-
Die
Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem ersten und zumindest
einem zweiten luftführenden Teil für ein Hausgerät,
und einer Dichtung zwischen diesen beiden luftführenden
Teilen. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Hausgerät,
insbesondere zur Pflege von Wäschestücken, mit
einer entsprechenden Anordnung.
-
Zum
Stand der Technik wird verwiesen auf die Dokumente
WO 2006/097364 A1 ,
WO 2006/097367 A1 ,
WO 2006/097369 A1 ,
WO 2006/097383 A1 sowie
WO 2006/125682 A1 .
diese betreffen jeweils ein Hausgerät in Form eines Wäschetrockners
mit einem modularen Aufbau, worin allfällig ein erstes
und zumindest ein zweites luftführendes Teil sowie eine
Dichtung zwischen diesen beiden luftführenden Teilen erforderlich
sein können.
-
Beispielsweise
sind in einem Wäschetrockner luftführende Teile
wie ein Radialgebläse bzw. dessen Gehäuse und
ein Frontmodul vorhanden. In einem der Anmelderin bekannten Ablufttrockner
wird eine offenporige Schaumdichtung durch Einkleben in eine vorhandene
Nut an einem derartigen Gehäuse befestigt. Bei der Montage
des Frontmoduls mit dem Gehäuse entsteht durch Kompression
der Dichtung eine Kraftreaktion in einer Fügerichtung,
in welcher das Gehäuse und das Frontmodul zusammengefügt werden,
welche Kraftreaktion durch eine eigens dafür vorgesehene
Schraube aufgenommen wird.
-
Darüber
hinaus ist auch bekannt, dass bei einem Wäschetrockner
eine derartige Schaumdichtung auf das Gebläse bzw. dessen
Gehäuse geklebt wird. Nach der Montage wird das Gehäuse
mit dem Frontmodul durch zwei Schrauben verbunden. Des Weiteren
ist bekannt, dass eine Schaumdichtung am Frontmodul befestigt wird
und die entstehenden axialen Kräfte auch dort durch zumindest
eine Schraube, insbesondere eine Mehrzahl von Schrauben, aufgenommen
werden, welche zum Verbinden der beiden luftführenden Teile
vorgesehen sind.
-
Die
bekannten Dichtungen sowie deren Montagekonzepte führen
dazu, dass Leckagen nahezu unvermeidbar sind, was unerwünscht
ist und zu reduzierter Funktionalität führt. Die
Dichtwirkung ist somit eingeschränkt. Durch die axialen
Schaumdichtungen sind zusätzliche Schrauben erforderlich,
um die feste Verbindung und Montage zu gewährleisten, wodurch
jedoch Kraftreaktionen in Fügerichtung unvermeidbar sind.
Darüber hinaus ist bei den bekannten Ausführungen
durch das dortige Montagekonzept bedingt der Einfluss von Bauteiltoleranzen
unvermeidbar und relativ stark, wodurch auch die Dichtwirkung beeinträchtigt
wird. Gerade bei den bekannten Konzepten wäre es jedoch
besonders erforderlich, eine exakte Abstimmung dieser Bauteiltoleranzen gewährleisten
zu können.
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung sowie ein
Hausgerät zu schaffen, bei der bzw. bei dem durch die Anbringung
der luftführenden Teile mit einer dazwischen liegenden
Dichtung eine verbesserte Dichtwirkung ermöglicht und Kraftreaktionen
in Fügerichtung vermieden werden können. Insbesondere
soll somit das Auftreten von Leckagen im Bereich der Dichtung zumindest
deutlich reduziert werden.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Anordnung und ein Hausgerät mit
den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Patentanspruchs
gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Anordnung und des
Hausgeräts sind Gegenstände entsprechender abhängiger
Patentansprüche, wobei jeder bevorzugten Weiterbildung
der Anordnung eine bevorzugte Weiterbildung des Haugeräts
entspricht und umgekehrt. Dies gilt auch dann, wenn hierin im Einzelfall
nicht explizit darauf hingewiesen ist.
-
Eine
erfindungsgemäße Anordnung umfasst ein erstes
luftführendes Teil und zumindest ein zweites luftführendes
Teil für ein Hausgerät. Des Weiteren umfasst die
Anordnung eine Dichtung, welche zwischen den beiden luftführenden
Teilen angeordnet ist und zur Abdichtung der Schnittstelle zwischen
den beiden luftführenden Teilen und somit der Anbindungsstelle
diesbezüglich vorgesehen ist. Die Dichtung ist dabei als
Lateraldichtung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil ausgebildet.
Durch diese Ausgestaltung kann die Dichtwirkung deutlich verbessert
werden und Leckagen verhindert werden.
-
Unter
einer Lateraldichtung wird hier eine Dichtung verstanden, welche
zwischen zwei Teilen, die entlang einer Fügeachse zusammengefügt
sind, in bezüglich der Fügeachse senkrechten oder
lateralen Richtungen dichtet. Dazu ist zwischen den zusammengefügten
Teilen eine Fuge oder ein Freiraum zu bilden, welche oder welcher
die Fügeachse umläuft, woran eines der zu fügenden
Teile das andere vollständig umgibt. Diese Fuge bzw. dieser
Freiraum wird von der Lateraldichtung ausgefüllt. Die Fuge bzw.
der Freiraum kann eine weitgehend beliebige Gestalt haben; Vieleck-
oder Kreissymmetrie ist im Allgemeinen günstig, aber nicht
notwendig erforderlich.
-
Gerade
dadurch kann eine deutlich verbesserte Dichtwirkung erzielt werden,
wobei auch diesbezüglich die Montage dahingehend erfolgen
kann, dass keine zusätzlichen Verbindungselemente, wie Schrauben
und dergleichen, verwendet werden, wodurch wiederum verhindert werden
kann, dass Kraftreaktionen in Fügerichtungen auftreten.
Gerade im Unterschied zu den bekannten Ausführungen, bei denen
axiale Dichtungen eingesetzt werden, kann durch dieses Konzept die
Montage vereinfacht und verbessert sowie die Dichtwirkung erhöht
werden. Mit der Lateraldichtung ist auch die Abstimmung der Bauteiltoleranzen
auf höchste Präzision nicht mehr erforderlich,
da das Dichtsystem unempfindlich gegen derartige Bauteilabweichungen
und Positionierfehler ist. Darüber hinaus kann das Dichtsystem
mit relativ geringem Aufwand insbesondere bei Wäschetrocknern,
vorzugsweise bei Ablufttrocknern, eingesetzt werden. Außerdem
kann durch das Konzept mit der Lateraldichtung und der schraubenfreien
Verbindung der Teile im Dichtbereich eine nahezu mechanische Entkopplung
der zu verbindenden Teile ermöglicht werden, was diesbezüglich
wiederum zur Geräuschreduzierung im Betrieb der Anordnung
beiträgt. Indem aufgrund der Ausgestaltung der Lateraldichtung
keine Kraftreaktion in Fügerichtung auftritt, kann auf
bei den aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen notwendige
Verbindungselemente verzichtet werden.
-
Vorzugsweise
ist die Dichtung als Elastomerformdichtung ausgebildet, also als
vorgeformtes Teil aus einem geeigneten Elastomer. Alternativ ist
die Dichtung eine Extrusionsprofildichtung. Entsprechend verwendbare
Extrusionsprofile sind in vielfältigen Formen marktgängig
verfügbar und können in entsprechende Stücke
geschnitten sowie ggf. verschweißt zur Bildung eines in
sich geschlossenen Rings problemlos verwendet werden. Weiterhin
vorzugsweise ist die Dichtung porenfrei ausgebildet. Insbesondere
gegenüber Schaumdichtungen ermöglicht eine Elastomerform-
oder Extrusionsprofildichtung gerade bei diesem speziellen Einsatzgebiet
zur Abdichtung luftführender Teile eine deutlich verbesserte
Dichtwirkung.
-
Vorzugsweise
ist die Lateraldichtung in einer Nut des ersten luftführenden
Teils angeordnet und erstreckt sich aus dieser Nut mit einem Teilabschnitt – auch
als Dichtlippe zu bezeichnen – heraus. Weiter vorzugsweise
fügt sich der sich aus der Nut heraus erstreckende Abschnitt
der Lateraldichtung im zusammengesetzten Zustand der beiden luftführenden Teile
zwischen diese beiden Teile ein. Die besonders einfache Montage
der Lateraldichtung und die sich quasi bei der Montage automatisch
ergebende zuverlässige Dichtwirkung kann dadurch besonders einfach
und zuverlässig erreicht werden.
-
Für
die vorliegend geforderte Funktion muss die Nut nicht durchgängig
sein; es ist im Rahmen der Erfindung denkbar, sie nur für
vereinzelte Abschnitte der Lateraldichtung vorzusehen, da sie die
Lateraldichtung hauptsächlich nur vor dem Zusammenfügen der
beiden luftführenden Teile halten muss. Die Nut kann auch
gegeben sein als ein Bereich des entsprechenden Teils, in dem die
Lateraldichtung an dieses Teil an- oder eingespritzt ist. Als gleichwirkende
Alternativen zur Nut denkbar wäre eine Anzahl um die Lateraldichtung
verteilter Löcher, in welche die Lateraldichtung mit entsprechenden,
insbesondere angeformten Zapfen eingreift; ebenso könnte
die Lateraldichtung auf eines der zu fügenden Teile aufgeklebt sein.
Als weitere gleichwirkende Alternative ist es im Rahmen der Erfindung
denkbar, an eines der zu fügenden Teile einen ein- oder
mehrteiligen Kragen aufzusetzen, insbesondere durch Anformen, und
die Lateraldichtung mit einer entsprechend an ihr vorgesehenen Nut
auf diesen Kragen aufzusetzen.
-
Vorzugsweise
ist der sich aus der Nut heraus erstreckende Abschnitt der Dichtung
im zusammengesetzten Zustand der beiden luftführenden Teile umgebogen,
insbesondere U-förmig umgebogen.
-
Mit
besonderem Vorzug ist vorgesehen, dass der sich aus der Nut heraus
erstreckende Abschnitt der Lateraldichtung durch die Heranführung des
zweiten luftführenden Teils in eine Endposition in einen
Freiraum zwischen den Teilen umbiegbar bzw. umgebogen ist. Der Freiraum
kann einfach ein konstruktionsbedingt verbleibender Spalt sein;
es ist auch möglich im Rahmen der Erfindung, eine entsprechend
geformte Aufnahme vorzusehen. Quasi durch die Montagevorgänge
beim Zusammenfügen der beiden luftführenden Teile mit
der dazwischen liegenden Dichtung kann somit dieses Umbiegen der Dichtung
automatisch mit erreicht werden.
-
Vorzugsweise überlappt
der sich aus der Nut heraus erstreckende Abschnitt der Lateraldichtung im
zusammengesetzten Zustand der beiden luftführenden Teile
berührungslos eine Begrenzungswand der Nut. Es kann somit
zum einen die Elastizität aufrechterhalten werden, da der
Abstand zwischen der Begrenzungswand und der Lateraldichtung eine
gewisse Beweglichkeit der beiden gefügten Teile gegeneinander
erlaubt. Durch das Umbiegen ist dabei zusätzlich eine Vorspannung
der Elastomerformdichtung dahingehend erzielt, dass auch bei sich
relativ zueinander bewegenden Teilen im Betrieb der Anordnung stets
die zuverlässige Dichtwirkung beibehalten wird. Dies wird
insbesondere auch durch diese berührungslose Anordnung
dieses sich heraus erstreckenden Abschnitts der Elastomerformdichtung
in Bezug zur Begrenzungswand der Nut erzielt. Es ist somit ein entsprechender
Bewegungsspielraum gegeben, so dass sich die Komponenten in gewissen Toleranzen
zueinander bewegen können, ohne dass die Dichtwirkung dadurch
beeinträchtigt werden würde.
-
Vorzugsweise
weist die Lateraldichtung einen Steg auf, welcher an einer Vorderkante
einer Begrenzungswand der Nut anliegt. Dadurch kann die sichere
und exakte Positionierung der Dichtung gewährleistet und
auch eine dauerhaft positionssichere Halterung auch im längeren
Betrieb bei sich relativ zueinander bewegenden Komponenten aufrechterhalten
werden.
-
Vorzugsweise
ist das zweite luftführende Teil berührungslos
mit dem ersten luftführenden Teil in einer Aufnahme dieses
ersten Teils im zusammengesetzten Zustand der beiden Teile angeordnet.
-
Insbesondere
ist die Lateraldichtung als geschlossenes Band und vollständig
umlaufend im Dichtungsbereich zwischen den beiden Teilen ausgebildet.
Im Falle der Elastomerformdichtung kann dieses Band durch Spritzgießen
oder ähnliches Formen unmittelbar erzeugt werden, im Fall
der Extrusionsprofildichtung kann das geschlossene Band durch Verkleben,
Verschweißen oder sonstiges Fügen eines entsprechend
zugeschnittenen Profilstücks gebildet werden.
-
Somit
wird quasi in vollständig lateral umlaufender Ausgestaltung
eine entsprechende Dichtwirkung zuverlässig erreicht.
-
Insbesondere
ist das erste luftführende Teil ein Gehäusedeckel,
insbesondere für ein Gebläse. Vorzugsweise ist
das zweite luftführende Element ein Frontmodul.
-
Besonders
bevorzugt ist auch eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der das
erste Teil das zweite Teil im Bereich der Dichtung vollständig
umgibt.
-
Des
Weiteren betrifft die Erfindung ein Hausgerät, insbesondere
zur Pflege von Wäschestücken, welches eine erfindungsgemäße
Anordnung oder eine vorteilhafte Ausgestaltung davon umfasst.
-
Erfindungsgemäß angegeben
wird demgemäß auch ein Hausgerät, insbesondere
zur Pflege von Wäschestücken, insbesondere Ablufttrockner, welches
eine Anordnung mit einem ersten und zumindest einem zweiten luftführenden
Teil für ein Hausgerät, und einer Dichtung zwischen
den beiden Teilen aufweist, wobei die Dichtung als Lateraldichtung
zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil ausgebildet ist.
-
Insbesondere
ist das Hausgerät als Wäschetrockner, besonders
vorteilhaft als Ablufttrockner, ausgebildet.
-
Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Anordnung;
-
2 eine
Schnittdarstellung durch die Anordnung gemäß 1;
-
3 eine
vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus 2;
und
-
4 die
vergrößerte Darstellung gemäß 3 vor
der Montage der beiden luftführenden Teile.
-
In
den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
-
In 1 ist
in einer perspektivischen schematischen Darstellung eine Anordnung 1 gezeigt, welche
in einem Ablufttrockner angeordnet ist und ein Gehäuse 2,
einen Gehäusedeckel 3 und ein mit dem Gehäusedeckel 3 verbundenes
Frontmodul 4 umfasst. Die Teile 2 bis 4 sind
luftführende Teile, wobei ein in dem Gebläsegehäuse 2 und
dem Gebläsegehäusedeckel 3 angeordnetes
Gebläse 5 (2) ein Radialgebläse 5 ist.
-
Zwischen
dem Gehäusedeckel 3 und dem Frontmodul 4 ist
eine in 1 nicht zu erkennende Dichtung 6 (vgl.
folgende Figuren) angeordnet. Die Dichtung 6 ist als porenfreie
Elastomerformdichtung 6 ausgebildet, welche als Lateraldichtung 6 ausgebildet
ist. Alternativ könnte die Lateraldichtung 6 auch eine
Extrusionsprofildichtung 6, gegebenenfalls mit verschweißten
Enden, sein.
-
Die
zwischen dem Frontmodul 4 und dem Gehäusedeckel 3 angeordnete
Lateraldichtung 6 ist in eine modifizierte Nut 7 am
Gebläsedeckel 3 eingesetzt. Darüber hinaus
ist bei der Verbindung zwischen dem Frontmodul 4 und dem
Gehäusedeckel 3 keine Schraubverbindung vorgesehen,
da aufgrund der Ausgestaltung mit der Lateraldichtung 6 keine Kraftreaktion
in Fügerichtung auftritt. Durch das Entfallen dieser Verbindungselemente,
wie Schrauben, sind insbesondere der Gehäusedeckel 3 und
das Frontmodul 4 nahezu mechanisch entkoppelt, was zur
Geräuschreduzierung im Betrieb der Anordnung 1 und
insbesondere im Betrieb des Gebläses 5 führt.
-
In 2 ist
in einer schematischen Schnittdarstellung der 1 die
Anordnung 1 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass das Gebläse 5 in
dem Gehäuse 2 mit dem Gehäusedeckel 3 angeordnet
ist. Darüber hinaus ist in dieser Schnittdarstellung auch
die Lateraldichtung 6 schematisch gezeigt.
-
Zur
weiteren Erläuterung der Verbindung des Gehäusedeckels 3 mit
dem Frontmodul 4 und der dazwischen angeordneten spezifischen
Ausgestaltung der Lateraldichtung 6 wird nachfolgend auf
die 3 Bezug genommen. Diese 3 zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt I der Darstellung
in 2. In dem Gehäusedeckel 3 ist
auf der dem Frontmodul 4 zugewandten Seite eine umlaufende
Nut 7 ausgebildet, welche durch eine äußere
Wand 8 und eine innere Wand 9 begrenzt ist. Darüber
hinaus ist ein Aufnahmeraum 10 in dem Gehäusedeckel 3 auf
der dem Frontmodul 4 zugewandten Seite ausgebildet. Der Aufnahmeraum 10 grenzt
unmittelbar an die Nut 7 und insbesondere an die innere
Begrenzungswand 9 der Nut 7 an. In diesen Aufnahmeraum 10 greift
das Frontmodul 4 im zusammengesetzten Zustand des Gehäusedeckels 3 mit
dem Frontmodul 4 ein.
-
In 3 ist
ein Zustand gezeigt, bei dem die Lateraldichtung 6 in ihrer
endgültigen Position nach der Montage gezeigt ist, wobei
auch die Teile des Gehäusedeckels 2 und des Frontmoduls 4 in
ihren zusammengesetzten Endpositionen gezeigt sind.
-
Diesbezüglich
ist die Lateraldichtung 6 bereichsweise in der Nut 7 angeordnet
und erstreckt sich mit einem Abschnitt 11 aus dieser Nut 7 heraus. Der
Abschnitt 11, auch als Dichtlippe 11 zu bezeichnen,
da er das eigentliche funktionelle Teil der Lateraldichtung 6 ist,
ist U-förmig umgebogen, was sich durch das Zusammenfügen
des Gehäusedeckels 3 mit dem Frontmodul 4 ergibt,
wenn das Frontmodul 4 in den Aufnahmeraum 10 eingeschoben
wird.
-
In
diesem montierten Endzustand liegt ein Teilbereich des Abschnitts 11 der
Lateraldichtung 6 an einer Außenseite 13 des
Frontmoduls 4 an. In diesem vollständig montierten
Zustand ist dieser umgebogene Schenkel bzw. diese Dichtlippe 11 beabstandet
und berührungslos zur inneren Begrenzungswand 9 und
auch berührungslos zum restlichen Teil der Lateraldichtung 6 positioniert.
Es ist also ein Luftraum zwischen der Begrenzungswand 9 und
dem Abschnitt 11 bzw. einem Teilbereich der Dichtlippe 11,
welcher an der Außenseite 13 des Frontmoduls 4 anliegt,
ausgebildet.
-
Die
Lateraldichtung 6 weist darüber hinaus einen Steg 12 oder
Anschlag 12 auf, welcher in Richtung des Frontmoduls 4 orientiert
ist und welcher an der inneren Begrenzungswand 9 im gezeigten
zusammengesetzten Zustand anliegt. Insbesondere ist dabei vorgesehen,
dass dieser Steg 12 an einer Vorderkante 15 der
inneren Begrenzungswand 9 anliegt. Vorzugsweise ist vorgesehen,
dass die Formgebung der Lateraldichtung 6 in diesem Bereich
an die Formgebung der inneren Wand 9 angepasst ist, so
dass auch ein passgenaues Zusammensetzen gegeben ist, wodurch auch
die Dichtwirkung verbessert ist.
-
In 3 ist
zu erkennen, dass das vordere Ende der Dichtlippe 11 leicht
gewinkelt und von der Innenseite 14, welche der Außenseite 13 des
Frontmoduls 4 zugewandt ist, der Begrenzungswand 9 abgewandt
gebogen ist.
-
In 3 ist
des Weiteren zu erkennen, dass sich im gezeigten Querschnitt die
Lateraldichtung 6 vorzugsweise in Richtung zur Dichtlippe 11 hin
verjüngt bzw. dünner wird und insbesondere auch
die Dichtlippe 11 in Betrachtung ihrer Erstreckung zumindest
in Teilabschnitten in Richtung zu seinem äußeren
freien Ende hin dünner wird.
-
An
ihrem in der Nut 7 angeordneten Ende weist die Lateraldichtung 6 mehrere
tannenbaumförmige Elemente 17 auf, welche zur
verbesserten Halterung und Positionssicherung der Lateraldichtung 6 in
der Nut 7 beitragen.
-
Da
das Frontmodul 4 im Dichtungsbereich 16 ein kleineres
radiales Ausmaß als der Gehäusedeckel 3 aufweist,
ist somit die Dichtlippe 11 der Lateraldichtung 6 quasi
in Richtung nach innen hin gebogen und somit in Richtung zur Längsachse
des Gehäusedeckels 3 und des Frontmoduls 4 hin
gebogen.
-
In 4 ist
der vergrößerte Ausschnitt gemäß 3 gezeigt,
wobei diesbezüglich die Komponenten in einem Zustand vor
der Montage gezeigt sind. Es ist daher die Lateraldichtung 6 in
ihrem ursprünglichen unverformten Zustand gezeigt, wobei diesbezüglich
der Abschnitt 11 sich quasi im Wesentlichen nach unten
(negative y-Richtung) erstreckt und noch nicht die in 3 gezeigte
U-förmige Umbiegung aufweist. Diese wird erst dann erreicht,
wenn das in 4 noch außerhalb des
Aufnahmeraums 10 angeordnete Frontmodul 4 in diesen
Aufnahmeraum 10 in x-Richtung entsprechend der Fügeachse
eingeschoben wird. Das Frontmodul 4 ist gemäß der
in 3 gezeigten Darstellung in seiner Endposition
in der Aufnahme 10 des Gehäusedeckels 3 kontaktfrei und
berührungslos mit diesem Gehäusedeckel 3 positioniert.
-
Die
Lateraldichtung 6 ist als geschlossenes Band und vollständig
umlaufend im Dichtungsbereich 16 zwischen den Komponenten
des Frontmoduls 4 und dem Gehäusedeckel 3 ausgebildet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2006/097364
A1 [0002]
- - WO 2006/097367 A1 [0002]
- - WO 2006/097369 A1 [0002]
- - WO 2006/097383 A1 [0002]
- - WO 2006/125682 A1 [0002]