnik auf dem Trägersubstrat und an den Kreuzungspunkten miteinander fixiert werden und nachfolgend das Trägersubstrat entfernt wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Gebiete der Medizin und Textiltechnik und betrifft ein flächiges Implantat, wie es beispielsweise zur dauerhaften Schließung von chirurgischen Schnitten (Laparotomien) und Bauchwandbrüchen (Hernien) im Bauchbereich eingesetzt werden kann und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Zur dauerhaften Schließung von chirurgischen Schnitten und Hernien im Bauchbereich werden in den letzten 20 Jahren zunehmend textile Netzstrukturen aus Polymerfäden eingesetzt.
  • Ein bevorzugtes Material für Implantatnetze ist Polypropylen, da es im Körper eines Patienten eine relativ hohe Festigkeit aufweist, langzeitstabil und weitgehend chemisch inert ist. Nachteilig bei derartigen Polypropylen-Netzen ist, dass sie in Abhängigkeit von der Netzporengröße eine chronische Fremdkörperreaktion induzieren können. Das dabei entstehende Narbengewebe kontrahiert sich im Laufe der Zeit und faltet dabei das Netzimplantat bis zu 20%, so dass ein Rezidiv entstehen kann. Textile Netzstrukturen werden zum größten Teil mittels textiler Wirktechnik hergestellt.
  • Eine ausreichende Festigkeit derartiger Netze wird ab Flächenmassen größer 40 g/m2 erreicht.
  • Nach der WO 99/51163 ist ein Implantatnetz zur Hernienversorgung bekannt, welches aus zwei resorbierbaren Schichten besteht.
  • Aus der EP 1 025 821 A1 ist ein Implantatnetz für die Hernienbehandlung bekannt, welches aus drei Schichten besteht, wobei eine als Distanzhalter dienende, separat gestickte Fläche auf beiden Seiten mit einer anderen Schicht verbunden ist. Die Oberfläche verfügt über eine Vielzahl an Öffnungen, die in mindestens zwei Lochmustern mit deutlich unterschiedlicher Lochgröße angeordnet sind.
  • Gemäß der US 5,990,378 ist ein textiles chirurgisches Implantat bekannt, das Netzstrukturen mit einem gleichmäßigen Muster auf einem resorbierbaren Trägermaterial zeigt.
  • Fast alle bekannten Netzsorten haben gemeinsam, dass sie textiltechnisch als Meterware hergestellt sind, die über die gesamte Netzausdehnung hinweg gleiche, meist richtungsabhängige mechanische Eigenschaften, wie Dehnfähigkeit, Steifigkeit, Festigkeit und textile Eigenschaften, wie Porengröße und Fadenstärke aufweisen. Ausführliche Beschreibungen der hauptsächlichen textiltechnischen Eigenschaften werden u. a. von Hollinsky, C., u. a.: Surg Endose DOI 10.1007/s00464-008-9936-6 und Schumpelik, V. Thieme-Verlag 4. überarbeitete und erweiterte Auflage, benannt.
  • Erstaunlich ist, dass von den Netzherstellern Netze mit in Längs- und Querrichtung unterschiedlichen Dehn-Steifigkeits- und Festigkeitseigenschaften hergestellt werden, jedoch so gut wie keine Empfehlungen an die Chirurgen bezüglich der räumlichen Orientierung der Netze im Bauchraum gegeben werden.
  • Trotzdem liegt bei Einsatz von Herniennetzen die Rezidivrate in der Hernienchirurgie bei bis zu 30%. Es gibt viele Forschungsarbeiten, die sich mit den Ursachen der Rezidive, trotz Einsatz von Netzen befassen. Zur Erlangung von weiteren Erkenntnissen zur Entwicklung von noch besseren Netzen und Operationstechniken werden neuerdings verschiedene Arbeiten zur Biomechanik und Anpassung der Netzstrukturen durchgeführt.
  • Nach der DE 101 21 193 A1 ist ein flächiges Implantat bekannt, welches eine flexible, porige Grundstruktur aus einem resorbierbaren Material und eine flexible, spinnennetzähnliche Verstärkungsstruktur aus nichtresorbierbarem Material mit allgemein radial verlaufenden Radialelementen und quer zu den Radialelementen verlaufenden Verbindungselementen aufweist.
  • Nachteilig bei den bekannten Lösungen ist nach wie vor, dass eine hohe Rezidivrate in der Hernienchirurgie vorliegt und keine oder nur eine unzureichende Anpassung der Netzimplantate an die Belastungen im Bereich der Operationswunde insbesondere über längere Zeiträume erreicht wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Lösung besteht in der Angabe eines flächigen Implantates, mit welchem die Rezidivrate gesenkt und/oder eine beanspruchungsgerechter Verschluss von chirurgischen Schnitten realisiert wird und in der Angabe eines effektiven Verfahrens zur Herstellung derartiger flächiger Implantate.
  • Die Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße flächige Implantat besteht aus einer textilen Struktur mit mindestens bezüglich des chirurgischen Schnittes quer ausgerichteten Fäden, wobei im Bereich des chirurgischen Schnittes die Querausrichtung des Fadens überwiegend vorhanden ist, und im Anschlussbereich des Schnittes eine zellenartige Anordnung des Fadens vorhanden ist, und wobei im Wesentlichen kein parallel zur Schnittrichtung der Wunde ausgerichtetes Faden mindestens im Bereich der Wunde vorhanden ist.
  • Vorteilhafterweise nehmen die Amplitude und/oder die Frequenz der zellenartigen Anordnung der Fäden jeweils zum Implantatrand hin zu.
  • Ebenfalls vorteilhafterweise weist die zellenartige Anordnung des Fadens eine überwiegend sinusförmige oder zick-zack-förmige Anordnung auf, wobei noch vorteilhafterweise die zellenartige Anordnung des Fadens im Bereich des Implantatrandes überwiegend sinusförmig oder zick-zack-förmig ist.
  • Weiterhin vorteilhafterweise besteht das Implantat aus einem oder mehreren miteinander verbundenen Fäden, dessen textile Struktur mittels Sticktechnik realisiert ist.
  • Und auch vorteilhafterweise sind verschiedene Ausrichtungen der Fäden miteinander überlagert.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn im Bereich der Querausrichtung des Fadens ein Anteil an Fäden schräg zur Querausrichtung des Fadens verläuft, wobei noch vorteilhafterweise die schräge Ausrichtung des Fadens in einem 40 bis 50°-Winkel zur Quer-Ausrichtung des Fadens verläuft und/oder die schräge Ausrichtung des Fadens bis in den Bereich der sinusförmigen oder zick-zack-förmigen Anordnung des Fadens hin verläuft.
  • Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Fäden aus einem nichtresorbierbaren Material bestehen, wobei noch vorteilhafterweise die Fäden aus Polypropylen, Polyester, Polyvinylidenfluorid und Polyamid bestehen.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn die Amplitude der überwiegend sinusförmigen oder zick-zack-förmige Anordnung des Fadens zu den Implantaträndern kontinuierlich zunimmt.
  • Und auch vorteilhaft ist es, wenn die Amplitude der überwiegend sinusförmigen oder zick-zack-förmige Anordnung des Fadens zu den Implantaträndern graduiert zunimmt.
  • Von Vorteil ist es ebenfalls, wenn an den Implantaträndern Fäden vorhanden sind, die fest mit dem Implantat verbunden sind und zur Befestigung des Implantates am Körpergewebe dienen, wobei noch vorteilhafterweise die Fäden aus resorbierbaren Materialien, wie Polyglycolsäure, PolyCaprolacton-co-Lactid und/oder Polydioxanon, bestehen.
  • Weiterhin von Vorteil ist es, wenn die textile Struktur aus unterschiedlichen Fäden, wie resorbierbaren und/oder teilweise resorbierbaren und/oder nicht resorbierbaren Fäden, besteht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines flächigen Implantates werden auf ein Trägersubstrat die Fäden der textilen Struktur in verschiedenen Ausrichtungen beanspruchungsgerecht aufgebracht und mittels Sticktechnik auf dem Trägersubstrat und an den Kreuzungspunkten miteinander fixiert und nachfolgend wird das Trägersubstrat entfernt.
  • Vorteilhafterweise werden die Fäden mittels Sticktechnik in Form von Steppstichlinien auf das Trägersubstrat fixiert.
  • Ebenfalls vorteilhafterweise wird als Trägersubstrat ein wasserlösliches Material eingesetzt.
  • Und auch vorteilhafterweise wird die Amplitude der sinusförmigen oder zick-zack-förmigen Anordnung des Fadens durch Verringerung der Zellengröße und/oder Zellenweite verringert.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird es erstmals möglich, ein flächiges Implantat anzugeben, welches einen beanspruchungsgerechten Verschluss von chirurgischen Schnitten realisiert und/oder die Rezidivrate senkt.
  • Unter beanspruchungsgerecht ist hierbei zu verstehen, dass die flächigen Implantatstrukturen an die qualitativen und quantitativen Beanspruchungen des jeweiligen durch einen Operationsschnitt zertrennten Körpergewebes angepasst werden.
  • Beispielhaft kann hier der Bereich der Bauchwandmittellinie (Linea Alba) genannt werden, deren Kollagenfaserschichten nach Gräßel, D., u. a.: Journal of Surgical Research 124, 118–125 (2005) zu ca. 50% in Richtung transverse (in Bauchumfangsrichtung) und zu ca. 30% in Richtung oblique (ca. ±45° zur Richtung transvers) und zu ca. 20% in irregulärer Richtung verlaufen. Diese Kollagenfaserrichtungen werden als Vorbild für Implantate zum Schließen von medianen chirurgischen Schnitten im Bereich der Linea Alba herangezogen.
  • Ausgehend von Untersuchungen zur Biomechanik der Bauchdecke von lebenden Patienten konnten Erkenntnisse gewonnen werden, welche Dehnungen und/oder Kontraktionen auf das Körpergewebe und damit auch auf die Implantate wirken. Dabei wurde festgestellt, dass Dehnungs- und Kontraktionsbewegungen in unterschiedlich starkem Maße und an unterschiedlichen Stellen der Bauchdecke auftreten. Dabei müssen das Körpergewebe und auch ein in die Bauchdecke eingebrachtes Implantat alle diese Dehnungen und Kontraktionen ausführen, ohne zu reißen oder zu Rezidiven zu führen.
  • Die nach dem Stand der Technik bekannten flächigen Implantate konnten dies bisher nur in ungenügender Art und Weise.
  • Durch den beanspruchungsgerechten Aufbau der erfindungsgemäßen Implantate wird es möglich, einerseits das Implantat im unmittelbaren Bereich des chirurgischen Schnittes durch entsprechende Faserausrichtungen sehr fest und gleichzeitig in zunehmendem Abstand zum Schnitt die Faserausrichtungen durch einen netzartigen, vorteilhafterweise einen sinusförmigen oder zick-zack-Verlauf des fadenförmigen Netzmaterials nachgiebiger zu gestalten, um die Bauchdeckenbewegungen leichter mitmachen zu können.
  • Für den speziellen Fall eines medianen chirurgischen Schnittes im Bereich der Linea Alba ist weiterhin bedeutsam, dass eine longitudinale Ausrichtung von textilen Fasern für den Wundverschluss nicht erforderlich ist, da durch die Untersuchungen der Biomechanik der Bauchdecke im Wesentlichen keine derartigen Belastungen festgestellt worden sind. Das kann für die Schließung von chirurgischen Schnitten an anderen Stellen und mit anderer Ausrichtung durchaus zutreffen, was jedoch noch nicht ausreichend untersucht worden ist.
  • Als vorteilhaft hat sich für diesen speziellen Fall auch erwiesen, wenn eine geringe Anzahl an textilen Fasern eine schräge Ausrichtung zum Schnittverlauf aufweist, da damit Beanspruchungen in schräger und in Verbindung mit den quer (= transversal) ausgerichteten Fasern auch in irregulärer Richtung aufgenommen werden können. Untersuchungen haben ergeben, dass bis 30% Anteil an Fasern in der textilen Struktur des erfindungsgemäßen Implantates in schräger Ausrichtung vorteilhaft sind. Die schräge Ausrichtung kann vorteilhafterweise in einem Winkel zwischen +/–40° und +/–50° zum chirurgischen Schnitt verlaufen.
  • Es ist auch möglich einen geringen Anteil an Fäden in der textilen Struktur des erfindungsgemäßen Implantates zu haben, die eine irreguläre Ausrichtung aufweisen.
  • Durch die zellenartige, insbesondere sinus- oder zick-zack-artige, Anordnung des Fadens an den Rändern des Implantates werden die dort bei konventionellen Netzimplantaten sonst verstärkt auftretenden Schubspannungsspitzen reduziert und aufgrund einer Relativbewegung der Zellen ausgeglichen.
  • Unter zellenartiger Anordnung soll im Rahmen dieser Erfindung die Öffnung im Implantat verstanden werden, die von den Fäden begrenzt wird.
  • Vorteilhafterweise nimmt die Amplitude und die Frequenz des Fadenverlaufes zum Implantatrand zu. Dabei bezieht sich die Amplitude auf die Höhe und die Frequenz auf die Länge der entsprechenden zellenartigen Fadenanordnung.
  • Eine spezielle Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass im Bereich des bezüglich des chirurgischen Schnittes quer ausgerichteten Fadens Fäden in zellenartiger Anordnung parallel zur Schnittrichtung der Wunde und über die quer ausgerichteten Fäden angeordnet sind, um eine hohe mechanische Stabilität des quer ausgerichteten Fadens zu realisieren. Dabei ist die zellenartige Anordnung der Fäden im Wesentlichen parallel zur Schnittrichtung der Wunde vorteilhafterweise in sinusförmiger oder zick-zack-Anordnung ausgeführt. Ebenfalls vorteilhafterweise bestehen diese Fäden, die im Wesentlichen parallel zur Schnittrichtung der Wunde angeordnet sind, aus einem resorbierbaren Material.
  • Durch diese spezielle Ausführungsform wird es möglich, während des Einsetzens des Implantates eine mechanische Stabilität des Implantates zu gewährleisten und durch das resorbierbare Material die Stabilität und Elastizität der Fadenanordnung nach dem Platzieren des Implantates durch die dann nur noch vorhandenen quer zur Schnittrichtung verlaufenden Fadenlinien in vollem Umfang wieder herzustellen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Implantat wird es erstmals möglich, richtungsabhängige und beanspruchungsgerechte Festigkeiten und Steifigkeiten des Implantates zu realisieren. Ebenso können lokal unterschiedliche Fadenrichtungen und Fadenmengen realisiert werden, so dass das Implantat dem jeweiligen Einsatzbereich entsprechend der dort auftretenden Beanspruchung deutlich besser angepasst werden kann.
  • Die erfindungsgemäßen Implantate können mit bekannten Materialien beschichtet werden, beispielsweise mit Polydioxanon, e PTFE, Polyvinylidenfluorid, Kollagen und antimikrobiellen Wirkstoffen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird es möglich, die Fadenanordnung des erfindungsgemäßen Implantates der jeweiligen Beanspruchung anzupassen und diese Anordnung schnell und einfach zu realisieren.
  • Dazu werden die an sich für derartige Implantate bekannten Fäden mittels der Sticktechnik auf ein Trägersubstrat fixiert und ebenso werden die Kreuzungspunkte der dabei entstehenden Fadenlinien fixiert. Dabei besteht der Stickfaden aus dem Implantatmaterial. Nach Fertigstellung des Implantates wird das Trägersubstrat entfernt und das Implantat kann für eine Operation verwendet werden.
  • Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass der Operateur nunmehr das Implantat in genau festgelegter Richtung auf der Hernie platziert, damit die Anordnung der Netzkonstruktion wirksam werden kann.
  • Vorteilhaft ist es, wenn an das Implantat bei der Herstellung in den Randbereichen Fäden positioniert und mit dem Implantat fest verbunden werden, die dann für die Verbindung mit dem Körpergewebe und zur Fixierung des Implantates dienen. Diese Fäden können ebenfalls mittels der Sticktechnik am Implantat befestigt werden. Dadurch wird eine gute Kraftübertragung zwischen Körpergewebe und Implantat realisiert.
  • Das erfindungsgemäße Implantat vereinigt eine hohe Festigkeit im Schnittbereich mit einer insgesamt hohen Nachgiebigkeit an den Implantaträndern.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Dabei zeigen
  • 1 eine Musteranordnung eines erfindungsgemäßen Implantates
  • 2 eine Musteranordnung eines erfindungsgemäßen Implantats mit zusätzlichen senkrechten sinusförmigen Fadenanordnung zur Verbesserung der Handhabung während der Operation
    und
  • 3 eine Musteranordnung gemäß 1 mit zusätzlichen + und –45°-Strukturen für Anwendung im Bereich der Linea Alba
  • Beispiel 1
  • Auf ein Vlies aus Polyvinylalkohol wird mittels eines Stickautomaten ein Faden (Monofil) aus Polypropylen mit einer Dicke von 0,15 mm mittels Doppelsteppstich aufgestickt. Dazu wurde ein Muster erstellt, welches der Stickautomat ausführt. Das Muster nimmt eine Fläche von (100 × 70) mm2 auf dem Vlies ein und zeigt in der Mitte über die gesamte Höhe des Musters ausschließlich quer angeordnete Steppstichlinien. Dieser Bereich ist 30 mm breit. Die Abstände der Steppstichlinien dieser quer angeordneten Fäden betragen 2,5 mm. Nach rechts und links schließen sich jeweils über die gesamte Höhe zellenartige Anordnungen der Steppstichlinien an, wobei die Steppstichlinien sinusförmig ausgebildet sind. Dabei nimmt die Amplitude der Steppstichlinien zu den Außenseiten hin zu, so dass in dem jeweils 10 mm Randbereich rechts und links des Substrates die doppelte Anzahl an sinusförmigen Steppstichlinien vorhanden sind. Die Stichlängen der Steppstichlinien im Anschluss an den mittleren transversalen Bereich betragen 1 mm. Die Stichlängen der Steppstichlinien in den beiden Randbereichen betragen 0,7 mm.
  • Nach Fertigstellung des Musters wird das bestickte Vlies in 70°C heißem Wasser mehrmals gespült. Nach 20 min kann das Implantat herausgenommen werden. Nach Spülung und Trocknung sowie Sterilisierung ist das Implantat einsatzbereit zur Schließung eines chirurgischen Schnittes. Dabei muss das Implantat so angeordnet werden, dass die quer verlaufenden Fasern gemäß 1 des Implantates auch quer zum chirurgischen Schnitt angeordnet werden.
  • Ein so verschlossener chirurgischer Schnitt verursacht auch nach längerer Zeit keine Rezidive und verursacht bei dem Patienten keine Schmerzen, weil das Implantat im Schnittbereich sehr fest in allen anderen Bereichen des Implantats sehr dehn- und kontraktionsfähig ist. (1)
  • Beispiel 2
  • Auf einem Vlies aus Polyvinylalkohol wird mittels eines Stickautomaten ein Faden aus Polypropylen (Monofil) mit einer Dicke von 0,15 mm mittels Doppelsteppstich aufgestickt. Dazu wurde ein Muster erstellt, welches der Stickautomat ausführt. Das Muster nimmt eine Fläche von (100 × 70) mm2 auf dem Vlies ein und zeigt in der Mitte über die gesamte Höhe des Musters ausschließlich quer angeordnete Steppstichlinien gemäß 1. Dieser Bereich ist 30 mm breit. Die Abstände der Steppstichlinien dieser quer angeordneten Fäden betragen 2,5 mm. Nach rechts und links schließen sich jeweils über die gesamte Höhe zellenartige Anordnungen der Steppstichlinien an, wobei die Steppstichlinien sinusförmig ausgebildet sind. Dabei nimmt die Amplitude der Steppstichlinien zu den Außenseiten hin zu, so dass in dem jeweils 10 mm Randbereich rechts und links des Substrates die doppelte Anzahl an sinusförmigen Steppstichlinien vorhanden sind. Die Stichlängen der Steppstichlinien im Anschluss an den mittleren Bereich und in den beiden Randbereichen betragen je 0,7 mm.
  • Weiterhin wird ein Faden aus Polyglykolsäure (Monofil) mit der Dicke 0,1 mm aufgestickt, wobei die Fäden als Steppstichlinie senkrecht und sinusförmig über die Polypropylenstruktur aufgestickt werden und die Abstände zwischen diesen Steppstichlinien 2 bis 5 mm betragen (2).
  • Nach Fertigstellung des Musters wird das bestickte Vlies in 40°C warmen Wasser mehrmals gespült. Nach 20 min kann das Implantat herausgenommen werden. Nach Spülung und Trocknung sowie Sterilisierung ist das Implantat einsatzbereit zur Schließung eines chirurgischen Schnittes. Dabei muss das Implantat so angeordnet werden, dass die quer verlaufenden Fasern gemäß 1 des Implantates quer zum chirurgischen Schnitt angeordnet werden.
  • Ein so verschlossener chirurgischer Schnitt verursacht auch nach längerer Zeit keine Rezidive und verursacht bei dem Patienten keine Schmerzen, weil das Implantat im Schnittbereich sehr fest in allen anderen Bereichen des Implantats sehr dehn- und kontraktionsfähig ist.
  • Beispiel 3
  • Auf einem Vlies aus Polyvinylalkohol wird mittels eines Stickautomaten ein Faden aus Polypropylen (Monofil) mit einer Dicke von 0,15 mm mittels Doppelsteppstich aufgestickt. Dazu wurde ein Muster erstellt, welches der Stickautomat ausführt. Das Muster nimmt eine Fläche von (100 × 70) mm2 auf dem Vlies ein und zeigt in der Mitte über die gesamte Höhe des Musters ausschließlich quer angeordnete Steppstichlinien gemäß 1. Dieser Bereich ist 30 mm breit. Die Abstände der Steppstichlinien dieser quer angeordneten Fäden betragen 2,5 mm. Nach rechts und links schließen sich jeweils über die gesamte Höhe zellenartige Anordnungen der Steppstichlinien an, wobei die Steppstichlinien sinusförmig ausgebildet sind. Dabei nimmt die Amplitude der Steppstichlinien zu den Außenseiten hin zu, so dass in dem jeweils 10 mm Randbereich rechts und links des Substrates die zweifache Anzahl an sinusförmigen Steppstichlinien vorhanden sind. Die Stichlängen der Steppstichlinien im Anschluss an den mittleren Bereich und in den beiden Randbereichen betragen 0,7 mm.
  • Weiterhin wird ein Faden aus Polypropylen (Monofil) mit der Dicke 0,1 mm aufgestickt, wobei die Steppstichlinien in der Mitte des Musters unter ±45° über die Polypropylenstruktur aufgestickt werden. In den seitlichen Bereichen des Implantates verlaufen die Steppstichlinien teilweise sinus- oder zick-zackförmig (3).
  • Nach Fertigstellung des Musters wird das bestickte Vlies in 70°C heißem Wasser mehrmals gespült. Nach 20 min kann das Implantat herausgenommen werden. Nach Spülung und Trocknung sowie Sterilisierung ist das Implantat einsatzbereit zur Schließung eines chirurgischen Schnittes. Dabei muss das Implantat so angeordnet werden, dass die quer verlaufenden Steppstichlinien gemäß 1 des Implantates quer zum chirurgischen Schnitt angeordnet werden. Das Implantat ist für die Schließung des operativen Schnittes der Linea Alba geeignet.
  • Ein so verschlossener chirurgischer Schnitt verursacht auch nach längerer Zeit keine Rezidive und verursacht bei dem Patienten keine Schmerzen, weil das Implantat im Schnittbereich sehr fest in allen anderen Bereichen des Implantats sehr dehn- und kontraktionsfähig ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 99/51163 [0005]
    • - EP 1025821 A1 [0006]
    • - US 5990378 [0007]
    • - DE 10121193 A1 [0011]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Hollinsky, C., u. a.: Surg Endose DOI 10.1007/s00464-008-9936-6 [0008]
    • - Schumpelik, V. Thieme-Verlag 4. [0008]
    • - Gräßel, D., u. a.: Journal of Surgical Research 124, 118–125 (2005) [0032]

Claims (20)

  1. Flächiges Implantat bestehend aus einer textilen Struktur mit mindestens bezüglich des chirurgischen Schnittes quer ausgerichteten Fäden, wobei im Bereich des chirurgischen Schnittes die Querausrichtung des Fadens überwiegend vorhanden ist, und im Anschlussbereich des Schnittes eine zellenartige Anordnung des Fadens vorhanden ist, und wobei im Wesentlichen kein parallel zur Schnittrichtung der Wunde ausgerichtetes Faden mindestens im Bereich der Wunde vorhanden ist.
  2. Implantat nach Anspruch 1, bei dem die Amplitude und/oder die Frequenz der zellenartigen Anordnung der Fäden jeweils zum Implantatrand hin zunehmen.
  3. Implantat nach Anspruch 1, bei dem die zellenartige Anordnung des Fadens eine überwiegend sinusförmige oder zick-zack-förmige Anordnung aufweist.
  4. Implantat nach Anspruch 3, bei dem die zellenartige Anordnung des Fadens im Bereich des Implantatrandes überwiegend sinusförmig oder zick-zack-förmig ist.
  5. Implantat nach Anspruch 1, bei dem das Implantat aus einem oder mehreren miteinander verbundenen Fäden besteht, dessen textile Struktur mittels Sticktechnik realisiert ist.
  6. Implantat nach Anspruch 1, bei dem verschiedene Ausrichtungen der Fäden miteinander überlagert sind.
  7. Implantat nach Anspruch 1, bei dem im Bereich der Querausrichtung des Fadens ein Anteil an Fäden schräg zur Querausrichtung des Fadens verläuft.
  8. Implantat nach Anspruch 7, bei dem die schräge Ausrichtung der Fäden in einem 40 bis 50°-Winkel zur Quer-Ausrichtung des Fadens verläuft.
  9. Implantat nach Anspruch 7, bei dem die schräge Ausrichtung der Fäden bis in den Bereich der sinusförmigen oder zick-zack-förmigen Anordnung des Fadens hin verläuft.
  10. Implantat nach Anspruch 1, bei dem die Fäden aus einem nichtresorbierbaren Material bestehen.
  11. Implantat nach Anspruch 10, bei dem die Fäden aus Polypropylen, Polyester, Polyvinylidenfluorid und Polyamid bestehen.
  12. Implantat nach Anspruch 1, bei dem die Amplitude der überwiegend sinusförmigen oder zick-zack-förmige Anordnung des Fadens zu den Implantaträndern kontinuierlich zunimmt.
  13. Implantat nach Anspruch 1, bei dem die Amplitude der überwiegend sinusförmigen oder zick-zack-förmige Anordnung des Fadens zu den Implantaträndern graduiert zunimmt.
  14. Implantat nach Anspruch 1, bei dem an den Implantaträndern Fäden vorhanden sind, die fest mit dem Implantat verbunden sind und zur Befestigung des Implantates am Körpergewebe dienen.
  15. Implantat nach Anspruch 14, bei dem das Fäden aus resorbierbaren Materialien, wie Polyglycolsäure, PolyCaprolacton-co-Lactid und/oder Polydioxanon, bestehen.
  16. Implantat nach Anspruch 1, bei dem die textile Struktur aus unterschiedlichen Fäden, wie resorbierbaren und/oder teilweise resorbierbaren und/oder nicht resorbierbaren Fäden, besteht.
  17. Verfahren zur Herstellung eines flächigen Implantates, bei dem auf ein Trägersubstrat die Fäden der textilen Struktur in verschiedenen Ausrichtungen beanspruchungsgerecht aufgebracht und mittels Sticktechnik auf dem Trägersubstrat und an den Kreuzungspunkten miteinander fixiert werden und nachfolgend das Trägersubstrat entfernt wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem die Fäden mittels Sticktechnik in Form von Steppstichlinien auf das Trägersubstrat fixiert werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem als Trägersubstrat ein wasserlösliches Material eingesetzt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem die Amplitude der sinusförmigen oder zick-zack-förmigen Anordnung des Fadens durch Verringerung der Zellengröße und/oder Zellenweite verringert wird.
DE200810044005 2008-11-24 2008-11-24 Flächiges Implantat und Verfahren zu seiner Herstellung Ceased DE102008044005A1 (de)

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