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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere
einer Stichsäge,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
ist bereits eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Stichsäge, mit
einem Hubmittel und mit zumindest einer Schutzvorrichtung zum zumindest
teilweisen Abschirmen des Hubmittels vorgeschlagen worden.
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Vorteile der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere
einer Stichsäge,
mit einem Hubmittel und mit zumindest einer Schutzvorrichtung zum
zumindest teilweisen Abschirmen des Hubmittels.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Schutzvorrichtung zumindest teilweise
beweglich angeordnet ist. In diesem Zusammenhang soll unter einem „Hubmittel” insbesondere
ein Element, wie beispielsweise eine Hubstange, verstanden werden,
das in zumindest einem Betriebszustand der Handwerkzeugmaschine
in einer Auf- und Abwärtsbewegung,
insbesondere einer fortlaufenden Auf- und Abwärtsbewegung, bevorzugt von
einem Antriebsmittel, wie einem Motor, angetrieben wird. Ferner
stellt das Hubmittel ein Haltemittel für ein Werkzeug dar. Unter einer „Schutzvorrichtung
zum zumindest teilweisen Abschirmen des Hubmittels” soll hier
insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die bevorzugt zumindest
90°, vorteilhafterweise
zumindest 180° und besonders
bevor zugt mehr als 215° eines
Umfangs des Hubmittels umgibt und/oder die das Hubmittel vor einem
externen Zugriff schützt
und/oder mittels der ein Zugriff, insbesondere ein manueller Zugriff
eines Bedieners, auf das Hubmittel verhindert werden kann. Er wäre jedoch
grundsätzlich
auch eine Abdeckung zu 360° sachdienlich.
Die Schutzvorrichtung kann beispielweise in der Form einer Platte,
eines Zylinders und/oder besonders vorteilhaft in der Form eines
Gitters gebildet sein. Es wäre
jedoch auch die Ausgestaltung in einer anderen, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinenden Form denkbar. Die Schutzvorrichtung ist bevorzugt
aus Kunststoff gefertigt, es wäre
jedoch auch eine Fertigung aus einem anderen Material, wie beispielsweise
Metall, denkbar. Der Begriff „beweglich” definiert
hierbei eine Bewegung in zumindest eine Richtung, wie einer Auf-
und/oder Abwärtsbewegung
und/oder besonders bevorzugt in eine Drehbewegung. Die Wendung „zumindest
teilweise” meint
hierbei insbesondere, dass bei einer mehrteiligen Ausführung der
Schutzvorrichtung, nur ein Teil der Komponenten beweglich angeordnet
sein können.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann
eine flexible Schutzvorrichtung gestaltet werden, die durch ihre
Beweglichkeit konstruktiv einfach und vorteilhaft weitere Funktionen
erfüllen
kann.
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Des
Weiteren wird eine Handwerkzeugmaschine mit einer Antriebseinheit
mit einem Haltemittel, zumindest einer Betätigungseinheit zum Ver- und/oder
Entriegeln zumindest des Haltemittels, insbesondere für ein Werkzeug,
und mit zumindest einer Schutzvorrichtung zum zumindest teilweisen
Abschirmen des Haltemittels vorgeschlagen, wobei die Betätigungseinheit
und die Schutzvorrichtung zumindest teilweise wirkmäßig gekoppelt
sind. In diesem Zusammenhang soll unter einer „Antriebseinheit” insbesondere
eine Einheit mit einem Motor und einem Haltemittel verstanden werden,
wobei der Motor in zumindest einem Betriebszustand der Handwerkzeugmaschine
ein weiteres Bauteil, wie ein Hubmittel, in einer Auf- und Abwärtsbewegung,
insbesondere einer fortlaufenden bzw. periodischen Auf- und Abwärtsbewegung,
antreibt. Unter einem „Haltemittel” soll hier
insbesondere ein Mittel, wie beispielsweise eine Werkzeugaufnahme,
verstanden werden, das zu einer Befestigung und/oder Arretierung
des Werkzeugs vorgesehen ist und/oder beispielsweise von einem Hubmittel
gebildet ist. Eine „Betätigungseinheit” stellt
hier insbesondere eine Einheit mit beispielsweise einem Bedienelement,
wie einem Drucktaster und/oder einem Bedienhebel und/oder einer Interaktionsstelle
und/oder einem anderen, dem Fachmann als zweckdienlich erscheinenden
Element dar, mittels der das Haltemittel bzw. ein Haltemechanismus,
wie insbesondere ein Klemmmechanismus für das Werkzeug, bedient und/oder
insbesondere ver- und/oder entriegelt werden kann. Unter einer „Schutzvorrichtung
zum zumindest teilweisen Abschirmen des Haltemittels” soll hier
insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die bevorzugt zumindest
90°, vorteilhafterweise
zumindest 180° und
besonders bevorzugt mehr als 215° eines
Umfangs des Hal temittels umgibt und/oder die das Haltemittel vor
einem externen Zugriff schützt
und/oder mittels der ein Zugriff, insbesondere ein manueller Zugriff
eines Bedieners, auf das Haltemittel verhindert werden kann. In
diesem Zusammenhang soll unter „wirkmäßig gekoppelt” insbesondere
verstanden werden, dass eine Bewegung der Betätigungseinheit relativ zu dem
Haltemittel zu einer Bewegung der Schutzvorrichtung relativ zu dem
Haltemittel führt und/oder
dass ein direkter Kraftfluss von der Betätigungseinheit zu der Schutzvorrichtung
erfolgt. Die Wendung „zumindest
teilweise” bedeutet
hier insbesondere, dass die Wirkung der Betätigungseinheit vorteilhaft
zu 50%, bevorzugt zu 80% und besonders bevorzugt zu mehr als 95%
auf die Schutzvorrichtung übertragen
werden kann. Durch die Kopplung der Betätigungseinheit und der Schutzvorrichtung
kann eine effiziente und/oder konstruktiv einfache Konstruktion der
Handwerkzeugmaschine gestaltet werden.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn an die Schutzvorrichtung ein Bedienelement
einer Betätigungseinheit
angeordnet ist, wodurch sich eine besonders konstruktiv einfache
Bedienung eines Ver- und Entriegelungsmechanismus des Haltemittels
ergibt.
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Vorteilhafterweise
ist eine Betätigungseinheit vorgesehen,
die mit der Schutzvorrichtung zumindest teilweise einstückig ausgebildet
ist. In diesem Zusammenhang bedeutet „einstückig” insbesondere, dass die Betätigungseinheit
nur unter Funktionsverlust von der Schutzvorrichtung getrennt werden kann.
Die Betätigungseinheit
kann hierbei durch sämtliche,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinende stoffschlüssige Verbindungsarten, wie
beispielsweise ein Kleben, ein Schweißen, ein Sintern, ein Löten, ein Anspritzen
und/oder ein Formgießen
mit der Schutzvorrichtung verbunden sein. Die Wendung „zumindest
teilweise” definiert
hierbei, dass zumindest ein Bauteil, wie beispielsweise der Bedienhebel
der Betätigungseinheit,
einstückig
mit der Schutzvorrichtung ausgebildet ist. Durch die einstückige Gestaltung
kann die Betätigungseinheit
Bauteil sparend realisiert werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Schutzvorrichtung zumindest einen Interaktionsbereich mit einem Ver-
und/oder Entriegelungsmechanismus einer Betätigungseinheit aufweist. In
diesem Zusammenhang soll unter einem „Interaktionsbereich” insbesondere ein
Bereich verstanden werden, der bevorzugt mit einer Interaktionsstelle,
wie beispielsweise einem Aktor in der Form eines Bedienfortsatzes
und/oder eines anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Mittels, bevorzugt an dem Haltemittel angeordnet, mittels einem
berührungslosen
und/oder insbesondere einem von einer Berührung vermittelten Kontakt
interagiert. Der „Ver-
und/oder Entriegelungsmechanismus” stellt hier insbesondere
eine In- und/oder Deaktivierung beispielsweise des Klemmmechanismus
des Haltemittels für
das Werkzeug durch eine Drehbewegung der Schutzvorrichtung dar,
wobei beispielsweise eine Entriegelung durch eine Drehung, aus der
Sicht des Bedieners gesehen in Richtung von einem Handgriff zu einer
Führungseinheit,
die zu einer Führung
der Handwerkzeugmaschine auf einem Werkstück vorgesehen ist, entgegen
dem Uhrzeigersinn stattfindet. Durch die Realisierung des Interaktionsbereichs
kann eine sichere Bedienung des Ver- und/oder Entriegelungsmechanismus
bereitgestellt werden. Zudem kann auf eine manuelle Betätigung durch
den Bediener sicherheitsfördernd
verzichtet werden.
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Des
Weiteren kann es vorteilhaft sein, wenn in zumindest einem Betriebszustand
zwei differierende, umlaufend abdeckende Bauteile am Halte- und/oder
Hubmittel angeordnet sind. Hierbei sollen unter „zwei differierenden, umlaufend
abdeckenden Bauteilen” insbesondere
zwei Bauteile der Schutzvorrichtung verstanden werden, die bevorzugt
unterschiedlich zueinander ausgeführt sind und die im Betriebszustand
eines Arbeitsbetriebs unterschiedliche Winkelbereiche von jeweils
zumindest 90°,
vorteilhafterweise von zumindest 120° und besonders bevorzugt von
zumindest mehr als 130° des
Umfangs des Haltemittel abdecken und/oder überdecken. Die Bauteile können gleich
oder unterschiedlich große
Winkelbereiche des Umfangs abdecken. Unter „am Halte- und/oder Hubmittel angeordnet” soll hier
insbesondere ein Umkreis um eine Achse des Haltemittels bzw. des
Hubmittels von weniger als 3 cm verstanden werden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann
eine hohe Sicherheit im Arbeitsbetrieb der Handwerkzeugmaschine
bereitgestellt werden.
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Eine
besonders vorteilhaft Platz sparende Schutzvorrichtung kann erreicht
werden, wenn die zwei Bauteile relativ zueinander bewegbar angeordnet
sind. Hierbei soll unter „bewegbar” bevorzugt drehbar
verstanden werden. Zudem wird vorgeschlagen, dass eines der Bauteile
beweglich und das andere Bauteil fest angeordnet ist. Hierbei definiert „beweglich” insbesondere,
dass eines der Bauteile in Bezug auf ein Gehäuse bzw. das Hubmittel beweglich
und „fest” insbesondere,
dass das andere Bauteil in Bezug auf das Gehäuse fest angeordnet ist. Durch diese
differierende Anordnung kann eine gute Bedienbarkeit bei zugleich
gutem Schutz realisiert werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Schutzvorrichtung zumindest zwei Gitterbereiche
aufweist, die auf unterschiedlichen Radien angeordnet sind. Hierbei
soll unter einem „Gitterbereich” insbesondere ein
Bereich der Schutzvorrichtung verstanden werden, der ein Bestandteil
von einem Gitter ist, wobei ein „Gitter” hier insbesondere eine Struktur
definiert, die zumindest drei Stege und/oder Sprossen aufweist,
die bevorzugt im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind
und/oder von denen zwei und/oder bevorzugt alle drei zumindest an
einer Seite miteinander verbunden sind.
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Unter „auf unterschiedliche
Radien angeordnet” soll
hier insbesondere verstanden werden, dass die Gitterbereiche zwar
koaxial zu einer Längserstreckungsachse
des Haltemittels bzw. des Hubmittels angeordnet sind, jedoch mit
unterschiedlichen Radien bzw. Abständen zu dieser Achse des Haltemittels. Die
zwei Gitterbereiche, die auf unterschiedlichen Radien angeordnet
sind, sind bevorzugt an dem festen und/oder beweglich angeordneten
Bauteil angeordnet, wobei beide Gitterbereiche an demselben Bauteil
und/oder an unterschiedlichen Bauteilen angeordnet sein können. Die
beiden Bauteile bilden somit in zumindest einem Betriebszustand,
bevorzugt während
des Arbeitsbetriebs der Handwerkzeugmaschine, eine käfigartige
Gitterstruktur. Durch die Anordnung auf unterschiedlichen Radien
kann eine Platz sparende Abdeckung des Hubmittels bzw. des Haltemittels
bereitgestellt werden. Ferner gestaltet sich die Schutzvorrichtung
vorteilhaft mit einer guten Übersichtlichkeit.
Zudem kann dadurch konstruktiv einfach ein sinnvolles Platzangebot
für die
Interaktionsstelle am Haltemittel bzw. des Hubmittels realisiert
werden.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung besteht darin, dass eines der Bauteile
in zumindest einem Betriebszustand zumindest einen Teil des anderen
Bauteils überdeckt.
Hierbei stellt der Betriebszustand bevorzugt einen Betriebszustand
eines Werkzeugwechsels bzw. während
des Ver- und/oder Entriegelungsmechanismus des Haltemittels dar.
Ein Überdeckungsbereich
soll hier bevorzugt zumindest 30%, bevorzugt 60% und besonders bevorzugt
mehr als 80% des überdeckten
Bauteils, welches bevorzugt das fest angeordnete Bauteil ist, betragen
und wird durch einen Vorgang einer Drehung des beweglichen Bauteils
relativ zum festen Bauteil erreicht. Eine Überdeckung kann aufgrund der
Anordnung der Bauteile auf unterschiedlichen Radien um das Haltemittel und/oder
aufgrund einer unterschiedlichen axialen Länge der Bauteile behinderungsfrei
erfolgen. Durch die Realisierung der Überdeckung kann der Ver- und/oder
Entriegelungsmechanismus konstruktiv einfach und bedienerfreundlich
gestaltet werden. Zudem kann eine kompakte Bauweise der Betätigungseinheit
bzw. der Schutzvorrichtung, die zudem Platz und Bauteil sparend
ausgeführt
ist, bereitgestellt werden.
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Es
wird zudem vorgeschlagen, dass das fest angeordnete und das beweglich
angeordnete Bauteil in zumindest einem Betriebszustand zumindest
180° eines
Umfangs des Halte- und/oder Hubmittels abdecken und vorteilhafterweise
zumindest 200° und
besonders bevorzugt zumindest mehr als 215°. Hierbei stellt der Betriebszustand
bevorzugt einen Arbeitsbetrieb der Handwerkzeugmaschine dar. Durch
diese Anordnung um das Haltemittel bzw. Hubmittel kann ein ausreichender
und effizienter Schutz erreicht werden.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass eine Einheit vorgesehen ist, die
das fest angeordnete Bauteil und das beweglich angeordnete Bauteil
aneinander koppelt. In diesem Zusammenhang soll unter einer „Einheit
zur Kopplung aneinander” insbesondere
eine Einheit, wie eine Kopplungseinheit und/oder eine Befestigungseinheit,
verstanden werden, mittels derer die beiden Bauteile wirkmäßig gekoppelt und/oder
aneinander befestigt und/oder mittels der Gewichtskräfte abgestützt werden
können.
Diese Kopplung kann mittels jeglicher, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinenden Befestigungsarten, wie einem Kraftschluss und/oder
einem Stoffschluss und/oder besonders bevorzugt einem Formschluss, erfolgen.
Die Einheit zur Kopplung des fest angeordneten und des beweglich
angeordneten Bauteils und diese beiden Bauteile selbst bilden beispielsweise eine
Montagegruppe, die mit dem Gehäuse
der Handwerkzeugmaschine verbunden werden kann und/oder vorteilhaft
ist die Kopplungseinheit einstückig
mit dem Gehäuse
bzw. mit zumindest einer Gehäuseschale
ausgebildet und/oder besonders vorteilhaft ist die Kopplungseinheit
zweiteilig ausgeführt, wobei
jedes Teil mit einer Gehäuseschale
einstückig ausgebildet
ist. Mit dieser Einheit kann konstruktiv einfach eine sichere Befestigung
der beiden Bauteile erreicht werden.
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Vorteilhafterweise
bildet zumindest ein Bauteil zumindest eine Führung für zumindest einen Führungsabschnitt
der Schutzvorrichtung. Unter einem „eine Führung bildendes Bauteil” soll hier
insbesondere ein Element, wie eine Anlagefläche beispielsweise eine Wandung
und/oder insbesondere eine Ausnehmung in der Form einer Rinne, verstanden werden,
das für
ein anderes Bauteil, wie beispielsweise eines der Bauteile der Schutzvorrichtung und/oder
der Einheit zur Kopplung der beiden Bauteile, eine Führung bildet
und/oder einen Weg eines Bauteils vorgibt und/oder bestimmt. Ein „Führungsabschnitt” definiert
hierbei insbesondere eine Gegenkontur zu der Führung. Das Bauteil kann auch
einstückig
mit der Einheit zur Kopplung der beiden Bauteile der Schutzvorrichtung
ausgeführt
sein. Mittels der aufeinander abgestimmten Führungselemente kann eine reibungslose
Drehbewegung der beiden Bauteile der Schutzvorrichtung einfach und
effizient gestaltet werden.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Bauteil eine Kurvenbahn zu
einer Führung
eines anderen Bauteils in zumindest einem Betriebszustand aufweist.
Unter einer „Kurvenbahn” soll hier
insbesondere eine Bahn, insbesondere eine Ausnehmung mit Führungsflächen, verstanden
werden, die einen gekrümmten
Abschnitt aufweist und/oder besonders vorteilhaft von einer Kreisbahn
oder einem Teil davon gebildet wird. Hierbei wird das andere Bauteil
bevorzugt in einem Betriebszustand eines Werkzeugwechsels bzw. während des
Ver- und/oder Entriegelungsmechanismus des Haltemittels in der Kurvenbahn geführt. Ein „anderes
Bauteil” stellt
beispielsweise ein Bauteil der Einheit zur Kopplung der beiden Bauteile
der Schutzvorrichtung und/oder das beweglich gelagerte Bauteil und/oder
ein anderes, dem Fachmann als zweckdienlich erscheinendes Bauteil
dar. Durch die Kurvenbahn kann eine besonders exakte Führung bereitgestellt
werden. Ferner kann die Drehbewegung des beweglichen Bauteils konstruktiv
einfach durch einen Endbereich bzw. Anschlag der Kurvenbahn begrenzt
werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Rückstelleinheit
vorgeschlagen, über die
das beweglich angeordnete Bauteil mit einem weiteren Bauteil in
Werkverbindung steht. In diesem Zusammenhang soll hier unter einer „Rückstelleinheit” insbesondere
eine Einheit, wie ein elastisches Element und/oder insbesondere
eine Feder, verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Energie zu
speichern und diese wieder in eine Wirkung umzuwandeln. Eine „Wirkverbindung” definiert
hier insbesondere eine Verbindung, wie eine indirekte Verbindung
und/oder insbesondere eine kontaktvermittelte Verbindung, über die
eine Wirkung, wie eine Bewegung, vermittelt wird. Ein „weiteres
Bauteil” stellt
beispielsweise ein Bauteil der Einheit zur Kopplung der beiden Bauteile
der Schutzvorrichtung und/oder das fest angeordnete Bauteil dar,
es wäre
jedoch auch jedes andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Bauteil denkbar. Durch die Rückstelleinheit
kann ein kostengünstiger,
Platz sparender und konstruktiv einfacher Mechanismus für eine Auflösung einer
Ver- und/oder Entriegelungsposition des Betätigungselements realisiert
werden. Ist die Rückstelleinheit
als Feder ausgebildet, kann eine besonders leichte Konstruktion
des Ver- und/oder Entriegelungsmechanismus bereitgestellt werden.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Stichsäge mit einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung,
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2 die
Schutzvorrichtung aus 1 in einer perspektivischen
Darstellung,
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3 ein
Bauteil der Schutzvorrichtung aus der 2 in einer
Detaildarstellung,
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4 die
Schutzvorrichtung aus 2 in einer um ein Haltemittel
angeordneten Position und
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5 die
Schutzvorrichtung aus 2 in einer Position zum Entriegeln
eines Werkzeugs.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
eine Handwerkzeugmaschine 10 in der Form einer Stichsäge 12 mit
einem Gehäuse 68 in
dem ein Antriebsmotor 70 angeordnet ist und das einen Handgriff 72 aufweist.
Ferner weist die Stichsäge 12 eine
Antriebseinheit 18, wie ein in einem Getrieberaum 74 angeordnetes
Pendelgetriebe 76 auf, die eine Hubbewegung in eine Hubrichtung 78 vermittelt
und dadurch ein Hubmittel 14, wie eine Hubstange 80,
das ein Werkzeug 24 in der Form eines Sägeblatts 82 trägt, in einem
Arbeitsbetrieb der Stichsäge 12 in
einer fortlaufenden Auf- und Abwärtsbewegung
antreibt. Das Hubmittel 14 ist außerdem als ein Haltemittel 20,
das eine Werkzeugaufnahme 84 für das Werkzeug 24 aufweist,
ausgebildet. Zudem ist eine Betätigungseinheit 22 zum
Ver- und/oder Entriegeln des Haltemittels 20 bzw. des Haltemechanismus
des Werkzeugs 24 und eine Schutzvorrichtung 16 zum
teilweisen Abschirmen des Hubmittels 14 bzw. des Haltemittels 20 in
einem, in Arbeitsrichtung 86 gesehen, vorderen Bereich 88 der
Handwerkzeugmaschine 10 angeordnet. Die Betätigungseinheit 22 und
die Schutzvorrichtung 16 sind teilweise wirkmäßig gekoppelt,
wobei die Schutzvorrichtung 16 teilweise beweglich angeordnet
ist.
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In
der 2 ist die Schutzvorrichtung 16 in einer
Detaildarstellung gezeigt. Die Schutzvorrichtung 16 weist
in zumindest einem Betriebszustand, wie dem Arbeitsbetrieb der Handwerkzeugmaschine 10 bzw.
während
eines Sägeprozesses,
zwei differierende, umlaufend abdeckende Bauteile 30 und 32 auf,
die am Haltemittel 20 bzw. am Hubmittel 14 angeordnet
sind (siehe 1 und 4). Das
Bauteil 30 ist in Bezug auf das Gehäuse 68 beweglich und das
Bauteil 32 ist in Bezug auf das Gehäuse 68 fest angeordnet,
wodurch die zwei Bauteile 30, 32 relativ zueinander
bewegbar angeordnet sind. Das fest angeordnete Bauteile 32 und
das beweglich angeordnete Bauteil 30 bilden im Arbeitsbetrieb
der Stichsäge 12 eine
käfigartige
Gitterstruktur 90, die sich aus zwei Gittern 92, 94 zusammensetzt.
In dem Arbeitsbetrieb der Handwerkzeugmaschine 10 deckt
die Gitterstruk tur 90 etwa 220° eines Umfangs 50 des
Hubmittels 14 bzw. des Haltemittels 20 ab. Sie
erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu einer Achse 96 des hier
nicht gezeigten Hubmittels 14 von innerhalb des Gehäuses 68 in
Richtung zu einer Führungseinheit 98,
die zu einer Führung
der Handwerkzeugmaschine 10 auf einem Werkstück 100 vorgesehen
ist und in der Form eines Gleitschuhs 102 ausgebildet ist, wobei
sich ca. 40% der Gitterstruktur 90 außerhalb des Gehäuses 68 bis
ca. 1 cm über
ein Ende 104 des Hubmittels 14 hinaus erstrecken
(siehe 1 und 4). Hierbei weisen die Bauteile 30, 32 differierende,
unmittelbar aneinander anschließende
Abdeckbereiche auf, wobei ein Winkelbereich des Bauteils 30 ca.
130° und
ein Winkelbereich des Bauteils 32 etwa 90° beträgt. Die
Schutzvorrichtung 16 bzw. die zwei Gitter 92, 94 weisen
eine gekrümmte
Form auf und zudem vier Gitterbereiche 34, 36, 38, 40,
die auf unterschiedlichen Radien 42, 44, 46 und
koaxial zu der Achse 96 des Hubmittels 14 angeordnet
sind. Hierbei bildet das Bauteil 32 den Gitterbereich 34,
der drei Gitterstege 106 aufweist, die an einem ihrer Endbereiche 108 über einen
sich in Hubrichtung 78 erstreckenden Verbindungsbalken 110 verbunden,
im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und somit eine
E-Form bilden. Der Gitterbereich 34 ist auf einem im Wesentlichen
einheitlichen und im Vergleich zu den Radien 44 und 46 auf
dem geringsten Radius 42 angeordnet. Das Bauteil 30 weist
hingegen drei Gitterbereiche 36, 38, 40 auf,
die auf den unterschiedlichen Radien 42, 44 und 46 angeordnet sind,
wobei der Radius 44 größer als
der Radius 42 ist, jedoch kleiner als der Radius 46.
Der Gitterbereich 40 wird von drei Seiten 112, 114, 116 einer
quadratischen Umrandung 118 gebildet und ist auf dem Radius 44 angeordnet
(siehe auch 3). Ein Gittersteg 120,
der die zwei sich in Hubrichtung erstreckenden Seiten 112, 114 der
Umrandung 118 verbindet und sich parallel zu der Seite 116 erstreckt,
bildet den Gitterbereich 38. Zudem verläuft der Gitterbereich 38 in
einem mit dem Radius 46 angeordneten Bogen 122,
wobei sich der Bogen 122 von einer vom Hubmittel 14 abgewandten
Oberfläche 124 des
Gitterbereichs 40 in einer im Wesentlichen senkrechten
Richtung 126 zum Hubmittel 14 nach außen erstreckt,
so dass ein Bedienfortsatz 128 zum Ver- und/oder Entriegeln
des Lösemechanismus
des Werkzeugs 24 radial zwischen dem Hubmittel 14 und
dem Gittersteg 120 Platz findet (siehe auch 3 und 4).
Der Gitterbereich 36 liegt relativ zu dem Gittersteg 120 gegenüber den
Seiten 112, 114 und bildet eine vierte Seite 130 der
Umrandung 118 und erstreckt sich, angeordnet wie das Bauteil 32 auf
dem Radius 42, von einer dem Hubmittel 14 zugewandten
Oberfläche 132 des
Gitterbereichs 40 in der im Wesentlichen senkrechten Richtung 126 zum
Hubmittel 14 nach innen.
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In
der 3 ist das Bauteil 30 der Schutzvorrichtung 16 in
einer Detaildarstellung gezeigt. An der dem Hubmittel 14 abgewandten
Oberfläche 124 der Seite 112 in
Richtung des Gitterstegs 120 bzw. der Seite 130 unmittelbar
unterhalb der Seite 116 ist an die Schutzvorrichtung 16 ein
Bedienele ment 26 der Betätigungseinheit 22 angeordnet,
wodurch die Betätigungseinheit 22 mit
der Schutzvorrichtung 16 zumindest teilweise einstückig ausgebildet
ist. Das Bedienelement 26 wird von einem Bedienhebel 134 gebildet,
der von der Oberfläche 124 des
Gitterbereichs 40 nach außen in Richtung einer nicht
gezeigten Innenoberfläche
des Gehäuses 68 weist
und durch eine Ausnehmung 136 im Gehäuse 68 bzw. in eine Hubstangenabdeckung 138 ragt
(siehe 1). Durch ein Betätigen des Bedienhebels 134 in
eine Umfangsrichtung 140 des Haltemittels 20 bzw.
eine dadurch vermittelte Drehbewegung der Schutzvorrichtung 16,
aus der Sicht des Bedieners von dem Handgriff 72 zu der
Führungseinheit 98 gesehen,
entgegen dem Uhrzeigersinn, kann ein Bediener beispielsweise den
Haltemechanismus des Sägeblatts 82 entriegeln.
Ferner weist die Schutzvorrichtung 16 einen als ein zusätzliches
Bedienelement 26 ausgebildeten Interaktionsbereich 28 mit
einem Ver- und/oder Entriegelungsmechanismus einer Betätigungseinheit 22 auf.
Dieser Interaktionsbereich 28 ist etwa in einer Höhe einer
Sprossungsstelle 142 des Gitterstegs 120 angeordnet
und wird von einer in Richtung der Seite 114 weisenden
seitlichen Oberfläche 144 der
Seite 112 gebildet. Der Interaktionsbereich 28 stellt
bei einer Drehung des beweglichen Bauteils 30 einen direkten
Kontakt mit einem Aktor bzw. einer Interaktionsstelle 146 in
der Form des Bedienfortsatzes 128 an dem Haltemittel 20 zur
Entriegelung der Werkzeugaufnahme 84 her (siehe unten, 4).
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An
der dem Hubmittel 14 zugewandten Oberfläche 132 des Gitterbereichs 40 gegenüber dem
Bedienelement 26 bzw. dem Bedienhebel 134 weist
das Bauteil 30 einen in radialer Richtung 148 nach
innen weisenden Verbindungssteg 150 auf, an den ein sich über ca.
180° erstreckendes
Ringsegment 152 angeordnet ist, wobei sich ein Teilsegment 154 mit
einem Winkelbereich von ca. 65° im
Uhrzeigersinn und ein anderes Teilsegment 156 mit einem Winkelbereich
von etwa 115° entgegen
dem Uhrzeigersinn erstrecken (siehe 2).
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Des
Weiteren weist die Schutzvorrichtung 16 eine Einheit 52 in
der Form einer Kopplungseinheit 158 auf, die das fest angeordnete
Bauteil 32 und das beweglich angeordnete Bauteil 30 aneinander
koppelt (siehe 2). Diese Einheit 52 wird
von zwei Bauteilen 54 und 56 gebildet, wobei das
Bauteil 54 mit einer ersten Gehäuseschale 160 und
das Bauteil 56 mit einer zweiten Gehäuseschale 162 einstückig ausgebildet
ist (siehe 1 und Schnittdarstellungsbereiche
der 2). Zum besseren Verständnis werden die beiden Bauteile 54 und 56 hier
als einheitliche Funktionseinheit beschrieben. Die Einheit 52 weist
eine sich über
einen Kreisbogen von ca. 230° erstreckende
ringsegmentförmige
Platte 164 auf, an deren innerem Rand 166 sich
ein kreisförmiger
Absatz 168 erstreckt. Parallel zu diesem Absatz 168 ist ein
teilkreisförmiger
Absatz 170, der sich über
einen Winkelbereich von ca. 225° erstreckt,
auf der Platte 164 angeordnet. An einem in Umfangsrichtung 140 angeordneten
Ende 172 der Platte 164 ist ein in radialer Richtung 148 nach
außen
weisender Steg 174 angeordnet, von dem sich zwei weitere
Absätze 176 und 178 erstrecken,
die auch parallel zu dem kreisförmigen
Absatz 168 angeordnet sind. Eine Positionierstelle 180 des
Stegs 174 unterteilt zudem den Absatz 170 in zwei
etwa gleich große
Teile 182, 184. Der Absatz 176 erstreckt
sich wie der Teil 182 des Abschnitts 170 über einen
Winkelbereich von ca. 115° und
endet in Umfangsrichtung 140 der Platte 164 auf
gleicher Umfangshöhe
wie der teilkreisförmige
Absatz 168. Der Absatz 178 wiederum erstreckt sich
in etwa über
die gesamte Erstreckung der Platte 164, wobei der Abschnitt 178 mit
einem Abstand 186 zu einem äußeren Rand 188 der
Platte 164 angeordnet ist (siehe 4). Alle
vier Absätze 168, 170, 176, 178 erstrecken
sich koaxial zu der Achse 96 des Hubmittels 14 und
in einem montierten Zustand in Hubrichtung 78 bzw. in einer
zum Gehäuse 68 weisenden
Richtung.
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Im
montierten Zustand der Bauteile 30, 32 und der
Einheit 52 und in der Arbeitsposition der Stichsäge 12 liegt
das Ringsegment 152 des Bauteils 30 an dem kreisförmigen Absatz 168 der
Einheit 52 an und umschließt 180° des Absatzes 168 bzw.
den am Bauteil 56 angeformten Teil des Absatzes 168, wobei
ein Ende 190 des Teilsegments 154 auf der gleichen
Umfangshöhe
wie die Absätze 170 und 176 angeordnet
ist. Durch diese Positionierung, erstreckt sich das Teilsegment 156 in
eine ringsegmentartige Ausnehmung 192, die zwischen dem
ringförmigen Absatz 168 und
dem teilkreisförmigen
Absatz 170 in Umfangsrichtung 140 gebildet wird,
und wird darin formschlüssig
gehalten. Zudem ist in der Ausnehmung 192 bzw. in dem von
dem Bauteil 54 gebildeten Teil der Ausnehmung 192 ein
ringsegmentartiges Bauteil 64, das einen Winkelbereich
von 180° abdeckt,
angeordnet, wodurch ein gesamter Umfang des kreisförmigen Absatzes 168 von
dem Ringsegment 152 bzw. dem Bauteil 64 umgeben
ist. Ferner liegt ein sich in radialer Richtung 148 von
einem Ende 194 des teilkreisförmigen Absatzes 170 nach
außen erstreckender
Fortsatz 196 an einer in Uhrzeigersinn weisenden Oberfläche 198 des
Verbindungsstegs 150 an. In einer Ausnehmung 200,
die sich in Umfangsrichtung 140 erstreckt und radial zwischen
dem teilkreisförmigen
Absatz 170 und dem Absatz 176 angeordnet ist,
ist der in Richtung des Gehäuses 68 weisende
Gittersteg 106 des Bauteils 32 formschlüssig gehalten,
wobei ein Ende 202 des Gitterstegs 106 auf der
gleichen Umfangshöhe
wie die Absätze 170 und 176 bzw.
das Ende 190 des Teilsegments 154 angeordnet ist.
An einem offenen Ende des zu der hier nicht gezeigten Führungseinheit
weisenden Gitterstegs 106 des Bauteils 32 ist
ein zum Radius 42 nach außen abgewinkelter Zapfen 204 angeformt, der
zu einem Eingriff und damit zu einer Fixierung des Bauteils 32 in
eine hier nicht gezeigte Ausnehmung im Gehäuse 68 bzw. in der
Gehäuseschale 160 dient.
Grundsätzlich
wäre es
jedoch auch denkbar, dass das Bauteil 32 wie das Bauteil 30 zu
seiner Stabilisierung einen weiteren Verbin dungsbalken aufweist,
der gegenüber
dem Verbindungsbalken 110 angeordnet ist und die Gitterstege 106 an
ihren weiteren Endbereichen verbindet.
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Radial
zwischen dem Absatz 176 und dem Absatz 178 erstreckt
sich in Umfangsrichtung 140 eine weitere Ausnehmung 206,
in der eine Rückstelleinheit 66,
in der Form einer Feder 208, angeordnet ist. Über die
Rückstelleinheit 66 steht
das beweglich angeordnete Bauteil 30 mit den Bauteilen 32, 54, 56 und 64 bzw.
der Einheit 52 in Werkverbindung, wodurch die Schutzvorrichtung 16 bzw.
das Bauteil 30 in der Ver- und/oder Entriegelungsposition
(siehe 5) durch eine Federspannung wieder in die Arbeitsposition
zurückgestellt
wird. Eine Rückstellbewegung
des Bauteils 30 zurück
in die Arbeitsposition der Handwerkzeugmaschine 10 wird
durch ein Begrenzungselement, das von dem Fortsatz 196 gebildet
wird, begrenzt (siehe 2). Zudem wird dadurch eine
Vorspannung der Feder 208 im Arbeitsbetreib der Stichsäge 12 erreicht.
Zur Fixierung der Feder 208 ist an dem Steg 174 ein
in Uhrzeigersinn weisender runder Bolzen 210 angeformt,
auf den ein Ende 212 der Feder 208 aufgesteckt
ist. Das andere Ende 214 der Feder 208 ist auf
einen entgegen dem Uhrzeigersinn weisenden runden Bolzen 210 aufgesteckt,
der an einer in Umfangsrichtung 140 verkürzten Oberseite 216 der
Seite 116 angeformt ist.
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Ferner
bilden das Bauteil 30 bzw. das Teilsegment 154 des
Ringsegments 152 und die verkürzte Oberseite 216 der
Seite 116 eine Führung 58 in
der Form einer Ausnehmung 218 für einen Führungsabschnitt 60 bzw.
eine Gegenkontur 220, zusammengesetzt aus dem teilkreisförmigen Absatz 170,
dem Absatz 176 und dem obersten Gittersteg 106 des
Bauteils 32 der Schutzvorrichtung 16. Zusätzlich bildet die
Ausnehmung 192 eine Führung 58 für das Ringsegment 152 und
das Bauteil 64, die als Führungsabschnitte 60 ausgebildet
sind. Zudem weisen die Bauteile 30, 54 und 56 in
der Arbeits- wie auch in der Entriegelungsposition Kurvenbahnen 62,
in der Form von den Ausnehmungen 192, 218 und
der Gegenkontur 220 mit jeweils Führungsflächen 222 zu einer Führung der
Bauteile 30, 54, 56 und 64 auf.
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Bei
einer Montage der Schutzvorrichtung 16 wird erst das Bauteil 32 montiert,
indem der obere Gittersteg 106 in die Ausnehmung 200 des
Bauteils 54 bzw. der Gehäuseschale 160 und
der Zapfen 204 in die nicht gezeigte Ausnehmung des Gehäuses 68 eingesteckt
wird. Zudem wird das Bauteil 64 in die Ausnehmung 192 eingesetzt.
Danach wird die Feder 208 in die Ausnehmung 206 eingeführt und
auf den am Steg 174 angeformten Bolzen 210 gesteckt.
Im Anschluss wird das Bauteil 30 in das Bauteil 56 bzw. in
die Gehäuseschale 162 eingelegt,
so dass der Bedienhebel 134 die Ausnehmung 136 durchgreift.
Zur Endmontage wird nun die Gehäuseschale 162 so
mit der Gehäuse schale 160 verbunden,
dass das Ende 214 der Feder 208 in den an der
Oberseite 216 der Seite 116 angeformten Bolzen 210 eingreift.
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Anhand
der 4 und 5 soll nun ein Entriegelungsprozess
des Werkzeugs 24 beschreiben werden. In der 4 ist
die Schutzvorrichtung 16 in einem Arbeitsprozess der Handwerkzeugmaschine 10 gezeigt.
Die Bauteile 30 und 32 decken einen Winkelbereich
von 220° des
Umfangs 50 des Hubmittels 14 bzw. des Haltemittels 20 ab
und erstrecken sich somit über
ein Ende 104 des Hubmittels 14 bzw. des Haltemittels 20,
wobei das Bauteil 32 um eine Erstreckung der Seite 130 des
Bauteils 30 in Hubrichtung 78 kürzer als
das Bauteil 30 ausgebildet ist. Die hier nicht gezeigte
Feder entspricht in ihrer Vorspannung der in der 2 gezeigten
Feder 208, sie ist demnach nahezu ungestaucht. Die Anordnung
der Absätze 168, 170, 176, 178 und
des Ringsegments 152 bzw. des Bauteils 64 zueinander
entspricht der in 2 beschriebenen Anordnung. Wie
hier deutlich wird, sind der Radius 44 der Seite 112 und
der Radius 46 des Gitterstegs 120 auf einen radialen
Abstand 224 des Bedienfortsatzes 128 von der Achse 98 des Hubmittels 14 abgestimmt,
wobei der Radius 44 kleiner und der Radius 46 größer als
der Abstand 224 des Bedienfortsatzes 128 von der
Achse 98 ausgebildet ist. Wird nun das Bauteil 30 der
Schutzvorrichtung 16 durch die Betätigung des Bedienelements 26 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, kommt der Interaktionsbereich 28 bzw.
eine seitliche Oberfläche 144 der
Seite 112 wegen des geringeren Radius 44 mit der
Interaktionsstelle 146 bzw. dem Bedienfortsatz 128 zur
Entriegelung der Werkzeugaufnahme 84 und des Werkzeugs 24 in
direkten Kontakt und verschiebt diese bzw. diesen in eine hier nicht
näher gezeigte
in Umfangsrichtung 140 weisende Ausnehmung in dem Hubmittel 14 bis
die Bewegung des Bedienfortsatzes 128 von einer Seite des
Verbindungsbalkens 110 des Bauteils 32 bzw. bis
der Führungsabschnitt 60 an
einem Anschlag 226 der Kurvenbahn 62 bzw. der
Ausnehmung 218 gestoppt wird oder die Feder 208 auf
Block läuft
und damit in ihrer gestauchtesten Form vorliegt, wie dies in der 5,
die die Werkzeugentriegelungsposition bei einem Werkzeugwechsel
zeigt, dargestellt ist. Durch die Betätigung des Bedienfortsatzes 128 wird
die Werkzeugaufnahme 84 entriegelt und das Werkzeug 24 wird ausgeworfen.
In dem entriegelten Zustand der Schutzvorrichtung 16 überdeckt
das Bauteil 30 zumindest einen Teil 48 von etwa
95% des Bauteils 32, wobei das Bauteil 30 in radialer
Richtung außen
und das Bauteil 32 in radialer Richtung 148 innen
angeordnet ist. Ein Verriegelungsvorgang erfolg analog zu dem Entriegelungsvorgang.