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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät, mit einem
Gargeräteraum, mit einer Beschickungsöffnung,
einer elastischen Dichtung, die frontseitig an einem Öffnungsflansch
der Beschickungsöffnung mittels Eckhaken befestigbar ist
und die Beschickungsöffnung des Gargeräteraums
mindestens teilweise rahmenartig umgibt, welcher Eckhaken ein Schienenteil
mit mindestens einem hakenförmigen ersten Befestigungselement
zur Befestigung in einer Ausnehmung des Öffnungsflansches
und wenigstens ein zweites Befestigungselement aufweist.
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Ein
Gargerät ist aus der
DE 196 05 856 A1 bekannt. Ein Herd weist
eine einstückige elastische Dichtung zwischen einem Flansch
einer Ofenmuffel und einer Ofentür auf, wobei die Dichtung
rahmenartig den Flansch umzieht und an der unteren Längsseite
in zwei freien Endabschnitten endend zum Teil offen ist. An der
Dichtung sind in den Eckbereichen Befestigungselemente befestigt,
die jeweils einen Befestigungshaken aufweisen, der in eine zugeordnete
obere oder untere Öffnung in den Muffelflansch oder in
der Ofentür unter Vorspannung der Dichtung eingehängt
ist.
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Aus
der
DE 19705697 A1 ist
ein Backofen bekannt, bei welchem zwischen einer Muffelwandung des
Backraumes und einem Frontrahmen ein Zwischenraum gebildet ist,
welcher zwischen diesen beiden Teilen einen Wärmeentkopplungsspalt
bildet. Der Zwischenraum ist mit einer Dichtung aus einem wärmeisolierenden
Material abgedichtet, welche an dem Frontrahmen und an der Muffelwandung
anliegt. Die Dichtung weist einen im Querschnitt gesehen flügelartigen
Dichtungsteil auf, an welchem die Ofentür dicht anlegbar
ist. Die Dichtung besteht aus einem hochtemperaturfesten Material,
damit sie durch die im Backraum entstehenden hohen Temperaturen nicht
beschädigt wird.
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Gargeräte,
insbesondere Backöfen, haben den Nachteil, dass die elastische
Dichtung bei der Montage, dem Transport bzw. bei der Reinigung durch
den Benutzer verrutschen kann, so dass der Spalt zwischen Flansch
und Gargerätemuffel nicht mehr vollständig abgedeckt
wird. Eine derart verrutschte Dichtung führt sowohl zu
einem höheren Energieverbrauch als auch zu einem verschlechterten Kondensatverhalten.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Gargeräts, bei dem ein sicherer Sitz der elastischen Dichtung
gewährleistet ist.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch ein Gargerät gemäß den
beigefügten unabhängigen Ansprüchen.
Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen,
welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden
können.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Gargerät mit einem
Gargeräteraum, mit einer Beschickungsöffnung,
einer elastischen Dichtung, die frontseitig an einem Öffnungsflansch
der Beschickungsöffnung mittels Eckhaken befestigbar ist
und die Beschickungsöffnung des Gargeräteraums
mindestens teilweise rahmenartig umgibt, welche Eckhaken einen Schienenteil
mit einem hakenförmigen ersten Befestigungselement zur
Befestigung in einer Ausnehmung des Öffnungsflansches und
wenigstens ein zweites Befestigungselement aufweist, und sich das
zweite Befestigungselement gegen den Rand des Öffnungsflansches
abstützt, um den Eckhaken gegen Verdrehen zu sichern.
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Der
Vorteil eines solchen Haushaltsgerätes ist, dass ein Verrutschen
der mittels der Eckhaken befestigten Dichtung nach der Montage bzw.
der Reinigung verhindert wird.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Schienenteil des
Eckhalters zwei Schenkel aufweist, die sich unter einem Winkel von
wenigstens 90° quer oder schräg zueinander erstrecken.
Diese bogenförmige Ausgestaltung des Schienenteils hat den
Vorteil, dass die elastische Dichtung im Bereich der Ecken des Öffnungsflansches
gleichmäßig gespannt wird, so dass eine optimale
Dichtungswirkung erreicht werden kann.
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Vorzugsweise
weist jeder Schenkel mindestens eines der genannten zweiten Befestigungselemente
auf. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Kraft, welche
durch die Spannung der elastischen Dichtung entsteht, gleichmäßig
auf beide Schenkel verteilt wird. Ferner führt die symmetrische
Ausführung dazu, dass die elastische Dichtung exakt auf
ihrer vorgesehenen Position gehalten wird, ohne zu verrutschen.
Insbesondere kann durch diese Ausbildung mit einem zweiten Befestigungselement
auf jedem Schenkel die Dichtung in einer definierten Winkelstellung
bezogen auf den Öffnungsflansch realisiert werden. Dadurch
kann beispielsweise der Eckhaken exakt an die Geometrie des Öffnungsflansches
angepasst werden.
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Ferner
ist bevorzugt vorgesehen, dass das zweite Befestigungselement zumindest
teilweise einen quaderförmigen Abschnitt aufweist. Es kann
jedoch auch vorgesehen sein, dass das zweite Befestigungselement
einen zylindrischen Abschnitt aufweist. Dadurch lassen sich Befestigungselemente ausbilden,
welche einerseits eine ausreichend hohe Festigkeit bzw. Stabilität
aufweisen, und andererseits eine Form aufweisen, die sich optimal
an den Rand des Öffnungsflansches anpasst, so dass eine
sichere Anlage des Eckhalters an dem Öffnungsflansch gewährleistet
ist.
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Vorzugsweise
ist der quaderförmige Abschnitt des Befestigungselements
derart ausgebildet, dass er im Wesentlichen spielfrei am Rand des Öffnungsflansches
anliegt. Dadurch wird ein verbesserter Halt des Eckhalters erreicht.
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In
einer Ausführungsform ist ferner vorgesehen, dass das erste
Befestigungselement und/oder das zweite Befestigungselement aus
dem Schienenteil ausgeformt sind. Dabei kann vorgesehen werden, dass
die jeweiligen Befestigungselemente vom Schienenteil abgebogen werden.
Bevorzugt wird jedoch, dass der Schienenteil des Eckhalters an den entsprechenden
Stellen frei geschnitten wird, so dass dann beispielsweise das zwischen
zwei Frei-Schnitten bestehende Material zu dem jeweiligen Befestigungselement
umgebogen bzw. umgeformt werden kann. Dadurch ist ermöglicht,
dass auf zusätzliche Arbeitsgänge wie z. B. Schweißen,
Kleben, etc. verzichtet werden kann und die jeweiligen Befestigungselemente
aus nur einem Schienenteil hergestellt werden können. Auf
Grund Ihrer geometrischen Ausbildung ist dies bevorzugt bei der
Herstellung der zweiten Befestigungselemente vorgesehen. D. h.,
die zweiten Befestigungselemente werden aus dem ohnehin vorliegendem
Schienenteil aus- bzw. umgeformt. Dadurch dass für die
Ausbildung kein zusätzliches Material vorgesehen werden
muss, können Kosten gespart werden. Die zweiten Befestigungselemente
können beispielsweise an den Stirnseiten des Schienenteils
ausgeformt sein. Bevorzugt sind sie jedoch an der Längsseite,
insbesondere der dem ersten Befestigungselement gegenüberliegenden
Längsseite ausgeformt.
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Die
Frei-Schnitte können in einer Ausführungsform
gleich lang ausgeführt sein. In einer weiteren Ausführungsform
kann aber auch vorgesehen sein, dass sich die Frei-Schnitte unterschiedlich
weit in den Schienenteil erstrecken können. Dadurch ist ermöglicht,
dass der Winkel des zweiten Befestigungselements beispielsweise
bezogen auf die Längsachse des Schienenteils veränderbar
ist, so dass beispielsweise eine im Wesentlichen spaltfreie Anlage
des Eckhakens an den Öffnungsflansch ermöglicht
ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das
zweite Befestigungselement als Lasche ausgebildet ist. Die Lasche
kann dabei beispielsweise auf dem Schienenteil aufgesetzt werden. Vorzugsweise
wird die Lasche beidseitig des ersten Befestigungselements auf dem
Schenkel des Schieneteils aufgesetzt. Es ist jedoch auch denkbar,
die Lasche seitlich, d. h. an der Stirnseite des Schienenteils aufzusetzen.
Die Ausbildung als Lasche weist den Vorteil auf, dass so vielfältige
Formen bezüglich des zweiten Befestigungselements möglich
sind. So können beispielsweise zylindrische Stifte genauso wie
quaderförmige Laschen ausgebildet werden, welche z. B.
an Ihrer dem Schienenteil abgewandten Seite zusätzlich
abgerundet werden können.
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Vorzugsweise
ist die Lasche mit dem Schienenteil stoffschlüssig verbunden.
D. h., die Verbindung zwischen der Lasche und dem Schienenteil kann
beispielsweise durch Löten, Schweißen, Kleben,
Vulkanisieren oder Pressen erfolgen. Die stoffschlüssige
Verbindung erlaubt einerseits einen sicheren Halt der Lasche an
dem Schienenteil, und andererseits einen relativ großen
Bereich, an welchem die Lasche an dem Schienenteil befestigt werden
kann. Somit kann der Schienenteil nahezu jegliche Form aufweisen,
welche sich für den Einbau in die elastische Dichtung eignet,
und die Laschen lassen sich jeweils an den Stellen befestigen, welche
optimal dafür geeignet sind um sich gegen den Rand des Öffnungsflansches
lösbar abzustützen.
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Weiterhin
ist bevorzugt vorgesehen, dass der Schienenteil des Eckhakens ein
Flachteil ist. Die Ausbildung als Flachteil weist den Vorteil auf,
dass der Schienenteil sehr einfach in der elastischen Dichtung integrierbar
ist und ein verhältnismäßig kleiner Dichtungsquerschnitt
realisiert werden kann. Dies führt sowohl zu einer Zeitersparnis
bei der Montage der entsprechenden Eckhaken in der elastischen Dichtung
als auch zu einer Kostenersparnis. Der Eckhaken besteht typischerweise
aus Blech. Die Bearbeitung des Blechs erfolgt beispielsweise durch Schneiden,
Bohren, Sägen, Laserschneiden, Tiefziehen, Biegen etc.,
weshalb aus Blech gefertigte Eckhalter einfach und kostengünstig
hergestellt werden können.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
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Darin
zeigen schematisch:
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1 ein
erfindungsgemäßes Gargerät in einer perspektivischen
Ansicht;
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2 das
in 1 bezeichnete Detail A;
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3 einen
Eckhaken gemäß einer ersten Ausführungsform
in perspektivischer Ansicht;
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4 einen
Eckhaken gemäß einer zweiten Ausführungsform
in perspektivischer Ansicht;
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5 einen
Eckhaken gemäß einer dritten Ausführungsform
in perspektivischer Ansicht;
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6 den
Eckhaken nach 5 in einer Draufsicht;
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Bei
der nachfolgenden Figurenbeschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche oder vergleichbare Elemente.
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1 zeigt
einen Teil eines Gargeräts 1, insbesondere eines
Einbaugargeräts. Es ist eine annähernd quaderförmige
Gargerätemuffel 4 dargestellt, deren Gargeräteraum 2 von
einer Muffelwandung umgeben ist. Die Muffelwandung kann aus mehreren Teilwänden
und/oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. An einer Vorderseite
des Gargeräts 1 ist die Muffelwandung der Gargerätemuffel 4 offen, so
dass in der Muffelwandung eine Beschickungsöffnung 12 zum
Beschicken des Gargeräteraums 2 mit zu backenden
oder bratenden Lebensmitteln gebildet wird. Im Gargeräteraum 2 sind
zum Garen der Lebensmittel nicht dargestellte Heizvorrichtungen
und Haltervorrichtungen für Gargutträger (Backbleche, Grillroste
u. a.) angeordnet. Zur besseren Übersichtlichkeit sind
das Gehäuse, die Isolierung und die Türe, sowie
Blenden weggelassen.
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An
der Vorderseite des Gargeräts 1 ist ferner ein
vorzugsweise aus Metallblech bestehender rahmenförmiger Öffnungsflansch 8 angeordnet.
Der Öffnungsflansch 8 ist Teil eines Gehäuses
des Gargeräts 1, das im Allgemeinen auch noch
nicht dargestellte weitere Teile wie einen Boden, Seitenwände, eine
Rückwand und ein Deckteil umfasst und die Gargerätemuffel 4 umschließt.
Die Muffelwandung der Gargerätemuffel 4 ist im Öffnungsflansch 8 derart geführt,
dass die Stirnseite der Muffelwandung mit der Vorderfläche
des Öffnungsflansches 8 bündig abschließt.
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Zwischen
der Außenfläche der Muffelwandung und einer gegenüberliegenden
Innenfläche des Öffnungsflansches 8 ist
ein Zwischenraum in Form eines Spalts 10 gebildet, der
rings um die Beschickungsöffnung 12 verläuft.
Dieser Spalt 10 bewirkt eine gute thermische Entkopplung
von Gargerätemuffel 4 und Öffnungsflansch 8.
In dem Spalt 10 zwischen Muffelwandung und Öffnungsflansch 8 ist
von vorne eine ringförmige elastische Dichtung 6 eingesetzt
aus einem möglichst wenig Wärme leitenden Material,
beispielsweise aus einem temperaturfesten Kunststoff, Silikon, Gummi
oder Glasseide. Die Dichtung 6 steht nach vorne ab, so
dass eine nicht dargestellte Tür nach dem Schließen
auf der Dichtung 6 liegt und eine gute Abdichtung der Gargerätemuffel 4 erreicht.
Die Dichtung 6 ist frontseitig am Öffnungsflansch 8 der
Beschickungsöffnung 12 mittels in 2 gezeigter
Eckhaken befestigbar. Die Beschickungsöffnung 12 des
Gargeräteraums 2 ist von der Dichtung 6 mindestens
teilweise rahmenartig umgeben und kann aus einem oder mehreren Teilen
bestehen.
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Der Übersichtlichkeit
halber ist in 2 die Dichtung 6 zum
Teil weggelassen. Als Befestigungsmittel der Dichtung 6 dienen
jeweils L-förmige bzw. bananenförmige Eckhaken 14,
von denen jeder in der Mitte eines Schienenteils 26 ein
erstes hakenförmiges Befestigungselement 28 besitzt
und aus einfach zu bearbeitendem Blech besteht. Das an den Stirnseiten
abgerundete Schienenteil 26 ist mit der Dichtung 6 fest
verbunden, vorzugsweise verklebt. Es ist jedoch auch denkbar, dass
die Dichtung 6 lediglich einen Schlitz aufweist, so dass
ein Schienenteil 26 auf Grund der elastischen Eigenschaften
der Dichtung mit geringem Kraftaufwand eingeführt bzw. eingesteckt
wird. Aufgrund der abgerundeten Form der Stirnseiten des Schienenteils 26 ist
das Einführen des Eckhakens 14 in die Dichtung 6 vereinfacht.
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Das
erste hakenförmige Befestigungselement 28 des
Eckhakens 14 ragt aus der Dichtung 6 nach hinten.
Das erste Befestigungselement 28 ist vorzugsweise in der
Mitte des Schienenteils 26 bezogen auf dessen Längsachse
angeordnet. Mit diesem ersten Befestigungselement 28 wird
die Dichtung 6 am Öffnungsflansch 8 befestigt,
indem die ersten Befestigungselemente 28 an allen vier
Ecken der Dichtung 6 in entsprechende Ausnehmungen 30 im Öffnungsflansch 8 eingehängt
werden. Dadurch wird die elastische Dichtung 6 zwischen
den vier Eckbereichen gespannt. Das Schienenteil 26 ist
aus zwei Schenkel 26-1 und 26-2 gebildet. Jeder
Eckhaken 14 ist mit seinen beiden Schenkeln 26-1 und 26-2 im
Inneren des Hohlprofils der aneinander angrenzenden Dichtungsschenkel
angeordnet und z. B. durch Verkleben oder aber auch durch Einvulkanisieren
mit dem Dichtungsmaterial fest verbunden.
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Um
den Eckhaken 14 beispielsweise bei der Montage, Transport
oder Reinigung durch den Kunden gegen Verdrehen zu sichern, weist
der Eckhaken 14 ein zweites Befestigungselement 46 auf.
Je ein zweites Befestigungselement 46 befindet sich auf den
Schenkeln 26-1 und 26-2. Die beiden Befestigungselemente 46 sind
durch je zwei voneinander beabstandete Schlitze in den Schenkeln 26-1 und 26-2 gebildet.
Die Schlitze erstrecken sich jeweils vom äußeren
Rand des Schienenteils 26, welcher dem Öffnungsflansch 8 zugewandt
ist, bis etwa zum mittigen Bereich der Schenkel 26-1 und 26-2 des Schienenteils 26.
In dieser Ausführungsform sind die beiden Schlitze zur
Bildung des Befestigungselements 46 parallel zueinander
und somit jeweils im Wesentlichen senkrecht zu dem äußeren
Rand des Schienenteils 26 ausgebildet. Der zwischen den
beiden Schlitzen verbleibende Anteil ist in der Dichtung des Öffnungsflansches 8 bzw.
der Gargerätemuffel 4 im Wesentlichen senkrecht
abgebogen bzw. ausgeformt. Das aus dem Schienenteil 26 ausgeformte zweite
Befestigungselement 46 ist derart ausgebildet, dass es
im Wesentlichen spielfrei am Rand des Öffnungsflansches 8 anliegt.
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Nach
Einsetzen des Eckhakens 14 durch Einbringen des ersten
hakenförmigen Befestigungselements 28 in der Ausnehmung 30 stützen
sich die beiden zweiten Befestigungselemente 46 lösbar
gegen den Rand des Öffnungsflansches ab, so dass der Eckhaken 14 gegen
Verdrehen gesichert ist. Bei dieser Anordnung stehen sowohl das
erste Befestigungselement 28 als auch die beiden zweiten
Befestigungselemente 46 mit dem Öffnungsflansch 8 in Verbindung.
Somit steht der Eckhaken 14 lediglich mit dem von der heißen
Gargerätemuffel 4 durch den Spalt 10 entkoppelten Öffnungsflansch 8 in
Verbindung, weshalb eine thermische Überbelastung der Dichtung 6 vermieden
ist. Dadurch dass sich die beiden zweiten Befestigungselemente 46 lösbar
im Spalt 10 am Rand des Öffnungsflansches 8 abstützen,
muss keine weitere Ausnehmung beispielsweise im Öffnungsflansch 8 vorgesehen
werden, was unter anderem die Herstellungskosten senkt. Zudem kann
die erfindungsgemäße Dichtung auf Grund ihrer Ausgestaltung
beispielsweise zu Reinigungszwecken durch den Kunden einfach demontiert
bzw. montiert werden. Der sichere Sitz des Eckhakens 14 wird
somit ohne zusätzlichen Aufwand bzw. zusätzlichen
Mitteln zum Befestigen gewährleistet.
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Die
in 3, 4 und 5 dargestellten Eckhaken 14 betreffen
unterschiedliche Ausführungsformen jeweils in perspektivischer
Ansicht. Die aus Blech hergestellten Eckhaken weisen jeweils einen
an den Enden abgerundeten Schienenteil 26 mit Schenkeln 26-1, 26-2 auf.
Allen Ausführungsformen gemein ist dabei das in der Mitte
des Schienenteils 26 angeordnete erste hakenförmige
Befestigungselement 28, welches zur Befestigung in der
Ausnehmung 30 des Öffnungsflansches 8 vorgesehen
ist. Das erste hakenförmige Befestigungselement 28 weist
dabei zwei Schenkel auf, wobei der erste Schenkel mit dem Schienenteil 26 stoffschlüssig
verbunden ist und im Wesentlichen bezogen auf die dem Öffnungsflansch 8 gegenüberliegende
Seite des Schienenteils 26 senkrecht in Richtung des Öffnungsflansches 8 wegragt.
Der zweite Schenkel des hakenförmigen ersten Befestigungselements 28 weist
zusammen mit dem ersten Schenkel des ersten hakenförmigen
Befestigungselements 28 einen Winkel von etwa 45° auf.
Die Ausnehmung 30 im Öffnungsflansch 8 dient
dem ersten hakenförmigen Befestigungselement 28 als
Widerlager, so dass der Eckhaken 14 gegen ein Herausfallen
aus dem Öffnungsflansch 8 gesichert ist. Der Radius
des Schienenteils 26 entspricht dabei im Wesentlichen dem
Radius des Öffnungsflansches 8 im Bereich der Ecken.
Somit ist sichergestellt, dass die mittels der Eckhaken 14 befestigte
Dichtung 6 den Spalt 10 zwischen Gargerätemuffel 4 und Öffnungsflansch 8 sicher
abdeckt.
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In 3 ist
der Eckhaken 14 gemäß einer ersten Ausführungsform
dargestellt, welcher als Verdrehsicherung auf dem Schenkel 26-1 des
Schienenteils 26 das als Lasche ausgebildete zweite Befestigungselement 46 aufweist.
Das zweite Befestigungselement 46 ist dabei stoffschlüssig
mit dem Schienenteil 26 verbunden. Das zweite Befestigungselement 46 weist
einen quaderförmigen Abschnitt 48 auf, der derart
ausgebildet ist, dass er im Wesentlichen spielfrei am Rand des in
den 1 und 2 gezeigten Öffnungsflansches
ausgebildet ist.
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4 zeigt
den Eckhaken 14 gemäß der zweiten Ausführungsform,
die im Wesentlichen der in 3 gezeigten
Ausführungsform entspricht, weshalb hier an dieser Stelle
nur auf die Unterschiede eingegangen wird. Das als Lasche ausgebildete zweite
Befestigungselement 46 weist einen zylindrischen Abschnitt
auf, welcher mit dem Schienenteil 26 stoffschlüssig
verbunden ist. Im Anschluss an den zylindrischen Abschnitt ist das
zweite Befestigungselement 46 mit einem quaderförmigen
Abschnitt 48 ausgebildet, welcher im eingebauten Zustand
im Wesentlichen parallel zum Rand des in den 1 und 2 gezeigten Öffnungsflansches
ausgebildet ist. Dadurch ist sichergestellt, dass die Fläche
des quaderförmigen Abschnitts 48 des als Lasche
ausgebildeten zweiten Befestigungselements 46 im Wesentlichen
spaltfrei am Rand des Öffnungsflansches anlegbar ist, weshalb
der Eckhaken 14 zumindest in eine Richtung gegen Verdrehen
gesichert ist.
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5 zeigt
die dritte Ausführungsform des Eckhakens 14, wobei
jeder der Schenkel 26-1, 26-2 das zweite Befestigungselement 46 aufweist.
Die zweiten Befestigungselemente 46 sind dabei aus dem
Schienenteil 46 ausgeformt und befindet sich beidseitig
des ersten Befestigungselements 28. Das jeweils zweite
Befestigungselement 46 ist dadurch gebildet, dass zwei
im Wesentlichen parallel voneinander beabstandete Schlitze bis etwa
zur Mitte der Querschnittsrichtung des Schienenteils 26 bzw.
der Schenkel 26-1, 26-2 gebildet sind. Die beiden
Schlitze zur Ausbildung des zweiten Befestigungselements 46 weisen
jeweils einen Abstand von etwa 5 mm auf. Der durch die Schlitzbildung
entstandene Teil des jeweiligen Schenkels 26-1, 26-2 ist
dabei im Wesentlichen senkrecht zu dem als Flachteil ausgebildeten
Schienenteil, ebenfalls in Richtung des ersten hakenförmigen
Befestigungselements 28 abgebogen bzw. ausgeformt. Somit
müssen keine zusätzlichen Teile vorgesehen werden,
um die zweiten Befestigungselemente 46 auszubilden. Auf
Grund ihrer Ausbildung weisen die beiden zweiten Befestigungselemente 46 einerseits
eine ausreichende Stabilität auf, und gewährleisten
andererseits, dass sie im Wesentlichen spielfrei an dem Rand des Öffnungsflansches
in Anlage stehen.
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6 zeigt
den Eckhaken nach 5 in einer Draufsicht. Die zweiten
Befestigungselemente 46 sind senkrecht nach oben abgebogen
bzw. umgeformt. Somit ist es ermöglicht, dass sie im Wesentlichen
spaltfrei am Öffnungsflansch 8 in Anlage stehen.
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- 1
- Gargerät
- 2
- Gargeräteraum
- 4
- Gargerätemuffel
- 6
- Dichtung
- 8
- Öffnungsflansch
- 10
- Spalt
- 12
- Beschickungsöffnung
- 14
- Eckhaken
- 26
- Schienenteil
- 26-1
- Schenkel
des Schienenteils
- 26-2
- Schenkel
des Schienenteils
- 28
- erstes
Befestigungselement
- 30
- Ausnehmung
- 46
- zweites
Befestigungselement
- 48
- quaderförmiger
Abschnitt
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19605856
A1 [0002]
- - DE 19705697 A1 [0003]