DE102008040970A1 - Mikromechanische Vorrichtung mit Kavernen mit unterschiedlichem atmosphärischen Innendruck - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer mikromechanischen Vorrichtung mit einem Substratwafer (10), mit wenigstens einer ersten Kaverne (21) und einer zweiten Kaverne (22), wobei die Kavernen hermetisch voneinander getrennt sind, wobei die erste Kaverne (21) einen anderen atmosphärischen Innendruck aufweist als die zweite Kaverne (22). Der Kern der Erfindung besteht darin, dass die Kavernen mit einer Dünnschichtkappe (100) verkappt sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer mikromechanischen Vorrichtung mit Dünnschichtverkappung, mit Kavernen unterschiedlichen atmosphärischen Innendrucks.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einer mikromechanischen Vorrichtung mit einem Substratwafer, mit wenigstens einer ersten Kaverne und einer zweiten Kaverne, wobei die Kavernen hermetisch voneinander getrennt sind, wobei die erste Kaverne einen anderen atmosphärischen Innendruck aufweist als die zweite Kaverne.
- Zum Verschließen von Kavernen für mikromechanische Vorrichtungen ist im Stand der Technik das Bonden von zwei Substratwafern bekannt. Üblicherweise beinhaltet beim Waferbonden einer der beiden Substratwafer mikromechanische Strukturen, beispielsweise Sensorstrukturen. Der andere Substratwafer, der Kappenwafer, weist Ausnehmungen auf. Die Ausnehmungen des Kappenwafers sowie die Sensorstrukturen des Sensorwafers sind derart angeordnet, daß sich beim Verbund der Wafer durch ein Waferbondverfahren über jeder Sensorstruktur ein Hohlraum ausbildet, eine sogenannte Kavität. Die Kavität ist hermetisch gegenüber der Umwelt abgeschlossen und schützt somit die mikromechanische Sensorstruktur vor Umwelteinflüssen wie beispielsweise Feuchte und Partikel. Um dies zu gewährleisten, muß die Verbindungsfläche zwischen den beiden Wafern so ausgelegt sein, daß auch nach Vereinzeln der Wafer in einzelne Sensorchips eine hermetische Bondverbindung um jeden einzelnen Chip verbleibt.
- Die Anlagen, welche beim Prozeß des Waferbondens verwendet werden, erlauben u. a. die Einstellung eines Prozeßdrucks. Da während des Waferbondens die Kavitäten hermetisch verschlossen werden, wird der an der Anlage eingestellte Prozeßdruck in jeder einzelnen Kavität des Waferverbunds bei der Verschlußtemperatur eingeschlossen. Bei Raumtemperatur ist dieser Druck gemäß dem idealen Gasgesetz reduziert. Der Druck in den Kavitäten ist für viele Anwendungen ein wichtiger Parameter. So muß beispielsweise bei mikromechanischen Beschleunigungssensoren ein relativ hoher Druck eingeschlossen werden, um eine ausreichende Dämpfung des Sensorelements zu gewährleisten. Bei mikromechanischen Drehratensensoren, welche resonant betrieben werden, wird im Gegensatz hierzu meist ein niedriger Innendruck gewählt, um eine hohe Güte sowie eine geringe Antriebsspannung zu gewährleisten.
- Die Mikromechanik entwickelt sich hin zu immer kleineren Sensorelementen. Die zunehmende Verkleinerung erlaubt die Integration von mehreren Sensorelementen auf einem Sensorchip. Heute sind Sensorchips bekannt, die beispielsweise Beschleunigungen in alle 3 Raumrichtungen gleichzeitig erfassen. Aufgrund der oben beschriebenen Prozeßführung der Waferbondverfahren ist es bislang nicht ohne weiteres möglich, verschiedene Sensorelemente mit unterschiedlichem Innendruck (also beispielsweise mikromechanischer Beschleunigungs- und Drehratensensor) auf einem Sensorchip zu integrieren.
- Die Druckschrift
DE 10 2004 zeigt ein mikromechanisches Bauelement mit mehreren Kavernen mit unterschiedlichem Innendruck. Die Kavernen sind mittels einer Waferverkappung verschlossen. Eine Kaverne ist wieder geöffnet und bei einem abweichenden atmosphärischen Innendruck mit einer Oxidschicht anschließend wieder verschlossen. - Offenbarung der Erfindung
- Vorteile der Erfindung
- Die Erfindung geht aus von einer mikromechanischen Vorrichtung mit einem Substratwafer, mit wenigstens einer ersten Kaverne und einer zweiten Kaverne, wobei die Kavernen hermetisch voneinander getrennt sind, wobei die erste Kaverne einen anderen atmosphärischen Innendruck aufweist als die zweite Kaverne. Der Kern der Erfindung besteht darin, daß die Kavernen mit einer Dünnschichtkappe verkappt sind.
- Vorteilhaft weist die erfindungsgemäße mikromechanische Vorrichtung mit Kavitäten mit unterschiedlichem Innendruck einen Substratwafer und eine Dünnschichtkappe und daher eine verminderte Bauhöhe gegenüber mikromechanischen Vorrichtungen im Stand der Technik auf. Vorteilhaft muß die hermetische Verbindungsfläche zwischen Substratwafer und Kappe nur geringeren Oberflächenanforderungen genügen, weil eine aufwendige Bondverbindung eingespart wird. Vorteilhaft können die Kavitäten kleiner dimensioniert werden, weil die Dünnschichtverkappung ein genaueres Dimensionieren der Kavitäten erlaubt.
- Vorteilhaft weist die Dünnschichtkappe wenigstens eine erste Dünnschicht, eine zweite Dünnschicht und eine dritte Dünnschicht auf. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die erste Dünnschicht unmittelbar über den ersten und zweiten Kavernen angeordnet ist und erste Zugangsöffnungen zur ersten Kaverne sowie zweite Zugangsöffnungen zur zweiten Kaverne aufweist, die zweite Dünnschicht die zweiten Zugangsöffnungen verschließt und die dritte Dünnschicht die ersten Zugangsöffnungen verschließt. Vorteilhaft definiert die erste Dünnschicht die Kavernen. Vorteilhaft können durch den Aufbau mit zweiter und dritter Dünnschicht unterschiedliche atmosphärische Drücke in den Kavernen eingeschlossen sein. Vorteilhaft ist auch, daß die ersten Zugangsöffnungen einen größeren Durchmesser aufweisen, als die zweiten Zugangsöffnungen. Vorteilhaft lassen sich so Zugangsöffnungen mittels der zweiten und dritten Dünnschicht selektiv verschließen, obwohl die zweite und dritte Dünnschicht gleichmäßig über der ersten Dünnschicht abgeschieden wird.
- Vorteilhaft sind in wenigstens zwei der Kavernen Sensorstrukturen angeordnet. Bei den Sensorstrukturen handelt es sich besonders vorteilhaft um mindestens einen mikromechanischen Drehratensensor sowie mindestens einen mikromechanischen Beschleunigungssensor. Vorteilhaft ist der Drehratensensor in einer Kaverne mit geringerem atmosphärischen Innendruck angeordnet als der Beschleunigungssensor, welcher in einer anderen Kaverne angeordnet ist. Vorteilhaft ist so eine bewegliche Struktur des Drehratensensors weniger bedampft als eine bewegliche Struktur des Beschleunigungssensors.
- Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer mikromechanischen Vorrichtung mit Dünnschichtverkappung, mit Kavernen unterschiedlichen atmosphärischen Innendrucks. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt vorteilhaft die Integration mehrerer mikromechanischer Sensorelemente mit unterschiedlichen Innendruckanforderungen auf einem Sensorchip. Im Unterschied zum Stand der Technik ist auch kein zweiter Chip bzw. Wafer zur Verkappung erforderlich. Somit sind mit diesem Verfahren eine Reduktion der verbrauchten Siliziumfläche sowie eine Reduktion der Gehäusegröße möglich.
- Die Erfindung eignet sich besonders zur Integration verkappter mikromechanischer Halbleitersensoren wie beispielsweise Drehratensensoren, Beschleunigungssensoren, chemischer Sensoren, Drucksensoren oder Mikrofonen. Insbesondere läßt sich hiermit ein Sensorchip erzeugen, der einen mehrachsigen Beschleunigungssensor sowie einen mehrachsigen Drehratensensor zum Einsatz beispielsweise in Konsumgütern auf einem Sensorchip vereint.
- Zeichnung
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1 zeigt eine mikromechanische Vorrichtung mit Kavernen mit unterschiedlichem Innendruck gemäß Stand der Technik. -
2 zeigt eine erfindungsgemäße mikromechanische Vorrichtung mit Kavernen mit unterschiedlichem Innendruck. -
3A –F zeigt ein erfindungsgemäßes Herstellungsverfahren für eine mikromechanische Vorrichtung mit Kavernen mit unterschiedlichem Innendruck. - Ausführungsbeispiel
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1 zeigt eine mikromechanische Vorrichtung mit Kavernen mit unterschiedlichem Innendruck gemäß Stand der Technik. Ein Substratwafer10 beinhaltet zwei mikromechanische Sensorstrukturen11 und12 . Ein zweiter Substratwafer20 beinhaltet zwei Kavitäten21 und22 , die sich jeweils über den mikromechanischen Sensorstrukturen11 und12 befinden. Die beiden Substratwafer10 und20 sind in drei Regionen31 ,32 und33 über Bondrahmen mittels eines Waferbondverfahrens mit Zwischenschicht miteinander verbunden. Bondrahmen32 trennt die beiden Kavitäten21 und22 hermetisch voneinander ab, während Bondrahmen31 und33 die Kavitäten hermetisch von der Umgebung abtrennen. Oberhalb der Kavitäten21 und22 befindet sich jeweils ein Membranbereich23 und24 . Auf der Oberfläche des Substratwafers20 befindet sich eine Dünnschicht40 . Der Substratwafer20 besitzt im Membranbereich24 eines oder mehrere Zugangslöcher25 . Der Durchmesser der Zugangslöcher25 ist so gewählt, daß sie während der Abscheidung der Dünnschicht40 vollständig verschlossen werden. Die Prozeßparameter während des Waferbondens bzw. während des Verschlusses der Löcher sind so gewählt, daß sich der Innendruck in Kavität21 von dem in Kavität22 beliebig unterscheidet. Für diesen Prozeßschritt eignen sich beispielsweise die sog. „Chemical Vapor Deposition” Verfahren (CVD), bei denen aus der Gasphase durch eine chemische Reaktion eine Dünnschicht abgeschieden wird. Als Material für die Dünnschicht eignet sich beispielsweise Siliziumoxid. CVD Verfahren können in unterschiedlichen Druckbereichen durchgeführt werden. Beispielsweise wird das „Plasma Enhanced CVD” Verfahren (PECVD) in einem Druckbereich zwischen 3 und 6 mbar durchgeführt. Das „Atmospheric Pressure CVD” Verfahren (APCVD) hingegen wird bei Atmosphärendruck durchgeführt. Da die Kavität22 im Prozeß verschlossen wird, wird der während des Prozesses in der Kammer herrschende Druck eingeschlossen. Im Beispiel können die Zugangslöcher25 mittels eines APCVD Verfahrens verschlossen werden. Nach Abschluß des Prozesses herrscht somit in Kavität21 ein Innendruck von 1 mbar, in Kavität22 herrscht Atmosphärendruck. - Abhängig von den gewählten Abscheideprozessen und Abscheidebedingungen enthält Kavität
21 im Ergebnis einen Innendruck zwischen 0,1 und 10 mbar und Kavität22 einen Innendruck zwischen 100 und 1500 mbar. Wichtige Abscheidebedingungen sind dabei Abscheidetemperatur und Abscheidedruck. -
2 zeigt eine erfindungsgemäße mikromechanische Vorrichtung mit Kavernen mit unterschiedlichem Innendruck. Erfindungsgemäß ist der Verschluß der Kavitäten durch eine sogenannte Dünnschichtverkappung100 vorgesehen. Eine Dünnschichtverkappung besteht im Unterschied zur Waferverkappung aus einer oder mehreren abgeschiedenen Schichten, die erst nach dem Deponieren des Schichtmaterials eine Kappe bilden. Bei der Waferverkappung ist eine fertige Kappenstruktur in einem Stück aufgesetzt wie unter1 beschrieben. Der Substratwafer10 der erfindungsgemäßen mikromechanischen Vorrichtung unterscheidet sich in seiner Ausführung nicht wesentlich von dem in1 beschriebenen. Er beinhaltet ebenfalls zwei mikromechanische Sensorstrukturen11 und12 , die räumlich voneinander getrennt angeordnet sind. Zur Erzeugung der Kavitäten wird in dieser Ausführungsform kein zweiter Substratwafer sondern zunächst eine erste Dünnschicht50 verwendet. Diese kann beispielsweise über Epitaxie abgeschieden werden. Die Dünnschicht50 ist in mindestens drei Regionen51 ,52 und53 mit dem Substratwafer10 verbunden. Die hierdurch erzeugten Kavitäten21 und22 können deutlich kleiner sein als die Kavitäten21 und22 aus1 . Verbindung52 trennt die beiden Kavitäten21 und22 hermetisch voneinander ab. Auf der Oberfläche der ersten Dünnschicht50 befinden sich eine zweite Dünnschicht60 sowie eine dritte Dünnschicht70 . Die Dünnschicht50 bildet im Bereich der Kavitäten21 und22 zwei Membranbereiche54 und55 . Im Membranbereich54 sind eines oder mehrere Zugangslöcher56 eingebracht. Der Membranbereich55 beinhaltet eines oder mehrere Zugangslöcher57 . Der Durchmesser der Zugangslöcher56 unterscheidet sich von dem der Zugangslöcher57 . Der Durchmesser der Zugangslöcher57 ist so gewählt, daß sie beim Abscheiden der Dünnschicht60 vollständig verschlossen werden. Der Durchmesser der Zugangslöcher56 ist so gewählt, daß sie erst beim Abscheiden der Dünnschicht70 vollständig verschlossen werden. Die Prozeßparameter während der Abscheidung der zweiten Dünnschicht60 sowie während der Abscheidung der dritten Dünnschicht70 sind so gewählt, daß in den Kavitäten21 und22 ein unterschiedlicher Innendruck eingeschlossen ist, der im wesentlichen von dem Verfahren bei der Abscheidung der Dünnschicht abhängig ist. Die erste Dünnschicht50 , die zweite Dünnschicht60 und die dritte Dünnschicht70 bilden die Dünnschichtverkappung100 . -
3A –F zeigt ein erfindungsgemäßes Herstellungsverfahren für eine mikromechanische Vorrichtung mit Kavernen mit unterschiedlichem Innendruck. -
3A zeigt einen Substratwafer10 vor Abscheidung der ersten Dünnschicht50 . Die Sensorstrukturen11 und12 sind von einer Opferschicht13 umgeben. Als Opferschicht13 eignet sich beispielsweise Siliziumoxid. -
3B zeigt, wie in einem zweiten Prozeßschritt die erste Dünnschicht50 abgeschieden wird. Die erste Dünnschicht50 ist in den drei Bereichen51 ,52 und53 in direktem Kontakt mit dem Substratwafer10 . In den Bereichen der mikromechanischen Sensorstrukturen11 und12 wird die erste Dünnschicht50 auf die Opferschicht13 abgeschieden. Als Material für die erste Dünnschicht50 eignet sich beispielsweise epitaktisch abgeschiedenes Silizium. -
3C zeigt, wie in einem dritten Prozeßschritt die Zugangslöcher56 sowie57 über den beiden Sensorstrukturen11 und12 erzeugt werden. Hierbei besitzen die Zugangslöcher56 über dem einen Sensorelement11 einen anderen Durchmesser als die Zugangslöcher57 über dem anderen Sensorelement12 . Als Ätzmaske dient beispielsweise eine fotolithographische Maskierung. Als Verfahren zur Erzeugung der Zugangslöcher eignet sich beispielsweise ein reaktiver Ionenätzprozeß. Als Stoppschicht dient die unter der ersten Dünnschicht50 liegende Opferschicht13 . -
3D zeigt, wie in einem vierten Prozeßschritt die Opferschicht13 entfernt wird. Hierzu eignet sich beispielsweise ein gasförmiges Ätzmedium, welches das Opferschichtmaterial selektiv zur ersten Dünnschicht50 isotrop vollständig entfernt. Hierdurch werden die Kavitäten21 und22 erzeugt sowie die mikromechanischen Sensorstrukturen11 und12 freigestellt. Nach Entfernen der Opferschicht herrscht in beiden offenen Kavitäten Atmosphärendruck. -
3E zeigt, wie in einem fünften Prozeßschritt die zweite Dünnschicht60 abgeschieden wird. Hierbei werden die Zugangslöcher57 vollständig verschlossen, während die Zugangslöcher56 aufgrund des größeren Durchmessers geöffnet bleiben. Als Dünnschichtmaterial eignet sich beispielsweise Siliziumoxid. Als Abscheideverfahren kann beispielsweise analog zu den in1 beschriebenen Verfahren ein CVD Prozeß verwendet werden. Da in diesem Prozeßschritt die Zugangslöcher57 verschlossen werden und Kavität22 somit hermetisch verschlossen wird, herrscht in Kavität22 nach Abschluß des Prozesses der in der Prozeßkammer eingestellte Druck. Wird beispielsweise ein PECVD Verfahren gewählt, kann der Innendruck in der Kavität5 mbar betragen. -
3F zeigt, wie in einem letzten Prozeßschritt die dritte Dünnschicht70 abgeschieden wird. Hierbei werden die Zugangslöcher58 vollständig verschlossen. Als Dünnschichtmaterial kann auch hier Siliziumoxid verwendet werden, als Abscheideverfahren ein CVD-Prozeß. Der Innendruck in Kavität21 unterscheidet sich insbesondere von dem in Kavität22 . So kann beispielsweise zum Verschluß der Zugangslöcher58 ein APCVD Verfahren gewählt werden. Nach Abschluß des Prozesses herrscht somit beispielsweise in Kavität22 ein atmosphärischer Innendruck von 5 mbar, in Kavität21 herrscht ein atmosphärischer Innendruck von 1 atm (ca. 1013 mbar). Abweichende Drücke wie unter1 beschrieben sind ebenfalls möglich. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004 [0005]
Claims (7)
- Mikromechanische Vorrichtung mit einem Substratwafer (
10 ), mit wenigstens einer ersten Kaverne (21 ) und einer zweiten Kaverne (22 ), wobei die Kavernen hermetisch voneinander getrennt sind, wobei die erste Kaverne (21 ) einen anderen atmosphärischen Innendruck aufweist als die zweite Kaverne (22 ), dadurch gekennzeichnet, daß die Kavernen mit einer Dünnschichtkappe (100 ) verkappt sind. - Mikromechanische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dünnschichtkappe (
100 ) wenigstens eine erste Dünnschicht (50 ), eine zweite Dünnschicht (60 ) und eine dritte Dünnschicht (70 ) aufweist. - Mikromechanische Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Dünnschicht (
50 ) unmittelbar über den ersten und zweiten Kavernen (21 ,22 ) angeordnet ist und erste Zugangsöffnungen (56 ) zur ersten Kaverne (21 ) sowie zweite Zugangsöffnungen (57 ) zur zweiten Kaverne (22 ) aufweist, die zweite Dünnschicht (60 ) die zweiten Zugangsöffnungen (57 ) verschließt und die dritte Dünnschicht (70 ) die ersten Zugangsöffnungen (56 ) verschließt. - Mikromechanische Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Zugangsöffnungen (
56 ) einen größeren Durchmesser aufweisen, als die zweiten Zugangsöffnungen (57 ). - Verfahren zur Herstellung einer mikromechanischen Vorrichtung mit einem Substratwafer (
10 ), mit wenigstens einer ersten Kaverne21 und einer zweiten Kaverne (22 ), wobei die Kavernen hermetisch voneinander getrennt sind, wobei die erste Kaverne (21 ) einen anderen atmosphärischen Innendruck aufweist als die zweite Kaverne (22 ), gekennzeichnet durch die Herstellungsschritte: (A) Bereitstellen eines Substratwafers (10 ) mit ersten und zweiten mikromechanischen Strukturen (11 und12 ), welche von ersten und zweiten Opferschichtbereichen (13 und14 ) bedeckt sind. (B) Abscheiden einer ersten Dünnschicht (50 ) auf dem Substratwafer (10 ) und den ersten und zweiten Opferschichtbereichen (13 und14 ) (C) Erzeugen von ersten Zugangsöffnungen (56 ) in der ersten Dünnschicht (50 ), welche bis zu den ersten Opferschichtbereichen (13 ) reichen und Erzeugen von zweiten Zugangsöffnungen (57 ) in der ersten Dünnschicht (50 ), welche bis zu den zweiten Opferschichtbereichen (14 ) reichen. (D) Heranführen eines Ätzmediums durch die ersten und zweiten Zugangsöffnungen (56 und57 ) und selektives Ätzen der ersten und zweiten Opferschichtbereiche (13 und14 ), sodaß erste und zweite Kavernen (21 und22 ) gebildet werden. (E) Abscheiden einer zweiten Dünnschicht (60 ) über der ersten Dünnschicht (50 ) und dadurch Verschließen der zweiten Zugangsöffnungen (57 ) zu der zweiten Kaverne (22 ) mit der zweiten Dünnschicht (60 ) (F) Abscheiden einer dritten Dünnschicht (70 ) über der zweiten Dünnschicht (60 ) und dadurch Verschließen der ersten Zugangsöffnungen (56 ) zu der ersten Kaverne (21 ) mit der dritten Dünnschicht (70 ). - Verfahren zur Herstellung einer mikromechanischen Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Herstellungsschritt (C) die ersten Zugangsöffnungen (
56 ) mit einem größeren Durchmesser erzeugt werden als die zweiten Zugangsöffnungen (57 ). - Verfahren zur Herstellung einer mikromechanischen Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Herstellungsschritt (E) die ersten Zugangsöffnungen (
56 ) durch das Abscheiden der zweiten Dünnschicht (60 ) verengt werden.
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