DE102008042116A1 - Ventil zum Zerstäuben eines Fluids - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Ventil zum Zerstäuben von Fluid, insbesondere ein Einspritz- oder Dosierventil für Kraftstoffeinspritz- oder Abgasanlagen von Brennkraftmaschinen, angegeben, dass einen Ventilsitzkörper (11) mit einem eine Ventilöffnung (13) umgebenden Ventilsitz (14), eine stromabwärts der Ventilöffnung (13) an der Stirnseite des Ventilsitzkörpers (12) anliegende Spritzlochscheibe (17) mit mindestens einem zur Ventilöffnung (13) radial versetzten Spritzloch (18) und einen zwischen Ventilöffnung (13) und dem mindestens einen Spritzloch (18) vorhandenen Anströmhohlraum (19) aufweist. Zur kostengünstigen und reproduzierbaren Herstellung einer stabilen, korrosionsbeständigen Spritzlochscheibe (18) mit verbesserter Zerstäubung des abgespritzten Fluids ist der Anströmhohlraum (19) von mindestens einer Vertiefung (20) gebildet, die in die dem Ventilsitzkörper (12) zugekehrte Scheibenfläche der Spritzlochscheibe (17) so eingebracht ist, dass ein Teil der Vertiefung (20) in die Ventilöffnung (13) hineinragt und der verbleibende Teil der Vertiefung (20) von dem Ventilsitzkörper (12) abgedeckt ist. Das mindestens eine Spritzloch (18) ist in den von dem Ventilsitzkörper (12) abgedeckten Teil der Vertiefung (20) nahe der von der Ventilöffnung (13) abgekehrten Vertiefungswand in den Boden (201) der Vertiefung (20) eingebracht.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einem Ventil zum Zerstäuben eines Fluids, insbesondere Einspritz- und/oder Dosierventil für Kraftstoffeinspritz- oder Abgasanlagen in Brennkraftmaschinen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei einem bekannten Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen (
DE 10 2006 041 475 A1 ) ist der Anströmhohlraum als kreisrunde Ausnehmung in die der Spritzlochscheibe zugekehrte Stirnfläche des Ventilsitzkörpers eingebracht und erstreckt sich über die Ventilöffnung und die dem Ventilsitzträger zugekehrten Öffnungen der Spritzlöcher in der Spritzlochscheibe. Die Lochachsen der Spritzlöcher sind parallel zueinander und zur Achse des Ventilsitzkörpers ausgerichtet. Die auf einem Teilerkreis angeordneten Spritzlöcher weisen alle die gleiche Form auf, deren Kontur dreieckförmig, abgeschnitten dreieckförmig, halbrund, abgeschnitten halbrund, halbelliptisch, abgeschnitten halbelliptisch, gerundet abgeschnitten dreieckförmig, halbrund oder halbelliptisch mit gerundeten Eintrittskanten oder ähnlich ausgeführt ist. Alle Spritzlochformen sind dabei so konturiert, dass eine Verjüngung des Spritzlochs auf der der Anströmseite gegenüberliegenden Seite, also radial nach außen, vorhanden ist. Durch diese Kontur wird der unmittelbar nach Verlassen des Spritzlochs sich auffächernde Fluidstrahl im radial äußeren Bereich wieder eingeschnürt, sodass im äußeren Bereich der abgespritzten fluiden Hohlkegellamelle vergleichsweise größere Tröpfchen als Manteleinhüllende verbleiben. Bei Brennkraftmaschinen mit Saugrohreinspritzung wird mit dieser Spritzlochgeometrie erreicht, dass in den ersten Startzyklen (Kaltstart) der fremdgezündeten Brennkraftmaschine die äußeren Tröpfchen des abgespritzten Brennstoffsprays sich als Wandfilm an den Saugrohrwandungen niederschlagen. Dadurch gelangen in den ersten Startzyklen nur die im Strahlzentrum existierenden, feinzerstäubten Tröpfchen und ein entsprechend hoher Brennstoffdampfanteil direkt in den Brennraum, und der schlechte aufbereitete Gemischanteil wird dem Brennraum erst verspätet zugeführt, sodass im Startzyklus der best aufbereitete Gemischanteil in den Brennraum eingebracht wird und die Abgasemissionen während dieser Zeit deutlich reduziert sind. - Offenbarung der Erfindung
- Das erfindungsgemäße Ventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil einer kostengünstig und reproduzierbar herstellbaren Spritzlochscheibe mit verbesserter Zerstäubung des abgespritzten Fluids, z. B. von Kraftstoff oder Harnstoff-Wasserlösungen. Die Spritzlochscheibe ist zur Massenherstellung aus einem nicht korrodierenden Material, z. B. rostfreiem Stahl, geeignet, wobei die Taktzeiten zum Prägen der Vertiefungen und Feinstanzen der Spritzlöcher klein gehalten werden können. Durch die Verlagerung des Anströmhohlraums aus dem Ventilsitzkörper heraus in die Spritzlochscheibe werden Zusatzkosten für die Bearbeitung des Ventilsitzkörpers eingespart. Durch die den Anströmhohlraum repräsentierenden Vertiefungen in der Spritzlochscheibe, die sich einerseits bis unter die Ventilöffnung erstrecken und andererseits im Bereich der Spritzlöcher vom Ventilsitzkörper abgedeckt sind, wird ein Strömungs-S-Schlag erzielt, bei dem die aus der Ventilöffnung austretende Fluidströmung zweimal umgelenkt wird. Dieser S-Schlag fördert die zerstäubungsunterstützende Stromauffächerung im Spritzloch. Zudem kann durch die Vertiefungen bei einer für die Stabilität und Festigkeit der Spritzlochscheibe ausreichenden Dicke die Spritzlochlänge so weit verkürzt werden, dass die Spritzlochströmung für ideale Zerstäubung ausreichend stark aufgefächert aus jedem Spritzloch austreten kann, also die Strömungsaustrittsvektoren nicht im Spritzloch parallel gebündelt werden.
- Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Ventils möglich.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das mindestens eine Spritzloch in der Vertiefung nahe der von der Ventilöffnung abgekehrten Wand der Vertiefung angeordnet, wobei die Grundfläche der Vertiefung um ein Vielfaches größer ist als der Querschnitt des mindestens einen Spritzlochs. Dadurch entsteht im Strömungseinzugsgebiet des Spritzlochs innerhalb der Vertiefung ein Querwirbelsystem mit parallel zur Hochachse der Spritzlochscheibe stehenden Wirbelachsen. Dieses Querwirbelsystem unterstützt durch Strömungsrotation das Auffächern des aus dem jeweiligen Spritzloch austretenden Fluidstrahls.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die mindestens eine Vertiefung einen kreisrunden, ovalen oder elliptischen Querschnitt auf. Durch eine solche Querschnittsform kann das Querwirbelsystem gezielt beeinflusst werden.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann das mindestens eine Spritzloch senkrecht oder schräg zur Scheibenoberfläche gestanzt werden, wobei die Schrägung zum Scheibenzentrum hin verläuft. Durch eine solche Schrägung des mindestens einen Spritzlochs findet von der Vertiefung in das Spritzloch eine maximale Strömungsumlenkung statt, wodurch im Extremfall im Spritzloch ein Zweiphasen-Gebiet (Fluid, Luft) generiert wird. Die Flüssigkeit wird dabei durch die Umlenkungskräfte an denjenigen Teil der Spritzlochwandung gedrückt der gegenüber der Anströmseite des Spritzlochs liegt. Durch die auf die Spritzlochwandung drückenden Umlenkkräfte wird der Fluidstrom entlang der Spritzlochwandung breitgedrückt. Der Fluidstrom verformt sich in seinem Querschnitt zu einer an der Spritzlochwandung einseitig anliegenden Sichel und wird entlang des Spritzlochumfangs aufgefächert. Dadurch tritt aus dem Spritzloch eine sich auffächernde Fluidlamelle mit verbesserter Zerstäubung aus.
- Bei mehreren Spritzlöchern in der mindestens einen Vertiefung sind die Spritzlöcher in der mindestens einen Vertiefung so platziert, dass die Strömungsvektoren des aus den Spritzlöchern austretenden Kraftstoffsprays divergieren, damit die aus den Spritzlöchern austretenden Fluidfächer sich nicht treffen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ausschnittweise einen Längsschnitt eines Ventils zum Zerstäuben von Fluid, -
2 eine Draufsicht einer Spritzlochscheibe im Ventil gemäß1 , -
3 eine vergrößerte Darstellung einer Unteransicht des Ausschnitts III in2 , -
4 eine gleiche Darstellung wie in1 mit einer modifizierten Spritzlochscheibe, -
5 eine Draufsicht der Spritzlochscheibe in4 , -
6 eine vergrößerte Darstellung einer Unteransicht des Ausschnitts IV in5 , -
7 eine Draufsicht einer weiteren, modifizierten Spritzlochscheibe. - Das in
1 mit seinem ausspritzseitigen Ende ausschnittweise im Längsschnitt dargestellte Ventil dient zum dosierten Einspritzen und Zerstäuben von Fluid, z. B. von Kraftstoff in Kraftstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen oder von Harnstoff-Wasser-Lösungen in Abgasanlagen von Brennkraftmaschinen zur Reduktion von im Abgas enthaltenen Stickoxiden. - Das Ventil weist einen rohrförmigen Ventilsitzträger
11 auf, dessen abspritzseitiges Ende von einem Ventilsitzkörper12 abgeschlossen ist. Der Ventilsitzkörper12 ist in das Ende des Ventilsitzträgers11 eingeschoben und mit diesem stoffschlüssig, z. B. durch Schweißen, verbunden. Der Ventilsitzkörper12 weist eine Ventilöffnung13 auf, die von einem am Ventilsitzkörper12 ausgebildeten Ventilsitz14 umschlossen ist. Zum Freigeben und Verschließen der Ventilöffnung13 dient eine von einem Aktor, z. B. einem Elektromagneten, betätigte Ventilnadel15 , die an ihrem Ende einen kugelförmigen Ventilschließkörper16 trägt. Der Ventilschließkörper16 wird über eine die Ventilnadel15 belastende, hier nicht dargestellte Ventilschließfeder auf den Ventilsitz14 aufgedrückt und beim Aktivieren des Aktors gegen die Federkraft der Ventilschließfeder vom Ventilsitz14 abgehoben. Die Größe des Hubwegs des Ventilschließkörpers16 und die Zeit der Freigabe der Ventilöffnung13 durch den Ventilschließkörper16 bestimmt die über die Ventilöffnung13 austretende Fluidmenge. - Zum Feinzerstäuben der unter Hochdruck aus der Ventilöffnung
13 austretenden Fluidmenge ist dem Ventilsitzkörper12 stromabwärts der Ventilöffnung13 eine Spritzlochscheibe17 vorgesetzt, die an der Stirnseite des Ventilsitzkörpers12 vorzugsweise stoffschlüssig, z. B. durch Schweißen, befestigt ist. Die aus korrosionsbeständigem Material, z. B. rostfreiem Stahl, bestehende Spritzlochscheibe17 ist je nach gefordertem Spraybild mit einem oder mehreren Spritzlöchern18 versehen, die über einen Anströmhohlraum19 mit der Ventilöffnung13 in Verbindung stehen. Der Anströmhohlraum19 besteht aus mindestens einer von der Scheibenfläche171 , die dem Ventilsitzkörper12 zugekehrt ist, her eingebrachten Vertiefung20 in der Spritzlochscheibe17 . In den hier dargestellten Ausführungsbeispielen besteht der Anströmhohlraum19 aus insgesamt zwei Vertiefungen20 , doch ist die Zahl der Vertiefungen20 beliebig und richtet sich nach dem gewünschten Spraybild und der Anzahl der Spritzlöcher18 . Die Vertiefungen20 sind auf einem konzentrischen Teilerkreis um gleich Umfangswinkel gegeneinander versetzt angeordnet. Die Vertiefungen20 sind vorzugsweise in die Spritzlochscheibe17 eingeprägt und weisen eine kreisrunde, ovale oder elliptische Form auf. Der Boden201 der Vertiefung kann dabei konkav gewölbt (1 ) oder eben (4 ) sein, wobei die Bodenfläche des Bodens201 ein Vielfaches größer ist als der Querschnitt des in den Boden201 der Vertiefung20 eingebrachten mindestens einen Spritzlochs18 . Die Vertiefungen20 sind so in der Spritzlochscheibe17 angeordnet, dass ein Teil einer jeden Vertiefung20 in die Ventilöffnung13 hineinragt, die Ventilöffnung13 quasi unterläuft, und der verbleibende Teil der Vertiefung20 , in dem auch das mindestens eine Spritzloch18 liegt, von der Stirnfläche121 des Ventilsitzkörpers12 abgedeckt ist. In jeder Vertiefung20 ist das Spritzloch18 nahe der von der Ventilöffnung13 abgekehrten Wand der Vertiefung20 angeordnet. Durch diese Strömungsgeometrie entsteht für das Spritzloch18 in dessen Anströmung ein Strömungspfad, der in Form eines Strömungs-S-Schlags ausgehend von der Ventilöffnung13 über die Vertiefung20 in das Spritzloch18 gelangt. Dieser S-Schlag fördert die zerstäubungsunterstützende Strömungsauffächerung im Spritzloch18 . Innerhalb der Vertiefung20 entsteht im Strömungseinzugsgebiet des Spritzlochs18 ein Querwirbelsystem mit zur Hochachse der Spritzlochscheibe17 paralleler Wirbelachse. Dieses Querwirbelsystem unterstützt durch Strömungsrotation das Auffächern des aus dem Spritzloch18 austretenden Fluidstrahls. Das Querwirbelsystem kann durch die vorstehend bereits angesprochene Form der Vertiefung20 gezielt beeinflusst werden. Das Spritzloch18 kann mit diversen Querschnittsformen ausgeführt werden, z. B. rund, elliptisch, oval oder mehreckig. - Die Spritzlochachsen der Spritzlöcher
18 können in beliebiger Richtung zur Scheibenoberfläche stehen. Im Ausführungsbeispiel der2 bis3 sind die Spritzlöcher senkrecht zur Scheibenoberfläche gestanzt. Im Ausführungsbeispiel der4 bis6 sind die Spritzlöcher18 schräg zur Scheibenoberfläche gestanzt, wobei sie unter einem spitzen Winkel zur Scheibenoberfläche zum Scheibenzentrum hin geneigt sind. In beiden Fällen wird durch die bei der Strömungsumlenkung von der Vertiefung20 in das Spritzloch18 entstehenden Umlenkungskräfte das Fluid an denjenigen Teil der Spritzlochwandung gedrückt, der gegenüber der Anströmseite des Spritzlochs18 liegt. Der Rest des Spritzlochs18 ist mit Luft gefüllt. Da das Fluid im Spritzloch18 eine freie Oberfläche hat, wird der Fluidstrang durch die auf die Spritzlochwandung drückenden Umlenkkräfte entlang der Spritzlochwandung „breitgedrückt”. Der Fluidstrang verformt sich in seinem Querschnitt zu einer an der Spritzlochwandung einseitig anliegenden Sichel22 , wie dies in der vergrößerten Darstellung der Unteransicht eines Spritzlochs18 in3 und6 dargestellt ist. - Der gleiche Effekt tritt bei schräg verlaufenden Spritzlöchern
18 auf, wie diese in4 zu sehen sind. Durch die jedoch größeren Umlenkkräfte bei der Strömungsumlenkung von der Vertiefung20 in das schräge Spritzloch18 verstärkt sich dieser Effekt des „Breitdrückens” des Fluidstrangs, so dass entlang der Spritzlochwandung eine deutlich größere oder längere Sichel22 des Fluidstrangs entsteht, wie ein Vergleich von3 und6 zeigt. Der Austrittsströmungsvektor21 der so aus dem Spritzloch18 austretenden zerstäubten Fluidlamelle ist in1 bis6 mit21 bezeichnet. - Das in
4 im Längsschnitt dargestellte Ausführungsbeispiel des Ventils unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel nur durch die bereits angesprochenen Modifikationen der Spritzlochscheibe17 . Einerseits sind die Vertiefung20 nicht wie in1 muldenartig mit konkav gewölbtem Boden201 , sondern zylinderförmig mit ebenem Boden201 in die Spritzlochscheibe17 eingeprägt. Andererseits sind die Spritzlöcher18 schräg so gestanzt, dass die Spritzlochachsen unter einem spitzen Winkel zur Scheibenoberfläche hin zum Scheibenzentrum geneigt sind. Damit die zum Scheibenzentrum hin gerichteten Ausstrittsströmungsvektoren21 sich nicht treffen und sich ausweichen können, wird durch entsprechende Ausbildung der beiden Vertiefungen20 dem Fluidstrang in den beiden einander gegenüberliegenden Spritzlöchern18 noch eine Geschwindigkeitskomponente in Umfangsrichtung überlagert, die pro Spritzloch18 variieren kann, aber vorzugsweise für alle Spritzlöcher18 einen gleichen Umlaufsinn aufweist. - In der in
7 dargestellten Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Spritzlochscheibe17 sind in jeder von zwei in der Spritzlochscheibe17 angeordneten Vertiefungen20 zwei Spritzlöcher18 vorhanden, die im Ausführungsbeispiel der7 wie in4 schräg zur Scheibenoberfläche gestanzt sind. Die wiederum nahe dem von der Anströmseite der Vertiefung abgekehrten Wand der Vertiefung20 angeordneten Spritzlöcher18 sind so platziert, dass die Austrittsströmungsvektoren21 der beiden in einer Vertiefung20 vorhandenen Spritzlöcher18 voneinander divergieren. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102006041475 A1 [0002]
Claims (10)
- Ventil, zum Zerstäuben von Fluid, insbesondere Einspritz- und/oder Dosierventil für Kraftstoffeinspritz- oder Abgasanlagen von Brennkraftmaschinen, mit einem Ventilsitzkörper (
12 ), der einen eine Ventilöffnung (13 ) umgebenden Ventilsitz (14 ) aufweist, mit einer stromabwärts der Ventilöffnung (13 ) an der Stirnseite des Ventilsitzkörpers (12 ) anliegenden Spritzlochscheibe (17 ), die mindestens ein radial zur Ventilöffnung (13 ) versetztes Spritzloch (18 ) aufweist, und mit einem zwischen Ventilöffnung (13 ) und dem mindestens einen Spritzloch (18 ) vorhandenen Anströmhohlraum (19 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Anströmhohlraum (19 ) von mindestens einer Vertiefung (20 ) gebildet ist, die in der dem Ventilsitzkörper (12 ) zugekehrten Scheibenfläche der Spritzlochscheibe (17 ) so angeordnet ist, dass ein Teil der Vertiefung (20 ) in die Ventilöffnung (13 ) hineinragt und der verbleibende Teil der Vertiefung (20 ) von dem Ventilsitzkörper (12 ) abgedeckt ist, und dass das mindestens eine Spritzloch (18 ) innerhalb des von dem Ventilsitzkörper (12 ) abgedeckten Teils der Vertiefung (20 ) in den Boden (201 ) der Vertiefung (20 ) eingebracht ist. - Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine in den Boden (
201 ) der Vertiefung (20 ) eingebrachte Spritzloch (18 ) nahe der von der Ventilöffnung (13 ) abgekehrten Wand der Vertiefung (20 ) liegt. - Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche der mindestens einen Vertiefung (
20 ) um ein Vielfaches größer ist als der Querschnitt des darin angeordneten mindestens einen Spritzlochs (18 ). - Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Vertiefung (
20 ) eine kreisrunde, ovale oder elliptische Form aufweist. - Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Spritzloch in die Spritzlochscheibe (
17 ) so eingebracht, vorzugsweise eingestanzt, ist, dass dessen Spritzlochachse parallel zur Hochachse der Spritzlochscheibe (17 ) ausgerichtet ist. - Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Spritzloch so in die Spritzlochscheibe (
17 ) eingebracht, vorzugsweise eingestanzt, ist, dass die Spritzlochachse um einen spitzen Winkel gegen die Scheibenoberfläche zum Scheibenzentrum hin geneigt ausgerichtet ist. - Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Spritzlöchern (
18 ) in der mindestens einen Vertiefung (20 ) die Spritzlochachsen gleich und/oder unterschiedlich ausgerichtet sind. - Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Spritzlöchern (
18 ) in der mindestens einen Vertiefung (20 ) die Spritzlöcher (18 ) so angeordnet sind, dass die Strömungsaustrittsvektoren der aus den Spritzlöchern (18 ) austretenden, auffächernden Fluidlamellen divergieren. - Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Vertiefungen (
20 ) in der Spritzlochscheibe (17 ) die Hochachsen der Vertiefungen (20 ) im gleichen Radialabstand zur Hochachse der Spritzlochscheibe (17 ) um gleiche Umfangswinkel gegeneinander versetzt sind. - Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Spritzloch (
18 ) eine runde, elliptische, ovale oder mehreckige Querschnittsform aufweist.
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