DE102008041044A1 - Gargerät - Google Patents

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Bernhard Bauer
Christian Gassner
Alexander Ponemunski
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BSH Hausgeraete GmbH
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BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges
    • F24C15/021Doors specially adapted for stoves or ranges sealings for doors or transparent panel

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät. Erfindungsgemäß sind ein Gargeräteraum mit einer Beschickungsöffnung, eine elastische Dichtung, die frontseitig an einem Öffnungsflansch der Beschickungsöffnung mittels Eckhaken befestigbar ist und die Beschickungsöffnung des Gargeräteraums mindestens teilweise rahmenartig umgibt, vorgesehen. Der Eckhaken weist einen Schienenteil mit einem hakenförmigen ersten Befestigungselement zur Befestigung in einer Ausnehmung des Öffnungsflansches und wenigstens ein zweites Befestigungselement auf. Das zweite Befestigungselement stützt sich dabei gegen den Rand des Öffnungsflansches ab, um den Eckhaken gegen Verdrehen zu sichern. Die elastische Dichtung kann nach der Montage, dem Transport des Geräts bzw. bei der Reinigung durch den Kunden nicht mehr verrutschen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät, mit einem Gargeräteraum, mit einer Beschickungsöffnung, einer elastischen Dichtung, die frontseitig an einem Öffnungsflansch der Beschickungsöffnung mittels Eckhaken befestigbar ist und die Beschickungsöffnung des Gargeräteraums mindestens teilweise rahmenartig umgibt, welcher Eckhaken ein Schienenteil mit mindestens einem hakenförmigen ersten Befestigungselement zur Befestigung in einer Ausnehmung des Öffnungsflansches und wenigstens ein zweites Befestigungselement aufweist.
  • Ein Gargerät ist aus der DE 196 05 856 A1 bekannt. Ein Herd weist eine einstückige elastische Dichtung zwischen einem Flansch einer Ofenmuffel und einer Ofentür auf, wobei die Dichtung rahmenartig den Flansch umzieht und an der unteren Längsseite in zwei freien Endabschnitten endend zum Teil offen ist. An der Dichtung sind in den Eckbereichen Befestigungselemente befestigt, die jeweils einen Befestigungshaken aufweisen, der in eine zugeordnete obere oder untere Öffnung in den Muffelflansch oder in der Ofentür unter Vorspannung der Dichtung eingehängt ist.
  • Aus der DE 19705697 A1 ist ein Backofen bekannt, bei welchem zwischen einer Muffelwandung des Backraumes und einem Frontrahmen ein Zwischenraum gebildet ist, welcher zwischen diesen beiden Teilen einen Wärmeentkopplungsspalt bildet. Der Zwischenraum ist mit einer Dichtung aus einem wärmeisolierenden Material abgedichtet, welche an dem Frontrahmen und an der Muffelwandung anliegt. Die Dichtung weist einen im Querschnitt gesehen flügelartigen Dichtungsteil auf, an welchem die Ofentür dicht anlegbar ist. Die Dichtung besteht aus einem hochtemperaturfesten Material, damit sie durch die im Backraum entstehenden hohen Temperaturen nicht beschädigt wird.
  • Gargeräte, insbesondere Backöfen, haben den Nachteil, dass die elastische Dichtung bei der Montage, dem Transport bzw. bei der Reinigung durch den Benutzer verrutschen kann, so dass der Spalt zwischen Flansch und Gargerätemuffel nicht mehr vollständig abgedeckt wird. Eine derart verrutschte Dichtung führt sowohl zu einem höheren Energieverbrauch als auch zu einem verschlechterten Kondensatverhalten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Gargeräts, bei dem ein sicherer Sitz der elastischen Dichtung gewährleistet ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Gargerät gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Gargerät mit einem Gargeräteraum, mit einer Beschickungsöffnung, einer elastischen Dichtung, die frontseitig an einem Öffnungsflansch der Beschickungsöffnung mittels Eckhaken befestigbar ist und die Beschickungsöffnung des Gargeräteraums mindestens teilweise rahmenartig umgibt, welche Eckhaken einen Schienenteil mit einem hakenförmigen ersten Befestigungselement zur Befestigung in einer Ausnehmung des Öffnungsflansches und wenigstens ein zweites Befestigungselement aufweist, und sich das zweite Befestigungselement gegen den Rand des Öffnungsflansches abstützt, um den Eckhaken gegen Verdrehen zu sichern.
  • Der Vorteil eines solchen Haushaltsgerätes ist, dass ein Verrutschen der mittels der Eckhaken befestigten Dichtung nach der Montage bzw. der Reinigung verhindert wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Schienenteil des Eckhalters zwei Schenkel aufweist, die sich unter einem Winkel von wenigstens 90° quer oder schräg zueinander erstrecken. Diese bogenförmige Ausgestaltung des Schienenteils hat den Vorteil, dass die elastische Dichtung im Bereich der Ecken des Öffnungsflansches gleichmäßig gespannt wird, so dass eine optimale Dichtungswirkung erreicht werden kann.
  • Vorzugsweise weist jeder Schenkel mindestens eines der genannten zweiten Befestigungselemente auf. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Kraft, welche durch die Spannung der elastischen Dichtung entsteht, gleichmäßig auf beide Schenkel verteilt wird. Ferner führt die symmetrische Ausführung dazu, dass die elastische Dichtung exakt auf ihrer vorgesehenen Position gehalten wird, ohne zu verrutschen. Insbesondere kann durch diese Ausbildung mit einem zweiten Befestigungselement auf jedem Schenkel die Dichtung in einer definierten Winkelstellung bezogen auf den Öffnungsflansch realisiert werden. Dadurch kann beispielsweise der Eckhaken exakt an die Geometrie des Öffnungsflansches angepasst werden.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass das zweite Befestigungselement zumindest teilweise einen quaderförmigen Abschnitt aufweist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das zweite Befestigungselement einen zylindrischen Abschnitt aufweist. Dadurch lassen sich Befestigungselemente ausbilden, welche einerseits eine ausreichend hohe Festigkeit bzw. Stabilität aufweisen, und andererseits eine Form aufweisen, die sich optimal an den Rand des Öffnungsflansches anpasst, so dass eine sichere Anlage des Eckhalters an dem Öffnungsflansch gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise ist der quaderförmige Abschnitt des Befestigungselements derart ausgebildet, dass er im Wesentlichen spielfrei am Rand des Öffnungsflansches anliegt. Dadurch wird ein verbesserter Halt des Eckhalters erreicht.
  • In einer Ausführungsform ist ferner vorgesehen, dass das erste Befestigungselement und/oder das zweite Befestigungselement aus dem Schienenteil ausgeformt sind. Dabei kann vorgesehen werden, dass die jeweiligen Befestigungselemente vom Schienenteil abgebogen werden. Bevorzugt wird jedoch, dass der Schienenteil des Eckhalters an den entsprechenden Stellen frei geschnitten wird, so dass dann beispielsweise das zwischen zwei Frei-Schnitten bestehende Material zu dem jeweiligen Befestigungselement umgebogen bzw. umgeformt werden kann. Dadurch ist ermöglicht, dass auf zusätzliche Arbeitsgänge wie z. B. Schweißen, Kleben, etc. verzichtet werden kann und die jeweiligen Befestigungselemente aus nur einem Schienenteil hergestellt werden können. Auf Grund Ihrer geometrischen Ausbildung ist dies bevorzugt bei der Herstellung der zweiten Befestigungselemente vorgesehen. D. h., die zweiten Befestigungselemente werden aus dem ohnehin vorliegendem Schienenteil aus- bzw. umgeformt. Dadurch dass für die Ausbildung kein zusätzliches Material vorgesehen werden muss, können Kosten gespart werden. Die zweiten Befestigungselemente können beispielsweise an den Stirnseiten des Schienenteils ausgeformt sein. Bevorzugt sind sie jedoch an der Längsseite, insbesondere der dem ersten Befestigungselement gegenüberliegenden Längsseite ausgeformt.
  • Die Frei-Schnitte können in einer Ausführungsform gleich lang ausgeführt sein. In einer weiteren Ausführungsform kann aber auch vorgesehen sein, dass sich die Frei-Schnitte unterschiedlich weit in den Schienenteil erstrecken können. Dadurch ist ermöglicht, dass der Winkel des zweiten Befestigungselements beispielsweise bezogen auf die Längsachse des Schienenteils veränderbar ist, so dass beispielsweise eine im Wesentlichen spaltfreie Anlage des Eckhakens an den Öffnungsflansch ermöglicht ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das zweite Befestigungselement als Lasche ausgebildet ist. Die Lasche kann dabei beispielsweise auf dem Schienenteil aufgesetzt werden. Vorzugsweise wird die Lasche beidseitig des ersten Befestigungselements auf dem Schenkel des Schieneteils aufgesetzt. Es ist jedoch auch denkbar, die Lasche seitlich, d. h. an der Stirnseite des Schienenteils aufzusetzen. Die Ausbildung als Lasche weist den Vorteil auf, dass so vielfältige Formen bezüglich des zweiten Befestigungselements möglich sind. So können beispielsweise zylindrische Stifte genauso wie quaderförmige Laschen ausgebildet werden, welche z. B. an Ihrer dem Schienenteil abgewandten Seite zusätzlich abgerundet werden können.
  • Vorzugsweise ist die Lasche mit dem Schienenteil stoffschlüssig verbunden. D. h., die Verbindung zwischen der Lasche und dem Schienenteil kann beispielsweise durch Löten, Schweißen, Kleben, Vulkanisieren oder Pressen erfolgen. Die stoffschlüssige Verbindung erlaubt einerseits einen sicheren Halt der Lasche an dem Schienenteil, und andererseits einen relativ großen Bereich, an welchem die Lasche an dem Schienenteil befestigt werden kann. Somit kann der Schienenteil nahezu jegliche Form aufweisen, welche sich für den Einbau in die elastische Dichtung eignet, und die Laschen lassen sich jeweils an den Stellen befestigen, welche optimal dafür geeignet sind um sich gegen den Rand des Öffnungsflansches lösbar abzustützen.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Schienenteil des Eckhakens ein Flachteil ist. Die Ausbildung als Flachteil weist den Vorteil auf, dass der Schienenteil sehr einfach in der elastischen Dichtung integrierbar ist und ein verhältnismäßig kleiner Dichtungsquerschnitt realisiert werden kann. Dies führt sowohl zu einer Zeitersparnis bei der Montage der entsprechenden Eckhaken in der elastischen Dichtung als auch zu einer Kostenersparnis. Der Eckhaken besteht typischerweise aus Blech. Die Bearbeitung des Blechs erfolgt beispielsweise durch Schneiden, Bohren, Sägen, Laserschneiden, Tiefziehen, Biegen etc., weshalb aus Blech gefertigte Eckhalter einfach und kostengünstig hergestellt werden können.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen schematisch:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Gargerät in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 das in 1 bezeichnete Detail A;
  • 3 einen Eckhaken gemäß einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht;
  • 4 einen Eckhaken gemäß einer zweiten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht;
  • 5 einen Eckhaken gemäß einer dritten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht;
  • 6 den Eckhaken nach 5 in einer Draufsicht;
  • Bei der nachfolgenden Figurenbeschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Elemente.
  • 1 zeigt einen Teil eines Gargeräts 1, insbesondere eines Einbaugargeräts. Es ist eine annähernd quaderförmige Gargerätemuffel 4 dargestellt, deren Gargeräteraum 2 von einer Muffelwandung umgeben ist. Die Muffelwandung kann aus mehreren Teilwänden und/oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. An einer Vorderseite des Gargeräts 1 ist die Muffelwandung der Gargerätemuffel 4 offen, so dass in der Muffelwandung eine Beschickungsöffnung 12 zum Beschicken des Gargeräteraums 2 mit zu backenden oder bratenden Lebensmitteln gebildet wird. Im Gargeräteraum 2 sind zum Garen der Lebensmittel nicht dargestellte Heizvorrichtungen und Haltervorrichtungen für Gargutträger (Backbleche, Grillroste u. a.) angeordnet. Zur besseren Übersichtlichkeit sind das Gehäuse, die Isolierung und die Türe, sowie Blenden weggelassen.
  • An der Vorderseite des Gargeräts 1 ist ferner ein vorzugsweise aus Metallblech bestehender rahmenförmiger Öffnungsflansch 8 angeordnet. Der Öffnungsflansch 8 ist Teil eines Gehäuses des Gargeräts 1, das im Allgemeinen auch noch nicht dargestellte weitere Teile wie einen Boden, Seitenwände, eine Rückwand und ein Deckteil umfasst und die Gargerätemuffel 4 umschließt. Die Muffelwandung der Gargerätemuffel 4 ist im Öffnungsflansch 8 derart geführt, dass die Stirnseite der Muffelwandung mit der Vorderfläche des Öffnungsflansches 8 bündig abschließt.
  • Zwischen der Außenfläche der Muffelwandung und einer gegenüberliegenden Innenfläche des Öffnungsflansches 8 ist ein Zwischenraum in Form eines Spalts 10 gebildet, der rings um die Beschickungsöffnung 12 verläuft. Dieser Spalt 10 bewirkt eine gute thermische Entkopplung von Gargerätemuffel 4 und Öffnungsflansch 8. In dem Spalt 10 zwischen Muffelwandung und Öffnungsflansch 8 ist von vorne eine ringförmige elastische Dichtung 6 eingesetzt aus einem möglichst wenig Wärme leitenden Material, beispielsweise aus einem temperaturfesten Kunststoff, Silikon, Gummi oder Glasseide. Die Dichtung 6 steht nach vorne ab, so dass eine nicht dargestellte Tür nach dem Schließen auf der Dichtung 6 liegt und eine gute Abdichtung der Gargerätemuffel 4 erreicht. Die Dichtung 6 ist frontseitig am Öffnungsflansch 8 der Beschickungsöffnung 12 mittels in 2 gezeigter Eckhaken befestigbar. Die Beschickungsöffnung 12 des Gargeräteraums 2 ist von der Dichtung 6 mindestens teilweise rahmenartig umgeben und kann aus einem oder mehreren Teilen bestehen.
  • Der Übersichtlichkeit halber ist in 2 die Dichtung 6 zum Teil weggelassen. Als Befestigungsmittel der Dichtung 6 dienen jeweils L-förmige bzw. bananenförmige Eckhaken 14, von denen jeder in der Mitte eines Schienenteils 26 ein erstes hakenförmiges Befestigungselement 28 besitzt und aus einfach zu bearbeitendem Blech besteht. Das an den Stirnseiten abgerundete Schienenteil 26 ist mit der Dichtung 6 fest verbunden, vorzugsweise verklebt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Dichtung 6 lediglich einen Schlitz aufweist, so dass ein Schienenteil 26 auf Grund der elastischen Eigenschaften der Dichtung mit geringem Kraftaufwand eingeführt bzw. eingesteckt wird. Aufgrund der abgerundeten Form der Stirnseiten des Schienenteils 26 ist das Einführen des Eckhakens 14 in die Dichtung 6 vereinfacht.
  • Das erste hakenförmige Befestigungselement 28 des Eckhakens 14 ragt aus der Dichtung 6 nach hinten. Das erste Befestigungselement 28 ist vorzugsweise in der Mitte des Schienenteils 26 bezogen auf dessen Längsachse angeordnet. Mit diesem ersten Befestigungselement 28 wird die Dichtung 6 am Öffnungsflansch 8 befestigt, indem die ersten Befestigungselemente 28 an allen vier Ecken der Dichtung 6 in entsprechende Ausnehmungen 30 im Öffnungsflansch 8 eingehängt werden. Dadurch wird die elastische Dichtung 6 zwischen den vier Eckbereichen gespannt. Das Schienenteil 26 ist aus zwei Schenkel 26-1 und 26-2 gebildet. Jeder Eckhaken 14 ist mit seinen beiden Schenkeln 26-1 und 26-2 im Inneren des Hohlprofils der aneinander angrenzenden Dichtungsschenkel angeordnet und z. B. durch Verkleben oder aber auch durch Einvulkanisieren mit dem Dichtungsmaterial fest verbunden.
  • Um den Eckhaken 14 beispielsweise bei der Montage, Transport oder Reinigung durch den Kunden gegen Verdrehen zu sichern, weist der Eckhaken 14 ein zweites Befestigungselement 46 auf. Je ein zweites Befestigungselement 46 befindet sich auf den Schenkeln 26-1 und 26-2. Die beiden Befestigungselemente 46 sind durch je zwei voneinander beabstandete Schlitze in den Schenkeln 26-1 und 26-2 gebildet. Die Schlitze erstrecken sich jeweils vom äußeren Rand des Schienenteils 26, welcher dem Öffnungsflansch 8 zugewandt ist, bis etwa zum mittigen Bereich der Schenkel 26-1 und 26-2 des Schienenteils 26. In dieser Ausführungsform sind die beiden Schlitze zur Bildung des Befestigungselements 46 parallel zueinander und somit jeweils im Wesentlichen senkrecht zu dem äußeren Rand des Schienenteils 26 ausgebildet. Der zwischen den beiden Schlitzen verbleibende Anteil ist in der Dichtung des Öffnungsflansches 8 bzw. der Gargerätemuffel 4 im Wesentlichen senkrecht abgebogen bzw. ausgeformt. Das aus dem Schienenteil 26 ausgeformte zweite Befestigungselement 46 ist derart ausgebildet, dass es im Wesentlichen spielfrei am Rand des Öffnungsflansches 8 anliegt.
  • Nach Einsetzen des Eckhakens 14 durch Einbringen des ersten hakenförmigen Befestigungselements 28 in der Ausnehmung 30 stützen sich die beiden zweiten Befestigungselemente 46 lösbar gegen den Rand des Öffnungsflansches ab, so dass der Eckhaken 14 gegen Verdrehen gesichert ist. Bei dieser Anordnung stehen sowohl das erste Befestigungselement 28 als auch die beiden zweiten Befestigungselemente 46 mit dem Öffnungsflansch 8 in Verbindung. Somit steht der Eckhaken 14 lediglich mit dem von der heißen Gargerätemuffel 4 durch den Spalt 10 entkoppelten Öffnungsflansch 8 in Verbindung, weshalb eine thermische Überbelastung der Dichtung 6 vermieden ist. Dadurch dass sich die beiden zweiten Befestigungselemente 46 lösbar im Spalt 10 am Rand des Öffnungsflansches 8 abstützen, muss keine weitere Ausnehmung beispielsweise im Öffnungsflansch 8 vorgesehen werden, was unter anderem die Herstellungskosten senkt. Zudem kann die erfindungsgemäße Dichtung auf Grund ihrer Ausgestaltung beispielsweise zu Reinigungszwecken durch den Kunden einfach demontiert bzw. montiert werden. Der sichere Sitz des Eckhakens 14 wird somit ohne zusätzlichen Aufwand bzw. zusätzlichen Mitteln zum Befestigen gewährleistet.
  • Die in 3, 4 und 5 dargestellten Eckhaken 14 betreffen unterschiedliche Ausführungsformen jeweils in perspektivischer Ansicht. Die aus Blech hergestellten Eckhaken weisen jeweils einen an den Enden abgerundeten Schienenteil 26 mit Schenkeln 26-1, 26-2 auf. Allen Ausführungsformen gemein ist dabei das in der Mitte des Schienenteils 26 angeordnete erste hakenförmige Befestigungselement 28, welches zur Befestigung in der Ausnehmung 30 des Öffnungsflansches 8 vorgesehen ist. Das erste hakenförmige Befestigungselement 28 weist dabei zwei Schenkel auf, wobei der erste Schenkel mit dem Schienenteil 26 stoffschlüssig verbunden ist und im Wesentlichen bezogen auf die dem Öffnungsflansch 8 gegenüberliegende Seite des Schienenteils 26 senkrecht in Richtung des Öffnungsflansches 8 wegragt. Der zweite Schenkel des hakenförmigen ersten Befestigungselements 28 weist zusammen mit dem ersten Schenkel des ersten hakenförmigen Befestigungselements 28 einen Winkel von etwa 45° auf. Die Ausnehmung 30 im Öffnungsflansch 8 dient dem ersten hakenförmigen Befestigungselement 28 als Widerlager, so dass der Eckhaken 14 gegen ein Herausfallen aus dem Öffnungsflansch 8 gesichert ist. Der Radius des Schienenteils 26 entspricht dabei im Wesentlichen dem Radius des Öffnungsflansches 8 im Bereich der Ecken. Somit ist sichergestellt, dass die mittels der Eckhaken 14 befestigte Dichtung 6 den Spalt 10 zwischen Gargerätemuffel 4 und Öffnungsflansch 8 sicher abdeckt.
  • In 3 ist der Eckhaken 14 gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt, welcher als Verdrehsicherung auf dem Schenkel 26-1 des Schienenteils 26 das als Lasche ausgebildete zweite Befestigungselement 46 aufweist. Das zweite Befestigungselement 46 ist dabei stoffschlüssig mit dem Schienenteil 26 verbunden. Das zweite Befestigungselement 46 weist einen quaderförmigen Abschnitt 48 auf, der derart ausgebildet ist, dass er im Wesentlichen spielfrei am Rand des in den 1 und 2 gezeigten Öffnungsflansches ausgebildet ist.
  • 4 zeigt den Eckhaken 14 gemäß der zweiten Ausführungsform, die im Wesentlichen der in 3 gezeigten Ausführungsform entspricht, weshalb hier an dieser Stelle nur auf die Unterschiede eingegangen wird. Das als Lasche ausgebildete zweite Befestigungselement 46 weist einen zylindrischen Abschnitt auf, welcher mit dem Schienenteil 26 stoffschlüssig verbunden ist. Im Anschluss an den zylindrischen Abschnitt ist das zweite Befestigungselement 46 mit einem quaderförmigen Abschnitt 48 ausgebildet, welcher im eingebauten Zustand im Wesentlichen parallel zum Rand des in den 1 und 2 gezeigten Öffnungsflansches ausgebildet ist. Dadurch ist sichergestellt, dass die Fläche des quaderförmigen Abschnitts 48 des als Lasche ausgebildeten zweiten Befestigungselements 46 im Wesentlichen spaltfrei am Rand des Öffnungsflansches anlegbar ist, weshalb der Eckhaken 14 zumindest in eine Richtung gegen Verdrehen gesichert ist.
  • 5 zeigt die dritte Ausführungsform des Eckhakens 14, wobei jeder der Schenkel 26-1, 26-2 das zweite Befestigungselement 46 aufweist. Die zweiten Befestigungselemente 46 sind dabei aus dem Schienenteil 46 ausgeformt und befindet sich beidseitig des ersten Befestigungselements 28. Das jeweils zweite Befestigungselement 46 ist dadurch gebildet, dass zwei im Wesentlichen parallel voneinander beabstandete Schlitze bis etwa zur Mitte der Querschnittsrichtung des Schienenteils 26 bzw. der Schenkel 26-1, 26-2 gebildet sind. Die beiden Schlitze zur Ausbildung des zweiten Befestigungselements 46 weisen jeweils einen Abstand von etwa 5 mm auf. Der durch die Schlitzbildung entstandene Teil des jeweiligen Schenkels 26-1, 26-2 ist dabei im Wesentlichen senkrecht zu dem als Flachteil ausgebildeten Schienenteil, ebenfalls in Richtung des ersten hakenförmigen Befestigungselements 28 abgebogen bzw. ausgeformt. Somit müssen keine zusätzlichen Teile vorgesehen werden, um die zweiten Befestigungselemente 46 auszubilden. Auf Grund ihrer Ausbildung weisen die beiden zweiten Befestigungselemente 46 einerseits eine ausreichende Stabilität auf, und gewährleisten andererseits, dass sie im Wesentlichen spielfrei an dem Rand des Öffnungsflansches in Anlage stehen.
  • 6 zeigt den Eckhaken nach 5 in einer Draufsicht. Die zweiten Befestigungselemente 46 sind senkrecht nach oben abgebogen bzw. umgeformt. Somit ist es ermöglicht, dass sie im Wesentlichen spaltfrei am Öffnungsflansch 8 in Anlage stehen.
  • 1
    Gargerät
    2
    Gargeräteraum
    4
    Gargerätemuffel
    6
    Dichtung
    8
    Öffnungsflansch
    10
    Spalt
    12
    Beschickungsöffnung
    14
    Eckhaken
    26
    Schienenteil
    26-1
    Schenkel des Schienenteils
    26-2
    Schenkel des Schienenteils
    28
    erstes Befestigungselement
    30
    Ausnehmung
    46
    zweites Befestigungselement
    48
    quaderförmiger Abschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19605856 A1 [0002]
    • - DE 19705697 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Gargerät, mit einem Gargeräteraum (2), mit einer Beschickungsöffnung (12), einer elastischen Dichtung (6), die frontseitig an einem Öffnungsflansch (8) der Beschickungsöffnung (12) mittels Eckhaken (14) befestigbar ist und die Beschickungsöffnung (12) des Gargeräteraumes (2) mindestens teilweise rahmenartig umgibt, welcher Eckhaken (14) einen Schienenteil (26) mit einem hakenförmigen ersten Befestigungselement (28) zur Befestigung in einer Ausnehmung (30) des Öffnungsflansches (8) und wenigstens ein zweites Befestigungselement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zweite Befestigungselement (46) gegen den Rand des Öffnungsflansches (8) abstützt, um den Eckhaken (14) gegen Verdrehen zu sichern.
  2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenteil (26) des Eckhalters (14) zwei Schenkel (26-1, 26-2) aufweist, die sich unter einem Winkel von wenigstens 90° zueinander erstrecken.
  3. Haushaltsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schenkel (26-1, 26-2) ein zweites Befestigungselement (46) aufweist.
  4. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungselement (46) zumindest teilweise einen quaderförmigen Abschnitt (48) aufweist.
  5. Haushaltsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der quaderförmige Abschnitt (48) des Befestigungselements (46) derart ausgebildet ist, dass er im Wesentlichen spielfrei am Rand des Öffnungsflansches (8) anliegt.
  6. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement (28) und/oder das zweite Befestigungselement (46) aus dem Schienenteil (26) ausgeformt sind.
  7. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungselement (46) als Lasche ausgebildet ist.
  8. Haushaltsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche auf dem Schienenteil (26) aufgesetzt ist.
  9. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche mit dem Schienenteil (26) stoffschlüssig verbunden ist.
  10. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenteil (26) des Eckhakens (14) ein Flachteil ist.
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